Event ~ Pokémon Mystery Dungeon Insel der Verlorenen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Björn konnte seinen Augen nicht trauen. Erst fand er sich auf mysteriöse Art und Weise in der Form eines Nidoran auf einer Wiese vor, und nun wurde auch noch ein anderes Pokémon vor seinen Augen entführt. Dabei hatte diese erste dieser beiden Überraschungen ihm doch so viel Freude bereitet, wie es sonst nur die Entdeckung eines der selteneren Pokémon, wie Pikachus, vermochte. Allein schon die Entdeckung, das seine Ohren nun viel mehr hören konnten als je zuvor, hatte ihn dazu verleitet, regungslos der erfrischenden Brise zu, die ab und an über die Grashalme zog und diese dazu brachte, melodiös zu rascheln. Die entspannenden Laute seiner Umgebung wurden jedoch unverhofft unterbrochen, als sich urplötzlich und mit einem grässlichen, atonalen Knistern Flammen entzündeten, die nicht von dieser Welt zu sein schienen. Besorgt blickte er in die Richtung, aus der der Lärm zu kommen schien, doch als er dorthin blickte, bot sich ihm die zweite, weitaus unerfreulichere, Überraschung des Tages. Ein ihm völlig unbekanntes Wesen schien aus der Mitte dieser Flammen herauszuwachsen und musterte alle anwesenden Pokémon so durchdringlich, dass Björn sich vorkam als starrte es mit seinem gigantischen, roten Auge direkt in seine Seele. Völlig erschrocken versuchte er sich abzuwenden, dem durchdringenden Blick zu entkommen, doch das Wesen ließ ihn nicht. Eine unerklärliche Macht schien ihn mit solcher Intensität zu Boden zu drücken, dass Björn nicht einmal seinen Kopf abwenden konnte. Furcht durchströmte seinen neuerdings lilanen Körper und er musste mitansehen, wie die Gestalt ein weiteres Pokémon mit ihrer unheilvollen Pranke griff und beide von den Flammen verschlungen wurden. Trotz des Umstandes, dass die fremde Macht, die das Wesen ausstrahlte, ihn nicht mehr zu Boden drückte, konnte er vor Furcht seine Beine nicht mehr bewegen. Schweißgebadet fragte er daher mit zittriger Stimme die anderen Pokémon, die auf der Wiese standen; "W-was bitte sehr war das denn?"


    OT: Ich hoffe, dass es nicht schlimm ist, das ich so viel von dem Erscheinen von Zwirrfinst aus der Sicht von Björn wiederholt habe. Dieses erkennt er übrigens nicht, da er seine Reise gerade erst begonnen hat und sich bis jetzt hauptsächlich über Kantopokémon informiert hat.

  • Das hustende gelbe Pokémon antwortete ihm wider Erwarten dass es der Raucherhusten wäre, nur hatte dieser mehr Glut in sich. Wie wo was Raucherhusten? Mit großen dunklen Augen musterte er das große Pokémon vor ihm. Seit wann rauchen denn Pokémon? Das war ihm neu. Noch ehe sein Gehirn nicht gerade hilfsbereite Bilder ausspuckte, wie sich Pokémon mit Hilfe von Pflanzenpokémon und Feuertypen in eine art Raucherecke zurückzogen, setzte seine Gesprächspartnerin zum Reden an, worüber Noah sehr dankbar war.


    Sie wollte wissen was er sei und er sah wie sie angestrengt über seine Spezies nachdachte. Dann fragte sie ob er ein Koalelu wäre. Sie entschuldigte sich damit dass sie nicht so gut auskannte. Dann fragte sie ob er wüsste was sie wäre? Irgendwas mit Feuer vermutlich. Dazu kam noch die Frage ob er eine Ahnung hatte was passiert war da er schon länger wach war.


    Noah dachte nach. Natürlich hatte er sich schon einige Pokémon Dokus im TV angeschaut und Bücher durchblättert. Es war aber schon einige Monate her aber er erinnerte sich plötzlich dass er so ein Pokémon schon mal in einer TV Werbung gesehen hatte. Er hatte dann über das Wesen einiges nachgelesen weil es ihn interessiert hatte. Wie hieß es nochmal? Irgendetwas mit Glutaub, nee Rauchmaub nee das war es nicht. Dann fiel es ihm ein. Er hob seine winzigen Pfoten in die Höhe und sein knuffiges Gesicht strahlte. Dann antwortete er: " Eines nach dem anderen. Bis dahin halte deine Flammen flach. Also ich heiße Noah und wäre normalerweise in Jotho unterwegs. Von einem Kolalu habe ich noch nie gehört? Was ist das? Hier stecke ich interessanterweise im Körper eines Picochillas fest. Wieso auch immer. Dein Pokémon ist glaube ich ein Camaub und dein Typ ist neben Feuer noch Boden. Zudem hab ich leider keinen Plan was los ist. Ich erinnere mich nur noch dass da glaube ich ein Ring war und dann war ich hier. Die anderen Pokémon haben glaube ich auch keine Ahnung. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig aus der Patsche helfen."


    Er schwieg in der Hoffnung dass sie es verarbeiten konnte was er da einfach so wirr dahin gefaselt hatte. Plötzlich geschah was unerwartetes. Ein riesiger Schatten erschien mit einem glühenden großen Auge. Noah fühlt wie sich sein seidig weiches Fell sich wie Stacheln aufstellte. Sein Schweif zog er instinktiv um sich und er duckte sich. Seine Pfoten gruben sich in das Erdreich da er versuchte sich festzuhalten, denn die Druckwelle die von dem Zwirrfinst ausging drohte ihn wegzuschleudern. Er wagte kaum zu atmen und blickte ängstlich zu dem Geistpokémon dass schon für für seine ruchlosen Taten bekannt war. Es sprach irgendwas und begab sich dann zu Bidiza dass er mitnahm. Im nächsten Augenblick waren beide verschwunden. Die Druckwelle ließ dann langsam nach und Noah richtete sich vorsichtig auf. Er murmelte: " Was um Arceus Willen ist hier passiert?" Dann wanderte sein Blick zu der Camaubdame und fragte: " Alles okay? Ist dir nichts passiert?"

  • Nicola war erleichtert, als der Druck, der auf ihr gelastet hatte, wieder nachließ. Was auch immer gerade passiert war, war hinter ihr gewesen, sodass sie nur im Augenwinkel irgendetwas Großes und Dunkles erscheinen und wieder verschwinden sehen konnte. Die übrigen Pokémon schienen davon in Aufruhr versetzt worden zu sein, also war wohl irgendetwas Wichtiges vorgefallen.

