Bundestagswahl 2013

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  • Ich hab mir ja schon überlegt zu fragen, warum es in Deutschland so viele verschiedene Schulsysteme gibt, warum keiner wirklich was unternimmt/ ob denen das egal ist, weil wir Schüler ja eh nicht wählen dürfen. Ist das gut?


    Das ist eine sehr gute Frage und unser so immens gegliedertes Schulsystem ist halt in vielerlei Hinsicht problematisch. Ich will darauf gar nicht zu sehr eingehen, sondern mache einfach auf diesen Thread aufmerksam, wo auch ein paar Informationen dazu gefunden werden können (und du auch fragen kannst, ohne ganz Off-Topic zu werden) warum es eben Problematisch ist ;)


    Fällt euch viellricht noch was ein?


    Warum ist Bafög noch immer vom Einkommen der Eltern abhängig, wenn sich doch seit Jahren alle einig sind, dass es nicht so sein sollte?
    Warum reden die Grünen die ganze Zeit von Solarenergie, wo es doch Photovoltaik heißt? (*hüstel* Okay, dass bin wieder ich, die sich über die Grünen und ihren Kopflosen Atomausstieg aufregt)


    Ansonsten ist es immer schön, munter Fragen zum Thema Gleichberechtigung zu stellen. Egal ob von Mann und Frau, verschiedenen Arten von Lebenspartnerschaften oder verschiedenen Religionen.

  • Du, es gibt haufenweise unangenehmer Fragen, die man einem Volksvertreter stellen kann, solange Du Dich traust - erinnert mich nur an folgende Anekdote:


    "Schüler dürfen eh nicht wählen" ist ein schlechter Ansatz: natürlich wählen Schüler, lediglich eine Wahl später. Die Frage, ob das deutsche Bildungssystem mit seiner Milieu-Teilung in der 4. Klasse gerecht ist, wäre da angebrachter. Du kannst zum Beispiel einen Politiker fragen, wie seine Herkunft sein Leben beeinflusst hat. Weitere Ansätze zum Trollen:


    Grüne - Was sagen Sie zur Abholzung der Regenwälder für den "grünen" Energiewandel?
    SPD - Glauben Sie wirklich, dass ein Bilderberger-Millionär sich solidarisch mit der Arbeiterklasse fühlt?
    CDU - Werden wir gerade überwacht?
    FDP - Worin liegt Ihre Existenzberechtigung?

  • Zitat von Rick

    So gesehen ist es doch egal ob man kleinere Parteien wie die AfD oder die Priaten wählt.Es werden sowieso entweder die SPD oder die CDU an der Spitze sein.
    Am schlimmsten würde ich es finden wenn die CDU wieder oben währe.Ich habe langsam genug von Merkel und Co und finde es traurig das die CDU noch immer
    so viel zustimmung hat.Wie währe es mal mit einer ganz neuen Spitze?Eine Kombination aus der AfD,den Piraten und den Grünen.Das währe doch mal was^^.
    2 neue Parteien in Verbindung mit einer erfahrenen. :)


    Wie soll das funktionieren? Außerdem hab ich grad die AFD auf YT gesucht, 'nen Spott gefunden und jetzt schon genug von denen, nach circa 20 Sekunden.
    "Geld in unsere kaputten Straßen und Brücken stecken anstatt nach Griechenland." - Genaauuu, wem interessiert es auch, wie es Menschen geht, die außerhalb der Landesgrenze wohnen, das ist doch egal, wenn wir Straßen ohne Schlaglöcher haben können. DAS ist schließlich wichtig, pipifeine Straßen und Brücken -,-
    Anstatt dass man sich drum kümmert, dass das Geld wirklich dort ankommt, wo es sollte, damit die Menschen in Griechenland nicht ihr "Vermögen" verlieren und Arme sind nocht ärmer geworden, einfach gar kein Geld investieren.
    Das ist der Egoismus, der alle zugrunderichtet.


    Kurzes OT. :D
    Genauso wie manche Staaten in Europa bzw. EU-Staaten nur Immigranten aufnehmen, wenn sie bereits einen sicheren Job haben. Das ist der Egoismus, der alle Immigranten, die sich in Europa ein besseres Leben erhoffen, auf ein paar wenige Staaten abgewälzt wird. Und alle anderen putzen sich schön ab. Augen, Ohren, Mund zuhalten und dann nimmt man keine Probleme wahr. Das ist irgendwo ... asozial. Also vor allem Migranten gegenüber, aber auch den anderen Staaten.
    Ich finde, es muss ein Abkommen her, dass JEDER Eu-Staat eine Mindestzahl an Migranten aufnehmen muss, da man nicht immer nur von zB. Österreich und Deutschland erwarten kann, dass sie immer nur zahlen und dann noch alles auf sich nehmen. So würde jeder damit besser fertigwerden. Oder generell Staaten in Europa. Schweiz ist auch nicht gerade ein armes Land.
    Wer reich ist, hat die Möglichkeiten andere zu unterstützen, bzw. die Pflicht und kann was abgeben.


