Die letzte Ruhe - Wie wollt ihr bestattet werden ?

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  • Die meisten haben sich noch nie Gedanken über den Verbleib ihres Körpers im Diesseits gemacht.
    Warum auch ? Es interessiert einen ja dann nicht. Denkt zumindest der Großteil der Jugend von heute.
    Ich persönlich bin der Meinung , dass nichts von mir in dieser Welt bleiben sollte, weder Seele noch Körper.
    Eine Feuerbestattung wäre mein Wunsch. Aber wie ? In einem Krematorium find ich es zu langweilig.
    Sowohl würdevoll , als auch einzigartig heutzutage wäre eine Schiffs-Bestattung.
    Ich will , dass man mich in ein kleines Holzboot mit Stroh und Blumen befüllt legt , mich aufs Meer oder einen großen Fluss treiben lässt und mit einem Feuerpfeil das Boot anzündet.
    Einziger Haken , ICH bin mir nicht sicher , ob das ja alles von meinem Überresten auch verbrennen würde. Möglicherweiße muss man das Boot so einrichten , dass ja zuerst alles an Board verbennt , bevor das Boot untergeht.
    Wie auch immer, für mich ist der Tod durch Feuer der reinste Tod.


    Wie steht es mit euch ? Wollt ihr das auch ? Oder seid ihr eher der klassische Grabstein und Urnen-Fan an dem die Familie und Angehörigen mit Blumen und Kerzen trauern können ?
    Oder wollt ihr wie ich endgültig aus dieser Welt verschwinden?

  • Etwas depressives Thema :c


    Ich persönlich mag die Vorstellung unter der Erde zu liegen nicht. Gerade weil ich sowas wie Verwesung und Zerfall negativ sehe, eher mit Müll in Verbindung bringe. Es wirkt für mich einfach so, als ob man meinen "unbrauchbaren" Körper, sobald kein nützliches Leben mehr drinsteckt, "wegwirft". Was nicht heißen soll, dass ich es verurteile, wenn andere so bestattet werden. Aus religiöser Sicht finde ich es auch gar nicht so schlecht; Asche zu Asche. Wenn man da also in Mutter Erde gelegt wird, ist es für mich ein nachvollziehbarer Gedanke. Nur halt nichts für mich.


    Jedoch möchte ich auch nicht komplett weg sein. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass es ganz gut tut einen Ort zu haben, wo man hingehen kann, um der verstorbenen Person nahe zu sein. Dafür reicht durchaus auch eine Urne mit Asche. Hauptsache etwas "handfestes". Natürlich könnte man symbolisch zu Hause ein Bild aufstellen oder so, aber für mich ist es rein aus Gefühl nicht das selbe. Ich möchte in irgendeiner Form erhalten bleiben, dabei sollte diese "Form" tatsächlich ein Teil von mir sein und nicht einfach symbolisch für mich stehen. Dementsprechend möchte ich verbrannt werden. Ob die Familie bzw. die Hinterbliebenen entscheiden die Asche dann auf dem Friedhof zu lassen oder in irgendeinem Behälter zu Hause aufzubewahren, überlass ich ihnen. Das ist mir nämlich selber egal.

  • Mir ist es ehrlich relativ gleich, da ich nicht gläubig bin. Trotzdem ist ein Begräbnis, oder Bestattung anderer Art, nicht nur ein Zeichen von Religiösität, sondern auch von Ehrwürdigung und Respekt. Ein Grabstein ist eben auch für sich einzigartig.
    Am liebsten wäre mir, wenn so viel an Organen gespendet wird, wie es möglich ist. Aber dazu habe ich im entsprechenden Topic schon alles geschrieben.


    Interessant, aber für unseren Kulturkreis und auch für mich persönlich undenkbar natürlich, ist die Himmelsbestattung, indem der Leichnam einfach der Natur und den Tieren überlassen wird. Klingt irgendwie schaurig und grausam, aber der Gedanke, dass der Körper nach dem Tod noch einen Sinn erfüllt und in die Natur "zurückgegeben" wird, ist trotzdem interessant. Wie gesagt, hier und für mich auf jeden Fall vollkommen undenkbar und abschreckend.

  • Recht einfach: Ich will verbrannt werden und hätte es am liebsten, dass die Asche dann ins Meer gestreut wird, da ich mich mit dem Meer sehr verbunden fühle.
    Mich widert persönlich die Vorstellung an, dass mein Körper langsam vor sich hinverwest und auf ewig unter der Erde zwischen Würmern und dergleichen rumliegen soll. Nein, das finde ich wirklich ekelig und darauf wäre ich alles andere als scharf. Nein... Das will ich wirklich nicht haben und habe auch schon überlegt vorsichtshalber (man weiß ja nie, was passiert) so etwas testamentarisch zu veranlassen. Denn dass ich verbrannt werde ist mir auf jeden Fall wichtig.

