Bundestagswahl 2013

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  • Einen Flächendeckenden Mindestlohn schlägt ja auch die SPD vor, kommt mir auch fair vor, Rente auch. Irgendwie "klauen" die Piraten Alles und übertreiben dann noch bisschen: Fertig ist ein Wahlprogramm


    Diesen und jeden anderen erdenklichen Eindruck kann man haben, falls man sich nicht damit auseinandersetzt. Die Piraten sind unter anderem für:


    - gestärkten Datenschutz, Abbau von Überwachungssystemen am Arbeitsplatz (die SPD ist für Behördenzugriffe auf unsere Passwörter)
    - direkte Volksentscheide bei neuen Gesetzen und der Benutzung von Steuergeldern
    - offene Parteiabsprachen
    - ausländischen Staatsbürgern in Deutschland Wahlrecht geben
    - Urheberrechte, die nicht ein Jahrhundert alt sind
    - duales Ausbildungssystem
    - kostenlose öffentliche Verkehrsmittel
    - 9 Euro Mindestlohn, höheres Arbeitslosengeld, Abschaffung von 1-Euro-Jobs
    - liberalisierte Partnerschaften
    - Weiterentwicklung und Gleichstellung ländlicher Medizin
    - beschränkte Waffenindustrie
    - absolutes Alleinstellungsmerkmal: freies Internet
    - höhere Bürgerbeteiligung an der Politik der EU


    Wer sich ernsthaft mit der Sache auseinandersetzen möchte, dem sei wirklich geraten, die Parteiprogramme (oder zumindest Zusammenfassungen) der Parteien zu lesen. Es ist wenig verwunderlich, dass im Fernsehen und auf Plakaten nur das durchgegeben wird, was sich gut verkaufen läßt. Im Falle einer Partei wie den Piraten mangelt es ihnen überhaupt an Präsenz und den nötigen Strukturen und Geldern, um überall Werbung zu machen. Das Informieren ist Pflicht des Wählers, und wenn er sich dieser Pflicht nicht annimmt, braucht er sich auch nicht zu wundern, mit weniger Rechten dazustehen.


    Zitat von ZeusLighting

    o.O Wer bitteschön hat denn das Gefühl [dass die Bundestagswahlen sein Leben nicht beeinflussen]?


    Möchtest Du, dass ich Dir Beispiele nenne? Ich könnte das aus dem persönlichen Bekanntenkreis machen; um weniger induktiv zu denken: diejenigen, die es "sowieso gut" oder nur Interessen fernab der Politik haben. Es bequemt sich nun Mal nicht jeder mit Wahlrecht ins Wahllokal. Die Quote ging nach der ersten Periode von Kanzlerin Merkel sogar deutlich auf 70% Wahlbeteiligung zurück - gleichzeitig sind die Deutschen jetzt so reich wie noch nie und das Land eine der stärksten Industrien der Welt. Das würde die Vermutung stärken, dass auch positive Entwicklungen das Interesse an Politik senken könnten. Diese Wahl wird die Beteiligung wohl wieder nach oben klettern, denn es bahnen sich wieder Fragen an und es ist nicht eindeutig, dass die Union regieren wird.


    Bayern kann hier als eindeutigeres Beispiel gelten: es hat alle Gründe zur Zufriedenheit, wie kleiner domi geschildert hat. Mit eher geringer Wahlbeteiligung wurde hier erneut eindeutig die Union gewählt. Wohl kaum aus Missmut.

  • Die CDU macht gar nichts, klaut Ideen und hat international keine Meinung. Wieso wird sie trotzdem gewählt, Faulheit???

    Ich würd´s mal kapitalistische Mehrheit nennen.
    Den Priviligierten unseres Landes ist es nun mal daran gelegen, das es ihnen auch weiterhin gut geht, auf Kosten der anderen, die hart schuften müssen für ihr Auskommen (wenn es sowas in der heutigen Zeit überhaupt noch gibt).
    Leider ist es so, das Wirtschaftsbosse ständig in der Landespolitik herumwursteln mit ihren Bestechungsgeldern oder auch Drohungen, einen neuen Wirtschaftsstandort zu suchen, wenn...
    Und solange Politiker bestechlich bleiben, wird sich an den Ergebnissen zukünftiger Wahlen auch nichts ändern.
    Schade, das Demokratie(?)immer nur für die oberen Zehntausend Gültigkeit hat. 8| , während diejenigen, die den Staat durch ihre Leistungen am Kacken halten einen Maulkorb verpasst bekommen, indem man sie und ihren geldbeutel noch weiter strapaziert. :evil:


    :pika: :pika:

  • kleiner Domi
    Auch Dinge, die gut sind, kann man immer noch besser machen, da sind eig. keine Grenzen nach oben hin gesteckt, und wenn zum tausendsten Mal die CDU gewinnt, signalisiert man ihr nur, dass sie eben nichts verbessern muss.


