Alles anzeigenTbh ist es für mich und manch andere dann eher dieser Gedanke von "das entspricht nicht dem akademischen Geist", wenn man nur einen Goldesel in bestimmten Bereichen sieht.
Bei Kindern und Jugendlichen find ich es auch schrecklich wenn man sie zu Fächern zwingt, die ihnen nicht liegen (was über Grundfertigkeiten hinausgeht), aber Erwachsene suchen sich das ja selbst aus und wenn du ein Studium oder bestimmte Ausbildung beginnst oä., erwartest du ja, dass da Menschen sind, die ebenfalls Interesse mitbringen.
Man kann aber ohnehin niemanden vorschreiben aus welchen Gründen jemand in ein gewisses Feld möchte. Ich glaub aber nicht, dass die meisten je gut in etwas werden, die nur finanzielle Gründe haben. Wie Vix bereits sagt muss es für Leute, die keinerlei Interesse daran haben, furchtbar trocken sein.
Was mich runterzieht ist, dass sie eine derart negative Aura hat und alle anraunzt oder eben andere anschwärzt, wenn niemand ihr den ganzen Stoff füttert und finde das auch sehr kindisch. Das hat nun auch einige Zeit funktioniert. Wie gesagt hatte ich das im Studium zuvor nie und meine Kollegen anscheinend auch nicht. ^^' und in der Bio hatte auch jeder seinen eigenen Fortschritt protokolliert, was hier ohnehin auch geschieht.Wenn jemand zu dir kommt und sagt "erklär mir das nochmal" (also nach der Vorlesung, nicht einen mittendrinnen ablenkt und ins Ohr jammert und an dir plötzlich rüttelt), dann sagen die meisten "ya sure", bis man sich denkt: "das war so simpel, das wäre eine zwei-Minuten-Suche auf Google gewesen" oder dass es nun sehr häufig passiert.
Ich würde sonst schon sagen, dass es eine gute Gemeinschaft gibt und ich hab zwei, drei gute Freundschaften gefunden / komm mit den anderen halt normal-kollegial klar. Wir haben hier und da Lerntreffen, zu denen man halbwegs vorbereitet kommt.
Ich konnte ihr heute Großteils ausweichen und hab nach der letzten Stunde noch mit jemanden bei einem Laden nebenan gegessen, bevor ich heimgefahren bin.Fühl mich selbst echt dumm dabei im Erwachsenenalter das so zu tun und einer Person dann auszuweichen, aber ich weiß sonst nicht weiter, weil ein direktes Ansprechen der Dinge (also alles oben Erwähnte) an ihr vorbeigehen.
Mein Favorit sind ja dann die Leute, die die "alle sagen immer sie würden Mental Health wichtig nehmen, aber wenn es jemanden schlecht geht, lassen sie dich hängen und es gibt keine echten Freundschaften oder keine Hilfsbereitschaft mehr"-Karte ausspielen und by default erwarten, dass andere Menschen unbegrenzte Energie und zeitliche Ressourcen für sie haben und ständig abrufbereit sind. x.x Ich hab auch versucht das so zu erklären, also dass niemand unbegrenzte Ressourcen hat, aber das hilft nicht.Also versuch ich ihr Großteils aus dem Weg zu gehen tbh.
Naja, noch leben wir im Kapitalismus und Dinge wie Miete, Fortbewegungsmittel, Nahrung, Hobbys etc. sind nunmal nicht mit Luft und Liebe zu bezahlen. Ich denke schon das Geld ein guter Motivator ist um in ein Fach/Job gut zu sein.
Ich sage jetzt auch nicht das es toll ist das Kinder/Jugendliche die Fächer nehmen müssen die die Eltern wollen, aber als Elternteil hat man die Aufgabe die Kinder vor Fehlern zu bewahren, die sie später einmal bereuen könnten. Wenn z.B. ein Kind unbedingt IT auf der Schule belegen möchte, obwohl es dafür zu "dumm" ist und nicht die geistigen Eignungen hat, aber dafür sehr sportlich ist kann ich in dem Punk die Eltern verstehen wenn sie das Kind "zwingen" Sportkurse zu machen, damit es gefördert wird. Gerade in der Kindheit ist es wichtig das Talente gefördert werden. Macht man das erst als Erwachsener kann man das nicht mehr aufholen. Natürlich sollte das Wohl des Kindes immer an erster Stelle stehen und nie und nimmer sollten Kinder irgendwelche Kurse/Fächer besuchen blos weil es in der Familie so üblich war.