    Unter erneutem Husten richtete sie sich wieder auf - was ihr im Vergleich zu den anderen Anwesenden vermutlich leichter fiel, da sie dafür eh nur ihre Beine durchstrecken musste. Ihr Schwerpunkt lag wohl so tief, dass auch eine Druckwelle sie nicht auf die Seite schleudern konnte. Sie drehte sich wieder dem grauen Pokémon zu, mit dem sie sich eben noch unterhalten hatte.

    "Noah sagtest du, ja? Mein Name ist Nicola. Ich bin so weit okay, und du?" Sie musterte ihr Gegenüber noch einmal. Natürlich war das ein Picochilla, jetzt, wo sie den Namen hörte, fiel es ihr tatsächlich wieder ein. Das, woran sie war, stammte wohl doch aus einer anderen Region. Doch sie beschloss, dieses Thema zu lassen, ihr mangelndes Wissen über Pokémon war in dieser Situation wohl kaum das Wichtigste, worüber sie nachzudenken hatte. Und sie war wohl ein Camaub?

    Moment. Sie? Ein Camaub?!

    Sie drehte sich leicht, sodass sie anhand ihres Schattens ihre Silhouette ablesen konnte. Dann verfiel sie in schallendes Gelächter. Sie rauchte jetzt also nicht nur permanent vor sich hin, nein, sie war einfach schlichtweg zum Maskottchen von Numel, ihrer favorisierten Zigarettenmarke, geworden. Und obwohl sie diese Figur, die sie nun war, jeden Tag sah, hatte sie sie aus dieser First-Person-Perspektive schlichtweg zuerst nicht erkannt. Was auch immer das hier war - ein Traum, eine Vision, eine seltsame Reise durch fremde Ebenen der Realität - ihr Unterbewusstsein war wohl sehr stark darin beteiligt gewesen, ihre neue Form festzulegen.

    Nicola realisierte, dass ihr plötzlicher Lachanfall für die anderen wohl merkwürdig wirken musste. "Ich seh jeden Tag ein Bild von einem Camaub und hab mich trotzdem nicht erkannt", sagte sie immer noch leicht lachend und versuchte, es wie einen laut ausgesprochenen Gedanken klingen zu lassen. Der erste Eindruck, den sie hier hinterließ, musste schließlich nicht zwingend der eines lachenden Verrückten sein.

    Sie ließ sich noch einmal die Worte des Picochilla durch den Kopf gehen. "Jedenfalls ... Ich bin auch durch einen Ring gefallen", sagte sie dann. "Heißt das, du bist eigentlich auch ein Mensch?" Sie schluckte. "Heißt das, hier sind noch mehr Menschen, die jetzt ...", sie deutete auf ihren neuen Körper, "... das hier geworden sind?" Das war zwar einerseits gut - sie war nun wenigstens nicht das einzige vernunftbegabte Wesen auf dieser Lichtung und den anderen läge mit Sicherheit auch etwas daran, in ihr altes Leben zurückkehren zu können - aber es war auch gruselig. Es war nichts, wovon sie jemals gehört hätte, und sie fragte sich unweigerlich, ob die hier Anwesenden etwa speziell ausgewählt worden waren oder ob sie nur Zufallsopfer waren. So oder so musste aber irgendjemandem daran liegen, irgendwelche Menschen in Pokémon zu verwandeln und hier an diesem Ort zu versammeln - nur wem? Und warum?

    Sie setzte sich auf den Hinterbeinen auf. "Darauf erstmal 'ne Zigarette." Instinktiv griff sie nach ihrer Jackentasche - nur, dass dort nun gar keine Jackentasche mehr war und ihr Vorderbein irgendwo ins Leere griff, woraufhin sie das Gleichgewicht verlor und auf den Bauch aufklatschte. "Na geil", grummelte sie.

  • Irgendetwas stimmte nicht, mit einem Mal spürte das kleine Psychopokémon eine gewaltige Menge negativer Emotionen und eine Art Feindseligkeit die die des Wailords von vor ein paar Tagen bei weiten überschritt. Aufgrund der schieren Menge an Negativität die sich schlagartig in ihrer direkten Umgebung sammelte konnte sie nicht sofort ausmachen wo genau das Epizentrum lag. Sie schaute sich um aber auf die Idee direkt in der nähe des bewusstlosen Bidizas auf den Boden zu schauen kam sie nicht. War die Chance das ein Gegner aus der Luft oder einem der Ringe kam doch viel höher als die Tatsache das da ein Gewaltiges Pokémon aus einem Schatten am Boden auftauchte. Erst als Melody von der Druckwelle erfasst und weggeschleudert wurde konnte sie den Gegner ausmachen. Es war ein Furchterregendes und mächtig wirkendes Pokémon, eines das sie vorher noch nie gesehen hatte und es strahlte eine regelrechte Aura des Bösen aus welche Melody so sehr mit Angst erfüllte das sie sich nicht einmal traute sich zur wehr zu setzen. Abermals fing sie an zu weinen und sich zu wünschen wieder bei ihren Eltern zu sein, diesmal allerdings stumm, wollte sie doch keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Zu groß war die Angst dadurch selbst das nächste Opfer des Riesen zu werden. Ebenso plötzlich wieder dieser auftauchte verschwand er allerdings auch wieder, mit einer Trophäe, das Bidiza war nun verschwunden. Auch die anderen Pokémon, von denen einige wohl angeblich Menschen waren schienen überfordert gewesen sein von der Situation und einige brauchten nun sogar Hilfe. Eventuell lag es an der optischen Ähnlichkeit mit Shaggy, oder einfach nur daran das er ihr letzter Gesprächspartner war bevor der Koloss auftauchte, aber Melody begab sich zu dem Loturzel und versuchte ihm aufzuhelfen indem sie ihre Konfusion dazu nutze ihn vorsichtig von der Seite anzustupsen und dadurch umzudrehen.


    OT: Hab ich schon mal erwähnt wie geil es ist das Konfusion einfach nur eine gebündelte form von Telekinese, der Kraft Dinge mittels Gedanken zu bewegen, ist? Muss btw in Hoenn demnächst mal mein Loturzel den Spitznamen Shaggy geben bevor wir da in Graphitport ankommen.

    edit: P.s. Das von dem Geistpokemon negative Emotionen ausgingen hab ich vorher bei @Nessi nachgefragt

  • Das Camaub nannte ihm ihren Namen und erkundigte sich dann auch ob bei ihm alles in Ordnung wäre. Das gefiel dem Fluffball sehr. Er antwortete: " Du hast einen schönen Namen und ja körperlich ist soweit gut. Glaube nur das Fell ist zersaust und der Schock war weitaus größer als gedacht." Das Camaub drehte sich dann zur Seite und verfiel in ein schallendes Gelächter was sich echt witzig anhörte, auch wenn Noah nicht nachvollziehen konnte was so lustig war. Dann erklärte sie den Grund und Noah fing an zu grinsen. Das war in der Tat amüsant. Er gluckste: " Klar da kommt man ja nicht gleich darauf. Passiert. Schön dass du dich darüber freust."


