Kademes [Spieltopic]

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Kenji fasste für die kleine Dame den Verlauf des Gesprächs zusammen, während Feldman die Elbin belauerte. "Mal sehen, wer zuerst nachgibt" - dieser Gedanke hallte die meiste Zeit über in seinem Kopf umher. Nun, nachdem Kenji seine Zusammenfassung beendet hatte, blickte er Feldman an, als erwarte er eine Bestätigung, und so zog Feldman es vor, kurz zu nicken. Ein plötzliches Geräusch schallte über den Hof - ein ungefähr 40jähriger Mann, mit eng aneinander liegenden, dunkelbraunen Augen, abstehenden blonden Haaren und einer Haut, die an ein altes Buch erinnerte. Dazu kamen Reisekleidung und ein Mantel mit genug Taschen, um die Auslage eines gesamten Krimskrams-Ladens darin zu verstauen.


    Feldman vertrieb sich kurz damit die Zeit, den Abstand zwischen den Augen zu schätzen und geistig die Bewegung der unteren Ränder des Reisemantels zu simulieren, als er bemerkte, dass hinter ihm etwas Bewegung in die Reihen der Verstummten gekommen war: Einige der Schiedsrichter hatten sich einer Stelle zugewandt, wo eine kleine, eigentlich unwichtig wirkende Holztür in die Seitenwand eingelassen worden war. Der Mime bemerkte, dass die Hand eines Verstummten, der mit ebendieser auf die Tür wies, nur in der Luft zu schweben schien - auf halbem Wege zum eigentlichen Umhang bleichte sie aus, und an der Ärmelkante war sie bereits nicht mehr zu sehen.


    Feldman gehörte nicht zu den Leuten, die Wunder - oder zumindest Unerklärliches - nur mit den Worten "Oh! Ein Wunder!" kommentierten. Nein, er war pragmatisch - oder verdächtigend - genug, hinter allem, was unerklärlich schien, eine plausible Erklärung finden zu wollen. Also fand er sie auch. "Alles nur ein Trick" überlegte er. "Wir sollen Ehrfurcht vor den Wachen gewinnen, damit wir kuschen. Alles nur ein kleiner Trick mit der Lichtbrechung, der es ermöglicht, den Arm unsichtbar werden zu lassen. Das sollte ich mir für eine eventuelle Kopie merken." Dass die Verstummten tatsächlich unsichtbar - oder sogar unstofflich - wurden, war für Feldman noch nichtmal einer gedanklichen Erwähnung wert. Er war schließlich ein Fachmann für Täuschung, oder etwa nicht?


    Der blonde Buchschreiber widerum hatte sich inzwischen der Gruppe genähert. Er legte Kenji die Hand auf die Schulter und begrüßte die Runde mit einem lauten „Also, meine Guten, was haltet ihr denn so von der ganzen Sache? Unserem wertem Herr Organisator, seinen doch recht verstörenden Handlangern und natürlichvon dem heißbegehrten Preis? Bleibt natürlich alles unter uns.“ Feldman schnaubte nicht abfällig, er ignorierte den Neuankömmling völlig. Sollte er doch freundlich und konvivial sein, bis er zusammenbrach. Er misstraute instiktiv Leuten, die andere Leute "meine Guten" nennen. Solche Leute bringen meist Ärger.


    Stattdessen ließ er das Focaultsche Pendel seiner Unterhaltungsbeiträge schwingen, bis es den mit "kleine Frau im Blätterkleid" markierten Stein traf. Er konzentrierte sich zum ersten Mal während der gesamten Unterhaltung wirklich auf sie - und sah eine Maske des Schreckens. Die Verstummten schienen in ihr eine Art Trauma auszulösen, denn sie starrte panisch in ihre Richtung, während sie "Geht... doch durch die Tür. Es gibt... Essen" zischte. "Du meine Güte, sie sieht gar nicht gut aus..." dachte Feldman an der Oberfläche, während auf einer tieferen Ebene das Bewusstsein des Mimikrys den erstarrten Ausdruck seiner neuen Gesprächspartnerin abzeichnete und bei den anderen, unbewusst über sie gesammelten Daten katalogisierte. Bevor sie ihn mit der Panik ansteckte, beschloss Feldman, endlich wieder in die Unterhaltung einzusteigen: "Hört sich gut an. Gehen wir essen?"


    :ot: : 3-Steps-Beyond: Aus den Posts von dir und Rocketgirl ging hervor, dass du entweder Kenji oder meinem Chara auf die Schulter getippt hast. Ich habe mal die Version "Alistair tippt Kenji an" gewählt, schließlich stammt sie ja von dir, Alistairs eigentlichem Spieler. Wenn du willst, änder ich es so, dass du mich angetippt hast.


    @~TøαsтBяøT~: Feldman war die meiste Zeit während des Gesprächs geistig abwesend, deshalb ist dein Post nicht erwähnt worden. Allerdings glaube ich nicht, dass dein Post und mein Post sich sonderlich widersprechen. Wir haben ja unterschiedliche Gesprächspartner.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Die Wirkung der Geschöpfe verschwand so plötzlich, wie sie gekommen war. Gut, dann bin ich wenigstens nur die ersten zehn Minuten vollkommen hilflos. Auf einmal meldete sich wieder der kreidebleiche Blauschopf zu Wort. Schon die ganze Zeit hatte sie Ilécto mit unverhohlenem Missgefallen analysiert. Ich glaubs nicht. Ich bin von Zicken umzingelt. Da wars ja zu Hause besser.
    "Mein Name lautet im Übrigen Fallacia. Was dich betrifft" - sie wandte sich um - "so schließe ich mich der Aussage das Mädchens an. Bezüglich deiner Fragen, den "werten Herrn Organisator", wie du ihn nennst, habe ich durch meine Verspätung leider verpasst. Was seine schwebenden Geisterchen betrifft, kann ich von mir nicht behaupten, dass sie mir Angst oder ähnliches einflößen. Ich habe schon weit schrecklicheres, als fliegende Umhänge gesehen."
    Ilécto kochte innerlich. Was bildet sich diese arrogante, blöde... ach verdammt, mir fällt kein Wort für sie ein. Fühlt sich wohl ganz toll. Wie war das mit "keine Regeln? "Oh, das glaube ich Ihnen aufs Wort. Ein Blick in den Spiegel ist für Sie sicher ein größerer Schrecken. Oder der Anblick einer Spinne. Oder eines Puddings" sagte sie mit einem freundlichen Lächeln und schiefgelegtem Kopf. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Feldman sie analysierend und mit leicht zusammengeschobenen Augenbrauen beobachtete. Sein Gesichtsausdruck wechselte von prüfend über erschrocken zu emotionslos. Jedoch sah Ilécto auch belustigt, dass er den Neuankömmling leicht genervt ignorierte. Der Mann könnte mir glatt symphatisch sein. Nunja, wenn er mich nicht gerade töten möchte. Er lässt sich nicht täuschen. Bevor ein Streit zwischen ihr und Schneewittchen entflammen konnte, mischte er sich ein. "Hört sich gut an. Gehen wir essen?"
    Nein, wir gehen Trampolin hüpfen. "Ja, los. Ich hoffe, es gibt Pudding..." sagte Ilécto immer noch lächelnd und ging voraus. Es duftete doch tatsächlich nach Rotbüffelkeule.