    Klar kann man Dinge immer verbessern, aber nur weil man immer dieselbe Partei hat, heißt das nicht, dass nie was verbessert wird. Andere Parteien versprechen nur, dass sie es besser machen wollen, weil sie es im Vergleich zu der Partei anders machen, anders bedeutet aber nie zwangsläufig besser. Auch die CSU in bayern verbessert Dinge die nicht funktionieren, dass man das nicht so stark mitkriegt, weil da einfach weniger im Argen liegt, ist logisch, weil je besser etwa sist umso schwerer wird es sich zu steigern. Ein und dieselbe Regierung bietet nunmal auch Kontinuität und sowas finde ich unterm Strich effektiver, als wenn jede Legislaturperiode eine andere Regierung antritt, die dann das über den Haufen wirft, was die andere Regierung zuvor gemacht hat, was man gerade im Bereich der Bildung gerne macht, dadurch hast du den eigentlichen Stillstand, weil sich so niemals was entwickeln kann.
    Das Wahlergebnis ist kein Zeichen von: ich will keine Veränderung, sondern zeigt primär, dass die Menschen eine Regierung wollen, die so weitermacht, wie sie es bisher tut, dass das Land die Entwicklung, die es derzeit geht, auch weitergeht. Dass Bayern jetzt da steht, wo es steht, ist nicht das Resultat der Wahl der CSU von vor vier Jahren, sondern ein Resultat dessen, dass die CSU seit mehreren Jahrzehnten dort an der Macht ist.
    Die Linken wollen alles anders machen, ist das aber wirklich besser? Sicherlich nicht, wie wir beide ja beim Thema Mindestlohn festgestellt haben.

  • Die Linken wollen alles anders machen, ist das aber wirklich besser? Sicherlich nicht, wie wir beide ja beim Thema Mindestlohn festgestellt haben.


    Mit Verlaub, aber einen einheitlichen Mindestlohn sollte in einem reichen Land wie Deutschland eigentlich selbstverständlich sein. Aber wo kämen wir denn hin, wenn die Leute von ihrer Arbeit leben könnten? Nein, da wählt man lieber Ausbeuterparteien wie die FDP, dann gehts zumindest den Reichen und den Steuerhinterzierhern gut.
    Dank Hartz 4 und fehlendem Mindestlohn gibt es doch erst dieses extreme Lohndumping in Deutschland und das bei Vollzeitarbeit. Und die Steuerzahler müssen dafür blechen.
    Ich frage mich ohnehin wie so viele Leute weiterhin Merkel wählen können. Statt ordentlichen Arbeitsplätzen gibt es 1-€-Jobs, Leiharbeit und bererits erwähnte Dumpinglöhne, weil die Unternehmer so ihren Profit maximieren können. Selbst mit ihrem Job können die Menschen ohne Beihilfe nicht mehr leben. Und das finden die Deutschen gut?


    Zu Bayern muss ich dir auch widersprechen, Domi. EIne Demokratie lebt von wechselnden Regierungen. Wenn ständig ein und dieselbe Partei (absolut) regiert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Korruption und Freunderlwirtschaft entstehen. (Siehe Amigo-Affäre) Die schwache Opposition hat kaum Möglichkeiten zur Kontrolle und da die Regierungspartei immer wieder gewählt wird, muss sie sich auch nie für ihre Fehler (oder Verbrechen) verantworten.
    Man schaue sich nur mal das Pröll-Regime in Niederösterreich an. Aber die Wähler wollen es ja nicht anders...


  • Lol wie lustig ich es finde, dass du gleich einen angepissten Smiley und "ich hoffe, das war verständlich" hinpampst :D
    1. Deine Meinung ist nicht die absolute Wahrheit, red also nicht so mit mir.
    2. Ähm, brüll hier nicht rum und chill dein Leben ;X


    [...]




    Haha , wenn du Meinungen als Tatsachen verkaufst..ich lasse trefflich mit mir reden , wenn es um politische Meinungen geht..aber wenn ich hier sowas lesen muss wie "Wenn ich eine kleine Partei wähle dann hab ich faktisch nicht gewählt" oder "Ungültige Stimmen werden dazugezählt und gehen den großen verloren" dann ist das faktisch falsch da gibt es keine 2. Meinung. Aber ok, ich kann ja auch behaupten, dass der Himmel Grün ist.


