Das Corona-Virus

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  • Thüringen will ab 6. Juni das erste Bundesland sein, dass die komplette Reglung beenden will.

    https://www.merkur.de/welt/cor…npflicht-zr-13773761.html


    Halte ich persönlich für stark fragwürdig, ob das so sinnlich ist, mein Kollege hat mir schon berichtet dass darüber im Netz gut geschwallt wird.

    Als Asthmatiker und Herz-Kreislauferkrankter bin ich natürlich auch wieder froh, wenn die Zeit da ist, wo ich keine Maske mehr tragen muss.

    THEORETISCH könnte man diverse Punkte halt wirklich machen, dafür benötigt es keine Reglung, nur wie gesagt THEORETISCH, mein Kumpel meinte, dass gesagt wurde, dass Leute eigenverantwortlich handeln können und mit Bedacht.

    Aber genau da sehe ich halt das Problem Menschen mit den Begriffen "eigenverantwortlich" und "Bedacht" in Verbindung zu bringen, ich bin mal so frech und sage, das bekommen nur die wenigsten hin, gerade wenn ich mir vom Kollegen anhören durfte wie da diskutiert wurde, disqualifizieren sich gerade diese Personen durch Ihren Egoismus schon mal "als Erwachsene vernünftig handeln zu können" (soll angeblich auch jemand geschrieben haben, ich musste einfach lachen, als er mir das so gesagt hat).


    Würden Menschen generell auf Ihre Mitmenschen achten und zwar JEDER, dann würde ich die Aussagen als nicht so schlimm ansehen, nur so finde ich das etwas fahrlässig zu sagen, dass Thüringen schon ab 6. Juni diese Reglungen komplett aufheben will und im schlimmsten Fall noch andere Bundesländer mitziehen.

  • Thüringen will ab 6. Juni das erste Bundesland sein, dass die komplette Reglung beenden will.

    Bin ich froh, dass ich Anfang des Jahres aus Erfurt weggezogen bin, lol. Ich halte ehrlich gesagt noch immer zu wenige Leute wirklich für so eigenverantwortlich, wie man sich in der Regierung erhofft. Leute, die sich den Mundschutz nicht über die Nase ziehen, Leute, die keinen Einkaufswagen in den Laden mitnehmen, der enorm dabei hilft den Mindestabstand einzuhalten. Manches mag durchaus jetzt schon eher in den Köpfen der Menschen angekommen sein, aber ich bin dennoch massiv skeptisch.

  • Thüringen will ab 6. Juni das erste Bundesland sein, dass die komplette Reglung beenden will.

    Das sendet für mich komplett die falsche Botschaft. Tatsächlich habe ich auch mehrfach erwähnt, dass für mich das Abstandsgebot über der Maskenpflicht steht. Seit Einführung dieser scheint das nämlich komplett vergessen.


    Sowas kann man meinetwegen angehen, wenn man aber weiterhin auf Abstand und Hygiene pocht. Wir sind in meinen Augen noch viele viele Monate davon entfernt, wieder zum prä-Corona-Zustand zurückzukehren. Besonders nachdem:


    https://www.fuldaerzeitung.de/…-infizierte-90001759.html


    https://www.ndr.de/nachrichten…al-Besuch,corona3202.html


    Es ist nicht so, dass ich den Unmut nicht verstehen kann. Aber wenn ich die Kommentarsektionen oder Leserbriefe, in meinem Fall unter einem Artikel, dass der Ministerpräsident von BW wehement dagegen ist, dem thüringer Vorbild zu folge lese, dann wird mir schlecht. Die Polterer, die in meinen Augen nichts über die Pandemiezeit hinweg kapiert haben, werden immer lauter.


    Klar könnte man sagen: Ich versuche mich zu schützen und dann wird eine potenzielle zweite Welle den Dampfplauderern schon zeigen, dass sie im Unrecht sind. Aber ich hoffe wirklich inständig, dass es nicht dazu kommt.

  • Als Asthmatiker und Herz-Kreislauferkrankter bin ich natürlich auch wieder froh, wenn die Zeit da ist, wo ich keine Maske mehr tragen muss.

    Lass dir doch vom Arzt eine Befreiung davon geben. Dann kannst du zumindest dann darauf verzichten, wenn es für dich nötig erscheint. Hab mir vor einer Weile dann auch eine geholt, wobei der Gruppenzwang am Ende doch meist dafür sorgt, dass mans aufsetzt. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Lass dir doch vom Arzt eine Befreiung davon geben.

