Polizeigewalt

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  • Zitat von Leviator

    Wer sich in Deutschland gegen die Polizei stellt, stellt sich auch gegen die Demokratie und somit auch gegen die Mehrheit des deutschen Volkes. Selbst wenn man sich von der Polizei nicht gerecht behandelt fühlt, hat man die Möglichkeit jeden Vorfall gerichtlich zu regeln. Wer sich gegen die Polizei auflehnt, der schätzt die Demokratie nicht, ...


    Theoretisch wäre das richtig, aber die Praxis sieht oft anders aus.
    Aber die Tatsache, dass jemand Polizist ist, macht ihn noch lange nicht zu einer Respektperson. In erster Linie ist ein Polizist auch nur ein Mensch, der Aufgrund dessen und wie gut er seinen Job erledigt respektiert wird - oder eben nicht - und nicht wegen der Tatsache, dass er diesen Beruf ergriffen hat.
    Das wäre so, als würde man sagen, man respektiere einen Arzt nur, weil er Arzt ist, egal wie willkürlich und falsch er handelt.


    Mit der Polizei als Gesamtheit sieht es auch nicht anders aus. Macht sie ihren Job nicht gut, darf sie sich eigentlich nicht wundern, wenn sich Leute gegen sie/das Staatssystem als Ganzes auflehnen.


    Zitat von Leviator

    ...besonders bei Demonstrationen, wo eine Minderheit versucht ihre Interessen durchzuboxen, wie beim Beispiel Stuttgart 21.


    Nun ja, dazu muss man sagen: Auch Minderheiten haben ein Recht, das sie durchsetzen dürfen.
    Vielleicht war die Mehrheit anderer Meinung, aber es ist wie bei Wahlen:
    Sich einmal im Jahr, nichtmal das, in eine Wahlkabine stellen, kann jeder. Ich möchte auch gar nicht wissen, wie viele irgendetwas ankreuzen, nur um gewählt zu haben, oder wie viele sich mit der Wahl gar nicht befasst haben.
    Es gehört schon viel mehr dazu eine Demonstration zu organisieren und sich gegen die gängige Meinung zu stellen - vom Sofa aus "demonstrieren" gilt nicht.
    Ehre wem Ehre gebührt und die Minderheiten, die sich für ihre Interessen auf die Beine stellen, haben aus meiner Sicht viel mehr Respekt verdient. Und im Endeffekt haben sie auch mehr Gehör verdient, als diejenigen, die sich in eine Kabine stellen, ankreuzen, gehen und sich dann wieder monatelang nicht befassen, weil's ihnen eigentlich sowieso egal war.


    Zitat von Leviator

    Es ist nicht so, dass sich die Polizei nicht alles gefallen lassen muss, sie muss sich gar nichts gefallen lassen. Aufgabe der Polizei ist es, dafür zu sorgen, dass Gesetze eingehalten werden. Das ist ihr Job und im Sinne des normalen (also nicht kriminellen) deutschen Bürgers. Und wenn dafür Gewalt nötig ist, dann ist dafür Gewalt nötig. Was sollen die Beamten denn tun, wenn man ihre Aufforderungen nicht ernst nimmt? Einfach sagen "der/die hört nicht auf uns, kann man nichts tun", und sich nicht mehr um den Fall kümmern?


    Nicht nur der Polizei, dafür sind Exekutive, Legislative und Judikative verantwortlich. Zum Glück hat die Polizei nicht das alleinige Sagen und das macht sie auch nicht zu "Übermenschen", die alles dürfen, um das Recht durchzusetzen.
    Nicht einmal diese drei "Systeme" zusammen schaffen es immer gerecht zu sein. (Gerechtigkeit bedeutet nicht gleich Recht...)


    Zitat von Leviator

    Gewalt ist nicht nur bei Notwehr gerechtfertigt, wie wohl die meisten denken, es ist auch ein Mittel um sich durchzusetzen. Wer sich mit der Polizei anlegt, der legt sich mit dem Staat an und wer sich mit einem demokratischen Staat anlegt, der legt sich mit dem Volk an. Das sollte der/diejenige auch deutlich zu spüren bekommen.


    In erster Linie ist ein Polizist für mich auch nur ein gewöhnlicher Staatsbürger, generell nur ein gewöhnlicher Mensch lol, der nicht mehr Rechte hat als Andere auch.


    Und...
    Wer sind "diejenigen"?
    Ich glaube, man sollte zuerst mal beginnen grob zwischen Schwerverbrecher und Kleinkriminellen zu unterscheiden. Jemand, der einen Ladendiebstahl begangen hat oder sich auf der Demo etwas aufführt, kann nicht genauso behandelt werden wie jemand, der drei Menschen umgebracht hat.


    Warum ich das sage? Weil mir gerade ein Fall aus Österreich einfällt, in dem einer von zwei jugendlichen Einbrechern in einem Supermarkt erschossen wurde, obwohl beide unbewaffnet waren. Wenn das keine Willkür und keine Gewalt einer staatlichen Institution sein soll, was dann?


