[Isshu] Die Macht zwischen Licht und Finsternis

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  • "Tut mir Leid, dass du wegen mir gegen einen weitaus stärkeren Gegner kämpfen musstest!" Ruriko kam aus ihren Gedanken heraus und wandt sich ihrem Bamelin zu. Sie mochte es nicht, wenn sie ihren Pokemon etwas abverlangte, was sie womöglich nicht schaffen konnten. Dabei wusste sie, dass man sich gerade dieser Herausforderung stellen musste. Ständig dachte sie an den heutigen Kampf. Ihr Bamelin hatte haushoch gegen ein Feuer-Pokemon verloren. Für sie ein Zeichen, dass sie noch sehr viel zu lernen hatte. Doch ihr Pokemon schaute glücklich zu ihr herauf und zeigte, dass es ihm jetzt gut ging. "Du hast Recht!" Wenn sie weiterhin trainieren würde, dann könnte sie auch Pokemon besiegen, welche ihren gegenüber im Vorteil wären.


    Kurz, bevor nun die Leute ins Riesenrad einsteigen konnten, hörte sie vom Organisator, dass die Pokemon in ihren Pokebällen bleiben mussten. Ruriko blieb nicht sehr beeindruckt, sonst würde es in den Kabinen zu voll werden, wenn jeder seine Pokemon rausließe. So schickte sie ihr Bamelin wieder zurück und wartete erst ein wenig ab. Sie war nicht der Typ, der gleich auf etwas draufstürmte, außer es ging um ihre Pokemon. So sah sie, dass in die erste Kabine eine in schwarz gekleidete junge Frau mit einem kräftigen Mann, welcher auch noch verwundet war, gingen. In der Zweiten waren ein Junge mit dunkelblondem Haar und einer, welcher eine kühle Ausstrahlung hatte. Zuletzt war die dritte Kabine mit einem Jungen mit wuscheligem Haar und einem schwarzgekleideten jungen Mann besetzt. Hier merkte sie, dass der Mann sich von dem Jungen abwandte. Auf einmal kniff sie sich selbst in die Seite, damit sie von ihren Beobachtungen aufwachte und sich selbst ein Plätzchen suchen konnte. Sie zeigte dem Organisator ihr Los und stieg auch schon in die zweite Kabine ein.

  • Sylvester sass auf einem Thron, dessen goldene Farbe so stark glänzte, dass man beinahe blind wurde, wenn man sie direkt ansah. Hätten die Augen es zugelassen, wäre der Blick auf den komplett in Weinrot gekleideten jungen Mann gefallen, der seine rosanen Haare und sein Gesicht unter einer rot-goldenen Pharaonenmaske verbarg. Zu seiner Rechten türmte sich ein Haufen mit unbezahlbaren Schätzen. Rubine, Gold, Diamanten, seltene Fossilien, einfach alles, was das Herz begehrte. Und natürlich von ihm selbst ausgegraben. Zu seiner Linken stand ein Stahlobor, dessen Gesicht ebenfalls von einer spitz zulaufenden Maske verborgen wurde. Die Situation war majestätisch, so wie es einem Star-Archäologen und Schatzsucher wie Sylvester Smith gebührte.
    "Grösste Goldader der Welt entdeckt!", "Kauft Smith die Silph Co.?", "Sylvester Smith: Sexiest and richest man alive". Die Zeitungen waren voll von solchen Schlagzeilen und sie lagen richtig. Sooo goldrichtig.


    Ein laute Stimme drang in die Ohren des Pinkhaarigen und sein Traum fiel zusammen wie ein Kartenhaus. Leicht genervt schlug er die Augen auf und erhob sich mit einem leisen Stöhnen. Er hätte in diesem Moment viel darum gegeben, noch etwas weiter schlafen zu können. Sich mit diesem schweren Schicksalsschlag abfindend lauschte er den Worten des Organisators. Nur 5-6 Personen pro Kabine waren erlaubt und Pokemon hatten in ihren Bällen zu bleiben. "Sorry Khan, du wirst die Aussicht leider nicht geniessen können", murmelte er dem Pokeball in seinem Stoffband zu. Sylvester wartete ein wenig mit dem Einsteigen, schliesslich hatte er es nicht eilig und es machte ihm auch nichts aus, stehen zu müssen.
    Nachdem sich einige der anderen Gewinner ihre Plätze ausgesucht hatten, tat der Hobby-Archäologe es ihnen gleich und trat in eine der Kabinen. Gross gewählt hatte er nicht, sondern einfach die genommen, die am nächsten gewesen war.
    Drinnen sassen ein Typ mit strubbeligen, blonden Haaren und zu seiner Überraschung der Typ im Anzug, der vor nicht allzu langer Zeit beinahe von einem Rüpel vermöbelt worden war. Letzterer hatte jedoch einen leicht grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht, weswegen sich Sylvester entschied, neben dem Blondhaarigen zu sitzen. Er liess sich auf das weiche Polster fallen und begab sich dann in eine lässige Position. "Na, auch Glück gehabt mit nem Los?", fragte er seinen Sitznachbar, während er sein eigenes Rubellos vor sich schwenkte. Schüchternheit war definitiv nichts, was zu seinen typischen Verhaltensweisen gehörte. "Nette Brille. Sieht professionell aus." Die Brille des anderen Jungen war wirklich speziell, da sie sehr stark verspiegelt war, obwohl es sich allem Anschein nicht um eine Sonnenbrille handelte.

  • Laut hallte die, durch das Mikrophon leicht verzehrte, Stimme des Organisators über die Menschenmasse hinweg.
    „Die Gewinner können sich nun in die Kabinen verteilen!“
    Das Mädchen erhöhte sofort sein Tempo. Wie von der Tarantel gestochen raste sie regelrecht zwischen den unzähligen Leibern hindurch. Leute, die im Weg standen, wurden unsanft zur Seite gestoßen. Beschimpfungen und Flüche wurden ihr nachgebrüllt. Und jedes Mal entgegnete sie ein nur geschrieenes „Tut mir leid, aber ich hab’s eilig!“.
    In rascher Geschwindigkeit näherte Natsu sich dem Eingangstor. An ihren Begleiter, den sie hinter sich herschleifte, dachte sie nicht mehr. Auch hörte sie dessen Protestrufe nicht. Die junge Botanikerin hatte nur ihren Hauptgewinn im Sinn - oder besser gesagt, dass sie diesen rechzeitig einlösen konnte.
    „Hoffentlich schaffen wir es noch, ich will keinesfalls die erste Riesenradfahrt meines Lebens versäumen!“
    Unbewusst biss sie sich bei dem Gedanken möglicherweise zu spät zu kommen heftig auf die Unterlippe.
    Als sie schließlich den Durchgang passierte, fühlten ihre Beine sich von der kurzen Strecke an wie tonnenschweres Blei. Dennoch blieb sie nicht stehen. Im Gegenteil, Natsumi setzte noch eins drauf und steigerte ihre Schnelligkeit zum Endspurt. Obwohl das Riesenrad fast einen Katzensprung entfernt war, schrie sie laut: „Halt! Warten Sie! Wir haben auch den Hauptgewinn gezogen!“ Die Traube von Personen – wahrscheinlich die Gewinner –, die vor der großen Attraktion stand und sich noch nicht vollständig aufgelöst hatte, bemerkte sie gar nicht. Ihre Augen waren einzig und allein auf das Riesenrad fixiert. Die Vorstellung an die kommende Fahrt ließ ihr Herz schneller schlagen. Nahezu riesige Vorfreude stieg in ihr auf.
    „Wie es sich wohl anfühlt - soweit oben? Bestimmt ist die Aussicht atemberaubend! Ich bin mir sicher Ace, Hikari und Shigeko werden begeistert sein! Oh, ich kann’s doch selbst kaum erwarten!“
    Ohne ein weiteres Wort sprintete sie im Höchsttempo an den Anwesenden vorbei und steuerte blindlings die erstbeste Kabinentür an. Ungebremst stürmte sie den winzigen Raum und ließ sich auf einen der Sitze fallen. Mit geschlossenen Augen lehnte sie den Kopf an das angenehm kühle Glas. Ihre Brust hob und senkte sich unaufhörlich.
    „Ich fühl mich als hätte ich gerade einen Marathon hinter mir.“
    Neben Natsumi ertönte ein lautes Keuchen. Halb öffnete sie die Lider. Davis sah sie mit einem gequälten Gesichtsausdruck an. Auf seiner Stirn glänzten unzählige Schweißperlen. Sein Atem ging schnell. Das Lichtel auf seinem Kopf wirkte durcheinander. „Stimmt was nicht?“ Die Frage schien den Jungen überrascht zu haben, denn er starrte sie perplex an. „Du schleifst mich rasend durch halb Rayono City und fragst mich dann ob was nicht stimmt?“ Seine Stimme klang schroff. Aus irgendeinem Grund musste das Mädchen über die Situation herzlich lachen. Es platzte einfach aus ihr heraus. Vielleicht war es die verblüffte Miene Davis’ die sie dazu verleitete, vielleicht aber auch etwas vollkommen anderes. Die Trainerin wollte darüber nicht nachdenken.
    Das Gelächter brach jedoch abrupt ab, als ein Mann im Anzug vor dem schmalen Eingang erschien. Sein Ton war freundlich. „Entschuldigen Sie junges Fräulein, junger Mann, aber Pokémon sind in den Kabinen in ihren Bällen zu halten.“ Natsu nickte. Kurz darauf war er wieder verschwunden. „Du hast es gehört, Ace. Es geht zurück in den Pokéball.“ Sie griff in ihre Jackentasche und holte eines der runden Behälter hervor. Ein entrüsteter Schrei erklang, ehe das Glumanda in seinen Ball zurückkehrte. Kurzerhand steckte sie diesen in ihre schwarze Umhängetasche. Aus dem Augenwinkel erkannte sie, dass Davis es ihr nachtat und die kleine Kerze „verstaute“.
    Erst als sie wieder den Kopf hob, bemerkte die Botanikerin die zwei Personen, die ihnen gegenüber saßen. Augenblicklich schoss ihr das Blut in den Kopf. Die Rangerin erkannte sie sofort wieder. Ihre Mimik wirkte etwas verwirrt. Neben ihr saß ein Mann, der ziemliche Ähnlichkeiten mit einem Samurai aufwies. Sein Gesicht zeigte – Natsus Ansicht nach – einen recht kühlen Ausdruck. Sie vermied es die Beiden anzusehen. Das Wiedersehen mit dieser Frau war ihr irgendwie unangenehm. Überhaupt war ihr mit einem Mal die ganze Situation peinlich.
    „Oje, ich platze einfach so in irgendeine Kabine und achte nicht einmal darauf, ob sie eventuell besetzt ist! Wie furchtbar unhöflich! Was müssen die nur von mir denken?!“
    Beschämt senkte das Mädchen seinen Kopf. Die ehemals so gigantische Vorfreude auf die Fahrt war sichtlich eingedämmt worden…


