Wie schreibt man eine gute Einleitung/einen guten Prolog?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • So, denn. Ich hätte auch nochmal einen Prolog, den sich einer vielleicht angucken sollte. Schonmal Danke im Vorraus =D


  • @ The Snob: *lolz* Wie geil. Das nenne ich mal nen Prolog. Wenn ich mich von meinem Lachkrampf erholt habe, werde ich auch kritisieren. Warte... *durchatmet* Geil. Okay. *hust* Dein Charakter ist mir sympathisch. Voll der oberflächliche Typ, aber was soll's. Erinnert mich an die Bücher über Bartimäus. Gelesen? Würde mich nicht wundern, der ist genauso drauf.
    Back to topic.


    An sich ist der Prolog jedenfalls richtig genial. Vielleicht hast du ein wenig mit Beschreibungen gegeizt (vielleicht hätte dein Char (ich kann den Namen nicht aussprechen) sich noch über die Wandfarbe/etc beschweren können, dann hättest du deine Beschreibungen gehabt) aber ansonsten ist es echt lustig. Ich mag solche Texte *kichert* Uhm... Auf jeden Fall mal eine schöne, auch interessante Idee, die neugierig auf mehr macht. Ist jetzt kein klassischer "Ich-will-Spannung-erzeugen"-Prolog, aber man merkt, dass dein Schreibstil (bis auf gelegentliche Schachtelsätze) sehr leicht, flüssig und locker ist. Das ist es eigentlich, was den Reiz an dem ganzen Text ausmacht, dieses Extrem. Toll, ich fühle mich nutzlos. Von der Handlung passiert nicht viel, aber ich glaube auch nicht, dass das deine Absicht war. Wahrscheinlich sollte das Ganze eher den Char vorstellen, oder? Musst halt gucken, wie das bei den Lesern ankommt, aber ich finde, den Prolog kann man so auf die Menschheit loslassen.
    Liebe Grüße,
    Leandy

  • Hallihallo allerseits.
    Ich hab mir auch einen kleinen Prolog zu einer hoffentlich zukünftigen FS ausgedacht und nachdem ich ihn tausendmal überarbeitet hab stell ich ihn jetzt mal hier rein:


    Ich freue mich über Kritik und Danke im vorraus.
    LG
    Vivi

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Joah, dann wollen wir mal:
    Insgesamt gefällt mir der Prolog ganz gut, allerdings gibt's doch noch so ein paar Sachen, die du mehr oder weniger dringend ändern solltest. Das erste ist zum Thema Formatierung: Du kannst einen derartigen Text zwar als Blocksatz (okay, es ist eigentlich kein Blocksatz, kommt aber fast auf's gleiche heraus) formatieren, doch sieht das nicht sonderlich schön aus und sorgt unter Umständen auch für Verwirrung, zum Beispiel, wenn du kleine oder größere Zeitsprünge machst. In der Regel macht man an folgenden Stellen Zeilenumbrüche (also eine neue Zeile): - Kleiner Zeitsprung, wobei "klein" sich am Maßstab der Story orientiert - Sprecherwechsel im Dialog - generell nach Sinnabschnitten, wie abgeschlossenen Handlungen; Und an folgenden Absätze (also eine Leerzeile): - großer Zeitsprung - Ortswechsel (also wirklicher Wechsel und nicht nur aus der Haustür) - Charakterwechsel. Klar gibt's da noch mehr Sachen, aber das sollten die wichtigsten sein, denke ich mal.
    So was dann jedoch wieder gut ist, ist dass du mehr erzählst, als wirklich eine Story zu beginnen. Damit triffst du nämlich genau den Zweck eines Prologs, einfach mal erzählen, wer der Hauptcharakter ist, wo er ist und dann noch die Randsituation ein wenig erklären. Gefällt mir.
    Nicht ganz so gut gefallen mir dann jedoch die Fehler, die du nachdem du den Text "tausend mal überarbeitet" hast eigentlich entdeckt haben solltest. Überwiegend fehlende Kommas sind mir ist Auge gefallen und dann ein Logikfehler: Am Ende sagst du "Tiere können nicht sprechen", weiter oben spricht der Wellensittich allerdings ("'Wie oft, wie oft!', plapperte Cheese"). Du solltest dich für einer der beiden Möglichkeiten entscheiden. Oder können Wellensittiche wie Papageien nachplappern? Na ja, selbst wenn, würde ich eine der beiden Stellen trotzdem abändern, da sie halt bei Lesern (wie mir), die sich da nicht so auskennen für Verwirrung sorgen.
    Alles andere zeige ich dir einfach anhand deines Textes. Legende: Rot: Fehler; Blau: Korrektur; Grün: Ungereimtheit/Kleinigkeit; Grau: Kommentar