    Zudem:
    Es ergibt durchaus einen Sinn, dass Gewalt normalerweise von der Polizei nur zur Notwehr eingesetzt werden darf - in der Notwehrsituation ist allerdings so gut wie alles erlaubt.
    Jemand, der sich anders zu helfen weiß, als um sich zu schlagen, obwohl es andere Auswege gäbe, wird nicht respektiert, sondern entweder belächelt, als inkompetente Witzfigur angesehen und/oder gefürchtet.
    Und ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, wenn die Polizei belächelt oder gefürchtet wird. Ersteres wird nicht ernstgenommen; Zweiteres würde sich auch nicht wirklich von Ländern wie Ägypten, Tunesien oder Libyen unterscheiden.

  • Du hast jetzt zwar meinen Beitrag zerpflückt, aber ehrlich gesagt fällt es mir schwer den Zusammenhang zwischen den zitierten Blöcken und deinen Aussagen nachzuvollziehen. Möglicherweise habe ich den Beitrag einfach nur unglücklich formuliert, also etwas genauer:


    Aber die Tatsache, dass jemand Polizist ist, macht ihn noch lange nicht zu einer Respektperson.


    Richtig! Respekt muss man sich verdienen. Ich bin der Letzte, der einen Menschen alleine des Berufes wegen respektieren würde. Jetzt meine Frage: Wo habe ich das Wort "Respekt" auch nur erwähnt? Es geht nicht um Respekt, sondern um Akzeptanz. Vielleicht war "auflehnen" etwas irreführend, ich meinte auflehnen im Sinne von gewalttätig werden. Wenn man sich im Recht fühlt kann man natürlich - in einem angemessenen Ton - auch mit der Polizei eine Diskussion anfangen. Aber man muss akzeptieren, dass die Polizei immer das letzte Wort hat. Wenn man ein Problem damit hat, kann man sich im Nachhinein an eine höhere Instanz wenden.


    Nun ja, dazu muss man sagen: Auch Minderheiten haben ein Recht, das sie durchsetzen dürfen.


    In einer Demokratie zählt die Meinung der Mehrheit, möge sie noch so dumm sein. Minderheiten können natürlich ihren Standpunkt vertreten und versuchen die Mehrheit auf ihre Seite zu ziehen, auch in Form von Demonstrationen. Das ist ja der eigentliche Sinn von Demonstrationen: die Öffentlichkeit und die Politik auf etwas aufmerksam machen und eine Diskussion entfachen. Ist absolut legitim. Wenn man jedoch Demsonstrationen dazu missbraucht seinen eignen Willen, ungeachtet aller demokratischen Prinzipien, durchzusetzen, z.B. in dem man auf einer Baustelle campt um einen Bau zu blockieren, sieht das ganz anders aus. In einem solchen Fall hat die Polizei jedes Recht die Baustelle, notfalls mit Gewalt, zu räumen.


    Stell dir vor du kaufst ein Grundstück und willst auf dieses ein Haus bauen. Dem Nachbarn passt das nicht, er will den Bau verhindern. Er holt hunderte Freunde die täglich auf dein Grundstück campen, damit die Bauarbeiten nicht beginnen können. Dir wird nichts anderes übrig bleiben als die Polizei um Hilfe zu bitten. Wie würdest du reagieren, würden sie dir sagen "tut uns leid, wir haben mit ihnen geredet, aber die wollen einfach nicht gehen. Kauf dir ein neues Grundstück, oder hilf dir selbst. Wir können ja nicht gewaltsam gegen sie vorgehen."?


    Zum Glück hat die Polizei nicht das alleinige Sagen und das macht sie auch nicht zu "Übermenschen", die alles dürfen, um das Recht durchzusetzen.


    Auch das habe ich nicht gesagt. Die Polizei hat im Grunde gar nichts zu sagen. Es wird der Polizei quasi von der Politik und somit indirekt vom Volk diktiert, was sie zu tun hat.


    In erster Linie ist ein Polizist für mich auch nur ein gewöhnlicher Staatsbürger, generell nur ein gewöhnlicher Mensch lol, der nicht mehr Rechte hat als Andere auch.


    Natürlich ist ein Polizist ein gewöhnlicher Mensch, was den sonst? XD
    Aber, ob es dir passt oder nicht, er hat de facto mehr Rechte. Schon eine Waffe tragen zu dürfen ist ein Recht, das du ohne Waffenpass nicht hast. Und einen Waffenpass bekommst du, zumindest in Österreich, nicht ohne Weiteres.


    Ich glaube, man sollte zuerst mal beginnen grob zwischen Schwerverbrecher und Kleinkriminellen zu unterscheiden. Jemand, der einen Ladendiebstahl begangen hat oder sich auf der Demo etwas aufführt, kann nicht genauso behandelt werden wie jemand, der drei Menschen umgebracht hat.


    Die Polizei soll niemanden bestrafen und daher sollte sie jeden möglichst gleich behandeln. Wenn jemand gewalttätig gegenüber den Beamten wird, ist es logisch dass er grober behandelt wird, als jemand der kooperiert, unabhängig von der Straftat. Für die Bestrafung ist die Judikative zuständig, hat mit der Polizei nichts zu tun und ist daher ein anderes Thema.


