Dauerthema Streik

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  • Oh ja, Geld ist das offensichtliche, aber manchmal gehts einfach um Arbeitszeit, Rechte, Sicherheit...

    Ich erinnere mich, dass manche Schauspieler die Flugkarten zu ihrem eigenen Filmdreh zahlen mussten, aber das ist vermutlich noch tame mit allem was sonnst so passiert.

  • Gestern war ja mal wieder Bahnstreik, der natürlich nicht das Ziel hatte, vorallem Reisende in der Vorweihnachtszeit zu treffen... Und joa, natürlich ausgerechnet an dem Tag wollte ich zu einem Konzert nach Dresden - na toll. Das Ende vom Lied war, dass ich halt das Auto genommen habe, es während der ganzen Fahrt so warm hatte wie ich es mir vorstelle, direkt vor der Location geparkt hab und als ich eigentlich noch ein paar Stunden auf dem kalten Dresdner Bahnhof vor mir hatte, saß ich schon lange wieder gemütlich zu Hause. Hab natürlich die Umwelt entsprechend zusätzlich belastet und weiß nun nicht, ob ich das nächstes Mal freiwillig wieder so mache. Ich fahre halt prinzipiell gerne Bahn, aber bequem ist halt anders.

    Herrn Weselsky würde ich trotzdem gerne mal nachts begegnen, natürlich nur um ihm mal ein paar Worte zu sagen. Wenn ich den schon so mit seiner Selbstgefälligkeit in Interviews sehe.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Finde das Streikrecht richtig und wichtig - hier sind wird doch sehr fortgeschritten, zum Gück aber auch mit Einschränkungen. (Generalstreiks um die Politik zu erpressen gehen nicht.) Durch Verhandlungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern kommen am Ende ja dann auch bessere Verhältnisse raus als bei den USA - sollten die Arbeitnehmer im Idealfall (weil Mitbestimmung - die gibts auch auf betrieblicher Ebene übern Betriebsrat) eher motiviert bei der Sache dann sein, am Ende.


    Bei der Bahn ... mag einem natürlich hoch erscheinen, bestimmte Forderungen. Aber: Die Bahn könnte auch einfach nachgeben. Es auf die Preise umlegen. Am Ende wollen die meisten doch mehr Geld für sich, aber dann mehr für ne Dienstleistung zahlen will trotzdem auch keiner. (Wo das Geld dann herkommen soll ... fraglich.)


    Bei der Post wird ja auch über Portoerhöhungen gemeckert. Und dann aber ... arme Ausfahrer/Zusteller, etc.

    Bezüglich Klimaschutz und richtung zu mehr ÖP(N)V müsste die Regierung vermutlich am Ende wieder mehr beisteuern. (Was Steuermittel benötigen würde - will auch keiner.)


    Aber ... selber nen Zug fahren kann halt auch keiner. Ist vermutlich mehr Verantwortung als man denkt - es knann ja (auch wenn selten) doch schon mal was passieren. Und man hat viele Leute drin. Ggf. das Risiko dass mal ein Suizidaler vorn Zug springt + dann Trauma und Berufsunfähigkeit für den Lokführer. Alles viel weniger krass als bei Flugzeugen. (Wenn das abstürzt sind wohl fast immer alle Insassen tot.) Stells mir trotzdem nich so easy vor. Vor allem wenn die den ganzen Tag nur auf die Stecke gucken müssen - ich würd nach 5 Minuten rausrennen wollen irgendwas anderes machen, zwishendurch. :D


    Die Urabstimmung (also auf unbefristete Streiks" direkt zu starten - ist allerdings schon krass. :D Da auch einige Berichte dazu gelesen. Mal gucken, was rauskommt. So richtig krasse Sachen mit Schlichtung + danach dann gescheitert im Schlichtungsverfahren (Schlichterspruch abgelehnt) ... gab es wohl in der dt. Geschichte auch nicht soooo oft.

