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  • Ist hierzulande sicherlich auch in einigen Gegenden so, nur halt nicht so verbreitet.
    Aber etwas suspekt ist die ganze Sache schon irgendwie, vor allem mit 14 sone Hoe zu sein die es für Geld macht ist mies, tzehehehe.

  • Edit: Bezugspost wurde gelöscht, aber es ging um den hier thematisierten Artikel: http://www.timesofisrael.com/o…ael-to-nuke-germany-iran/
    Bzw., da der vorige Post wegen des englischen Artikels gelöscht wurde, hier ein deutscher Artikel dazu: http://alles-schallundrauch.bl…land-und-iran-atomar.html (Zumindest für die deutsche Übersetzung der kritisierten Textstellen sollte die reichen, ansonsten macht die Website aber keinen besonders seriösen Eindruck auf mich, leider konnte ich jetzt nichts Besseres finden...)


    Irgendwelche Vollidioten, die geistigen Dünnschiss von sich geben, gibt es überall. Du musst so eine Aussage schon einordnen: Hat der Verfasser des Artikels dort (politische) Macht? Ist dies eine Aussage eines Einzelnen oder spiegelt sie tatsächlich die Ansichten eines signifikanten Teils der Bevölkerung wider? Wie sind die Reaktionen auf den Artikel ausgefallen?
    Über den Schreiber des Artikels, Chen Ben-Eliyahu, fand ich leider kaum etwas, aber Hinweise auf ein politisches Amt konnte ich keine entdecken (wenn der Typ einigermaßen wichtig wäre, gäbe es vermutlich auch einen Wikipedia-Artikel zu ihm), anscheinend ist er u.a. als freier Publizist tätig.
    Reaktionen auf den Artikel zu finden, war ebenfalls gar nicht so einfach (zumal ich bei der Google-Suche auf etliche Seiten stieß, die mehr oder weniger offen antisemitische Ansichten vertraten und alles andere als objektiv berichteten...), aber ich hab die auf Hebräisch verfassten Kommentare direkt unter dem Originalartikel mal durch den Google-Übersetzer gejagt, und die deutlich überwiegende Mehrheit davon, deren Sinn ich nach der Übersetzung noch verstehen konnte, hatten eine negative Haltung zum Artikel oder wollten den Typen am liebsten gleich in die Psychatrie einweisen (während ich keinen finden konnte, der die Thesen explizit unterstützt hat). Und der Artikel wurde wohlgemerkt in den Isreal National News publiziert, ein Nachrichtennetzwerk, das als politisch rechts gilt. Offenbar handelte es sich bei dem Artikel außerdem um ein sogenanntes 'Opposite-Editorial', welches nicht von einem Mitglied der eigentlichen Redaktion geschrieben wurde, sondern von einem freien Artikelschreiber. Bei solchen ist es üblich, dass deren Ansichten von der der Redaktion abweichen. Angesichts dessen und der Tatsache, dass der Artikel extrem radikale Ansichten vertritt, liegt die Vermutung nahe, dass der Typ in einem ohnehin schon rechten Blatt einen Artikel geschrieben hat, der noch deutlich radikaler als die dort üblicherweise vertretenen Ansichten anzusiedeln war. Was wiederum nahelegt, dass es sich dabei keineswegs um eine allgemein verbreitete Ansicht handelt.
    Natürlich kann man diese Ansicht dennoch verurteilen und infragstellen, ob derartige Artikel, die fanatisches Gedankengut in Reinstform sind und quasi zu Völkermord aufrufen, überhaupt irgendwo abgedruckt werden sollten; daraus allerdings eine akute Bedrohung für Deutschland abzuleiten, halte ich für falsch. Mir ging es jetzt wie gesagt aber weniger darum, ob die Aussage verurteilenswert ist (ich denke, da gibt es nicht viel zu diskutieren), sondern eher darum, dass man solche Aussagen einordnen muss, um ihr Gewicht beurteilen zu können. Und auch wenn meine Recherche sicher nicht lückenlos ist und ich nicht ausschließen kann, dass ich irgendwo auf voreingenommene Ansichten gestoßen bin, so habe ich jetzt in Anbetracht vieler verschiedener Informationsquellen dazu ein ungefähres Bild von der Situation und nicht nur eine in den Raum gestellte Aussage.

  • Nichts zum Flugzeug-Absturz hier? :( :(
    Glaubt jemand von euch, dass einer der Cockpit-Insassen die Maschine vorsätzlich hat abstürzen lassen?