  • Ich persönlich mag die Vorstellung unter der Erde zu liegen nicht.

    Wer mag die Vorstellung schon? :D

    s wirkt für mich einfach so, als ob man meinen "unbrauchbaren" Körper, sobald kein nützliches Leben mehr drinsteckt, "wegwirft".

    Hm joa. Ist doch auch so.



    Die sollen mich einfach verbrennen und irgendwo in nem Behälter vergraben. Auf der einen Seite bekomm ich ja eh nichts mehr mit, als könnts mir total egal sein, auf der anderen komm ich aber mit dem Gedanken nicht klar, dass ich unter der Erde von irgendwelchen Viechern anknabbern lassen muss. Und am Ende hab ich noch das Glück und bin doch nicht tot und wach irgendwann unter der Erde wieder auf, ne, muss nicht sein. Die können mir so viel brauchbare Organe entnehmen, wie sie wollen und sie sonst wo verticken, solang ich danach bzw. das, was noch übrig ist, komplett verbrannt wird. Ist die sicherste Methode und die, die einen am wenigsten anwidert.

  • Mir ist es eigentlich egal was mit mir nach meinem Tod passiert. Ich bin dann tot und was soll das dann noch?
    Es gibt ja Leute die gerne an bestimmten Orten beerdigt werden würden und wenn diese Person zu diesem Ort noch eine Gefühlmäßige Bindung hatte, würde ich das Grab sogar noch selbst schaufeln (höhö, schaufel dir doch dein eigenes grab ^^^). Aber wenn ich manche höre im Sinne von "Promifriedhof" dann frage ich mich echt was falsch läuft. Man ist tot und damit hat's sich. Gerade durch die Sterblichkeit beweist sich doch, das es keine besseren Menschen gibt. Wenn man Glück hat kann man noch paar Organe entnehmen und anderen Leuten mit seinem Tod das Leben schenken, aber sonst hat sich die Sache. Wenn man Tod ist bekommt man sowieso nichts mehr mit.
    Einzige Ausnahme: Leichenschändung. Welcher perverse Mensch kommt auf so etwas krankes?

  • Man soll meinen Körper in den Weltraum befördern, wollte da schon immer mal hin. Okay, war nur Spaß, muss nicht wirklich sein.


    Ich will auch meine nützlichen Organe spenden. Danach kann man mich verbrennen und die Asche ins Meer verstreuen. Woraus wir entstanden sind, mögen wir zurück kehren. Davor möchte ich noch ein Buch schreiben, mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen, die ich im Leben gemacht habe. Für die nächste Generation eben, wenn es sie interessieren sollte. Um sich in meine Zeit hineinzuversetzen, oder einen nutzen daraus ziehen zu können.

  • Ich würde nach meinem Tod am liebsten, wenn man das so sagen kann, eingeäschert werden, da mir der Gedanke nicht zusagt, unter der Erde zu versauern. Höchstens meine Asche, aber nur ein Teil von meiner Asche. Denn den größten Teil meiner Asche würde ich gerne im Meer wissen. Ich habe einfach eine große Sehnsucht nach dem Meer und mag es total gerne, und mich fasziniert der Gedanke, dass ich im Prinzip nach meinem Tod eins mit dem Meer werden könnte. Mit dem großen, endlosen Meer verschmelzen - ist der Gedanke nicht toll? So würde ich es mir wünschen, nur hoffen, dass es auch so geht. Ein kleiner Teil sollte natürlich auf einen Freidhof, ganz verschwinden will ich aus den Köpfen ja auch nicht. Hauptsache, ich werde eingeäschert.

  • Nehmt mir alle meine Organe, die ihr noch brauchen könnt, äschert mich ein und vergrabt meine Urne auf dem Friedhof/verstreut mich im Meer, zumindest letzteres ist mir relativ gleichgültig.
    Wichtig ist mir einfach, dass mein Körper zumindest noch jemandem helfen kann, bevor er für immer von der Bildfläche verschwindet. Und weil danach hoffentlich nicht mehr viel übrig bleibt, wenn man mir meine Organe entnommen hat, fände ich es für die anderen einfach irgendwie... Naja, merkwürdig, meinen restlichen Körper, quasi ausgeweidet, in Gedanken zu haben. Außerdem nehm ich so weniger Platz weg, lol.
    Ich kann diejenigen, die sich komplett vergraben lassen, nicht wirklich verstehen, aber gut, das hat vermutlich auch religiöse Gründe. Und da ich nicht religiös bin, kann ich das auch nicht ganz verstehen. Wie sieht das denn eigentlich mit den Urnen aus? Sind die auch aus einem verwesenden Material? Wenn ja, dann würde ja dennoch irgendwann "Asche zu Asche" kommen.

