Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hab zwei Brüder und zwei Männchen in einer Wohnung, die sich nicht aus dem Weg gehen können, würden sich halt auseinandernehmen, wenn sie nicht kastriert wären.

    Uh ja das hätte sonst aber Krach gegeben ^^'


    Wir mussten uns die wilden Katzenbabys mit dicken Handschuhen einfangen während die "Betreuer" die mit Futter gelockt hatten, wir hatten einfach die ersten zwei genommen die wir in die Hände bekommen hatten - Bruder und Schwester. Da war sowieso klar, Kastration ist ein Muss.

    Das Vergnügen mit rolligen Miezen haben wir dank unserer Nachbarn, die Katzen "singen" dann nachts draußen :ugly:

    Ich weiß halt nicht wie Hunde sich dann verhalten, aber für die meisten Tiere bedeutet Paarungszeit extremer Stress, weil die sich halt viel eher von Instinkten leiten lassen, als wir Menschen. Von daher würde ich definitiv auch immer Kastration empfehlen, besonders natürlich dann, wenn man auch nicht immer auf die Nichtdeckung achten kann.

    Wie bei unserem Beispiel kann ich sagen, für so einige Rüden ist es immer mega stressig wenn die Hündinnen läufig werden. Nur noch fixiert darauf, es wird nicht gefressen, beim Gassigehen nur noch Pipispuren verfolgt, Gejammer Tag und Nacht.

    Gibt auch entspanntere, aber eben auch die, welche sehr stark unter dem Stress von Liebeskummer leiden. Wenn dann auch noch die halbe Nachbarschaft intakte Hündinnen besitzt wie bei uns, die dann 2x im Jahr und natürlich nicht alle gleichzeitig läufig werden, hallelujah :flinch:


    Gerade wenn der Hund dann nichts frisst ist das auf Dauer auch nicht gut für die Gesundheit. Und nun ja, bei Hündinnen die eh keinen Nachwuchs bekommen sollen... gibts bei jeder Läufigkeit noch das Risiko einer Pyometra (Gebärmuttervereiterung) die tödlich sein kann und ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Tumore der Milchleiste.


    Hier wird das wenigstens verstanden, ausgerechnet im DogForum wird man beschimpft wie Hölle wenn man es wagt, eine Kastration in Erwägung zu ziehen ohne dass der Hund schon Krebs hat oder so :eeeek:

  • Noch paar Gründe, warum man Hunde kastriert:

    - Unkastrierte Weibchen haben eine Blutung

    - Man muss ständig auf der Hut vor unangeleinten Tutnix-Männchen sein

    - Mein Hund kommt aus dem Tierschutz, wo bei ihrer Organisation keine Hunde vermittelt werden, die nicht kastriert sind, weil es schon mehr als genug Hunde gibt.

  • Die Leute reden dann von Verstümmelung, haben aber nur wenig bis gar keine Ahnung davon, was das geistig mit einem Tier macht, das seinem vorhandenen Sexualtrieb nicht nachgehen kann. Wie ihr bereits gesagt habt sind rollige Katzen beispielsweise richtig anstrengend und auch bei Hunden kann es dann zu argen Auffälligkeiten kommen.


    Unkastrierte Hunde von der Leine lassen find ich so oder so nicht ok, wenn die sich nicht rückrufen lassen, weil dann echt kein Hund was dafür kann, wenns dann leider mal zu Unfallwürfen kommt.

  • Heyoo

    Ich habe (mal wieder lol) etwas, was mich bedrückt. Und vielleicht kann der ein oder andere relaten.

    Info für alle, die es nicht wissen: Ich wohne seit über 2 Jahren mit meinen Schwiegereltern und meinem Mann (I'm finally married wuhuu, erzähle ich vielleicht mal in nem anderen Topic was zu) in einem Haus. Seine Eltern sind wie meine zweiten Eltern und ich habe sie seeehr gerne. Mittlerweile sogar mag ich sie viel lieber als meine eigenen Eltern.