    OT: Es ist furchtbar geworden... Hab derzeit ne ziemliche Blockade .__. Daher bitte ich um Rücksicht, was die schlechte Beschreibung betrifft.

  • Plötzlich stürmte ein Mädchen die erste Kabine und schleifte auch noch einen Jungen hinterher.
    Dem Dialog zufolge war der Junge nicht sehr begeistert von dieser Aktion gewesen. Alicia hatte kein Interesse zu lauschen, doch die beiden unterhielten sich so, als ob die Rangerin und der verletzte Samurai nicht existieren würden.
    Die Neuankömmlinge wurden darauf angewiesen ihre Pokemon zurückzurufen und erst dann merkte das Mädchen, dass vor ihr schon welche die Kabine besetzt hatten.
    Ihre fröhliche Stimmung schien plötzlich gekippt zu haben. Der Kopf wurde knallrot, sie vermied es außerdem Alicia anzusehen und senkte den Kopf.
    Die Rangerin hingegen lachte plötzlich: "Hey! Du bist doch das Mädchen, die den Dieb bei seiner Flucht gehindert hatte.", erhob sich von ihrem Sitz und ging vor der Helferin in die Hocke.
    "Vielen Dank für diese Aktion, das war sehr mutig von dir. Ich bin übrigens Alicia Marcellis, Rangerin des Katastrophenschutzes. Wie lautet dein Name?", fragte sie, zog ihren rechten Handschuh aus und reichte die Hand. Dann blickte Alicia noch den Jungen an: "Bist du ein Freund von ihr? Wenn ja ist es mir auch eine Freude dich kennenzulernen.", sprach sie freundlich.

  • Davis wurde von der unerwarteten Temposteigerung Natsus überrascht und auch ein wenig überfordert. Doch zurückfallen lassen konnte er sich nicht, da sie sich an seiner Hand buchstäblich festkrallte. Die Fingernägel des Mädchens drückten unangenehm schmerzhaft in seine Haut. “Natsu mach mal Halblang!”, rief er gegen das laute Stimmengewirr, doch sie schien nichts zuhören. Ihre Konzentration galt allein dem Weg.
    Natsumi lenkte sie durch die großen Menschenmengen, wobei Davis mit mehreren Leuten zusammenstieß und empörte Kommentare erntete, die er allerdings ignorierte.
    Als der Eingang des Riesenrades in Reichweite kam, legte Natsu noch mal einen Zahn zu. “Verdammt noch mal! Lauf doch nicht wie eine Irre!”, schrie Davis, dessen Beine schon höllisch brannten. Erst als die Trainerin eine Kabine betrat, verringerte sie ihr Tempo, um es sich auf einen der wenigen Sitzplätze bequem zu machen. Sie atmete schwer. Da war sie nicht die Einzige. Davis war von dem ungewollten Marathon völlig außer Atem. Er hörte ungewöhnlich laut das Blut in seinen Ohren pulsieren.
    Da hörte er Natsu fragen, ob alle in Ordnung sei. Seine Reaktion war etwas schroff, doch Natsu fing, zu seinem Erstaunen, an zu lachen. Plötzlich stand ein älterer Herr im Anzug am Eingang der Kabine. Er erklärte ihnen, dass die Pokémon in ihren Bällen zu halten seien, während der Fahrt. Davis und Natsu nickten synchron und der Mann verschwand. Enttäuscht holte der junge Botaniker einen kleinen rot-weißen Ball aus seiner Tasche. Sofort als Lichtel die Kugel sah, gab es einen schlecht gelaunten Laut von sich und verschwand Sekunden später mit einem roten Blitz. Danach schaute der Botaniker, ob Ace schon die Schulter von Natsu verlassen hatte. Etwas verwirrt bemerkte er, dass Natsumi mal wieder ihr Gesicht hinter dem Strohhut verbarg. Ihre Wangen glühten regelrecht.
    Nun ertönte eine junge Frauenstimme. Erst jetzt fiel Davis auf, dass außer ihm und Natsu noch zwei andere Leute in der Kabine waren. Eine junge Frau in schwarzer Kleidung und langen Haaren, die bis zu den Schultern eine rote Färbung hatten, ab dann allerdings abrupt ins Schneeweiße übergingen. Und ein junger Mann, der wie ein Samurai aussah und schwarze zerzauste Haare sowie einige Blessuren im Gesicht besaß. Die Frau lächelte und redete mit Natsu. Das einzige was Davis aufschnappte, war dass sie Alicia hieß und Rangerin war.
    Kurz darauf wandte sich Alicia an ihn. Da Davis noch vom Spurt erschöpft war und durch ihr plötzliches Eindringen in die Kabine diese Gespräche recht peinlich waren, verstand er kaum was Alicia sagte. Er glaubte, eine Frage gehört zu haben: “Bist du ihr Freund?”
    Schlagartig schoss Davis sein Blut in den Kopf. Ich und Natsu? “Ähm… nein, ich bin nicht ihr Freund, wir haben uns gerade erst kennen gelernt“, stotterte er und sah zu seiner Begleiterin rüber. Sein Blick fiel dabei auf etwas, was in ihm ein äußerst unangenehmes Gefühl wachrief. Natsu hatte seine Hand bisher nicht losgelassen!