  • Ich wäre ja froh, wenn alle Gewerkschaften jemanden wie Weselsky als Vorsitzenden haben. Das Land braucht mehr Gewerkschaftler, die einfach mal Eier in der Hose haben und sich nicht über den Tisch ziehen lassen von den Arbeitgebern. Und letztendlich ist es dem Klima auch nicht geholfen, wenn die Bedingungen für die Lokführer nicht besser werden. Schließlich will man die Fahrgastzahlen ja in den nächsten Jahren verdoppeln und vor allem im Fernverkehr viel mehr Züge in dichteren Takten fahren... tja, wenns keine Lokführer gibt, kann man sich das getrost in die Haare schmieren, Züge fahren sich schließlich nicht von alleine und führerlose Züge sind aktuell weit, weit entferntes Zukunftsdenken.


    Daher darf die GDL auch gern in der Vorweihnachtszeit die Arbeit niederlegen, wenn die Forderungen der Arbeitnehmer nicht erfüllt werden. In anderen Branchen hätten die Gewerkschaften längst den Schwanz eingezogen. Ich finds gut, dass die GDL da konsequenter vorgeht. Unbefristete Streiks wären schon krass, fänd ichwohl auch nicht so cool für mich, aber wenn man nur so seine Forderungen durchsetzen kann, dann müssen wir da halt mal durch. Es muss halt auch mal unangenehm sein.

  • Ich hab mich schon immer gefragt, wie lange das Geld von einer Gewerkschaft eigentlich ausreicht, um die Gehälter zu bezahlen. :unsure: Auf unbefristete Streiks sollte die Bahn am besten gar nicht reagieren und mal sehen, wie es dann weiter geht. :haha:


    Aber: Die Bahn könnte auch einfach nachgeben. Es auf die Preise umlegen. Am Ende wollen die meisten doch mehr Geld für sich, aber dann mehr für ne Dienstleistung zahlen will trotzdem auch keiner. (Wo das Geld dann herkommen soll ... fraglich.)

    Sehe ich auch so. Von mir aus sollen sie halt die Preise dann mal so richtig erhöhen. Mal sehen, wie viele dann immer noch Verständnis für die am Hungertuch nagenden Lokführer haben. Das Ende vom Lied ist natürlich, dass alle anderen dann auch wieder mehr Geld brauchen und wollen usw. Nur wohin diese fragliche Entwicklung führt, ignoriert man zu gerne.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Dann fahren halt ganz einfach am Ende weniger Leute Bahn. Und es müssen Lokführer aus betriebsbedingten Gründen entlassen werden. Das eingesparte Geld fürs Bahnfahren setzen investieren die Leute in Autos. Und statt viele normalverdienende Lokführer gibt es dann nur noch eine handvoll - die dann superreich sind. :D


    Theoretisch gibt es noch das Mittel der "Aussperrung" - Bahn könnte denen die arbeiten wollen verbieten zu arbeiten. Und dann den Lohn (was dann rechtens ist) nicht weiter zahlen. Um Druck zu machen. Wenn dann da welche dabei sind die nicht in Gewerkschaft wären ... bekämen die von gar keinem Geld. (Ggf. aufstockend/überbrückend dann Bürgergeld, müsste man gucken wie das rechtlich zu bewerten ist.)


    Macht halt nur kaum wer. Weil man dann damit rechnen müsste, dass die Leute dann alle auch in die Gewerktschaft eintreten noch. Einfach größere Züge vielleicht - und weniger Lokführer (weniger Geld) pro Passagier. Vielleicht lässt dich da sparen sinnvoll. :D (Je nachdem wie viel technisch möglich ist ohne dass es zu gefährlich wird. Aber da kann man ja technischen Fortschritt vorantreiben.)


    Vielleicht macht man auch mal selbstfahrende Züge. (Bei Autos soll ja da die Haftungsproblematik entgegenstehen - wer haftet, wenn ein Unfall passiert: Hersteller, Passagier der vielleicht keine Ahnung hat und ja weil er nich selber fahren kann ein selbstfahrendes Fahrzeug wollte? Versicherung will bestimmt sich immer rausreden.) Im Sinne vom Klimaschutz und um das alles billiger zu machen ... könnte ja der Staat ne Haftungsgarantie übernehmen, hätte man selbtfahrende Züge.


