Willkommen zum Vote der dritten Runde unseres schillernden Schreibturniers!
Die Aufgabenstellung lautete:
Bei diesem Wettbewerb wird es farbenfroh - doch anstatt eure Fingerfarben und Aquarellpinsel herzuholen, sollt ihr die Farbenspiele nur mit Worten in unseren Köpfen erscheinen lassen und ein Gedicht zu diesem Thema verfassen. Sucht euch eure Lieblingsfarbe aus oder mischt einfach alles kunterbunt zusammen und malt damit die schillerndsten Verse! Vielleicht stellt das Phänomen andersfarbiger Pokémon einen Ausgangspunkt dar oder ihr taucht in die Farbwelten außerhalb des Pokémon-Universums ein. Eine Wortbegrenzung gibt es dabei nicht und auch die Form steht euch völlig frei, solange es sich um ein lyrisches Werk handelt. Für Inspiration könnt ihr aber gern einen Blick in die Sammlung von Gedichtarten werfen. Ob ihr munter mit bunten Worten kleckst oder die Töne harmonisch ineinanderfließen lasst - wir sind gespannt, welche Farben ihr in unseren Gedanken erblühen lasst!
Die wichtigsten Informationen zum Vote findet ihr hier kurz zusammengefasst:
- Voten könnt ihr bis zum 22. Oktober, um 23:59 Uhr.
- Vergebt für jede Abgabe Punkte zwischen 1 (gefällt mir nicht) und 10 (gefällt mir sehr gut).
- Es ist auch möglich, halbe Punkte (z.B. 2,5 Punkte) zu nutzen.
- Dieser Wettbewerb findet anonym statt. Vergebt deshalb bitte auch für eure eigene Abgabe Punkte. Punkte, die ihr an eure eigene Abgabe vergebt, werden nicht gezählt. Stattdessen erhaltet ihr einen Punkteausgleich.
- Begründungen sind nicht verpflichtend, aber gerne gesehen. Wenn ihr eine Begründung schreiben möchtet, findet ihr in unseren Tipps zum Voten ein paar Anregungen. Für einen begründeten Vote könnt ihr zudem eine Medaille vom Typ Fee beantragen.
- Nutzt für euren Vote bitte die folgende Voteschablone:
Abgabe 01: xx/10
Abgabe 02: xx/10
Abgabe 03: xx/10
Abgabe 04: xx/10
Abgabe 05: xx/10
Abgabe 06: xx/10
Abgabe 07: xx/10
Abgabe 08: xx/10
Abgabe 09: xx/10
Abgabe 10: xx/10
Abgabe 11: xx/10
Abgabe 12: xx/10
Alles anzeigen
Jung und hell, grüne Sprossen,
silbern, bläulich,Flussbarschflossen,
die Kälte geht,
Blüte entsteht.
Rosa Aufgang, rot beim Abschied,
Blätterrascheln wie ein Lied,
Urlaub Toskana,
Fata Morgana.
Kastanienwald, bräunliche Blätter,
bunte Kleider, die Trendsetter,
Ruhe kehrt ein,
goldener Schein.
Schwarze Nächte, Wölkchen vorm Mund,
Schneemann gebaut, Hände ganz wund,
Schneekettenpflicht,
buntes Polarlicht.
Wie ist es um die Welt bestellt?
Welche Farben kann sie haben?
Wie wird sie heute vorgestellt?
Ist sie einfach schwarz wie Raben?
Sie ist gemalt in Schwarz und Weiß,
Heißt es von vielen Leuten.
Doch anderer Personenkreis
Will sie oft anders deuten.
Dann gibt’s nicht nur zwei Extreme,
Sondern Grau in vielen Stufen.
Sind damit nicht unbequeme
Probleme neu herbeigerufen?
Wird Grau der Vielfalt denn gerecht?
Braucht es zum Abbild nicht noch mehr?
Ist alles grau – ist das nicht schlecht?
Muss hier denn nicht noch etwas her?
Die Welt, chaotisch und skurril,
Nicht einmal wirklich richtig rund,
Erstrahlt doch nur im Farbenspiel,
Denn sie ist schlussendlich: bunt.