    Zum Jungen, der auf seiner Flucht erschossen wurde: ein Einzelfall. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich den Fall nicht mehr gut in Erinnerung habe. Ich erinnere mich an widersprüchliche Medienberichte und an das große öffentliche Interesse. Das zeigt, dass sowas die Ausnahme ist und daher damit nicht gegen die Polizei argumentiert werden kann. Der Vergleich mit Ägypten, Tunesien und Libyen finde ich absolut unpassend, weil das keine (echten) Demokratien waren bzw. sind.

  • Eigentlich sollten ja Polizisten Gewalt nur in Notfällen einsetzen. Jedoch sind auch Polizisten Menschen und Menschen machen nun mal Fehler. Da kann man nicht viel dagegen tun, ohne Gesetze und Menschen die sie durchsetzen geht es nicht. Teilweise sollte man bei korrupten Polizisten wirklich härter durchgreifen, besonders in Österreich. Eigentlich kennt man die Fälle in denen die Polizei grundlos Schwarze verprügelt aus den USA aber in Österreich kann dir die Polizei auch schon mal gefährlich werden wenn du die falsche Hautfarbe hast.

  • Ich denke nicht dass die Polizei mit zuviel Gewalt handelt, in den meisten Fällen sind die Menschen selbst Schuld dass die Polizei soviel Gewalt einsetzt. Bei dem Castor Transport beispielsweise wurde die Regel mit 50 Meter Entfernung ja auch missachtet, also ist es nur mehr als Recht dass die Polizei Gewalt eingesetzt hat. Allerdings macht die Polizei auch nicht immer alles richtig, selbst die machen ja manchmal Fehler. Aber daran sind ja nicht die Polizisten Schuld, sie bekommen schließlich ihre Befehle von oben ;D Trotz dem dass die Polizei manchmal Fehler macht und manchmal zuviel Gewalt einsetzt darf man natürlich nicht respektlos sein, ein Polizist kann schließlich auch nicht immer die Fassung behalten^^

  • Die Polizei macht das Richtig so. Wenn einige sich nicht an die Regeln halten können

    Zitat von Izushi

    Bei dem Castor Transport beispielsweise wurde die Regel mit 50 Meter Entfernung ja auch missachtet


    Da hast du vollkommen Recht. Sie wissen doch bei solchen Sachen worauf sie sich einlassen. Bei dem Beispiel ist es zwar so, wenn es freidliche Demonstranten sind, dann sollte die Polizei kein Tränen Gas einsetzten oder sie mit Schlagstöckern gleich verprügeln, sondern die Einzelnen aus der Grupee reien. Aber bei Demonstranten die zu hart vorgehen oder mit Steinen und so auf Polizisten los gehen das ist nicht in Ordnung.

    Zitat von Leviator

    Natürlich ist ein Polizist ein gewöhnlicher Mensch, was den sonst? XD
    Aber, ob es dir passt oder nicht, er hat de facto mehr Rechte. Schon eine Waffe tragen zu dürfen ist ein Recht, das du ohne Waffenpass nicht hast. Und einen Waffenpass bekommst du, zumindest in Österreich, nicht ohne Weiteres.


    Ein gewöhnlicher Mensch da habt ihr Recht aber sie haben die Aufgabe die Aufgaben oder Gesetze des Staates zu wahren oder? Sie haben das Recht Leute bei Rechts wiedrigkeit ein zu speren, wen sie gegen das Gesetz verstosen, dann ist das ist dannn auch ein beonderes Recht. Und du hast Recht Leviator, das tragen einer Waffe ist auch ein beonderes Recht der Polizei. In allem hat die Polizei das Recht gegen extremere Demonstranten und anderen auch härter vor zu gehen. Sie dürfen es natürlich nicht übertreiben und einfach ausflippen, aber in einigen Situationen ist es auch Ok, wenn sie mal härter vorgehen.

  • Es ist eine Schande, wie manche Polizeimitglieder behandelt werden, der Respekt vor der Polizei ist quasi verschwunden. Wie der Inhalt einer Windel werden sie manchmal nahezu behandelt. Also mùssen sie sich keinesfalls alles gefallen lassen. Wenn jemand so bescheuert ist und sich am Bahngleis festkettet. Dann kann die Polizei ihn von mir aus überrollen lassen. Wenn jemand handgreiflich wird, dann sollten sie sich das nicht gefallen lassen, Arestzelle, und Polizeigriff. Wenn jemand mit ner Waffe rumfuchtelt kann das Sek von mir aus gleich schiessen. Wenn jemand von der Polizei mit Gewalt behandelt wird, dann ist er wohl selber Schuld.