    OT: So jetzt schreib ich auch mal was xD Dragon auf deine frage ist mir keine bessere reaktion eingefallen ich hoff es ist genehm so :D ja ich hab toastbrot zum fressen gern xD *schlechter wortwitz* aber es ist mir neu das es so gut im helfen ist xD thx

  • Die Zeit verging schnell, Minoru genoss das Wetter und musterte die Menschen und Pokémon. Die unzähligen Lebewesen an diesem Ort hatten etwas faszinierendes, andererseits gab es so wohl keine Gelegenheit um alleine zu sein. Sie alle kamen wegen einem einzigen Ereignis. Schliesslich war es soweit und die Fahrt, um die es beim Gewinnspiel ging, stand an. Schon mehrere Personen die die Fahrt wohl alle gewonnen haben, befanden sich in den Kabinen. Gespannt holte Minoru das Rubbellos hervor und betrachtete es ein paar Sekunden.
    So, jetzt werden wir gleich einmal sehen ob ich gewonnen habe oder eben nicht.
    Vorsichtig rubbelte er das Gewinnfeld frei und was er sah liess seine Mundwinkel nach oben wandern.
    Gewonnen, na geht doch. Wenn das meine kleine Schwester wüsste, die würde vor Neid vergehen. Schliesslich fährt die für ihr Leben gern mit solchen Dingen.
    Einen Moment lang dachte er an sein Zuhause in Moosbach City und an seine Familie. Doch es waren keine schlechte Erinnerungen, schliesslich sah er sie mit ziemlicher Sicherheit wieder. Auch wenn bis dahin noch eine Menge Zeit vergehen würde, hatte er sich vorgenommen, dass er Zuhause vorbeischauen würde, sobald er Isshu gesehen hatte.


    Noch einmal betrachtete Minoru das grosse Rad und stellte sich vor wie es wäre ganz oben zu sein. Dann gab er sein Los bei der verantwortlichen Person ab und suchte sich eine Kabine aus. In der ersten Kabine waren momentan am meisten Leute, also entschied er sich einfach für die nächste. Gemächlich betrat er sie und setzte sich auf einen freien Platz.
    „Guten Tag.“
    Nun musterte er die drei Anwesenden richtig. Auf den ersten Blick waren sie ihm nicht unsympathisch vorgekommen, sonst hätte er diese Kabine nicht gewählt, doch das konnte sich immer noch ändern. Nachdem er sie gemustert hat warf er einen Blick durch das Fenster nach draussen.
    „Da haben die Veranstalter genau den richtigen Tag gewählt, so ein Wetter gibt es schliesslich nicht jeden Tag.“
    Kurz sah Minoru erst zu dem jungen Mann mit den dunkelblonden Haaren und dem weissen Polohemd und dann zu dem anderen mit den dunklen Haaren, schlussendlich blieb sein Blick auf dem Mädchen hängen.
    „Die Aussicht oben ist bestimmt Klasse, bei dem Wetter und der Höhe des Riesenrades. Dazu können wir sie noch gratis geniessen. Es kommt natürlich ganz darauf an was man sich gewohnt ist, von wo kommt ihre denn? Ich finde es immer wieder interessant von wo die verschiedenen Menschen stammen.“
    Er lächelte, dann sah er nach draussen und musterte die Umgebung während er auf die Antwort wartete.


    Edit: So habe es ein wenig abgeändert. Danke für den Hinweis.

  • Nachdem Hans-Günter die Kabine bestiegen hatte, stiegen nacheinander drei weitere Personen ein, die der Mentalist mit dem Glasauge schon vorher bei seiner Ankunft bei dem Riesenrad gesehen hatte. Der dritte davon, ein Junge mit blonden Haaren und einem blauen Oberhemd, welches er offen trug, so dass man darunter ein schwarzes T-Shirt erkennen konnte, sagte bei dem Einsteigen einmal kurz „Guten Tag“, bevor er sich einen Sitzplatz aussuchte.
    Weil Nick bisher nicht in der Kabine angekommen war, sah sich der Mentalist mit dem Glasauge einmal um, wo sein Gesprächspartner von diesem Nachmittag blieb. Tatsächlich war Nick noch einige Zeit vor dem Riesenrad stehen geblieben, aber es sah immerhin so aus, als ob er bald nachkommen würde.
    Hans-Günter wurde aus seinen Gedanken gerissen als der blonde Junge mit dem blauen Oberhemd fragte, woher seine Kabinengenossen kamen. Offensichtlich hatte er vorher noch ein paar Sätze gesagt, auf deren Inhalt Hans-Günter nicht wirklich geachtet hatte. Weil die beiden anderen Kabinengenossen erst einmal abwarteten, ob jemand anderes auf diese Frage zuerst antworten wollte, ergriff Hans-Günter schließlich das Wort: „Ich komme von dem Landgut der Freiherren von und zu Oberberg. Das liegt in einer recht weit entfernten und für die meisten Leute hierzulande nicht weiter bekannten Gegend, so dass ihr damit wahrscheinlich nichts anfangen könnt.“ Er schwieg einen kurzen Moment und fügte dann noch hinzu: „Ach ja, mein Name ist Hans-Günter Oberberg.
    Einen kurzen Moment überlegte er, ob er den blonden Jungen fragen sollte, ob dieser sich schon vorgestellt hatte oder nicht. Dann entschied er sich jedoch dagegen, weil es ihm peinlich wäre, wenn er zugeben müsste, dass er vorhin nicht richtig zugehört hatte.



    Off Topic:
    @Roran77: Ich glaube, du hast zumindest übersehen, dass auch Ruriko in die Kabine zwei eingestiegen ist. Falls ich deinen Chara und Naturematthes Chara mitzähle (der noch nicht eingestiegen ist) ist unsere Kabine am vollsten:


    Kabine 1: Alicia, Mugen, Natsumi, Davis
    Kabine 2: Hans-Günter, Jonathan, Ruriko, Minoru, Nick
    Kabine 3: Phil, Josh, Sylvester


    Weitere Personen brauchen wir also in Kabine 2 nicht mehr. Vielleicht sollten die Charas, die ich hier nicht aufgezählt habe, in die dritte oder in eine vierte Kabine einsteigen.

  • Auch Nick war nun in die Kabine eingestiegen, nachdem er seine Pokémon wieder in die Pokébälle zurückgerufen hatte. Er nahm neben Hans-Günter Platz und musterte die anderen Personen, die ebenfalls in der Kabine Platz genommen hatten.
    Obwohl er sonst ein sehr gesprächiger Junge war und gerne Kontakte knüpfte, schwieg er die meiste Zeit. Hans-Günter hatte er auch nur kennengelernt, weil dieser ihn angesprochen hatte. Stattdessen lauschte er wieder auf seine Umgebung - Geräusche waren oft die beste musikalische Inspiration. Das Knarzen der Metallplatten, das Quietschen der Gondelgelenke, die Musik, die auf dem Vorplatz zu hören war...
    Nick lauschte ein paar Minuten, dann nahm er sein Notenheft aus dem Rucksack und begann zu schreiben. Wenn er eine Inspiration hatte, musste er sie notieren, denn merken konnte er sie sich nur selten. So bekam er nicht mit, dass sich Hans-Günter bereits mit den anderen Insassen unterhielt.