  • Glaubt jemand von euch, dass einer der Cockpit-Insassen die Maschine vorsätzlich hat abstürzen lassen?


    Ich glaube, dass man die Beantwortung solcher Fragen den Ermittlern überlassen sollte. Ich war bisher ganz froh, dass ich hier noch nichts dazu lesen musste (zumindest in den Bereichen, die ich so lese). Keine Beileidsbekundungen irgendwelcher Unbeteiligten und keine Leute, die sich über ebenjene Beileidsbekundungen aufregen, keine Spekulationen, nichts von diesem ganzen Mist, den ich gar nicht sehen will. Mir reicht die Information, dass in Südfrankreich eine Passagiermaschine abgestürzt ist. Was passiert ist, müssen die Ermittler klären, niemand sonst.

  • Aber es ist nun mal normal, dass man das Bedürfnis hat, sich über solche aussergewöhnlichen Vorfälle zu unterhalten. Zumal auch im Startpost auf Unglücke/Katastrophen hingewiesen wird.
    Wenn sich bewahrheitet, wonach es momentan aussieht, wird das jedenfalls Konsequenzen für die Zukunft haben müssen. Soviel ich gehört habe, ist es bei manchen Fluggesellschaften durchaus üblich bzw. sogar vorgeschrieben, dass sich immer mindestens zwei Personen im Cockpit aufhalten müssen. Das wäre in diesem Fall womöglich hilfreich gewesen. :S

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Mir reicht die Information, dass in Südfrankreich eine Passagiermaschine abgestürzt ist.


    Dem würde bzw. schließe ich mich grundlegend mal an, aber


    Was passiert ist, müssen die Ermittler klären, niemand sonst.


    dass was die Ermittler bisher "geklärt" haben, bzw. was in der Öffentlichkeit kommuniziert wird, kann man in dem Fall in meinen Augen durchaus kritisch hinterfragen.


    Glaubt jemand von euch, dass einer der Cockpit-Insassen die Maschine vorsätzlich hat abstürzen lassen?


    Denn das glaube ich persönlich ehrlich gesagt nicht so ganz bzw. find ich die Berichterstattung da sehr schwammig. Worin Klatschblätter, Nachrichten und auch alle Medien sonst sich einig sind: Laut Ermittlern war es Vorsatz, weil der Co-Pilot bei Bewusstsein gewesen sein soll. Wie man das anhand des Flugschreibers festmachen will, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel - ich habe mehrfach von "schwerem Atmen" gehört - wieso das mit beispielsweise einer Bewusstlosigkeit bzw. Bewusstseinsstörung nicht vereinbar sein soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.
    Aber hauptsache, dass quasi zeitgleich sämtliche persönlichen Informationen über den Co-Piloten in der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
    In meinen Augen wird man das niemals zweifelsfrei klären können, weil alles, was der Flugschreiber hergibt, letztendlich nur Indizien und Schlussfolgerungen zum Ergebnis haben wird, aber nachdem auch niemand (je) das Gegenteil beweisen können wird, tut man sich da leicht und mir drängt sich da schon die Frage auf, ob hier nicht vorschnell geurteilt bzw. eben geschlussfolgert wird, weil man eben, wo es viele Abstürze gibt, die nicht aufgeklärt werden können, da vielleicht ein wenig zu bestrebt ist.

  • Laut Ermittlern war es Vorsatz, weil der Co-Pilot bei Bewusstsein gewesen sein soll. Wie man das anhand des Flugschreibers festmachen will, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel - ich habe mehrfach von "schwerem Atmen" gehört - wieso das mit beispielsweise einer Bewusstlosigkeit bzw. Bewusstseinsstörung nicht vereinbar sein soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.


    Mit einer Bewusstlosigkeit lässt sich aber nicht erklären wieso der Sinkflug eingeleitet wurde. Ebenso soll man die Öffnung der Türe von außen per Notfall-Code nur aus dem Cockpit heraus stoppen können, was bewusstlos auch nur schwer geht. Von daher klingen die Aussagen der Staatsanwaltschaft für mich plausibel.

  • Aber es ist nun mal normal, dass man das Bedürfnis hat, sich über solche aussergewöhnlichen Vorfälle zu unterhalten.