    Und wenn man schon das als Brüllen bezeichnet, nur weil man absoluten Käse richtig stellen will in einem Satz dann..kann man das ganze hier auch lassen. Und ja ich chill genug , nur wenn man hier Meinungen als Tatsachen verkauft und somit auch potenzielle Wähler beeinflusst dann muss man ja was dagegen schreiben oder man kann es gleich sein lassen hier.

  • Von den Piraten bin ich inzwischen doch abgekommen, da ich eine Talkrunde gesehen habe. Da war jemand sehr Junges und eig. Sympathisches von den Piraten da, aber auf zB. die Bankenfrage hatte die Partei dann keine bestimmten Antworten, was ich persönlich nicht sehr seriös finde, und selbst wenn sie ausgeben ein vielfältigeres Programm im Peto zu haben, kümmert sie am Ende wohl doch nur Fragen rund um Datenschutz und das Internet. Das ist wichtig, ohne Frage, aber Bildung, Bankenfrage, Arbeitsplätze, Migration, Pensionen etc. sind wichtiger.


    Das ist bei ihnen auch mein Hauptproblem. Internet und Datenschutz ist schön und gut, aber wenn dann garnichts mehr kommt bzw. die weiteren Inhalte zu utopisch sind oder mir so erscheinen, als ob sie dem Wahlprogramm nur als Füllmaterial dienen sollen, dann kann ich sie nicht mit gutem Gewissen wählen. Für mich sind sie sowas wie die Grünen der heutigen Zeit, mit einigen guten Ideen und durchaus vorhandenem Potential, aber ob sie sich auch ähnlich weiterentwickeln werden, kann ich beim besten Willen nicht einschätzen.


    Zur CSU und Bayern kann ich nur sagen, dass es halt noch fraglich ist, ob es wegen der CSU oder trotz der CSU ganz gut funktioniert. :D Klar, dem Bundesland gehts gut, da tut man sich schwer irgendwelche Experimente als Wähler anzustellen, aber hin und wieder sollte nach meiner Meinung die Regierung wechseln. Wie Vinum schon sage, bildet sich über eine längere Zeit eigentlich immer eine Vetternwirtschaft (auch wenn du ein schöneres Wort hattest). Aber jetzt können sie ja zumindest erstmal weitere fünf Jahre in Ruhe "ihr Ding" durchziehen, sogar ohne FDP.


    Dass jetzt offenbar schon private Krankenkassen in einem Anschreiben ihre Mitglieder darauf hinweisen, dass sie doch bitte "richtig" wählen sollen finde ich übrigens schon wirklich frech. hier

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Wenn die AfD in den Bundestag einzieht, will ich für einen Monat nicht mehr Deutscher sein; für so einen Mist will ich nicht verantwortlich sein.


    nur für einen monat? reichen die rücklagen nicht länger, sodass man dann wieder hartz4 braucht? oO


    einen Haufen Experten, die für den Euro sind, nur stehen die nicht so in der Öffentlichkeit.


    sinds dann überhaupt experten? oder nur pseudo-experten oder firmenbosse?


    Geteiltes Leid ist halbes Leid

    doppeltes leid ists wohl eher...



    http://www.taz.de/1/archiv/dig…656a7ed9d4fe26449dc8e6fb0 --> spricht natürlich auch für sich.


    taz :lol:
    mit solchen unseriösen schmierblättern wird man wohl kaum jemanden belehren können.


    Es ist wirklich nicht so, als würde es an Alternativen fehlen


    aber auch nur "nicht mehr fehlen". die alternative ist ja sogar jünger als die piraten.

    Nichts zu wählen haben dort nur jene, die mit der deutschen Verfassung nicht einverstanden sind - nun, selbst die haben die NPD.


    1. die npd ist zumindest offiziell mit der "verfassung" einverstanden - sonst wäre so doch schon längst verboten
    2. nur weil man mit der verfassung nicht einverstanden ist, muss man gleich rechts sein. auch kommunistische, anarchistische, oligarchische ansätze können gegen die verfassung gerichtet sein.
    aber gut, die npd mag am ehsten gegen dasdie kapitalistische und menschenfeindliche regierung sein...


    Aber die Wähler wollen es ja nicht anders...


    nur weil sie vielleicht das kleinste übel wählen, wollen sie es nicht anders?

  • Mindestlohn ist auch gut und schön, nur wie du bereits sagtest, muss man wissen, wo die Grenzen sind. Dazu kommt ja noch, dass man bei einem Mindestlohn von 10 € nur 2 Arbeiter statt vll. 3 oder 4 anstellen würde, sondern auch, dass diese 2 die Arbeit für 4 übernehmen müssen.