  • "Mein Name lautet Shen Ashida.", antwortete Wizz gegenüber kalt, was seinen arroganten Eindruck nur unterstrich. Der Typ begann Wizz langsam zu nerven, was aber auch für diesen anderen Jungen galt. Danach fragte Shen auch noch nach den Wünschend er beteiligten, ein Thema, über das sich Wizz mit ihm wohl als allerletztes freiwillig unterhalten würde. Doch bevor sie darauf reagieren konnte, stieß ein weiterer Teilnehmer zu der Gruppe hinzu und schien von Shens Aufmachung offenbar mächtig beeindruckt. „Entschuldigen sie, verehrter Herr, könnten sie mir vielleicht von den vorherigen Geschehnissen berichten? Wegen einer Verspätung glaube ich, etwas verpasst zu haben.“, sagte er und entschuldigte sich darauf für die Unterbrechung. Als wenn er es nicht früher bemerkt hätte. Was solls, vielleicht konnte die Weißhaarige so nun endlich verschwinden.
    "Kein Problem.", wiederholte sie immer noch emotionslos an den Neuankömmling gewandt, seine Fragen zu beantworten überließ sie lieber Shen. Mehr Aufmerksamkeit konnte sie ihm leider nicht mehr schenken, denn plötzlich tauchten sieben weitere verstummte Schiedsrichter aus einer Tür in der Mauer auf. Sie gewährte den Gestalten ihre volle Aufmerksamkeit, sodass ihr nicht entging, wie eine von ihnen die krallenartige Hand hob und somit offensichtlich den Befehl gab, eine weitere Tür zu öffnen, deren dazugehörige Räumlichkeit bereits von Weitem erahnen konnte. Die Düfte verschiedenster Speisen und Getränke drangen an Wizzs Nase und regten ihren Appetit an, doch eine andere Sache lenkte sie momentan ab und bereitete ihr etwas Kopfzerbrechen. Als die Gestalt ihren Arm gehoben hatte, war dieser an der Stelle, wo er den Umhang hätte berühren müssen nicht mehr zu sehen gewesen. Außerdem war der Mantel aufgeweht worden und hatte Blick auf... Naja, garnichts gegeben. Nun gut, vielleicht handelte es sich bei den Schiedrichtern ja nur um eine etwas andere Art Hollogramme, wie sie sie aus ihrer Welt kannte. Withlyn beschloss, die Sache auf sich beruhen zu lassen und sich stattdessen um wichtigere Dinge zu kümmern - wie zum Beispiel das Essen, auch wenn sie keine besonders gute Esserin war, Hunger hatte sie doch.
    "Entschuldigt mich.", sagte sie knapp und machte sich auf in den Speisesaal, wo sich bereits einige andere Turnierteilnehmer einfanden. Wizz ging den Tisch ab, wobei sie die servierten Nahrungsmittel analysierte. Da waren Sachen dabei, die nichteinmal ansaztweise essbar aussahen, allerdings wusste Wizz aus eigener Erfahrung, dass man nicht nach Gewohnheiten und nach dem Äußeren gehen sollte. Zumindest nicht, wenn man ausländische Nahrung probierte. Da sie bereits einmal den Kulturschock ihres Lebens erfahren hatte, verlangte diese Situation nicht sonderlich viel von ihr ab und sie nahm sich auch etwas von den Gerichten, mit denen sie absolut nichts anfangen konnte - einfach, um sie mal zu probieren und die anderen Kulturren kennenzulernen. Ihre Turnierteilnehmeranalyse war vorerst vergessen.
    Schließlich setzte sich Withlyn mit einem schwabbeligen lilafarbenen puddingähnlichem Etwas; einem Salat der aus mehreren, ihr unbekannten Gemüsearten und einem Gericht aus ihrer Welt - so etwas ähnliches wie vegetarische Lasagne - sowie einem kleinen, runden, sehr dunkel gebrannten Gebäck (ebenfalls ein Nahrungsmittel aus ihrer Heimat) an den Tisch und begann zu speisen, wobei ihre Waffe zwar etwas unpraktisch war, sie sich aber nicht weiter darum kümmerte. Ihren Handschuh würde sie ganz sicher nicht abnehmen, damit ihn jemand stehlen konnte oder so etwas. Gabel und Messer konnte sie auch so schon irgendwie benutzen, und beim "Pudding" musste halt der zwar etwas ungewohnt geformte, aber dennoch als solcher identifizierbare Löffel herhalten.


    OT: Tja, jetzt isst Wizz etwas xD Wer will, kann ihr natürlich Gesellschaft leisten, ich finde es schon irgendwie verwunderlich, dass bisher niemand geschrieben hat, das der Chara etwas isst. xD

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Nachdem Kenji den Inhalt kurz zusammengefasst und anschließend gefragt hatte, wer die beiden Frauen der Gesprächsrunde waren, erwähnte die Kleinere von den beiden, dass sie die verschiedenen Dimensionen interessierten. Die Größere wollte daraufhin noch irgend etwas erwidern, wurde aber von einer weiteren Person unterbrochen, die sich in das Gespräch einmischte. Dieses Mal handelte es sich um einen leicht überschnittlich großen Mann mit blonden Haaren, blauen Augen und einem roten Mantel. Nachdem er seine Hand auf Kenjis Schulter gelegt und sich deutlich hörbar geräuspert hatte, versuchte er das unterbrochene Gespräch mit den Worten „Also, meine Guten, was haltet ihr denn so von der ganzen Sache? Unserem wertem Herr Organisator, seinen doch recht verstörenden Handlangern und natürlich von dem heißbegehrten Preis?“ wieder zum Laufen zu bringen, aber dennoch hatte der Rollstuhlfahrer das Gefühl, dass der bisherige Gesprächsverlauf damit erst recht abgewürgt war. Auch wenn er die Turnierteilnehmer eigentlich nicht vorzeitig in Kategorien einteilen wollte, war ihm der Blondhaarige irgendwie unsympathisch, und so hatte er auch wenig Lust, auf seine Fragen einzugehen. Tatsächlich brauchte er dies auch nicht, denn die kleinere der beiden Frauen gab dem Neuankömmling eine einsilbige Antwort und forderte ihn anschließend auf, sich erst einmal vorzustellen.
    Bevor dieser hierauf antworten konnte, bemerkte Kenji, dass die Verstummten inzwischen irgendwelche Vorbereitungen triefen, und tatsächlich öffneten diese schon kurz danach eine Tür, aus der schon bald der Duft von frisch zubereiteten Speisen strömte. Auch seine Gesprächspartner hatten dies bemerkt. Bevor die Gruppe in die Speisekammer ging, wandte sich die Elbin an Kenji. Mit den Worten „Danke für die Auskunft. Mein Name lautet im Übrigen Fallacia“ stellte sie sich ihm gegenüber vor und ging dabei auch noch auf seine Zusammenfassung von Feldmans Inhaltsangabe der ursprünglichen Rede des Organisators ein, bevor sie sich mit weiteren Worten an den neuesten Teilnehmer der Gesprächsrunde wandte. Nach ein paar weiteren Wortwechseln machten sie sich dann tatsächlich auf den Weg zum Speisesaal.
    Tatsächlich hatte Kenji am Morgen ausgiebig gefrühstückt, so dass er jetzt noch keinen großen Hunger hatte, aber er nahm sich trotzdem einen Teller und bediente sich an der einen oder anderen Speise. Weil er sich nicht den Magen verderben wollte, griff er dabei vor Allem zu Gerichten, die so ähnlich aussahen wie Speisen, die er von der Erde kannte.

  • Dawn begutachtete jedes Gericht, das hier ausgestellt war, doch er verspürte nicht die Lust, eines davon zu essen. Diese Einstellung änderte sich schlagartig, als er ein braungebratenes Wildschwein entdeckte. Wildschweinbraten... die Leibspeise meines Vaters. Er sagte immer Mutter hätte ihm diese Speise erst nähergebracht und deswegen hatte er auch nie etwas Anderes lieber verspeist. Beim Anblick des saftigen Bratens konnte das Skelett einfach nicht anders, es nahm sich einen Teller und lud zwei dicke Scheiben Braten darauf, auf Beilage verzichtete es jedoch. Dawn schnappte sich außerdem Besteck und ein Mundtuch, das zu seinem Erstaunen nicht aus Stoff zu bestehen schien, dann sah er sich um und entdeckte ein Mädchen, das bereits aß. Er entschied sich, dass so ganz alleine Essen trist war, und ging zu dem Mädchen.
    "Ist der Platz neben euch noch frei?", fragte er höflich, dann setzte Dawn sich neben das Mädchen. Er schnitt ein großes Stück Braten ab und steckte es sich in den Mund. Er kaute ein paar Mal, dann ertönte ein Schluckgeräusch und das Fleischstück war verschwunden. "Die scheinen hier wahrlich viel Auswahl zu haben, nicht wahr? Wer seid ihr eigentlich? Mein Name lautet Dawn." Noch bevor das Mädchen die Gelegenheit bekam zu antworten, verspeiste das Skelett das nächste Fleischstück.


    :ot: Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die Antwort auf die Frage nach dem Sitzplatz "Ja." lautet, weil mein Post sonst übertrieben kurz gewesen wäre, du darfst aber gerne auch etwas anders antworten. Beim Hinsetzen und Essen kann Wizz selbstverständlich gesehen haben, dass Dawn ein Skelett ist, da sein Umhang logischerweise etwas aufgegangen ist.