    Und naja, ich bin bald wieder mit einem Problem konfrontiert, was ich jedes Jahr auf's neue habe. Sie fliegen Ende des Monats für 10 Tage auf die Kanaren Urlaub machen. Sie haben frisch gebucht. Vielleicht fragt sich der ein oder andere wo jetzt das Problem liegt? Rein rational freue ich mich auf für sie, dass sie Urlaub machen, weil sie sich das wirklich verdient haben und weil sie dafür hart arbeiten. Aber gefühlstechnisch will ich heulen. Und das ist jedes Mal so, wenn sie im Urlaub sind. Ich mag das einfach nicht, wenn es in dem großen Haus so ruhig ist und ich mit meinem Mann für längere Zeit allein bin. Ich vermisse sie dann einfach und fühle mich so "leer". Und ich weiß, dass das verrückt klingt, weil immerhin sind sie nur 10 Tage weg und ich bin erwachsen und alles und ich bin nie der Mensch gewesen, der andere Menschen krass vermisst. In meiner Jugend war ich froh, wenn meine Eltern mal für ein paar Tage weg sind und ich die Bude für mich und meinen Bruder allein hatte, aber bei meinen Schwiegereltern ist das anders. Ich habe das mittlerweile auch so geregelt, dass ich sie bitte, mir keine Urlaubsfotos über WhatsApp zu schicken, weil mir das noch mehr das Herz rausreißt. Es ist zwar noch etwas weniger als 2 Wochen hin, bis sie fliegen, aber ich war gestern, wo sie meinten, dass sie Urlaub gebucht haben, schon kurz vorm heulen. Dieses Jahr ist es noch schlimmer, da mein bester Freund momentan selber länger im Ausland ist für ein Praktikum und mich nicht ablenken kann und mein Mann Vollzeit arbeitet. Ich habe Semesterferien und auch dann keine Klausurenphase mehr und sehe jetzt schon, wie ich mich mit diesem Vermissen kaputt mache, wenn niemand zuhause ist. Ich überlege auch, einfach die Zeit bei meinem Vater in meiner Heimat (ca. 2h von hier) zu verbringen, damit ich das leere Haus zumindest nicht ertragen muss.

    Komischerweise tritt dieses Gefühl von Vermissen, Leere und Traurigkeit nur ein, wenn sie verreisen. Wenn ich verreise fühle ich mich nie so. Mein Auslandssemester damals war kein Problem.

    Ich habe schon mit Freunden drüber geredet und einige meinten, dass das was mit Verlustängsten zutun haben könnte, aber die habe ich halt wirklich sonst bei niemanden in diesem Ausmaß.


    Corni

  • Hey,

    ich selber kann da zwar nicht relaten, aber bei meiner Mutter ist es noch viel schlimmer und genauso.

    Wenn sie selber verreist nichts, aber wenn irgendwer, den sie mag, mal länger weg ist (bereits bei einem Wochenende mit manchen), muss sie weinen und kann nicht richtig Abschied nehmen.

    Dabei müssen es gar nicht Leute sein, die mit ihr wohnen, aber die eben z.B für ein paar Tage zu Besuch da sind.


    Bei ihr hilft aber tatsächlich das Gegenteil, sie fragt dann regelmässig nach längeren Telefonaten.

  • @Corni Ich persönlich kann mich damit nicht identifizieren, aber vielleicht liegt es einfach daran das du wie es scheint nie wirklich ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hattest. Wenn ich mich richtig erinnere hattest du schon mal was gepostet wegen Weihnachten oder? Du stehst deinen Schwiegereltern näher als deinen richtigen Eltern, das klingt eher nach einer psychischen Angelegenheit.
    Aber naja, was soll man dazu sagen? Ich glaube richtigen Rat kann ich dir da nicht geben, ich würde dir einfach raten zu versuchen dich nicht zu sehr da reinzusteigern und versuchen dich mit was anderem abzulenken.

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • @Corni

    Hey, ich finde ja, deine eigene Idee, den Vater auch zu besuchen, schon mal ziemlich gut. Muss ja nicht für die ganze Zeit sein, aber dann hättest du schon paar Tage weg. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass dich vor allem das leere Haus aktiv bedrückt? Dementsprechend werden wohl Aufgaben IM Haus weniger helfen? Du scheinst aber sonst sehr unabhängig, weswegen ich dann irgendwas alleine planen würde, was halt vor allem außerhalb passiert. Vielleicht Ausflüge, die sich auch alleine gut anbieten oder eventuell plant ihr eh mal Möbel oder so auszuwechseln, dann kann man sich ja vornehmen, schon mal den ersten Eindruck alleine zu sammeln und durch die Möbelhäuser zu wandern. Ein Buch nehmen und draußen in der Natur lesen, bis der Partner wieder daheim ist (und mit dem am besten fürs Wochenende auch was ausflugmäßíges einplanen).