    Oder: Outsourcing nach China. (Wie mit diesen Chinafarmern so ähnlich.) Irgendwo auf engem raum zig Leute die sich per Fernsteuerung in den Zug in Deutschland einloggen, alles per Kamera sehen als wären sie selber vor Ort - und dann noch menschlich steuern und ein Auge drauf haben um Unfälle zu verhindern.



    Edit: Zum Post untendrunter (kann noch keinen neuen Post absetzen, wird aber eh kurz: Ich bezog mich auch eher auf Leute die sowieso (aus andern Gründen) schon ein Auto haben. Die dann halt mehr damit fahren. Da darf man dann natürlich (fast) nur den zusätzlichen Betrag den der Sprit (Benzin) kostet heranziehen. Parkgebühren auch nur da wo nötig und das mehr an Abnutzung am Auto rechnet vermutlich kaum wer so genau aus. :D (Außer derjenige arbeitet irgendwo im Controlling und ist im Job nicht genug ausgelastet. :D)

  • Dann fahren halt ganz einfach am Ende weniger Leute Bahn. Und es müssen Lokführer aus betriebsbedingten Gründen entlassen werden. Das eingesparte Geld fürs Bahnfahren setzen investieren die Leute in Autos. Und statt viele normalverdienende Lokführer gibt es dann nur noch eine handvoll - die dann superreich sind. :D

    Also ich glaub kaum, dass sich das lohnt. Du musst für den Führerschein zahlen, für das Auto, für TÜV, für Parkpickerl und für Sommer- und Winterreifen etc... gar nicht zu sprechen von anfallenden Reparaturen. Dann hast du noch nichtmal getankt.

    Für Leute, die sich ein Auto kaufen müssen, weil sie am Arsch der Welt wohnen, ist das eine riesige, finanzielle Belastung, und für andere ist es tbh ein reines Luxusprodukt.

    Ich zahl hingegen 365 € im Jahr für die Jahreskarte + sagen wir ungefähr 50-60 € für Fahrten in der Freizeit außerhalb von Wien. Dafür kriegst du grad mal Reifen. Selbst wenn die Bahn in Deutschland teurer ist, lohnt es sich immer noch nicht.

  • Ich zahl hingegen 365 € im Jahr für die Jahreskarte + sagen wir ungefähr 50-60 € für Fahrten in der Freizeit außerhalb von Wien. Dafür kriegst du grad mal Reifen. Selbst wenn die Bahn in Deutschland teurer ist, lohnt es sich immer noch nicht.

    In Deutschland ist es billiger, weil wir momentan das 49 Euro Ticket haben. Da geht eben alles außer du musst mit Schnellzügen wie Euro Express oder ICE fahren oder Flixbus. Aber du musst halt mit ständigen Ausfällen und Verspätungen rechnen. Es ist wirklich die Ausnahme, wenn ein Zug mal pünktlich durchfährt.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ich zahl hingegen 365 € im Jahr für die Jahreskarte + sagen wir ungefähr 50-60 € für Fahrten in der Freizeit außerhalb von Wien. Dafür kriegst du grad mal Reifen. Selbst wenn die Bahn in Deutschland teurer ist, lohnt es sich immer noch nicht.

    In Deutschland ist es billiger, weil wir momentan das 49 Euro Ticket haben.

    Also in Bastets Fall würde mich mal interessieren, inwiefern das mit 49€ pro Monat billiger sein sollte. :unsure:

    Abgesehen davon würde ich die Reifenfrage jetzt auch nicht so in den Vordergrund stellen. Mit Ganzjahresreifen entfällt schonmal das Wechseln und ein paar Jahre halten die auch. Der Preisvergleich fällt in dem Fall natürlich trotzdem zugunsten der Bahn aus.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Also in Bastets Fall würde mich mal interessieren, inwiefern das mit 49€ pro Monat billiger sein sollte. :unsure:

    Also ich habe davor mit meinem Azubiticket 69 Euro bezahlt und konnte nur in meinem Umkreis hier mit allem fahren. Ich habs mal ausgerechnet aber eine Strecke die mich nur zur Arbeit und wieder zurück bringen würde, würde bei mir über 100 Euro kosten. Also ja das ist signifikant mehr billiger, selbst als es Azubis kriegen. Über den Preis kann ich mich daher gar nicht beschweren.