  • Pardon, hab vollkommen den Einstieg verpasst/übersehen, daher bin ich etwas spät dran. Ich habe meinen Beitrag nun eher noch sehr allgemein gehalten, da ich mit dem Lesen noch nicht so ganz hinterher komme ^^" Werde ich aber hoffentlich am Wochenende noch schaffen. Dieser Post soll aber zeigen, hey ich bin da. c;
    Ansonsten kann Mayu natürlich schon anquatschen, wer will c; Auf ein gutes Tunier.~



    Es war schon einige Zeit vergangen, seit Mayu durch dieses ungewöhnliche Portal in diese vollkommen fremde Dimension befördert worden war. Es behagte ihm nicht, an einem Ort zu sein, bei dem er nicht wusste, was ihn erwarten würde. Zwar stand ein großes Turnier bevor, doch was für Ereignisse würden wohl noch auf ihn lauern? War es eine richtige Entscheidung, hierhergekommen zu sein? Eine halbe Ewigkeit hatte Mayu schon vor dem riesigen Portal gewartet, bis es sich schließlich geöffnet hatte. Auch wenn er schon vorher mit seinem Gewissen gehadert hatte, so war ihm spätestens ab dem Zeitpunkt, wo diese seltsamen schwebenden Kreaturen erschienen, ein ungutes Gefühl aufgekommen... ob man dem Organisator und derartigen Kreaturen trauen konnte? Aber es war nun zu spät, um noch zu zweifeln, ob er jemals hätte durch dieses riesige Tor gehen dürfen? Damals hatte er sich geschworen, auf dem sagenumwobenen Kademes Turnier seine Stärke zu beweisen, also würde er nun auch keineswegs zurückschrecken.


    In der Luft lag der Duft von gekochtem Essen darin. Mayus spitze Elfenohren vernahmen die zahlreichen Geräusche, die noch immer von den zahlreichen Wesen ausgingen, die sich bereits zusammengefunden hatten. Es gab wohl viel, worüber man sich hätte austauschen können... Für einen Moment vergaß er, welches Getümmel bereits in der Burg stattfand. Er wär froh, wenn er noch einige Augenblicke davon fernbleiben könnte. Denn bevor er überhaupt auf den Gedanken gekommen war, irgendeine umliegende Person anzusprechen - was er generell nur sehr ungern tat – war er unauffällig in die Burg gehechtet, vorbei an all den seltsamen Kreaturen, die ebenso wie er wegen des Turniers gekommen waren. Auch wenn es vielleicht nicht schlecht war, einige Dinge über seine möglichen Gegner in Erfahrung zu bringen, so hatte er nun eindeutig noch keine Lust dazu. Eine lange Reise gefolgt von einer schier endlosen Wartezeit hatten seine überstrapazierten Nerven schon genug beeinflusst. Ein lautes Gähnen entglitt schließlich seinem Mund und er reckte seine Glieder. Danach senkte er seine Arme wieder und legte sie wie zuvor auf den Holztisch, der vor ihm stand. Dabei gaben seine Schmuckstücke, wie etwa Armbänder, Ketten, Edelsteine und Perlen, klirrende Geräusche von sich. Die Veranstalter hatten ganze Arbeit mit der Organisation geleistet, denn in dem hoch gebauten Raum, in dem er sich momentan befand, war ein riesiges Bankett vorbereitet worden. Auch wenn er seltsamerweise keinen Hunger verspürte so war ihm doch ein Ort, an dem er sich ein wenig ausruhen konnte, gerade recht. Zwar störten die ganzen Laute der redeten Wesen um ihn herum, aber das musste ihm nun einfach mal egal sein. Sein Gesicht vergrub er in seinem langen grauen Schal. Er hatte seinen Meister - einen Magier - hinter sich gelassen, nur um an diesem Tunier teilnehmen zu können. Doch war er dafür wirklich schon bereit? Er konnte es einfach nicht unterdrücken, immer wieder derartige Gedanken zu fassen. Seine Hand - die in Bandagen eingewickelt war - hob er an seinen Kopf und umschloss mit seinen zierlichen Fingern eine türkise Perle, die in einen dünnen Zopf, der über seine rechte Schläfe hing, eingeflochten war. Immer wieder sollte sie ihn daran erinnern, wieso er hier war. Nicht etwa, um tierisch viel Spaß zu haben. Nein, er musste stärker werden, um vermeiden zu können, dass andere das gleiche Schicksal wie das seine durchleben mussten...


    Mit diesen Hirngespinsten wurde er wieder aus seinen Tagträumereien aufgeweckt. Er hatte das Gefühl, mal wieder gegen sein eigenes Gewissen verloren zu haben. Dieses Turnier war schließlich etwas Besonderes und dennoch mied er es, irgendwelche Kontakte zu pflegen. Er war wirklich erbärmlich. Doch wer - oder viel eher was - würde ihm wohl alles hier begegnen?

    [Edit:]
    Nochmal abgeändert...

  • Tabok wartete immer noch auf die Antwort des arroganten Jungen, der sich unter der Kapuze versteckte, aber nach einer Weile, in der Tabok ihn noch mehr oder weniger feindselig musterte, ließ er von ihm locker und warf einen Blick in die Menge. Er sah einen Ritter auf einem seltsamen, metallenem Gefährt vor sich, mit dem er sich anscheinend fortbewegte, der mit einem (für den Zwerg) riesigem, blassen Menschen srach, der die übrigen Teilnehmer seltsam musterte. "Wahrscheinlich beobachtete er mögliche Gegner, gegen die er voraussichtlich kämpfen wird oder ihm ist einfach nur langweilig.", dachte der Zwerg. Seine ungeteilte Aufmerksamkeit galt aber einem Neuankömmling, genauer gesagt einem weißen Wolf mit einem blauen Punkt auf der Stirn, den der Zwerg kurz nach seinem Eintreffen in der großen Burg gesehen hatte. Elegant und zielstrebig bewegte er sich auf die Gruppe zu, welche aus ihm, dem kleinen Metallldrachen Delta und der bis jetzt eher schweigsamen Solin bestand


    Hey, Leute, gibt es hier irgendetwas, wo man mit einsteigen kann?“ sprach der Wolf, doch bei erst auf dem zweitem Blick erkannte Tabok, dass nicht der weiße Wolf, der gar kein Wolf, sondern eine Wölfin mit weißem Pelz und smaragdgrünen Augen war, sondern der kleine blaue Pukt zu ihnen sprach. Während die weiße Wölfin sich auf den Boden legte und eher desinteressiert als aufgeregt schien neue Leute kennen zu lernen, beantwortete Solin überraschend die Frage des Lichtpunktes und stellte sich zeitgleich und die anderen, also auch Tabok, vor. Als dieser seinen Namen hörte, nickte der kleine Zwerg freundlich dem Licht entgegen. DOch Delta war anscheinend von dem Licht begeistert und schnellte mit unglaublicher Gechwindigkeit vor,um es mit der hohlen Hand zu fangen. Einerseits überrascht von Deltas Handeln, anderseits von seiner Schnelligkeit, blickte der Zwerg erstaunt den Metalldrachenn an. Dieser legte typischerweise den Kopf schief und fragte neugierig, ob der Leuchtpunkt auch ein Freund wäre.


    Die Wölfin schaute auf, doch als diese merkte, dass ihrem Begleiter keine Gefahr drohte, senkte sie wieder den Kopf und schüttelte ihn leicht. Ihr Begleiter stellte sich stotternd als Eita vor und die Wölfin als Kinou. Außerdem hing er an, dass er an ihm nicht dran wäre und er nicht gefressen werden wollte. Tabok musste grinsen, als die kleine Gestalt immer noch taumelnd sich vorstellte. Bis auf ein paar Ausnahmen, er schielte zu dem immer noch schweigendem Rabenjungen hinüber, schienen alle ganz okay zu sein und beschloss am Abend noch auf zuschreiben, wen er alles kennen gelernt hatte, um eventuell Galoths Mörder zu entlarven, der hier mit Sicherheit irgendwo unter den Kämpfern weilte.