    Habe ich, auf der Arbeit muss ich keine mehr tragen, nur haben trotzdem viele Märkte das Recht, auch wenn man einen Nachweis hat, einen nicht rein zu lassen.

    Deshalb muss ich (da ich auf mich alleine gestellt bin) die Maske bei Einkäufen aufziehen, bis auf die langen Standzeiten ist das dann auch relativ gut ertragbar, ich schreibe meine Einkaufszettel (2mal die Woche bin ich im Laden), ich weiß wo ich hin muss und habe mein Kram schnell zusammen, nervig wirds halt dann (und das marke ich halt relativ schnell) wenn die Standzeiten sehr lang sind, der Einkauf an sich dauert nicht mal 7min, nur wenn es dann zur Kasse geht, hab ich oft die 3-4fache Zeit, die ich stehen muss.

  • Finde ich zum Thema Coronademos recht schön:

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    Ansonsten @Ehamriel Ist deine Lungenfunktion denn wirklich so stark runtergefahren, dass du die Maske keine halbe Stunde bei niedriger körperlicher Belastung tragen kannst?


    Ich meine wenn ich vergesse mir vorher nen Pumpstoß aus dem Inhalator zu gönnen ist es schon ziemlich unangenehm, das Teil zu tragen. Aber solange ich damit keine Treppen steigen muss, bekomme ich auch bei gefühlter Atemnot noch genug Sauerstoff. Ansonsten gibt es ja noch diese Plexiglas-Visiere...

    Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo man dafür argumentiert die Rechte anderer einzuschränken.

  • Ab einem gewissen Punkt finde ich, sind die Leute zu pingelig. Es wird in der Ansteckungsrate keinen merkbaren Unterschied machen, wenn wirklich nur diejenigen, die Atemnot bekommen, sie nicht tragen würden. Gerade denen muss man das Leben nicht schwerer machen, während es andere gibt, die einfach keinen Bock drauf haben.

  • Ansonsten Ehamriel Ist deine Lungenfunktion denn wirklich so stark runtergefahren, dass du die Maske keine halbe Stunde bei niedriger körperlicher Belastung tragen kannst?

    Vllt. sind meine Masken die ich geschenkt bekommen habe auch zu dick und ich sollte es einfach mit einem dünneren Tuch versuchen.

    Atemprobleme und schwaches Herz ist halt ne blöde Kombination, wenn man nach 10min im Laden schon Schwindel bekommt.

  • Also mit dünner Maske/Tuch probieren finde ich schon Mal gut. Ich habe auch den Eindruck, dass gerade die Communitymasken deutlich dicker sind als z.b. Op-Masken.

    Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo man dafür argumentiert die Rechte anderer einzuschränken.

  • Vllt. sind meine Masken die ich geschenkt bekommen habe auch zu dick und ich sollte es einfach mit einem dünneren Tuch versuchen.

    Atemprobleme und schwaches Herz ist halt ne blöde Kombination, wenn man nach 10min im Laden schon Schwindel bekommt.

    Wahrscheinlich wäre es für dich wirklich besser dir ne vernünftige Maske zu kaufen, anstatt eine selbstgemachte. Die haben ja auch eine bessere Atemluftzufuhr, weil sie anders aufgebaut sind, meistens mit kleinen Luftschlitzen oder ähnlichem. I mean, bei dir scheint es ja akut zu sein, da musst du dich wirklich nicht schämen, so eine zu tragen. Allgemein für alle Leute, die halt wirklich Atemprobleme haben und darunter halt fast ersticken.


    Geh da am besten mal in die Apotheke und lass dich beraten^^

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ansonsten Ehamriel Ist deine Lungenfunktion denn wirklich so stark runtergefahren, dass du die Maske keine halbe Stunde bei niedriger körperlicher Belastung tragen kannst?

    Vllt. sind meine Masken die ich geschenkt bekommen habe auch zu dick und ich sollte es einfach mit einem dünneren Tuch versuchen.

    Atemprobleme und schwaches Herz ist halt ne blöde Kombination, wenn man nach 10min im Laden schon Schwindel bekommt.

