Mapper x Mapper-Collab: Vote

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[tab=Kategorie 1]
[subtab=Map 1]Allgemein finde ich es ja schade, dass beide Maps in Kategorie 1 Wüsten waren. Ich hätte hier auf kreativere Abgaben gehofft.
Was bei Map 1 zuerst einmal deutlich auffällt, ist die extreme Linearität, die man in Berg und Wegen findet. Zudem merkt man dem Berg zu deutlich an, dass er eine Begrenzung darstellen soll, was natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Zudem sind kleine Bergstücke nur im Falle von 2x2 Tiles großen Stücken gegeben, was auch langweilig wirkt. Ein paar kleinere, interessantere Formen hätten hier Abhilfe geschafft. Es wurde teilweise versucht, die Linearität zu verhindern, doch durch den sperrigen Tempel konnte das wohl nicht unbedingt verhindert werden, sofern man nicht technisch einwandfrei genial arbeiten kann. Bis auf den Tempel, der durchaus interessant gesetzt ist, um der Map einen mystischen Touch zu verleihen, fehlt mir auch das Besondere an dieser Map. Das kommt wohl auch davon, dass der Tempel eigentlich nur von einer Seite her erreicht werden kann und hier nur ein ein Tile breiter Durchgang vorhanden ist. Da fragt man sich, was für einen Sinn der Tempel, wenn der schon so protzig groß ist, eigentlich hat.
Nebenbei sind auch die zwei unterschiedlichen Palmenarten (bezüglich der Farbe) irgendwie seltsam, weil es nicht gibt, dass das rechtfertigen würde.
[subtab=Map 2]Im Vergleich zur anderen Map hier also eine Wüste, die ziemlich bergig zur Sache geht. Von der Sinnhaftigkeit halte ich das hier nicht so logisch, weil dadurch, dass die hohen Berge direkt an die Wüste grenzen, müsste zumindest teilweise Schatten auf die Landschaft fallen und es somit nicht so einfach möglich sein, dass sie austrocknet und eine Wüste bildet - immerhin hätten Pflanzen so Zeit, sich zu erholen und es würde schneller einmal Niederschlag geben.
Auch die vielen Kakteen, die in dieser Wüste so wachsen, tragen meiner Meinung nicht unbedingt zum Image einer Wüste bei. Auch die Sanddünen leiden dank der hohen Berge irgendwie, sodass sie nicht unbedingt „echt“ wirken, sondern eher wie dunkle Flecken im Sand als sonst etwas.
Was mir aber gefällt, ist die Einarbeitung der Felsen in die Landschaft sowie die Verwendung von zwei verschiedenen Bergfarben, um so ein Ende der Wüste wohl zu symbolisieren. Finde ich nett gesetzt, auch wenn mir die Berge trotz der vielen Ecken und Kanten nicht wirklich gefallen - es entstehen dadurch, dass oft nur ein Tile hinein und gleich wieder hinaus gerückt wird, erst recht geradlinige Stellen und auch das Tileset trägt sein Übriges dazu bei, dass die Berge so sehr kantig und unnatürlich wirken. Ehrlich gesagt wüsste ich in dieser Kategorie nicht wirklich, welcher Map ich die Punkte geben würde, da beide eine Wüste darstellen und mich an beiden Maps einige Punkte deutlich stören.
[tab=Kategorie 2]
[subtab=Map 1]Nette Umsetzung der Aufgabenstellung, allerdings nicht unbedingt kreativ. Zwar eine hübsche Gegend und nett gemappt, aber es fehlt eben das Besondere - irgendein Eyecatcher. Zudem sind einige sehr gerade Linien in der Map (bei Bergen und Flüssen), die zwar durch die Baumsetzung nett kaschiert werden, aber dennoch fallen sie auf. So fließen die Flüsse oftmals gerade dahin und machen dann plötzlich eine überhaupt nicht entschärfte Kurve um neunzig Grad, was einfach keinen Sinn macht. Außerdem scheint es mir ein wenig unlogisch, dass die Lorturzel, die eigentlich Seerosenblätter darstellen, in den Flüssen, die aufgrund der Wasserfälle eigentlich eine recht starke Strömung aufweisen müssten, im Wasser sein können - in der untersten Ebene, wenn man davon ausgeht, dass das dort ein Teich/Sammelbecken ist, wo das Wasser eben zusammenfließt, machen sie hingegen schon Sinn. Mir kommt vor, als wären die hier einfach nur als Dekoration verwendet worden, um die Leere des Wassers (die ja eigentlich sinnig ist) im Vergleich zum üppigen Baumwachstum zu kaschieren. Ähnliches gilt auch für das hohe Gras/Schilf, das mir in den Flüssen auch unlogisch scheint - ich denke, kleine Steine hätten sich hier deutlich besser gemacht.
Daher im Grunde einfach eine nette Map, aber ihr fehlt halt das Besondere und ein letzter Schliff, vor allem bezogen auf die geraden Linien.
[subtab=Map 2]Ich finde es sehr mutig, eine Unterwassermap mit dem Advanced-Tileset abzugeben. Wie man hier am Vote gesehen hat, kam die Map leider nicht so gut an, obwohl sie technisch eine Meisterleistung ist. Das Einzige, was deutlich stört, ist die Tatsache, dass die dunkelsten Bergebenen nicht in Kombination mit diesem Boden verwendet werden sollten, weil es einfach seltsam aussieht - der Boden ist viel heller, da er eigentlich mit der mittleren Farbgebung harmonieren sollte. Sinnvoll wäre es da wohl gewesen, entweder nur zwei Farben bei den Bergstufen zu verwenden, auf die Grastiles zu verzichten und somit den dunkleren Boden zu verwenden oder einfach selbst andere Farbabstufungen zu machen. Außerdem scheinen bei ein paar Tiles im Hintergrund keine Tiles verwendet worden zu sein, sodass ein paar transparente Pixel hervorschauen.
Technisch ist die Map aber wunderbar umgesetzt. Ich will nicht wissen, wie viel Arbeit das Setzen dieser Unterwasserberge gemacht hat, aber es hat sich gelohnt. Ich bin wirklich fasziniert, weil das halt (sieht man davon ab, dass der Boden halt einfach von der Sättigung nicht dazupasst) genial aussieht und auch in Anbetracht der geringen Möglichkeiten, die das RSSm-Unterwasserset bietet, wirklich herrlich gemappt wurde. Wenn ich könnte, hätte ich diese Map mit Sicherheit bepunktet. Nicht nur ist sie technisch weitaus besser als Map 1, sondern mit der Umsetzung als Unterwassermap, was ein großes Risiko aufgrund der geringen Möglichkeiten darstellt, auch weitaus interessanter und kreativer.
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