    Das Nikola erzählte dann dass sie ebenfalls durch so einen Ring gefallen war. Dann fragte sie ihn ob er auch ein Mensch war. Diese Frage ließ sie schlucken. Noah nickte: " Ja bin ich. " Daraufhin fragte sie ob noch mehr Meschen in Pokémon verwandelt worden waren, dabei deutete sie auf ihren Körper. Der Teil mit dem Pokémon verwandeln hatte sie zwar unter den Tisch fallen lassen aber Noah verstand sie auch so. Das Picochilla antwortete: " Sieht so aus, als ob der Großteil hier Menschen sind. Zumindest würde das erklären wieso manche fehlende Gedächtnislücken hinsichtlich ihrer eigenen Spezies hätten. Der Gedanke dass man als Mensch im Körper von sowas drinsteckt ist echt seltsam. Ich denke mir wenn man viel darüber nachdenkt wird man noch verrückt werden."


    Damm setzte sich das Camaub auf die Hinterbeine was zum Schießen aussah. Noah konnte nicht mehr und prustete los. Er hielt sich den Bauch vor lachen und verlor dabei sogar sein Gleichgewicht und fiel japsend zur Seite. Der Anblick war zuviel gewesen: " Hahaha, entschuldige aber du sieht hahaha zu lustig aus." Noch ehe er sich auch erholen konnte, schien das Caumaub irgendwas mit seinen Vorderbeinen zu machen, bevor es das Gleichgewicht verlierend mit dem Bauch auf den Boden klatschte. Dieser Aufprall genügte Noah dass er noch mehr lachen musste. So sehr dass seine Augen tränten. Es war ein befreiendes Gefühl mal einfach so zu lachen.


    Mit Mühe beruhigte er sich so halbwegs und sagte: " Es geht ... ich hoffe es ... du hast mich gerade wirklich amüsiert." Er schniefte kurz und zuckte mit dem Näschen. Dann versuchte er lächelnd einzulenken: " Mach dir aber keinen Kopf, das kann jedem hier passieren dass man vergisst was und wer man war. Bei ir ist auch auch ungewohnt so klein zu sein und so große Ohren und einen äh Schweif zu besitzen den ich nicht bewusst kontrollieren kann. Wir gewöhnnen uns sicher noch daran. "


    OT: Lachen muss auch mal sein

  • Mit einem „Plumps“ fiel aus einem weiteren Ring ein Bidiza, welches leblos am Boden liegen blieb. Schnell wurde festgestellt, dass es zwar noch am Leben war, jedoch selbst nach mehreren Versuchen nicht aufwachen wollte. Auch das Schiggy, welches sich ihm als Uschaurischuum vorgestellt hatte, versuchte sich an einer Wasserattacke, jedoch bekam er nur ein kleines Rinnsal zustande. Hmm, ob ich wohl auch mal eine Attacke versuchen sollte? Ob das schwer ist?, überlegte er sich. Jedoch wollte er erst mal lernen, seinen Schweif zu kontrollieren. Also strengte er alle seine Muskeln an, und tatsächlich hob sich sein zusätzliches Körperteil leicht an. Wow, freute sich der Fotograf gerade, doch die Freude währte nicht lange. Plötzlich breitete sich einige Meter entfernt ein Schatten auf dem Boden aus, und zwei violette Flammensäulen entfachten sich zu beiden Seiten. Ein großes Pokémon mit einem roten Auge auf der Brust erhob sich aus der Dunkelheit. Es machte irgendeine Bewegung mit den Händen und plötzlich wurden alle von den Beinen/Pfoten/Stummeln geworfen. Louis landete abermals schwer auf dem Bauch. Glücklicherweise waren seine vorherigen Verletzungen, die er im Chaos in Illumina City erlitten hatte, merkwürdigerweise geheilt, weswegen es nicht schlimmer für ihn kam. Nun wurde er zu Boden gedrückt, unfähig, etwas gegen diesen Zustand zu unternehmen. Das Pokémon schwebte zu dem Bidiza, griff es sich und mit dem Satz „Dieser hat es also nicht geschafft“ verschwand es wieder in seinem Schatten und der Spuk war vorbei. Dieser eine Satz jedoch ließ dem Glumanda das Blut in den Adern gefrieren. Was hatte das Bidiza nicht geschafft? Wo kam es her? Und was war ihm widerfahren?


    OT: Hoffentlich habe ich nichts vergessen oder ausgelassen

  • "Du bist auch froh noch am Leben zu sein! Meine ganze Forschung war in dem Rucksack! Dazu noch mehrer Duzend Beeren, die uns hier mehr als nützlich wären! Mein ganzes Leben und meine Begleiter waren in diesem Rucksack!", jammerte der wässrige Salat. "Jaja, heul du nur wegen eines doofen Rucksackes, währenddessen mein Bike, Marke Voltenso-Overspeed noch an der Bergstation des Schlotberges angelehnt ist und nur darauf wartet, von Abschaum wie Team Magma oder Team Aqua geklaut zu werden.", dachte sich Sniebel. Die langweilige Vorspeise ohne Dressing fuhr dann mit dem Argument fort, dass sie in einem Wald waren, was Jamies Meinung nach kein gutes Argument gewesen ist um die Möglichkeit eines Gebirges zu widerlegen, da man nie wisse, was hinter den Bäumen verborgen war. Jamie konnte jedoch darauf nicht mehr eingehen, da plötzlich unheilvolle, irreführende Flammen aus dem Boden schossen. Glücklicherweise führen die Irrlichter zu keinem Waldbrand am Rande der Lichtung. Da sah Jamie ein stechend rotes Auge, das ihn an an den Hohlkörper eines Zwirrlicht erinnerte, jedoch schien das Pokémon um einiges grösser und bedrohlicher zu sein. Das junge Sniebel war froh, dass es keine Hosen trug, sonst hätte er sich wohl vollgenässt. Obwohl, ohne Hosen wäre das ja noch viel peinlicher. "Einfach. Durchhalten. Jamie!", wiederholte das kleine Unlicht-Pokémon immer und immer wieder. Der ehemalige Junge aus Hoenn spürte eine frostige Kälte um sein Herz, um einiges kälter als der grandiose Eis-Sperr-Nieser (oder wie man die Attacke auch benennen wollte) der ihm vorher entwichen ist. Sein Herz hörte auf zu schlagen denn Jamie mochte keine Geister-Pokémon. Der Geistertyp bereitetet dem Bad Lavastädtler aus dem Land schon seit eh und je Kopfschmerzen und ein pochendes Herz. Er spürte diesen Druck förmlich auf dem Herzen. 'Klopf', 'Klopf'. Der gewaltige Druck zwang Jamie auf die Knie *Nicht schon wieder...!". Er bemerkte, wie sich sein Bewusstsein der Grenze zur Ohmacht näherte. Dass der Geist dann noch das Bidiza zu sich nahm, machte die Situation nicht wirklich angenehmer für den Angsthasen. Mit letzter Kraft nutzte Jamie seine scharfen Krallen, um sich selbst eine Wunde ins Gesicht zu kratzen. Er spürte das Adrenalin im Blut. Die Stimmen von aussen verstummten, er sah nur noch wie sich die Flammensäule langsam aber sicher wieder beruhigte und dann gänzlich im Erdboden versank. Stille. "Es ist vorbei" seufzte der gar nicht mehr so cool-wirkende Junge, bevor er dann vor Erschöpfung einschlief...