    Ach und noch drei Sachen, die mir erst jetzt richtig aufgefallen ist: Du schreibst wirklich sehr umgangssprachlich. Vielleicht sogar schon ein wenig zu umgangssprachlich. Wenn die Charaktere in Gedanken hin und wieder umgangssprachlich werden ist das in Ordnung, wenn aber der Erzähler permanent zu umgangssprachlich ist, dann wird das nicht gerade jedermanns Geschmack treffen.
    Dann wäre da noch die Sache, dass deine Satzlänge von "zu kurz" bis "zu lang" variiert. Zwischendrin sind zwar auch viele Sätze mit schöner Länge, aber die "extremen" sind noch zu stark vorhanden. Versuche bitte, dich da mehr auf ein Mittelmaß von ~2-4 Teilsätzen einzufinden.
    So und zum Schluss noch eine Sache, die ich sehr oft sage, da ich auf sie besonders Wert lege: Bringe unbedingt mehr Details ein. Momentan weiß man zwar, worum es geht, kann sich die Welt aber nur grob vorstellen. Für genauere Vorstellungen braucht es noch mehr Farben, Gerüche, Geräusche, ... Kurz gesagt: Nimm einfach das, was du dir vorgestellt hast und beschreibe es ganz genau. Es gibt keinen "Schreibtisch" mehr, sondern nur noch einen "dunklen Holzschreibtisch", kein "schönes Wetter" mehr, sondern nur noch "einen blauen Himmel mit einem einzigen weißem Wölkchen und eine angenehme Brise". ^^
    Alles in allem finde ich ist der Prolog aber schon ganz gut, vor allem, da es wirklich ein Prolog und nicht eine erstes Kapitel ist, nur die genannten Details solltest du im Lauf der Geschichte verbessern.


    Ein einsamer Wolf

  • Ich wollte auch mal einen Prolog bewerten lassen. Ob ich die Geschichte weiterführe liegt noch in den Sternen, wollte nur ein Bisschen üben...


    Ich persönlich finde ihn eig. gut, wollte aber doch wissen, was ihr davon haltet.
    mfg die nervige Säge


    Edit:
    Danke, für die Bewertung. Er ist mir irgendwie auch zu kurz vorgekommen. Bin nur nicht drauf gekommen wieso...^^

  • Hallo Nervensäge (was für ein Username xD),
    der Prolog ist an sich ganz okay, was nicht heißt, dass man noch was verbessern könnte. Gut daran ist auf jeden Fall, dass du es geschafft hast, Spannung aufzubauen und neugierig auf die Geschichte zu machen. Allerdings sind die Beschreibungen etwas dürftig. Gerade ein Gewitter kann man aber ganz toll beschreiben, dann kommt die Atmosphäre auch besser rüber. Also nicht nur "es blitzte" usw., sondern z.B.: "Es goss in Strömen. Als hätten sich große Schleusen im Himmel aufgetan, um die Welt zu überfluten. Blitze zuckten über den düsteren, wolkenverhangenen Himmel, und nur einen Moment später zeriss ein Donnerschlag die Stille." Und so weiter und so fort. Einfach ein bisschen mehr beschreiben. ^^ Zum Beispiel wird in deinem Text gar nicht deutlich, welche Tageszeit es ist. Nacht/Tag? Ist es warm oder kalt draußen, hell oder dunkel?
    Hier hast du noch einen Fehler gemacht: Es regnete, wie es erst wenige vorher (besser: zuvor) erlebt hatten.


    Ansonsten wie gesagt recht spannend gemacht. Dass man so wenig über den alten Mann weiß, ist kein Kritikpunkt, denn genau solches "Halbwissen" macht einen ja erst neugierig, genauso wie die Andeutungen bezüglich seiner Vergangenheit. Die Idee mit der Kutsche und den schwarzen Pferden fand ich gut eingebaut, so etwas kommt immer ein wenig gruselig rüber. Wenn du also die Atmosphäre noch besser beschreibst, ist der Prolog schon ganz gut so.