  • Den Kopf noch immer gesenkt, starrte die junge Botanikerin betreten auf die Risse im blauen Jeansstoff. Ihre Wangen glühten, das Blut verlieh ihnen eine purpurne Farbe. Das Ganze war ihr furchtbar peinlich. Sie fühlte sich fehl am Platz. Ungeachtet dessen, ob bereits Andere in der Kabine saßen, war sie einfach blindlings reingeplatzt. Und nun bekam sie nicht einmal den Mund auf, um sich zu entschuldigen. „Warum kann ich nicht einfach im Erdboden versinken und irgendwo anders wieder auftauchen? Irgendwo, wo keine Menschenseele ist.“
    Ein plötzliches Lachen ließ sie leicht zusammenzucken. Die Rangerin hatte es ausgestoßen. "Hey! Du bist doch das Mädchen, die den Dieb bei seiner Flucht gehindert hatte", sprach sie das Mädchen an. Natsumi spürte wie ihr augenblicklich weiteres Blut in den Kopf stieg. Verlegen schaute sie auf. Die Frau hockte vor ihr und blickte sie aus roten Augen freundlich an. Erstmals hatte Natsu die Möglichkeit sie näher zu betrachten. Ihr langes Haar zeigte bis zum Nacken dieselbe Farbe wie ihre Augen, wechselte dann allerdings schlagartig ins Weiße.
    "Vielen Dank für diese Aktion, das war sehr mutig von dir. Ich bin übrigens Alicia Marcellis, Rangerin des Katastrophenschutzes. Wie lautet dein Name?" Sie streckte der jungen Trainerin die rechte Hand entgegen. Unsicher, was sie tun sollte, griff sie leicht zögernd nach dieser und bewegte ihre kaum merklich. Die verklemmte Unsicherheit hatte bei dem Mädchen derzeit die Oberhand. Sie nahm nur am Rande wahr, dass Alicia kurz mit Davis sprach. Sein anschließender Blick in ihre Richtung erregte allerdings flüchtig ihre Aufmerksamkeit. Er wirkte beunruhigt. Aus dem Augenwinkel sah sie den Grund. Natsu hielt seine Hand nach wie vor fest. Mit einem entschuldigenden Augenmerk löste sie diese, ehe sie sich wieder ihrem Gegenüber zuwandte. Die Situation wurde ihr von Moment zu Moment peinlicher. „Tief durchatmen! Sie hat nur nach deinem Namen gefragt. Nicht weiter tragisch“, versuchte sie sich selbst Mut zuzusprechen. Als sie begann zu reden, klang ihre Stimme etwas nervös. „I-Ich heiße Natsumi. Das…Das mit dem Dieb, war ein ungeplanter Zufall, nichts weiter. Es besteht also kein Grund z-zu danken…“ Verlegen löste Natsumi ihre Hand von Alicias. Die helltürkisfarbenen Augen schauten die Rangerin schüchtern an. Das braunhaarige Mädchen versuchte ihr ein schwaches Lächeln zu schenken. Sie wollte nicht noch unhöflicher wirken. Das übereilte Stürmen der Kabine hatte sie vermutlich schon genug in schlechtes Licht gerückt…


    OT: Ich möchte keinesfalls penibel wirken, aber ich möchte im Generellen sagen, dass Yuhi Natsumis Nachname ist. Da manche diesen scheinbar als Vornamen ansehen oder ähnliches/sonstiges ...
    @David/Eevee/Wölkchen(:D)/whatever: Tja, Toastbrot ist eben allmächtig ;3 und nein, essen ist nicht gestatten!

    Falls du es doch versuchen solltest: Ich besitze da was hübsches mit 3 Klingen und ich bin mir sicher eine mitternächtliche Bekanntschaft damit wird dir Respekt gegenüberToastbrot einbringen >;3

  • Ähm… nein, ich bin nicht ihr Freund, wir haben uns gerade erst kennen gelernt“, stotterte der Junge und auch das Mädchen wirkte immernoch unbeholfen unsicher.
    Äußerst nervös schüttelte sie kaum Alicias Hand und löste kurz darauf ihren Griff von der Hand des Jungen, was sie anscheinend vorher vergessen hatte. "Das ist aber ein merkwürdiges Paar.", dachte Alicia leicht schmunzelnd.
    „I-Ich heiße Natsumi. Das…Das mit dem Dieb, war ein ungeplanter Zufall, nichts weiter. Es besteht also kein Grund z-zu danken…“, stellte sie sich vor und die Peinlichkeit war ihr ins Gesicht geschrieben.
    Alicia lächelte einfach weiter, zog wieder ihren Handschuh an und legte behutsam ihre linke Hand auf Natsumis rechter Schulter: "Ganz ruhig bleiben ja? Niemand reist dir hier den Kopf ab, oder?", fragte sie scherzhaft an den Samurai gewandt, "Und natürlich muss ich dir danken. Nicht jeder hätte sowas gemacht. Das hätte schließlich auch viel ernster werden können, dein Leben hätte zum Beispiel auf dem Spiel stehen können.", führte die Rangerin fort und griff unbewusst mit ihrer rechten Hand nach ihren weißen Haarspitzen.
    "Kein Grund bescheiden zu sein, du warst eine große Hilfe Natsumi.", endete sie schließlich und setzte sich wieder neben dem Samurai.
    "Wie wäre es, wenn ihr beiden erzählt wo ihr herkommt? Mein Patient hier...", sie gab ihrem Sitznachbarn einen kleinen Schubser, "wollte mir gerade erzählen, in welche Rauferei er gelandet ist.", und lächelte weiter freundlich, während ihre Hand wieder unbewusst die Haarspitzen loslies.

  • Die Gewinner können sich nun in die Kabinen verteilen!


    Momoka hörte die Durchsage erst, als sie bereits das Eingangstor des Freizeitparkes durchschritten hatte. „Allem Anschein nach bin ich doch ein wenig zu spät.. verfluchter Wettbewerb.“, dachte sie bei sich, während sie ihren Schritt beschleunigte und sich beinahe übervorsichtig durch die dichte Menschenmenge zwängte, die ihr den Weg zum eigentlichen Riesenrad versperrte. Wirklich große Lust auf ihren Hauptgewinn verspürte sie nach ihrer Niederlage im Wettbewerb nicht mehr – Wieso sollte sie auch, wo sie doch eigentlich mit einem Gewinn auf ihrer Seite gerechnet hatte? Ein leises, von ihrem Schal mehr als nur stark gedämpftes Brummen, das man von ihr zu sonstigen Zeiten nur sehr selten zu hören bekam, verließ ihre Lippen, während sich das Riesenrad langsam in ihr Sichtfeld drängte.
    Es war ein imposantes und hübsches Gebilde, das konnte Momoka nicht leugnen – Allerdings musste sie sich auf der anderen Seite auch eingestehen, das ihr die Höhe nicht ganz geheuer war. Sie selbst war nur ein paar wenige Male in einem Hochhaus gewesen und diese Besuche in höchster Höhe lagen schon etliche Jahre zurück. Zudem war die Koordinatorin sich beinahe schon sicher, das das Riesenrad um einiges höher war als die Häuser, die sie bisher zu Gesicht bekommen hatte, was ihr die ganze Sache nicht unbedingt sympathischer machte. Innerlich bekämpfte sie den Zwang, einfach Kehrt zu machen und erneut in der Masse von Menschen zu versinken, die die Stadt bevölkerte, doch sie schaffte es, diesen Drang erfolgreich zu unterdrücken. Vielleicht würde ihr die Fahrt mit dem Riesenrad ja doch gefallen? „Ja, vielleicht..“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderem, während sie die kleine Gruppe von Menschen, die sich vor dem Eingang zur Hauptattraktion gebildet hatte, mit einem kurzen Blick bedachte. „Anscheinend bin ich nicht die Einzige, die das 'Glück' hatte, einen Hauptgewinn zu ziehen..“ Momoka wusste nicht recht, ob sie diese Tatsache als positiv oder negativ einordnen sollte. Zum einen war ihr vollkommen bewusst, das sie ihre Kabine wohl würde teilen müssen – Eine Tatsache, die ihr nicht unbedingt gefiel. -, doch auf der anderen Seite wusste man nie genau, wen man zu Gesicht bekam. Eventuell war sogar jemand dabei, der ihr auf Anhieb sympathisch war und den sie in die nächste Stadt begleiten konnte.
    Mit gesenktem Kopf und trotzdem nach vorne gerichtetem Blick hielt sie weiter auf das Riesenrad zu, wobei sie ihr Rubbellos aus den endlosen Weiten ihrer Tasche zog. Kaum hatte sie den anscheinenden Organisator – Einen untersetzten Mann in einem Clownskostüm, das beinahe so lächerlich wirkte wie das des Mannes, der ihr das Los überhaupt erst angedreht hatte. - passiert, hielt sie ihm das frei gerubbelte Los unter die Nase und trat in die Kabine, über deren 'Tür' eine große Drei prangte. In ihrem Inneren befanden hielten sich bereits drei Männer auf – Jemand mit strubbeligem, blonden Haar das nur ein wenig dunkler war als ihr eigenes, ein Mann im Anzug und eine Person, deren Haare eine so schreiend Pinke Farbe hatten, das Momoka den Blick abwandte. Innerlich verfluchte sie sich dafür, sich nicht eine andere Kabine ausgesucht zu haben, da sie eine reine Männergesellschaft nicht unbedingt als positiv ansah - Allerdings war sie selbst zu stolz, um nun noch einmal kehrt zu machen und in eine andere Kabine einzusteigen. So ließ sie sich also auf die Bank fallen, neben den Mann im Anzug, und richtete den Blick nach draußen.