    Für die Zeit zu Hause eventuell etwas finden, dass deine Fokus auf sich zieht. Weiß nicht, was du gerne machst, aber wenn ich z.B. was komplizierteres backe oder koche, ignoriere ich die Welt sonst auch. Oder was kreatives (was man eventuell ebenfalls außerhalb des Hauses machen kann).


    Ist natürlich alles nur Symptombehandlung. Die starken Emotionen hören sich schon nach etwas Tiefgreifenden an, das nicht "mal eben" abgeschaltet werden kann. Da fürchte ich, werden dir irgendwelche Fremden weniger helfen können. Wünsche aber auf jeden Fall viel Kraft und ablenkende Momente für die Zeit.

  • Ich kenne das noch gut von damals, wenn mein Ex mal weg war für ne Woche oder so. Ich habe mich immer komplett leer und scheiße gefühlt. Like nichts macht Spaß und der Moment, wenn man die Tür im Flur aufgehen hört ist der schönste Moment.

    Irgendwann hat es bei mir aber nachgelassen und ich war froh, wenn ich mal alleine war.

    Schlimm war das auch die ersten paar Wochen nach meinem Umzug, habe davor noch nie komplett alleine gelebt und ich hab mich einfach einsam gefühlt. Es war nicht wirklich so, dass ich jemanden vermisst habe, ich war einfach alleine.

    Jetzt kann ich mir das gar nicht mehr wirklich anders vorstellen, bin zurzeit wirklich froh alleine zu leben. Eventuell ist es bei dir auch eher das Gefühl alleine zu sein, statt, dass du sie wirklich so extrem vermisst?

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • PLUSQUAMPERFEKTION

    Das alleine sein ist nicht sooo stark das Problem denke ich. In meinem Auslandssemester war meine Mitbewohnerin auch mal öfter verreist und da hat es mir überhaupt nichts ausgemacht. Hab es sogar genossen allein zu sein. Bin auch eher introvertiert. Ich kenne das aber bei romantischen Beziehungen ähnlich, aber das Gefühl ist dann anders.


    Cassandra

    Dein Post ist so mega lieb! Mir ist bewusst, dass das Problem bei mir tiefgreifender ist. Ich musste es trotzdem mal runterschreiben. Danke für deine Tipps. Werde die beherzigen. Ich lese, koche und backe tatsächlich ziemlich gerne ^^ Ich such mir dann schonmal Rezepte raus für die Zeit und ein paar Spots wo ich lesen kann. Ausflüge haben mein Mann und ich sowieso geplant.


    Alththani

    Ich bin mir auch mittlerweile sicher, dass das 'ne psychische Sache ist und die beschissene Beziehung zu meinen eigenen Eltern nicht ganz unwichtig dabei ist.


    Corni

  • Dieses Jahr ist es noch schlimmer, da mein bester Freund momentan selber länger im Ausland ist für ein Praktikum und mich nicht ablenken kann

    Komischerweise tritt dieses Gefühl von Vermissen, Leere und Traurigkeit nur ein, wenn sie verreisen. Wenn ich verreise fühle ich mich nie so.

    Was meinst du mit, dass dich dein bester Freund nicht ablenken kann? Ablenken wovon? Von der Langeweile? Und dass du diese Traurigkeit nur verspürst, wenn andere verreisen, nicht aber du selbst, deutet ja darauf hin, dass die Ursache scheinbar woanders liegt. Es scheint so, als wüsstest du einfach nichts mit deiner Zeit anzufangen. Denn wenn du etwas mit deiner Zeit anfängst (z.B. in dem du verreist, im Rahmen eines Auslandssemesters studierst), dann merkst du, dass du dieses vermissen gar nicht verspürst, weil du ein Ziel hast. Wenn du allerdings nichts zutun hast, wie jetzt etwa, wo du Semesterferien hast und die Klausurphase vorbei ist, haste niemanden, der dich bespaßt (oder wie du sagst, „ablenkt“).


    Ich meine, seh es mal so, ihr seid eine Familie, habt euch lieb, dies, das Ananas, aber es hat halt auch jeder irgendwo sein eigenes Leben, seine Hobbys und Ambitionen. Such dir da auch welche. Einen Sinn und Zweck im Leben. Ob's jetzt ein Instrument lernen ist, sich weiterbilden, trainieren, sich einfach ein Ziel setzen, welches es zu bewältigen gilt. Und jetzt halt keins, bei dem du „Hauptsache die Zeit totschlagen“ kannst, sondern halt wirklich etwas, was du als sinnvoll erachtest.