    Währendessen geselte sich ein weiterer Teilnehmer, genauer gesagt ein Menschensohn mit schwarzen Katzenohren, sowie Katzenschwanz, zu ihnen, und der Zwerg wurde aus seinen Gedanken gerissen. Diesmal begann Delta damit, sich, Tabok und Solin vorzustellen und fragte ihn, ob er eine Katze wäre...


    Kurz darauf öffneten sich die Portale wieder, durch jene die ersten Verstummten hindurch gelangten und eine weitere Schar ihrer Artgenossen oder Wesen schlüpften hindurch. Auf einen Wink einer gruslig grauen Hand, öffnete sich eine angrenzende Holztür und man konnte plötzlich den Geruch hunderter verschiedener Speisen wahrnehmen, die nach einem kurzen Augenblick für alle sichtbar waren. Das Besondere an dieser Situation war, dass während dieser Szene der Burghof ziemlich still wahr und man trotzdem keinen Laut der Verstummten hören konnte.


    Taboks Magen knurrte laut und zwar so laut, so dass es mindestens alle Umstehenden in ihrer Gruppe gehört haben müssten. Doch dem Zwerg war das nicht peinlich. Er nahm seinen stahlgrauen Helm vom Kopf und fragte gerade heraus: "So ich weiß nicht, was ihr noch so macht, aber ich hab so nen Hunger, dass ich nen Höhlenbär bei lebendigem Leib essen könnte. Az kohga wda. Möge euer Fels hart bleiben." Mit diesen Worten klopfte er mit seinen eisenbeschlagenen Kampfhandschuhen in die Hände, so dass ein heller Ton entstand und er ging langsam in Richtung des Festsaals und wartete, ob ein paar Teilnehmer aus seiner Gruppe ihm folgen würden.

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Ètienne hätte nie gedacht auf diesem Tunier jemanden zu finden der ihm angenehm war und das auch noch so früh. Dabei war er doch nur hier um sich zu bekriegen, so wie alle hier, einschließlich seines Gegenübers, was die Dolche die sie ihm zeigte nur verdeutlichten. "Ich heiße Ètienne." Antwortete er etwas gedankenverloren als die Fremde, ihm nun als Galaneyra bekannt, mit ihm sprach. Plötzlich öffneten sich die Türen im Innenhof und die seltsamen Gestalten traten hervor. Immer noch in Gedanken folgte er ihnen stumm mit seinem Blick und bemerkte, dass sie eine andere Tür öffneten. Als schließlich Licht in den dunklen Raum kam, konnte er schon von weitem ein Buffett erkennen, riesig und prachtvoll. Nun waren all seine Sorgen plötzlich vergessen, als er Galaneyra mit sich zog, um sich auf das Buffett zu stürzen. Seine finanzielle Lage erlaubte ihm keine Leckereien, so freute er sich umso mehr auf den reichgedeckten Tisch. "Bitte, lass es Griot geben." Dachte er, als er mit Galaneyra im Schlepptau in den Saal stürmte. Er musste unweigerlich daran denken, wie seine Mutter ihm früher Griot machte. Sie war eine fabelhafte Köchin und für Ètienne hob sie sogar extra die Kruste des Schweinebratens auf. Vor lauter Gedanken und seiner Gier fiel er fast über den riesigen Tisch, als er das Buffett nach Griot abklapperte. Angestrengt lief er den enorm langen Tisch entlang, bis er endlich fand was er suchte. Ein braun gebratener Braten, so groß wie ein ausgewachsenes Huhn, wenn nicht noch größer. Und um das Ganze noch abzurunden lief über den duftenden Braten auch noch eine bräunliche Soße garniert mit Zwiebelringen. Seine Mutter hätte es wohl nicht besser machen können. "Ich bin mir sicher das wird dir auch schmecken." Plötzlich schaute er vom Braten auf und drehte sich um. "Wenn du denn überhaupt etwas isst?" Er ließ ihren Arm los und holte sich schnell einen Teller, bevor zu viele vor ihm anstanden. Als er neben sich schaute sah er wie bereits andere sich großzügig bedienten. Er packte schnell einige Scheiben auf seinen Teller um sich dann nach weiteren Speisen umzuschauen.

  • "Oh... OH!" Verdattert drehte sich Laetificat ihrer Gesprächspartnerin in spe zu. Ihr erster Eindruck war einer der Art "diese Krallen möchte ich nicht näher kennen lernen", doch als sie ihr ins Gesicht sah, verwarf sie diesen Gedanken wieder. Das Geschöpf war eindeutig eines der Lüfte, auch wenn sie neben den Federn keine eindeutigen Flügel erkennen konnte, das Gefieder und die angesprochenen krallenartigen Füße ließen Cat sie diesem Element zuordnen.


    "Hallo. Ich bin Cat. Naja, eigentlich heiße ich Laetificat. Aber lass dich nicht von meinem Namen täuschen, falls du ihn übersetzen kannst. Ich bin Assassinin." Cat streckte der Fragenstellerin die rechte Hand entgegen und lächelte vorsichtig. "Aber vorerst sind wir Freunde - aber du hast doch nicht meinen Schwanz gesehen, oder? Das wäre mir sehr peinlich." Sie lachte, während sie sich selbst vor ihrem innerlichen Auge auf den sandigen Boden plumpsen sah. Ein wirklich toller Auftritt war das ja nicht gewesen.


    Während sie ihren Blick über das Gelände schweifen ließ, bemerkte sie, dass sich riesige Tore geöffnet hatten und die Masse auf sie zudrängte. Was dort wohl ist? Cat wies auch ihre neue Bekannte auf die Tore hin. "Ich werd dann einmal dort hingehen und schauen, was da so los ist. Kommst du mit?" Laetificat lächelte die Federfrau noch einmal an, bevor sie sich in Gang setzte und auf die Tore zusteuerte. Mh, irgendwie riecht es hier nach Essen. Verdammt gutem Essen!


    OT: Freut mich, dass du mich angeschrieben hast, Rael. :3 (Ich hatte iwie keine Lust, die große Gruppe noch weiter zu vergrößern wie alle anderen es hier machen.)
    Mal sehen, ob Cantara Cats Einladung zum Essen folgen wird ^-^

  • Seine Worte waren wohl nicht gerade die absoluten Stimmungsmacher in der Gruppe. Am schockiertesten reagierte wohl der Roboter. Sichtlich unwohl wiederholte er, dass er nicht wolle dass, man sich gegenseitig tötet sondern zusammen spielen sollte. Interessant, schon mal ein Schwachpunkt der Blechbüchse gefunden. Was der überhaupt hier will?, kam es Jimmy in Gedanken. Doch auch das Mädchen, Solin war ihr Name, und der Zwerg, der auf Tabok hörte waren nicht sehr angetan von Jimmys Wesen.
    "Hey, Leute, gibt es hier irgendetwas, wo man mit einsteigen kann?“, kam es von einem Wolf mit leuchtender Schnauze, der auf die im Moment vierköpfige Gruppe zuging. Noch jemand? das geht hier ja zu wie auf dem Jahrmarkt. Aber ich soll froh sein, dass die Gruppe schnell wächst. Je mehr von diesen komischen Witzfiguren da sind, desto weniger werden auf mich achten. Solin stellte diejenigen vor, deren Name sie wusste. Jimmy hörte nicht zu. Warum sollte er auch. Er wollte nicht den Namen des Wesens wissen, sondern wie es am einfachsten auszuschalten war. Und da der leuchtende Punkt auf der Schnauze anscheinend lebte, machte sich der Rabenjunge in Gedanken einen vermerk, es über das leuchtende Ding zu versuchen.
    Kurz darauf stieß noch eine weitere Personen zu ihnen. Ein männlicher MEnsch-Katze Hybrid, so schien es ihm. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich -das erste Mal in den heutigen Gesprächen. Er zog die Augenbrauen zusammen und blickte den Neuankömmling finster von der Seite an. Katzen! Jimmy verabscheute sie. Eine natürliche Reaktion, wenn man bedenkt, dass Jimmys engste "Familie" Raben waren.
    Noch bevor er irgendetwas sagen konnte, er besann sich immer, bevor er den Mund öffnete, oder auf die Frage des zwerges nach seinem Namen eingehen konnte, schwebten ein paar Verstummte durch die Gegend und öffneten nach einer kurzen Zeit die Tür zu einem prachtvollen Buffet, das wohl für jeden etwas bereitstellte. Daraufhin verabschiedete sich der Zwerg mit den Worten: "So ich weiß nicht, was ihr noch so macht, aber ich hab so nen Hunger, dass ich nen Höhlenbär bei lebendigem Leib essen könnte. Az kohga wda. Möge euer Fels hart bleiben." Auch Jimmy hielt es nicht sehr lange bei der restlichen Gruppe. Als er im Essenssaal war, setzte er sich erneut zu dem Zwerg. Warum? Nun, wenn man bei denen bleibt, die bereits Kenntnis von einem genommen haben, haben es alle anderen schwerer, wichtige Informationen über einen in Erfahrung zu bringen. AUsserdem war da noch etwas. "Entschuldige", begann Jimmy an den Zwerg gerichtet, "ich bin nicht zu meinem Namen gekommen. Ich mag zwar kein netter Zeitgenosse sein, dennoch beantworte ich alle Fragen. Ob du die Antworten glaubst ist deine Sache. Mein Name ist Jimmy Schattenfeder, wie du mich nennst ist mir allerdings so egal, wie es einem nur sein kann." Dann wechselte er das Thema, richtete sich allerdings an niemanden mehr, auch nicht an den Zwerg. "Ich könnt jetz ein Bier vertragen." Letztendlich war es egal, ob der Rabenjunge aß oder trank und auch der Alkohol zeigte eigentlich keine Wirkung, da er ja schon tot war, jedoch mochte er den Geschmack.

