Die Jugend von Heute

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  • Ich versteh ehrlichgesagt nicht warum man sich hier so auf den Fehrnsehr versteift.
    Natürlich ist der Fehrnsehr als Medium ansich für Kinder auch bedenklich, selbst einige Kindersendungen (z.B. Powerranger) stehen ja immer öfter hart unter Kritik verschiedener Pädagogen (in dem fall wegen dem militanten Stil, tut aber jetzt auch nichts zur Sache)


    Aber anfürsich ist das Internet doch das wesentlich aktuellere Medium, (vorallem in einer zeit in der man 5-6 Jährige mit Iphones durch die Gegend stapfen sieht, da stellen sich mir persönlich die Nackenhaare auf)


    Zitat

    Was ist denn falsch daran sich an Altersempfehlungen zu orientieren? Ich muss mein 7 jähriges Kind doch nichts anschauen lassen, das ab 12 freigegeben wurde. Ich kann mir den betreffenden Film höchstens selbst ansehen und dann entscheiden, ob es vllt doch i.O wäre, oder ob die Altersbeschränkung berechtigt ist. Da muss ich mich doch nicht mit dem Kind hinhocken und es beobachten, damit ich sehe ob es sowas verträgt oder nicht. Sowas wird man doch als Elternteil gut genug alleine einschätzen können.


    der Fehler sich an Altersempfehlungen zu Orientieren liegt darin das man sich eben nicht jeden Film und jede Serie selbst ansehen kann, und an Beispielen wie dem ersten Teil von Harry Potter (ab 6), oder Jurassic Park (ab 12) sieht man sehr gut das bei potenziell erfolgreichen Filmen die Altersfreigabe nach unten gehalten wird, die ursprüngliche Freigabe der FSK war in diesen beiden Fällen nämlich 12 und 16.


    Und ein weiteres Problem von Kontrolle ist das man als Elternteil die dinge die man für die Kinder unter verschluss hält erst dadurch richtig Interessant macht.

  • Sollte ich jemals ein Kind haben, weiß ich genau, welche Art von Mutter ich nicht sein werde. Nämlich die, die sich tausend Erziehungsratgeber durchliest und blind dem vertraut, was Pädagogen sagen.
    Wenn ich das Gefühl habe, dass etwas gut ist, dann mache ich das aufgrunddessen, dass ich dabei ein gutes Gefühl habe und nicht, weil Pädagogen dazu raten oder davon abraten. Und wenn ich dabei ein gutes Gefühl habe, dass ein siebenjähriges Kind sich eine Sendung ab 12 ansieht oder einen eigenen Fernseher im Zimmer hat, ein Smartphone besitzt oder whatever, dann wird das auch so gemacht.
    Bei diesen ganzen verkrampften Eltern, die ja alles richtig machen wollen und ihr Kind dabei abschirmen und eig. etwas Schlechtes tun, da kann man nur den Kopf schütteln. Ich finde mütterliche Intuition viel wichtiger als Erziehungsratgeber. ;X


  • Klar, ein Kind legt sich zur normalen Schlafenszeit hin und bleibt zwei bis drei Stunden wach, um dann voll bewusst die Regeln zu brechen. :ugly:
    Sorry, das widerspricht typischen kindlichen Verhalten. Das Verhalten von Kindern ist selten vorrauschauend und ist vor allem von Lust und Unlust geprägt. Kinder machen primär das, was ihnen Spaß macht, sie müssen Lust dazu haben, ansonsten quengeln die kleinen rum. Es liegt somit eher nicht in der Natur eines Kindes, sich drei Stunden still ins Bett zu legen und sich zu langweilen, weil man ja so tun müsste, als würde man schlafen. Das meinte ich auch mit gesunden Menschenverstand. ;)


    Erklärst du mir wieso ich das als Kind oft gemacht habe? War ich so unnormal? Ich habe vielleicht nicht gewartet bis meine Eltern im Bett waren, aber solange bis alles ruhig war, dann bin ich wieder aufgestanden und habe Bilder gemalt. Hätte ich einen Fernseher gehabt, dann hätte mich nichts daran gehindert den einzuschalten.



    Mich stört eben der Grund der Kontrolle, weil ein zehnjähriger bis zwölfjähriger eben bis zu einem gewissen Punkt selbst entscheiden sollte, was er im TV schaut.


    Ein 10 jähriges Kind kann einfach nicht abschätzen, was es sich ansehen sollte und was nicht. Mit 10 hat definitiv noch kein Kind allein sein Fernsehprogramm zu bestimmen.



    Sorry, du kommst ein bissel wie jemand rüber, der unbedingt Kontrolle ausüben muss, was eben nur bis zu gewissen Grenzen wirklich gut ist. Und mit bis zu zwölf kontrollieren zu wollen was das Kind schaut, ist echt schon, naja. ^^'


    Richtig, Nachlässigkeit übrigens auch.
    Und meiner Meinung nach überschreite ich auch diese Grenzen nicht, wenn ich mein Kind mit 10 das Fernsehprogramm nicht selbst bestimmen lasse.



    Auch, dass dein Kind, wenn du eine Sendung nicht für gut befindest/geeignet befindest, sie das Kind nicht sehen darf, obwohl man wirklich bei annehmbarer Altersempfehlung sich die Sendung gemeinsam ansehen kann, verstärkt diesen Eindruck. :P


    Ob man einen Film gemeinsam sehen kann oder nicht, entscheide ich in der Situation selbst, das werde ich dann wohl selbst am besten abschätzen können. Generell würde ich sagen, es ist bedenklich wenn du allgemein nichts dagegen hättest, dass deine Kinder mit 7 Jahren Filme sehen die ab 12 Jahren freigegeben sind. Zwischen 7 und 12 liegen immerhin 5 ganze Jahre.




    Wie gesagt, wer schon bei sowas bis zum 12. Lebensjahr den Kontrollstaat hinsichtlich TV spielen zu müssen meint und generell seine Kinder in Watte packen will, bei dem fehlt wirklich nicht viel zur ständigen Kontrolle. :ahahaha:


    Meiner Meinung nach hast du keine Ahnung wovon du sprichst. Sorry, aber ich sage es jetzt um letzten mal, meine Eltern haben mir auch nicht erlaubt einen Fernseher im Zimmer zu haben und ich durfte im TV auch nicht alles schauen was ich wollte, deshalb haben sie mich aber nicht auf Schritt und tritt verfolgt und ich hatte mehr als genug Freiheiten.





    Wenn aber mein Kind ankommen würde und mich fragen würde, ob es eines haben kann, dann würde ich nicht sofort abblocken und sagen, du brauchst keins, weil Papa hatte ja auch keins. <3
    Ich würde mit dem Kind reden, und fragen warum es eines haben will


    Wer sagt, dass ich das nicht tun würde?

    und wenn es dann sagt, weil jeder hat irgendwie eins, dann würde ich auf jedenfall mit den Lehrern reden um heraus zu bekommen, ob es in eine Außenseiterrolle drohe hineinzurutschen oder ob wirklich alles okay. Immerhin sagt das Kind mit der Aussage ja nur, dass es zur Gemeinschaft dazugehören möchte und in einer Konsumgesellschaft, definiert sich Zugehörigkeit nunmal auch durch Besitz.


    Das sehe ich sogar teilweise ein, ich halte es aber dennoch für richtig einem Kind auch zu zeigen, dass man nicht alles haben muss nur weil alle anderes das auch haben.


    Sowas wird natürlich mit sieben oder acht eher selten passieren, dafür ist die Gruppe an sich noch nicht so wichtig, da sich Kinder vielmehr an den Eltern orientieren, ab der Pubertät, also so ab dem 12. Lebensjahr sieht das anders aus. Und sorry, da ist es in meinen Augen einfach nur bescheuert von den Eltern, dem Kind aus falschen Wertvorstellungen heraus das Smartphone oder bestimmte Kleidung zu verbieten, wie es manche stark konservativen Eltern, die im Heute noch nicht angekommen sind, gerne machen. Damit schaden sie den Kids nämlich wirklich.


    Waren wir nicht gerade noch bei 9-10 Jährigen? Ist schon ein Unterschied zu 12 Jährigen, meinst du nicht?


    Das ist genauso toll, wie die Eltern, die ihren Kindern, wenn sie in der Schule gehänselt werden, weil sie zu dick sind, einreden, dass die Gesellschaft total böse und oberflächlich ist, anstatt ihr beim Abnehmen zu unterstützen. Geht jetzt nicht direkt an dich, ist allgemein eine Beobachtung, die ich mit vielen Eltern so gemacht habe.


    Es ist natürlich besser dem Kind in so einem Moment zu sagen "ja, du bist fett". Unsere Gesellschaft ist nun mal oberflächlich, sonst würden dicke Menschen nicht gehänselt werden. Darin, dass es nicht gerade toll ist wenn Kinder Übergewicht haben, sind wir uns ausnahmsweise mal einig.


    Zudem bedeutet es auch keineswegs, dass ich meinen Kindern alles in den Allerwertesten schiebe, wenn mein Kind ankommt und zum Beispiel ein Smartphone möchte, dann würde ich je nach Alter auch einen gewissen Teil vom Kind selber bezahlen lassen.


    Auch keine schlechte Idee, aber ob das mit 9 Jahren funktioniert (mal davon abgesehen, dass ich immer noch der Meinung bin, dass 9 für ein Smartphone etwas zu früh ist)? Wie viel Taschengeld soll dein Kind denn bekommen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich kleine Kinder mit sparen schwer tun, wenn kein Erwachsener da ist der dahinter her ist und wenn man nur 10 Euro im Monat bekommt, dann erschwert es das ganze, weil man sich natürlich auch noch andere Sachen, wie Süßigkeiten kaufen will.



    Natürlich sind Übel notwendig, weil ein Kind sonst nur lernt, dass es in einer Babyblümchenwelt lebt. Negative Erfahrungen gehören zum Leben dazu, eben weil man vor allem aus negativen Erfahrungen das meiste oft mitnimmt. Wie lernt ein Kind zum Beispiel, dass es nicht auf eine heiße Herdplatte fassen darf, oder nicht nach dem Wespen schlagen sollte? Durch gut zureden? :rolleyes:
    Wohl eher dann doch, dass das Kind auf die Herdplatte tatscht oder von der Wespe gestochen wird, das tut nämlich sau weh, dient als Grenzerfahrung und vor allem, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind das nochmal macht, ist wirklich sehr gering. Ja Kinder erfahren ihre Umwelt und ihre Grenzen auch durch Negativerlebnisse, die nicht mal verstörend wirken für sie. Wer seinem Kind negativ Erlebnisse vorenthalten will, der packt es in Watte und schadet ihm auf Dauer mehr, als es ihm nützt, da sie wichtige Grenzen nicht kennenlernen.