  • Natürlich bin ich für Polizeigewalt. Klar, solche Verbrecher wie Kleinkriminelle Bamnkräuber, die eigentlich sonst keiner Fliege was zu Leide tun, sollten schon von der Polizei nicht gewaltig behandelt werden, aber solche Assis die im Besitz von Pistolen, Kettensägen whatever sind und damit Menschenleben bedrohen, können von mir aus gleich geschlagen werden.
    Das selbe gilt natürlich auch für Vergewaltiger, Mörder und Tierquäler. Solche Typen müssen dasselbe Spüren wie ihre Opfer und da würde ich kein Erbamen kennen. Wenn sie den unschuldigen Menschen was antun, sollen sie das gleiche Maß spüren. z.B. wie Tierquäler Tiere quälen, sie in der Waschmaschine einsperren, dann soll der Täter gefälligst mal selbst in 70° heißem Wasser baden, damit er sieht, wie sich das Tier gefühlt hat.
    Bei Mörder und Vergewaltigern ist das anders. Ich meine, die Todesstrafe gibt es ja nicht mehr, und vergewaltigen kann die Polizei ja auch Niemanden, und das würde wohl auch kein Polizist wollen. Solche Taten müssen in Form von Gewalt umgesetzt werden.
    Schmerzen vergehen, Narben bleiben ~
    Unsere Gerichtsjustiz ist eh viel zu weich. Teilweise gibt es ja auch schon Fernseher in Arrestzellen. Schwerverbrecher sollten in schäbigen Schandlöchern landen und nicht in einer "Luxusbude'' für Schwerkriminelle. Mörder bekommen eigentlich nicht das Maß an Strafe zugeschrieben, was ihnen zusteht, aber, ich schweife vom Thema ab^^


    Fazit: Solche Typen müssen spüren, wie sich ihre Opfer gefühlt haben ~

  • Es ist eine Schande, wie manche Polizeimitglieder behandelt werden, der Respekt vor der Polizei ist quasi verschwunden. Wie der Inhalt einer Windel werden sie manchmal nahezu behandelt. Also mùssen sie sich keinesfalls alles gefallen lassen.

    Bis dahin stimme ich zu, danach nicht mehr. Wenn sich jemand am Bahngleis festkettet, muss der doch nicht gleich überrollt werden, das ist komplett übertrieben. Todesstrafe für Demonstranten oder was soll das sein?
    Klar, wenn Demonstranten gegenüber der Polizei handgreiflich werden, dürfen die das (spätestens dann) genauso. Wenn der Angreifer überwältigt ist, tritt man aber auch nicht weiter auf ihn ein, das darf die Polizei genauso wenig wie alle anderen Bürger. Wenn jemand mit ner Waffe rumfuchelt, wird die ihm weggenommen und derjenige wird nicht gleich erschossen, wobei das auch mit der Waffe und der Situation zusammenhängt. Wenn die Polizei da nicht aufpasst, hat sie ganz schnell eine Klage an der Backe. ;)


    Polizisten sind auch nur Menschen, das ist klar und auch die flippen mal aus. Im Vergleich zu der Arbeit, die die leisten und zu all den Schikanierungen sind Polizisten verdammt schlecht bezahlt - unterbesetzt natürlich auch. Und glaubt mir, wenn ich sage, dass der Job manchmal echt hart sein kann - da ist es ganz menschlich, dass man stressbedingt mal ungeduldig ist und ausflippt. Und wer sich übermäßig über Polizeigewalt beschwert und die Polizisten alle in einen Topf schmeißt, soll den Job doch selber machen. Denn seit mal ehrlich; wo wären wir, wenn es keine Polizisten gäbe?


    Unsere Gerichtsjustiz ist eh viel zu weich. Teilweise gibt es ja auch schon Fernseher in Arrestzellen.

    Fernseher? Fernseher?! Geht's noch? Der Staat nimmt sich unsere Steuergelder und bezahlt davon Straftätern Fernseher, wenn nichtmal jeder ehrliche Bürger sich einen leisten kann? Ich glaub, die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. >.< Hey, ich lass mich auch in so eine Arresttzelle sperren, dann kann ich Fernseh gucken, jippie!


    ~ Jilka

  • servus leude was ich hier wieder teilweise lesen muss. viel zu viel theoriegelaber deshalb dachte ich mir ich erzähl mal ne kleine story die mit polizeigewalt zu tun hat. 1 kollege von mir war mit 2 weiteren freunden abends ne runde feiern und i-wann kams dann i-wie dazu dass ein freund von meinem kollegen stress mit 3-4 anderen tüben hatte die einfach nur stress suchten. nachdem das ganze dann durch die türsteher nach draußen verlagert wurde gingen die 3-4 auf den freund drauf als mein kollege ausm laden da ging in 2 von denen mega den drehkick verpasst hatte. nachdem dann die polizei ankam und anstatt die 3-4 tüben mitzunehmen obwohl es genug zeugen gab die sahen wie das ganze anfing nahmen sie einfach mal meinen kollegen und den freund mit. schön mit handschellen und paar polizisten im auto. als dann mein kollege der leicht alkoholisiert war bisschen am rumdiskutieren war gabs im auto dann ne backpfeife von einem der polizisten was mega lächerlich war vor allem weil mein kollege handschellen anhatte und die hände am rücken waren. klar hätte man da i-wie rechtlich im nachhinein vorgehen können aber wer glaubt man denn eher..2 tüben von nem discoabend oder paar polizisten die da im auto saßen und natürlich nix gegen den anderen sagen würden.. :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • Hi,