  • Was ich mich an dieser Stelle ja gerade Frage... Ihr wisst schon, dass die Organe von Toten nicht gespendet werden können, oder? Aus diversen medizinischen, ethischen und biologischen Gründen... Organe werden nur dann gespendet, wenn man nach einem Unfall oder ähnlichem Hirntot ist, aber das Herz noch schlägt. In dem Fall können, sofern man einen Organspendenausweis besitzt und man keine gefährlichen Krankheiten hat, die brauchbaren Organe entnommen werden... Ehe man auch klinisch tot ist.
    Da dieser Fall ja doch äußerst selten eintritt ist es übrigens wichtig, dass möglichst viele Menschen Organspendenausweise haben. Denn so sind die Chancen zumindest hoch, bei jeweiligen Hirntoten dann die Organe auch spenden zu können. Deswegen ist gerade mit Herzen diese Sache so Akkut. Weil das Herz eben das Organ ist, das zwar an sich transplantiert werden kann, das jedoch der Spender nicht hergeben kann ohne selbst zu sterben.


    Ich meine, ich finde es toll, dass hier so viele bereit sind Organe zu spenden... Nur hat es weniger mit dem direkten Tod zu tun.
    Daher an dieser Stelle mal kurze Aufklärung in dem Bereich - auch wenn sie Off-topic ist!

  • Ich habe mir schon lange Gedanken darübergemacht und weiß auf jeden Fall, dass, wenn ich irgendwann mal sterben sollte, egal wie es auch geschieht, ich zumindest nicht in der Erde bestattet werden möchte, sondern dass man mich einfach verbrennt. Die Vorstellung, dass man mich in einen Sarg speert und ich vllt. sogar am Ende "six feet under" im Erdreich wieder aufwache und in diesem Holzkasten jämmerlich ersticken müsste, einfach nur grauenhaft. Natürlich ist dieses Szenario mehr als unwahrscheinlich, aber es sind schon Menschen, die für tot erklärt wurden, wieder aufgewacht und davon waren einige schon dabei, beerdigt zu werden oder waren es schon.


    Wenn man mich verbrennt, dann weiß ich wenigstens, dass ich auch wirklich tot bin und müsste mir über obriges keine Sorgen machen. Vllt. bin ich da etwas zu ängstlich und paranoid, aber vor sowas habe ich schon Angst. Mit meiner Asche am Ende meines kurzen/langen Dasein auf Erden, hätte ich auch schon konkrete Pläne: Einfach nur in der Natur im Wald oder auf `nem Feld zerstreuen, damit ich dem Planeten ein Stück weit näher bin, als wenn ich in einem Sarg je könnte, dessen Wände mir unüberwindbar erscheinen würden.
    In eine Urne möchte ich mich auch nicht sperren lassen, zumindest nicht für eine längere Zeit, weil eben Bestattung in Mutter Natur.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ich möchte keinesfalls Verbrannt werden. Ich möchte eine klassische, würdevolle Bestattung.
    Am besten im hellen Sarg, ein dunkler Grabstein - kein Kreuz und irgend ein schöner Spruch, neben den Namen und Geburt- und Sterbedaten.
    Wenn Möglich so, das auch mein Mann und eventuell spätere Kinder an der selben Stelle (also daneben) bestattet werden können.


    Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir schon viele Gedanken darüber gemacht. Und ich habe auch schon meinen Mann genaue Anweisung gegeben, was ich im Falle meines Todes möchte, damit er diese Entscheidung nicht treffen muss (bzw. sich Gedanken machen muss was ich gewollt haben könnte). Mir ist es sehr wichtig, das ich wenigstens zum Teil so bestattet werde wie ich es mir wünsche.

  • Ich wäre für die klassische Erdbestattung.
    Einen Grund weiss ich nicht. Einfach, weil es Standard ist und ich die Erde mag. Und es hat etwas so schön schauriges an sich. x3


    Obwohl es eigentlich egal wäre, denn wenn man tot ist, hat man von einer Bestattung auch nichts mehr.