    Genauso ist es mit der Reichensteuer *hust*


    Edit @ Lalle
    Würden Sie Ihr Einkommen offenlegen?
    Wenn ja, legen Sie es offen. :D


    @Meanwhile
    Lol, ich kannt den Witz zwar, aber... :D

  • Auch auf die Gefahr hin, dass mein Post hier wieder zerpflückt wird und ich als rassistisches Etwas abgestempelt werde, aber dazu MUSS ich jetzt einfach was sagen. Du weißt, meine Liebe x3


    Genauso wie manche Staaten in Europa bzw. EU-Staaten nur Immigranten aufnehmen, wenn sie bereits einen sicheren Job haben. Das ist der Egoismus, der alle Immigranten, die sich in Europa ein besseres Leben erhoffen, auf ein paar wenige Staaten abgewälzt wird. Und alle anderen putzen sich schön ab. Augen, Ohren, Mund zuhalten und dann nimmt man keine Probleme wahr. Das ist irgendwo ... asozial. Also vor allem Migranten gegenüber, aber auch den anderen Staaten.
    Ich finde, es muss ein Abkommen her, dass JEDER Eu-Staat eine Mindestzahl an Migranten aufnehmen muss, da man nicht immer nur von zB. Österreich und Deutschland erwarten kann, dass sie immer nur zahlen und dann noch alles auf sich nehmen. So würde jeder damit besser fertigwerden. Oder generell Staaten in Europa. Schweiz ist auch nicht gerade ein armes Land.

    Dass manche Staaten *hust Dänemark hust* das so machen, finde ich eigentlich gar nicht schlecht, eher im Gegenteil, ich befürworte das System, und ich finde nicht, dass das rein egoistisch ist. Es kann dem eigenen Land nicht gut tun, wenn man wirklich jedem seine Hilfe anbietet, sie ihm quasi noch nachschmeißt, weil man dann schnell mit der Gesamtsituation überfordert ist. Länder, die beispielsweise nen festen Arbeitsplatz als Bedingung voraussetzen, wollen diese Konsequenz eben vermeiden und prüfen, ob derjenige wirklich gewillt ist, sich für den Aufenthalt in dem Land einzusetzen, sich zu integrieren, die Sprache zu lernen und dem Land, auch der Wirtschaft, etwas zurückzugeben. Und wie du ja weißt, ja, ich mache einen Unterschied zwischen den "Einheimischen" eines Landes, die dort auch geboren wurden, und Immigranten, die erst einreisen möchten. Ich sage nicht, Immigranten hätten es leicht oder eine rosige Vergangenheit, keineswegs. Allerdings sollte man sich trotz allem anpassen und sich zumindest ein wenig erkenntlich dem Staat gegenüber zeigen, der einen aufnimmt.
    Dieser Vorschlag mit dem Abkommen... ich denke, damit könnte ich mich auch anfreunden, sofern wirklich ALLE EU Staaten da mitmachen (Schweiz ist ja meines Wissens nicht drin? ) , die die MÖGLICHKEIT dazu haben. Spanien zum Beispiel hat ja genug mit seinen eigenen Leuten zu kämpfen, mit der Jugendarbeitslosigkeit, den ganzen leerstehenden Gebäuden und ich weiß nicht noch was, und in Frankreich an der Mittelmeerküste ist auch die Hölle los.





    Anstatt dass man sich drum kümmert, dass das Geld wirklich dort ankommt, wo es sollte, damit die Menschen in Griechenland nicht ihr "Vermögen" verlieren und Arme sind nocht ärmer geworden, einfach gar kein Geld investieren.

    Wie viel Geld sollen wir da noch investieren? Wir haben doch schon Milliarden zugesagt, irgendwann geht einfach nicht mehr, zumal Deutschland ja zusätzlich noch seine eigenen Schulden irgendwie tilgen muss. Und überhaupt glaube ich nicht, dass Griechenland dergleichen für Deutschland täte, sollte es umgekehrt sein. Deutschland meint einfach, sich überall einmischen zu müssen und ja jedem helfen, auch wenn die eigene Wirtschaft zu Grunde geht. So gesehen ist der Ansatz (!) der AFD gar nicht mal so schlecht. Voll hinter denen stehe ich aber auch nicht.





    FDP - Worin liegt Ihre Existenzberechtigung?

    ^ this x) Ich hoffe mal, die kommen dieses Mal nicht auf ihre 5%...




    Im Übrigen kann die AFD kann der CDU aber dennoch leicht gefährlich werden, wie ich das so einschätze, weil die CDU viele Stimmen an diese Partei verlieren wird. Dieses Mal nicht unbedingt so viele an SPD und Grüne, aber dennoch einen nicht geringen Teil, und wenn dann noch diese Protestwähler dazu kommen, welche für die AFD stimmen...


  • Das mache ich nicht, aber ich habe da einfach einen anderen Ansatz als du. ^^
    Du kennst ja meine Ansicht, dass jeder Mensch dieselben Rechte hat, sobald er den Boden dieses Staates betritt. Ich sehe mich aber ehrlich gesagt auch weniger als Österreicherin, also... ich meine das so, dass es mir relativ gleich ist. Daher mach ich auch keinen Unterschied, da sich niemand aussucht, wo er geboren wird. Das ist keine Wahl, die man trifft.
    Natürlich meinte ich nur jene, die es sich leisten können und ich habe ja gesagt, alle Staaten in Europa, sodass sich keiner rausreden kann x)