    Hä, soll das jetzt dein Ernst sein, das kann ich mal null nachvollziehen
    Klar Verbrecher, egal welche Tat sie begehen muss bestraft werden, aber Gewalt hilft da überhaupt nicht.
    Oder glaubst du ehrlich das sich davon einer abschrecken lässt, mit nichten.
    Zum Glück leben wir in Deutschland, wo sowas nicht vorkommt, in anderen Ländern sieht das anders aus.
    Das unsere Justiz zu weich ist da kann ich dir eher zustimmen, schon allein wenn man hört das ein Kinderschänder
    wegen guter Führung früher aus dem Knast darf, das ist der letzte Witz, irgendein Psychologe sagtder wäre
    geheilt und es würde nie wieder passieren, da kann ich nur lachen, solche Menschen sind nicht heilbar
    und machen das immer wieder.


    Zum eigentlichen Thema:
    Als aktiver Fussball-Fan habe ich immer mal wieder mit Polizeigewalt zu tun, zum Glück noch nie erlebt.
    Ich persönlich kann nicht nachvollziehen warum es in manchen Städten man das Gefühl hat die Poliziesten
    sind viel negativer Eingestellt zu Auswärtsfans als in anderen
    Beispiel: Spiel in Paderborn, ist zwar jetzt schonein wenig her, aber dort würde man behandelt wie der letzte Dreck
    geschlagen, getreten, beleidigt usw. und dann wundertsich man das es dann Eskaliert
    zumal es auch anders geht,zB auch wenn ich denn Klub nicht mag aber letztes Jahr in Leipzig gegen RB
    Die Polizei war zwar presend und anwesend, aber man hatte nie das Gefühl Angst zu haben, man könnte sich
    sehr gut mit ihnen unterhalten, nach dem Weg fragen usw


    Warum erlebt man in manchen Städten Polisisten die wie normale Menschen sich verhalten und nur
    eingreifen wenn es wirklich notwendig ist und andere es grade zu darauf anlegen das Gewalt passiert.
    Sie haben die gleichen Regeln einzuhalten wie jeder andere Bürger auch, aber vor allem sollen sie
    die Bürger beschützen und nicht selber für die Gewalt sorgen.


    so und jetzt kann ich nur noch schreiben u.n.v.e.u. :love::love:

    Bei dem obigen Post handelt es sich um MEINE persönliche Meinung!
    Ich erwarte NICHT, dass sie sich vollends mit der Meinung anderer User deckt!
    Zudem behaupte ich ausdrücklich NICHT, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
    Sollten andere User meine Meinung NICHT teilen, so ist das ihr gutes Recht!
    Etwaige "Belehrungsversuche", sowie Versuche, mich in jeglicher Art "bekehren zu wollen", bitte ich zu unterlassen!

  • Hä, soll das jetzt dein Ernst sein, das kann ich mal null nachvollziehen

    Er war ca. 14 jahre alt als er das schrieb. :D
    Die Einstellung hat sich vllt. wieder geändert.


    Ich sehe dieses Thema von beiden Seiten, ich kann Polizisten verstehen wenn Sie härter eingreifen, lasst euch mal tagtäglich "fertig machen", attackieren oder was auch immer noch alles vorkommt, wovon wir nichts wissen.
    Die Polizisten stehen oft einfach als größte deppen da, das sehe ich schon bei uns am Bahnhof, die Polizisten laufen Ihre gemütliche Runde und schon werden Sie dumm angemacht, beleidigt und einer dachte er müsste mal den King spielen und wie ein bescheuerter vor den Polizisten rumragen, nach 3Minuten wüsste ich auch nicht mehr ob er diese Tritte und Schläge aus Spaß macht oder ob da mehr dahinter ist.
    Ruckzuck lag er auf dem Boden, meinte er müsste die Polizisten beleidigen und schrei rum als ob er gleich sterben würde, ich hab nur gesagt, dass er seine schnautze halten soll und nächstes Mal nicht mehr so ne Nummer abziehen sollte.
    (Die Kollegen von dem wollten das mal wieder so hinstellen wie, die Polizei übt total harte Gewalt an Ihm aus, dabei lagen nur 2 Polizisten auf ihm und haben seine Hände fixiert, würde er weniger zappeln würde es auch nicht so weh tuen.


    Was ich nicht verstehen kann, wenn Polizisten wirklich hart ins Geschehen, was nur eine Lapalie ist eingreifen, ich hab mal was gesehen, da sollte einer seinen Ausweis zeigen und hat das aber verweigert.
    Was sich dannach abgespielt hat, war unter aller sau, nicht nur das die Polizisten zu 4 waren, nein Sie waren auch noch alle auf Ihn drauf, das hatte nichts mehr mit Sicherheit zu tun, wenn der eine Polizist ihm in die Seite tritt und er nur schreiend auf dem Boden liegt, dann wird er durch die Gegend gezogen und der Polizist versucht sein Bein um eine Säule zu (wickeln?).
    Mit 4 mann hätte man diese 1Person ganz schnell in Handschellen gehabt (war ein normaler Bürger kein Hulk), nein man muss Ihn treten, man muss Ihn über die Straße schleifen, die Passanten die das Filmen wurden auch noch von den nachkommenden Polizisten vergedrückt.
    (Wenn ich mich nicht irre bzw. vergessen habe, wurde hat sich ein Passant auch noch eine gefangen)
    Sprich die nachkommenden Polizisten halten die Passanten ab und die anderen 4 gehen auf den einen Bürger und das alles NUR wegen eines Personalausweises.