    Hey Ehamriel, bei mir ist es aufgrund eines erlebnisses psychisch bedingt, wieso ich die Krise bekomme beim tragen von Masken. Ich konnte keine 10Min. im Rewe einkaufen ohne Zustände zu bekommen. Seitdem ich aber auf von den Stoffmasken auf die Einweg Masken gewechselt bin, geht es einigermaßen, daher kann ich dir diese nur empfehlen. Da ist sofort ein spürbarer Unterschied.

    Ein Tipp am Rande: wenn du mal wo im Laden bist ohne das Personen direkt neben dir stehen (zb.allein im Gang) leg die Nase mal kurz frei, und atme nebenher ein paar mal ruhig und tief durch und zieh die Maske dann wieder über die Nase. Mir persöhnlich hat es bisher bei den derzeitigen Temperaturen geholfen. Ich weiß selbst wie sehr man aufgeschmiessen ist wenn man alleine ist.

  • Hier ist es so ruhig geworden.


    Was sagt ihr zum Konjunkturprogramm der Groko?


    Ich sage dazu, dass es nicht gut genug ist. Weil eine Senkung der Mehrwertsteuer bringt wenig, viel besser wäre eine Art Coronagrundsicherung, die insbesondere die Menschen stützt, die durch die Coronakrise arbeitslos geworden sind, in Kurzarbeit getreten sind und generell in finanzieller Not sind. Das würde viel mehr bringen als diese popelige Mehrwertsteuer, wobei das Meiste garnicht beim Käufer bemerkbar machen wird. Die meisten Firmen werden ihre Ladenpreise nicht ändern.


    Zur Kindersoforthilfe von 300 Euro pro Kind:

    Ist ein richtiger Ansatz, aber dieses Geld sollte nur für diejenigen gelten, die es wirklich brauchen. Reiche Eltern brauchen dieses Geld nicht. Sie sind schon reich und sind nicht durch Corona in einer finanzieller Schieflage geraten. Also besonders ärmere Haushalte sollte die Kindersoforthilfe nicht einmalig, sondern monatlich ausgezahlt werden bis die Coronakrise vorbei ist.


    Die Hilfen für die Kommunen ist richtig und dringend nötig.


    Die Prämie für Elektroautos ist ein Witz, das ist das Allerschlechteste im Programm. Das hilft null, außer dass viele Reiche bald 2 statt 1 Elektroautos in den Garagen stehen haben. Viel besser wäre eine Fahrrad und ÖPNV Prämie, um die Anreize für alle zu erhöhen sich auch klimafreundlich zu bewegen. Wir haben durch Corona schon einen starken Rückgang der Fahrgäste in Bahnen und Bussen. Die meisten von denen werden wohl auf das Auto umsteigen. Klimawandel sieht aber anders aus. Der Klimawandel darf nicht am Coronavirus scheitern.

  • Ich sage dazu, dass es nicht gut genug ist. Weil eine Senkung der Mehrwertsteuer bringt wenig, viel besser wäre eine Art Coronagrundsicherung, die insbesondere die Menschen stützt, die durch die Coronakrise arbeitslos geworden sind, in Kurzarbeit getreten sind und generell in finanzieller Not sind. Das würde viel mehr bringen als diese popelige Mehrwertsteuer, wobei das Meiste garnicht beim Käufer bemerkbar machen wird. Die meisten Firmen werden ihre Ladenpreise nicht ändern.

    Das mit der Mehrwertsteuer seh ich ehrlich gesagt ähnlich, da es meistens eh nur um Centbeträge gehen wird - zumindest im Lebensmittelbereich - und ich vermute, dass die Supermärkte dann eher die ein, zwei Cent mehr behalten. 20 Milliarden Euro für eine Steuersenkung bei der keiner weiß ob sie wirklich was bringt (das einzige wirkliche Argument basiert ja auf Konjunktiven: wir HOFFEN, dass die Händler das Geld nicht einbehalten werden) Selbst wenn nicht: wer lässt sich denn von zwei Prozent Steuersenkungen zum Kauf von IRGENDETWAS bewegen? ich sicherlich nicht.


    Zur Kindersoforthilfe von 300 Euro pro Kind:

    Ist ein richtiger Ansatz, aber dieses Geld sollte nur für diejenigen gelten, die es wirklich brauchen. Reiche Eltern brauchen dieses Geld nicht. Sie sind schon reich und sind nicht durch Corona in einer finanzieller Schieflage geraten. Also besonders ärmere Haushalte sollte die Kindersoforthilfe nicht einmalig, sondern monatlich ausgezahlt werden bis die Coronakrise vorbei ist.