    Wie es scheint, brauchen wir dennoch eine Maronbeere für das "kühne" Sniebel xD

  • Nicolas grummelige Stimmung verflog für einen Moment, als nun Noah derjenige war, der wie ein Verrückter lachte. Bei der Vorstellung, wie ihr ungeschickter Bauchplatscher wohl ausgesehen hatte, konnte sie selbst nun aber auch nicht mehr anders, und stimmte mit ein. Früher wäre ihr sowas bestimmt unendlich peinlich gewesen, aber über so etwas war sie hinweg. Sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen und über seine eigene Unfähigkeit zu lachen war ohnehin meist die lustigere Variante. Und es tat ihr gerade gut. Es passierte so viel auf einmal, das sie nicht verstand und das ihr Angst machte, da war so ein kurzer entspannter Moment exakt das, was sie brauchte.

    Was Noah dann sagte, stimmte sie nachdenklich. Sie alle müssten sich an diese neuen Körper gewöhnen, meinte er, und nannte als Beispiel seinen Schweif, den er noch nicht bewusste kontrollieren konnte. Zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit richtete Nicola sich auf.

    "Eigentlich wär's mir lieber, ich gewöhne mich nicht daran." Sie seufzte. "Wenn's nach mir ginge, wären wir alle so bald wie irgend möglich zurück in unseren alten Leben, wo wir hingehören. Aber jetzt stecken wir hier alle fest und keiner von uns hat auch nur den blassesten Schimmer, warum." Resignation machte sich in ihr breit. Sie wollte dagegen ankämpfen, weil ihr klar war, dass das keinem hier weiterhalf, aber sie hatte nicht die Kraft dazu. Es half doch alles nichts. Was sollten ein Haufen Pokémon, die nichtmal ihre Körper benutzen konnten, schon groß ausrichten?

  • Irgendwie schien keines der anderen Pokemon bemerkt zu haben, dass das Schiggy hilflos auf seinem Rücken lag und sich nicht selbst aus seiner Lage befreien konnte, und weil ihm in dieser Position irgendwie unwohl war, bekam er langsam angst, dass er für immer so liegen bleiben würde. „Kann mir bitte jemand helfen? Irgend jemand? Hilfe!“, rief er deshalb in die Runde.


    Off Topic:

    Ist zwar nur kurz, aber wenn ich im Discord sehe, dass ihr auf den nächsten Handlungsschritt wartet, weil ihr sonst nichts zu tun habt, wollte ich noch einmal meinen Chara ins Gedächtnis bringen.

  • Mit seinen großen Ohren vernahm Björn von irgendwoher den Hilferuf eines Schiggys und obwohl er noch immer wie gelähmt war von der Angst, die das Schauspiel in ihm vorgerufen hatte, entschloss er sich, auf das blaue Pokémon zuzugehen. Seine Schritte waren zwar zu Beginn noch etwas tapsig, doch mit jedem Fuß, den er vor den anderen bewegte und im feuchten Graß absetzte, viel es ihm schon etwas leichter, sich zu seinem Ziel hin zu bewegen. Als er endlich angekommen war, stupste er das auf dem Rücken liegende Pokémon zunächst recht zaghaft mit seinem Horn an, wohl wissend, das es eventuell Gift absondern könnte. Trotz dieser Vorsicht gelang es ihm jedoch nach einigen Stupsern, sein Gegenüber wieder in eine Lage zu bringen, von der aus es sich wieder von selbst bewegen konnte, und anschließend sprach er das Schildkrötenartige Pokémon schüchtern an: "Ist alles in Ordnung bei dir? Hast du dich vielleicht verletzt?"

  • Nach wenigen Momenten auf dem Rücken bemerkte Melchior eine Kraft, die ihn seitlich hochdrückte. Die 180° Drehung war etwas holbrig und tat an seinem dünnen Rückenblatt etwas weh. Dennoch war das Loturzel froh, als es auf seinen Bauch knallte. "Autsch... Danke für die Hilfe", sagte er zu seinem Retter und erblickte dann das weiße Psycho-Pokemon, das gerade erst beim Bidiza geholfen hatte. "Du bist wirklich stark. Du bist ein Trasla oder? Darf ich dich Trasla nennen oder hast du einen Namen?" Während er mit der Fee sprach, sah sich das Loturzel um, ob noch jemand Hilfe brauchte. Den Meisten schien es gut zu gehen. Ein Picochilla und ein Camaub unterhielten sich laut lachend. "Anscheinend ist diese Situation nervlich zu viel für die beiden" dachte sich der Insektenforscher. Ein Schiggy lag ebenfalls auf dem Rücken, allerdings war schon ein Nidoran dabei, diesem auf die Füße zu helfen. "Wir sollten vorsorglich einige Beere sammeln, eine falsche Bewegung des Nidoran und wir haben ein Giftopfer hier..." Dann viel dem Loturzel das Sniebel auf, welches es sich auf dem Boden gemütlich gemacht hatte und vor sich hin döste. Ein fieses Grinsen, machte sich auf dem Gesicht des Loturzels breit. Doch vorher musste es was mit dem Trasla besprechen. "Du sagtest vorhin, dass du den Umgang mit deinen Attacken von deinen Eltern gelernt hast. Ich komme nicht so gut mit meinen Angriffen klar, hast du vielleicht ein zwei Tipps für mich?"