    Wie gesagt die Polizei darf gerne eingreifen, aber wenn man zu 2 ist braucht man sicherlich nicht, wenn der Passant auf dem Boden liegt nochmal mitm Knüppel nachhelfen, Pfefferspray zu verwenden oder sonstiges.
    Eigenschutz geht vor, aber dann so dass man den Passanten nicht noch grün und blau prügelt, wenn der sich schon gar nicht mehr wert, bzw. nur nicht locker lässt weil er sich mit seinen Armen schützen will.

  • Für Polizeigewalt, weil sie sich zu viel gefallen müssen. Ich finde es beschämend, dass Hüter des Gesetzes gegen einen Mob gewaltbereiter deeskalierend wirken muss. Beleidigungen, anspucken, schlagen, etc ist Alltag. Und das muss hart bestraft werden, besonders, weil die Polizei lediglich dafür zuständig ist, für Recht und Ordnung zu sorgen.

  • Für Polizeigewalt, weil sie sich zu viel gefallen müssen. Ich finde es beschämend, dass Hüter des Gesetzes gegen einen Mob gewaltbereiter deeskalierend wirken muss. Beleidigungen, anspucken, schlagen, etc ist Alltag. Und das muss hart bestraft werden, besonders, weil die Polizei lediglich dafür zuständig ist, für Recht und Ordnung zu sorgen.

    Das mag alles sein. Aber rechtfertigt dieses asoziale Verhalten gegen die Polizei dann auch wirklich das bei Stuttgart 21 Senioren mit Wasserwerfen das Auge ausgeschossen wird? Ich denke nicht. Was ich damit sagen will: Generell trifft es eben sehr oft nicht die "die es verdient haben".


    Ich selbst erkenne natürlich das Gewaltmonopol des Staates und die dabei ausführende Rolle der Polizei an. Ich war noch nie in Konflikt mit der Polizei geraten und habe generell eher ein positves Gefühl Polizei im Stadtbild zu sehen.
    Polizisten haben es nicht einfach. Generell bekommen sie im Alltag sehr viel Hass, Beleidungen etc. ab und bei Großveranstaltungen wie Konzerten, Fussballspielen und Demonstrationen ist das natürlich noch einmal um ein vielfaches extremer. Dies rechtfertigt aber keinesfalls Polizeigewalt. Damit ist nicht gemeint, wenn ein Polizist mal über die Strenge schlägt sondern das strukturelle Programm das unverhältnismäßigen Gewalteinsatzes, welcher oft schon über die moralischen und legalen Grenzen hinweg geht.


    Dass es überhaupt ein strukturelles Problem der Polizeigewalt gibt hat meiner Meinung nach zwei Gründe:
    1. Das Naturell einiger Polizisten: Dies soll kein Pauschalurteil gegen Polizisten im allgemeinen sein. Aber Berufe in denen Mann mehr Autorität gegenüber anderen hat, die hierarchisch organisiert sind und unter anderem den Einsatz von Gewalt und Waffen gegenüber anderen Menschen legitimieren ziehen halt eine bestimmte Art von Menschen an. Nämlich solche Menschen, die ein sehr autoritäres und Weltbild haben. Das geht bis hinzu dem strukturellen Problem von Nazis bei Polizei und auch der Bundeswehr. Solche Menschen wenden die Gewalt halt gerne an und daher oft auch unverhältnismäßig.
    2. Der psychische Druck bei Großveranstaltungen: Egal ob Ausschreitungen vor der Disco, bei Konzerten und natürlich am prominentesten bei Fußballspielen und Demonstrationen. Wenn man in einer homogenen Gruppe (die der Polizei) gegen eine andere Gruppe gestellt wird baut man automatisch eine Freund/Feind-Haltung auf. Hinzu kommt die gespannte Atmosphäre und daher begünstigen solche Situationen, dass selbst Leute die sonst kein so ausgeprägtes Gewaltpotential haben dann doch eher dazu Neigen. Auf beiden Seiten. Hinzu kommt dann noch der Gruppendruck. Das ist doch alles schon längst belegt.


    Wenn Polizeigewalt überhand nimmt wie beim G8-Gipfel in Genua oder teilweise auch bei Stuttgart 21 dann wird es natürlich problematisch. Ansonsten ist es meiner Meinung nach ein Randphänomen. Wichtig ist meiner Meinung nach einerseits, dass es Kennzeichnungspflicht für Polizisten gibt und dass Whistleblower aus den eigenen reihen geschützt werden, damit Fehltritte stärker geahndet werden.

