Ich gebe immer Trinkgeld wenn es erwünscht ist (in manchen Ländern oder Orten ist es ja unüblich/verpöhnt) und der Service keine Katastrophe war, leider habe ich auch schonmal Trinkgeld im Ausland gegeben, wo die Servicekraft anschließend mit den Augen rollte und sichtlich beleidigt war (nicht wegen der Höhe).
Auf der falschen Website nach den Trinkgeldgepflogenheiten recherchiert, ups.
Das Trinkgeld schwankt ansonsten je nach Gesamtbetrag zwischen 10-100%, im Schnitt komme ich in der Gastronomie wohl auf ~15-30% und bei Taxifahrten/Frisörbesuche 15-20%.
100% kommt manchmal bei Kleinstbeträgen (3€-7€) vor und ich besonders zufrieden war (z.B. beim Augenbrauen zupfen).
Ich gebe niemals weniger als 10% Trinkgeld und runde eher großzügig auf, wenn der Betrag ungünstig fällt.
Wenn (schwere) Möbel geliefert und aufgebaut werden, kann ich den Mitarbeiter:innen schlecht 20% von Beträgen über 2000€ geben, meistens läuft es dann auf 10-20€ / Person festes Trinkgeld + kalte Getränke hinaus.
Handwerker:innen bekommen auch irgendwas im Bereich 5-15€, hängt davon ab wie lange diese brauchen, Auszubildenden gebe ich generell etwas mehr.
Problematisch finde ich es, wenn ich mit meinem Trinkgeld schlechte Gehälter (vorallem Gastro) subventioniere und Unternehmen dies bei der Jobvergabe so einkalkulieren (können) für die Bewerber:innen.
Auf meine Trinkgeldvergabe hat das aber keinen Einfluss.