    Außergewöhnlich sind solche Momente in meinen Augen irgendwie nicht mehr. Man hört doch täglich von Kriegstoten, Verhungerten, Flüchtlingen und ab und an von verschwundenen Schiffen oder Flugzeugen. Mich lassen solche Nachrichten kalt und ehrlich gesagt, empfinde ich für Opfer und Angehörige kein Mitleid. Ich kenne diese Menschen nicht und jeden Tag sterben zig Menschen an Krankheiten, an Hunger etc.
    Ich mag vielleicht herzlos klingen, aber für mich ist es banal.


    Das wäre in diesem Fall womöglich hilfreich gewesen.

    Aber irgendwann muss einer von denen doch vielleicht auch mal auf die Toilette, also wird er auf diesem Wege dazu gezwungen, seinen Posten im Cockpit zu verlassen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Außergewöhnlich sind solche Momente in meinen Augen irgendwie nicht mehr. Man hört doch täglich von Kriegstoten, Verhungerten, Flüchtlingen und ab und an von verschwundenen Schiffen oder Flugzeugen. Mich lassen solche Nachrichten kalt und ehrlich gesagt, empfinde ich für Opfer und Angehörige kein Mitleid.


    Von dem Mitleid mal abgesehen (wurde hier und da ja früher schon diskutiert, ob man das haben muss/kann)... Trotzdem ist so etwas sicherlich nicht alltäglich. Schiffe und Flugzeuge verschwinden ja nun auch nicht ständig (das letzte verschwundene Passagierflugzeug gibt ein Jahr später immernoch Rätsel auf und wird gesucht). Und ja, schlimmes gibt es auf der Welt überall, aber keine Ahnung, wenn man dann von einer ganzen ausgelöschten Schulklasse hört und so, dann berührt das doch irgendwie mehr. Aber vielleicht gehts ja tatsächlich nicht jedem so. :S


    Aber irgendwann muss einer von denen doch vielleicht auch mal auf die Toilette, also wird er auf diesem Wege dazu gezwungen, seinen Posten im Cockpit zu verlassen.


    In dem Fall wird das dann so geregelt, dass ein anderes Mitglied der Besatzung so lange mit im Cockpit sitzt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Irgendwie habe ich ja eherdas Gefühl, als suche Lufthansa und German wings nur einen Sündenbock...und in diesem Falle muss wohl praktischerweise der Co-Pilot herhalten, weil er ja tot ist und sich nicht mehr wehren kann.
    War nicht ganz zu Anfang die Rede davon, das die Flieger teilweise überaltet (weil Lufthansa ihre alten Schätzchen an die Tochtergesellschaft ausrangiert) und wahrscheinlich nicht regelmäßig genug gewartet wurden?
    So jedenfalls habe ich es bei der Berichterstattung in der Aktuellen Stunde im WDR mitbekommen.


    :pika::pika:

  • War nicht ganz zu Anfang die Rede davon, das die Flieger teilweise überaltet (weil Lufthansa ihre alten Schätzchen an die Tochtergesellschaft ausrangiert) und wahrscheinlich nicht regelmäßig genug gewartet wurden?


    Wurde nicht speziell am Anfang wirklich wild und frei jeglicher Anhaltspunkte drauf los spekuliert? Da wurde auch berichtet, man könne den Stimmenrekorder nicht auswerten. Oder dass es im Unglücksgebiet starke Gewitter gegeben hätte. Ironisch wirds dann, wenns beim ARD Brennpunkt heißt "Es soll nicht der Tag der Spekulationen über Unfallursache sein" und kurz darauf "Und nun zu unserem Luftfahrtexperten. Was könnte passiert sein?" Und immer schön betonen, dass man im Grunde nichts weiß. Daraus lassen sich wunderschön Verschwörungstheorien stricken, weil irgendein Experte vermutet hat, dass es ja sein könnte, weil vielleicht und überhaupt...
    Es ist deutlich zu sehen, wie bei solchen Ereignissen quasi jeder Furz als Sensationsmeldung rausgeballert wird, ohne auch nur ne Sekunde zu überlegen, ob das, was man da berichtet denn stimmt. Weil es wichtiger ist sofort irgendwas zu berichten als das zu berichten, was tatsächlich stimmt.

  • Mit einer Bewusstlosigkeit lässt sich aber nicht erklären wieso der Sinkflug eingeleitet wurde. Ebenso soll man die Öffnung der Türe von außen per Notfall-Code nur aus dem Cockpit heraus stoppen können, was bewusstlos auch nur schwer geht. Von daher klingen die Aussagen der Staatsanwaltschaft für mich plausibel.