  • So ich wollte mal meinen Prolog bewerten lassen(falls man das als Prolog nennen darf;))



    Freue mich über Kritik


    ~LG

  • Moin;
    eigentlich hatte ich es schon früher vorgehabt, aber jetzt komme ich endlich zu deinem Prolog.
    Ich fange gleich mal mit "Falls man das Prolog nennen darf" an: Klar kann man das Prolog nennen. Ein Prolog ist alles, was vor der eigentlichen Handlung kommt. Entweder kann man von ihm aus dann direkt in die Handlung überleiten (so wie du das machst) oder mit ihm nur die Rahmensituation klären. Allerdings kommt jetzt die Frage, wie gelungen dieser Prolog ist. Persönlich muss ich hier dann allerdings sagen, dass du in meinen Augen eher ein erstes Kapitel und keinen Prolog geschrieben hast. Zwar mag es sein, dass die eigentliche Handlung erst jetzt und dort beginnt, wo Vivien aufwacht und somit der Prolog wirklich die Vorgeschichte erzählt, doch sollte man im Prolog noch ein wenig stärker auf den Hauptcharakter eingehen. Denn du kennst deine Charaktere, aber wenn ein Leser, der sie vorher noch nicht kennt, nun den Prolog liest, möchte er ein grobes Bild von mindestens dem Hauptcharakter erhalten. Sonst wird er es nämlich später schwer haben, sich diesen vorzustellen. Zwar muss man noch nicht den ganzen Charakter offenbaren, die Einzelheiten kann man ruhig mit der Zeit erzählen, aber ein paar Grundlagen, wie zum Beispiel Aussehen, Alter, Besonderheiten und dergleichen, sollten schon vorhanden sein. Das kann man auch aus der Sicht des "Ich-Erzählers" heraus gut einbringen, indem man immer kleine Kommentar in Gedanken einschiebt. Beispiel Weckruf: "[...]Der Wecker zeigte 7:29 und das am Samstag. Am Samstagmorgen, der einer Schülerin wie mir heiliger war, als, ... ach was weiß ich, ich war nicht sehr gläubig. Kann SIE denn nicht einkaufen gehen? [...]" Nach diesem Prinzip kannst du sehr schön sehr viele Informationen einbringen, aus denen sich der Leser dann ein grobes Bild der Protagonistin erdenken kann.
    Eine andere Sache wäre das Ende: Es baut zwar durchaus Spannung auf, aber dennoch würde ich den letzten Absatz entfernen. Aus dem einfachen Grund, dass ich denke, dass damit deine eigentliche Handlung beginnt und das dann eigentlich im ersten Kapitel geschehen sollte. Dann solltest du zwar noch einen Satz hinzufügen, mit dem du das Kapitel "auslaufen" lässt, aber wie gesagt, finde ich, dass die eigentliche Handlung erst im ersten Kapitel beginnen sollte. Das Ende könnte dann wie folgt aussehen: "[...]Polizei anrufen kann? Ich selber war dazu auf jeden Fall nicht in der Lage. Langsam raubt Dunkelheit mir die Sicht und ich fühlte den Boden unter mir nicht mehr. Ein paar letzte Geräusche vernahm ich, dann war ich komplett in der Schwärze gefangen, die mir das Bewusstsein raubte."
    Das wäre jetzt so vom Prinzip her das einzig wirklich wichtige, was du noch einbauen solltest, ansonsten ist der Prolog als Prolog eigentlich in Ordnung. Zwar gibt es noch die ein oder andere stilistische Kleinigkeit, an der man noch etwas verbessern könnte, aber bei soetwas macht es erst Sinn, etwas dazu zu schreiben, wenn etwas mehr Text vorliegt.


    Ein einsamer Wolf

  • Ich kämpf' jetzt schon seit knapp 2 Tagen mit mir, ob ich meinen "Versuchs-Prolog" hier posten soll oder nicht..nja, die "los, poste schon-Seite" scheint wohl gewonnen zu haben wie's aussieht ^,^
    Die FS soll sich in Japan abspielen, zu der Zeit, wo noch Ninja's das Land im Griff hatten (diese FS hat nichts mit Naruto zu tun, sondern mit echten Ninjas!).
    Einen Titel hab ich noch nicht..tue mich da generell ein wenig schwer :x
    Ich bitte um (wenn nötig) heftige Kritik, schließlich bin ich noch am lernen und will mir nicht schon gleich am Anfang Fehler angewöhnen^^"


  • Möcht meinen Prolog dann auch mal hier posten.
    Existiert zwar schon länger auf meinem PC, schaden kanns aber nicht.