    Bastet, ich nehme an du kommst nicht aus Deutschland sondern woanders her und verdienst besser als ich?!
    Und warum sollte sich das nicht lohnen, schafft die Leiharbeiter-Klubs ab, die beuten Leute aus oder diese "tollen" 1 Euro-Jobs, denkt doch bitte mal etwas weiter....wer heute weniger als 10 Euro die Stunde kriegt, hat später nur noch knapp 620 Euro Rente und dann kommen noch kosten für Miete (je nach Flecken bis zu 600 Euro Kaltmiete - wohlgemerkt Kaltmiete, denn mit Warm wäre man dann nochmals min. 50 Euro weiter) sowie ein bischen Lebensunterhalt etc. man landet also deutlich in dem Bereich wo man Sozialhilfe braucht!


    Das Problem ist ja wirklich, wie will man sich denn bitteschön die zehn Euro Mindestlohn leisten, gerade Friserusalons und kleinere Resturants haben da ihre Probleme. Ein Flächendeckender Mindestlohn in der Höhe zeigt vor allem eins: Kurzsichtigkeit und sind Versprechen, die man niemals erfüllen kann, genauso wie die Mindestrente von über 1000 Euro oder ein Bedingungsloses Grundeinkommen, wie es die Piraten fordern, wo die Frage nach dem Geld sich stellt,


    Ich weiss ja nicht wieviel Casch du bekommst aber ich finde meine 8.50 Euro die Stunde bei der Arbeit die ich verrichte für dermasen Ausbeuterisch und sehr,sehr,sehr Knapp Kalkuliert, ist doch der "MindestLohn" eines Buchbinders eigentlich schon selbst über 10 Euro, wenn ich da an meine alte Stelle denke wo ich leider nur für 2 Monate als Ersatzt für einen Krankheitsfall eingesprungen bin, da hab ich 16.30 Euro die Stunde bekommen!
    Und ehrlich ich möchte nicht in Altersarmut leben bzw. daran leiden, es gibt ja mitlerweile jetzt schon Menschen die ihr gesamtes Leben hart gearbeitet haben und nun im Alter auf einen Campingplatzt ziehen müssen, weil die Mieten etc. immer mehr in abnorme Höhen klettern!
    Und wie erwähnt: würde man diesen Leiharbeiter-"Dienstleistern", den 1Euro-Jobs und diversen Unnötigen Maßnahmen vom ArbeitsAmt einen Riegel vorschieben und statt dessen individuelle Forderung der Leute betreiben und Fair bezahlte Vollzeit-Stellen an den Mann/die Frau bringen wäre auch das Geldthema ein bischen abgeschwächt!
    Und um mal ganz "nett" zu sein: Diäten, darunter versteh ich abnehmen unter Schweiß, Tränen und Schmerzen, aber im zusammenhang mit unseren Politikern ist damit immer nur die Selbstbedienung aus dem Steuertopf gemeint, würden die mal wirklich "diät" halten wäre für sozialere Politik locker genügend über, die Abgeordneten brauchen keine 7.000+ Euro im Monat, da tun es auch ca. 1.200 Euro weniger!

  • Ich wohn in Wien und mir ist schon bange wie ich mein Leben während meinem Studium finanzieren soll.
    Ich hab nicht gesagt, dass die Menschen das Gehalt nicht verdienen. Es ging darum, dass die Privatwirtschaft ein hohes Mindesgehalt ins Negative für die Menschen leider umkehren würden.

  • Zitat

    taz :lol:
    mit solchen unseriösen schmierblättern wird man wohl kaum jemanden belehren können.



    Der Artikel ist wasserdicht, dein Pech wenn du ihn nicht anerkennst ;)


    Die taz ist Grünen-nah, das muss man immer bedenken. Sie als "unseriöses Schmierenblatt" zu denunzieren ist pauschalisiert und sorgt nicht gerade dafür, einen positiven Eindruck von dir zu erhalten. Dass die taz nicht immer gut ist unterschreibe ich sofort. Dass sie nur Mist verzapft ist nachweislich falsch und eine billige, unhaltbare Aussage.


    Selbst Blätter wie das der FAZ und des Spiegels haben noch sehr selten wirklich gute Artikel - wirklich sehr selten, aber es gibt sie!
    Also nicht immer unbedachte Äußerungen treffen!