  • Also von mir aus kann man mich im Vorgarten verscharren mir ist das sowas von egal. Naja hauptsache ich betrete auch nach meinem Tod keine Kirche vielleicht steh ich sonst auf und pack den Pfarrer am Kragen...der kann mit seiner Trauerrede daheim bleiben. Das ist vielleicht eine schöne Vorstellung eine "ehrenvolle" Bestattung, aber nur für das jetzige Leben später bist du eh leblos. Und ob du jetzt die Organbank spielst oder sonst was, spielt dann auch keine Rolle mehr. Mal abgesehen davon ist das Einzige, was von dir übrigbleibt, wenn du tot bist, der Kostenfaktor, der dann an denen hängen bleibt, die wegen schlechtem Gewissen meinen eine besonders teure Beerdigung auf die Beine stellen zu müssen. Und der größte Schwachsinn ist aus reiner Standardisierung, die religiöse Version zu nehmen. Jede Beerdigung hat einen Pfarrer also hat meine tote Oma jetzt auch einen. Na mal abgesehen davon, dass Christen,- Juden-, und ähnliche -tums eh Unsinn sind, ergibt das noch weniger Sinn. Naja alles in Allem: tot ist tot.

  • Also von mir aus kann man mich im Vorgarten verscharren mir ist das sowas von egal. Naja hauptsache ich betrete auch nach meinem Tod keine Kirche vielleicht steh ich sonst auf und pack den Pfarrer am Kragen...der kann mit seiner Trauerrede daheim bleiben. Das ist vielleicht eine schöne Vorstellung eine "ehrenvolle" Bestattung, aber nur für das jetzige Leben später bist du eh leblos. Und ob du jetzt die Organbank spielst oder sonst was, spielt dann auch keine Rolle mehr. Mal abgesehen davon ist das Einzige, was von dir übrigbleibt, wenn du tot bist, der Kostenfaktor, der dann an denen hängen bleibt, die wegen schlechtem Gewissen meinen eine besonders teure Beerdigung auf die Beine stellen zu müssen. Und der größte Schwachsinn ist aus reiner Standardisierung, die religiöse Version zu nehmen. Jede Beerdigung hat einen Pfarrer also hat meine tote Oma jetzt auch einen. Na mal abgesehen davon, dass Christen,- Juden-, und ähnliche -tums eh Unsinn sind, ergibt das noch weniger Sinn. Naja alles in Allem: tot ist tot.


    Ich bin zwar auch nicht religiös, aber man sollte dennoch respektvoll Religionen gegenübertreten. Sonst darfst du als, denk' ich mal, Atheist auch keinen Respekt erwarten.
    Mich persönlich würde es nicht stören, wenn bei meiner Beerdigung ein Pfarrer sprechen würde, wenn es den Angehörigen eine Hilfe ist. Denn seien wir ehrlich, Beerdigungen dienen viel mehr der Trauerarbeit, dem Seelenheil, der Lebenden und dessen Umgang mit dem Tod, als dass die Zeremonie für den Verstorbenen selbst abgehalten wird. Auch wenn es eine Ehrdarbietung ist. Hab's schon oft gehört, dass eine Beerdigung dabei hilft "abzuschließen" und neu anzufangen und sich zu verabschieden.

  • Also gäbe es keine Religionen, müsste man mich als "Atheisten" auch nicht als einen solchen bezeichnen. Religionen sind doch nur dadurch entstanden, dass man Dingen, die man eben nicht faktisch belegen oder erklären kann, einen Sinn gibt. Und um sich irgendwelche Vorteile zu verschaffen, weil man ja von Gott geschickt worden ist. Es ist lediglich etwas woran Menschen festhalten wenn sie verzweifelt sind und in der Hinsicht ist es egal woran du glaubst. Und zur Beerdigung: Nun es mag ja sein, dass es den Verbliebenen hilft abzuschließen, was ich ja dann an sich gar nicht schlimm finde. Nur die Tatsache, dass keiner eine Ahnung hat warum er jetzt gerade diese Art der Beerdigung wählt. Fängt man nämlich an richtig darüber nachzudenken ergibt sich eh alles andere als sinnlos. Dieses Verbrennen und ein Kreuz als Grabstein und der ganze Kram. Und außerdem haben viele die überhaupt abschließen müssen nur ein Problem mit dem Tod konfrontiert zu werden und nicht unbedingt ein ganz großes Trauergefühl gegenüber dem Toten...mal ganz enge Beziehungen wie Mutter-Tocher mal außen vor gelassen.

  • Ich bin zwar auch nicht religiös, aber man sollte dennoch respektvoll Religionen gegenübertreten. Sonst darfst du als, denk' ich mal, Atheist auch keinen Respekt erwarten.


    Wieso? Man kann doch einen Christen, Moslem oder Juden auch dann respektieren, wenn man deren Religion nicht respektiert. Letztlich sind Religionen auch nichts anderes als eine Meinung. Ich erwarte auch nicht, dass man meine Meinung zu allem möglichen respektiert.