    OT: Komm' ich auch noch Mal zum posten. -hust- Ich hab' mich jetzt dreisterweise einfach einmal in die reine Männergesellschaft gedrängt und hoffe, das ich dafür nicht getötet werde. <.< Ansonsten habe ich noch die Durchsage vom Toastbrot übernommen und hoffe hier ebenso, das das in Ordnung ist. c:

  • „Weißt du, ich bin nicht der Menschen, der einfach auf irgendwelche Menschen zugeht. Ich bin etwas unsicher und fühle mich unwohl, wenn ich mit einem Unbekannten rede. Warum ich dir das gerade erzähle, weiß ich auch nicht, aber bitte, tu mir einen Gefallen... Nenn mich wenigstens Blaine, wenn du mit mir reden möchtest!“
    war die Antwort des merkwürdig dunkel gekleideten Jungen. Alex spielte nervös mit ihren Haaren, sie merkte, dass sie offenbar wieder einmal zu aufdringlich gewesen war. Mit einem schiefen Grinsen und einem Kopfnicken stellte sie sich vor: "Hallo Blaine, freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Alexandra, aber nenn mich ruhig Alex." Sie machte eine kurze Pause, aber als keine Reaktion des Jungen erfolgte, fuhr sie fort. "Es tut mir Leid, dass ich mich so aufgedrängt habe. Ich bin ein sehr optimistischer und fröhlicher Mensch und kann es deswegen nicht mit ansehen, wenn jemand mit einem depressiven Gesicht auf so einem Fest unterwegs ist." Sie lächelte noch einmal und sprach dann weiter: "Ich weiß auch nicht, warum du mir diesen Teil deiner Persönlichkeit offenbart hast, aber hey, jetzt bin ich keine Unbekannte mehr und wir können uns ganz normal unterhalten. Du musst dich nicht mehr unwohl fühlen, und ich verspreche hoch und heilig, dass ich dich nicht stalken werde." Zur Bekräftigung dieser Aussage legte sie die linke Hand aufs Herz und hob die andere albern wie zum Schwur. "Ich bin Multibattlerin, also das ist meine Spezialität im Bezug auf Pokémon. Ich nehme mal an, dass du auch ein Trainer bist, oder?" Dann sah sie, dass auch Blaine ein Los von dem Clown in der Hand hielt und so holte Alexandra ihr eigenes heraus. "Was ein Zufall, ich habe auch eines. Warte, mit ein bisschen Glück können wir zusammen ins Riesenrad." Tatsächlich, die Fläche, die sie mit ihren Fingernägeln frei gerubbelt hatte, zeigte auch ihr deutlich an, dass sie den Hauptpreis gewonnen hatte. Übermütig griff sie ihren neuen Bekannten am Arm und zog ihn in Richtung der Attraktion. "Komm, lass uns gemeinsam eine Kabine benutzen!"



    OT: Justice, du kannst weiter machen und Alex so weit mitziehen, wie du magst, Hauptsache sie bleibt bei Blaine ;)

  • Da stand er nun also. Vor diesem Riesen aus Stahl und Glas. Mit einer blutenden Lippe, von der immer wieder Blutstropfen in Richtung Erde fielen und mit einem fehlenden Zahn, aber das war beides gut verschmerzbar. Auf jeden Fall, solange kein hilfsbereiter Ranger in der Nähe war und in seinem Übermut versuchte, den Samariter zu spielen. Jedoch genau das passierte Mugen jetzt. Eine Rangerin, hübsch und mit Rot-Weißen Haaren, kam zu ihm gesprungen wie ein junges Sesokitz und fragte, was den mit ihm passiert sei, fügte jedoch hinzu, was sie dachte was es war (und was es ja auch war), eine Schlägerei war Schuld an der blutenden Lippe. Als sie jedoch ein Wattebällchen aus ihrer Tasche nahm, wurde es Mugen zu bunt. "Weg mit diesem Bällchen, das ist nur ein Kratzer. Wer bist du überhaupt, einfach so loszulegen?" fragte er mürrisch und wartete auf eine Antwort. Nun erzählte das Mädchen, das sie Alicia hies und vom Katastrophenteam der Ranger sei und sie Verletzen helfe, egal ob diese das wollten oder nicht. Nun bewegte sie sich mit ihrem Wattebällchen wieder in Richtung Lippe und tupfte die Wunde ab, ohne sich für das "Finger Weg!" von Mugen zu interessieren. Während sie sich weiter die Wunde abtupfte, sagte sie, das Mugens Wunde schlimm aussehen würden und sich ein Arzt das ankucken müsste, woraufhin der Trainer innerlich mit den Augen rollte. Als sie dann aber noch das Blut von den Wangen wischte, spürte sie die Lücke in Mugens Kiefer Oh nein. .__." dachte er und weigerte sich den Mund zu öffnen als die Rangerin ihn fordernd anschaute und er sichtlich genervt erwiederte "Das ist wirklich gar nichts. Kein Grund zur Sorge.", doch diese Aussage war wie Benzin, das man in eine Flamme schüttet. Die Miene der Rangerin wurde ernster und ihr Satz "Ich habe schon schlimmeren Sturköpfen geholfen. Entweder wir machen das auf die leichte Tour, oder ich werde aggressiver vorgehen." wurde mit mehr Stränge ausgesprochen als die Sätze zuvor, die mehr wie eine Bitte geklungen haben. Die Aussage der Rangerin amüssierte Mugen innerlich, als sei sie ihm körperlich ebenbürtig oder sogar überlegen. Aber da er das schnell hinter sich bringen wollte. öffnete er den Mund und ließ Alicia gewähren. Sie sah, das ein Zahn fehlte (sie hatte es ja schon gefühlt), dachte laut "Ach herrje, da fehlt ja etwas." und zog sterile Handschuhe an. Dann stopfte sie zwei Wattebällchen in die Lücke, die der Zahn hinterlassen hatte und befahl, das er das solange drinlassen soll bis er bei einem Arzt ist. Einen Augenblick später hatte sie aber einen vollkommen anderen Ton drauf, als sie mit einem Lächeln im Gesicht sagte "Da Sie aber anscheinend eine Rundfahrt gewonnen haben, werde ich mal nicht so sein. So schlimm ist die Wunde nun auch nicht und eine Rundfahrt wird Sie bestimmt ganz gut entspannen. Apropo! Wie ist Ihr Name denn? Es ist nur allzu höflich sich selbst vorzustellen, nachdem es eine andere Person getan hatte." Zu dem Arzt muss sie mich erstmal ziehen, egal ob jetzt oder nach der Fahrt :p dachte Mugen, ließ weiter an sich herumtupfen und lauschte nun dem Organisator der ganzen Tombolla, welche verkündete, das die Sieger nun in das Riesenrad dürften, jeweils 5 bis 6 Personen und ohne Pokémons. Doch bevor sich der Braungebrannte sich überlegen konnte, in welche Kabine er wollte, wurde er schon von Alicia, die mit dem tupfen aufgehört hatte, in Kabine 1 gezogen. Ganz beiläufig befahl sie ihm, das er nicht von ihrer Seite weichen soll, wie bei einem Kleinkind und sie ihm nach der Rundfahrt sofort zu einem Arzt bringen würde. Und nun sassen sie in Kabine 1 und warteten darauf, das es losginge. Jedoch war Mugen das eigentlich vollkommen egal und er zog es vor, anstatt sich weiter mit Miss Katastrophe zu unterhalten und ihre Frage zu beantworten, was er den gemacht habe, eine Runde zu dösen. Jedoch kam er nicht dazu, denn eine junge Frau plus ihr Begleiter kamen in einem Affenzahn in die Kabine geschossen. Mugen musterte die beiden vollkommen gelangweilt und verschränkte seine Arme vor seiner Brust, setzte seinen kalten Blick auf und knickte weg, mit offenen Augen. Er hörte nur durch einen Schleier das was die drei da beredeten, ihn interessierte das aber auch Null. Als sich Alicia aber wieder hinsetzte und ihm einen Schubser gab, wachte er wieder auf. Er hatte die Frage der Rangerin mitbekommen, sie wollte unbedingt wissen, was der Ex-Polizist gemacht habe das er solche Verletzungen hat. Er seufzte, holte tief Luft und erzählte "Nach dem Vorfall mit den Räubern, hatte ich ja das Los bekommen und war in Richtung Riesenrad unterwegs, jedoch meldete sich mein Magen..." und plakativ knurrte sein Magen "'Tschuldigung. Naja, ich war dann auf dem Weg zu einem Hotdog-Stand, als ich auf einmal aus meinem Augenwinkel herraus eine Bewegung in einer Seitenstraße registiert hatte. Also kurz den Kopf gedreht und da sah ich eine Lady, die von 5 Männern belästigt wurde. Ich ging dann in die Straße, die Männern bemerkten mich, ließen von der Frau ab und wollten, das ich verschwinde. Als ich das nicht getan habe, kam es zu 'ner Schlägerei." Mugen grinste, leckte sich Blut von der Lippe, da die Blutung langsam anfing aufzuhören und setzte seine Erzählung fort "Und naja, dann haben wir uns mehr oder weniger gegenseitig verprügelt. Dem ersten habe ich meine Zigarette in das Gesicht geschnipst, der zweite griff mich an, dem ersten Schlag bin ich ausgewichen, bei seinem zweiten Faustschlag hilt ich seine Hand fest und brach ihm die Hand mit meiner zweiten Hand. Der schrie auf und ich schubste ihn gegen den 3., welcher zusammen mit ihm umfiel. Der 4. griff mich mit einem Sprungkick an, der aber zu schwach war um wehzutuen. Den nächsten zwei Schlägen bin ich ausgewichen, und als er zu einem Kick ansetzte habe ich ihn per Kick von den Füßen geholt. Dann bäugte ich mich über ihn, hatte aber vollkommen vergessen, das es 5 Männer waren und da sah ich auch schon denn Fuß welcher auf mein Gesicht zuflog. Deswegen hab ich jetzt auch die Verletzungen." Mugens Grinsen wurde jetzt noch breiter "Als ich dann wieder bei Sinnen war habe ich ihm einen bösen Blick zugeworfen, da hatte er soviel Angst das er verschwunden ist. Dann habe ich mich um das Mädchen gekümmert, wir haben Nummern getauscht und dann bin ich in Richtung Riesenrad gelaufen. Joa, das ist die ganze Geschichte hinter den Verletzungen."


