Zu deiner Frage, ich denke, dass diese Frage ist schon etwas unnötig ist. Kaum zu beantworten. Natürlich, denke ich, dass sich dadurch die Sichtweise komplett verändert. Was hättest du denn getan oder wie hättest du reagiert, wenn du dein ganzes Leben von homosexuellen Eltern grossgezogen worden wärst? Nehmen wir mal an, sie hätten dich adoptiert als du ein Jahr alt warst. Was würdest du nun sagen?
Wenn die Frage kaum zu beantworten ist, dann stellt sich aber auch kein Argument gegen Adoption dar.
Was sollte ich dazu sagen? Solche Fragen und entsprechende Antworten darauf find ich persönlich wenig aussagekräfitg. Was ein Kind abgesehen von existenziellem braucht entscheidet das Kind und nicht die Masse.
Fiktive Antwort: Ich könnte jetzt furchtbar schlechte Eltern haben, mit 18 auf Biegen und Brechen daheim ausgezogen sein und könnte jetzt sagen, dass mir homosexuelle Eltern tausendmal lieber gewesen wären, als meine eigenen.
Ich könnte nur von meiner Mutter/meinem Vater großgezogen worden sein und könnte damit zufrieden gewesen sein oder mir jetzt wünschen, lieber einen zweiten Papa/zweite Mama gehabt zu haben.
Sicher wäre es für mich aus heutiger Sicht seltsam, was im Endeffekt aber darauf gründet, dass ich jetzt eben mit Mutter und Vater aufgewachsen bin und damit jetzt positiv auf meine Kindheit zurück blicke.
Vergleichend, wenn ich mir die "Erziehungsmethoden" so mancher Eltern in meinem Bekanntenkreis anschaue und mir vorstelle, ich wäre unter den Bedingungen aufgewachsen - Nein Danke. Freunde/Bekannte, die aber eben diese Eltern haben, waren/sind damit vollkommen zufrieden.
Unterm Strich ist meiner Meinung nach letztendlich wichtig, wie gut Eltern und Kind miteinander auskommen, eine gesunde Beziehung zueinander haben. Wenn da neuerdings das Geschlecht eine Rolle spielt, dann gehören aber eine ganze Menge Erziehungsratgeber deutlich überarbeitet.