    Ja, das habe ich mittlerweile auch gehört, nur zugegeben noch nicht gestern, als ich den Post gehört habe.


    Dennoch finde ich die "Medienreaktion" und auch derer, die diese entsprechend verfolgen überzogen. Als bekannt wurde, dass es allen Erkenntnissen nach keine Bewusstlosigkeit, kein anwesender Terrorist oder sonst was war, weil wohl bewusst Cockpit versperrt und Sinkflug eingeleitet wurde, hieß es sofort Selbstmord - wer war er, was war in der Vergangenheit, wo hat er gewohnt etc.
    Was glaubt man denn, wenn es Selbstmord war was passiert wäre, hätte der Pilot nicht auf die Toilette müssen oder das Cockpit verlassen müssen? Wäre das Flugzeug dann erst in Düsseldorf zerschellt oder hätte der Co-Pilot seinen Suizid erst danach mit sich selbst ausgemacht?


    Jetzt hat man auch noch die Krankschreibung gefunden und es wurde bestätigt, dass er an einem Uni-Klinikum vorstellig wurde. Völlig unabhängig davon, was für Erkenntnisse noch kommen sollten, steht das Bild vom psychisch Kranken eh schon fest und wird sich in vielerlei Köpfe auch nicht mehr ändern lassen.


    Ohne, dass es nach Verschwörungstheorie klingen soll, aber Ermittlungen aller Art ziehen sich oft sehr lange hin, weil ja alles mal betrachtet werden muss - aber den Grund für einen Flugzeugabsturz hat man wohl binnen 3 Tagen gefunden, ohne dass da noch was in Frage gestellt wird, weil nur noch von Bedeutung zu sein scheint, warum es Selbstmord gewesen sein soll. Der Unterschied ist eigentlich nur, dass der "Beklagte" keinen Anwalt hat, der "mögliche" Ergebnisse dementiert oder in Frage stellt.
    Wie gesagt, es soll weder nach Verschwörungstheorie klingen, noch will ich mir anmaßen, Ahnung von laufenden Ermittlungen und Methoden derer zu haben, aber mir persönlich geht das einfach etwas zu schnell - öffentliches Interesse hin oder her, aber gefühlt stündlich neue Meldungen, was denn nun passiert ist - wo da irgendjemand noch Zeit haben will, andere Schlüsse zu ziehen, keine Ahnung. Aber hauptsache es wird gesagt: ""Wir machen keine Zwischenangaben zum Stand der Ermittlungen".

  • Um ehrlich zu sein, geht mir dieser ganze Aufruhr um den Flugzeugabsturz jetzt schon wieder auf die Nerven. Keine Frage, so ein Thema ist definitiv einen Beitrag in den Nachrichten wert. Und ich will auch nicht leugnen, dass es ein schlimmes Ereignis war, was besonders für Angehörige tragisch sein muss.
    ABER. Ich sehe schon kommen, dass es in den Nachrichten in den nächsten paar Wochen um nichts anderes mehr gehen wird. Das war bei Ebola so, das war bei Charlie Hebdo so. Und für diese Dinge interessiert sich mittlerweile auch kein Schwein mehr. Wenn die Nachricht dann alle Leute erreicht hat, werden neue Sensationen enthüllt. Der Co-Pilot hat es extra getan. Die Fluggesellschaft wusste von seinen Depressionen. Und so weiter. Ich bin mir sicher, da kommt noch einiges mehr an Enthüllungen. Irgendwelche Videos von der Absturzstelle, die letzten Worte der Passagiere oder die Aufzeichnungen aus der Blackbox reichen ja noch nicht. Dieses ganze Thema wird jetzt schon so sehr ins Lächerliche gezogen, dass ich persönlich es kaum noch ernst nehmen kann. Ganz zu schweigen von den geschmacklosen Überschriften der Artikel und den Live-Tickern. wtf?
    Viel nerviger noch finde ich allerdings diesen geheuchelten Weltschmerz. Merke ich besonders in meinem Freundeskreis. In meiner Schule gab es zweimal eine Schweigeminute, um den Opfern zu gedenken. Dann diese komische Kettenmessage, dass alle Leute am Freitagabend eine Kerze anzünden sollen. Und Leute, die dann kein übertriebenes Maß an Mitleid zeigen, sind gleich Idioten oder gefühlskalt. Also, wenn ich ganz ehrlich bin, leide ich jetzt nicht wirklich unter diesem Absturz. Und ich finde es komisch, dass bei solchen riesen Events gleich die halbe Welt still steht (vgl. Charlie Hebdo), sich aber niemand für mMn viel schlimmere Katastrophen interessiert, die sich jeden Tag (!) in der Welt ereignen. Da stellt auch niemand eine Kerze auf oder verlangt eine Schweigeminute. Kommt mal runter, Leute.