    Für ganz Deutschland ist es dann eben doch etwas anderes. Wenn Bastet einmal außerhalb deren Umkreis fährt, ist das gesparte Geld halt dann auch wieder drin und dadurch rentiert sich dann das 49 Euro Ticket halt schneller, wenn man mehr außerhalb des eigenen Umkreises fährt. Schon mit wenigen Fahrten.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Also ich bin ja so gut wie jedes Jahr jeden Tag Bahn gefahren und es waren nie die Kosten die mich fertig gemacht haben sondern die Infrakstruktur in allen Bereichen. Züge in unterirdischen Zuständen ( Toiletten etc), kein Netz, Hochgeschwindigkeitsstrecken die von ICE`s mit Tempo 30 befahren werden, das generelle Zuspät kommen, extreme Probleme bei schwierigen Wetterlagen, schwacher Service da kann man Teils würfeln ob man den richtigen Zug bekommt, Informationen werden vorenthalten, schonmal versucht Geld erstattet zu bekommen? Da ist ja sogar Stuttgart 21 eher fertig, Keinerlei Kapazitäten für das was Fahrgasttechnisch bewältigt werden müsste, extrem marodes Schienennetz und sauunfreundliche Mitarbeiter in den Zügen.


    Da haben wir ja noch nichtmal von unseren anwesenden Mitmenschinnen gesprochen.......


    Ich sag ja immer, wenn man denkt die eigenen Kinder sind nicht gut vorbereitet auf das reale Leben dann sollte man denen mal ein Jahresabo Bahn schenken danach sind das echte Veteranen.

  • Aber: Die Bahn könnte auch einfach nachgeben. Es auf die Preise umlegen. Am Ende wollen die meisten doch mehr Geld für sich, aber dann mehr für ne Dienstleistung zahlen will trotzdem auch keiner. (Wo das Geld dann herkommen soll ... fraglich.)

    Also eine Möglichkeit wäre, dass der Bahnvorstand sich einfach mal keinen Bonus in Millionenhöhe gönnt, weil man mit sich und seiner Leistung ja so zufrieden ist - während die Bahn Jahr für Jahr kaputter wird und die Zufriedenheit im Sinkflug ist.


    Boni trotz verfehlter Ziele: Weitere Millionen für die Bahnchefs
    Obwohl die Deutsche Bahn ihre Ziele für Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit verfehlte, soll der Vorstand nach Recherchen von NDR, WDR und SZ üppige Boni…
    www.tagesschau.de


    Die Tatsache, dass sich der Bahnvorstand allein 5 Millionen Euro für das Jahr 2022 als Bonus ausgezahlt hat, zusätzlich zu ihrem normalen Grundgehalt, welches auch in Summe mehrere Millionen Euro sind, entkräftet jedes Argument in Zusammenhang mit der sogenannten "Lohn-Preis-Spirale". Denn offenbar scheint man das Geld für Gehaltserhöhungen ja zu haben. Da braucht es die Frage, wo das Geld herkommen soll, ja nicht einmal. Und dass man Gehaltserhöhungen auf die Preise umlegen muss, ist blanker Unsinn.


    /e

    Die Kriterien für die Bonuszahlungen können auch hanebüchener nicht sein. Man feiert sich dafür, eine höhere Frauenquote erreicht zu haben und DAS soll ein Kriterium dafür sein, sich mehr Geld in die eigene Tasche zu stecken? Das kann eigentlich nur Satire sein.


    Allein für die Farce hat die Bahn nen unbefristeten Streik verdient.