  • Raito

    Ich find die Unterstellung, dass ich keine Hobbys hätte, etwas daneben, weil du mich nicht kennst und das überhaupt nicht der Wahrheit entspricht ^^'

    Aber nun gut, ich muss mich nicht rechtfertigen.

  • @Corni


    Wenn ich etwas dazu sagen könnte, würde ich sagen, dass du so fühlst, weil deine Schwiegereltern, genau die Eltern sind die du schon immer wolltest.


    Denn mit dem was ich rauslesen konnte, war das Verhältnis mit deinen verwandten Eltern nicht so toll, wie du es gerne hättest. (habe mal deinen Muttertagspost gelesen damals)


    Eventuell fühlst du so wenn sie wegfahren, weil es irgendwie so ist, dass sie ihr Kind alleine lassen. So als ob du als Kind es verpasst hast, so ein gutes Verhältnis zu haben und nun die Möglichkeit da ist sowas nachzuholen, mit Leuten die dich auch sehr lieben. Darum denke ich wenn sie wegfahren, ist da nur die verschwommene Offenbarung, dass du dir das gerne als Kind gewünscht hättest und wenn sie weg sind, du irgendwie unbewusst merkst, dass sie in dem Moment nicht für dich da sein können, da sie dir das gaben, was dir deine Eltern nicht gaben. (ich hoffe das ergibt irgendwie einen Sinn^^)


    Und was es angeht dass du das Auslandssemester so gut aushalten konntest, denke ich einfach da der Kopf da ein wenig anders funktioniert. Denn in dem Moment bist du eine erwachsene Person die sich selbst die Entscheidung gemacht hat was zu machen, während die Reise deiner Schwiegereltern ausserhalb deines Einflussbereichs waren. Dann ist es nur natürlich dass man sich bei den jeweils anderen Umständen auch anders fühlt.


    Ich finde deine Gefühle legitim und ich kann und werde nicht sagen wie du dich stattdessen fühlen sollst, denn man sucht sich nicht aus wie man sich fühlt.

    Gefühle sind echt kompliziert, meist verstehe ich meine eigenen nicht, also kann ich dir nur sagen dass ich mir wünsche, dass du alles gut überdauerst. :grin: Tipps, wie man die Zeit alleine rumkriegt, kann ich dir leider nicht geben. In solchen Momenten verstehe ich, dass dann die eigenen Hobbys irgendwie weniger Spaß machen, wenn man schlecht gelaunt oder traurig ist. Aber falls es dir irgendwie helfen mag, kann man sich nur für dich freuen dass du so für deine Schwiegereltern empfindest. Denn nur wenigen Menschen kann man solche Gefühle entgegen bringen und weniger haben sie verdient, wie bei den beiden. :grin: (sorry wenn der letzte Satz zu verallgemeinert klang^^)

  • Guten Morgen,

    Ich befinde mich aufgrund Post-Covid aktuell in Reha. Momentan ist es so, dass hier immer wieder Leute an Corona erkranken. Natürlich tragen wir im Haus eine medizinische Maske, doch neben Händedesinfektion etc. kann man nicht mehr machen als die üblichen Regeln wie Abstand halten.

    Meine Entlassung wäre für Montag angedacht, nun könnte es aber sein, dass ich schon heute gehen kann.


    Denn: Ich bin nun seit kurz vor zwei Uhr morgens wach, und bin total heiser. Der Verdacht einer Corona-Infektion steht also wieder im Raum. Hab um 05:00 per Notruf die diensthabende Nachtschwester gerufen und ihr erklärt was los sei mit mir. Zudem fragte ich, ob wir einen Schnelltest machen könnten. Fünf Minuten später zog ich mir das Stäbchen selbst bis kurz vors Kleinhirn (kann das alleine besser und die Schwester hat auch zum Glück gefragt, ob ich das selber machen möchte). Das Ergebnis negativ.

    Nun bin ich vorsichtshalber isoliert und habe nun noch einen PCR-Abstrich erhalten. Das hat aber die Schwester von der Frühschicht gemacht. Das Problem dabei war, dass sie nicht so ganz genau aufgepasst hat und mir anstelle eines neuen leider ein bereits benutztes Stäbchen von einem anderen Herrn, bei dem ebenfalls Corona im Verdacht steht, durch die Nase geführt hat. Sie hat sich entschuldigt und dann einen neuen Abstrich genommen. Habe trotzdem die DNA des anderen Corona-Verdachtfalles in meiner Nase. Sollte ich jetzt negativ sein, er aber positiv, dann ist die Gefahr groß, dass ich nun durch die fahrlässige Unachtsamkeit anderer wieder an Corona erkranke. Und leisten kann ich mir das einfach nicht.