    OT: Ich glaub Melly bekommt das Sniebel auch ohne Beere wach :saint: aber erstmal mit dem Trasla unterhalten xD

    btw ich hab mal Gedanken kursiv gemacht

  • "Melody, nenn mich Melody. Den Namen hat Papa mir gegeben", sagte das Trasla stolz und strich sich mit einer Hand verlegen am Hinterkopf, nachdem sich das Loturzel bedankte und sie für ihre Fähigkeiten lobte. Man konnte es zwar bereits beobachten aber nun war es offensichtlich, das Loturzel hatte nicht einfach nur verlernt wie man Attacken einsetzt, es konnte generell keinen einzigen Angriff von sich aus ohne weitere Hilfe einsetzen. "Shaggy, ein Freund von mir, ist ebenfalls ein Loturzel, wenn er jetzt hier wäre könnte er dir bestimmt helfen aber ich weiß leider nur wie ich meine eigenen Kräfte einsetze. Meistens merkt man durch Zufall das man eventuell etwas neues kann, entweder weil man eventuell eine Bewegung ausgeführt hatte die man sonst nie gemacht hatte, oder man stark an oder über etwas nachdachte, oder sich konzentrierte. Mein erstes mal teleportieren war während ich mit Melisa fangen gespielt habe, sie hatte mich fast erwischt und ich wollte unbedingt woanders sein. Damals konnte ich das aber noch nicht zielgenau einsetzten so das ich mich einmal auch versehentlich direkt vor sie Teleportierte. Später an dem Tag hatte mir mein späterer Onkel Nadi ein paar Tipps gegeben wie ich mir meinen Zielpunkt vorher noch besser bildlich vorstelle und mich darauf konzentriere bevor ich den Teleport einsetze. Wenn ich recht drüber nachdenke hat vieles von meinen Talenten mit Konzentration und Bildlichen vorstellen zu tun damit ich es besser hin bekomme oder nicht versehentlich zu viel oder zu wenig Kraft einsetze. Sonst hätte ich dich oder die gemeine Schlafmütze dahinten noch versehentlich verletzt. Kannst du damit was anfangen?"


    OT: Falls wer anderes mithört kann er sich ja indirekt beeinflussen lassen sich auch was passendes zu überlegen. Im Grunde ist es bei den meisten ja wirklich nur konzentrieren auf das was euch auffällt. Unser Loturzel zb könnte versuchen rauszukriegen welche Muskeln verwendet werden für seinen Rinnsaal und ob es diese gezielter und stärker nutzen kann. Oder Kuraudo fällt was ganz eigenes ein wie er Melodys geschichte für sich verwendet.

  • Dieses Mal blieb der Hilferuf des Schiggys nicht ungehört. Ein Nidoran näherte sich und half der Schildkröte, indem es vorsichtig eine Seite anhob, so dass Uschaurischuum schon bald mit dem gegenüberliegenden Fuß und der entsprechenden Hand den Boden berühren konnte. Irgendwie gelang es ihm dadurch, die Mulde zu verlassen, die sein Panzer vorhin aufgrund der Druckwelle in den Boden gedrückt hatte und sich wieder aufzurichten.

    „Ist alles in Ordnung bei dir? Hast du dich vielleicht verletzt?“, erkundigte sich das Nidoran, nachdem das geschafft war.

    „Nein, ich denke, es dürfte alles soweit in Ordnung sein. Es ist nur nicht gerade ungewohnt, wenn man keine Erfahrung hat, wie man sich mit so kurzen Armen und Beinen vom Rücken auf den Bauch drehen oder sonst irgendwie aufstehen kann. Noch dazu, wenn man sich schmerzhaft bewusst wird, dass man zwischen dem Boden und dem Panzer ein Körperteil hat, was einem bisher unbekannt war.“ Während er das sagte, fiel ihm auf, dass dieser jetzt - wo er nicht mehr eingeklemmt war - nicht mehr weh tat. Irgendwie hatte er aber jetzt eine Idee, welche Muskeln er nutzen musste, um diesen zu kontrollieren, und so fügte er noch hinzu: „Ich meine dieses hier“ - und ließ den Schwanz etwas hin- und her schwenken.


    Off Topic:

    Ich hoffe, es ist OK so, dass mein Chara jetzt seinen Schwanz kontrollieren kann.

  • Auf der Lichtung schien noch Unruhe unter den Pokémon zu herrschen. In Anbetracht der Umstände war es auch kein Wunder. Ein älteres Pokémon beobachtete die Anwesenden hinter einem Baum. Schließlich entschloss es sich in das Licht zu treten. Langsam schritt der Affe auf die Lichtung und setze sich ins Gras. "Es betrübt mich was euch widerfahren ist. Ich kann verstehen wenn ihr verwirrt seid seitdem ihr hier angekommen seid. Dazu muss das Erscheinen des großen Geistes sicher ein Schock gewesen sein. Ihr habt sicher viele Fragen. Soweit ich es kann werde ich euch diese beantworten. Ich bitte euch dafür aber näher zu kommen. Seid bitte so nett den Pokémon aufzuhelfen die es noch nicht geschafft haben." sprach das Psychopokémon mit ruhiger Stimme, jedoch laut genug das alle es hören konnten. Die letzten verbleibenden Ringe verschwanden und ein leichter Luftzug ging über die Lichtung.


    OT: Diesmal ein reiner wenn auch kurzer Hauptschritt. Das Kommandutan will den Charakteren mit Rat beiseite stehen.
    Charpost von mir folgt die nächsten Tage^^

  • Melchior hörte dem Trasla aufmerksam zu. Obwohl er nicht viel mit den Namen anfangen konnte, filterte er die für ihn wichtigsten Informationen heraus. "Also basieren deine Psychokräfte auf Konzentration. Aber auch unbekannte Muskelgruppen sind ein wichtiger Bestandteil von Attacken. Danke für deine Hilfe Melody. Ich werde sofort einmal versuchen, deine Tipps umzusetzen!" Das Loturzel drehte sich von dem Trasla weg, da es das hilfsbereite Pokemon nicht aus Versehen treffen wollte. Er schloss die Augen und versuchte sich auf seinen neuen Körper zu konzentrieren. Er spürte, wie der Rand seinen Blattes, auf welchem er vor wenigen Augenblicken noch lag, pochte. Dieses an Schmerz erinnernde Gefühl war sehr dominant, sodass Melchior sich anstrengen musste, sich auf einen anderen Teil seines neune Körpers zu fokussieren. Dann spürte er, wie seine Stummel das Gras berühren. Das Gras war kühl und kitzelte an seinen Füßen. Dann drang der Schmerz wieder in den Vordergrund. Melchior legte seine Konzentration auf das Blatt und versuchte dem Pochen entgegen zu atmen. Er atmete lange aus. Dann tief ein. Energie strömte ihn den Körper des Loturzels. Das Pochen wurde durch diesen Strom verdrängt. Dann öffnete Melchior seine Augen. Er erschrak, als er einen grünen Lichtstrahl vor sich sah. Dieser Strahl führte von dem schlafenden Sniebel bis zu seinem Mund. Durch diesen unerwarteten Anblick riss der Strahl ab. Der Trainer brauchte einen Moment um sich zu fassen. Dann lief er zu dem Sniebel und fragte: "Hallo? Entschuldige den Treffer. Ich muss das Zielen noch üben. Hab ich dir weh getan?"