    @topic: bin ehrlich gesagt froh, wenn alles vorbei ist. Habe meine Partei, die ich wählen werde, gehe aber von einem Sieg der Merkel aus... würde mir sehr leidtun für viele Menschen, die die letzten Jahre schon unter ihr leiden mussten... :(


  • Von den Piraten bin ich inzwischen doch abgekommen, da ich eine Talkrunde gesehen habe. Da war jemand sehr Junges und eig. Sympathisches von den Piraten da, aber auf zB. die Bankenfrage hatte die Partei dann keine bestimmten Antworten, was ich persönlich nicht sehr seriös finde, und selbst wenn sie ausgeben ein vielfältigeres Programm im Peto zu haben, kümmert sie am Ende wohl doch nur Fragen rund um Datenschutz und das Internet. Das ist wichtig, ohne Frage, aber Bildung, Bankenfrage, Arbeitsplätze, Migration, Pensionen etc. sind wichtiger.


    Und jetzt Exitus zeig mir mal wie das funktionieren soll mit einem nur halb durchdachten Programm überhaupt etwas zu regieren. Wie realistisch hier alle denken. ;X



    Das ist bei ihnen auch mein Hauptproblem. Internet und Datenschutz ist schön und gut, aber wenn dann garnichts mehr kommt bzw. die weiteren Inhalte zu utopisch sind oder mir so erscheinen, als ob sie dem Wahlprogramm nur als Füllmaterial dienen sollen, dann kann ich sie nicht mit gutem Gewissen wählen. Für mich sind sie sowas wie die Grünen der heutigen Zeit, mit einigen guten Ideen und durchaus vorhandenem Potential, aber ob sie sich auch ähnlich weiterentwickeln werden, kann ich beim besten Willen nicht einschätzen.


    Die Piraten haben mindestens vier Alleinstellungsmerkmale:
    - bedingungsloses Grundeinkommen
    - Internet/Computer/neue Medien
    - fahrscheinloser (nicht kostenloser!!!) ÖPNV
    - Transparenz in der Politik


    Keines dieser Themen ist utopisch. Alle sind von Studien und Experten als durchsetzbar eingeschätzt worden. Bitte nicht von vornherein sagen "Ach, alles nicht machbar".



    @ kaRtOfFeL
    Du scheinst ja ein AfD-Anhänger zu sein. Schade, dass es so viele Menschen davon gibt.
    Also, dass ich dann nur für einen Monat nicht mehr Deutscher sein will, liegt eher an meinem Patriotismus, als an dem Geld. Ich habe Eltern, die mich gerne in meinem Studium unterstützen ;)
    Die Pseudo-Experten sind wohl eher die Prof. Dr. Luckes bei der Alternative :rolleyes:
    Die Medien sind immer subjektiv, mal stärker mal schwächer. Man muss selber entscheiden, welchem Artikel man glaubt/zustimmt oder eben nicht. Das ist Medienkompetenz. Dem von mit geposteten Artikel konnte ich zustimmen, heißt nicht, dass ich alle Artikel der TAZ gut heiße.


    Aber als AfD Anhänger kannst du dich ja mal zu folgendem äußern:
    Heute bekamen ja viele das kostenlose Bild-Spezial zur BTW. Darin wurden die Parteien verglichen, unter anderem in der Rubrik "Arbeit&Löhne". Da hat die AfD keine Angaben zu gemacht. Der Grund ist im Jahre 2005 zu finden, in dem Prof. Dr. Lucke sagte:

    Zitat

    Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.


    Wieso verheimlicht man den Wählern so etwas, wenn man sich doch als "Wahrheitspartei" sieht?

  • Ich hab schon lange gewählt, per Briefwahl, weil ich dachte, ich wär durch den Umzug net Zuhause. Tja, so kann man sich irren o/

    Ich weiss ja nicht wieviel Casch du bekommst aber ich finde meine 8.50 Euro die Stunde bei der Arbeit die ich verrichte für dermasen Ausbeuterisch und sehr,sehr,sehr Knapp Kalkuliert, ist doch der "MindestLohn" eines Buchbinders eigentlich schon selbst über 10 Euro, wenn ich da an meine alte Stelle denke wo ich leider nur für 2 Monate als Ersatzt für einen Krankheitsfall eingesprungen bin, da hab ich 16.30 Euro die Stunde bekommen!