    OT: Sorry das ich lange nicht gepostet habe...Prüfungs-Stress und so...

  • Phil wurde von einem großen Typen auf seine Brille angesprochen und
    wurde so aus seinen Gedanken gerissen. Für einen Moment war er zu
    überrascht, um zu sprechen, dann erwiderte er verspätet: "Ja, danke. Die Brille hab ich mir irgendwann mal anfertigen lassen." Er schaute kurz auf das Los in der Hand des Fremden. "Es überrascht mich,wie viele Leute doch gewonnen haben. Vor allem der Clown war... auf eine interessante Art äußerst seltsam."
    Um nicht sofort unfreundlich herüberzukommen, fügte Phil hinzu: "Ich bin Phil Collins. Aber Phil reicht völlig. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Er war nicht der Typ für Händeschütteln, also bot er es gar nicht erst an.
    Sylvester grinste. "Freut mich Phil. Mein Name ist Sylvester Smith, kannst aber irgendetwas Kürzeres draus machen." Der Pinkhaarige lehnte sich zurück und sah gerade aus. "Stimmt ja, das war ein Clown, der die Tickets verteilt hat. Ist mir gar nicht richtig aufgefallen, ich war viel zu sehr mit Kamilla beschäftigt. Hast du ihre Vorstellung gesehen? Einfach genial. Er formte mit dem rechten Zeigefinger und Daumen einen Kreis und machte ein schmatzendes Geräusch, als ob er ein gutes Essen würdigen wollte. Nach einer kurzen Pause sprach er den blonden Jungen erneut an. "Sag mal, was hat dich eigentlich hierher verschlagen? Wolltest du dir die Wettbewerbe ansehen, oder die Musikhalle. Oder habens dir die Sportevents angetan?" Sylvester wartete gespannt auf die Antwort, vielleicht war Phil ja genauso sportbegeistert wie er.
    Phil lachte. "Ich bin erst seit kurzer Zeit hier in Isshu und bei meiner Ankunft fiel mir der Wettbewerb auf. Daher hab ich mich als Koordinator dafür eingetragen." Er grinste und fügte hinzu: "Ich habe kläglichst versagt. Aber es stört mich nicht. Immerhin werden noch Wettbewerbe folgen und die werde ich gewinnen."
    Nun würdigte Phil ihn mit einem fragenden Blick. "Und was hast du in Rayono verloren? Abgesehen davon, dass du Kamilla hinterhergeschmachtet hast, natürlich."
    Sylvester lächelte seinem Gegenüber zu. "Immerhin, mit dem Willen wirst du sicher noch weit kommen.""Er ist mir in der Hinsicht ähnlich. So denke ich auch immer bei Wettkämpfen.""Ich bin hier, weil ich von der Eröffnung gehört habe", fuhr der Pinkhaarige fort, "da hab ich mir gedacht, ich ergreif die Gelegenheit und seh mir Rayono City an. Schliesslich bin ich noch nie in so einer Stadt wie dieser gewesen, weil ich auf der Zinnoberinsel aufgewachsen bin und von Isshu bis jetzt nur Dörfer gesehen hab." Er starrte an die Decke und grinste. "Was für eine Schande, dass mich nur die Leute in ländlichen Gebieten oder auf irgendwelchen abgelegenen Inseln kennen", sagte er mehr zu sich selbst, als zu Phil, der nicht wissen konnte was er damit meinte. Nach ein paar Momenten des Schweigens senkte er seinen Kopf wieder und fragte an den Blondhaarigen gewandt: "Du bist also Koordinator. Verdient man da gut?" Das man eigentlich nicht nach dem Lohn anderer fragte kümmerte Sylvester nicht, oder besser gesagt wusste er gar nicht, dass daran etwas verwerflich war. Mit seinem Hang zur Archäologie hatte sich ein Hang zum Materialismus entwickelt, den er mehr oder weniger bewusst auslebte.
    Phil schaute ihn an und lachte dann. "Naja, es reicht, um damit herumreisen zu können. Luxus benötigt man sowieso nicht, wenn man die ganze Zeit auf Achse ist." Er dachte kurz nach und fügte dann hinzu: "Mehr als ich jetzt habe, benötige ich sowieso nicht. Pokebälle und so ein Zeugs bekomm ich eh von meiner Mutter."
    Nachdem er aus dem Fenster geschaut hatte und über Sylvesters Aussage davor nachgedacht hatte, stellte er ihm die Gegenfrage: "Was machst du denn beruflich? Reicht dein Geld, damit du dir Luxusartikel leisten kannst?" Es war zwar mehr Smalltalk als Interesse, aber irgendwie konnte Phil diesen leicht verrückten Kerl gut leiden.
    "Ich wünschte es, aber als Hobby-Archäologe ist dein Verdienst stark vom Glück abhängig und das hat mir bis jetzt gefehlt", war Sylvesters Antwort. "Aber genau wie du bin ich der Meinung, dass ich irgendwann den grossen Gewinn, oder besser gesagt den grossen Fund machen werde." Die Worte kamen dem Pinkhaarigen mit einer solchen Sicherheit über die Lippen, dass niemand gewagt hätte, zu widersprechen.
    So langsam wurde er ungeduldig. Die Fahrt mit dem Riesenrad war für ihn keine so grosse Sensation, dass er bereit war dafür ewig zu warten. Unruhig begann er mit den Fingern auf seinen Oberschenkeln zu trommeln.



    OT: Natürlich ganz allein gemacht ;-) Ne, selbstverständlich Zusammenarbeit von Grimmjow und mir

  • Während der Organisator des Gewinnspiels erklärte, dass pro Kabine maximal 4-5 Leute Platz hätten, schaute Amelie sich um. Es hatte wohl eine ganze Menge Gewinner gegeben. Auch das Mädchen, dem sie beim Wettbewerb unterlag, zählte sich zu den glücklichen Auserwählten. Durch den Hinweis, dass alle Trainer ihre Pokémon während der gesamten Fahrt in ihre Pokébälle buchsieren sollen - man habe ja nicht unendlich viel Platz - wurde Amelie aus ihren Gedanken über das Mädchen mit dem Eneco gerissen.