  • Das hübsche Mädchen mit den geflochtenen Haaren war wohl nicht
    erfreut über das erscheinen von Misaki. Zumindest kam es Misaki so
    vor da sie ihn mit einem Blick betrachtete der wohl nicht bedeutete
    das er willkommen ist. „Hallo Freund“ sagte der mechanische
    Drache „Ich
    bin Delta! Wer bist du? Bist du eine Katze?“ „Freut mich dich
    kennen zu lernen Delta.“ zwang sich Misaki angestrengt zusagen. Es
    war ihm besonders wichtig bei Delta gut anzukommen warum wusste er
    nicht aber in diesen wenigen Sekunden in denen er Delta sah und hörte
    verspürte er den drang sich mit Ihm anzufreunden. „Mein Name ist
    Misaki.“ er legte eine kleine Pause ein und sagte anschliessend:
    „Nein Ich bin keine Katze, jedenfalls nicht ganz ich bin nämlich
    ein Katzenmensch. Und du hast du Eltern also Eltern deiner Art die
    Aussehen wie du oder Wurdest du von einem Menschen erschaffen?“ der
    kleine mechanische Drache hat es Misaki wirklich angetan er muss
    unbedingt alles über ihn erfahren. Nun wandte Misaki sich von Delta
    ab und betrachtete den kleinen blauen Käfer der nun sich und die
    kleine Wölfin mit folgenden Worten vorstellte: „
    Ich
    heiße Eita und der Name meiner weißen Partnerin lautet Kinou!“

    Misaki wollte die beiden begrüssen doch als er sah wie sich Kinou
    ziemlich desinteressiert zu Boden legte dachte er sich er lasse es
    lieber bleiben. Niemand sagte etwas und eine peinliche Pause entstand
    bis Eita das schweigen brach: „
    Ihr
    dürft ihr das nicht übel nehmen, sie ist nur ein wenig...

    er beendete den Satz nicht da ihm offenbar das passende Wort nicht
    einfiel. „Gelangweilt.“ sagte ein ihm neue Stimme und als Misaki
    sah das Kinou dies sagte war er ziemlich überrascht. „Warum lässt
    sie den Käfer für sich sprechen wenn sie es doch selbst kann?

    So
    würde ich das nicht ausdrücken, Kinou... Ich hätte jetzt
    'unbekümmert' gesagt, nicht 'gelangweilt!“ sprach Eita mehr zu
    Kinou gewandt als zu den anderen. Anstatt sich jetzt den Kopf über
    Kinou und Eita zu zerbrechen Musterte er den Zwergen namens Tabok,
    der anscheinend nicht sonderlich interessiert über Misakis ankommen
    war. „Gegen diesen Zwergen möchte ich nicht all zu dringend
    Kämpfen er sieht nicht gerade aus wie Jemand der sich zurückhaltet

    schoss es Misaki durch den Kopf. Sofort wurde er aus den Gedanken
    gerissen als er den angewiderten Blick des schwarz gekleideten Jungen
    mit der Kapuze über dem Gesicht bemerkte. Seine Haare sträubten
    sich beim Anblick des Jungens und er musste sich zurück halten kein
    bedrohliches Fauchen auszustossen. Kurz darauf hörte Misaki wie ein
    Magen knurrte. Zuerst dachte er es wäre sein eigener da er auch
    ziemlichen Hunger hat bemerkte dann aber das es von Tabok kam der
    gerade seinen Helm vom Kopf nahm und fragte: „So ich weiß nicht,
    was ihr noch so macht, aber ich hab so nen Hunger, dass ich nen
    Höhlenbär bei lebendigem Leib essen könnte. Az kohga wda. Möge
    euer Fels hart bleiben.“ Mit diesen Worten entfernte sich Tabok von
    den anderen blieb aber einige Meter weiter stehen und schien offenbar
    darauf zu warten das ihm Jemand folgte. „Hunger.“ stiess Misaki
    aus, drehte sich dann zu Delta und fragte ihn ob er nicht mit ihm
    Essen kommen wollte. Er wollte auf keinen Fall aufdringlich sein
    jedoch bemerkte er das er ziemlich viel für seine Verhältnisse mit
    Delta einem fremden Geschöpf sprach.
    OT: Blackdraco
    tut mir leid wenn mein Chara zu aufdringlich ist aber ich finde deinen Charakter so faszinierend

  • "Ètienne, ein eher ungewöhnlicher Name. Aber meiner ist ja ebenfalls nicht wirklich gebräuchlich..", dachte Gala, als Ètienne ihr antwortete. Doch bevor sie ihn weiter mit Fragen löchern konnte öffneten sich plötzlich einige der Türen, die in regelmäßigen Abständen an der Burgmauer angebracht waren. Trotz ihrer adlerscharfen Augen konnte Galaneyra nicht erkennen, was sich in den dunklen Kammern befand. Heraus schwebten sieben weitere Geistergestalten, auch bei ihnen war kein Hauch von Leben oder Gefühlen zu erkennen. Plötzlich machte eine der Wachen eine merkwürdige Bewegung und wie als Antwort öffnete sich eine weitere, etwas größere Tür. Der unvergleichlicher Duft von vielen, unglaublich leckeren Speisen kam in ihre Nase. Ihr Gesprächspartner lief genauso wie die anderen in Richtung der Tür - und zerrte sie mit sich. Gala war so überrascht über diese plötzliche Berührung, dass sie nicht dazu kam, sich loszureißen. "Irgendwie ist er anders als die anderen Menschen", ging es Gala durch den Kopf, doch sie verdrängte diesen Gedanken.
    Der Saal war groß, sehr groß sogar für ihre Verhältnisse. Ètienne schien nach einer bestimmten Speise zu suchen, denn er lief mit ihr im Schlepptau einmal fast um den gesamten Tisch herum. Bei einem dampfenden Braten mit Zwiebelsauße blieb er stehen und bediente sich. Plötzlich jedoch schaute er sich zu ihr um und meinte, dass es ihr bestimmt ebenfalls schmecken wird. Etwas zögerlich packte Gala sich eine Scheibe des Fleisches auf ihren Teller und sah sich nach frischem Brot und Beeren um. Zufälligerweise standen beide direkt in ihrer Reichweite. Sie machte sich den Teller halb voll und setzte sich zu Ètienne. "Normalerweise esse ich kaum Fleisch, aber dies hier sieht doch lecker aus", sagte sie zu ihm. Sie nahm vorsichtig einen Bissen zusammen mit frischem Brot und dann noch einen. Ètienne hatte ziemlich viel von dem Braten auf dem Teller; er schien dieses Gericht sehr zu mögen. Sie drehte sich wieder zu ihm hin und fragte: "Isst man das häufig in deiner Heimat?"