  • Einerseits hast du recht,aber andererseits sehe ich es nicht ein einem Land Geld hinterher zu schmeißen,dessen Bürger uns als Nazis beschimpfen und Merkel mit Hitlerbard malen.Wieso sollten wir denen helfen?DIe wollen unsere Hilfe doch gar nicht.Außerdem gibt es hier in Deutschland auch genug zu tun.Unsere Regierung schmeißt wie verrückt mit Geld um sich um bloß jedem Land zu helfen das Hilfe braucht aber das es auch genug finanzielle Hilfsbedürftige im eigenen Land gibt ist egal.Ich will nicht sagen das Deutschland total egoistisch sein soll,aber ein wenig würde ruhig mal gut tun.Unser Land hat auch Schulden bis zum geht nicht mehr,hilft uns da einer?Da finde ich die bedenken der AfD schon angemessen.Gut das Beispiel mit Straßen und Brücken mag kein gutes sein aber Allgemein finde ich es schon angebracht sich da mal Gedanken drüber zu machen.Wie soll unser Land bitteschön von seinen Schulden runterkommen wenn ständig Milliarden verschenkt werden?Steuererhöhung?


    Ich habe auch schon gehört das die AfD wohl rechts ist aber ein paar deren Punkte finde ich einfach gut.Zum Beispiel das sie gegen den Euro angehen.Was hat der bitte schön bisher groß gebracht außer Probleme?Man kann sich Heutzutage weniger leisten als zu DM Zeiten.Wie reich habe ich mich damals mit 100 Mark gefühlt,heute sehe ich nur wie mein Geld weniger wird und kann mich freuen wenn ich am Ende noch 10 Euro in der Tasche habe.Und dieser Blödsinn mit gleiche Währung für mehrere Länder.An Griechenland sieht man doch was passieren kann.Die Idee der EU an sich finde ich in Ordnung,aber die hätten das ohne den Euro machen sollen.Ich jedenfalls habe bisher,seid es den Euro gibt,noch nichts von seinen positiven Eigenschaften gemerkt.Ich habe nur gesehen das alles teurer wird,ich mir weniger leisten kann als zu DM Zeiten und es nicht besser wird.Da frag ich mich schon:Wozu wurde der Euro dann eingeführt?


  • Einerseits hast du recht,aber andererseits sehe ich es nicht ein einem Land Geld hinterher zu schmeißen,dessen Bürger uns als Nazis beschimpfen und Merkel mit Hitlerbard malen.Wieso sollten wir denen helfen?DIe wollen unsere Hilfe doch gar nicht.Außerdem gibt es hier in Deutschland auch genug zu tun.Unsere Regierung schmeißt wie verrückt mit Geld um sich um bloß jedem Land zu helfen das Hilfe braucht aber das es auch genug finanzielle Hilfsbedürftige im eigenen Land gibt ist egal.Ich will nicht sagen das Deutschland total egoistisch sein soll,aber ein wenig würde ruhig mal gut tun.Unser Land hat auch Schulden bis zum geht nicht mehr,hilft uns da einer?Da finde ich die bedenken der AfD schon angemessen.Gut das Beispiel mit Straßen und Brücken mag kein gutes sein aber Allgemein finde ich es schon angebracht sich da mal Gedanken drüber zu machen.Wie soll unser Land bitteschön von seinen Schulden runterkommen wenn ständig Milliarden verschenkt werden?Steuererhöhung?


    Ich habe auch schon gehört das die AfD wohl rechts ist aber ein paar deren Punkte finde ich einfach gut.Zum Beispiel das sie gegen den Euro angehen.Was hat der bitte schön bisher groß gebracht außer Probleme?Man kann sich Heutzutage weniger leisten als zu DM Zeiten.Wie reich habe ich mich damals mit 100 Mark gefühlt,heute sehe ich nur wie mein Geld weniger wird und kann mich freuen wenn ich am Ende noch 10 Euro in der Tasche habe.Und dieser Blödsinn mit gleiche Währung für mehrere Länder.An Griechenland sieht man doch was passieren kann.Die Idee der EU an sich finde ich in Ordnung,aber die hätten das ohne den Euro machen sollen.Ich jedenfalls habe bisher,seid es den Euro gibt,noch nichts von seinen positiven Eigenschaften gemerkt.Ich habe nur gesehen das alles teurer wird,ich mir weniger leisten kann als zu DM Zeiten und es nicht besser wird.Da frag ich mich schon:Wozu wurde der Euro dann eingeführt?


    Das liegt daran, dass unsere "Hilfe" anscheinend eben keine besonders große Hilfe war, so wie sie geleistet wurde, wenn Menschen zeitweise vorgeschrieben wird, wie viel sie am Tag allerhöchstens vom Bankomaten abheben dürfen.
    Und willst du von ein paar Leuten, die Deutsche als Nazis beschimpfen, auf das ganze Land schließen?


    Und kann es sein, dass es nur Nostalgie ist, dass du am DM hängst? ^^
    Der Euro ist daran wirklich nicht Schuld, sondern immer die Umstände, die dazu führen. Du könntest dir heute mit der DM auch weniger leisten als früher.
    Außerdem hauen die Leute so viel Geld beim Fenster raus (für's Rauchen, für irgendeinen Kram, den man nicht braucht), aber dann regen sie sich auf, wenn die Milch um 10 c teurer wird. Das ist ja meistens bei (vor allem alten) Leuten der Fall, wenn sie grad keinen anderen Gesprächsstoff und kein Leben haben und grad nichts Wichtigeres im Leben wissen. Dann ist es auf einmal wichtig, dass die Milch um 10 c teurer wurde und natürlich wert sich darüber künstlich aufzuregen, während man sich am Automaten eine Zigarettenschachtel kauft, die natürlich auch um 20 c teurer wurden, was es wieder wert ist sich zu beschweren. :D Mit dem guten alten Schillig/DM wäre DAS natürlich niiiieee passiert. ;)

  • Ob ich zur Wahl gehe, weiß ich noch nicht. Mir blieben nur zwei Optionen: Entweder ich gehe nicht hin und zerreiße mein rosa Pappzettelchen oder ich gehe und mache ein großes Kreuz quer über den Stimmzettel, um auf diese Art auch niemanden zu wählen.