    Genau, ich dachte auch mindestens bis 14, dass ich in einer Babyblümchenwelt lebe. Wie gesagt, dass Kinder nicht hören kann passieren und auch, dass sie sich dann die Finger verbrennen, ich muss mein Kind aber nicht vor den Fernseher setzen und irgendwas anmachen was eigentlich viel zu brutal ist, um ihm eine Lektion zu erteilen.


    Genauso ist es eben wichtig für ein Kind zu lernen, welche Sendungen sie wie emotional mitnehmen, damit sie später selber entscheiden können, was für sie gut ist, wenn man sie alleine auf die Welt des TVs loslässt (alleine meine ich: Ohne jegliche Kontrolle).


    Ja genau, dann später mit 10, wenn sie bereit sind ihr Fernsehprogramm selbst zu bestimmen. :ohno:


    Und das geht halt nur, wenn ich einem Kind sowas auch mal gucken lasse, das Verhalten dabei beobachte und im Nachhinein mich mit dem Kind darüber unterhalten kann.


    Ja, ich sagte bereits, es kann durchaus passieren dass ein Kind versehentlich mal was sieht, das es nicht sehen sollte. Aber ich muss das nicht gezielt herausfordern, indem ich es Sachen gucken lasse die ich für ungeeignet halte.



    Du sollst dein Kind ja auch nicht davor parken, aber wenn ein neunjähriges Kind eine Sendung ab 12 sehen will, dann kann man es diese Erfahrung ruhig mal machen lassen, zumal es nicht möglich ist, jeden Film im Fernsehen schonmal gesehen zu haben, da das Programm dafür zu komplex ist. Und einem Kind einen Film zu verbieten, weil den Mama sich erst ansehen möchte? Bin gespannt, wie du das dem Kind erklären willst, weil gerade Filme eben am Abend laufen und dann ne Weile nicht mehr. :P


    Zum Glück leben wir ja zu einer Zeit, in der man fast alles aus dem Internet bekommt. Zur Not würde ich dann halt die DVD kaufen. Und wenn ein 9-10 Jähriger einen Film für 12 Jährige sieht wenn ich dabei bin ist das wieder etwas anderes, als wenn das Kind erst 7 ist.
    Außerdem kenne ich mein Kind und kann sicher am besten einschätzen, was es vllt verträgt und was nicht.



    Sorry, aber du packst dein Kind damit in Watte und solche Kinder kannte ich aus Schulzeiten zu Genüge. Die glaubten dann mit 16 noch, dass die Welt ein rosaroter Ponyhof ist. :girl:


    Ach ja, das hatten wir ja auch schon, ich gehöre auch zu diesen Menschen die die Welt für eine rosarote Wolke halten ... oh, wait.

  • Also ich bin ja selber jugendlich und ich finde auch das es so ist das manche sich sehr daneben benehmen und kindlich aber viele sind auch nett wenn man es auch nicht mit kriegt. Ich z.B helfe anderen auch gerne und überlege erst ob was passieren könnte.Aber was ich doof finde wenn die in ner Gruppe kommen und einen ärgern und einen los schicken um denn fertig zu machen das sind dann falsche freunde.Daas heißt das Kind muss auch lernen was falsch ist und was nicht.


  • Ein 10 jähriges Kind kann einfach nicht abschätzen, was es sich ansehen sollte und was nicht. Mit 10 hat definitiv noch kein Kind allein sein Fernsehprogramm zu bestimmen.


    Aber glaubst du, dass 10 jährige nicht wissen, dass sie keine Horrorfilme schauen dürfen. Kleiner Domi sagt es ja schon. 10-12 jährige sind schon gut in der Lage, selber einzuschätzen, was sie schauen. Ich habe mit 9 Jahren einen eigenen Fernseher bekommen. Und ich wusste genau, was ich gucken durfte und was nicht. Es kommt nicht darauf an, wie alt das Kind ist, sondern wie sehr es schon weiß, mit dem Fernsehprogramm umzugehen. Manche wissen schon mit 8, was Sache ist, die meisten halt ab 10. Nur weil es bei dir eventuell anders war, musst du nicht behaupten, 10 jährige wüssten nicht, was im Fernseher so läuft, was sie nicht angucken dürfen. Und das meiste zeug im fernsehen mit FSK ab 16 läuft immer spätabends, wo in der Regeln alle Kinder schlafen. Mittags gibt es nichts im fernsehen mit FSK ab 16. Was willst du dann groß kontrollieren. Nur, wie lange das Kind vor dem Fernseher sitzt




    Richtig, Nachlässigkeit übrigens auch.
    Und meiner Meinung nach überschreite ich auch diese Grenzen nicht, wenn ich mein Kind mit 10 das Fernsehprogramm nicht selbst bestimmen lasse.


    Deiner Meinung nach. Aber dann wird die Erziehung echt schief laufen, wenn du dem Kind bis zum zwölften Lebensjahr (oder älter) wenig erlaubst.




    Meiner Meinung nach hast du keine Ahnung wovon du sprichst. Sorry, aber ich sage es jetzt um letzten mal, meine Eltern haben mir auch nicht erlaubt einen Fernseher im Zimmer zu haben und ich durfte im TV auch nicht alles schauen was ich wollte, deshalb haben sie mich aber nicht auf Schritt und tritt verfolgt und ich hatte mehr als genug Freiheiten.


    Bei dir war es dann halt so. Meinst du deshalb, dasselbe mit deinen Kindern machen zu müssen, nur weil deine Eltern das so gemacht haben. Oder gar schlimmer? Denn aus deinen Posts lese ich heraus, dass du dein Kind wirklich 24/7 kontrollieren willst. Schon allein die Sache mit dem GPS-Sender. Weiß nicht, ob das ernst gemeint ist, aber wenn doch, dann wird das nur richtig stressig in der Erziehung. Ich denke nicht, dass das Kind in der Schule gut klar kommt, wenn es nur noch gemobbt wird, weil er nicht mit dem Strom schwimmt. Für dich als Mutter wird das nur noch schwerer.




    Waren wir nicht gerade noch bei 9-10 Jährigen? Ist schon ein Unterschied zu 12 Jährigen, meinst du nicht?


    Heute? Nicht mehr. Schau dir die Kids mal an. 12-jährige, genauso wie 9 oder 10 jährige, die zwar auf unterschiedlichen Schulen gehen, scheinen trotzdem alle mit dem Strom zu schwimmen. Guck dir an, wie viele jüngere Grundschüler heute schon in der neusten Mode und mit Smartphone in der Hand rumlaufen. Ob das bei dir so ist, kann ich gewiss nicht beurteilen, könnte mich bei dir da auch irren. bei uns ist das aber so.



    Ja genau, dann später mit 10, wenn sie bereit sind ihr Fernsehprogramm selbst zu bestimmen. :ohno:


    Wieso, stimmt doch? oder willst du einem 10-jährigen, welches alt genug, ist, selber sein Fernsehprogram zu bestimmen, und alleine zu entscheiden, was für das Kind gut ist und was nicht, sagen, es soll nur dies und das und jenes gucken, weil andere Filme eine FSK ab 12 haben?



    Ja, ich sagte bereits, es kann durchaus passieren dass ein Kind versehentlich mal was sieht, das es nicht sehen sollte. Aber ich muss das nicht gezielt herausfordern, indem ich es Sachen gucken lasse die ich für ungeeignet halte.


    Aber gerade dass ist der richtige Weg, herauszufinden, was für das Kind gut ist und was nicht. Wenn es nach solchen Filmen beruhigt mit Freunden spielen geht und nicht weiter über den Film nachdenkt, kannst du dann noch sagen der Film wär ungeeignet für dein Kind? Glaube ich nicht, oder? Nur wenn es nach dem Film total verstört ist und tränen in den Augen hat, ein, zwei Nächte schlecht schläft, nur dann kannst du sagen, "das guckt mein Sohn/Meine Tochter so schnell nicht mehr". Vorher können die Eltern das schlecht beurteilen, ohne es mit eigenen Augen gesehen zu haben.

  • Aber glaubst du, dass 10 jährige nicht wissen, dass sie keine Horrorfilme schauen dürfen. Kleiner Domi sagt es ja schon. 10-12 jährige sind schon gut in der Lage, selber einzuschätzen, was sie schauen. Ich habe mit 9 Jahren einen eigenen Fernseher bekommen. Und ich wusste genau, was ich gucken durfte und was nicht. Es kommt nicht darauf an, wie alt das Kind ist, sondern wie sehr es schon weiß, mit dem Fernsehprogramm umzugehen. Manche wissen schon mit 8, was Sache ist, die meisten halt ab 10.


    Ach ja sorry, ich hab vergessen dass Kinder immer nur das anschauen was sie dürfen und überhaupt machen sie ja immer das was man ihnen sagt, wozu noch irgendwas kontrollieren? Am besten alle Erwachsenen verziehen sich erstmal und lassen ihre Kinder alles alleine machen, die werden ihre Erfahrungen schon sammeln und das Kind alleine schaukeln.


    Nur weil es bei dir eventuell anders war, musst du nicht behaupten, 10 jährige wüssten nicht, was im Fernseher so läuft, was sie nicht angucken dürfen.


    Nur weil es bei dir evtl anders war, musst du nicht behaupten, die meisten 10 Jährigen sind reif genug ihr Fernsehprogramm allein zu bestimmen.



    Deiner Meinung nach. Aber dann wird die Erziehung echt schief laufen, wenn du dem Kind bis zum zwölften Lebensjahr (oder älter) wenig erlaubst.


    Oh Gott, noch so ein Experte.




    Bei dir war es dann halt so. Meinst du deshalb, dasselbe mit deinen Kindern machen zu müssen, nur weil deine Eltern das so gemacht haben. Oder gar schlimmer?


    An der Erziehung meiner Eltern war überhaupt nichts schlimm.


    Denn aus deinen Posts lese ich heraus, dass du dein Kind wirklich 24/7 kontrollieren willst.


    Was du nicht sagst.


    Schon allein die Sache mit dem GPS-Sender. Weiß nicht, ob das ernst gemeint ist, aber wenn doch, dann wird das nur richtig stressig in der Erziehung. Ich denke nicht, dass das Kind in der Schule gut klar kommt, wenn es nur noch gemobbt wird, weil er nicht mit dem Strom schwimmt. Für dich als Mutter wird das nur noch schwerer.