  • Wizz hatte kaum mit dem Essen begonnen, da kam bereits eine recht "in Kleidung eingemurmelte" Gestalt und fragte, ob der Platz neben ihr noch frei sei. Wizz antwortete nicht, da sie ihm schlecht verbieten konnte sich dort hinzusetzten, toll fand sie seine Gesellschaft allerdings nicht. Konnte sie nicht wenigstens beim Essen ihre Ruhe haben? Normalerweise hatte sie ja nichts gegen Gesellschaft, aber hier wusste man nie, wo der nächste Feind lauerte. Und auf diesen Gedanken folgte ein weiterer, der ihr sagte, sie würde völlig überreagieren.
    Sie konnte sich auch wirklich nicht entscheiden, was?
    Wizz seufzte innerlich und beschloss, sich ersteinmal etwas zu entspannen udn auf ihr Essen zu konzentrieren, als sie aus dem Augenwinkel mitbekam wie der Neuankömling sich setzte. Dabei wehte sein Mantel leicht auf und Withlyn könnte schwören eine nackte Rippe gesehen zu haben, was aber einwenig unlogisch war. Denn einen Augenblick später hatte sich der Fremde bereits ein Stück Fleisch in den Mund geschoben und begann, darauf herumzukauen, woraufhin er es auch hinunterschluckte. Es wäre zwar eine Möglichkeit, dass dies mit irgendeiner Magie aus einer anderen Welt möglich war, aber damit wäre der Tod ja quasi besiegt.
    Wizz Interesse war gerade geweckt und sie beschloss, sich etwas näher mit ihrem Gastesser zu unterhalten, als dieser sich als Dawn vorstellte und sie nach ihren Namen fragte.
    "Wizz.", sagte sie knapp. "Kannst du nicht etwas mehr über die Lippen bringen?" fragte sie sich selbst innerlich.
    "Ja, wirklich große Auswahl hier." "Mehr bringst du auch nicht zustande..."
    Sie nahm noch einen Löffel 'Pudding' und sagte dann: "Der Pudding schmeckt gut."


    OT: @Mew1993: Kein problem und joa, jetzt versucht Wizz es mit einem Gespräch, bitte nicht weglaufen xD

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Als das Mädchen seine Frage beantwortete, war sie ebenso einsilbig wie er zuvor. Will sie sich nicht mit mir unterhalten oder weiß sie nur nicht, worüber sie reden soll? Das Skelett wusste es nicht, aber es würde das Gespräch noch nicht beenden, auch wenn er schon lange mit niemand Anderem als seinen Freunden mehr gesprochen hatte und deswegen fast schon aus der Übung war.
    Als der Zusatz "Der Pudding schmeckt gut." folgte, wusste Dawn, wie er das Gespräch für's erste fortführen konnte und ging außerdem davon aus, dass sie ebenfalls nichts gegen eine Fortsetzung des Gespräches hatte. Eigentlich wollte er ja keine Gespräche mit anderen führen, aber nachdem er nun eines begonnen hatte, fand er langsam Gefallen daran, wieder mit Leuten zu kommunizieren, die nichts über ihn wussten.
    Er betrachtete das Mädchen etwas genauer. Verglichen mit ihm war sie
    noch sehr jung, kaum ausgewachsen, sie sah außerdem nicht wahnsinning
    muskulös aus, aber beim Betrachten der metallenen Schienen (trägt sie doch derzeit, oder?)
    und ihrem Arm wurde ihm klar, dass sie vermutlich auf den Nahkampf
    spezialisiert war, warum sonst sollte sie solche fast schon unhandlichen
    Stacheln an den Schienen besitzen? Er war gespannt auf die Kämpfe, doch
    wollte er sich größtenteils von seinen Gegnern überraschen lassen,
    weshalb er die Analyse seiner Sitznachbarin schnell wieder stoppte. Solche
    Kämpfe machen keinen Spaß, wenn man vorher schon weiß, womit man es zu
    tun bekommt, man muss dann überhaupt nicht mehr nachdenken.
    Wie als Ausgleich dafür, dass er durch die kurze Musterung etwas über sie erfahren hatte, brachte er eine kurze Information über ihn selbst in seinen Satz ein. "Der Wildschweinbraten sieht ebenfalls sehr lecker aus. Wisst ihr, ich esse dieses Gericht eigentlich nur, weil mein Vater es so mochte." Kurz schwelgte er wieder in Erinnerungen, dann aß er das nächste Stück Braten. "Mein Vater... ich habe viel zu wenig Erinnerungen an ihn, wenn ich ehrlich bin." Traurigkeit leistete Dawn sich keine, da war er schon längst darüber hinweg.

  • Grüßend hob Theo die Tatze, wie er es als Mensch gewohnt ist. „ Ich bin Theodor Grim, meines Zeichens Grimwolf, was nichts mit meinem Nachnamen zu tun hat. Schön dich kennen zu lernen Liana!“ Er wedelte mit der Pfote herum, doch es gelang ihm nicht wirklich was draus zu machen. Innerlich fragte er Grimaldo ob Füchse und Wölfe eigentlich verwandt wären. „ Das ist eine Kitsune, du Pfosten. Schon mal was von lesen gehört? Und nein wir sind doch mit dem Essen nicht verwandt!“ „Wir essen Füchse? Aber die sind doch pelzig und nett!“ „ Und Kaninchen etwa nicht!? Wieso muss ich nur mit so ‘nem Vollidioten in einem Körper stecken!“ Grimaldo übernahm drauf kurz die Kontrolle über die rechte Pfote und verpasste dem Wolf selber eine damit. Theo war natürlich nicht zu überzeugen, dass sie Füchse normalerweise Essen, er entschied sich eher dafür das diese Rasse mit ihm verwandt sein musste. Just in dem Gedankengang ging ein weiteres Tor auf und ein riesiger Festsaal war in Sicht. Naja, nicht ganz Saal aber ein Bankett war angerichtet. Grimaldo hingegen kümmerten viel mehr die Wächter, diese vermummten Gestalten und er wurde stutzig. „ Hey du, Liana. Gehen wir was futtern und keine Angst ich fresse doch keine verwandten Füchslein auf.“ lachte er vor sich hin. Der schwarze Wolf schob nun das Mädchen vor sich her und in Richtung Essen.


    OT: Ja is auch nicht so viel.
    @ Lorqueen, mein Theo ist enfach ein hoffnungsloser Fall wenns um Tiere geht. XD

    8-)
    Hello, Ich bin der RPG-Caster
    wenn ihr in diesen Spannenden Bereich wollt, aber euch nicht traut was zu machen oder euch nicht auskennt, dann schreibt mich an, ich helf gerne^^

  • Nachdem Feldman vorgeschlagen hatte, essen zu gehen, gab die kleine Frau im Ahornkleid noch einen kindischen Kommentar in Richtung der großen, dunkelblauhaarigen Frau ab, was der Mime zum Anlass nahm, einfach loszugehen. "Hoffentlich schlagen sie sich nicht die Köpfe ein," dachte er. "All die sorgfältige Analyse umsonst." Er hatte sich schließlich redlich Mühe gegeben.


    Hinter der Holztür befand sich ein riesiger Saal, der irgendwie zu groß für die kleine Tür wirkte. Entweder hatte der Gebäudeplaner nicht richtig aufgepasst, oder der Organisator hielt nur dann etwas von vernünftigen Dimensionen, wenn sie fremde Häuser betreffen. In dieser Hinsicht war es auch kein riesiger Saal. Er war gigantisch. Und trotzdem wirkte er grade groß genug für die riesigen Speisenberge, die sich auf dem zentral gelegenen Büffettisch befanden. Feldman wanderte desinteressiert an den einzelnen Speisen vorbei - Kenn ich nicht, kenn ich nicht, sieht ekelig aus, kenn ich nicht, kenn ich, mag ich aber nicht, kenn ich nicht, kenn... Momentmomentmoment!


    In einer vergleichsweise kleinen Porzellanschüssel befanden sich bergeweise Ravioli. Feldman hatte noch nie Ravioli gesehen und erst recht nicht gegessen, aber der Duft hypnotisierte ihn. "Riecht leicht nach Käse, und... Spinat...", dachte er. Voll und ganz vom Magen gesteuert, holte er sich einen ovalen, grün-blau gemusterten Porzellanteller und tat sich reichlich auf. Nähere Examination ergab, dass der Duft nicht von ungefähr kam - die Ravioli waren mit den eben genannten Zutaten gefüllt. Einer etwas kleineren Schüssel, deren Duft eine ähnliche Wirkung auf den braunhaarigen Mimen entfaltete, entnahm er eine Soße, die, was Feldman nicht wusste, aus Tomaten und Basilikum bestand. Sie schmeckte nach viel mehr.