    Ich mag diese ganzen Wahlen nicht und sehe teilweise keinen Sinn darin, überhaupt irgendeine Partei zu wählen. Bisher habe ich kaum positive Veränderungen gesehen oder gespürt. Die ganzen Politiker reden nur, aber in meinen Ohren klingt vieles für den Normalbürger zu kompliziert und kaum ersichtlich. Die werfen mit Begriffen um sich, die man selber im allgemeinen Wortgebrauch nicht nutzt und oft bekomme ich dadurch das Gefühl, dass es denen nur darum geht, den anderen möglichst mit neuen und kompliziert klingenden Worten auszustechen, ohne wirklich daran zu denken, wofür eine Wahl und den daraus folgenden Handlungen steht und wo der Sinn liegt. Glauben die eigentlich an das, was die so von sich geben?


    Nein, danke. Ich verzichte...

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ansprechend finde ich prinzipiell die Alternative für Deutschland, "Die Linke" und die Piraten. Die AfD wegen des wortgewandten und alles offenbar gut durchgeplant habenden Parteichefs, "Die Linke" wegen eines kürzlich gesehenen Youtube-Videos mit einer Rede von Herrn Gysi und die Piraten, da diese Internetdinge verstärkt thematisieren.


    Was mich bei eigentlich allen Parteien stört, sind deren Wahlplakate. Von Wahlkampf kann eigentlich eher keine Rede sein. Die Wahlplakate enthalten nutzlose, inhaltsleer wirkende Sprüche wie "Mit uns in die Zukunft" oder "Freiheit in Person" – sie verschandeln die Umwelt und überzeugen offen gesagt niemanden, eine Partei zu wählen (fast so nervig wie Weihnachtswerbung und Umweltverschandelung). Sie tragen zur Politikverdrossenheit bei, eine Spende für wohltätige Zwecke seitens einer Partei z.B. würde hingegen als noble Geste verstanden und hätte keinen derartigen negativen Beigeschmack. Alle, mit denen ich mich in letzter Zeit über Wahlplakate unterhalten haben, finden die Dinger auch nervig wie nutzlos.


    Anbei bemerkt: Ich habe mir vom Wahl-O-Mat mal Parteien empfehlen lassen. Ich habe ehrlich geantwortet, an manchen Stellen habe ich "neutral" gewählt. Am Ende wurde mir die NPD empfohlen. Damit hätte ich nicht gerechnet. So schlecht, wie behauptet, sind die wohl nicht, trotzdem würde ich sie grundsäzlich nicht wählen. Bei meinem Cousin dasselbe – auch Test gemacht, auch NPD als Empfehlung erhalten. Ebenfalls kommt die CDU mit "Mutti" für mich zum Wählen nicht infrage. Ergänzung: Meine Mutter hat den Parteien-Test auch gemacht, ihr wurde ebenfalls die NPD an erster Stelle empfohlen (die CDU ganz hinten).

  • Anbei bemerkt: Ich habe mir vom Wahl-O-Mat mal Parteien empfehlen lassen. Ich habe ehrlich geantwortet, an manchen Stellen habe ich "neutral" gewählt. Am Ende wurde mir die NPD empfohlen. Damit hätte ich nicht gerechnet. So schlecht, wie behauptet, sind die wohl nicht, trotzdem würde ich sie grundsäzlich nicht wählen. Bei meinem Cousin dasselbe – auch Test gemacht, auch NPD als Empfehlung erhalten. Ebenfalls kommt die CDU mit "Mutti" für mich zum Wählen nicht infrage.


    LOL...da hat wohl einer die "rechten" Fragen beantwortet! XD


    Na, ich geh klar wählen.....auch wenn es eigentlich eine Zeitverschwendung ist (zwar nur ne sehr, sehr geringe, da ich ja weiss was ich will), denn leider wird es wohl nicht zum erhofften Umsturz in diesem Land kommen (Träumen darf man freilich noch davon...)!
    Das Wahlergebnis wird wohl am Ende des 22ten ganz klar eine "ungewollte" Grosse Koalition sein, da die Partnerparteien der beiden grössten in diesem Land ja immer mehr absinken!
    Mein grösster Wunsch wäre es freilich das es nach Tag X so aussieht: Linke 49%, Piraten 22% und CDU/CSU, 10% SPD 10%, Grüne 4.5 %, FDP und andere zusammen 4.5%!


    Aber wie gesagt......leider sieht es in der Realität dann wohl so aus, das "Mutti´s-"TerrorTruppe weiterhin die Strippen in diesem Land zieht und wir nie und nimmer einen gescheiten Mindestlohn oder ne verbindliche Mindest-Altersabsicherung haben von denen man auch Leben kann!