  • Wenn Boko Haram einen Anschlag verübt, ist das tragisch und natürlich nicht minder wichtig. Natürlich habe ich Mitgefühl, wenn ich sowas lese.
    Es schürt bei Menschen aber keine Flugangst. Ich hatte srsly nie Angst vor'm Fliegen, ich liebe es zu fliegen, aber unwohl wird mir beim nächsten Mal trotzdem sein. Ja, ich WEISS, dass das Flugzeug statistisch gesehen das sicherste Verkehrsmittel ist (wenn du allerdings zu den Unglücklichen gehörst, die in den Tod stürzen, interessiert dich die Statistik darüber nicht, dass tausend andere Flugzeuge in diesem Moment sicher landen), aber seit wann sind Ängste oder auch nur Verunsicherungen rational?
    Wenn dich der Fahrer eines Autos in den Tod mitreißen will, kannst du ihm als Beifahrer eventuell ins Lenkrad greifen, aber Piloten, Zugführern, Ärzten und co. legst du dein Leben unwiderruflich in die Hände, ohne sie zu kennen. Es ist halt dieses Ausgeliefertsein ans "Schicksal". Wenn der Pilot entscheidet, dass ihr sterbt, hast du nur wenig bis gar keine Optionen.


    @Antiheld
    Komm du mal runter. :D Wie und vor allem mit welchem Recht teilst du Katastrophen in "schlimm" und "nicht schlimm" ein? An der Anzahl der Toten? Wenn man selbst oder ein enger Angehörige von einem in einen Unfall mit "nur" fünf Toten verwickelt ist, wird es sicherlich plötzlich genauso katastrophal, als wären hundert andere Personen anwesend gewesen. Also wie kannst du sagen, was schlimmer zu sein hat?

  • Antiheld
    Komm du mal runter. Wie und vor allem mit welchem Recht teilst du Katastrophen in "schlimm" und "nicht schlimm" ein? An der Anzahl der Toten? Wenn man selbst oder ein enger Angehörige von einem in einen Unfall mit "nur" fünf Toten verwickelt ist, wird es sicherlich plötzlich genauso katastrophal, als wären hundert andere Personen anwesend gewesen. Also wie kannst du sagen, was schlimmer zu sein hat?


    Habe ja extra geschrieben, dass es sich um meiner Meinung nach schlimmere Katastrophen handelt. Habe auch nichts als "nicht schlimm" betitelt, lediglich als weniger schlimm. Natürlich spielt da das subjektive Empfinden eine große, nein eigentlich die einzige entscheidende Rolle. Für Außenstehende, die absolut nichts mit den Opfern zu tun haben, sollte es eigentlich egal sein, ob drei Menschen bei einem tragischen Autounfall in Deutschland ums Leben kommen, oder ob drei Zivilisten in einem Bürgerkrieg getötet werden, der seit Jahren wütet. Natürlich ist beides nicht schön. Der Autounfall würde trotzdem mehr Aufsehen erregen. Aber warum? Wenn jeder mal ganz ehrlich ist, würden wir jeden Tod auf der Erde gleichermaßen betrauern, kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus. Natürlich trauert man deswegen nur um Leute, mit denen man zumindest entfernt etwas zu tun hat. Und genau da will ich ja ansetzen. Genau das verstehe ich nicht. Wieso wird jetzt wieder so ein Hype um diesen Absturz gemacht? Wieso steht plötzlich wieder die halbe Welt still, obwohl so gut wie niemand irgendetwas mit den Opfern zu tun hatte? Wieso berührt die Leute so etwas mehr als die Tatsache, dass täglich mehrere tausend Menschen in irgendwelchen Kriegen draufgehen? Ich verstehe nur diese Willkür nicht. Wieso aus manchen Sachen so ein riesen Hype gemacht wird und andere Dinge als selbstverständlich hingenommen werden.
    Wieso werde ich dazu aufgerufen, den Opfern des Absturzes eine Kerze anzuzünden oder eine Schweigeminute für sie einzulegen, während just in diesem Moment an unzähligen anderen Orten auf der Welt mindestens genauso schlimme Dinge passieren?
    Also nicht falsch verstehen. Die Fragen sind ernst gemeint. Ich verstehs nämlich nicht. :D

  • Kommt mal runter, Leute.