Gewitterwolken färbten
Die Stadt in blasses Grau
Und die Menschen flüchteten hinein
Weg vom nassen blau
Und inmitten all des Trubels der
Sich Schutz suchenden Leute
Ein Mädchen, das mit seinem Gesicht
Glückseligkeit verstreute
Ein Regenschirm in der Hand
In einem leuchtend warmen Rot
Lächelnd, als ob der Regen
Ein Wunder ihm darbot
Schritt für Schritt durch die Straßen
Der Regen wie ein Kuss
Das leise Trommeln der Tropfen
Der Klang ein wahrer Genuss
Und dann ganz langsam die Sonne
Die Wolken zärtlich durchbricht
Tunkt die ganze Stadt
In ein strahlend gelbes Licht
Das Mädchen blickte gen Himmel
Während die Wolken sacht verflogen
Als dort am Firmament
Erschien ein Regenbogen
Leuchtend, in all seinen Farben
Als hätt's das Mädchen gewusst
Der Regenbogen erstrahlt und ihm
Mit Freude erfüllt die Brust.
Die Welt erstrahlt in tausend Farben,
ein Lichtermeer im Sonnenschein.
Doch schätze ich nicht ihre Schönheit,
denn alles sollte lila sein.
Ein lila Himmel, lila Wolken,
ein lila Strand am lila Meer.
Dann tanzten wir durch lila Regen,
ich freute mich am Lila sehr.
Denn meine Welt soll lila strahlen,
denn nur mein Lila seh ich gern.
Der lila Baum in meinem Garten,
und so weit fort ein lila Stern.
Es könnte alles so perfekt sein,
wenn nur nicht all die Farben wär'n.
Denn niemand braucht sie, niemand will sie,
nur Lila haben alle gern.
Doch auch die Menschen wären lila,
und endlich wären alle gleich.
Doch was sind wir, wenn nicht ein Spektrum,
an Meinungen und Farben reich?
Befreit von jeglichen Kontrasten,
erschien die Welt da nicht auch matt?
Ich fürcht', des Lila auch zulasten,
ist's gut, dass alles Farben hat.
Fandom: Pokémon
Der Tag bricht an, die Sonne grell,
und alle strömen fröhlich aus.
Jetzt komm schon, mach doch endlich schnell!
Wie lange bleibst du noch im Haus?
der tag
er mag
mich nicht
verzag’
im licht
bin klein
ein wicht
d’rum sag
nichts mehr
welch pein
bin leer
So lass mich bitte rein zu dir,
ich möchte doch gern bei dir sein!
Das Fest dir zeigen, heut’ und hier,
du fühlst dich sicherlich ganz fein.
fein?
nein
wer weiß
das denn
ganz leis
ich flenn’
ich mein’
wo ist
sie denn
die seele
mein?
Du wirst sie heut’ ganz sicher seh’n,
ich weiß es, bitte, glaube mir!
Dein Flehen wird zu Ende geh’n,
der Tag gehört dann gänzlich dir!
ich flehe
und sehe
sie vor mir
nicht mehr
nun gut
ich gehe
und zeig dir
die blume
verwittert
verbittert
nicht mehr
Nun lass die graue Welt zurück,
wir fliegen immer weiter fort.
Die an’dren fanden längst ihr Glück
und bald hast du es auch schon dort!
die farben
tun weh
sie geben
nur narben
ich seh’
sie leben
frag’ mich
weswegen
ich traue
mich nicht
Zeig’ den Mut und flieg’ zur Blüte!
nein
die angst
die pein
sie holt
mich ein
Lass dir Zeit, sie hat nur Güte.
ich suche
und fluche
im herzen
versuche
ein rot
die schmerzen
wie tot
doch blau
ein stich
verblich
gelblich
und spricht
mir bald
schon zu
orange
hör zu
ist kalt
kein halt
Gib’ nicht auf, du hast es fast,
lass sie abfall’n, deine Last!
und jetzt?
ein weiß
verletzt
und rein
es singt
ganz leis’
ich wein’
warum?
näher’ mich
ganz sacht’
sie spricht
ich dachte
so schlicht
die pracht
wählt mich
ich lachte
Gefunden
Vereint
Die Blume
ist mein.
Ich meint’
allein zu sein,
hier bin ich,
im Glanz der Sonne,
randvoll mit Wonne,
erfüllt vom Glücke,
mit Freude schmücke.
Endlich hast du es geschafft,
lass dich laben an der Kraft!
Ohne dich wär’ ich nicht hier,
Dank gebührt in Gänze dir.
Hab’ doch wirklich nichts gemacht,
alles lag in deiner Hand.
Warst doch wirklich sehr bedacht,
risst mich schnell vom hohen Rand.