    Fun Fact (mein Wahl-O-Mat Ergebnis.....man muss leider Parteien auswählen und ja die Ergebnisse sind bis auf die ersten beiden bzw. 3 leider sehr, sehr erschreckend!!!):


    DIE LINKE 70 %
    PIRATEN 67,5 %
    FREIE WÄHLER 58,3 %
    NPD 56,7 %
    AfD 47,5 %
    REP 42,5 %


    Update:


    Grade mal den Galileo-WahlChecker angeworfen und folgende Werte erhalten:
    Auswertung inkl. Gewichtung


    Auf Basis deiner getroffenen Aussagen, sowie der Gewichtung, ergibt sich folgendes Bild.


    Die Linke 82%


    B'90/Grüne 79%


    SPD 72%


    CDU/CSU 26%


    FDP 26%



    Interessant sind hierbei Position 2 und 3.....Parteien die ich nie und nimmer wählen würde selbst für eine lebenslange Rente von 4.000 Euro im Monat (hmm....key....vlt. wär ich käuflich X)!)
    Schade hierbei ist halt das die nur die bekannten "Grossen Parteien" hergenommen haben, aber andere wie die Piraten oder AfD aussen vor gelassen haben!


    Kimi ga yo wa
    Chiyo ni yachiyo ni
    Sazare ishi no iwao to narite
    Koke no musu made.

    2 Mal editiert, zuletzt von Exitus ()

  • Ich schalte den Fernseher ein und es kommt nix anderes als Wahlen und Syrien. Es widert mich an!
    Ich gehe wählen, aber finde alle Parteien sind gleich lahm. Jeder kann mir vorlabbern das was ich haben will, am Ende schaffen sie´s ja doch nicht, weil es einfach alles Utopie ist.
    Meine Stimme zählt, ob Einlauf oder Kackstulle ist ja egal (South Park).
    Vielleicht gebe ich meine Stimme auch der "Deutsche Haushalts Partei". Schuldenreduzierung ist ein besseres Versprechen als Mindestlohn, höhere Rente, mehr Geld für Mütter, Kinder, Arbeitslose, Asylanten und Fördermittel für arme Länder.

  • Ja, also, jetzt ist das Rededuell vorbei und irgendwie... naja, irgendwie hatte ich mir da zumindest von Steinbrück etwas mehr erhofft.


    Grandios an den Fragen vorbei geredet wurde ja von beiden Seiten vor allem zu Anfang, und dann noch darauf bestanden, dass man einen doch ausreden ließe, das fand ich schon recht dreist, muss ich sagen. Ich meine, die Fragen waren ja durchaus berechtigt und recht klar formuliert und man hat richtig gemerkt, wie sowohl Merkel, als auch Steinbrück sich schön drum herum geredet haben. Später ging es zum Glück dann einigermaßen, nur leider war da schon etwa die Hälfte der Zeit um.


    Obwohl ich eigentlich mehr hinter der SPD stand, hat Steinbrück mich doch sehr enttäuscht. Klar beruhte das auf Taktik und Strategie, dennoch finde ich es schlichtweg zu einfach zu sagen "Ich als Bundeskanzler hätte dies und hätte das und wäre jenes und das wäre so nicht passiert", denn das lässt sich im Nachhinein immer behaupten und hatte so etwas von Cpt. Einsicht (wer South Park kennt, weiß Bescheid), der, nachdem es schon geschehen ist, nichts weiter tun kann als zu tadeln. Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass bei ihm mehr als höchstens die Hälfte der gemachten Fehler anders gelaufen wäre.
    Der Höhepunkt des Ganzen war für mich dann, als er die Frage verweigerte, ob Politiker denn gut verdienen. Also ich muss sagen, da war er für mich schon unten durch und es war ja unvermeidbar, dass Merkel dann mit einer klaren bejahenden Antwort ihre Pluspunkte daraus geschöpft hat. Um ehrlich zu sein, habe ich auch nicht ganz verstanden, wieso er diese Frage nicht beantworten wollte. Wenn er doch eigentlich dafür ist, die oberen 5% etwas mehr zur Kasse zu bitten, hätte er sich ruhig dazu äußern können. Sofern er dann noch zugegeben hätte, dass er selbst zu diesen 5% gehört (was ich jetzt nicht so genau weiß, also rein hypothetisch) , wäre das doch zumindest bei der Frage ein klarer Sieg für ihn gewesen nach dem Motto "Ich selbst bin bereit, für mein Volk kürzer zu treten". Scheint aber wohl doch nicht der Fall zu sein.
    Nen paar Mal hat er sich ja selbst auch reingeritten, sage ich mal. Als dann das eigentliche Ziel der SPD im Raum stand zum Beispiel, das Rentenalter auf 65 zu senken, und es plötzlich doch nicht so wäre beziehungsweise man sich vor allem auf diese Flexibilität berufen müsse, da kam so ein wenig die Uneinigkeit in der eigenen Partei durch, wie sie auch teils von den Moderatoren angesprochen wurde.