  • Hallo ^^
    Kurze Legende für die Farben mit denen ich deinen Text ausgemalt habe: Blau: meinen Senf den ich dazu gebe, Grün, Wortwiederholung bzw ein anderes Wort wäre passender, Rot: Falsch
    Dein Titel "das Erbe" gefällt mir sehr, finde ich passend gewählt, schlicht, aber gut. In deinem Prolog gibt es ja bereits eine Art Krieg und auch wenn du das wirklich gut und schön beschrieben hast, würde ich dir raten, wenn du deine FS postest, in deinem Startpost zu erwähnen, dass Blut etc darin vorkommt, einfach für die zarteren unter den Lesern ^^ Fehler machst du wenige und beschreibst wie bereits erwähnt schon sehr gut, du bezehst verschiedenen Sichtweisen mit ein und hast auch einen Cliffhanger eingebaut, was ichpersönlich ziemlich wichtig finde. Was das allerdings mit "Erbe" zu tun hat verstehe ich nicht, vielleicht merkt man das im Verlauf deiner FS, die spannend zu werden scheint. Zwar ist die Verkündung der Tat etwas kurz geraten, und ich denke, will man ein Dorf auslöschen, würde man das wirklich ankünden? Ich weiss es nicht, aber da das wohl Geschmackssache und auch Sache des Autors, also dir, ist, rede ich dir da nicht rein, sondern gebe dir einfach meine Meinung dazu. Das Einzige was ich etwas seltsam fand ist, dass du beschreibst wie "15-Jährige Jungen aus dem Dorf rannten". Ich würde si nicht nach ihrem Alter beschreiben, das klingt, als sei 15 das Wichtigste an ihnen, aber es ist wohl eher, wer sie sind, wieviele, wie sie aussehen und wie sie das geschafft haben, das ist wohl wichtiger as ihr Alter, nicht? Weil die Formulierung klang etwas seltsam, wollte ich anmerken ^^ Ansonsten ein guter Prolog, vielleicht wartest du, ob du ein zweites Feedback bekommst, und dann freue ich mich, wenn du weitermachst und wir bald deine FS zu lesen bekommen.
    Lg

  • finkyy: Schön, dass du den Prolog gepostet hast. ^^ Ich weiß gar nicht was du hast, ist doch schon ganz ordentlich geworden.
    Zuerst die Verbesserungen:


    Sprachlich bis auf die angegebenen Fehler ganz okay. Es ist gut, dass du Abwechslung reinbringen willst, aber zu oft solltest du dann auch nicht "die Rothaarige" schreiben. ;) Stilistisch ist das Verhältnis zwischen Handlung und Beschreibung relativ ausgewogen, passt also.
    Zum Inhalt: Mir gefällt besonders, wie du scheinbar uninteressante Dinge beschreibst, wie z.B. die Fliege, die Regentropfen usw., das lässt deinen Schreibstil gleich viel lebendiger wirken. Außerdem war es interessant zu sehen, wie Nagisa die Regentropfen sieht, die "unfreiwillig" auf die Erde fallen. Deine Erzählweise ist überhaupt sehr nahe an dem Mädchen dran, man kann sich auch mithilfe ihrer Gedanken sehr gut in sie hineinversetzen. Die Familiensituation hast du sehr gut rüber gebracht: Der strenge Vater, der ganz offensichtlich das Regiment im Haus führt, die schüchterne Mutter, die sich nicht traut zu widersprechen, und der große, selbstbewusste Bruder, anscheinend Papas Liebling. Nagisa hat unter ihrer Familie ziemlich zu leiden, da von ihr erwartet wird, zumindest zusammen mit ihrer Mutter den Haushalt zu führen, ihre Wünsche aber unterdrückt werden. Dennoch hat sie zumindest noch mehr eigenen Willen als ihre Mutter, denn sie traut sich ihre Frage zu stellen, und als ihr Vater außer Hörweite ist, gibt sie einmal auch eine ironische Antwort, was zeigt, dass sie immer noch sich selbst treu bleibt. Dank der Dialoge und der gut beschriebenen Reaktionen und Gemütslagen der einzelnen Figuren hast du es jedenfalls geschafft, schon im Prolog ein sehr authentisches Bild von Nagisas Situation zu zeichnen.
    Außerdem bringst du bereits im Prolog den Konflikt der Story mit ein, was ja einen Prolog an sich ausmacht - nämlich den eines jungen Mädchens, dessen Familie zwischen ihm und seinen Wünschen steht. Man überlegt sich jetzt, ob sie das wirklich durchziehen wird, und mit welchen Schwierigkeiten sie (nicht nur seitens ihrer Familie) deshalb wird rechnen müssen. Wird bestimmt eine interessante Story. ^^