    Die Kindersoforthilfe ist wahrscheinlich eher ein Tropfen auf dem heißen Stein, dass das Geld in diesem Fall bei allen ankommt hat wahrscheinlich den HIntergrund, dass man mehr Geld ausgeben würde um eine Bedürftigkeit zu prüfen als es kosten würde einfach allen Eltern die 300€ zu geben. Ob das jetzt die entscheidenden 300€ sind die jemandem über die Krise helfen werden wage ich stark zu bezweifeln. Außerdem ist natürlich nicht gesichert, dass das Geld am Ende immer bei den Kindern ankommt. Ich kenne da durchaus auch ein gewisses Klientel an Leuten, dass die Prämie relativ schnell in Alk und ZIgaretten umsetzen wird.


    Die Hilfen für die Kommunen ist richtig und dringend nötig.

    Seh ich genauso, ich hätte eine Altschuldenübernahme durch den Bund zwar besser gefunden, aber zumindest passiert da endlich mal was. Dieses Problem anzupacken ist lange überfällig und war eigentlich schon vor der Krise nötig.


    Die Prämie für Elektroautos ist ein Witz, das ist das Allerschlechteste im Programm. Das hilft null, außer dass viele Reiche bald 2 statt 1 Elektroautos in den Garagen stehen haben. Viel besser wäre eine Fahrrad und ÖPNV Prämie, um die Anreize für alle zu erhöhen sich auch klimafreundlich zu bewegen. Wir haben durch Corona schon einen starken Rückgang der Fahrgäste in Bahnen und Bussen. Die meisten von denen werden wohl auf das Auto umsteigen. Klimawandel sieht aber anders aus. Der Klimawandel darf nicht am Coronavirus scheitern.

    Erstmal bin ich froh, dass es keine Hilfen für Verbrenner gibt (oder wie Markus Söder es formuliert hat: "klimaschondende Verbrenner" was auch immer das sein soll xD jeder Verbrenner schädigt das Klima, außer er fährt mit Biosprit - was Söder nicht gemeint hat. gemeint war wohl eine Prämie für neuere Modelle mit höherem Wirkungsgrad. Wir bewegen uns da ja teilweise im Promillebereich was Verbesserungen angeht.) Man ist ja inzwischen von der GroKo was anderes gewohnt , aber da bin ich der SPD dieses mal wirklich dankbar, dass sie sich durchgesetzt hat.

    Eine ÖPNV-Prämie hätte ich auch nicht schlecht gefunden, scheitert aber meistens an Politikern aus dem ländlichen Raum, da das Angabot nicht da ist. Eine Aufbauprämie wäre sicherlich besser gewesen. Statt der sinnlosen Mehrwertsteuersenkung hätte man die zwanzig Milliarden in den ÖPNV stecken können - verbunden mit Verpflichtungen zur Verbesserung des Angebots besonders im ländlichen Raum. Es kann einfach nicht sein, dass der Schulverkehr das einzige ist, was an ÖPNV auf dem Land überhaupt noch fährt.


    Die Hilfen für Wasserstofftechnik finde ich vielversprechend, obwohl man natürlich zugeben muss, dass die Wasserstofftechnik noch nicht weit fortgeschritten ist und Wasserstoff immer noch häufig aus Erdgas hergestellt wird. Aber immerhin merkt man, dass hier in die Zukunft gesehen wird.


    DIe 2,5 Milliarden für den ÖPNV gleichen übrigens nicht einmal die Verluste bisher aus: die liegen schätzungsweise bei 5 Milliarden.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

    Einmal editiert, zuletzt von Proto-Groudon ()

  • Das mit der Mehrwertsteuer seh ich ehrlich gesagt ähnlich, da es meistens eh nur um Centbeträge gehen wird - zumindest im Lebensmittelbereich - und ich vermute, dass die Supermärkte dann eher die ein, zwei Cent mehr behalten. 20 Milliarden Euro für eine Steuersenkung bei der keiner weiß ob sie wirklich was bringt (das einzige wirkliche Argument basiert ja auf Konjunktiven: wir HOFFEN, dass die Händler das Geld nicht einbehalten werden. Selbst wenn nicht: wer lässt sich denn voin zwei Prozent Steuersenkungen zum Kauf von IRGENDETWAS bewegen? ich sicherlich nicht.