    “Mist, Petznief und Piccolente hatten sich doch so über die Rundfahrt gefreut..."
    Die junge Koordinatorin drehte sich schon, um ihren kleinen Begleitern schonend klar zu machen, was die Bedingungen für eine Fahrt waren, als sie bemerkte, dass die beiden nicht mehr an ihrer Seite waren. Panisch entfernte sich Amelie vom Riesenrad, um ihre Pokémon zu suchen, die geknickt auf der Liegewiese saßen und finster drein schauten. Tut mir echt leid, aber ihr habt ja gehört, was der Organisator gesagt hat." Amelie ließ sich vor den beiden nieder und schickte sie zurück in ihre Bälle. Sie seufzte, denn es tat ihr im Herzen weh zu sehen, dass ihre Freunde enttäuscht und traurig waren. Amelie hielt einige Minuten inne, raffte sich wieder auf und lief wieder zum Riesenrad.


    In Zwischenzeit waren alle anderen Gewinner eingestiegen, Amelie war wohl die letzte, so dachte sie zumindest. Jede der drei Kabinen, die sie ansteuerte,war recht belebt, die Personen waren teilweise schon tief in ihre Gespräche vertieft. Amelie kannte keinen und wollte deshalb auch nicht die "Gesellschaften" stören, deshalb schlenderte sie - mittlerweise kam Vorfreude auf die Fahr auf - zu einer leeren Riesenradkabine und ließ sich auf einer Sitzbank nieder.



    OT: Sorry für den sowohl quantitativ als auch qualitativ sehr mageren Post. Ich wollte schon am 15. schreiben, aber ich kam nicht dazu, danach 3 Tage Studienfahrt und jetzt jobben. Immerhin ist Amelie endlich auch in einer Kabine; zu ihr wird sich Nargacugas Chara gesellen.

  • Scio saß auf einer Bank, unweit entfernt ragte das Metallmonstrum eines Riesenrades in den Himmel. Doch der junge Dukatier achtete im Moment nicht darauf. In seinem Kopf wüteten die Gedanken, was häufiger der Fall war. Sein Formeo hingegen war weniger ruhig. Es schwirrte überall herum, auf der Suche nach etwas Spannendem. Während das Käferpokemon Zirpurze einfach nur unter der Bank lag und schlief, versuchte Heart dem jungen Mann die nachdenkliche Miene wegzuzaubern und ihm stattdessen ein Lächeln zu verpassen. Als das kleine Feen-Pokemon bei dem Vorhaben allerdings versuchte auf Scios Brust zu klettern, purzelte es rückwärts herunter und landete mit einem Plumps auf dem Boden. Scio schreckte kurz hoch, fing dann an zu lächeln und hob das Pokemon, welches inzwischen wässrige Augen bekommen hatte, behutsam wieder auf. Um es daran zu hindern gleich loszuheulen, schloss er es in seine Arme und beruhigte es wieder. Als das Pii bei all der Beruhigung allerdings einschlief, ließ er es in seinen Pokeball zurückkehren. Dann zückte er auch Klonks Ball und schickte auch das noch immer schlafende Zirpurze wieder in die rote Kapsel. Nur Cloud musste er erst wieder zurückbeordern, bevor er es im Ball verstauen konnte. Doch das war mit einem Ruf recht schnell erledigt. Scio bemerkte, dass er jetzt eigentlich aufbruchbereit war, blickte noch einmal auf seine Uhr und schritt dann auf das Riesenrad zu, vor dem sich bereits eine kleine Menschenmasse gebildet hatte.


    Scio hatte anscheinend die Ansprache verpasst. Während er sich noch darüber ärgerte, ließ er seinen Blick über bereits besetzte Kabinen wandern. Fast alle waren sie bereits besetzt, jedoch nur mit Menschen. Nicht ein Pokemon war in den Kabinen zu sehen. Naja, ich schätze Heart und Klonk schlafen eh noch. Und Cloud ist viel zu überdreht um ein so einer engen Kabine zu bleiben. Also lass ich sie auch mal drin., dachte sich der Dukatier während er in eine der letzteren Kabinen stieg. Bis jetzt saß dort nur ein Mädchen und es sah nicht danach aus, als würden noch andere Sieger nachkommen.


    Das Mädchen war ungefähr so groß wie Scio, wobei dieser sie auf vielleicht ein Jahr älter schätzte. Ihre langen Harre erinnerten Scio an die Farbe eines Bernsteins. Bevor sich der junge Mann allerdings auch ihre Kleidung anschauen konnte, sprach das Mädchen ihn an: "Hallo. Ich heiße Amelie." Scio antwortete, nach einem kurzen Augenblick: "Mein Name ist Scio. Schön dich kennenzulernen. ", und setzte eine Frage drauf: "Sag mal, kannst du mir verraten, warum hier niemand seine Pokemon aus den Bällen gelassen hat? Ich hab die Ansprache nicht gehört. Tut mir Leid, wenn das dabei gesagt worden ist.


    OT: @Jellygod: Ich hoffe es passt so fürs erste.
    @alle: Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat.

  • Skeptisch blickte er Alexandra in die Augen und musterte sie.
    „Ich habe mich dir schon vorgestellt. Soll ich es noch ein zweites Mal tun?“, zwinkerte er ihr angespannt zu, „Aber ich lasse es lieber... Warum ich dir diesen Teil offenbart habe? Ich weiß nicht. Wenn du schon die Kontaktfreudigkeit in Person bist und mir zuwinkst, ohne mich zu kennen, muss ich dir wohl meine wahre Persönlichkeit zeigen. Ich bezweifle stark, dass mit der Illusion der Perfektion leben möchtest.“
    Auf die Nachfrage, welche Spezialisierung er habe, antworte er mit einer sehr ausschweifenden Rede: „Ich bin ein Mentalist und habe eine ziemlich starke Verbindung zu meinen Pokémon. Sie sind für mich ein Teil von mir – ich habe sie immer bei mir und inzwischen besteht eine richtige Freundschaft. In manchen Moment kann ich sogar die Gedanken meiner Pokémon hören, das leider nur sehr selten. Ich hoffe, dass sich das trainieren lässt und mit der Reise, die ich angetreten bin, auch die Verbindung und damit auch meine Fähigkeiten als Mentalist wachsen.“


    Alex starrte ihn etwas verwirrt an und erkannte, dass er wie sie ein Los in der Hand hielt. Ihre Aussage verführte Blaine dazu, sie an der Hand zu fassen und sie durch die Menschenmasse zu führen.
    Was für seltsames Gefühl, so ein fremdes Mädchen direkt an der Hand zu packen, obwohl ich sie nicht kenne. Waren die letzten Worte einer Anspielung ihrerseits oder bin ich nur verwirrt?
    Die Hand, an der Alex zog, wurde etwas feucht, daraufhin wurde Blaine etwas panisch und raste zum Riesenrad. Alex hatte dabei aber Mühe, ihm zu folgen. Beim Riesenrad angekommen stellen sie sich in die Schlange.


    Schweigend blickt er zu ihr und sobald sie nach vorne lief, rückte er von ihr weg. Nach kurzer Zeit saßen sie zusammen in einem Wagon.

  • Davis starrte auf seine Hand, in der er den kleinen Pokéball von Lichtel hielt. Die außerordentlich peinliche Situation, in die er - dank seiner flüchtigen Bekannschaft Natsumi - geraten war, beunruhigte ihn sehr. Und erst der Auftritt, den sie hinlegt hatten! Er spürte, wie sein Gesicht eine unnatürlich rote Farbe annahm. Beiläufig hörte er, wie der Samurai berichtete, woher er seine Verletztungen stammten.
    Langsam drehte er die Kugel zwischen den Fingern. Von einer Sekunde zur anderen breitete sich eine beklemmende Stille in der Kabine aus. Der Botaniker hätte sich am liebsten irgendwo verkrochen - doch das ging leider nicht mehr. Zum Glück stand noch die Tür der Kabine offen, sodass ein leichter Luftzug hineinwehte. Wind hatte den jungen Trainer schon immer beruhigt.
    Davis atmete einmal tief durch, blickte auf und begann sich kurz vorzustellen: "Ähm... also... ich bin Davis und komme aus Sinnoh, genauer gesagt aus Trostu. Vor kurzem hab ich mich dazu entschlossen auf Reisen zu gehen und so bin ich dann vor zwei Tagen hier gelandet. Heute Mittag hab ich, dank eines kleinen Flüchtlings, Natsu kennengelernt." Beim letzten Satz zierte ein aufrichtiges Lächeln sein Gesicht.