  • Hey hallo ich wollte hier meinen Prolog überprüfen ob er gut ist den ich habe vor eine Fs zuschreiben(meine erste) und bin mir da nicht so sicher...ich weiss er ist kurz aber...Meister fallen nicht vom Himmel)




    so das war er hoffe auf verbesserung :D :3


    Eure
    Eevi

  • Nein, Meister fallen nicht vom Himmel, da hast du recht ^^ Jeder hat ma klein angefangen, schön, dass du deinen Prolog hier postest ;3 Dann wollen wir uns doch ma ans Werk machen.
    Was mir aufgefallen ist: Du beschreibst eindeutig die Gefühle und die Gedanken zu wenig. Da solltest du unbedingt noch etwas dran machen. Stell dir vor, du wärst die Person, aus deren Sicht du schreibst und dann versuche das, was du siehst, was du denkst, was du fühlst in Worte zu fassen, es aufzuschreiben. Schließlich möchte der Leser die Handlungen deines "Erzählers" ja auch nachvollziehen, man möchte wissen, was sich in ihm tut, was in ihm vorgeht, wie er zu dem Entschluss kommt, genau SO vorzugehen und nicht anders, welche Bedenken er gegebenenfalls dabei hegt etc, ich denke du weißt, was ich meine. In deinem Prolog wäre zum Beispiel das Flugzeug ein zentraler Aspekt gewesen. Wie sieht es überhaupt allgemein aus? Glänzt es vielleicht im Sonnenlicht? Welche Farben hat es? Wirkt es monströs oder verglichen zu anderen Flugzeugen, die der Protagonist vielleicht schon gesehen hat eher klein? Wie sind die Wetterverhältnisse? Regnet es, scheint die Sonne? Ich gehe davon aus, dass es auf einem Flugplatz sehr windig ist. Zerrt diese an den Haaren des Handelnden? Anschließend scheint der Charakter ja im Terminal zu stehen. Wie riecht es denn dort? Ich weiß, klingt merkwürdig, aber auch das ist ein wichtiger Aspekt. Sind die vielen Menschen dort gehetzt? Gibt es Personen, die besonders auffallen? Wie ist die Atmosphäre dort? Gefühlsmäßig zeigst du schon Ansätze, das muss ich loben, auch wenn sich da noch einiges ausbauen lässt, aber das wird schon noch =) Dadurch würdest du auch eine wesentlich schönere Länge beim Prolog kommen, allein durch die Umgebung ist schon einiges getan. Die Gedanken... Wie gesagt in Ansätzen vorhanden. Schön, dass du eine kleine Erinnerung mit einbaust, leider hast du die Zeitenfolge etwas aus den Augen verloren, wie auch beim Rest. Du springst zwischen Gegenwart und Vergangenheit und einige Verben sind auch falsch dekliniert (dazu gleich im Spoiler mehr) . Im zweiten Absatz musste ich mich etwas wundern. Wo sind wir denn da eigentlich? Dasselbe Prinzip, mach dem Leser klar, wo er sich aufhält, in welchem Gebiet, gehe auf die Umgebung ein, denn Gedanken sind schon da, zwar nur oberflächlich, aber das entwickelt sich noch. Ein wenig mehr solltest du dieses Denken noch fortführen. Was wären denn die genauen Konsequenzen? Welche Folgen ergäben sich für den Protagonisten? Was empfindet er, während er darüber nachdenkt? Wie würdest du dich fühlen, welche Zweifel hättest du?
    Den Titel finde ich nebenbei erwähnt gut gewählt. Ist Geschmackssache, ihn dann auch wörtlich im Text zu erwähnen, doch mir gefällt er ;3 Er verrät nicht zu viel und man will auch wissen, was genau denn "für uns" getan werden soll, mich regt er zum lesen an. Außerdem gibst du mir als Leser viele Fragen auf, die du auch im zweiten Teil nennst. Was wird als nächstes passieren? Wird das Ziel erreicht? Welche Gefahren lauern noch? Und das sind bei Weitem nicht alle, aber die muss man ja auch nicht aufschreiben, das kann man sich selbst denken.
    Somit würde ich sagen zeigst du recht gute Ansätze, es fehlt lediglich etwas die Übung (ist ja deine erste Fs) und der Feinschliff an Grammatik, Rechtschreibung und Formulierungen.