  • Hab letztens die treffende Überschrift gelesen, dass die Deutsche Bahn die beste Werbung für's Auto ist. Bei so viel Unpünktlichkeit und Streiks ist das auch kein Wunder. xD

    Bin so froh, dass ich nicht auf die DB angewiesen wird, mir reichen meine Bahn-Abenteuer, die ich während meiner Fernbeziehung regelmäßig hatte: Pünktlich war ich nie. lol Deshalb halte ich die Boni für die DB-Chef für absolut unangebracht; die haben einfach so vieles verpennt, was den Streckenausbau in Deutschland betrifft.

  • Streiks bei der Bahn kenne ich hier in der Schweiz tatsächlich nicht.

    Der EuroCity von Mailand nach Basel fällt aber öfters mal aus oder ist spät dran, bzw. generell die Züge aus Italien, ansonsten ist alles (abgesehen von Rush Hour für Busse in der Stadt) auch sehr pünktlich.


    Habe mich damals totgelacht, weil mir das so surreal vorkam, als ich sah, dass manche italienische Bahnen in ihrer Anzeigetafel eine Spalte für Verspätungen hatte.

    Bin auch quasi jedes Mal in Italien in einen Streik geraten, selbst wenn er nicht angekündigt wurde.

    Da ich in Deutschland meist an Pfingsten reiste - Dokomi - habe ich da auch einen grösseren Streik mitbekommen.


    Bei uns ist der ÖV zwar wesentlich teurer als die oben genannten Preise, aber immer noch deutlich billiger als ein Auto.

    Ich selber nutze mein Auto, da ich abgelegen wohne und ÖV durch den Lärm auch sehr stressig für mich ist.

  • Der Witz an der Sache ist ja, dass der Bund Alleineigentümer dre Bahn ist - im Aufsichtsrat hocken teils auch Politiker - neben den andern Mitgliedern (die von Politikern ernannt wurden). Dazu Arbeitnehmervertreter - da könnte man meinen, dass bei ner Regierung mit Grüne und SPD drin (okay ... FDP halt auch noch, die hat ja das Verkehrsministerium) die auch was steuern können müssten - Richtung Vergütung.


    Aber wenn es nich mal bei den Vorständen klappt ...

    die sollen schon auch ordentlich verdienen, aber was man im Artikel liest offenbart ja einiges an offensichtlichem Quatsch, bei den Boni-Modellen dort. (1 Prozent überm Sollwert gibt 200 Prozent des Bonus - bei der Frauenquote.)


    Beim neuen Modell höherer fixer Anteil? (Letzer Abschnitt des oben verlinkten Artikels.) Das senkt doch eigentlich Anreize.


    Man hätte die Bahn auch gleich verstaatlicht lassen können - wenn die eh komplett in Hand des Bundes ist. Vorstand sparen. Und das von ein paar Politikern verwalten lassen. Wenn man sich eh schon von Unternehmensberatungen noch zusätzlich beraten lässt.


    Da ist hier nochmal ein Artikel - den ich per Google fand: https://www.tagesschau.de/inve…n-vorstand-bonus-104.html


    Die (Aufsichtsrat) haben wohl ne Unternehmensberatung beaufragt die seit 2021 sich drüber Gedanken macht (und dafür sicher auch nicht zu wenig kassieren wird) wie man die Vorstände vergüten soll. :D

  • Die bisherige Diskussion zum Bahnnetz in Deutschland ist verschoben worden. Ihr findet sie ab jetzt hier:

  • Morgen und übermorgen geht es direkt mit dem nächsten ver.di Streik weiter und ab übermorgen gibt es auch wieder Streiks von der GDL (Mittwoch und ab Donnerstag 35 Stunden) und wir dürfen uns darauf freuen, in Zukunft nicht mehr darüber informiert zu werden - die Bahn solle kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr sein, so der GDL-Chef :)



  • die Bahn solle kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr sein, so der GDL-Chef

    Ich wusste nicht, dass sie das bisher war. :assi:

    War mir aber irgendwie klar... passiert halt, wenn Betonschädel auf ihren Maximalforderungen beharren. Da kann man den Leuten nur viel Spaß mit ihren Deutschlandtickets wünschen. :sekt:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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