    Ich gebe dir jetzt mal den gut gemeinten Rat, nicht nur einen Teil zu lesen und dir dann irgendwas zurechtzuspinnen, das erspart uns beiden Nerven. ;)



    Heute? Nicht mehr. Schau dir die Kids mal an. 12-jährige, genauso wie 9 oder 10 jährige, die zwar auf unterschiedlichen Schulen gehen, scheinen trotzdem alle mit dem Strom zu schwimmen. Guck dir an, wie viele jüngere Grundschüler heute schon in der neusten Mode und mit Smartphone in der Hand rumlaufen. Ob das bei dir so ist, kann ich gewiss nicht beurteilen, könnte mich bei dir da auch irren. bei uns ist das aber so.


    Darum ging's doch gar nicht.



    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Wieso, stimmt doch? oder willst du einem 10-jährigen, welches alt genug, ist, selber sein Fernsehprogram zu bestimmen, und alleine zu entscheiden, was für das Kind gut ist und was nicht, sagen, es soll nur dies und das und jenes gucken


    Ja, ich würde einem 10 jährigen Kind sagen was es sich ansehen darf und was nicht, weil man in dem Alter mMn, nicht alt genug ist sowas selbst zu bestimmen. Irgendwie wiederhole ich mich.



    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Aber gerade dass ist der richtige Weg, herauszufinden, was für das Kind gut ist und was nicht. Wenn es nach solchen Filmen beruhigt mit Freunden spielen geht und nicht weiter über den Film nachdenkt, kannst du dann noch sagen der Film wär ungeeignet für dein Kind? Glaube ich nicht, oder? Nur wenn es nach dem Film total verstört ist und tränen in den Augen hat, ein, zwei Nächte schlecht schläft, nur dann kannst du sagen, "das guckt mein Sohn/Meine Tochter so schnell nicht mehr". Vorher können die Eltern das schlecht beurteilen, ohne es mit eigenen Augen gesehen zu haben.


    Meine Kinder werden weder in einer realitätsfernen Ponykuchenwelt leben, noch einen Schaden davontragen, wenn ich sie keine Filme anschauen lasse, die ich für ungeeignet halte. Ich würde ja mit dir wetten, wenn ich nicht sicher wäre, dass ich in 20 Jahren nicht mehr hier sein werde.

  • Ich würde meinem Kind nicht vorschreiben, was es im TV sehen darf und was nicht. Lediglich die Uhrzeit zum Schlafen gehen würde ich festlegen. Das hängt dann allerdings weniger mit dem Programm zusammen als mit dem Schlaf, den das Kind benötigt um am nächsten Tag für die Schule fit zu sein. Und DAS würde ich dann kontrolliern, sprich hin und wieder ins Zimmer gehen um nachzuschauen. Hin und wieder, nicht alle 10 Minuten. Zu viel Kontrolle ist eben auch nicht gut und was sich das Kind mittags im TV anschaut, wäre mir eigentlich egal. Das meiste versteht das Kind ohnehin nicht ganz und wenn es Fragen haben sollte, hätt ich kein Problem damit, dem Kind Dinge zu erklären. Außerdem sitzt n (beispielsweise) 10 jähriger nicht von morgens bis abends vorm Fernseher und versucht irgendetwas zu finden, was er eigentlich noch gar nicht sehen darf. Vielleicht hin und wieder aus Neugier, aber ich bezweifle dass ein Großteil der Kinder dann wirklich regelmäßig irgendwelche Horrorfilme sieht.
    Und was diese Richtlinien a la 'der Film ist erst ab 12, du bist noch 10!' angeht.. im Ernst, da hält sich doch kein Mensch dran. Gibt auch Filme ab 12, die manche mit 14 noch nicht kapieren würden. Im Endeffekt müssens halt die Eltern entscheiden, aber ich bin der Meinung, dass man es mit der Kontrolle nicht übertreiben sollte.

  • Hier wird durchgehend darüber gesprochen, ob ein Kind unter (ca.) 12 Jahren weiß, was es schauen darf. Nein, weiß es nicht. Sorry, aber nicht mal ICH weiß, was ich mir manchmal leisten kann und überschätz mich. Ein Kind, das unbedingt das will, was Große auch dürfen, überschätzt sich gern mal öfters. Mal davon abgesehen, dass diesem die Konsequenzen oft egal sind und es nicht daran glaubt, dass es schlecht schlafen könnte deswegen oder generell unterbewusst etwas falsch verarbeitet, weil es nicht ganz versteht, was da passiert. Und dass es schnell mal so kommen kann, liegt einfach an der Biologie bzw. an der normalen Entwicklung eines Menschen. Mit 7, 8 oder 9 Jahren zeigt man nun mal noch deutliche Unterschiede in der Reife und in der kognitiven Verarbeitungsmöglichkeit als mit 12.
    Bringt es das Kind um oder kommt es zu langfristigen Schäden? Im Normalfall nein, ich denke soweit haben auch großzügige Eltern die Kontrolle, dass ihr Kind nicht etwas total verstörendes sieht. Dazu müsste es schließlich zu ganz bestimmten Uhrzeiten Fernseher schauen und selbst wenn es das mal heimlich tut, reicht die Menge nicht um wirklich Schäden davon zu tragen. Nichtsdestotrotz ist es etwas naiv zu glauben, dass es einem Kind gar nichts ausmacht alles mögliche zu sehen. Ich teile seit meinem 12. Lebensjahr das Zimmer mit meinem kleinen Bruder und hab da einfach gesehen, wie sich was auf den Schlaf auswirken kann. Dabei ist er nicht mal sonderlich empfindlich oder so.


    Aber wie gesagt, langfristige Schäden wird jetzt kein Kind davon tragen, nur weil es mal nen grusligen Film anschaut oder sich eine "Reality-Show" mit weniger vorbildlichen Protagonisten ansieht. Dennoch halte ich es aus Erfahrung für unklug einem Kind zu früh einen eigenen Fernseher zu beschaffen. Oder PC. Dabei geht es mir nicht mal um die Inhalte. Wenn man ab und zu ins Zimmer kommt um nach dem Rechten zu sehen, wird da eh nichts katastrophales passieren. Es geht schlicht und ergreifend um die Menge. Wenn man einen Fernseher da hat, dann nutzt man den auch eher bei Langweile. Ähnlich wie Computerspiele, Handys etc. ist der Fernseher ein Unterhaltungsgerät, das einen ziemlich lange an sich fesseln kann. Und da kann man sich auf den Kopf stellen oder sonst was. Es ist allgemein bekannt und fast jeder hat die Erfahrung gemacht, dass man ewig in die Flimmerkiste starren kann ohne wirklich etwas anzuschauen. Einfach nur so aus Langweile. Und wenn man einen eigenen Fernseher hat, hat man plötzlich mehr absolut wichtige Lieblingsserien, die man unbedingt alle anschauen muss, sonst geht man zu Grunde. Und das kommt alles zusammen und plötzlich ist der Tag schon wieder um (ähnlich wie wenn ich ins BB gehe) und man hat nichts anderes gemacht. Wenn man keinen Fernseher hat oder diesen z. B. mit Geschwistern teilt, muss man sich schon etwas einschränken. Absprache halten, Zeiten festlegen und selber Entscheidungen treffen, was man unbedingt sehen möchte. Auch wenn wir sowas alle furchtbar ungern tun, es schadet trotzdem keinen Kind sich etwas selber in eigenständiger Selbstkontrolle zu üben. Nein, es tut sogar dem Kind in seiner Entwicklung gut! Sowas aber auch ... Und ja, wer sagt, dass Kind kriegt das Gerät ins Zimmer gestellt und soll eigenständig entscheiden wann es ihn einschaltet, vertritt genauso ein Extrem wie jemand, der sagt, mein Kind darf gar nicht Fernsehen bis es so und so alt ist. Kinder, nein Menschen, brauchen gewisse Grenzen. Grenzen, die ihnen zwar noch genug Freiheiten bieten, aber wir brauchen sie einfach. Vor allem braucht sie aber ein Kind, weil es nicht in der Lage ist oberflächliche Bedürfnisse selber zu kontrollieren und zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen. Na, wer kennt das Experiment mit den Kindern in einem Raum alleine mit nem Schokokuss vor der Nase? Und so läuft das nun mal. Wenn du das Gerät die ganze Zeit vor der Nase zur freien Verfügung hast, nutzt du es öfters und eher. Das heißt, andere Tätigkeiten des Kindes nehmen ab. Vielleicht würde es mit den Legosteinen spielen oder malen oder lesen oder mit den Plüschtieren Dschungelabenteuer spielen. Aber der Fernseher bietet im ersten Moment die einfachere Variante der Bedürfnisbefriedigung. Wenn man also seinem Kind tatsächlich was gutes tun will, dann macht man mit diesem einen Fernseher-Plan oder man stellt das Ding gar nicht erst ins Kinderzimmer, um sein Kind nicht zu ärgern. Wenn man etwas älter ist, kann man das mit der Bedürfnisbefriedigung auch etwas besser steuern und man kann es dann auch mehr "herausfordern", lol.

  • Ach ja sorry, ich hab vergessen dass Kinder immer nur das anschauen was sie dürfen und überhaupt machen sie ja immer das was man ihnen sagt, wozu noch irgendwas kontrollieren? Am besten alle Erwachsenen verziehen sich erstmal und lassen ihre Kinder alles alleine machen, die werden ihre Erfahrungen schon sammeln und das Kind alleine schaukeln.


    So nun auch wieder nicht. Ein Bisschen Kontrolle muss schon sein. Ich sage ja nicht, du sollst dein Kind den ganzen Tag unkontrolliert vor der Glotze sitzen lasen. Aber ich sage auch nicht, das es rund um die Uhr Kontrolle braucht. Das Kind ist, wie gesagt, alt genug, selber einzuschätzen, was es gucken soll.

    Zitat von »Volker Volltreffer«
    Denn aus deinen Posts lese ich heraus, dass du dein Kind wirklich 24/7 kontrollieren willst.


    Was du nicht sagst.


    Und eben das ist der falsche Weg der Erziehung. Wurde ja schon oft erklärt, muss ich also nicht erläutern


    Ja, ich würde einem 10 jährigen Kind sagen was es sich ansehen darf und was nicht, weil man in dem Alter mMn, nicht alt genug ist sowas selbst zu bestimmen. Irgendwie wiederhole ich mich.


    Ich, weiß. Weil du einfach nicht kapieren willst, dass 10 jährige Kinder an einem bestimmten Zeitpunkt eben doch alt genug sind, um einzuschätzen, was sie gucken und was nicht


    Meine Kinder werden weder in einer realitätsfernen Ponykuchenwelt leben, noch einen Schaden davontragen, wenn ich sie keine Filme anschauen lasse, die ich für ungeeignet halte. Ich würde ja mit dir wetten, wenn ich nicht sicher wäre, dass ich in 20 Jahren nicht mehr hier sein werde.