    @Topic: wenn ich schon poste: Mir ist es auch vollkommen wurscht, was nach meinem Tod mit mir passiert. Bin ich erstmal tot, habe ich darauf ohnehin keinen Einfluss und bekomme nichts mit.

  • Nun ich respektiere ihn als Menschen das ist korrekt, aber nicht als Christen, Juden, Moslem, etc. Aber das ist ja wieder eine andere Diskussion, die hier vielleicht nicht unbedingt reinpasst :P
    Damit ich noch was sinnvolles zum Thema sage: Dass Beerdigungen und Religionen oft sinnlos in Relation zueinander stehen finde ich nicht gut! Und dementsprechend möchte ich nicht auf diese Art und Weise beerdigt werden. Aber das ist letztlich auch wieder egal, da ich dann tot bin :P

  • Allein schon deshalb, weil es günstiger ist, möchte ich verbrannt werden. Aber auch, weil ich es völlig "überflüssig" finde, unter der Erde zu vergammeln und mit ganz viel Pech auch noch lebendig begraben zu werden, weil ich doch noch lebendig bin (wie unwahrscheinlich das auch sein mag). Die Vorstellung unter der Erde verbuddelt zu sein und früher oder später angeknabbert zu werden empfinde ich nicht gerade als schön, geschweige denn als würdevoll. Natürlich ist man dann auch mit der Natur verbunden, wenn man eben ins Erdreich übergeht, aber irgendwie ist das dennoch nichts für mich. Es ist mir nämlich recht wichtig, diese Welt mit Würde zu verlassen, so fern das denn im Bereich des Möglichen ist und auch danach würdevoll tot zu sein. Ich finde in der Hinsicht zwar die Erdbestattung an sich sehr würdevoll, aber das was danach kommt mag mir einfach nicht so sehr gefallen. Zu mal es auch noch scheiß viel Geld kostet.
    Dann soll man mich bzw. meine Asche lieber ins Meer streuen oder als Dünger im Garten verwenden (da würde ich ja auch in die Natur zurückgeführt). Wenn ich massenhaft Geld im Überschuss hätte, wäre mir aber eine Weltraumbestattung am liebsten (man, bin ich größenwahnsinnig). Der Gedanke dass meine Asche da im Weltraum, welcher nach unserem Verständnis endlos ist, einfach in der Schwerelosigkeit schwebt gefällt mit einfach.


    Gegenüber meinen Eltern habe ich bereits klar gemacht, dass ich unbedingt verbrannt werden möchte und auch alle anderen Menschen die mir wichtig sind und denen ich wichtig bin, wissen darüber Bescheid, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist, damit diese sich nicht später unnötig Gedanken darüber machen müssen, was ich denn gewollt hätte, falls mein Tod sehr unerwartet kommt. Das selbe gilt übrigens auch für das Thema Organspende.


    Mir ist übrigens bewusst, dass eine klassische Erdbestattung und ein Grab auch Vorteile haben, da man einen Ort hat, an dem man mit vergangenem abschließen kann beziehungsweise einen Ort, an den man gehen kann, um zu trauern. Ich kenne Leute, denen es eigentlich lieber wäre, wenn sie verbrannt und verstreut o. ä. würden, aber sich dennoch klassische bestatten lassen würden, ihren Verwandten zu liebe. Das ist zwar irgendwie nachvollziehbar, aber für mich wäre das einfach keine Option.
    Man braucht meiner Meinung nach kein klassiches Grab, um zu trauern, es kann auch einfach ein Ort sein, an den man gemeinsame Erinnerungen hatte (und der nicht unbedingt total öffentlich ist) oder ein Ort, zu dem die verstorbene Person eine Bindung hatte oder was auch immer, es gibt da imo einige Möglichkeiten. Und gerade, wenn jemand seine Asche ins Meer streuen lässt - knapp 70% der Erdoberfläche sind Meer, da gibt es sehr viele Orte zum Trauern. Ein festes Grab ist da nicht zwingend notwendig, zu mal ich Erinnerungsstücke zum Trauern eh viel geeigneter finde, als einen festen Ort, denn wenn man mal weiter weg zieht, kann man da auch nicht immer hin. Da hab ich lieber ein persönliches Erinnerungsstück, dass ich theoretisch überall hin mit nehmen kann, mag es nun ein Buch, ein Foto, ein Schmuckstück oder was auch immer sein, dass mich an die verstorbene Person erinnert.
    Aber da das jetzt langsam Off-Topic wird, mache ich an dieser Stelle Schluss.