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    Während des Gespräches mit dem Sniebel erschien ein affenartiges Pokemon auf der Lichtung. Dieses wollte die Fragen der Anwesenden beantworten. Nach dem Ereignissen mit dem Zwirrfinst hielt Melchior lieber etwas Abstand bevor er mit anfangs ruhiger Stimme sprach: "Verzeih mir bitte, wenn ich in der aktuellen Lage lieber einige Meter Abstand zwischen uns zu schätzen weiß. Ich habe tatsächlich viele Fragen an dich. Doch zuerst etwas Etikette: Mein Name ist Melchior Balthasar von Mendel. Ich stamme aus der Kalos Region und bin eigentlich ein erwachsener Mann und Forscher. Ich habe einen eigenartigen Ring durchschritten und bin jetzt hier und ein Loturzel ohne Arme! Wie lautet dein Name und was um Arceus´ Willen ist mit uns geschehen?" Melchiors Stimme wurde immer lauter und energischer.


    OT: Sorry Webu Johnson (cooler neuer Name btw) für den Absorber-Treffer ^^ Du hast dich ja angeboten :3

    Und ja Melly verliert wieder die Fassung.

  • Nachdem der in eine Schildkröte verwandelte Schildkrötentrainer wieder auf seinen Beinen stand und auf die hilfsbereiten Fragen des Nidorans geantwortet hatte, konnte er sich einmal auf der Lichtung umsehen. Soweit er es erkennen konnte, hatte die Druckwelle noch weitere Pokemon umgeworfen, und einige der Anwesenden sahen so aus, als ob sie erst einmal einen Schreck verdauen mussten. Auf den zweiten Blick hatte das Schiggy den Eindruck, als ob die noch auf dem Boden liegenden Pokemon sich zumindest nicht in einer so ausweglosen Situation befanden wie er gerade vorhin. Erst als er sich genauer umsah, bemerkte er, dass das Bidiza verschwunden war.

    Aber bevor er sich darüber viele Gedanken machen konnte, betrat ein weiteres, recht großes, affenartiges Pokemon, von einer Art, die Uschaurischuum bisher noch nie gesehen hatte, auf die Lichtung. Nachdem es sich ins Gras gesetzt hatte, bat es die Anwesenden, näher zu kommen, damit es Fragen beantworten konnte.

    Das Loturzel ergriff auch sogleich das Wort und stellte sich als „Melchior Balthasar von Mendel“ vor, bevor es noch erwähnte, dass es eigentlich ein erwachsener Mann und Forscher war und sich dann erkundigte, was mit ihm geschehen war. Der immer lauter und energischer werdende Tonfall machte diesen „von Mendel“ in Uschaurischuums Augen irgendwie unsympathisch.


    „Was meint ihr“, wandte sich das Schiggy nun an das Nidoran und das Glumanda, „wollen wir auch etwas näher treten? Wenn dieses Pokemon da wirklich Fragen beantworten will, erfahren wir vielleicht tatsächlich, was mit uns passiert ist - und wo wir hier überhaupt gelandet sind. Ach ja“, wandte er sich nun an das Nidoran, „ich heiße übrigens Uschaurischuum.“

    Anschließend machte er schon einmal einen ersten Schritt auf das große Affenpokemon zu.


    Off Topic:

    Da ich nichts gegenteiliges gesehen habe, gehe ich davon aus, dass sich der Chara von Al Dracone immer noch in Uschaurischuums Nähe befindet, so dass ich diesen neben dem von Mr. Ultracool ansprechen kann.

  • Das gelbe Pokemon erholte sich auch langsam von dem Druck "Das war echt nichts witzig..." sagte es und seufzte erleichtert. Es stand vorsichtig auf um nicht gleich nochmal hinzufallen, als es auf seinen Beinen war, sah es die anderen Pokemon, die schien eben so Ratlos zu sein wie er selber. "Wissen die auch nicht wo man hier ist?" dachte er sich und ging in Richtung Schiggy, Nidoran, Glumanda und Lorturzel, Trasla und Sniebel "Vielleicht wissen die ja doch was, also nichts wie hin!" dachte sich das Berry und begann zu rennen, dabei stolperte es über einen Stein und knallte so in das Loturzel rein. "So... War das nicht geplant..."


    Hoffentlich niemanden vergessen :O und hoffe geht so xD

  • Auch Alex hatte dem Trasla aufmerksam zugehört, dass sich selbst Melody nannte. Die Aura konnte er inzwischen recht gut wahrnehmen, was aber wohl eher an seiner Partnerschaft zu seinem Lucario lag.

    Kurz musste er an seine beiden Partner Panferno und Lucario denken. Als er durch diesen Ring fiel und in dieser Welt landete, befanden sie sich in ihrem Pokébällen an seinem Gürtel. Ob es ihnen gut geht?

    Alex schüttelte den Kopf, wobei seine Ohren hin und her wackelten, was für ihn mehr als nur ungewohnt war. Er überlegte, ob er die Aura schon dazu nutzen könnte, Aurasphäre einzusetzen. Doch dann fiel ihm wieder ein, dass Riolu normalerweise kein Aurasphäre erlernen kann und dass ihm selbst erst ein Riolu begegnet ist, was dazu in der Lage war. Und das hatte ganz andere Umstände gehabt, die das ermöglichten als sein eigenes oder er selbst gerade.

    Also überlegte er, welche Angriffe Riolu normalerweise lernen kann. Eine der Grundangriffe ist Ruckzuckhieb, aber dazu müsste er jetzt auf ein Ziel zurennen und das wollte er nicht, wo er sich in der Gruppe der Pokémon oder viel mehr Menschen befand.

    Also schaute er auf seine Linke Tatze und versuchte, eine Art Kraft darin zu fokussieren. Zuerst passierte nichts, doch als er wieder kurz an seinen Parnter Lucario dachte und wie es selbst ein Riolu war, leuchtete der Auswuchs auf seinem Tatzenrücken auf und zwei metallisch leuchtende Krallen wuchsen aus ihm. Die Freude darüber, dass er erfolgreich Metallklaue eingesetzt hatte, währte aber nur kurz, da durch das abfallen der Konzentration auch die Klauen wieder verschwanden.

    Egal, darauf kann ich aufbauen, ermutigte Alex sich und selbst versuchte das Gefühl, das er kurz vor dem erschaffen der Klaue hatte, im Gedächtnis zu behalten.