Kein Problem! Dein Weiß, mein Blau,
erstickt der Welten kaltes Grau.
Anfang.
Starke Liebe.
Ein Gemeinsames Leben,
Und doch nicht vollkommen.
Etwas wirkt nicht mehr richtig.
All die erlebten Jahre,
Die verbrachte Zeit.
Ein Irrtum?
Dunkel.
Paar.
Wir beide.
Es genügt nicht.
Mein Leben scheint düster.
Verschwunden sind all die Farben.
Der Glanz meiner Welt.
Alles ist schlicht,
Schwarz, trist.
Finster.
Du.
Deine Wünsche,
Fressen mich auf.
Zerren an mein Herz,
Reißen meine bunte Welt auseinander.
Geblendet durch deine Gegenwart.
Aber nicht vollends erblindet,
Blicke ich voran.
Sehe sie.
Zukunft.
Leben.
Ohne dich.
Weg von dir.
Kein böses Gift mehr.
Frei von deiner toxischen Art
Nicht mehr vergiftet zu werden.
Wieder frei atmen können.
Frische Luft einsaugen.
Frei sein.
Licht.
Im Wald deiner Augen
verlaufen.
Lauer auf der Lichtung
deiner Pupillen.
Es blitzt, meine Kehle
trocken.
Du berührst mich, steckst mich an –
jäh Feuer.
Tobt so schnell, lässt zurück
nur Asche.
Wehe vom Wind davon,
säuselnd.
Falle mit dem Regen,
dumpf.
Verliere mich in der Krone
einer Linde.
Bist du's?
Nun sieh doch nur die Farbenpracht,
Die, ehe du es merkst,
Uns kunterbunt entgegenlacht
Und plötzlich ist es Herbst.
Ach Herbst, du triste Jahreszeit,
Jetzt wird es kalt und feucht,
Die Nässe macht sich wieder breit,
Die Wege schlammverseucht.
Doch all die Bäume kleiden sich
In rötlichem Gewand
Und flattert durch die Luft zärtlich
Des Herbstes gold’nes Band.
Der Wind entreißt gar infernal
Bäumen ihre Blätter,
Am Ende sind sie alle kahl -
Scheußlich graues Wetter!
Nebst Blättern fällt auch reifes Obst
In Rot, Gelb und Orange,
Das du in höchsten Tönen lobst;
Ich nipp‘ an der Melange.
Du bleibst dabei: der Herbst sei trist,
Dunkel, kalt und gräulich.
Daraus entwickelt sich ein Zwist:
Herbste sei‘n abscheulich.
Du liebst den weißen Nebel nicht,
Mystisch über Feldern,
Das Abendrot und gold’ne Licht
Über allen Wäldern?
Erscheinst mir plötzlich allzu fremd;
Wie konnt‘ ich dich je leiden?
Nun konstatier‘ ich ungehemmt –
Was soll’s, ich lass‘ mich scheiden.
Irgendwo in fremden Weiten
Liegt in Dunkelheit gehüllt
Ein Palast aus alten Zeiten;
Fahler Mond die Nacht erfüllt.
Aus den Schatten schiebt sich leise
Dann ein kleiner Fuchs hervor,
Startet seine Himmelsreise,
Springt mit starkem Satz empor.
Um den Schweif entsteht ein Schimmer,
Zieht die Farben durch die Nacht
Und in aller Welt war nimmer
Eine glänzendere Pracht.
Plötzlich lösen sich im Kerne
Aus dem sanft wehenden Band
Glitzernd' Staub wie tausend Sterne,
Regen wie aus Diamant.
Legt sich dieser Glanz hernieder
Auf ein jedes Blatt zugleich,
Zeigen Tulpe, Ros' und Flieder
Mitternächtlich's Farbenreich.
Alles funkelt in der Stille;
Die Legende ist erwacht.
Der Palast legt ab die Hülle
Einer grau umwogten Nacht.
