Wie lange schlaft ihr für gewöhnlich?
Das ist total unterschiedlich und hängt bei mir von ziemlich vielen Faktoren ab. Wenn ich davon ausgehe, dass ich ausgeschlafen habe, also den Tag nicht schon müde beginne und am nächsten Tag auch ausschlafen kann, gehe ich so gegen 3-4 Uhr ins Bett. Dort lese ich dann meistens noch und schlafe vielleicht ab um 5 (oder versuche es ab da dann zumindest). Manchmal kanns aber auch später werden, hin und wieder schlafe ich bei lesen auch ein. Gegen 12 Uhr bin ich dann normalerweise ausgeschlafen (was nicht bedeutet, dass ich da auch sofort aufstehe).
Wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt aufstehen muss, dann ändert sich bei mir alles. Das fängt damit an, dass ich sowieso viel unruhiger schlafe bzw. ewig nicht einschlafe. Oft hat die Nacht für mich dann nur 2-3 Stunden. Dass das nicht gut ist und ein regelmässiger Schlafrhythmus gesünder ist, weiss ich natürlich selbst, aber das ändert leider nichts an den Tatsachen.
Also kurz gesagt: 6 Stunden sind ausreichend, aber es können auch mal 7-8 werden. Wenns nicht gut läuft, eben nur 2-3 Stunden. Nach solch kurzen Nächten ist die darauffolgende natürlich entsprechend oft etwas länger.
Wie fühlt ihr euch, wenn ihr zu wenig geschlafen habt.
Kommt darauf an. Das kann ich garnicht allgemeingültig beantworten. Oft bin ich nur anfangs total müde und würde am liebsten wieder ins Bett gehen, aber im Laufe der Tages geht es meistens. Wenn ich natürlich nicht mehr in Bewegung bin und z.B. im Zug sitze, schlafe ich oft kurz ein, besonders wenns schön warm ist.
Schlafprobleme: Tabletten J/N?
Ich habe noch nie eine Schlaftablette genommen. Auch alle anderen Hausmittel habe ich noch nie versucht. Ich trinke keine warme Milch, auch keinen Tee... nichts. Ich zähle nichtmal .
Wie lange am Stück ohne Schlaf?
Da musste ich direkt überlegen. Kann ich garnicht so sagen... Also eine Nacht durchmachen ist ziemlich normal, wenn man ab und zu mal auf ein Konzert geht und auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist.
Das Schlimmste war wohl, als ich mit dem Zug nach London gefahren bin. Da habe ich die Nacht nicht geschlafen (war zu aufgeregt) und dann am nächsten Abend ein Konzert besucht und die Nacht dann auch noch durchgemacht. Aber das war schon ziemlich schlimm, bei McDonalds zu versuchen, nicht einfach den Kopf auf den Tisch zu legen und einzuschlafen. Koffeintabletten halten übrigens in dem Fall kaum, was sie versprechen. :D Am Vormittag gings jedenfalls mit dem Zug wieder zurück, daran habe ich aber keine Erinnerung mehr, also hat die längste Periode meines wach seins um die 50 Stunden gedauert.
Weils noch angesprochen wurde: Lerche oder Eule?
Ganz klar Eule. Ich bin viel lieber abends unterwegs und mag den frühen Morgen überhaupt nicht. Ich sehe lieber Sonnenuntergänge als Sonnenaufgänge und frage mich immer, wer schon früh um 6 Uhr in den Supermarkt rennt, um einzukaufen. Wenn ich um diese Zeit noch dort bin, dann jedenfalls nicht, weil ich schon aufgestanden bin sondern, weil ich noch garnicht im Bett war.
Was sonst noch zu sagen wäre, wenn ich einen anstrengenden Tag hatte (was meistens bedeutet, dass ich auch ziemliche Kopfschmerzen habe), dann trinke ich abends gerne einen starken Kaffee und nicht nur so eine kleine Tasse, sondern das ist dann schon ein ziemlich grosser Becher. Das hilft bei mir gegen Kopfschmerzen und macht mich oft auch müde (soviel zum Thema, dass ich nichts zum einschlafen zu mir nehme :D ). Keine Ahnung woran das liegt, vielen gehts da eher andersherum, aber ich komme so ganz gut klar.
Was mich in dem Zusammenhang immer etwas nervt, wenn andere meinen, man schlafe sonst wieviele Stunden, weil man erst mittags aufsteht. Dass man erst zu Bett geht, wenn diese Menschen aufstehen, können die sich natürlich nicht vorstellen und dass man insgesamt vielleicht sogar weniger schläft, erst recht nicht.