    Das sind aber auch Ausnahmefälle, in denen man 16.30€ bekommt Oo
    Ansonsten hat kleiner Domi schon Recht. Woher das Geld nehmen? Kleine Betriebe können sich das einfach nicht leisten, sie sind auf die Arbeitskräfte angewiesen, auch wenn sie keinen Mindestlohn von 10€ zahlen können, damit sie ÜBERLEBEN und ihre Angestellten überhaupt Lohn bekommen. Deren Einnahmen steigen doch nicht einfach, nur, weil Mindestlohn von 10€+ verlangt wird Oo Natürlich gibt es für den Arbeitnehmer ohne Mindestlohn viele Ungerechtigkeiten und Unterbezahltheiten und eigentlich schlage ich mich auch auf die Seite der Arbeiter, in diesem Fall jedoch muss man das Ganze einfach wirtschaftlich betrachten.
    Im Übrigen glaube ich kaum, dass unsere oder nachfolgende Generationen überhaupt noch so viel Geld im Alter bekommen, dass man es "Rente" nennen kann, lal.



    Zu den Parteien an sich... ging es nur mir so, oder war es wirklich so schwachsinnig, dass die Parteien, die in eine Koalition gegen FDP und CDU gehen könnten, nur gegeneinander gehetzt haben?
    SPD will kein Rot-Rot-Grün.

    Linke will ihre Eigenständigkeit bewahren.
    Grünen haben nicht aktiv Wahlkampf betrieben und wenn, dann auch nur für sich.
    Ich meine, da kann man doch nur :patsch: Bei FDP und CDU besteht einfach größerer Zusammenhalt im Vergleich zur den hier genannten Parteien. Sicherlich hat die CDU viele Stimmen an die AfD verloren, trotzdem wird's wahrscheinlich doch wieder auf Schwarz-gelb hinauslaufen. Und vielleicht hätte man einige Menschen mehr für sich begeistern und vor allem mehr Chancen für sich schaffen können, wenn SPD, Grüne und Linke sich mal zusammengetan hätten, anstatt alles im Alleingang zu versuchen -3-

  • Natürlich gibt es für den Arbeitnehmer ohne Mindestlohn viele Ungerechtigkeiten und Unterbezahltheiten und eigentlich schlage ich mich auch auf die Seite der Arbeiter, in diesem Fall jedoch muss man das Ganze einfach wirtschaftlich betrachten.


    "Wirtschaftswachstum" wäre mir in diesem Fall vollkommen egal. Es ist wichtig, dass die Menschen von ihrer Arbeit leben können, ohne auf Sozialhilfe angewiesen zu sein.
    Und wenn man es wirklich wirtschaftlich betrachten will, dann sollte man erst recht für Mindestlöhne sein. Denn wenn die Menschen nichts verdienen, gibts klarerweise auch keine Kaufkraft.


    Und vielleicht hätte man einige Menschen mehr für sich begeistern und vor allem mehr Chancen für sich schaffen können, wenn SPD, Grüne und Linke sich mal zusammengetan hätten, anstatt alles im Alleingang zu versuchen


    Die Linke hat der SPD doch immer wieder eine Zusammenarbeit angeboten. Was soll sie denn machen, wenn die SPD ablehnt, weil sie keine echte Sozialpolitik mehr betreiben will?

  • Zitat von Mainstream


    Möchtest Du, dass ich Dir Beispiele nenne? Ich könnte das aus dem persönlichen Bekanntenkreis machen; um weniger induktiv zu denken: diejenigen, die es "sowieso gut" oder nur Interessen fernab der Politik haben


    Wir interessieren sowieso alle (also alle, die nicht wirklich irgendwie aktiv tätig) nur, weil es fast gesellschaftlich für gebildete Menschen so vorgegeben ist, weil es einfach dazu gehört sich zu informieren, obwohl uns eig. eh alle annerven und wir froh sind, wenn das Theater und Kabarett aus zu 90% bestehenden 40+-Leuten, die leere Versprechungen geben und sich schon Wochen vor der Wahl gegenseitig regelmäßig in Abendtalkshows/Gesprächsrunden niederbrüllen, ENDLICH vorbei ist, während man in Wirklichkeit lieber einen 20.15-Film sehen würde. :D
    Aber man interessiert sich trotzdem, weil man muss.

  • Das sind aber auch Ausnahmefälle, in denen man 16.30€ bekommt Oo
    Ansonsten hat kleiner Domi schon Recht. Woher das Geld nehmen? Kleine Betriebe können sich das einfach nicht leisten, sie sind auf die Arbeitskräfte angewiesen, auch wenn sie keinen Mindestlohn von 10€ zahlen können, damit sie ÜBERLEBEN und ihre Angestellten überhaupt Lohn bekommen. Deren Einnahmen steigen doch nicht einfach, nur, weil Mindestlohn von 10€+ verlangt wird Oo Natürlich gibt es für den Arbeitnehmer ohne Mindestlohn viele Ungerechtigkeiten und Unterbezahltheiten und eigentlich schlage ich mich auch auf die Seite der Arbeiter, in diesem Fall jedoch muss man das Ganze einfach wirtschaftlich betrachten.
    Im Übrigen glaube ich kaum, dass unsere oder nachfolgende Generationen überhaupt noch so viel Geld im Alter bekommen, dass man es "Rente" nennen kann, lal.