Schließlich ist der Fuchs verschwunden,
Doch durch alle Dunkelheit
Bleibt das, was man einst gefunden:
Farben leuchten durch die Zeit.
laues Licht beleuchtet blaue
Blumen, fern in Giverny,
heimlich weicht das städtisch Graue
farbenfroher Phantasie:
vor mir öffnet sich ein Garten,
rosa-violetter Glanz,
Vogel- und Insektenarten
tanzen einen Lilientanz;
vor den Bauernrosen kosen
eine Nymphe, eine Fee –
cuisse de nymphe, die Alba-Rosen
blühen schüchtern, sanft rosé;
zwischen rosa Kirschbaumblüten
und dem gelben Goldrauschbaum
ist ein Buntspecht jäh am Brüten,
fröhlich, bunter Lebensraum;
roter Mohn auf einem Streifen,
braune Erde, wohlig weich,
möchte noch ein wenig schweifen,
bis zu dem berühmten Teich;
dort, in einer kleinen Lücke,
von der Weide fast versteckt,
steht die zierlich-grüne Brücke,
still von Blauregen bedeckt;
der Blauregen –
er spiegelt sich sehnend im Teich,
die Seerosen tun es ihm gleich.
laues Licht beleuchtet blaue
Blumen, fern in Giverny,
heimlich weicht das städtisch Graue
farbenfroher Phantasie
Wenn nachts der Mond den Raum erhellt und sich erstaunt zu uns gesellt,
Um uns hier etwas Licht zu schenken, ist an Schlafen nicht zu denken.
Wir verlieren uns in vielen fabelhaften Farbenspielen,
Lassen neue Träume sprießen, Töne ineinanderfließen.
Malen das, was uns gefällt, erschaffen eine kleine Welt,
Wo alle Farben sich verbinden und zu klaren Formen finden.
Doch bei allen bunten Tönen, denen wir beim Malen frönen,
Weißt du, welche schöne Farbe ich am allerliebsten habe?
Obwohl du dir gleich sicher bist, dass Lila hier die Antwort ist,
Und ich die Farbe wirklich mag, ist es nicht die, nach der ich frag'.
Vielleicht dann wohl das Silber ferner Monde oder Wintersterne?
Munter malst du ein Gewimmel in den blauen Abendhimmel.
Eine Herde weißer Flecken, die im Nebel sich verstecken,
Höre fast ein leises Mähen, seh' die Schäfchenschar entstehen.
Wie sie hüpfen über Weiden, die in Frühlingsgrün sich kleiden,
In die weichen Gräser purzeln, schlummern zwischen Eichenwurzeln.
Vielleicht ja doch, du könntest schwören, kann die Farbe mich betören,
Wenn im Herbst in Lindenkronen purpurrote Herzen thronen.
Oder aber eher diese Blümchen auf der Sommerwiese,
Die in allen Farben strahlen, die wir haben zum Bemalen.
Doch kein Tipp von dir ist wahr, ich mag zwar all die Farben, klar,
Jedoch kann eine nur von ihnen meine Liebe sich verdienen.
Seit ich diese Farbe sah, ist sie auch meinem Herzen nah,
Hat meine Blicke stets gefangen: zartes Rosa deiner Wangen.
Wie junges Laub der Morgen kühn
Reckt lebenstoll die Zweige
Und tanzt mit uns im Wiesengrün
Die Kraft geht nie zur Neige
Am Mittag hoch die Sonne steht
Goldgelb und voll die Ähren
Dem Lachen, das mein Leid verweht
Kann ich mich nicht erwehren
Das Abendrot in seiner Pracht
Scheint von den Wangen wider
Ein Herzensfeuer ist entfacht
Wärmt prasselnd uns die Glieder
Ein dunkelblaues Himmelsmeer
Spannt endlos weite Schwingen
Doch bleibt die Nacht nicht lange leer
Hör' ich dich lautlos singen
Der Morgen grau, das Leben alt
Die Zeit schlug manche Narbe
Gibt sanft dein Blick mir starken Halt
Erstrahlt von neuem Farbe
Falls bei der Übertragung einer Abgabe Fehler aufgetreten sein sollten, könnt ihr euch gern bei mir beschweren. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Eintauchen in die Farbwelten!
ELIM_inator Asteria Bastet Bonnie Caroit Cassandra Cattléya Voltobal Cosi Dreykopff Dusk Evoli-Girl Evoluna Faolin Frechdachs Gray Ninja Jefi Jiang Vany SpeciesSaladMallory Liu HoppouChan Isamu_17 hufe_di Saiko Musicmelon Nexy Willi00 PokéExpertin Sawyer #shiprekt Silence Thrawn Yasuna Raichu-chan Tragosso Webu Johnson Evo Lee Mandelev Project Mew Ponk Ben Mipha effizient Schachteel Vix Onel Andris PLUSQUAMPERFEKTION Kuraudo JeCel
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