    Wir können gerne wetten. ich denke, wenn dein Kind auf der weiterführenden Schule geht und immer noch kein Smartphone hat und immer noch rund um die Uhr von den Eltern kontrolliert wird, wird es in der Schule gemobbt werden. das ist eben die Jugend von heute. Und wenn man nicht mit dem Strom schwimmt, hat man es schwer in der Schule diesbezüglich und wird gemobbt.


    Ich will auch nicht zu lange labern, ich wiederhole ich sowieso nur, deshalb beende ich hier den Post. ich könnte, wenn ich wollte deinen ganzen Post zitieren, aber es kommt eh nur dasselbe raus

  • Zitat

    Muss ich dir echt erklären welche Sachen ein 12 Jähriges Kind nicht im TV schauen sollte? Schon mal was von Altersbeschränkungen gehört und davon, dass es die nicht umsonst gibt?
    Es dürfte dich vielleicht überraschen, weil meine Eltern mich in deinen Augen anscheinend so schlecht erzogen haben, aber ich wurde nie gemobbt weil ich nicht alles bekommen habe was ich wollte.
    Mobbing ist nie auszuschließen, egal ob ich meinem Kind alles kaufe oder ob ich auch mal nein sage. Du scheinst ja ein echter Experte in Sachen Erziehung zu sein, mit deinen 16 Jahren ...


    Ja bitte erklär es mir mal ! Die 12-Jährigen heute sind heutzutage weiter als 16-Jährige vor 100 Jahren. Erwachsene die natürlich an ihrer Vergangenheit hängen haben deshalb so wenig Ahnung, da die meisten von denen nie 12-Jährige Kinder in der Freizeit/Schule sehen und dementsprechend einfach von ihrer Vergangenheit denken und meinen, dass es heute genauso ist. Du scheinst wohl auch so ein Mensch zu sein. Keine Ahnung was du in der Freizeit machst, aber sieht wohl so aus, als ob du wenig Erfahrung mit pubertierenden Kinder des 21. Jahrhundert hast. Ich kann mir bei solchen Aussagen wie bei dir schon ohne grosse Anstrengungen vorstellen, wie du bist, aber das lass ich mal weg. Wenn ich hier zu persönlich werde, wird der Beitrag eh gelöscht, weswegen ich mal 40% was ich noch denke, bei mir behalte.
    Mobbing kann man sehr wohl vermeiden, bei deiner Erziehung wohl eher nicht. Heul hier deshalb nicht so rum, wenn andere Leute eine andere Meinung haben.
    Und PS: Ich habe während meiner Schulzeit Kurse für Betreuung von Kindern besucht. Und da ist halt sehr sehr viel gekommen, von Babys, bis zu Jugendlichen. Da hier in der Schweiz sehr viel für die Berufswahl gemacht wird und man dementsprechend auch alle möglichen Berufe für die Jugendliche schmackhaft machen will. Und obwohl mich das interessiert hat, hab ich jetzt doch ganz was anderes gemacht. Die Fachhochschule etc. wollte ich mir nicht antun ;P Dennoch, hab ich da viel interessantes erfahren und da hatten dort sehr viele auch ganz andere Meinungen z.b zum Thema Erziehung.

  • Naja, es kann sich sicher jeder hier selbst ein gutes Bild davon machen, wer von uns beiden den größeren Mist redet. :)
    Nein, mobbing kann man nicht vermeiden, jeder kann zum Opfer werden. Das fängt schon damit an, dass man schiefe oder gelbe Zähne hat, dick ist, große Brüste hat, eine krumme Nase .... kann alles ausschlaggebend sein.


    Davon abgesehen "heule" ich nicht, ich diskutiere ganz normal, dazu ist das hier nämlich da, Überraschung.

  • Erklärst du mir wieso ich das als Kind oft gemacht habe? War ich so unnormal? Ich habe vielleicht nicht gewartet bis meine Eltern im Bett waren, aber solange bis alles ruhig war, dann bin ich wieder aufgestanden und habe Bilder gemalt. Hätte ich einen Fernseher gehabt, dann hätte mich nichts daran gehindert den einzuschalten.


    Du hast gewartet bis es ruhig war. Aber mal ehrlich: Wann bist du Abends mit sieben/acht jahren ins Bett und wann liefen Jugengefährdene Filme? Die Sendungen, die wirklich für Kinder nicht geeignet sind, laufen unter der Woche kaum bis gar nicht, wenn dann nicht vor elf. Du hast gewartet bis alle ruhig, aber wie lange war das? Fünf Minuten, zehn Minuten, drei Stunden?^^
    Naja, dann waren meine Ellis wohl unnormal, denn kaum war der TV an, standen sie 10 min im Zimmer, kann aber daran liegen, dass wir wohl anders als die anderen in einer normalen Wohnung bzw. kleinem Haus lebten. Sorry, wenn du deinen Kindern keinen TV geben möchtest, sagt ja keiner was dagegen, aber die Argumentation so nach dem Motto, dass es dann nur noch machen kann, was es will, ist mMn iwie ziemlich daneben. Wie gesagt, ein TV im Zimmer bedeutet weder, dass das Kind unkontrollierten Zugang zum Fernsehen hat, noch dass es nur noch fernsehen schaut etc. Man kann sehr wohl den TV Konsum beobachten und notfalls eingreifen, wenn es regeln gibt. Sorry, trotz Fernseher musste ich fragen, ob ich fern schauen darf, somit wussten sie wann ich was schaue, und ja, sie wussten auch indirekt was ich schaue, weil ich auf die Frage immer ehrlich geantwortet habe, weil ich wusste, dass man nicht sofort lospoltert und man mir meine lieblingssendungen verbietet. Meine Eltern erfuhren von meiner Lieblingsabendsendung Akte X damals, weil meine Mum mich fragte, was ich abends immer gucke und ich es ihr ehrlich sagte, sie hat unter einem Vorwand sich das mit mir angesehen und ja, anscheinend verhielt mich ganz normal, denn verboten wurde es mir nicht. Im Gegenteil, als ich auf Klassenfahrt war, wurde die Sendung sogar für mich aufgenommen.^^

    Zitat

    Ob man einen Film gemeinsam sehen kann oder nicht, entscheide ich in der Situation selbst, das werde ich dann wohl selbst am besten abschätzen können. Generell würde ich sagen, es ist bedenklich wenn du allgemein nichts dagegen hättest, dass deine Kinder mit 7 Jahren Filme sehen die ab 12 Jahren freigegeben sind. Zwischen 7 und 12 liegen immerhin 5 ganze Jahre.


    Ich habe nie gesagt, dass siebenjährige Filme gucken sollen, die ab 12 sind. Aber schau dir mal Feindbilds Beitrag an, Harry Potter und der Stein der Weisen wurde wegen der Popularität von 12 auf sechs runtergeschraubt. Ursprünglich empfand als das Gremium der FSK, dass der Film für sechsjährige nicht geeignet sei. Komischerweise haben den wohl viele Kids im Alter von sieben oder acht Jahren auszugsweise, oder Häppchenweise gesehen und sind nicht psychisch gestört. Die FSK ist eine Empfehlung, die eigentlich aussagt, dass ab einem Alter 12 bei jedem Kind, was halbwegs gesund ist keinerlei Schäden auftreten werden. Nunja, die geistige Reife kann man aber schon mit neun Jahren haben, demnach ist FSK und USK für keine verbindlichen Alterbeschränkungen, zumal da vieles eh total undurchsichtig ist, was da abläuft. Als Verkaufskontrolle halte ich es ja für okay, aber als Entscheidungshilfe in Erziehungsfragen eher weniger.
    Und ja, wenn mein Kind mit sieben Jahren schon gut zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden weiß, geistige Entwicklung läuft nunmal unterschiedlich schnell ab, und ich das Gefühl habe, dass auch schon mit leichter Gewaltdarstellung umgehen kann, dann würde ich es meinem Kind, wenn es denn selber möchte, auch einen Film ab 12 Jahren schauen lassen, natürlich mit mir gemeinsam. Ich werde meine Kids nicht nach Erziehungsratgebern und Durchschnittswerten erziehen. Sorry, es gibt auch diese Empfehlungen, dass Kinder im alter von sieben Jahren nicht mehr als so und soviel fernseh gucken zu lassen, aber von denen halte ich auch nicht, ich sehe mein Kind und beurteile anhand seiner Entwicklung, wieviel es schauen kann und wieviel nicht. Nebenbei: War das Fallbeispiel nicht ein neunjähriger? :huh:

    Zitat

    Ein 10 jähriges Kind kann einfach nicht abschätzen, was es sich ansehen sollte und was nicht. Mit 10 hat definitiv noch kein Kind allein sein Fernsehprogramm zu bestimmen.


    Das weißt du woher? Sorry, ob ein Kind mit 10 Jahren schon selber entscheiden kann, was es sich im TV ansieht, hängt vom Entwicklungsstand und damit maßgeblich von der Erziehung ab. Sorry, ich konnte das mit zehn, Akte X habe ich mir zunächst aus interesse alleine angesehen und habs weitergeschaut, ob ich nämlich dabei ANgst kriege oder ich das sonst iwie unangenehm finde, kann man schon relativ früh selber entscheiden. Und ob ein Kind das mit zehn Jahren selber kann, kommt nicht von alleine, das muss es schlichtweg lernen, indem es alleine fernsehen darf. Die meisten Kinder können mit zehn Jahren sogar schon gut zwischen der Fiktion im TV und der Realität unterscheiden. Kinder lernen das und können das schon mit zehn, wenn sie unter bestimmten Rahmenbedingungen selber entscheiden können, was sie schauen können, ohne dass ihnen die Eltern einen Strich durch die Rechnung machen. Ich kenne das TV-Programm schon recht gut und finde es im Zeitraum von 15 Uhr bis 20 Uhr in keinster Weise als Jugendgefährdend. Logischerweise dürfte sich mein Kind in diesem Zeitraum eben relativ frei bewegen, ich will halt wann es TV schaut, damit ich die Dauer eben abstecken kann, und eben weiß, dass mein Kind nicht den ganzen Tag fern schaut. Der Grundgedanke vieler Eltern mit dem eigenen TV-Gerät im Kinderzimmer ist primär, dass es genau das lernt.
    Jetzt rein hypothetisch: Wenn du deinem Kind noch bis zum 15. Lebensjahr vorschreiben und kontrollieren würdest, was es schaut, dann wird es mit 15 noch nicht selbst entscheiden können, was es gucken kann und was nicht, genauso wie die Leute, die noch in der Pubertät ständig das anziehen müssen, was Mama wollte, nie gelernt haben, sich durchzusetzen oder gar einen eigenen Geschmack entwickelt haben. Vieles kommt nicht von jetzt auf gleich, sondern vieles muss man lernen.