    Er wollte sich gerade bei dem Trasla bedanken, als er es rascheln hörte und ein Kommandutan auf der Lichtung erschien


    OT: @Berrychhu Du hast mich vergessen ^^

    Und ein paar andere

  • Jamie erwachte zu Hause in seinem Bett. "Es war also alles nur ein Traum", seufzte er erleuchtert. Er sprang auf, wechselte seine Kleidung da es seine Mütter überhaupt nicht haben konnte, wenn er in seinem gemütlichen Schneckmag-Onepiece-Schlafanzug zum frühstück erschien und machte sich auf zum Frühstückstisch. "Hey Johny", rief er laut durch die Stube. Doch Johny war nicht hier. "Stimmt, der ist ja zur Kalos-Region aufgebrochen." Jamie fühlte sich leer und alleine. Auch wenn er es nie zugeben würde, bewunderte er seinen Bruder.


    Die Kinder aus Malvenfroh-City machtne sich immer lustig über die Landpokémoneier aus Bad Lavastadt. Jamie wurde während der Schule häufig gehänselt und von den Lehrern nicht ernst genommen, er fühlte sich immer alleine, begann einen aufmüpfigen Charakter zu entwickeln. Er wollte sich nicht mehr unterkriegen lassen, weshalb er die Aussagen und Schikanen der Mitspieler cool runterschluckte und sich desinteressiert zeigte. Wenn es ihm aber zu weit ging, öffnete er sein Mundwerk und beleidigte und beschimpfte sein Gegenüber auf das Schlimmste, mit der Zeit wurde er genug Wortgewandt um sich so zur Wehr zu setzen. Auch drohte er schon einige Male mit Gewaltanwendung, obwohl er Gewalt verabscheute, bestimmt wegen seiner Mutter, die Konflikte immer auf eine friedliche Art lösen wollte. Diese Eigenschaft hatte auch sein Bruder inne, er wurde zwar auch schon Opfer von Schikanen, löste aber seine Konflikte meist mit einem Lächeln im Gesicht, höchstens mal der eine oder andere sarkastische Spruch kam ihm über die Lippen. Es schien bei ihm zu wirken, mit der Zeit verstand er sich immer besser mit seinen Mitschülern. Joe half auch stets seinem Bruder, wenn dieser sich alleine nicht mehr zur Wehr setzen konnte und schlichtete so manche Streitereien auf dem Schulhof.


    Jamie fühlte sich auf einmal wie ausgehöhlt. "Ich werde doch diesen Idioten nicht etwa vermissen? Niemals, eigentlich kommt es mir gerade recht, dass er weg ist, endlich darf ich auch mal Zeit mit Papa verbringen", in der Tat war John wohl der bevorzugte Sohn von Vater Ruben, was wohl am gemeinsamen Interesse an Archäologie lag. Jamie war nicht völlig uninteressiert an Ausgrabungen von Fossilien und antiken Schätzen, jedoch wollte er lieber etwas erlernen, was ihm im Alltag behilflich sein könnte, so interessierte er sich für die Biologie und die Geografie der Hoenn Region und war sehr interessiert an den Kräutern und Beeren der Region, da man mit ihnen kranke Menschen und Pokémon gesund pflegen konnte.


    Der Junge, nun wieder in menschlicher Form sah sich in der Stube um. Auf dem Tisch lag eine Zeitung mit französischen Übertitel. "Eine Zeitschrift aus... der Kalos Region!?", auf der Titelseite sah er ein Abbild seines Bruders. Zunächst freute es den kleinen Biologen doch dann wurde er ganz blass als er erkannte, dass es eine Todesanzeige war. Jamie fühlte sich seiner Energie beraubt, er würde spürbar schwächer und schwächer bis...


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    "Hngh, was ist hier los?"

    Eine Träne kullerte über das rechte Auge des Sniebels und erstarrte zu Eis, als es das doofe Gesicht des Loturzels gesehen hatte, "Hat es Traumfresser eingesetzt? Nein, das kann es nicht sein, es kann ja nicht einmal eine einfache Aquaknarre einsetzen, ausserdem sind Unlicht Pokémon gegen solche 'Schmarotzer'-Attacken immun. Es war höchstens eine Absorber-Attacke", stellte das Sniebel gedanklich fest.


    Obwohl Jamie eigentlich froh sein sollte, dass sein Alptraum sowie seine negativen Erinnerungen weg sind, verspürte es einen Mix aus Trauer, Frust und Wut. Jamie spürte sein Herz pochen, seine Krallen jucken. Obwohl er Kämpfe hasst, möchte er seinen Frust über die Bevorzugung seines Bruders, dem assozialen Verhalten seiner Mitschüler sowie des plötzlichen Verschwinden seines Bruders nach Kalos an jemanden rauslassen und wer wäre da geeigneter als diese Blattfresse von Loturzel, wo es wagt ihn hinterrücks und im Schlaf anzugreifen?


    "Verzeih mir bitte, wenn ich in der aktuellen Lage lieber einige Meter Abstand zwischen uns zu schätzen weiß. Ich habe tatsächlich viele Fragen an dich. Doch zuerst etwas Etikette: Mein Name ist Melchior Balthasar von Mendel. Ich stamme aus der Kalos Region und...", weiter hörte das Sniebel dem Loturzel nicht zu. Jamie richtete sich langsam auf, schritt noch etwas schlaftrunken in Richtung des Loturzels und schrie: "Du greifst mich also während ich schlafe hinterrücks an und wagst es noch zu betonen dass du aus dieser Visargot-verschlingenden Region stammst?! Wenn du unbedingt einen KAmpf willst, dann können wir den gerne hier und jetzt austragen!" Jamie schien dieses Orang-Utan-Pokémon gar nicht auf dem Schirm zu haben. Das Sniebel nahm eine Kampfeshaltung ein und machter mit seiner Pfote eine Geste, die sein Gegenüber provozieren sollte, ob es einen Effekt hatte, konnte Jamie aber noch nicht einschätzen.


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    OT: Endlich habe es auch ich geschafft, mich wieder am RPG zu beteiligen^^ Ich habe bewusst den Traum und die Gedanken und Emotionen von Jamie etwas ausgeführt damit ihr dessen Charakter ein wenig besser nachvollziehen könnt. Auch ist Jamie natürlich nicht primär auf Loturzel wütend sondern auf seinen Verlust, da sein Bruder, Beschützer, Vorbild aber im Bezug auf deren Vater auch Konkurrent einfach in die Kalos-Region verschwunden ist. Die Kampfgeste mit dem provokanten Auffordern zu einem Kampf war übrigens die Attacke "Verhöhner", welche er zusammen mit Kratzer wohl ziemlich schnell erlernen wird. Die Tipps von Trasla aber hat Sniebel natürlich verpennt, wodurch es bei anderen Attacken wie Silberblick, Ruckzuckhieb oder Metallklaue noch etwas Startschwierigkeiten haben wird.

  • "Ich halte das für keine gute Idee!" Rena flatterte aufgeregt vor dem seltsamen Ring in der Luft.