    Andersherum hat Merkel für mich aber auch nicht sonderlich viele Pluspunkte geholt. Arbeit schaffen, aber die Tarifpartner müssen das selbst regeln, hat in den letzten Jahren geklappt und das wird auch in den nächsten Jahren unter ihrer Regierung meiner Meinung nach nicht in Gang gebracht werden.
    Wo sie ja auch am meisten einstecken musste, und da muss ich Steinbrück doch Recht geben, war die Sache mit dem "Jahr der Pflege", dass sich da etwas ändern muss und es ist wirklich lächerlich gewesen, das Jahr so zu bezeichnen, obwohl sich überhaupt nichts verbessert hat. Klar, wenn man die Ausbildung noch selbst finanzieren muss, da schreckt man doch automatisch zurück, denn woher nehmen, wenn nicht stehlen? Nicht so gut verdienende Leute haben da jedenfalls kaum Chancen, in diese Pflegebranche einzutreten, weil es eben schon am Kapitel, um den Beruf überhaupt erlernen zu können, scheitert.
    Immerhin hat sie zugegeben, dass Griechenland unter windigen Voraussetzungen als Euro-Land anerkannt wurde und aufgenommen wurde, obwohl es nicht alle Bedingungen erfüllt hat. Ich meine nicht, dass sie gesagt hat, wieso genau oder welche Konditionen das Land nicht erfüllen konnte, hätte mich persönlich allerdings auch mal interessiert. Wenn ich allerdings schon wieder höre, dass tatsächlich ein drittes Rettungspaket geplant ist, da ist's bei mir schon wieder vorbei. Steinbrück redet im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg noch über einen Marshall Plan 2, kann nicht einschätzen, wie hoch das Paket sein wird, und Merkel scheint das irgendwie ganz egal zu sein, hatte ich so den Eindruck, solange Deutschland wieder mitmischt. Immerhin müsse speziell Deutschland ärmere Eu-Länder unterstützen, schon aus Prinzip anscheinend. Ob die eigenen Schulden dadurch wieder in luftige Höhen steigen, ganz egal. Wie Raab schon sagte, in etwa 150 Jahren vielleicht alles abgebaut, FALLS nichts Neues mehr in Griechenland investiert wird, was ja definitiv noch getan wird, und ob Griechenland die Schulden je zurückzahlen kann, ist in nächster Zeit auch nicht wichtig. Denn Merkel, wie sie schon bekräftigte, konzentriert sich auf die Dinge, wenn sie anstehen, lal.


    Insgesamt also zumindest für mich nicht sehr zufriedenstellend gewesen, dieses Duell, aus meiner Sicht. Zwar ging Steinbrück teilweise dann doch merklich gegen Merkel an, insgesamt wurde aber - wie im Regelfall eigentlich - auch sehr viel drum herum geredet und ein klares "Ja" oder ein klares "Nein" gab es selten bis gar nicht, was ich persönlich sehr schade fand. Sogar wenn die Moderatoren explizit drum gebeten haben, nein, man muss das ja erstmal ausführen, bis die eigentliche Frage wieder vergessen ist.
    Mich konnte Steinbrück jedenfalls nicht für sich gewinnen, Merkel natürlich ebenso wenig, also wird's wohl eine der anderen so zahlreichen Parteien sein.

    LG


    Namine ~

  • So, dann melde ich mich mal wieder.


    Ich fand beim TV-Duell die beiden Kontrahenten recht friedfertig. Meiner Meinung nach haben beide nur in jeweils einem Thema was auf die Mütze bekommen. Steinbrück am Ende, als er eine Große Koalition ausschloss und fast zugab, dass seine Partei ihm wichtiger ist als das Wohl des Staates und Merkel zum Thema NSA-Skandal. Sie hat dazu gesagt, dass Snowden die Unterlagen nie hätte veröffentlichten dürfen und somit wollte und will sie den Skandal vertuschen. Ich meine es ist doch wohl unser gutes Recht zu wissen, dass unsere eMails ausgespäht werden, oder? Ich finde da hatte Steinbrück Recht zu sagen, sie handele nicht zum "Wohl des deutschen Volkes".


    Naja, abgesehen davon geht meine Stimme sowieso an die Piraten und ich bin froh, dass es hier Gleichgesinnte gibt.
    Ich sehe bei den Piraten einfach die Chance, dass sich wirklich etwas ändert. Die Politik bzw. zementierten Einheitsmeinungen, die im Bundestag bestehen, aufgebrochen werden und frische Ideen diskutiert werden. Außerdem müssen auch endlich moderne Themen wirklich und kompetent behandelt werden. Dass unsere Bundeskanzlerin das Internet "Neuland" nennt, sagt doch schon alles. Bedingungsloses Grundeinkommen (BEG), ticketloser ÖPNV, neue Drogen- und Suchtpolitik, moderne Schulen mit interaktiven Whiteboards sowie die Behandlung von heute wichtigen Themen à la Medienkompetenz in der Schule, ein Schulsystem, in dem nicht aussortiert sondern gefördert wird. Das alles sind Themen, die so im Bundestag noch nicht behandelt wurden. Manche Ideen scheinen auf den ersten Blick vielleicht unrealistisch zu sein, doch bei genauer Betrachtung merkt man, dass sie im Bereich des möglichen sind. Alle Parteien sind sich einig, dass in Bildung investiert werden muss; zum BEG soll es in der Schweiz zu einem Volksentscheid kommen (außerdem belegen Studien, dass ökonomisch funktionieren kann) und der ticketloser ÖPNV wird schon ausgiebig in deutschen Städten und dem Ausland (erfolgreich und günstiger als der ÖPNV) getestet. Die Partei hat gute Ideen und sich noch nicht selber aufgegeben.
    Aber unsere Kanzlerin ist ja der Meinung, ihre Politik sei "alternativlos".