    Zitat

    Meiner Meinung nach hast du keine Ahnung wovon du sprichst. Sorry, aber ich sage es jetzt um letzten mal, meine Eltern haben mir auch nicht erlaubt einen Fernseher im Zimmer zu haben und ich durfte im TV auch nicht alles schauen was ich wollte, deshalb haben sie mich aber nicht auf Schritt und tritt verfolgt und ich hatte mehr als genug Freiheiten.

    Du hast wohl keine Ahnung wovon ich rede. Sorry, aber sein Kind eben im TV Konsum kontrolliert und dadurch eigentlich verhindert, dass es mit zehn jahren in einem bestimmten Rahmen nicht entscheiden kann, was es sehen kann und was nicht und sein Kind in Watte packt, ja die Einstellung: keine Erfahrung ist besser als mal eine negativerfahrung, die eig. nicht schädlich ist, bei dem sind die Grenzen nicht weit zur totalkontrolle. Ging auch nicht gegen dich oder deine Ellis, sondern das ist eben die Gefahr, die aus in Watte packen und Kontrollgedanken entstehen kann. Du kommst etwas rüber, als möchtest du immer die 100%ige Sicherheit über alles haben musst, allein schon, weil du entscheiden willst, was dein zehnjähriges Kind sieht. Dabei sind diverse Freiräume für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig, es muss natürlich Grenzen geben. Bei mir was halt so gewesen, dass ich zwar einen Fernseher hatte, aber es war zeitlich begrenzt, wann und wie viel ich Fernsehschauen durfte, natürlich mit Spielraum für Ausnahmen, zum Beispiel am Wochenende beim Fernsehabend mit den Eltern und so.

    Zitat

    Waren wir nicht gerade noch bei 9-10 Jährigen? Ist schon ein Unterschied zu 12 Jährigen, meinst du nicht?

    Du scheinst den Absatz nicht verstanden zu haben. Es ging darum, dass die Wahrscheinlichkeit, dass siebenjährige von heute auf morgen ein Smartphone wollen, eh sehr gering ist, weil sie sich mehr an den Eltern, als an der Gruppe orientieren. Mit Beginn der Pubertät ändert sich dies jedoch, da ist die Clique, Klassengemeinschaft oftmals das Maß der Dinge und da tun konservative Eltern ihren Kids mit einer Einstellung: Ich brauchte das früher nicht, als brauchst du das auch nicht oder eben salopp ausgedrückt: Ich wurde früher auch mit alten Klamotten von meinen Geschwistern angezogen und mir hat das nicht geschadet, also schadet dir das auch nicht, wenn du den fünf Jahre alten Pulli von deinem großen Bruder anziehst, dann schadet man dem Kind eben. Aber das ging auch nicht gegen dich, sondern war allgemein ne Anmerkung. So konservativ und verbohrt schätze ich dich nämlich nicht ein.^^



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    Es ist natürlich besser dem Kind in so einem Moment zu sagen "ja, du bist fett". Unsere Gesellschaft ist nun mal oberflächlich, sonst würden dicke Menschen nicht gehänselt werden. Darin, dass es nicht gerade toll ist wenn Kinder Übergewicht haben, sind wir uns ausnahmsweise mal einig.

    Das ist doch Quark. Natürlich muss man das Kind trösten, aber die Gesellschaft ist nicht daran Schuld, dass der Mensch dick. Zumal Dick sein nicht das Problem ist, das Problem ist, dass viele Dicke Menschen oftmals ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl haben, weil sie sich unwohl fühlen und dadurch werden sie zu Opfern. Und das Verurteilen der Gesellschaft gibt dem Kind kein Selbstvertrauen, wodurch dem Kind nicht geholfen wird. Spätestens dann sollte man wirklich versuchen abzunehmen und das Kind dabei unterstützen. Man muss nicht sagen, du bist fett, aber statt der Frustschoki, sollte man vlt. eher versuchen mit dem Kind was zu unternehmen, wo es den Frust auch abladen kann und wo es sich zum beispiel etwas bewegt. Und nein, natürlich sage ich dem Kind nicht, dass es zu fett ist. Diese rummeckern über die Gesellschaft hilft aber auch keinem, im gegenteil, man bestärkt sein Kind noch mehr dafür, dass es selber nichts dafür kann und das es okay ist, wie es ist. Dabei ist starkes Übergewicht nicht okay.

    Zitat

    Auch keine schlechte Idee, aber ob das mit 9 Jahren funktioniert (mal davon abgesehen, dass ich immer noch der Meinung bin, dass 9 für ein Smartphone etwas zu früh ist)?

    Was ist an einem Smartphone ohne Internetflat schlecht?^^

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    Zum Glück leben wir ja zu einer Zeit, in der man fast alles aus dem Internet bekommt. Zur Not würde ich dann halt die DVD kaufen. Und wenn ein 9-10 Jähriger einen Film für 12 Jährige sieht wenn ich dabei bin ist das wieder etwas anderes, als wenn das Kind erst 7 ist. Außerdem kenne ich mein Kind und kann sicher am besten einschätzen, was es vllt verträgt und was nicht.


    Ging es nicht meines wissens, bei der Debatte um filme ab 12 um einen neunjährigen? :huh:

    Sollte ich jemals ein Kind haben, weiß ich genau, welche Art von Mutter ich nicht sein werde. Nämlich die, die sich tausend Erziehungsratgeber durchliest und blind dem vertraut, was Pädagogen sagen.
    Wenn ich das Gefühl habe, dass etwas gut ist, dann mache ich das aufgrunddessen, dass ich dabei ein gutes Gefühl habe und nicht, weil Pädagogen dazu raten oder davon abraten. Und wenn ich dabei ein gutes Gefühl habe, dass ein siebenjähriges Kind sich eine Sendung ab 12 ansieht oder einen eigenen Fernseher im Zimmer hat, ein Smartphone besitzt oder whatever, dann wird das auch so gemacht.
    Bei diesen ganzen verkrampften Eltern, die ja alles richtig machen wollen und ihr Kind dabei abschirmen und eig. etwas Schlechtes tun, da kann man nur den Kopf schütteln. Ich finde mütterliche Intuition viel wichtiger als Erziehungsratgeber. ;X


    :danke:

    Zitat

    Ich, weiß. Weil du einfach nicht kapieren willst, dass 10 jährige Kinder an einem bestimmten Zeitpunkt eben doch alt genug sind, um einzuschätzen, was sie gucken und was nicht


    Kann man so genau nicht sagen, hängt dann doch vom individuellen Entwicklungsstand etc. pp. ab. Demnach gibt es auch nicht unbedingt richtig oder falsch.^^

    Zitat

    Nein, mobbing kann man nicht vermeiden, jeder kann zum Opfer werden. Das fängt schon damit an, dass man schiefe oder gelbe Zähne hat, dick ist, große Brüste hat, eine krumme Nase .... kann alles ausschlaggebend sein.


    Kann man so pauschal nicht sagen, man muss keine Krumme Nase haben, um gemobbt zu werden, Täter suchen sich dann doch eher Opfer und das perfekte Opfer wehrt sich nicht, lässt alles mit sich machen und hat wenig selbstbewusstsein. Ich war auch in der Schule der molligste in der Klasse, ich hatte aber ziemlich viel Selbstbewusstsein und das erkennt man schon stellenweise an der Körpersprache und dem Auftreten.^^


    Zitat

    Ach ja sorry, ich hab vergessen dass Kinder immer nur das anschauen was sie dürfen und überhaupt machen sie ja immer das was man ihnen sagt, wozu noch irgendwas kontrollieren? Am besten alle Erwachsenen verziehen sich erstmal und lassen ihre Kinder alles alleine machen, die werden ihre Erfahrungen schon sammeln und das Kind alleine schaukeln.


    Also etwas kannst du schon runterkommen, es hat keiner behauptet, dass man die Kids alles alleine machen lassen sollte, ohne Regeln etc. pp.. Vielmehr geht darum, dass man Freiräume schaft, mit fest abgesteckten Grenzen. Das bedeutet, dass man das Wann und wie viel kontrolliert. Wenn man das kontrolliert, dann schützt man relativ zuverlässig sein Kind vor Inhalten, die wirklich nix für sie sind. Klar, so komplett falsch ist dein Ansatz nicht, du hast gute Erfahrungen damit gemacht, wie gesagt, birgt aber unter Umständen bestimmte Risiken. Ich habe eben andere Erfahrungen gemacht, die andere wohl ebenfalls gemacht haben. Ob ein TV dann am Ende wirklich schädlich für die kindliche Entwicklung ist, ist dann die Frage, wie Eltern damit allgemein umgehen. Ich würde es so handhaben wie meine Eltern es bei mir handhabten.^^

  • Sollte ich jemals ein Kind haben, weiß ich genau, welche Art von Mutter ich nicht sein werde. Nämlich die, die sich tausend Erziehungsratgeber durchliest und blind dem vertraut, was Pädagogen sagen.


    Das, finde ich, ist auch die einzig richtige Lösung/Einstellung. Letztlich werden bis auf eine unbedeutende Minderheit alle Kinder "in freier Wildbahn" und ohne Anleitung erzogen, seit Jahrtausenden: und irgendwie haben wir überlebt und das Internet erfunden, und, und ... Wäre nie geschafft worden, wären die Vorraussetzungen für die Schöpfung und Erziehung eines gesunden und leistungsfähigen Menschen nicht schon längst in die Instinkte gelegt worden.


    Eltern sollen und vor allem können sich heute ihrer Verantwortung vollkommen bewusst sein: und es ist alles andere als schädlich, sich pädagogische Hilfe einzuholen: aus wissenschaftlich anerkannten Büchern nur, nicht aus Frauenzeitschriften und Vorurteilen. Vor allem sollten Eltern, bevor sie welche werden, über ihre eigenen Probleme hinwegwachsen, bevor sie diese noch zwanghaft an ihre Kinder weitergeben: sei es mit zu strenger, zu leichtfertiger oder zu konservativer Erziehung.


    Wenn das Kind dann noch immer vor Fragen gestellt wird, wie es jeder gestellt wird: will ich jetzt wirklich jeder gesellschaftlichen Anforderung entsprechen? - Dann sind es zumindest seine eigenen Fragen, die er mit seinem Kopf und Geist zu beantworten versucht, statt bevormundet zu werden.