    Das Geld könnte man wie von mir schonmal genannt dadurch bereitstellen indem man die sogenannten "Diäten" kürzt, die Belastungen für kleinere und mittlere Unternehmen im hinblick auf Steuern verringert und mit dem blödsinn der EEG-Umlage Freistellung für manche aufhört (schliesslich können nicht die die wenig Strom verbrauchen die Kosten der energieintensiven mitübernehmen), ebenso halte ich es für völlig richtig den Besserverdienern in die Taschen zu langen (inkl Politikern, Freiberuflern und anderen), die unsäglichen Leiharbeitsfirmen und 1Euro-Jobs sowie die 400Euro Jobs gehören als Sittenwiedrig abgeschafft und die Hartz4-Regelung beseitigt und durch ein vernünftiges ALG ersetzt (wird ja überall propagiert dass man für das Alter sparen soll....aber wenn man dann Hartz4-Fall wird muss man erst mal die Altersrücklagen verpulvern - macht in meinen Augen keinen Sinn!), den Soli endlich abschaffen - man sieht dass die Strassen im Osten besser aussehn als vielerorts im Westen (da schaut es nu aus wie kurz nach dem 8.Mai 45!), die Banken/Staatenrettung aufgeben (so leid es mir für manche tut - kann ja nicht jeder was für die scheiss Ratingagenturen, aber gerade die Banken welche mit Geld zocken das sie nicht haben sollten ruhig gegen die Wand fahren, was wäre sonst die konsequenz für Ottonormalbürger?......richtig, der müsste auch einen Euro-Rettungsschirm etc. bekommen!)........usw. es liese sich vieles ändern und verbessern, doch dazu fehlen meiner Meinung nach den grossen Parteien (ausser den Linken) die Eier, solche Schritte mal zu gehn!



    Das sind aber auch Ausnahmefälle, in denen man 16.30€ bekommt Oo


    Ich weiss ja nicht als was du arbeitest, aber die 16.30 Euro sind im Druckgewerbe als Drucker oder wie in meinem Falle als Buchbinder durchaus ein realistischer wert, natürlich hat die Druck-Medien-Branche einen Mindestlohn der so bei ca. 13 Euro liegen dürfte, aber auch kleinere bzw. mittlere Unternehmen sollten zumindest in der Lage sein 10 Euro zu bezahlen!
    Die 16.30 Euro waren auch in einem kleinen mittleren Unternehmen mit ca. 30 Mitarbeitern damals, und die hatten damals auch mit den "schönen" Nebeneffekten der Weltwirtschaftskriese zu kämpfen: Kurzarbeit und so.....aber es wurde weder entlassen noch gab es Lohnkürzungen etc. weil die Leute eben gescheit mit dem Einnahmen-Ausgabenverhältnis gearbeitet haben!
    Ebenso wie Vinum es schon sagte: Wir wollen auch davon leben können, und nicht ca. 60% des NetoLohns in eine kleine (vlt. sogar schlecht isolierte und verschimmelte) Mietwohnung stecken und dann vlt. grade noch so 139 Euro für den rest über haben, blos weil Wohnungsbaugesellschaften und andere mit Wohnungen und Wohnraum bzw. Bauflächen spekulieren und die Preise künstlich in die höhe treiben und viele der Wohnungsbaugesellschaften scheinbar den Hals nicht voll genug kriegen und immer wieder die Miete erhöhen!


    Kimi ga yo wa
    Chiyo ni yachiyo ni
    Sazare ishi no iwao to narite
    Koke no musu made.

