Wie der ein oder andere von euch vielleicht schon mitbekommen hat, ist es der Organisation Sea Shepherd gelungen, durch Bedrängung die japanische Walfängerflotte kurz vor Ende der Fangsaison zum Rückzug zu zwingen. Nähere Informationen gibt es hier. Bitte lest diese durch, bevor ihr antwortet.
Sea Shepherd legt dabei Wert darauf, dass bei ihren Aktionen nie Gewalt gegenüber Menschen ausgeführt wird. Allerdings ist ein Fall bekannt, in dem Aktivisten Buttersäureflaschen auf die Besatzung eines Walfängers schmissen.Sea Shepherd gibt an, in den letzten 31 Jahren 10 Walfängerschiffe versenkt zu haben. Die Organisation wurde 1977 von Paul Watson, einem der ersten Mitglieder von Greenpeace, gegründet. Dabei wird die Organisation von Japan immer wieder des "Ökoterrorismus" bezichtigt.
Meine Frage an euch ist jetzt: Inwiefern ist das Verhalten von Sea Shepherd gerechtfertigt, unabhängig davon wie die Walfänger sich verhalten? Stellen diese Art von Eingriffen nicht eine Art der Selbstjustiz da? Ich habe in meinem Bekanntenkreis zu diesem Thema durchaus unterschiedliche Meinungen gehört, und da hier auch einige Leute unterwegs sind, die sich für das Thema Tier- und Artenschutz interessieren denke ich, dass das Thema recht interessant sein könnte.