  • Wie gesagt, ein TV im Zimmer bedeutet weder, dass das Kind unkontrollierten Zugang zum Fernsehen hat, noch dass es nur noch fernsehen schaut etc. Man kann sehr wohl den TV Konsum beobachten und notfalls eingreifen, wenn es regeln gibt. Sorry, trotz Fernseher musste ich fragen, ob ich fern schauen darf, somit wussten sie wann ich was schaue, und ja, sie wussten auch indirekt was ich schaue, weil ich auf die Frage immer ehrlich geantwortet habe

    Und wozu dann extra einen eigenen Fernseher, wenn man damit sowieso nicht machen kann was man will? Dass klingt ja eher so, als müsste das Kind ein eigenes Gerät in Zimmer gestellt bekommen, damit es seine Serien und Sendungen gucken kann, da anscheinend das Wohnzimmer-Gerät immer nur das zeigt, was die Eltern (oder wer auch immer) sehen möchten. Ich fänd es da nicht nur beruhigender, sondern auch gemütlicher, wenn ich mit meinem Kind ferngucken kann, oder wenigstens mitbekomme, was es sich anschaut.


    ob ein Kind das mit zehn Jahren selber kann, kommt nicht von alleine, das muss es schlichtweg lernen, indem es alleine fernsehen darf.

    Nein, es wäre wohl besser, dass das Kind dies gemeinsam mit den Eltern macht, also gemeinsam mit ihnen fernguckt und dann Stück für Stück lernt was echt ist und was nicht, und die Eltern sehen können, was es verträgt und was eben noch nicht. So kann man dem Kind wenigstens unterwegs noch Dinge erklären.


    Der Grundgedanke vieler Eltern mit dem eigenen TV-Gerät im Kinderzimmer ist primär, dass es genau das lernt.

    Jo bestimmt, und dann gibt man ihm ein Smartphone, damit es lernt keine Apps herunterzuladen, die wer weiß was an Geld kosten und irgendwelche Abos abschließen, oder was? :rolleyes:


    die Einstellung: keine Erfahrung ist besser als mal eine negativerfahrung, die eig. nicht schädlich ist, bei dem sind die Grenzen nicht weit zur totalkontrolle. Ging auch nicht gegen dich oder deine Ellis, sondern das ist eben die Gefahr, die aus in Watte packen und Kontrollgedanken entstehen kann. Du kommst etwas rüber, als möchtest du immer die 100%ige Sicherheit über alles haben musst, allein schon, weil du entscheiden willst, was dein zehnjähriges Kind sieht. Dabei sind diverse Freiräume für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig, es muss natürlich Grenzen geben.

    Und da kommt wieder die Frage auf: Ist dafür ein eigenes Fernsehgerät im Kinderzimmer nötig?


    Ob ein TV dann am Ende wirklich schädlich für die kindliche Entwicklung ist, ist dann die Frage, wie Eltern damit allgemein umgehen.

    Und natürlich wie das Kind damit umgeht. Ich denke, wenn sich ein Kind absolut ein eigenes Fernsehgerät wünscht, dann sollte man klare Regeln aufstellen, an die sich das Kind zu halten hat, ihm die Sender einstellen, die es sehen will und die geeignet sind, und ihm das Gerät zur Verfügung stellen. Ansonsten sollte man versuchen, sich ab und zu nach dem Kind zu richten und ihm die Möglichkeit geben, Sendungen am Familienfernseher sehen zu können, sodass es nunmal kein eigenes Gerät habe möchte.

  • Jo bestimmt, und dann gibt man ihm ein Smartphone, damit es lernt keine Apps herunterzuladen, die wer weiß was an Geld kosten und irgendwelche Abos abschließen, oder was? :rolleyes:

    Man kanns auch übertreiben, man kann auch n Smartphone ohne ne Internetflat kaufen. Zum Telefonieren und Spielen reicht es dann allemal. Aber ja, dann gibt man dem Kind ein Smartphone. Und jetzt?


    Ansonsten sollte man versuchen, sich ab und zu nach dem Kind zu richten und ihm die Möglichkeit geben, Sendungen am Familienfernseher sehen zu können, sodass es nunmal kein eigenes Gerät habe möchte.

    Dass es ein eigenen TV im Zimmer haben will, lässt sich glaub ich nicht vermeiden. Schon allein, wenn man mitbekommt, dass sogut wie jedes Kind in der Klasse einen eigenen Fernseher im Zimmer hat (muss ja kein 60'' LCD sein).
    Ich seh kein Problem darin, nem Kind von 8-10 Jahren nen eigenen Fernseher ins Zimmer zu stellen. Vielmehr sehe ich Vorteile für Eltern und Kind. Das Kind lernt auch mit dem Gerät und die Eltern können auch mal abschalten und in Ruhe etwas anderes machen. Natürlich kann man dann ab und zu zusammen fernsehen, war bei mir auch so. Aber ich wollte mit 10 auch mal meine Ruhe haben und in Ruhe meinen Kram gucken, ohne dass meine Eltern hinter/neben mir sitzen. Wenn man ab und zu ins Zimmer kommt, und schaut, was das Kind gerade macht, seh ich da überhaupt kein Problem. Und wenn man es nicht bis nachts vorm TV sitzen lässt, wird das Kind auch keine schlimmen Sachen im TV sehen, da diese erst viel später laufen.


    Mal ganz davon abgesehen haben 8-12 jährige Kinder selbst heute in unserer ach so schlimmen Welt voller Fernseher, Computer, Konsolen und Smartphones meistens(!) wesentlich besseres zu tun als den ganzen Tag in der Bude zu hocken. Wir hatten auch alle nen TV im Zimmer und alle nen Gameboy o.ä. und trotzdem warn wir den ganzen Tag draußen und wenn ich mich draußen mal so umgucke, seh ich mehr als genug Kinder, die den ganzen Tag da spielen.


  • Du hast gewartet bis es ruhig war. Aber mal ehrlich: Wann bist du Abends mit sieben/acht jahren ins Bett und wann liefen Jugengefärdene Filme Die Sendungen, die wirklich für Kinder nicht geeignet sind, laufen unter der Woche kaum bis gar nicht, wenn dann nicht vor elf. Du hast gewartet bis alle ruhig, aber wie lange war das? Fünf Minuten, zehn Minuten, drei Stunden?^^


    Davon abgesehen, dass ich mir alles andere als sicher bin, ob ab 18 Uhr Dinge im TV laufen, die für Kinder geeignet sind, geht es nicht nur darum, sondern auch um die Tatsache, dass ein Kind in dem alter nicht unkontrolliert Fernsehen gucken sollte, ohne dass seine Eltern etwas davon wissen.


    Meine Eltern haben zu einer bestimmten Zeit selbst Fernsehen geschaut und hätten mich deshalb wahrscheinlich nicht gehört, ich wäre vermutlich auch gerade schlau genug gewesen, den Ton nicht zu laut zu stellen. :)



    Sorry, wenn du deinen Kindern keinen TV geben möchtest, sagt ja keiner was dagegen, aber die Argumentation so nach dem Motto, dass es dann nur noch machen kann, was es will, ist mMn iwie ziemlich daneben.


    Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber so habe ich nie argumentiert. Alles was ich gesagt habe ist, dass ich mich unwohl dabei fühlen würde, meinen Kindern im Alter von 7-11 Jahren einen TV ins Zimmer zu stellen, weil ich so weniger gut kontrollieren könnte was sie machen, als wenn der einzige Fernseher im Wohnzimmer steht und dass ich generell der Meinung bin, dass Kinder in dem alter sowas nicht brauchen.



    Aber schau dir mal Feindbilds Beitrag an, Harry Potter und der Stein der Weisen wurde wegen der Popularität von 12 auf sechs runtergeschraubt. Ursprünglich empfand als das Gremium der FSK, dass der Film für sechsjährige nicht geeignet sei. Komischerweise haben den wohl viele Kids im Alter von sieben oder acht Jahren auszugsweise, oder Häppchenweise gesehen und sind nicht psychisch gestört.


    Und jetzt? Nur weil es solche Fälle gibt und die nicht immer recht haben, heißt dass ja nicht, dass man sich generell nicht darauf verlassen kann.




    demnach ist FSK und USK für keine verbindlichen Alterbeschränkungen


    Man kann sich aber trotzdem daran orientieren.



    Nebenbei: War das Fallbeispiel nicht ein neunjähriger? :huh:


    Du bist ja der Meinung dass auch 7 jährige bedenkenlos Fernseher ins zimmer gestellt bekommen können und dass es an schlechter Erziehung grenzt, wenn man diesem Kind dann vorschreibt, was es sich anzusehen hat. Oder wieso braucht so ein Kind sonst 'nen TV im Zimmer?




    Das weißt du woher? Sorry, ob ein Kind mit 10 Jahren schon selber entscheiden kann, was es sich im TV ansieht, hängt vom Entwicklungsstand und damit maßgeblich von der Erziehung ab. Sorry, ich konnte das mit zehn, Akte X habe ich mir zunächst aus interesse alleine angesehen und habs weitergeschaut, ob ich nämlich dabei ANgst kriege oder ich das sonst iwie unangenehm finde, kann man schon relativ früh selber entscheiden.


    Ein Kind kann in dem alter selbst nicht abschätzen was es verträgt und was nicht.
    Wenn dem so wäre hätten deine Eltern gar nicht kontrollieren müssen wie du dich verhälst während du dir das angesehen hast.




    Die meisten Kinder können mit zehn Jahren sogar schon gut zwischen der Fiktion im TV und der Realität unterscheiden.


    Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.




    Jetzt rein hypothetisch: Wenn du deinem Kind noch bis zum 15. Lebensjahr vorschreiben und kontrollieren würdest, was es schaut, dann wird es mit 15 noch nicht selbst entscheiden können, was es gucken kann und was nicht, genauso wie die Leute, die noch in der Pubertät ständig das anziehen müssen, was Mama wollte, nie gelernt haben, sich durchzusetzen oder gar einen eigenen Geschmack entwickelt haben. Vieles kommt nicht von jetzt auf gleich, sondern vieles muss man lernen.


    Aber nicht in dem ich mein Kind mit 10 Jahren sein komplettes Fernsehprogramm selbst entscheiden lasse.




    In einem bestimmten Rahmen nicht entscheiden kann, was es sehen kann und was nicht und sein Kind in Watte packt


    Ach, auf einmal sprechen wir von einem bestimmten Ramen, dss hörte sich vorhin aber noch ganz anders an.




    Du kommst so rüber als wenn du immr 100%ige Sicherheit über alles haben musst, allein schon, weil du entscheiden willst, was dein zehnjähriges Kind sieht.