    Ich mache der Schwester auch keine Vorwürfe, doof ist es trotzdem.

    Der diensthabende Arzt war schon bei mir und hat mich weitgehend aufgeklärt. Eventuell erhalte ich das Ergebnis heute schon, spätestens Morgen.

    Ich hoffe, dass es nur eine kurze Erkältung ist, die ich mir eingefangen habe.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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    Einmal editiert, zuletzt von Foxhound ()

  • Foxhound Das klingt ja ziemlich doof gelaufen bei dem Test, ohje. Ganz abgesehen von Corona kannst du dich ja so mit so ziemlich allem infiziert haben, was der andere Herr grade hat. Wie du schon selbst gesagt hast, ist das ziemlich fahrlässig und ich würde da an deiner Stelle in Zukunft doppelt gut drauf achten, dass soetwas nicht nochmal passiert.

    Wie meinst du denn, dass du es dir nicht leisten kannst? Im Sinne von finanziellen Einbußen durch Arbeitsausfall? Oder irgendwelche Dinge, die erledigt werden müssen?

    Ich hoffe jedenfalls für dich, dass du schnell ein Ergebnis bekommst und dass der andere Getestete dich nicht mit irgendwas bösartigem infiziert hat. Nicht jedes Kratzen im Hals ist auch Corona. Du hast es abklären lassen und das ist gut so, aber man muss ja nicht immer direkt Corona sein, nur weil es grade sehr bewusst in unseren Köpfen ist. Versuche dich zu entspannen, warte auf das Ergebnis und ganz egal wie es ausfällt, ruh dich aus, wenn es dir nicht gut geht. Selbst wenn es "nur" eine Erkältung ist, es bringt dir ja auch gesundheitlich nichts, wenn du sie verschleppst und nicht auskurierst.


    Edit: Ah, deine Ergänzung klärt einiges auf, danke. Ich hoffe das beste für dich!

  • @Loun

    Ich kann es mir deshalb nicht leisten, weil ich ohnehin Post-Covid habe und bereits in diesem Jahr von Februar bis einschließlich April drei Monate wieder krank war, dann in der Eingliederung für eineinhalb Monate gekommen bin und nun in der Reha sitze.

    Seit Mitte März lebe ich von Kranken- und Überganggeld.

    Ich bin nicht verschwenderisch, aber ich möchte schon irgendwann wieder wie gewohnt arbeiten und mein Geld verdienen. Denn dauerhaft kann es so nicht weitergehen


    Versuche schon mich abzulenken, doch es ist halt nicht wirklich einfach für mich.

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  • Melde mich kurz mit 'nem Doppelpost zurück. Entschuldigung an die Moderation.


    Ergebnis ist da: bin positiv.

    Ich bin gerade von mir selber genervt und frustriert. Mein Immunsystem packt absolut gar nicht mehr. Seit Anfang des Jahres ständig krank. Es ist zum Verzweifeln.


    Ich könnte heute schon abfahren, ich mache es aber erst Morgen, nachdem ich hoffentlich etwas Schlaf nachgeholt habe. Meine Sachen sind soweit gepackt. Muss nur noch Kleinigkeiten in die Koffer stopfen und dann alles irgendwie zum Auto bringen.

    Montag erstmal wieder den Hausarzt kontaktieren. Gott, ich komme mir bei ihm inzwischen wie eine Schmarotzerin vor.

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  • Foxhound Ich wünsche dir gute Besserung. Ich kann verstehen das es dich ankotzt solange auszufallen (auch wegen dem Geld) aber deine Gesundheit geht nun mal vor. Also ruh dich aus und versuch dich nicht so fertig zu machen.

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  • Hier passt es wahrscheinlich am besten hin: Meine Oma hat seit einiger Zeit Alzheimer und ist seit kurzem im Pflegeheim. Gestern wurde sie aufgrund von Komplikationen ins Spital zurückverlegt und mittlerweile ... ich versteh es nicht mehr wirklich, weshalb die moderne Medizin und Gesellschaft so erpicht darauf ist die Quantität und Jahre eines Menschenlebens über dessen Qualität zu stellen. Was nutzt es dir, wenn du vielleicht drei Monate oder ein Jahr länger lebst, wenn du nichts mehr davon hast.