    Sou, deine Fehlerchen habe ich rot markiert, die Berichtigung in grün. Was mir noch auffällt ist, dass du dich öfters wiederholst in Formulierungen. Im Internet gibt es genug Websites, die Synonyme anbieten, also andere Worte für dieselbe Bedeutung. Versuche, da einige zu finden, sonst stört es den Lesefluss immens, liest man ständig dieselben Begriffe. Außerdem musst du die Zeitfolge beachten. Die durchgehende Erzählform ist die einfache Vergangenheit, außer bei wörtlicher Rede, dürfte klar sein. Selbst Redewendungen oder dergleichen werden dann so umgeformt, dass sie in der Vergangenheit stehen. Abgeschlossene Handlungen, die noch weiter zurück liegen, werden im Plusquamperfekt erzählt, also "hatte" plus Verb oder "war" plus Verb.
    Ansonsten lass dich nicht unterkriegen, jeder hat ma klein angefangen und selbst findet man solche Fehler meist nicht. Ich würde dir noch empfehlen, dir einen Beta-Leser zu suchen, also jemanden, der deine Kapitel Probe liest und dir Fehler anstreicht.


    LG




    ~ Dein Todesengel ~

  • Bonjour~
    Dann will ich meinen Prolog auch einmal bewerten lassen.


    Ich freue mich auch Feedback ^_^

  • Okay, dann wollen wir ma ;3
    Wow, ich habe mich doch gewundert, dass du Unsicherheiten hegst und deinen Prolog hier postest. Du verfügst meiner Meinung nach in den Grundfesten über einen echt beeindruckenden Schreibstil, lediglich an manchen Stellen fehlt der Feinschliff, doch das kommt denke ich bei dir auch noch. Zu Anfang verwendest du bei deinen Sätzen ein wenig zu oft Ellipsen, das heißt, du bildest kurze, nicht vollendete Sätze. An sich ein schönes Stilmittel, doch wenn man es zu oft benutzt, wirkt es ein wenig zu vollgestopft damit, es hapert beim lesen und klingt abgehackt. Im Laufe deiner Zeilen hat sich das jedoch wieder gelegt, du hast die Kurve schon bekommen.
    Die Worte, die du nimmst, um dem Leser die Situation zu vermitteln, sind meiner Meinung nach passend gewählt, obwohl du dich öfters wiederholst, das werde ich gleich im Spoiler noch verdeutlichen. Außerdem beginnst du mehrere Sätze mit seinem "Verb" -> seufzend, murrend, etc Damit solltest du ebenfalls nicht übertreiben. Hier hat es sich noch in Grenzen gehalten, aber für's nächste Ma, d'accord? ;3
    Was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Umgebung. Okay, es war ein unendliches Sternenzelt zu sehen, doch was war mit dem Rest? Was ist denn sonst drum herum geschehen? Wo befand sich der Erzählende? Du hast mit einem Satz eine Klippe erwähnt, doch was war darauf ? Gras, Bäume etc? Und später, dem Zimmer hätte eine genauere Beschreibung auch nicht geschadet. Hängen da eventuell Poster? Wo halten sich denn exakt die Möbel aus? Wo liegt das Fenster, wo das Bett? Nur eine Kleinigkeit, die einem erst so im Nachhinein auffällt, denn für mich ist deine Art, die Dinge zu beschreiben, echt fesselnd. Man will gar nicht mehr aufhören mit lesen. =)
    Formal hast du ein paar Kommatafehler drin, wie gesagt einige Wiederholungen und eine grammatische Kleinigkeit ist nicht richtig, doch ansonsten habe ich keine Fehler gefunden, bravo, das gelingt nicht vielen. Manche deiner Satzkonstrukte sind an einigen Stellen recht verzwickt, was ich im Übrigen nicht schlimm finde, nur passieren da am häufigsten Fehler. Schön zu sehen, dass sich dadurch nicht jeder aus dem Konzept bringen lässt. Insgesamt kann ich nur nochma betonen, dass dein Prolog (auch vom Aspekt Länge her) sehr gut geworden ist, ich kann eigentlich nicht meckern. Klappt es mit der Umgebung dann noch, habe ich gar nichts mehr auszusetzen.




