In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im nächsten Beitrag geben könnt. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl ausreichend begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
Zitat von AufgabenstellungManchmal sehnt man sich nach ihr, manchmal möchte man sie tunlichst vermeiden. Der Moment vor einem Kampf, wenn sich zwei Kontrahenten in die Augen blicken, oder ein ruhiger Nachmittag zwischen Aprikoko-Bäumen. Immer wieder trifft man im Leben auf Stille und so unterschiedlich die Menschen, Pokémon und Situationen sind, so unterschiedlich sind auch die Reaktionen auf Stille, wenn man auf sie trifft. Eure Aufgabe ist dieses Mal ein Gedicht zum Thema "Stille" zu schreiben. Ob ihr dabei Situationen beschreibt, das persönliche Empfinden eines Charakters bei Stille schildert oder auch etwas anderes rund um "Stille", ist dabei euch überlassen. Ein Pokémonbezug ist allerdings verpflichtend.
Insgesamt könnt ihr 3 Punkte an mindestens 2 Werke verteilen, maximal 2 an eine Abgabe.
ZitatID:
AX:
AX:
AX:
Schreibt in die Schablone bitte ausschließlich die Zahlen eurer ID und der Punkte ohne zusätzliche Begriffe. Achtet dabei darauf, bei der Schablone zwischen Doppelpunkt und ID/Punktzahl ein Leerzeichen zu machen, damit die Auswertung über den Voterechner ohne Probleme erfolgen kann. Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.
Der Vote läuft bis Sonntag, den 17.09.2017, um 23:59 Uhr.
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Der Geist ruft
meinen Namen
Er legt seine
weiße Hand
auf meine rechtes
Schulterblatt
Ich soll ihn
in den Tod
folgen
Meine Pokémon
sind schon alle
tot
Lebend Begraben
G.A.M.E. O.V.E.R.
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Der Mond führt dich
durch den Steineichenwald.
Auf der Suche nach Ruhe,
im Wirrwarr von Wegen,
hält die Nacht deine Hand.
Wo müder Wind flüstert,
lauschen Blätter gespannt.
Im Dickicht des Forstes,
scheint der Himmel so fremd,
vor prächtigen Baumkronen
ein Omot sich drängt.
Nach Licht es ihn durstet,
nach Wärme es langt.
Ein Lichtspiel mit Schatten,
das Gestirn ist die Wand,
die Blätter- sie schlummern –
im nächtlichen Land.
Mit jedem deiner Schritte -
ein leises Gewitter -
mit jedem deiner Schritte
knickt ein weiterer Ast,
unter deiner lauten Last.
Mit jedem deiner Schritte
bricht der Stille Genick.
Und im Winkel der Ranken,
entfliegt der Schatten
des Noctuhs hinein in die Nacht.
Das Schimmern auf den Flügeln,
ein Funkeln in den Augen,
ein stummer Ruf -
Und mit all dem Trubel:
ein Blatt.
Mit ruhenden Worten
der Wind es liebkost.
Er wiegt es schützend in Wirbeln,
an grauen Gewächsen,
an leuchtenden Blicken vorbei.
Bis er es bettet -
ganz zärtlich -
im nachtwarmen Moos.
Und mit tausend Wegen,
die den Wald beleben -
Mit tausend Wegen,
dir den Atem zu rauben,
ist das Schlafen des Blattes,
ein Kuss der Stille,
doch die schönste
Sackgasse.
Eingesperrt in weiter Leere,
in unendlich weitem Raum,
ist das Einz'ge, was ich höre,
Stille, und zu selt'ner Zeit
eine Stimme, die von weit,
wie durch einen fernen Traum,
wispernd meinen Namen schreit.
Finster ich mein Dasein friste,
eingesperrt in weitem Nichts.
Freiheit, die ich oft vermisste,
habe ich hier viel zu viel,
ohne Startpunkt, ohne Ziel.
Ich vermiss' den Schein des Lichts,
wie auf meine Haut er fiel.
Ich vermiss' die weiten Wiesen,
hohen Bäume, grünes Gras.
Eindrücke, die mich verließen,
nicht zur Wiederkehr bestimmt.
Nun kein Laut mehr zu mir dringt,
's ist, als ob ich schon vergaß,
wie ein Taubsizwitschern klingt.
Stumm sitz' ich in meiner Leere,
mache auf Gedanken Jagd,
stumm und stetig drückt die schwere
Last der Stille nun auf mich.
Doch urplötzlich höre ich
jene Stimme, die mir sagt:
"Bisasam, ich wähle dich!"
Endlich Leben. Endlich Licht.
Heftig brüllende Sturmesflut
an des Landes Küste bricht.
Und doch: die starke Meereswut
Hält sich nun mal ewig nicht.
Wenn das Brüllen sich dann legt
und das Meer zur Ruhe kommt,
stilles, weites Blau entsteht,
Rauschen Künstlers Seele frommt.
Verstummt dann selbst das Meeresrauschen,
ist’s nicht Stille, die man hört,
ist’s nicht möglich, nichts zu lauschen,
weil Lugias Gesang sie …
Nein, ich sage nicht, er stört,
weil in jedes Herz er scheint
und noch jedes Ohr betört
auch mit andern bald vereint.
Kyogres Bass schon bald erklingt,
der Wailordchor die Strophen singt
und der Miloticsopran
begleitet auch den Leviathan.
Seeper tröten laut umher,
Garados fällt Singen schwer;
schließlich stimmt es doch mit ein,
will bloß nicht der Feigling sein.
Und mit Manaphys Dirigat
Das Lied auch bald der Küste naht;
dieses Lied, das nur vernimmt,
wer der Stille sich besinnt …