    OT: sry das ich solange nix gepostet habe und das es jetzt so wenig ist...
    ähm toasty du sagtest das es gut war! war ja fast deine idee! ^^


    PS: Dragon könntest du bei meinem steckbrief bitte den aufwachsort ändern hab da was verwechselt die pension ist ja in trostu und nicht in flori :patsch: :patsch:
    Edit Dragonfire: Wurde erledigt^^


    Danke ^^

  • Viel hatte sich nicht getan. In die Kabine waren lediglich zwei weitere Personen eingestiegen.
    Der eine davon schien, soweit Josh dies aus dem Gespräch zwischen ihm und Mr. Spiegelbrille mitbekommen hatte, Hobby-Archäologe zu sein. Soso. Solche Jobs waren nichts für Josh. Zu viel Arbeit, zu viel Dreck, zu wenig Geld. Doch auch sonst hatte er so einiges über die beiden, die ihm gegenüber saßen, aus ihrem Gespräch heraushören können. Unglaublich, was die Leute so alles über sich preisgaben.
    Aber Josh meinte auch, so einiges über die beiden zwischen den Zeilen herauslesen zu können. Der pinkhaarige Archäologe, der sich Sylvester nannte, wirkte so, als würde er kein Blatt vor den Mund nehmen und vielleicht auch ein klein wenig zu direkt für Joshs Geschmack. Allerdings hatte er völlig Recht damit, dass Kamillas Show große Klasse gewesen war.
    Der blonde Koordinator, der sich Sylvester gegenüber als Phil Collins vorgestellt hatte, wirkte auf Josh ein wenig...besonnener. Nicht so direkt, aber freundlich und irgendwie gutherzig. Vielleicht lag dies einfach nur daran, dass er, soweit Josh dies nebenbei mitbekommen hatte, fast permanent grinste oder lachte.


    Es war manchmal natürlich nicht richtig, Personen direkt nach dem ersten Eindruck zu beurteilen, ohne auch nur ein einziges Wort mit ihnen gewechselt zu haben, geschweige denn, sie länger als 5 Minuten zu kennen. Aber Josh tat dies häufiger, er wusste nicht genau, weshalb, er tat es einfach. Zudem würde er mit den beiden noch die gesamte Rundfahrt verbringen müssen, da könnten ein paar Einschätzungen nicht schaden.


    Allerdings hatte keiner der beiden Joshs ungeteiltes Interesse, oh nein. Größtenteils interessierte er sich momentan für die vierte Person in der Kabine. Die einzige weibliche Person in der Kabine. Sie hatte blonde Haare und grüne Augen, was Josh mithilfe einiger weniger Seitenblicke hatte feststellen können. Vom Alter her würde er sie irgendwo im Bereich zwischen 17 und 20 einordnen, so um den Dreh.
    Hatte sie Josh vorhin gesehen? Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht. Also konnte er ja einfach mal probieren, ein Gespräch mit ihr zu beginnen. Mit ein wenig Glück würde er einen Treffer bei ihr landen können, doch auf alle Fälle zählte der erste Eindruck. Dementsprechend ging er in Gedanken mögliche Szenarien durch, wie er sich vorstellen konnte. Aber in jedem Fall würde er eine ganze Rundfahrt Zeit haben, sich mit ihr zu unterhalten. Und sie gefiel ihm, also wollte er es einfach mal versuchen und schauen, was dabei rauskommt.


    Er wandte sich an sie, ein Lächeln aufgesetzt:
    „Entschuldigen Sie, Miss...Mein Name ist Josh Filton, Pokemon-Trainer. Dürfte ich nach Ihrem Namen fragen?“



    OT: So, endlich tut Josh mal wieder was^^ Mal schauen, was noch so alles passiert^^

  • Momoka ignorierte das Gespräch der anderen beiden Kabineninsassen voll und ganz – Sie schienen zwar beide nicht unsympathisch zu sein, jedoch bezweifelte sie stark, das sie längere Zeit mit einem der beiden auskommen würde. Beide schienen in gewissem Maße Personen zu sein, die sehr viel sprachen und das war etwas, das die junge Koordinatorin eher abschreckte als anzog – Sie selber sprach nur, wenn sie wirklich angesprochen wurde und zog es in anderen Situationen eher vor, zu schweigen. Über die dritte Person, mit der sie die Kabine teilte, hatte sie sich bisher noch keines näheres Bild machen können – Da er direkt neben ihr saß, wäre es schwierig gewesen, ihn zu mustern und sich so ein Bild von ihm zu machen, ohne dabei seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Allerdings schien es fast so, als hätte sie das bereits unbewusst getan.


    Entschuldigen Sie, Miss...Mein Name ist Josh Filton, Pokemon-Trainer. Dürfte ich nach Ihrem Namen fragen?“ Momoka zuckte leicht zusammen, als er sie ansprach – Sie hatte nicht wirklich damit gerechnet, ausgerechnet bei ihrer Fahrt im Riesenrad angesprochen zu werden. Allerdings war genau diese Tatsache auch die ideale Chance, um sich ein Bild von ihrem Gegenüber zu machen – So drehte sie ihren Kopf ein wenig und musterte den Anderen kurz. Wie ein Pokémontrainer sah er in ihren Augen nicht aus, da Kleidung, wie er sie trug, eigentlich nur in höheren Kreisen üblich war. Unbewusst biss sie sich auf die Lippe, was allerdings von ihrem Schal verdeckt wurde – Seine Erscheinung erinnerte sie unbewusst an einen der Anzüge, den ihr Vater besessen und abgrundtief geliebt hatte.
    Notgedrungen rang sie sich zu einer Antwort durch, die, zu ihrem eigenen Missfallen, ein wenig knapper ausfiel als sie eigentlich geplant hatte. „Momoka. Senjou Momoka.“, erwiderte sie mit kaum merklich zittriger Stimme – Ihr selbst fiel dies überhaupt nicht auf. -, ehe sie beinahe schon hektisch den Blick abwandte und ihn stur aus dem Fenster richtete. Mit einer Aufmerksamkeit, die beinahe schon auffällig geschauspielert war, betrachtete sie ein kleines Pflanzenpokémon, wie es glücklich um den Kopf seiner dunkelhaarigen Trainerin herumschwirrte – Höchstwahrscheinlich war ihre Reaktion extrem unangebracht gewesen. Außerdem hatte sie in dem kurzen Moment, in dem sie ihn angeblickt hatte, wirklich nur seinen Anzug gesehen – Von seinem eigentlichen Aussehen hatte sie sich kein Bild gemacht. „Du Idiot!“, schalt sie sich innerlich. „Nur, weil dieser Mann einen Anzug trägt, der dem deines Vaters zum verwechseln ähnlich sieht, heißt das noch lange nicht, das er genauso unausstehlich ist.“ Insgeheim gab sie sich selbst Recht – Ihr Verhalten war mehr als lächerlich.
    Immernoch ein wenig zittrig beschloss sie schlussendlich – Nach einigen wenigen Sekunden, die ihr allerdings wie endlose Minuten vorgekommen waren. -, das nicht einmal wirklich begonnene Gespräch doch noch fortzuführen. Erneut wandte Momoka den Kopf und blickte ihren Gegenüber an, vermied es allerdings, ihm direkt in die Augen zu sehen. „Siehst du! Er hat dunkle Haare – Dein Vater ist blond.“, ertönte ihre innere Stimme erneut in ihrem Kopf, jedoch unterbrach Momoka sich sozusagen selbst, indem sie den Anderen mehr oder weniger erneut ansprach. „Hat dieser seltsame Clown Ihnen auch eines dieser Lose aufgedrängt und Sie dabei beinahe zu Tode erschreckt?