    Feldmans Verstand, vom Magen bisher bewusstlos geschlagen, setzte wieder ein und tat das erste, was ihm einfiel - er stauchte die ihm unterstehenden Arme zusammen, hielt ihnen einen Vortrag über Disziplin in einem gut organisierten Körper, und prüfte sie in elementaren Tischmanieren. Dann, als formvollendeter Gentleman, biß er in die erste Ravioli.


    :ot: : Will mich irgendwer ansprechen? Einer meiner alten Gesprächskollegen, oder irgendjemand, der noch keinen Gesprächspartner hat.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

    2 Mal editiert, zuletzt von MentalChocobo ()

  • Ehe sie sich versah, war Ilécto von ihren Gesprächspartnern allein gelassen. Etwas verloren fingerte sie an ihrem Bumerang herum, bevor ihr wieder der Duft in ihre spitze Nase stieg. Sie erkannte ihn sofort wieder. Ein wenig Silbergras und das saftige Fleisch eines Rotbüffels. Es waren wunderschöne Tiere, zwei Meter hoch der Rumpf, und sehr stolz. Eigentlich viel zu schade zum Schlachten, aber Ilécto wurde doch immer wieder schwach. Sie quetschte sich zwischen tausenden von Beinen und anderen eher undefinierbaren Gliedmaßen hindurch und betrat den riesigen Saal. Er war bestimmt so groß wie eine der Jagdwiesen in ihrer Dimension und bis zum Rand vollgestopft mit Essen. Wie kann man nur so verschwenderisch sein? Sicher schmeißt man die Hälfte weg. Das ist grausam. Ilécto war es kaum gewohnt, einen Tisch vollzukriegen. Beim Anblick der abartigen Mengen an Fleisch wurde ihr schlecht. Aber nicht zu schlecht, um den etwa drei mal drei Meter breiten Tisch zu übersehen. Ein kleines Schild aus dem gleichen Material wie ihr Kleid, beschriftet mit ein paar Zeichen ihrer Rasse. Mona.
    Woher kennt hier jeder meine Sprache? Ach egal, ich will was essen! Mit diesem Gedanken schnappte sie sich eine der Holzschalen, die ebenfalls auf dem Tisch standen - haben ja genau das gleiche Muster wie die von Oma. Ich werd noch verrückt und füllte sie auf.Alles, was sie je gegessen hatte, stand hier. Ihr Magen knurrte bedenklich, als sie die überquellende Schale zu einem der Tische balancierte. Suchend sah sie sich nach einem freien Platz um. Die meisten waren schon längst bei der zweiten Portion - natürlich, ich musste mich ja auch wie eine Vollidiotin zitternd im Kreis drehen - aber vielleicht würde sie ein paar Leute ihrer zerstreuten Selbsthilfegruppe finden. Feldman fiel ihr ins Auge. Er stand an einem anderen, überfüllten Tisch, wahrscheinlich der für Menschen, und aß mit seltsamen Verrenkungen einige hellgelbliche Klumpen in einer roten Flüssigkeit. Es sah aus, als ob es noch lebte, und roch nach Tomaten.
    Kurz entschlossen bahnte sie sich einem Weg zu dem braunhaarigen Mann, wie durch ein Wunder ließ sie nichts aus ihrer Holzschüssel fallen. Trotzdem war es nervig, sich ständig überall durchdrängeln zu müssen. Der eine Meter macht einem hier echt zu schaffen. Sie atmete durch, um ihre Gefühle und Mimik wieder unter Kontrolle zu bringen, stellte sich neben ihn, so dass er sie unmöglich übersehen konnte. "Was sind denn das für Klumpen?" fragte sie ihn und deutete auf seinen bunt verzierten Teller.

  • Man konnte wirklich sagen, dass der kleine Delta von dem klein blauen Licht fasziniert war. Umso mehr begeisterte es ihm, dass das Licht sogar sprechen konnte, besonders nachdem er es mit seinen zwei mechanischen Händen gefangen hatte. Neugierig öffnete er seine zwei hohlen Handflächen und begutachtete mit schiefen Kopf das zitternde Licht und fragte, ob es auch ein Freund sei. Die Wölfin fuhr für einen Moment alarmiert nach oben, doch als sie merkte, dass Delta ihrem Freundchen nichts Böses wollte, schien sie wieder beruhigt zu sein … Was man von dem kleinen Licht anfänglich nicht behaupten konnte. Das nervöse blaue Licht stotterte schnell vor sich hin, in einer Geschwindigkeit, in welcher der kleine Drache nicht folgen konnte. Lediglich das Wort „Freund“ konnte er aus dem Schwall aus Wörtern verstehen, der aus dem Mund des Kleinen heraus kam.
    „Also ein Freund!“, rief Delta freudig und sprang in der Hocke etwas auf und ab, als plötzlich eine weitere Person zu der Gruppe hinzustieß. Dieses Mal handelte es sich um einen schwarz haarigen Jungen, der zu Deltas Verwunderung ein Paar Katzenohren auf dem Kopf hatte, so wie einen länglichen Schweif. Auch diesen begrüßte die mechanische Puppe freudig und fragte ihn voller Naivität, ob er vielleicht eine Katze wäre. Interessiert starrte er den neuen Ankömmling mit seinen weißen Augen an und wartete seine Antwort ab. So manch anderer wäre wahrscheinlich mit den vielen Leuten und Begrüßungen heillos überfordert gewesen, doch Delta machte es Spaß, von Leuten umgeben zu sein. Es machte ihm glücklich, zu wissen, dass er hier wirklich Freunde gefunden hatte und nicht nur einen, sondern gleich viele. Der Katzenjunge stellte sich schließlich als Misaki vor und setzte nach einer kurzen Sprechpause fort: „Nein Ich bin keine Katze, jedenfalls nicht ganz ich bin nämlich
    ein Katzenmensch. Und du hast du Eltern also Eltern deiner Art die aussehen wie du oder wurdest du von einem Menschen erschaffen?“
    „Katzenmensch?“, wiederholte Delta mit seiner blechernen Kinderstimme und blickte nochmal hinauf zu dessen schwarzen Ohren. Welche interessanten Wesen er alle traf, alle so unterschiedlich, dass faszinierte die kleine mechanische Puppe enorm. Katzenmenschen schien es jedenfalls in seiner Heimat nicht zu geben, nur normale Katzen, wie die Katze des Schmiedes. Er mochte Katzen. „Hallo Misaki! Toll dich kennenzulernen!“
    Munter richtete sich der kleine mechanische Drache wieder auf, Eita noch immer in seiner Hand und wippte glücklich abermals hin und her, während er in seinem Kopf über die Frage des Katzenmenschen nachdachte. Bis jetzt hatte ihm diese Frage noch niemand gestellt, auch nicht in seiner Welt. Ebenso konnte er mit dem Wort „Erschaffen“ nicht sonderlich viel anfangen, denn er hatte nicht sonderlich viel Ahnung darüber, wie er eigentlich auf die Welt „gekommen“ war. Schließlich hörte Delta auf zu wippen und beantwortete Misakis Frage: „Ich hab einen Pa aber keine Mama. Er ist ein Mensch aber ich erinner mich nicht gut ... Hab viel vergessen“
    Für einen weiteren Moment war in seinen Flammenaugen ein trauriges Flimmern zu erkennen. Delta hatte einige Erinnerung an sein Leben verloren, bevor er auf seinen Freund Kanes getroffen war, der ihm bei sich aufgenommen hatte. Doch er hatte noch immer diesen alten Mann in Erinnerung, welchen er immer Pa genannt hatte, sein Vater. Delta vermisste ihm etwas …
    Schnell wich jedoch dieser traurige Ausdruck aus seinem Gesicht. Er sollte nicht traurig sein, nicht jetzt. Kanes hatte ihm gesagt, dass er viel Spaß haben und hier Freunde finden.