    Einmal editiert, zuletzt von Exitus ()

  • Zitat

    Ich weiss ja nicht als was du arbeitest, aber die 16.30 Euro sind im Druckgewerbe als Drucker oder wie in meinem Falle als Buchbinder durchaus ein realistischer wert, natürlich hat die Druck-Medien-Branche einen Mindestlohn der so bei ca. 13 Euro liegen dürfte, aber auch kleinere bzw. mittlere Unternehmen sollten zumindest in der Lage sein 10 Euro zu bezahlen!
    Die 16.30 Euro waren auch in einem kleinen mittleren Unternehmen mit ca. 30 Mitarbeitern damals, und die hatten damals auch mit den "schönen" Nebeneffekten der Weltwirtschaftskriese zu kämpfen: Kurzarbeit und so.....aber es wurde weder entlassen noch gab es Lohnkürzungen etc. weil die Leute eben gescheit mit dem Einnahmen-Ausgabenverhältnis gearbeitet haben!
    Ebenso wie Vinum es schon sagte: Wir wollen auch davon leben können, und nicht ca. 60% des NetoLohns in eine kleine (vlt. sogar schlecht isolierte und verschimmelte) Mietwohnung stecken und dann vlt. grade noch so 139 Euro für den rest über haben, blos weil Wohnungsbaugesellschaften und andere mit Wohnungen und Wohnraum bzw. Bauflächen spekulieren und die Preise künstlich in die höhe treiben und viele der Wohnungsbaugesellschaften scheinbar den Hals nicht voll genug kriegen und immer wieder die Miete erhöhen!


    Nur ist halt nicht jeder Buchbinder und angeblich ist es hier ja so, dass die meisten noch Schüler sind oder Studenten.
    16.30 bzw. ein Mindestgehalt von 13 € sind wirklich nichts, worüber man sich aufregen sollte.


    Sicher könnte man das Geld für einen Mindestlohn leicht aufbringen, nur wird das nicht passieren, weil niemand der Gutverdienenden etwas abgeben wird. Gerecht heißt es nicht, dass man es einfach so umsetzen kann, nur weil's einem passt. Die Realität macht einem dann doch oft einen Strich durch die Rechnung.

  • Die Piraten haben mindestens vier Alleinstellungsmerkmale:
    - bedingungsloses Grundeinkommen
    - Internet/Computer/neue Medien
    - fahrscheinloser (nicht kostenloser!!!) ÖPNV
    - Transparenz in der Politik


    Wobei ich mich allein bei Punkt eins frage, was das bringen soll. Das würde bedeuten, dass selbst Millionäre ein Grundeinkommen vom Staat bekommen, genauso, wie es momentan beim Kindergeld ist. Aber für mich ist soetwas einfach unsinnig.


    Fahrscheinloser ÖPNV, ist für mich vorallem in grossen Städten zweifelhaft. Zumal man selbst halt in irgendeiner Form doch zu Kasse gebeten wird um die nötigen Kosten zu decken, während z.B. Touristen aus anderen Ländern nur die Vorteile nutzen. Ist für mich in der Form, von der ich bisher gehört habe, nicht erstrebenswert.



    SPD will kein Rot-Rot-Grün.
    Linke will ihre Eigenständigkeit bewahren.
    Grünen haben nicht aktiv Wahlkampf betrieben und wenn, dann auch nur für sich.
    Ich meine, da kann man doch nur Bei FDP und CDU besteht einfach größerer Zusammenhalt im Vergleich zur den hier genannten Parteien. Sicherlich hat die CDU viele Stimmen an die AfD verloren, trotzdem wird's wahrscheinlich doch wieder auf Schwarz-gelb hinauslaufen. Und vielleicht hätte man einige Menschen mehr für sich begeistern und vor allem mehr Chancen für sich schaffen können, wenn SPD, Grüne und Linke sich mal zusammengetan hätten, anstatt alles im Alleingang zu versuchen -3-


    Das liegt daran, dass die SPD immernoch zuviel Angst hat, sich zu Rot-Rot-Grün zu bekennen. Gerade in den westlichen Bundesländern ist das den Bürgern immernoch schwer zu vermitteln und man befürchtet wohl Wählerverlust. Die Grünen hatten halt mit sich selbst genug zu tun und die Linke hat durchaus angeboten, in einer Koalition zur Verfügung zu stehen und ist offensichtlich sogar bereit aufeinander zuzugehen, weil auch sie wissen, dass man nur so eine Koalition bilden kann.
    Die CDU war mit dem Versuch der FDP auf Zweitstimmenfang zu gehen übrigens auch nicht einverstanden. Perfekt läufts bei denen also auch nicht immer. :D



    Naja, jedenfalls habe ich meine beiden Kreuze nun gemacht (achja... @ Vinum, falls es wirklich immernoch nicht herauszulesen war, ich hab Die Linke gewählt ;) ) und warte nun ab, irgendwie ists halt doch schon etwas spannend.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • 18:00 gibts die erste Prognose, ich bin gespannt :thumbup:
    Linke ham mich auch irgendwie ein bisschen überzeugt, nur der Komunissmus stört mich bisschen (soziale Gerechtigkeit find ich gut)
    Hätte trotzdem dem Peer die Stime gegeben ;)