    Sou, ich hoffe, du findest in meinem Farbenwirrwarr noch durch ^^ Also, wie du dir sicher denken kannst: Gleiche Farben -> Wiederholungen. Keine Sorge, es sieht nach mehr und vor allem schlimmer aus, als es eigentlich ist. Ich wollte es dir nur einma verdeutlichen, denn wenn man es nur so schreibt, bleibt es meist nicht hängen, ein visueller Trick =) Du setzt sehr häufig ein "denn" an den Satzanfang, manchmal gelungen, doch so oft wiederholt klingt/liest es sich nicht mehr gut. Zudem hast du sehr oft das Wort "sehen" in deinem Text. Hier ma einige Synonyme: schauen, blicken, betrachten, begutachten, mustern, ... Suche dir im Internet eine Seite, auf der Synonyme angezeigt werden, sie helfen wirklich ungemein, einen Text abwechslungsreicher zu gestalten. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass du sehr bzw zu oft das Modalverb "können" in deine Sätze einbaust, was nicht unbedingt immer nötig ist. Außerdem gibt es dazu noch andere Begriffe, zum Beispiel "in der Lage sein", "imstande sein", "vermögen zu" und noch andere. Setze diese anstelle von "können" ein und schon hast du die gleiche Wortbedeutung mit schöneren, flüssigeren Begriffen. Als letztes würde ich dir noch empfehlen, dir andere Ausdrücke für "sein/war" zu suchen, sowie für "aber". Hier ma eine Website, die mir persönlich immer sehr weiterhilft Klick
    Zwar schöpft sie nicht alle Möglichkeiten aus, ich bin sicher, da gibt es noch mehr, doch das ist schon ma ein Anfang. Bis auf diese mehr oder weniger Flüchtigkeitsfehler habe ich nichts zu meckern. Man merkt, dass du dir sehr viel Mühe gibst und auch Talent hast, also perfekte Voraussetzungen. Nicht so scheu, trau dich was, du kannst es doch ;3


    LG


    ~ Dein Todesengel ~

  • hey, ich würd auch gern mal meinen Prolog bewerten lassen^^ Zu erst muss ich aber noch sagen dass ich mich an Warrior Cats orientiert habe und ich aus der Sicht einer Kätzin schreibe ;3


    mfg **~Rabenpfote~**

  • Hallo =)
    Aus der Sicht einer Kätzin? Sehr interessant, ich muss sagen, du weckst gerade meine Neugier!
    Man muss dir lassen, du schreibst schon richtig gut, und ich verstehe nicht wirklich, warum du das hier postest, denn wirklich viel zu Korrigieren gibts da nicht ;3
    Der Anfang ist gut beschrieben, jedoch fehlten mir da etwas die Gerüche, wenns Regnet und als Katze nimmt man ja noch zehnmal mehr war als wenn man ein Mensch ist. Vorallem wenn du aus der Sicht der Katze schreibst dann solltest du da auch noch etwas mehr drauf eingehen, mehr damit spielen, mehr Details einbringen, wie etwa, wie fühlt sich Regen auf dem Fell an, friert man mehr oder weniger, wie gut hört man und was hört man vorallem alles usw. Da wird dir sicher noch einiges einfallen.
    An Handlung passiert ja bereits einiges und für einen Prolog ist er ziemlich lang, was aber nur eine neutrale Beobachtung sein soll. Den Kampf hättest du ruhig noch spannender machen können, auch wenn er so schon gut war, fehlte mir da noch etwas, was ich schlecht in Worte fassen kann. Es ist mi Sicherheit die Abwechslung, wie ich es bei Pokemonkämpfen immer sage - je mehr Abwechslung desto mehr Spannung kommt auf! Auch ist das bei der "ich - Perspektive" sicherlich eines der häufigen Probleme - dass das Wort "ich" einfach zu oft vorkommt. Die BEschreibungen sonst sind toll, aber da solltest du drauf achten, dass du auch da mehr Abwechslung reinbringen kannst. Ansonsten top Arbeit in meinen Augen, ich würde gerne mehr von dir lesen!


    Liebe Grüsse Lynn

  • Hallo, ich bin es wieder -.-
    Ich wollte mal meinen neuen Prolog bewerten lassen meiner neuen FF