    In der Zwischenzeit schien sich das kleine blaue Licht, welches sich nun an Deltas Finger festklammerte, um nicht hinunter zu fallen, beruhig zu haben. Er stellte sich –nun in einem viel langsamerem Tempo- als Eita und seine Partnerin als Kinou vor. Die Wölfin schien sich aber nicht sonderlich für die Geschehnisse zu interessieren, denn sie lag nur leicht desinteressiert blickend auf dem Boden und stieß ein leises Stöhnen von sich, was Eita als „gelangweilt“ übersetzte. Auch Delta kapierte nun, dass die Wölfin wohl doch nicht sprechen konnte, was er etwas schade fand. Ein sprechender Wolf wäre echt toll gewesen, aber da Eita sie verstehen zu schien, war es nur halb so schlimm.
    „Hallo Eita! Hallo Kinou!“, begrüßte er sie nochmals, freudestrahlend darüber, dass er so viele neue Leute mit Namen dazugelernt hatte, „Toll euch kennenzulernen! Vielleicht können wir später alle spielen. Dann ist nicht mehr langweilig!“
    Delta bemerkte in seiner Aufregung gar nicht, wie weitere Verstummte in den Hof hinaus strömten und wie einer von ihnen mit einer Handbewegung eine neue Tür öffnete. Von den vielen Speisen, deren Duft nun durch den ganzen Ort strömte bekam als Erstes der Zwerg Tabok etwas mit.
    "So ich weiß nicht, was ihr noch so macht, aber ich hab so nen Hunger, dass ich nen Höhlenbär bei lebendigem Leib essen könnte. Az kohga wda. Möge euer Fels hart bleiben.", meinte Tabok und trennte sich damit von der Gruppe, gefolgt von dem bleichen Jungen, dessen Namen Delta noch immer nicht erfahren hatte, was Delta schade fand. Bevor der kleine mechanische Drache jedoch „tschüss“ sagen und ihnen „nachtrauern“ konnte, wandte sich Misaki an ihn und fragte, ob er vielleicht mit ihm essen mitkommen wollte.
    „Ich muss eigentlich nicht essen und trinken“, beantworte Delta und öffnete sein Maul, welches aber von den Umstehenden wohl keiner bemerken würde, da es unter dem Drachenschädel versteckt war und deutete demonstrativ darauf,„ ... Aber wenn du und Freunde hingehen, komme ich auch mit!“
    Mit diesen Worten blickte er noch einmal freudig zu Eita, Kinou und Misaki, bevor er sich, noch immer den kleinen Koropokel auf der Hand, mit leicht schleifenden Schritten umdrehte und auf Solin zu ging, die nun etwas abseits von der Gruppe stand. Er zog mit seiner freien Hand leicht an ihrem Arm und blickte sie erwartungsvoll mit seinen leuchtenden Augen an, „Kommst du auch?“


    OT: @♥Freak♥ - Kein Problem, dein Chara ist schon nicht zu aufdringlich^^

  • Wie es den Anschein hatte, wollte das Mädchen nicht lange reden, und dennoch erstaunte es sie offenbar das er sie das frage. Nach einen kurzen zögern erlaubte sie es ihm mit den Worten: "Tu was du nicht lassen kannst." natürlich wie jeder andere, ohne eine kleinste Regung im Gesicht. Gleichzeitig warf sie ihre Haare mit einer anmutigen Bewegung über die Schulter, bevor sie Ashiras Fragen beantwortete: "Ich weiß auch nicht, wo wir unterkommen sollen. Ich bin Wizz." und fragte den Pfauenmann nach seinem Namen. Worauf dieser, wie alle, mit einem Blick, der nur bedeuten konnte, leg es darauf an und ich lass dich über die Klippe springen. Dieser Blick hatte wohl die Meisten hier drauf, so das es schon lange nichts mehr besonderes war, und wer ihn nicht beherrschte, der versuchte es zumindest, ob erfolgreich oder nicht sei mal dahingestellt. Das wer einer der Gründe warum ihn Ashira nicht verwendete, jeder wusste, das es nur Show war und wer nicht, der war ehe verloren auf diesem ersten Schlachtfeld ohne Tote. Nun stellte der Pfauenmann auch eine Frage, auf die Ashira keine Antwort geben wollte und Wizz offenbar auch nicht.


    Noch bevor sie antworten konnte, trat eine weitere Person ins Geschehen ein und unterband jegliche Antwort. Wie es aussah, hatte er oder Wizz die versteckte Fähigkeit arrogante Personen anzuziehen, wobei er eher an Wizz dachte als an sich selbst. In diesem Augenblick trafen sieben weitere der Wächter ein und öffneten die Türe zu einem Raum, in dem es offensichtlich alle Arten von Speisen gab. Ohne grosse Worte schritt er hinter Wizz her und trat in den Speiseraum ein, wo er sich ein süsses Alkoholisches Getränk von einem Planet namens Erde mit einem Namen, der mit s anfing und der Rest nicht aussprechbar war. Mit der Flasche lehnte er sich an die Wand nicht weit von Wizz entfernt, er konnte sich nicht erklären warum, es war einfach so ein Reflex. Während sie sich an den Gerichten genüsslich tat, setzte sich eine vermummte Person neben sie und begann ein Gespräch. So beschloss Ashira zunächst einmal auf Abstand zu bleiben um so im Notfall schnell reagieren zu können, sollte es zu einem Überraschungskampf kommen.

  • Da keiner der Teilnehmer Anstalten machte Tabok zu folgen, ging dieser allein in Richtung des Festsaals, von dem aus hunderte, verschiedenartige Düfte durch den Innenhof strömten. Dem kleinen Zwerg lief das Wasser im Mund zusammen und er konnte jetzt klar und deutlich das Fleisch riechen, welches er aus der Ferne an den Tischen erahnte. Er sah sich nicht um, daher bemerkte er auch nicht, wie der seltsame Junge von vorhin ihm in Richtung der hölzernen Türen folgte.
    Tabok betrat den riesigen Festsaal, der komplett beleuchtet war. Zu seiner Linken und Rechten, häuften sich die Speisen auf einem großen Bankett. In der Mitte saßen die anderen Teilnehmer an Tischen und aßen schweigsam oder sprachen mit ihren Banknachbarn über diverse Themen. Ein Mann mit braunen Haaren fiel ihm besonders auf, der zuerst betete oder anscheinend mit sich selbst sprach und erst dann in seine Mahlzeit biss.
    Doch er ging an ihm vorüber und nahm sich einen Teller, um endlich etwas essen können. "Barzuln..Hier gibts ja alles." murmelte er in seinen Bart. Er entschied sich für ein saftiges Stück Fleisch, welches an Farbe und Konsistenz stark an Bergziegen erinnerte und nahm sich eine große Portion. Dazu aß er Kartoffeln, die auch in der Zwergenhauptstadt wachsten und er kannte. Der gepanzerte Zwerg nahm sich noch ein Mass Faelnirv, welchen es hier glücklicherweise in rauen Mengen gab. Schwer beladen torkelte Tabok zu einem freiem Sitzplatz und setzte sich nieder. Gerade als er anfangen zu essen wollte, setzte sich überraschenderweise der geheimnisvolle und arrogante Junge, dessen Name er noch gar nicht kannte, neben ihn.
    "Entschuldige, ich bin nicht zu meinem Namen gekommen. Ich mag zwar kein netter Zeitgenosse sein, dennoch beantworte ich alle Fragen. Ob du die Antworten glaubst ist deine Sache.Mein Name ist Jimmy Schattenfeder, wie du mich nennst ist mir allerdings so egal, wie es einem nur sein kann", stellte er sich mehr oder weniger arrogant vor. "Tag, meinen Namen dürftest du schon kennen", antwortete Tabok und begann mit dem Essen.
    "Ich könnt jetz ein Bier vertragen", murmelte sein Tischachbar anscheinend in die Menge. Amüsiert blickte Tabok auf. "Der Kerl mit der hohen Stimme, trinkt schon Bier?"
    "Na ja, viel vertragen wird so ein Milchbart wie du ja nich" antwortete der Zwerg auf das Murmeln und fügte hinzu: "Euer Menschen-Gesöff trinken bei uns nicht mal die Frauen, denn sogar die finden es zu fad.
    klantz päkta. Mein Wort in Stein. Hier probier meinen Faelnirv, wenn du dich traust." Er bot dem Jungen, namens Jimmy Schattenfeder einen Schluck an.


    OT: yay 100. Post hier^^

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«