    P.S.
    Nicht wundern, dass beim Wahl-o-Mat bei manchen die NPD vorne ist. Die Partei versteckt ihre rassistischen und antisemitischen Ziele hinter populären Wahlversprechen. Wählt NIEMALS die NPD! Alles andere, aber nicht die NPD.


    P.S.S

    Die ganzen Politiker reden nur, aber in meinen Ohren klingt vieles für den Normalbürger zu kompliziert und kaum ersichtlich. Die werfen mit Begriffen um sich, die man selber im allgemeinen Wortgebrauch nicht nutzt und oft bekomme ich dadurch das Gefühl, dass es denen nur darum geht, den anderen möglichst mit neuen und kompliziert klingenden Worten auszustechen, ohne wirklich daran zu denken, wofür eine Wahl und den daraus folgenden Handlungen steht und wo der Sinn liegt. Glauben die eigentlich an das, was die so von sich geben?


    Die Piraten haben sogar ein Wahlprogramm in leichter Sprache ;)
    http://www.piraten-zur-wahl.de…ramm-in-leichter-sprache/
    Zeigt auch, dass die Partei, entgegen vieler Behauptungen, genug Inhalte hat.

  • ok, ich bin zu blöd, nen Link in ein Zitat zu hauen, deshalb hier ohne Link die Zusammenfassung des Rededuells vom Spiegel:


    Ich persönlich habe das Rededuell nicht verfolgt, gehe aber davon aus, dass das, was hier geschrieben wurde, stimmt.
    Ich bin eigentlich enttäuscht von Steinbrück (ich bin für Rot-Grün), die Möglichkeiten, Merkel zu "besiegen" hatte er allemal, die macht ja seit nem Jahr nichts mehr. Ob dann der Mumm fehlt ist die andere Sache... :(
    Ich kenn rededuelle eigentlich nur von Obama vs Romney und da hat Obama schon den ein oder anderen (wichtigen?) Sieg eingefahren, Steinbrück muss jetzt echt mal in die Offensive gehen...
    E: Mann, Gucky, ich war noch nicht fertig ;)

  • Hachja... und was wissen wir heute, was wir gestern um diese Zeit noch nicht wussten? Nichts! Jedenfalls fast.
    Aber ich fand das Kanzlerduell trotzdem recht kurzweilig. Vorallem durch die gut gestellten Fragen und dem teilweisen Nachfragen bis wirklich mal eine konkrete Antwort von einem der beiden zu hören war. Es ist schon erstaunlich, wie gut man sofort das ungemütliche Thema wechseln kann und seine Gesprächszeit mit Geschwafel über blablabla füllt.
    Herrlich die Frage von Raab zur PKW-Maut: "spinnt der Herr Seehofer nur wieder rum?" :assi: Hat Merkel zuerst noch versucht um den heissen Brei herumzureden, gab es dann tatsächlich mal keine klare und nicht falsch zu verstehende Antwort: "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben." Danke, das ist doch mal eine klare Aussage und ich glaube nicht, dass sie vorhatte, sie so zu tätigen.
    Ansonsten gibts aber kaum Punkte, bei denen man nun den einen Kandidat viel besser finden könnte, als den anderen. Dann kommts letztendlich auf den persönlichen Geschack des Wählers an, wen er besser findet. Da man davon ausgehen kann, dass einer von beiden uns in Zukunft regieren wird kann ich nur sagen, dass ich mir bessere Kandidaten als Herrn Steinbrück vorstellen kann... Vizekanzler ist genau der richtige Job für ihn und mehr kann er nicht erreichen, wenn er eine Koalition mit der Linken weiterhin so kategorisch ausschliesst. War eine gute Frage zum Schluss an ihn, wen man denn wählen solle, wenn man ihn gerne als Vize hätte. :D Leider will oder muss er aber weiterhin predigen, dass er an einen Sieg glaubt. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die SPD die Wahl gewinnt, wieso sollte er also nicht daran glauben?
    Meines Wissens gab es nach dem Rededuell noch eine Sendung in der ermittelt wurde, welcher Kandidat nach Meinung der Zuschauer das Duell für sich entscheiden konnte, 43% stimmten für Peer Steinbrück, 44% für Angela Merkel.
    Es sieht mMn. also momentan nicht schlecht für ihn aus. Dass Frau Merkel sich nicht mal an die Zeiten die ihr zur Verfügung standen halten konnte und bei jeder Frage nur um den heißen Brei herumgeredet hat, hat sie für mich jedenfalls nicht gerade sympathischer gemacht.


  • So, hier auch die "Kampf"-Analyse zwischen den eher kleinen Parteien, scheint wohl keine Seniorendebatte (doch, eigentlich ja schon...ähem) gewesen zu sein ( Grüße gehen raus an Merkel und Steinbrück :rolleyes: ).
    Das einzige Problem, das ich mit Rot-Grün sehe, ist die Ehrlichkeit von den Grünen, den Spitzenseuersatz zu heben, da haben sie irgendwie den Wahlkampf nicht ganz begriffen. Ist mir aber persönlich lieber als die ganz tollen Wahlversprechen, nur gehts wohl wenigen so...
    E: bevors wieder gelöscht wird : :ugly: :
    Veggie-Day find ich nicht mal schlecht, ich finde nicht, dass sich die Leute dabei "vorschreiben lassen", was sie zu essen haben. Es darf halt nur kein Fleisch drinnen sein, da gibts halt dann mehrere Optionen. Über Fisch will ich nicht mutmaßen, ist aber in meinen Augen DEFINITIV Fleisch!!