  • Thema mal ausgraben


    Kürzlich wurde die lange Geschichte US-amerikanischer Polizeigewalt gegenüber Dunkelhäutigen um ein weiteres trauriges Kapitel erweitert. Der 46-jährige George Floyd, der sich gemäss Polizeiaussage "der Verhaftung widersetzte" verstarb am Montag, nachdem ein Polizeibeamter dem gefesselten Mann mehrere Minuten lang das Knie auf Nacken und Hals drückte. Auf einem Video, welches ein aufgebrachter Passant filmte (siehe Spoiler), ist zu sehen, wie der Mann sagt, dass er nicht atmen kann und um sein Leben fleht. Kurz darauf bleibt Floyd bewegungslos liegen, der Polizist lockert seine Krafteinwirkung aber erst, als der Rettungswagen auftaucht.


    Die verantwortlichen Polizisten sind mittlerweile freigestellt worden und eine interne Untersuchung wurde gestartet.


    Ist ja nicht so, als wäre das Erste, was man in irgendeiner Art von Dienst lernt, dass man Personen nicht mal gefesselt mit dem Bauch auf dem Boden liegen lassen soll, geschweige denn auch noch zusätzlichen Druck ausüben. Es ist erschreckend, wie sehr die Polizeistrukturen in den USA nach wie vor von Rassismus durchzogen sind.

  • Ist ja nicht so, als wäre das Erste, was man in irgendeiner Art von Dienst lernt, dass man Personen nicht mal gefesselt mit dem Bauch auf dem Boden liegen lassen soll, geschweige denn auch noch zusätzlichen Druck ausüben.

    Die Polizeiausbildung dauert in den USA im Durchschnitt 16 Wochen, besondere Anforderungen an die Rekruten gibt es nicht.

    Entsprechend leicht findet sich da auch schnell der große Abschaum zusammen, die ihre politische Agenda (oft ohne Konsequenzen) ausleben können.

    Der Rassismus in den USA ist leider stark institutionalisiert.


    Sehr hart was hier wieder passiert ist, ich habe dazu absolut keine Worte.

  • Ich verstehe nicht wieso kein Passant wiklich durchgreift. So wie es steht sollten sich mehrere Leute es angesehen haben und zwar gebittet haben ihn loszulassen. Aber spätestens wo der Polizist diese Bitte ignoriert hätte ich erwartet, dass wenigstens ein Passant den Polizisten so derbe beleidigt, dass er das Knie loslässt und wenn er das auch ignorieren sollte, dann ihn wegschubsen. Auch wenn man dann selber bestraft werden sollte, man hat dann wenigstens einen Menschen das Leben gerettet. Obwohl man dafür eigentlich keine Strafe bekommt, weil Menschenleben zu retten ist keine Straftat.


    Zur Aktion ist sonst zu sagen: Einfach nur bescheuert. Das hat nichts mit Ordnung und Gerechtigkeit zu tun. So ein Polizist gehört wegen Herbeiführung eines Mordes bestraft. Rassismus, ja. Immer wieder werden insbesondere schwarze Menschen viel härter angegangen als bei weißen Menschen. Eklig!

  • Ich verstehe nicht wieso kein Passant wiklich durchgreift. So wie es steht sollten sich mehrere Leute es angesehen haben und zwar gebittet haben ihn loszulassen. Aber spätestens wo der Polizist diese Bitte ignoriert hätte ich erwartet, dass wenigstens ein Passant den Polizisten so derbe beleidigt, dass er das Knie loslässt und wenn er das auch ignorieren sollte, dann ihn wegschubsen. Auch wenn man dann selber bestraft werden sollte, man hat dann wenigstens einen Menschen das Leben gerettet. Obwohl man dafür eigentlich keine Strafe bekommt, weil Menschenleben zu retten ist keine Straftat.

    Du beschreibst das aber gerade auch so, als wäre das so einfach. Man muss dann ja selbst mit Strafen oder eben auch mit Verletzungen rechnen. Würdest du das auch versuchen, wenn der Polizist das dann bei dir macht? Dann sprechen die wieder von "Notwehr" wenn ein Passant versucht sich oder andere Menschen zu verteidigen und sie ihm einfach ins Knie schießen.


    Als Außenstehender kann man die Angst oft nicht einschätzen, die man in solchen Momenten dann wirklich hat.

  • Ich verstehe nicht wieso kein Passant wiklich durchgreift. So wie es steht sollten sich mehrere Leute es angesehen haben und zwar gebittet haben ihn loszulassen. Aber spätestens wo der Polizist diese Bitte ignoriert hätte ich erwartet, dass wenigstens ein Passant den Polizisten so derbe beleidigt, dass er das Knie loslässt und wenn er das auch ignorieren sollte, dann ihn wegschubsen. Auch wenn man dann selber bestraft werden sollte, man hat dann wenigstens einen Menschen das Leben gerettet. Obwohl man dafür eigentlich keine Strafe bekommt, weil Menschenleben zu retten ist keine Straftat.