    Es wird so kommen. Wie damals bei der unnötigen Steuersenkung bei den Tampons. Steuer runter, Preis bleibt gleich, weil Frauen es ja eh kaufen (müssen). Dafür freut man sich eben über die zusätzlichen Gelder, die zwar pro Packung nur minimal sind aber dann die enorme Menge, die pro Tag im gesamten Verkaufsgebiet zusammen kommt, eben doch leppert.

    Ich befürchte sogar, dass die Preise dafür im Januar steigen werden. Weil dann die Mehrwertsteuer wieder steigt und die paar mehr Cent Einnahme pro Artikel ja doch toll waren. :/


    Nein, ich glaube nicht an das Gute im Menschen in der Gier.

  • Daimler-Betriebsratschef kritisiert SPD wegen Haltung zu Autoprämie


    Ich kann ehrlicherweise sowieso nicht nachvollziehen, warum die Arbeiterpartei SPD sich gegen 800.000 Arbeitsplätze Ihres Hauptklientels ausgesprochen hatte. Wenn ich mir ein Auto für 40k kaufe, bezahle ich trotzdem doppelt so viele Steuern als ich an Zuschuss bekommen hätte. E-Autos werden dagegen seit Jahren massiv subventioniert und der Konsument entscheidet sich trotzdem dagegen. Zu behaupten die Autobauer hätten was verschlafen ist totaler Schmarrn. Die produzieren, was der Verbraucher kaufen will.

    Es geht doch darum Vertrauen zu gewinnen. Mit Konsumgutscheinen oder Einmalzahlungen wird nur billige Wertschöpfung im Ausland gefördert. Die deutschen Industriearbeitsplätze bleiben aber in Kurzarbeit und konsumieren dadurch auch weiterhin weniger im Land.

  • „Die SPD-Spitze hat es nicht verstanden“


    Ich kann ehrlicherweise sowieso nicht nachvollziehen, warum die Arbeiterpartei SPD sich gegen 800.000 Arbeitsplätze Ihres Hauptklientels ausgesprochen hatte. Wenn ich mir ein Auto für 40k kaufe, bezahle ich trotzdem doppelt so viele Steuern als ich an Zuschuss bekommen hätte. E-Autos werden dagegen seit Jahren massiv subventioniert und der Konsument entscheidet sich trotzdem dagegen. Zu behaupten die Autobauer hätten was verschlafen ist totaler Schmarrn. Die produzieren, was der Verbraucher kaufen will.

    Es geht doch darum Vertrauen zu gewinnen. Mit Konsumgutscheinen oder Einmalzahlungen wird nur billige Wertschöpfung im Ausland gefördert. Die deutschen Industriearbeitsplätze bleiben aber in Kurzarbeit und konsumieren dadurch auch weiterhin weniger im Land.

    Warum sollte man ausgerechnet eine Abwrackprämie für etwas bezahlen, was eben ein Auslaufmodell ist? Und der Verbrennermotor ist ein Auslaufmodell und umweltfreundlichere Antriebe sind die Zukunft. Dazu gehört Strom und wohlmöglich auch Wasserstoff. Aber wenn es nach mir geht ist die Prämie für etwas Bestimmtes komplett grundfalsch. Viel effektiver wäre wenn man eine Art "Gutscheine" an die Leute verteilt, so kann der Konsument viel mehr mobilisiert werden etwas zu kaufen. Also warum soll ausgerechnet in der Autobranche eine Abwrackprämie geben? Streng genommen leidet fast jede Firma unter einen Auftragsmangel, aber ausgerechnet die Automobilbranche die Milliarden erwirtschaftet und dicke Prämien an die Mitarbeiter auszahlt soll auch noch eine Abwrackprämie bekommen. Das Ganze mit den Abgasskandal schon vergessen?


    Viel lieber sollte man die Coronakrise zunutze machen um endlich den Fahrradstraßenausbau vorran zutreiben (Kopenhagen und Amsterdam sind da Vorbilder). Solche breite und ausgebaute Fahrradstraßen habe ich noch nirgends in Deutschland gesehen. Dazu ist das Fahrrad noch billig und viel käuflicher für alle Menschen als eben Autos, wovon schon jetzt viel zu viele unterwegs sind. Auch die Bahn- und Busstrecken müssen ausgebaut werden, damit man nirgendswo ein Auto braucht um irgendwo hinzukommen. Auch nicht im Dorf.