Das mit deiner Kommilitonin ist echt mies. Bleib bitte Konsequent und mach hin und wieder ein paar deutliche Ansagen, bis sie es verstanden hat. Ich glaube dir dass es dir seltsam vorkommt wenn sich jemand so benimmt, aber denk daran..... Es wird nicht besser. In meinen 13 Jahren in denen ich schon arbeite bekam ich mit wie kindisch sich Erwachsene aufführen können. Glaub mir, wenn ich irgendwelche schreienden 3 Jährige in der Nähe hatte, dann fühlte ich mich immer sehr wohl.
Sieh es einfach als Prüfung/Quest mit dem Titel "Wie kann ich am besten mit Leuten umgehen die mich nerven bzw. mir die Energie rauben?"
Ich weiß nicht wo du arbeitest, aber in den meisten Bereichen ist halt so gut wie unmöglich zu 90 - 100 % seine Aufgaben alleine zu erledigen.
War sonst auch öfters so, auch weil ich dann manchmal zu stur bin um Hilfe anzufragen, und hab mir ein System zusammengeschustert von dem ich denke, dass ich einen guten Mittelweg finde: Wenn ich nach eigener Recherche nicht weiter weiß und mir auch nach einer Pause von der Sache nichts einfällt / ich mit der Sache gar nicht weiterweiß, dann frag ich um Hilfe.
Dasselbe wenn es sich bei dir zeitlich nicht ausgehen sollte deinen Aufgabenbereich alleine zu 90 % erledigen. Die meisten Jobs heutzutage (und eigentlich auch viele Jobs früher) sind so komplex, dass das einfach nicht funktioniert.
Ansonsten ist es für den Ablauf oftmals eher ineffektiv, wenn eine Person mehr an sich nimmt als sie bräuchte.
Die Frage ist auch, ob du deinen Kollegen nicht traust und weshalb bzw. ob das bei jedem gerechhtfertigt ist ihre Kompetenz zu hinterfragen. Für die Kollegen sieht das dann vielleicht auch so aus, als würdest du niemand anderen zutrauen, dass sie einen Teil deiner Aufgaben übernehmen.
Sonst können und werden halt auch immer und von jedem, hin und wieder, Fehler passieren und "blamen" brauchst du dich dafür nicht.Ähm außer wärst Arzt und hättest jemanden durch einen dummen Fehler gekillt. Sachschäden, (nicht tödliche) Fehler an Produkten etc. kann man hingegen so gut wie immer bereinigen. Und wenn ein Fehler an einem Produkt (zb Auto, Medizinprodukt etc) gefährlich bis tödlich wäre, sind meistens sehr viel mehr Menschen Schuld, als nur einer.
Als ich vor 6 Jahren bei meiner Stelle anfing war mein Aufgabenbereich relativ überschaubar. Ich fing damals als ganz normale Verwaltungskraft an. Im Laufe der Zeit kamen mehr und mehr Aufgaben hinzu. Während ich am Anfang nur Aufgaben erledigte wie Kopieren, Ablage, Botengänge machen etc, wuchsen im laufe der Zeit meine Aufgaben.
Jetzt arbeite ich verstärkt in der Buchhaltung mit, entwickle mit VBA für Office eigene Programme, muss einige Listen führen und helfe auch noch mit Webbasierte Schulungen zu erstellen. Einige dieser Aufgaben machte ich alleine. Man machte mir das Angebot dass man mir "Helfer" zuteilt, aber wie ich schon schrieb, weil ich so stur war wollte ich keine Hilfe.
Also, ich gebe dir Recht dass es ineffektiv ist alles nur alleine machen zu wollen, niemand kann alles alleine. Ich gebe dir auch recht dass es nicht okay ist meinen Kollegen nichts zu zutrauen, ich gebe dir recht dass ich mich nicht für jeden Fehler blamen muss außer ich würde die Gesundheit eines Menschen auf Spiel setzen. Objektiv gesehen hast du zu 100% recht. Leider hilft mir das einfach nicht, ich kann da meine "Sturheit" nicht abstellen. Schon als Kind machte ich viele Dinge nur für mich selber und wenn jemand mir reinreden wollte konnte sehr stark ausrasten. Im Laufe der Jahre bin ich besser geworden.