    In den USA ist das mit der Polizei nicht so wie hier. Wenn du die da beleidigt oder dich gar noch zur Wehr gesetzt hättest um dem zu helfen, hätten die das selbe gemacht oder dich angeschossen/erschossen und hätten auch noch das Recht dazu gehabt. Ich hätte auch nicht geholfen, wenn ich das wüsste.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ich verstehe nicht wieso kein Passant wiklich durchgreift. So wie es steht sollten sich mehrere Leute es angesehen haben und zwar gebittet haben ihn loszulassen. Aber spätestens wo der Polizist diese Bitte ignoriert hätte ich erwartet, dass wenigstens ein Passant den Polizisten so derbe beleidigt, dass er das Knie loslässt und wenn er das auch ignorieren sollte, dann ihn wegschubsen. Auch wenn man dann selber bestraft werden sollte, man hat dann wenigstens einen Menschen das Leben gerettet. Obwohl man dafür eigentlich keine Strafe bekommt, weil Menschenleben zu retten ist keine Straftat.

    Du beschreibst das aber gerade auch so, als wäre das so einfach. Man muss dann ja selbst mit Strafen oder eben auch mit Verletzungen rechnen. Würdest du das auch versuchen, wenn der Polizist das dann bei dir macht? Dann sprechen die wieder von "Notwehr" wenn ein Passant versucht sich oder andere Menschen zu verteidigen und sie ihm einfach ins Knie schießen.


    Als Außenstehender kann man die Angst oft nicht einschätzen, die man in solchen Momenten dann wirklich hat.

    Da muss ich Moxie leider zustimmen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle in denen die Polizisten der USA deutlich gezeigt haben, wie unverhältnismäßig sie auf Situationen reagieren können und damit auch noch ungeschoren davonkommen.


    Abseits dieser Fälle, über die im Laufe der Jahre auch in Deutschland immer wieder mal berichtet wurde, hat dieser Fall jedoch ein neues Niveau an Unverhältnismäßigkeit und Grausamkeit für mich erreicht.


    Der Polizist begeht mit einer, für mich bisher beispiellosen, Kaltblütigkeit und Brutalität nichts anderes als einen Mord. Denn genau das ist es, ein MORD.

    Das auf offener Straße, vor mehreren Passanten, die den Vorfall mit ihren Kameras festhalten.

    Selbst als er auf die offensichtliche Bewusstlosigkeit des Opfers hingewiesen wurde, welches regungslos am Boden lag, ließ er nicht von ihm ab sondern beharrte in der Position auf seinem Hals.


    Auch die anderen Polizisten, die an dem Vorfall unmittelbar beteiligt waren, also zumindest der Polizist der direkt vor dem Opfer stand um die Passanten zurückzudrängen begeht meiner Meinung nach mindestens Beihilfe zum, wenn nicht sogar selbst Mord in (sukzessiver) Mittäterschaft und ich kann mir eine Welt in der wenigstens diese beiden Polizisten verurteilt werden kaum vorstellen.


    Man muss sich wirklich fragen, was noch alles geschehen muss, bis dieses rassistische Gedankengut endlich aus den Köpfen der Menschen verloren geht und wir einfach ein Leben in friedlicher Koexistenz führen können.


    Die Geschichte der Polizeigewalt in den USA ist mit dem Fall George Floyd um ein weiteres, trauriges Kapitel fortgesetzt worden und man kann für die Zukunft nur hoffen, dass diese Geschichte bald ein Ende findet.

  • Ich verstehe nicht wieso kein Passant wiklich durchgreift. So wie es steht sollten sich mehrere Leute es angesehen haben und zwar gebittet haben ihn loszulassen. Aber spätestens wo der Polizist diese Bitte ignoriert hätte ich erwartet, dass wenigstens ein Passant den Polizisten so derbe beleidigt, dass er das Knie loslässt und wenn er das auch ignorieren sollte, dann ihn wegschubsen. Auch wenn man dann selber bestraft werden sollte, man hat dann wenigstens einen Menschen das Leben gerettet. Obwohl man dafür eigentlich keine Strafe bekommt, weil Menschenleben zu retten ist keine Straftat.

    Du beschreibst das aber gerade auch so, als wäre das so einfach. Man muss dann ja selbst mit Strafen oder eben auch mit Verletzungen rechnen. Würdest du das auch versuchen, wenn der Polizist das dann bei dir macht? Dann sprechen die wieder von "Notwehr" wenn ein Passant versucht sich oder andere Menschen zu verteidigen und sie ihm einfach ins Knie schießen.


    Als Außenstehender kann man die Angst oft nicht einschätzen, die man in solchen Momenten dann wirklich hat.

    Und wenn man Gegenstände auf den Polizisten wirft?


    Es geht darum ihn abzulenken, weil es gibt keine Gerechtfertigung für diesen Mord. Außerdem waren bestimmt auch weiße Passanten dort anwesend, vor weißen Leuten haben diese rassitische Polizisten anscheinend mehr Respekt. Da könnte man als weißer Mensch ihn auf das Fehlverhalten hinweisen.


    Die USA hat ein krankes System.