  • E-Autos werden dagegen seit Jahren massiv subventioniert und der Konsument entscheidet sich trotzdem dagegen. Zu behaupten die Autobauer hätten was verschlafen ist totaler Schmarrn. Die produzieren, was der Verbraucher kaufen will.

    Sorry, aber die Aussage ist dann doch ein Stück zu eindimensional:


    a) Doch, die deutschen Autobauer haben anfangs sowohl in autonome Fahrzeuge als auch in Wasserstoff- und Elektroautos zu wenig investiert. Das sieht man vor allem am großen Innovationsdruck, der gerade bei diesen Unternehmen herrscht. Nicht nur der gesellschaftliche Wandel, sondern auch die Konkurrenz aus Amerika und China zwingt die Konzerne dazu, ihr Kapital in diese Technologien zu investieren und Risiken einzugehen. Besonders deswegen, weil die Konkurrenz eben schon einen ziemlich großen Vorsprung hat, den es einzuholen gilt (weswegen der Ausdruck "verschlafen" durchaus treffend ist).


    b) Dass sich der Konsument aktuell noch gegen Elektroautos entscheidet ist kein Grund, Subventionen in dem Bereich abzuschaffen. Was du hier hast ist ein Henne-Ei-Problem: Ohne Subventionen wird die Technologie von den Autobauern nicht vorangetrieben und der Konsument wird sich auch in Zukunft dagegen entscheiden. So lange, bis entweder die Konkurrenz Elektroautos auf den Markt bringt, die mit Verbrennern schritthalten können oder bis uns Umweltfaktoren dazu zwingen, Verbrenner gänzlich abzuschaffen. Subventionen in Emobilität sind Beides: Eine Richtungsweisung in zukünftige Technologien und ein Schutz der Unternehmen, die sich ansonsten langfristig selbst zerstören würden. Aus dieser Perspektive ist das Handeln der SPD an dieser Stelle sinnvoll, da auf diese Weise langfristig mehr Arbeitsplätze geschützt werden.


    c) In dem Zitat implizierst du, dass Subventionen im Bereich der Emobilität nichts bringen würden. Dem muss ich vehement widersprechen. Erst durch die ganzen Prämien in dem Bereich wird es aktuell möglich, Elektroautos zum gleichen Preis wie Kleinwägen anzubieten. Gleichzeitig wird mehr in bessere Speicher- und Ladetechnologien sowie eine breite Abdeckung von Ladestationen investiert. Was ich eben genannt habe sind grob zusammengefasst die Hauptgründe, warum der Konsument aktuell noch zu Verbrennern tendiert (Abgesehen von irgendwelchem irrationalen Macho-Gehabe oder Missinformation): Preis, Reichweite, Ladedauer. Wenn sich der Trend so fortführt wie aktuell (und danach sieht es aus), werden wir in einigen Jahren Elektroautos mit einer Reichweite von 600km aufwärts und einer Schnellladedauer von 30 Minuten im Bereich der unteren Mittelklasse sehen. Solche Autos gibt es schon jetzt, nur eben meist in der Oberklasse. Dann ist auch der Punkt erreicht, an dem die Vorteile der Verbrenner zunehmend verschwinden und die Bevölkerung großflächig umsteigen wird.


    Generell finde ich es übrigens dreist, dass ein Konzern, der seine Kunden seit Jahrzehnten für dumm verkauft, im großen Stil Steuern hinterzieht und es für nötig hält, selbst in Zeiten der Krise seinen Aktionären noch eine ordentliche Dividende auszuschütten, hier irgendwelche Forderungen an die Regierung stellt oder bei der Frage nach Hilfspaketen und Subventionen überhaupt miteinbezogen wird. Insofern bin ich ganz froh, dass die Autolobby dieses Mal nicht gewonnen hat und überhaupt mal wieder ein Unterschied zwischen dem Willen der Autobauer und den politischen Handlungen erkennbar ist.

  • Zu behaupten die Autobauer hätten was verschlafen ist totaler Schmarrn. Die produzieren, was der Verbraucher kaufen will.

    Genau das. Ich frage mich sowieso, für wen aktuell Elektroautos produziert werden, kein Mensch will sie kaufen und ich sehe da auch keine Trendwende. Egal, ob sie auf die schon vorhandene Prämie nun noch eine weitere draufpacken oder was auch immer sie sich noch ausdenken.