    Sie selbst hat auch schon vor etwa zwei Jahren in einem klaren Moment, weil's da noch nicht so schlimm war, gesagt, sie will keine lebenserhaltenden Maßnahmen mehr, aber sobald einem Alzheimer diagnostiziert wird, ist das wohl nicht rechtlich gültig, I guess?


    Die Frau ist mittlerweile 96 und ich hatte nie eine besondere Beziehung zu ihr oder sie wirklich gemocht, aber es ist trotzdem Nightmarefuel einem Menschen beim Dahinsiechen zuzusehen. Ich hab sie davor vor über einem Monat besucht, weil wie gesagt, nie gute Beziehung gehabt, und zuletzt vor ein paar Tagen und es ist unheimlich einem Menschen zuzusehen, wie er langsam körperlich und geistig komplett verfällt. Besonders Alzheimer ist halt Nightmarefuel.


    Da kann man nur hoffen, dass man niemals so alt wird, dass man sich selbst beim körperlichen und geistigen Verfall zusehen muss und einem von anderen der Hintern ausgewischt werden muss und sich Verwandte um dich sorgen, ... oder dass man in Zukunft dann freier ist und mehr die Möglichkeit hat für sich zu entscheiden, ob man sein Leben noch für wirklich lebenswert hält, oder Sterbehilfe beantragt.


    Sobald mir mal Alzheimer diagnostiziert werden würde oder Ähnliches bei dem ich nicht mehr in der Lage bin für mich selbst frei zu entscheiden oä., wäre ich: ja, nein danke, wiedersehen. Schön war's. 👋🏻

  • Sie selbst hat auch schon vor etwa zwei Jahren in einem klaren Moment, weil's da noch nicht so schlimm war, gesagt, sie will keine lebenserhaltenden Maßnahmen mehr, aber sobald einem Alzheimer diagnostiziert wird, ist das wohl nicht rechtlich gültig, I guess?

    Sobald es eben diagnostiziert ist wirds extrem schwierig. Ich würde daher vorschlagen für den Falle des Falles immer eine Patientenverfügung zu machen, in der du eben noch bei klarem Verstand bist und eben alles niederschreibst, was du in gewissen Situationen nicht mehr wünschst. Zudem kann man eine Vorsorgevollmacht ausfüllen, in dem dann auch eine andere Person berechtigt ist für einen zu entscheiden und man sollte natürlich im Vorfeld im Klaren darüber sein, dass diese Person dann den eigenen Willen auch vertritt. Ansonsten gibt es noch paar Möglichkeiten was man machen kann, aber ja, sobald der Alzheimer fortgeschritten ist und die Person eben nicht mehr Geschäfts- und Entscheidungsfähig ist, siehts sehr schlecht aus.


    Ich bin mir jetzt gerade nicht mehr sicher, aber man kann noch einen gesetzlichen Betreuer beauftragen, der dann eben greift, aber da dies über das Gericht geht dauert das bekanntlicherweise auch extrem lang und ob dieser Betreuer dann auch die Interessen vertritt ist dann eben schwierig. Ich weiß jetzt nicht genau, ob man im Nachhinein noch viel mehr machen kann, von daher empfehle ich allen, auch in meinem Alter eben oben genannte Dinge zu überprüfen, denn es reicht schon irgendwie ein Unfall oder eine plötzliche Krankheit und dann ist Ende Gelände. Es ist schon schlimm genug im hohen Alter lebensverlängernde Maßnahmen zu erfahren, obwohl das Leben nicht mehr lebenswert ist. Aber wenn man jung ist und noch alles vor sich hat?


    Ansonsten im Falle wie Bastet ist es eben für Außenstehende schlimm, leider weiß man auch nur wenig wie es den Betroffenen eigentlich geht und was sie wirklich von allem mitbekommen. Man weiß halt leider nie wie es in den Köpfen von Demenz/-Alzheimerkranken aussieht und ob sie das Leid wirklich so realisieren, aber es ist alles trotzdem pain in the ass. Leider ist es eben so, dass die Medizin kranke Menschen auch ausbeutet, weil es eben Geld einbringt. Soetwas wie aktive Sterbehilfe ist auch eine Option, aber leider eben auch schwierig wenn betroffene Personen dem nicht mehr zustimmen können...