    Schön wie viel Mist ein Mensch in den Satz "ich will eine Kontrolle darüber haben was sich mein kind im fernsehen ansieht", hineininterpretieren kann. :rolleyes:




    Du scheinst den Absatz nicht verstanden zu haben. Es ging darum, dass die Wahrscheinlichkeit, dass siebenjährige von heute auf morgen ein Smartphone wollen, eh sehr gering ist, weil sie sich mehr an den Eltern, als an der Gruppe orientieren. Mit Beginn der Pubertät ändert sich dies jedoch, da ist die Clique, Klassengemeinschaft oftmals das Maß der Dinge


    Was hat das damit zu tun, dass man mit 9-10 kein Smartphone braucht, nur weil jedrr eins hat?





    Natürlich muss man das Kind trösten, aber die Gesellschaft ist nicht daran Schuld, dass der Mensch dick. Zumal Dick sein nicht das Problem ist, das Problem ist, dass viele Dicke Menschen oftmals ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl haben, weil sie sich unwohl fühlen und dadurch werden sie zu Opfern.


    Das stimmt so auch nicht, ein Kind verliert nicht sein Selbstbewusstsein weil es dick ist, sondern wenn es deshalb gehänselt wird und dann fühlt es sich logischerweise unwohl.




    das Verurteilen der Gesellschaft gibt dem Kind kein Selbstvertrauen, wodurch dem Kind nicht geholfen wird. Spätestens dann sollte man wirklich versuchen abzunehmen und das Kind dabei unterstützen. Man muss nicht sagen, du bist fett, aber statt der Frustschoki, sollte man vlt. eher versuchen mit dem Kind was zu unternehmen, wo es den Frust auch abladen kann und wo es sich zum beispiel etwas bewegt. Und nein, natürlich sage ich dem Kind nicht, dass es zu fett ist. Diese rummeckern über die Gesellschaft hilft aber auch keinem, im gegenteil, man bestärkt sein Kind noch mehr dafür, dass es selber nichts dafür kann und das es okay ist, wie es ist. Dabei ist starkes Übergewicht nicht okay.


    Das Kind kann auch nichts dafür, erstens sind Eltern dafür verantwortlich wie dick sie ihre Kinder werden lassen und zweitens haben andere nicht dasss recht jemanen zu mobben weil er dick ist. Sowas wie selber schuld gibt es da nicht. Darin, dass man dem Kind helfen sollte abzunehmen weil es gesünder ist und es ihm dann auch besser geht weil es deshalb nicht mehr gemobbt wird, sind wir uns einig.





    Kann man so pauschal nicht sagen, man muss keine Krumme Nase haben, um gemobbt zu werden


    Habe ich auch nicht behauptet, aber auch das kann ausschlaggebend sein. Man kann mobbing entgegenwirken, aber es gibt keine Garantie dafür dass man nicht irgendwann in seinem Leben doch damit zu tun bekomm.



    Das wars jetzt erstmal für mich mit der Diskussion, ich habe zur Zeit nur ein Handy zur Verfügung und damit so lange Beiträge zu verfassen ist mir mit zu viel Aufwand verbunden. :)



    Edit die Zwölfte: Grade den Fernseher angemacht und schon 3 Serien gefunden, die in meinen Augen für Kinder eher ungeeignet sind.


    Ghost whisperer um 14:46 Uhr und anschließend Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen, beides auf Kabel eins.


    Relic Hunter - Die Schatzjäger um 15:15 Uhr auf Tele5.

  • Was man zu dieser ganzen Fernsehdiskussion sagen muss, ist doch lediglich, dass wir früher, in meinem Fall vor 10 Jahren, kein SAW, Final Destination, Texas Chainsaw Massacre oder wie der ganze Quark heißt, gesehen haben, einfach weil unsere Eltern darauf geachtet haben, dass abends Aladdin oder Die Gummibärenbande geguckt wird. Sendungen, die Werte vermitteln und kein RTL-II-Assi-Fernsehen, dass ich als junger Mensch heute auch nur bei mindestens 7 Tequila Sunrise ertragen kann.
    Wir haben diese ganzen Dummheitsshows nicht gesehen, wir haben die Splatter-Filme des Jahrzehnts verpasst, keiner meiner Freunde durfte Sonntag-abends Smackdown schauen (Wrestling), zu den goldenen Zeiten der WWE.
    Wir haben vieles verpasst damals und trotzdem ist heute aus uns allen etwas geworden! Kein Mensch ist uncool, nur weil er nicht gesehen hat, wie die Paschkes wieder verschwundene Koffer aufgespürt haben! Und dann werden die Kinder mit anständigen Eltern auch noch fertig gemacht, weil sie nicht Sachen sehen/besitzen/tun, die lächerlich sind, wenn sie ein Fünftklässler zitieren kann/besitzt.
    Das "So ist das eben heute"-Argument, fand ich vor zwei Jahren auch noch gut, dabei ist es aber leider nur schwach und keine Entschuldigung für die Entwicklung zum stoffeligen Nasenpopler, der beim Abendessen mit der Familie auf seinem Smartphone Angry Birds zockt und keinerlei Diskussionsentwicklung verzeichnet, sodass wir später einen Bauern haben, der zu nichts eine Meinung hat und wenn, dann kann er nicht argumentieren und sich selbst verbal verteidigen.
    Und dann sind das eben alles so kleine Dinge, die zu diesen verkorksten 10-jährigen führen, die mich so oft einfach nur den Kopf schütteln lassen.

  • Was man zu dieser ganzen Fernsehdiskussion sagen muss, ist doch lediglich, dass wir früher, in meinem Fall vor 10 Jahren, kein SAW, Final Destination, Texas Chainsaw Massacre oder wie der ganze Quark heißt, gesehen haben, einfach weil unsere Eltern darauf geachtet haben, dass abends Aladdin oder Die Gummibärenbande geguckt wird. Sendungen, die Werte vermitteln und kein RTL-II-Assi-Fernsehen, dass ich als junger Mensch heute auch nur bei mindestens 7 Tequila Sunrise ertragen kann.
    Wir haben diese ganzen Dummheitsshows nicht gesehen, wir haben die Splatter-Filme des Jahrzehnts verpasst, keiner meiner Freunde durfte Sonntag-abends Smackdown schauen (Wrestling), zu den goldenen Zeiten der WWE.
    Wir haben vieles verpasst damals und trotzdem ist heute aus uns allen etwas geworden! Kein Mensch ist uncool, nur weil er nicht gesehen hat, wie die Paschkes wieder verschwundene Koffer aufgespürt haben! Und dann werden die Kinder mit anständigen Eltern auch noch fertig gemacht, weil sie nicht Sachen sehen/besitzen/tun, die lächerlich sind, wenn sie ein Fünftklässler zitieren kann/besitzt.
    Das "So ist das eben heute"-Argument, fand ich vor zwei Jahren auch noch gut, dabei ist es aber leider nur schwach und keine Entschuldigung für die Entwicklung zum stoffeligen Nasenpopler, der beim Abendessen mit der Familie auf seinem Smartphone Angry Birds zockt und keinerlei Diskussionsentwicklung verzeichnet, sodass wir später einen Bauern haben, der zu nichts eine Meinung hat und wenn, dann kann er nicht argumentieren und sich selbst verbal verteidigen.
    Und dann sind das eben alles so kleine Dinge, die zu diesen verkorksten 10-jährigen führen, die mich so oft einfach nur den Kopf schütteln lassen.


    Über den ganzen Beitrag kann ich nur den Kopf schütteln.
    Also zuallererst: Die ELTERN und das UMFELD sollen Werte vermitteln und nicht die Glotze. Sei nur mal so gesagt. Und heute gibt es auch noch sicherlich tolle Sachen für Kinder.
    Und doch, ich habe mir auch viele Dinge angesehen, die nicht für mein Alter geeignet waren und ich habe keinen Schaden davongetragen.
    Und zweitens: Bauer ist kein Schimpfwort, sondern eine (so nicht ganz korrekte) Berufsbezeichnung. Sei nur mal so gesagt. ;)


    @Meanwhile Elsewhere & Kleiner Domi
    Thx. :D

  • Über den ganzen Beitrag kann ich nur den Kopf schütteln.
    Also zuallererst: Die ELTERN und das UMFELD sollen Werte vermitteln und nicht die Glotze. Sei nur mal so gesagt. Und heute gibt es auch noch sicherlich tolle Sachen für Kinder.
    Und doch, ich habe mir auch viele Dinge angesehen, die nicht für mein Alter geeignet waren und ich habe keinen Schaden davongetragen.
    Und zweitens: Bauer ist kein Schimpfwort, sondern eine (so nicht ganz korrekte) Berufsbezeichnung. Sei nur mal so gesagt.


    Aber liebe Bastet, hast du vergessen, dass früher eh immer alles besser war. Dass die Kinder damals liebevoller, besser erzogen und respektvoller waren und das Fernsehen noch gute Werte wie Freundschaft vermittelt hat und heute nur noch Horrorfilme laufen? :3


    Was man zu dieser ganzen Fernsehdiskussion sagen muss, ist doch lediglich, dass wir früher, in meinem Fall vor 10 Jahren, kein SAW, Final Destination, Texas Chainsaw Massacre oder wie der ganze Quark heißt, gesehen haben, einfach weil unsere Eltern darauf geachtet haben, dass abends Aladdin oder Die Gummibärenbande geguckt wird. Sendungen, die Werte vermitteln und kein RTL-II-Assi-Fernsehen, dass ich als junger Mensch heute auch nur bei mindestens 7 Tequila Sunrise ertragen kann.


    Ähm, sehen die Kinder heute alles auch nicht, eben weil dann doch um die Zeit, wo die Gummibären liefen, auch heute noch keine Horrorfilme laufen. Die Laufen dann meist am Abend/Nacht und ich bezweifel, dass du wirklich einschätzen kannst, dass die Kids heutzutage sowas regelmäßig und in der Masse sehen, ein paar Einzelfälle, wo es den Ellis wirklich egal ist, was die Kids machen vielleicht, aber beim Rest doch nicht. Ich glaube langsam echt, dass ich ein völlig anderes Fernsehprogramm sehe und iwie klingt der ganze Kommi wie ein Auszug aus dem RTL-Nachmittagsprogramm. Ist digitales Kabelfernsehen soviel anders als analoges? :O
    Nebenbei mal ne Frage: Welche Werte haben denn die Sendungen vermittelt? Ein Kind lernt Werte wie Freundschaft etc. pp. nicht durch das Fernsehen, man lernt Werte durch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Ein Kind lernt durch eigene Freunde, wie wichtig Freundschaft ist, nicht weil es Sendungen wie Pokémon naiv propagieren. Gerade weil die Art und Weise eben ziemlich naiv ist, lernt man nix aus den Sendungen. Spätestens mit 12 Jahren merkt man dann nämlich, dass der Glaube alleine eben nicht Berge versetzen kann. ;)

    Wir haben diese ganzen Dummheitsshows nicht gesehen, wir haben die Splatter-Filme des Jahrzehnts verpasst, keiner meiner Freunde durfte Sonntag-abends Smackdown schauen (Wrestling), zu den goldenen Zeiten der WWE.