    Kyla war da natürlich ganz anderer Meinung. "Der ist einfach aufgetaucht!", sagte sie mit einer freudig erregten Stimme. "Einfach aus dem Nichts! Das ist viel zu aufregend, wir können nicht einfach nichts machen!"

    "Ähm, also ganz ehrlich, gerade dieses Aus-dem-Nichts-auftauchen halte ich doch für ziemlich suspekt ...", gab Rena zu bedenken.

    "Feigling!"

    "Blödsinn!", verteidigte sich das Taubsi. "Eine von uns muss eben die Stimme der Vernunft sein. Du kannst dich nicht einfach überall reinstürzen und hoffen, dass du einen Weg wieder nach draußen findest. Kyla, irgendwann wird kein Weg mehr da sein."

    "Mach dir nicht so viele Sorgen", beruhigte Kyla ihre beste Freundin. "Was soll schon passieren?"

    "Keine Ahnung, das ist es doch!"

    "Eben", erwiderte Kyla triumphierend, "deshalb müssen wir das herausfinden!"

    Rena sah sie noch immer skeptisch an, sagte aber nichts mehr. Sie kannte ihre Freundin zu gut. Egal, was sie sagte, Kyla würde dagegenhalten. Sie versuchte trotzdem jedes Mal, ihre rationale Seite anzusprechen, nur hatte die nie eine Chance gegen die Neugier.

    "Nur ganz kurz", beruhigte Kyla ihre Freundin. "Du weißt, wie schnell ich sein kann. Ich setze Ruckzuckhieb ein und bin ruckzuck wieder zurück."

    "Und wenn es nur in eine Richtung funktioniert?"

    "Blödsinn, warum sollte es?"

    "Was weiß ich? Das Ding ist AUS DEM NICHTS AUFGETAUCHT!"

    Aber Kyla hörte nicht auf ihre Freundin. Irgendwas gab ihr das Gefühl, dass der Ring wieder verschwinden würde, wenn sie sich noch länger mit Rena unterhielt und das konnte sie nicht zulassen - dann würde sie nie wissen, was sich auf der anderen Seite befindet!

    "Mach dir keine Sorgen", sagte sie noch zu Rena, ehe sie in Windeseile auf den Ring zuschoss und das Schwarz sie verschluckte.


    Okay, vielleicht war das echt keine gute Idee, dachte Kyla, als sie mit sich mit pochendem Kopf am Boden wiederfand. Noch nie hatte sie irgendetwas aus der Luft geholt, eigentlich war sie eine gute Fliegerin, aber dieser Ring hatte es echt in sich gehabt.

    Der Ring! Mühsam versuchte das Yanma die Augen zu öffnen. War er noch da? Ja, da, hinter sich, erkannte Kyla den Ring, verschwommen noch, weil ihr Kopf noch nicht ganz dort angekommen war, wo sich ihr Körper befand, aber zum Glück sah sie den Weg nach Hause.

    Bis er verschwand.

    Plötzlich durchfuhr Kyla neue Kraft. Sie hatte Rena versprochen, sie würde gleich zurück sein. Und jetzt das!

    Na gut, dann musste sie halt einen anderen Weg suchen. Irgendwie würde das schon klappen!

    Langsam klärte sich Kylas Blick und auch der Druck auf ihren Körper, den sie beim Erwachen noch gespürt hatte, war verschwunden. Jetzt erkannte das Yanma, dass es nicht alleine war. Kyla lag am äußeren Rand einer Lichtung, auf der noch diverse andere Pokémon standen bzw. sich selbst gerade aufrichteten. Waren sie auch durch solche Ringe hier gelandet? Oder lebten sie in diesem Wald? Kylas Kopf begann zu arbeiten und nach Lösungen aus ihrer Lage zu suchen. Dies war kein Wald, den sie kannte, so viel war sicher. Aber wenn einige der Pokémon sich hier auskannten, konnten sie ihr sicher schonmal eine gewisse Richtung weisen. Und das war schonmal besser als auf gut Glück irgendwohin zu fliegen. Außerdem wussten sie vielleicht mehr über diesen komischen Ring. Vielleicht gab es ja sogar ein Gegenstück, das sie wieder nach Hause bringen würde.

    Dass sie für ihren Plan eh Informationen über die Ringe sammeln musste, gefiel Kyla. Sie konnte jawohl kaum mit leeren Beinen nach Hause zurückkehren. Zum einen wäre das hier dann eine völlige Verschwendung der Sorgen, die sich Rena mit Sicherheit machte, und zum anderen wäre auch sie selbst äußerst unzufrieden.

    Blöderweise hatte ihr Plan aktuell noch einen Haken: Die anderen Pokémon hatten das fremde Yanma noch überhaupt nicht bemerkt. Stattdessen lag ihre Aufmerksamkeit auf einem Affenpokémon auf der anderen Seite der Lichtung, dessen Rasse Kyla nicht kannte. Es war definitiv kein Ambidiffel, soviel war sicher. Aber es schien eine gewisse Autorität auszustrahlen, weshalb sich die anderen Pokémon um es versammelten.

    Na ja, fast alle. Ein Sniebel - das ziemlich sicher nicht in diesem Wald heimisch war, schoss es Kyla durch den Kopf - forderte gerade ein Loturzel zum Kampf heraus. Na toll, das konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen. Der Gedanke, schnell zurückzukommen, rückte in weite Ferne.

    Aber wenn sie nur hier rumlag, würde sowieso nichts passieren. Sacht versuchte sie, mit den Flügeln zu schlagen und erhob sich dann vorsichtig in die Lüfte. Na ein Glück. Obwohl dieser Ring sie auf den Boden geholt hatte, schien mit ihren Flügeln alles in Ordnung zu sein.

    Langsam näherte sie sich den anderen Pokémon, hielt sich aber noch im Hintergrund. Sie hatte keine Ahnung, warum das Sniebel und das Loturzel stritten oder ob der Affe gerade eine wichtige Ansprache zu seinen Schüler hielt oder sonstwas und Kyla war gut genug erzogen, sich nicht einzumischen. Zumindest solange, bis sie die Lage überblickt hatte und wusste, was es mit der Zusammenkunft der Pokémon auf sich hatte. Dann konnte sie hoffentlich anfangen, Fragen zu stellen.


    OT: Damit lasse ich mich nach fast zwei Jahren auch mal wieder hier blicken, auch wenn Kyla erstmal in der hinteren Reihe bleibt - kann natürlich trotzdem jemand bermeken, dass da plötzlich ein Yanma rumfliegt.

    Ansonsten hoffe ich, dass der Zeitpunkt zwischen Zwirrfinst und Komandutan in Ordnung ist; ich dachte ich könnte Kyla noch kurz einschleusen, ehe die Ringe verschwinden.

    Auf ein gutes Spielen!