  • Seit die Zeit schrieb "Raab, Retter des Qualitätsfernsehens" (oder war es "Raab rettet Qualitätsfernsehen") bin ich davon überzeugt: Die Welt geht unter! Immerhin war es nicht zuletzt die Zeit, die sich immens drüber aufgeregt hat, dass man sich entschlossen hatte, Raab mit in die Moderation des Duells zu nehmen, denn wie bitte solle man eine politische Debatte, die von jemanden, der in seiner Freizeit in Woks Bobrennbahnen herunterfährt (so ähnlich hatte man es formuliert), moderiert wird, ernst nehmen?
    Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht im geringsten überrascht war, dass Raab vorgestern der einzige Moderator war, der so wirklich seinen Job gemacht hat und die Fragen nicht nach dem "Uhm, wenn Sie die Frage nicht beantworten wollen, dann ist natürlich auch gut..." Motto gestellt hat. Ich könnte jetzt das noch ausweiten, aber ich belasse es dabei: Ich war nicht überrascht.


    Leider war ich über das Rumgelulle bei dem Kaffeekränzchen unserer Kanzlerkandidaten genau so wenig überrascht. So gut es ging hat man versucht den kritischen Fragen auszuweichen und lieber wieder dieselben Versprechen wie alle vier Jahre rauszuhauen. Meh. Das wirklich traurige daran war, dass ich dabei so wirklich merkte, dass ich nicht für einen Moment auch nur das Gefühl hatte, dass einer von beiden wirklich mehr Interesse am Volk hat, als an diversen angenehmlichkeiten und der Machtposition an sich. So jedenfalls kam es mir vor.

  • Der Artikel stammt von Eric Hansen aus einer Meinungskolumne "Wir Amis": das ist nicht die Meinung der Redaktion, wenn eine Redaktion überhaupt je eine gemeinsame Meinung zu einem Thema hat. Zudem kann ich nicht zustimmen, dass Raab als einziger in Bedrängnis brachte. Das tat auch Anne Will, nur weniger persönlich. Raab war eher der einzige, der den Politikern etwas die Masken auszuziehen versucht hat, und dafür verdient er tatsächlich Lob. Du brauchst die ZEIT auch nicht als gemäßigte Lagebeleuchtung zu nehmen - das ist auch Populärjournalismus, nur für gebildetere Leute.


    Mein Eindruck war eher, dass Steinbrück noch etwas Angst vor der Macht hat. Nicht nur, dass er eine reele Möglichkeit die Regierung zu stellen (mit der Linken, deren Interessen er ja eigentlich teilen sollte als Sozialist) einfach ablehnt, auch in seiner Kritik an Merkel war er teilweise deutlich weniger resolut als er hätte sein können. Dennoch fand ich, er hat seine Aufgabe gut erfüllt, denn um überhaupt zu punkten musste er Schwarzmalerei betreiben: und die läßt sich schwieriger verkaufen als Merkels Zusicherung, dass sich niemand Sorgen machen brauche.

  • Raab war eher der einzige, der den Politikern etwas die Masken auszuziehen versucht hat, und dafür verdient er tatsächlich Lob.


    Lob? Raab ist ein unsympathischer Typ, der in so einer Diskussion nichts verloren gehabt hat. Er hat auch so gut wie nichts gesagt, außer diesen Blödsinn am Ende von wegen Großer Koalition sei "Volkswille". So einen Schwachsinn kann dem doch keiner abkaufen, oder? Es ist klar, dass Großparteien stets eine Mehrheit haben, aber das heißt nichtmal im Entferntesten, dass sich die Menschen eine Koalition der beiden Parteien wünschen. Vielmehr ist es das Gegenteil. Die Leute, die schwarz nicht wollen, wählen SPD, um eine Kanzlerin Merkel zu verhindern, selbst wenn sie mit der SPD auch nicht zufrieden sind. Aber kein Mensch, außer vielleicht ein Komiker wie Raab wählt eine Partei, damit sie den Juniorpartner spielt.
    Die Medien verkaufen das deutsche Volk wirklich für blöd. Und wenn die Deutschen darauf reinfallen, müssen es auch wir restlichen Europäer ausbaden.


    Was die "Diskussion", es war ja eher ein Doppelinterview, angeht, fand ich Steinbrück doch ein bisschen besser. Er hat Kompetenz gezeigt und nicht dauernd versucht, den Fragen mit Standardwahlkampffloskeln auszuweichen, wie Merkel es getan hat. Auch rethorisch war er eindeutig besser. Aber glaubwürdig ist er trotzdem nicht, immerhin "kämpft" er gegen die Politik, die er selbst gemacht hat. Sozialdemokraten sollten nicht Steinbrück wählen, denn der ist ebenso farblos wie Merkel.
    Als Österreicher bin ich aber angenehm überrascht über das Niveau der Politikerdiskussionen. Bei uns beschimpfen sich die Politiker in jedem Duell und betreiben Populismus auf höchster Stufe, ohne überhaupt auf Inhalte einzugehen. Allerdings sind unsere "Diskussionen" sehr, SEHR viel amüsanter als eure, zumindest für Leute, die Kabarett mögen. ;D