    DU hast das nicht gesehen und fast alle deiner Altersgenossen damals wohl auch nicht. Aber hey, diese Filme werden heute 99,9% auch nicht gesehen haben. Oder woher nimmst du die Weisheit?

    Zitat

    Wir haben vieles verpasst damals und trotzdem ist heute aus uns allen etwas geworden! Kein Mensch ist uncool, nur weil er nicht gesehen hat, wie die Paschkes wieder verschwundene Koffer aufgespürt haben! Und dann werden die Kinder mit anständigen Eltern auch noch fertig gemacht, weil sie nicht Sachen sehen/besitzen/tun, die lächerlich sind, wenn sie ein Fünftklässler zitieren kann/besitzt.


    Komisch, wer bei uns mit 8 kein Tamagochi hatte, war auf dem Schulhof meist Außen vor, weil er nicht mitreden konnte. War beim Gameboy nicht anders. Das ist eben Gruppenverhalten: Gruppen und Freundschaften bilden sich nunmal aus Interesse, die Masse der Kids/Jugend damals ist nicht zu dem einsamen Kind auf dem Schulhof gegangen und hat gefragt, ob wir Freunde sein können (wenn dann taten dies nur diejenigen, die selber niemanden hatten). Freundschaften brauchen nunmal Gemeinsamkeiten. Gruppenzwang unterlagen auch deine Eltern, haben den vlt. sogar mitgemacht, aber das Gruppenzwang allgemein was total böses ist, weil wohl die Menschen an erster Stelle an Rauchen, Trinken und Drogen denken werden, würden sie es niemals zugeben, dass sie sich unter Umständen vlt. selbst an der Masse orientiert haben. Ist nichts verkehrtes dabei, dadurch verliert kein Kind die Individualität oder verlernt zu diskutieren, diskutieren lernt man auch nur durch zwischenmenschliche Kommunikation.

    Zitat

    Und dann werden die Kinder mit anständigen Eltern auch noch fertig gemacht, weil sie nicht Sachen sehen/besitzen/tun, die lächerlich sind, wenn sie ein Fünftklässler zitieren kann/besitzt.


    Sorry, Eltern die ihren Kids aus stock-steifen, konservativen Ansichten verbieten, dies und jenes zu haben, ohne sich wirklich mal grundlegend mit der Thematik auseinander zu setzen, sind keine vernünftigen Eltern. Die Begründung, das hatten wir früher auch nicht gebraucht, demnach brauchst du es heute auch nicht, zeugt nämlich davon, dass man nicht mit der Zeit geht, sich nicht verändern möchte und an nicht mehr aktuellen Werten festhalten will, dabei aber verkennt, dass sich die Erde weiterdreht und nicht alles schlecht ist. Sowas zeugt auch davon, dass man nicht offen ist und wichtige Werte, wie toleranz lernt man nur bedingt (man verurteilt ja alles neues). Wenn ich zum beispiel von vielen Eltern das gemeckere über FB höre und dass die Kids damit nicht umgehen können etc., da muss ich den Kopf schütteln, sorry, wenn ich Kinder habe und Kinder wachsen im HIER und JETZT auf, dann muss ich mich nunmal mit dem JETZT auseinandersetzen. Viele Teenager können damit nämlich nicht umgehen, aber wie denn auch, wenn sie es nie gelehrt kriegen von den Ellis, was man verbreiten sollte und was nicht?

    Das "So ist das eben heute"-Argument, fand ich vor zwei Jahren auch noch gut, dabei ist es aber leider nur schwach und keine Entschuldigung für die Entwicklung zum stoffeligen Nasenpopler, der beim Abendessen mit der Familie auf seinem Smartphone Angry Birds zockt und keinerlei Diskussionsentwicklung verzeichnet, sodass wir später einen Bauern haben, der zu nichts eine Meinung hat und wenn, dann kann er nicht argumentieren und sich selbst verbal verteidigen.


    Und das früher war eh alles besser getue ist wohl ein Argument, obwohl da vieles totale Augenwischerei ist und man eben sich auch vieles schönredet? Wenn ich mir heute mal meine Kindheitssendungen anschaue, wo manche meinen, da hat man was gelernt, muss ich ehrlich den Kopf schütteln. Mir hat mal eine versucht weiß zu machen, dass sie durch Sailor Moon mit zehn lernte, was wahre Liebe ist. Ich habe mir eine Folge dann mal angesehen, weil es gerade auf Animax kam, ja, wenn man da lernt was Liebe ist, wundert es mich nicht, dass sie mit 22 noch nie einen Freund hatte. Das Thema Liebe wird da nämlich extrem kitschig und eben naiv bearbeitet.
    Nebenbei gibt es so ein nettes Sprichwort: Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht, sehr treffend für stock steif konservative Elten, die meinen Früher war alles besser. :3
    Ich war auch ein Kind des Gruppenzwangs, du wirst es kaum glauben, aber ich würde mal von mir behaupten, dass ich zu vielen Dinge ne eigene Meinung habe und diskutieren kann ich denke auch. :P
    Nebenbei haust du nur unbegründete Vorurteile raus, wo ich stark bezweifle, dass sie auf eigenen Erfahrungen beruhen. Jaja, ist so eine Sache mit der eigenen Meinung. :rolleyes:

    Zitat

    Und dann sind das eben alles so kleine Dinge, die zu diesen verkorksten 10-jährigen führen, die mich so oft einfach nur den Kopf schütteln lassen.


    Über solche: "Früher war ja iwie alles besser"-Beiträge kann ich nur den Kopf schütteln. Aber okay, komm wir holen uns den Kaiser zurück, führen das Züchtigungsrecht und die Prügelstrafe in der Schule wieder ein, weil die Kinder ja dadurch soviel lernten, respektvoller waren, eine eigene Meinung hatten und immer alles hinterfragten und diskutieren konnten und sich nie der Masse beugten. Wie hieß nochmal der kleine Östereicher, den von knapp 70 Jahren alle blind in einen Krieg folgten, der 50 Mio. Menschen das leben kostete? :whistling: (sorry, Bastet, aber die Nazikeule musste mal sein ^^)

  • Was man zu dieser ganzen Fernsehdiskussion sagen muss, ist doch lediglich, dass wir früher, in meinem Fall vor 10 Jahren, kein SAW, Final Destination, Texas Chainsaw Massacre oder wie der ganze Quark heißt, gesehen haben, einfach weil unsere Eltern darauf geachtet haben, dass abends Aladdin oder Die Gummibärenbande geguckt wird. Sendungen, die Werte vermitteln und kein RTL-II-Assi-Fernsehen, dass ich als junger Mensch heute auch nur bei mindestens 7 Tequila Sunrise ertragen kann.
    Wir haben diese ganzen Dummheitsshows nicht gesehen, wir haben die Splatter-Filme des Jahrzehnts verpasst, keiner meiner Freunde durfte Sonntag-abends Smackdown schauen (Wrestling), zu den goldenen Zeiten der WWE.
    Wir haben vieles verpasst damals und trotzdem ist heute aus uns allen etwas geworden! Kein Mensch ist uncool, nur weil er nicht gesehen hat, wie die Paschkes wieder verschwundene Koffer aufgespürt haben! Und dann werden die Kinder mit anständigen Eltern auch noch fertig gemacht, weil sie nicht Sachen sehen/besitzen/tun, die lächerlich sind, wenn sie ein Fünftklässler zitieren kann/besitzt.
    Das "So ist das eben heute"-Argument, fand ich vor zwei Jahren auch noch gut, dabei ist es aber leider nur schwach und keine Entschuldigung für die Entwicklung zum stoffeligen Nasenpopler, der beim Abendessen mit der Familie auf seinem Smartphone Angry Birds zockt und keinerlei Diskussionsentwicklung verzeichnet, sodass wir später einen Bauern haben, der zu nichts eine Meinung hat und wenn, dann kann er nicht argumentieren und sich selbst verbal verteidigen.
    Und dann sind das eben alles so kleine Dinge, die zu diesen verkorksten 10-jährigen führen, die mich so oft einfach nur den Kopf schütteln lassen.


    So wie du dich gibst, hast du offensichtlich keine Ahnung von der "heutigen" Jugend und achtest nur auf die spießigsten Vorurteile.
    Wer hat dir gesagt, dass jeder junger Mensch Filme wie Texas Chainsaw Massacre schaut? Denn so wie du dich ausdrückst, kann man ja schon vermuten dass du der gesamten Jugend so etwas zutraust. Du schreibst so als wäre es Selbstverständlichkeit, geschmückt mit dem Satz "So ist das eben heute", aber glaub mir, es gibt tatsächlich noch nicht volljährige Menschen, die noch nie indizierte Splatter-Filme gesehen haben. Und ich glaube auch, dass es sogar auf die Mehrheit der Jugendlichen zutrifft.
    Außerdem bezweifle ich dass solche Filme so negativ auf Kindern wirken, wie es oft gesagt wird. Sicher, es ist nicht gut, aber nicht jeder wird zum potenziellen Amokläufer weil er mal einen Horrorfilm gesehen hat. Man sollte es vielleicht verhindern, aber gerade das Verbotene reizt ja so sehr, und eine lockere Einstellung der Eltern kann oft mehr bewirken, als eine übertrieben strenge Erziehung. Glaub mir.


    Aber ich muss dir bei der Sache mit Angry Birds absolut zustimmen. Ja, zweifelsohne sind Smartphones absolute Entwicklungsbremser. Jeder, der mit seinen 12 Jahren ein Smartphone besitzt, wird zu einem "Bauer", so wie du es so schön bezeichnet hast. Besonders das Gelegenheitsspiel Angry Birds, kann bei Kindern bleibende Schäden hinterlassen. Sogar ihre Kommunikation mit den Erwachsenen wird irgendwann vollständig blockiert.
    Mal ehrlich, wie kommst du auf so einen Bockmist?


    Ich finde es auch bemerkenswert, wie das Alter in dieser lächerlichen Diskussion immer weiter sinkt. Mittlerweile sind wir bei den 10-Jährigen angelangt. Es ging doch um Jugendliche, nicht um Kinder oder? 10-Jährige die indizierte Filme schauen, Smartphones benutzen, und nicht mit ihren Eltern kommunizieren. Ist klar.