    Komm du mal runter.


    Am besten beide ein wenig runterkommen. Ihr habt beide nicht völlig unrecht, jeder sollte trauern dürfen, wenn er das für richtig hält. Das wirkt schonmal geheuchelt, da kann ich @Antiheld verstehen. Aber ob es tatsächlich Heuchelei ist oder die Person ehrlich trauert, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Was nicht geht, ist eine Trauerpflicht, wenn man nicht trauert. Wenn man zum Arsch erhoben wird, weil man keine Beileidsbekundungen da lässt und sich mit anderen Themen beschäftigt, auch fröhlichen Themen, wenn einem der Absturz halt völlig egal ist. Das ist nunmal genauso erlaubt, wie Trauer, ob echt oder geheuchelt.


    Wieso werde ich dazu aufgerufen, den Opfern des Absturzes eine Kerze anzuzünden oder eine Schweigeminute für sie einzulegen, während just in diesem Moment an unzähligen anderen Orten auf der Welt mindestens genauso schlimme Dinge passieren?


    Hier kommt eine gefühlte Nähe ins Spiel. Bei diesem Flugzeugabsturz hat man auch in Deutschland das Gefühl, man hätte betroffen sein können. Das Gefühl kommt bei nem Terroranschlag im Irak nicht auf. Das sieht man recht deutlich beim Anschlag auf Charlie Hebdo. Das war nah, das hätte auch Deutschland sein können. Und wenn es auch Deutschland hätte sein können, hätte man selbst betroffen sein können. Dagegen wirken die Massaker von Boko Haram in Nigeria am gleichen Tag völlig abstrakt, nicht greifbar, weit weg.

  • Da der Absturz des Flugzeugs kein Politikum ist, ist er eher Sache der Juristen als der Journalisten. Ich denke,was passiert ist, ist klar, und dass man die Opfer nicht beneidet, auch. Ebenso kann es einen erschrecken, dass in einer Situation, in der jeder von uns hätte sein können, so etwas passiert.
    Furchtbar finde ich die journalistische Aufarbeitung der großen Blätter in Deutschland. Zur Informationspflicht gehört meiner Meinung nach: Was ist passiert? Wieviele Menschen? Warum? Wieviele Deutsche (und andere Nationen)? Etc. Einfach alle W-Fragen.
    Zur Informationspflicht gehört nicht: Persönliche Daten des Co-Piloten mit Bild, Besuch der Eltern des Copiloten, Nachrichten aus dem Flugzeug kurz vor dem Absturz, Bilderstrecken mit Trümmerteilen, Bilderstrecken mit den letzten 10 Flugzeugabstürzen, Live-Ticker etc.
    Das ist eine schamlose Ausbeutung eines Unfalls. Die Betroffenheit ist nur insofern Emotion, wie Emotion zum Verkauf der Story beiträgt. Und wer neben Hitler, Beauty-Tipps, Israel, Sturm Niklas und der Wettervorhersage noch ein wenig traurig sein will, der liest sich halt die minutiöse Schilderung des Absturzes durch. Abartig, primitiv, voll daneben.

  • Zum Thema VW-Machtkampf & den aktuellen Neuigkeiten vom Rücktritt Piechs.
    Ohne in der Materie groß drin zu sein & so besonders viel dazu gelesen zu haben, finde ich es lustig dass sogar der Aufsichtsratsvorsitzende eines der größten Unternehmen der Welt sich komplett überschätzen kann. Wie sowas dann ausgeht zeigt einem wunderbarerweise dass man egal wie einflussreich man ist niemals alles unter Kontrolle hat. :D

  • Diskothekenbesitzer erteilt Asylanten Hausverbot, weil viele von ihnen sich nicht benehmen können.
    Sie suchen Frauen, schnorren, klauen und prügeln sich.
    Die Araber vermöbeln sich gegenseitig, die Afrikaner suchen Frauen, die sie heiraten können.
    Der Diskothekenbesitzer sagt ja auch, dass einige okay sind.
    Er hat keinen anderen eg mehr gewusst.
    Ich kann ihn verstehen, er fühlt sich in der Enge getrieben.
    Ich finde Diskotheken sind keine Partnerbasare, man geht hin um zu dancen.
    Was ist eure Meinung?