    Bei jedem Test zu Elektroautos über längere Strecken läuft es am Ende darauf hinaus, dass man sich von einer Ladestation zur nächsten hangelt und dann hofft, dass sie man sie freischalten kann oder dass sie überhaupt funktioniert bzw. mit dem eigenen Auto kompatibel ist und das ist nicht das, was man sich unter Individualverkehr vorstellt. :dos:


    Warum sollte man ausgerechnet eine Abwrackprämie für etwas bezahlen, was eben ein Auslaufmodell ist? Und der Verbrennermotor ist ein Auslaufmodell und umweltfreundlichere Antriebe sind die Zukunft.

    Die Prämie ist keine Abwrackprämie im eigentlichen Sinn.

    Mit dem Hilfsprogramm soll es auch nicht in erster Linie darum gehen, etwas für die Umwelt zu tun, zumindest sollte es nicht darum gehen. Es soll die Wirtschaft unterstützt werden und die produziert nunmal hauptsächlich Autos mit Verbrennungsmotor, weil die sich nach wie vor am besten verkaufen. Eine Prämie, die allen Neuwagen zugute gekommen wäre, hätte da sicherlich mehr bewirkt, aber gut, soll nicht mein Problem sein.


    Was die Senkung der MwSt angeht, halte ich davon rein garnichts. Was der Handel davon an die Konsumenten weitergibt, wird man niemals nachvollziehen können. Etwas anderes wäre es, wenn die Preise der Waren allgemein ohne Steuern ausgezeichnet wären und die dann am Ende an der Kasse dazugerechnet werden würden. Dann wäre es für die Geschäfte nicht so leicht, die Kunden zu täuschen, ist aber nunmal nicht so,

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich frage mich sowieso, für wen aktuell Elektroautos produziert werden, kein Mensch will sie kaufen und ich sehe da auch keine Trendwende.

    Wozu die eigene Aussage über eine kurze Websuche überprüfen, wenn man sie auch einfach unreflektiert in den Raum werfen kann?


    https://t3n.de/news/anteil-elektroautos-deutschland-1262394/


    Der Artikel spricht im Übrigen auch davon, welchen Einfluss beispielsweise Prämien auf die Absatzzahlen hatten. Die Steigerung ist im Vergleich enorm. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, da es unter anderem auch dank der Prämien bald möglich sein wird, für rund 10000€ ein E-Auto zu erwerben. In den nächsten Jahren werden zahlreiche weitere Modelle auf den Markt kommen, die diesen Trend festigen.


    Bei jedem Test zu Elektroautos über längere Strecken läuft es am Ende darauf hinaus, dass man sich von einer Ladestation zur nächsten hangelt und dann hofft, dass sie man sie freischalten kann oder dass sie überhaupt funktioniert bzw. mit dem eigenen Auto kompatibel ist und das ist nicht das, was man sich unter Individualverkehr vorstellt.

    Da du von "jedem" Elektroauto sprichst, gehe ich im Folgenden mal von einem Tesla Model S mit 610km Reichweite und einer Ladedauer von 32 Minuten bei Schnellladung aus. Ich weiß ja nicht, wie viel du täglich so fährst, würde aber mal behaupten, dass man alle 600km für eine halbe Stunde Rast machen und währenddessen sein Auto aufladen kann. "Von Station zu Station hangeln" ist in dem Fall in etwa so wie wenn du sagen würdest "von Tankstelle zu Tankstelle hangeln".


    Aber wir müssen hier natürlich nicht mit Extrembeispielen argumentieren. Selbst bei Modellen mit geringerer Reichweite stelle ich persönlich die Behauptung auf, dass diese für 90% der Bevölkerung vollkommen ausreicht, wenn man nicht gerade damit in den Urlaub fahren will. Hierbei ist dann noch der Vorteil zu nennen, dass ich nie wieder zu einer Tankstelle fahren muss, sondern das Fahrzeug einfach über Nacht laden kann. Insofern könnte man ja mal durchrechnen, wie viel Zeitersparnis das im Vergleich zum klassischen Verbrenner bringt und ob das die zusätzliche Zeit, die für Urlaubsreisen dann benötigt werden, nicht sogar aufwiegt. Sämtliche dieser Betrachtungen sind am Ende aber zweitrangig wenn man weiter bedenkt, dass Modelle wie oben beschrieben immer erschwinglicher werden und langsam in der Mittelklasse ankommen.


    Zum Thema Ladestationen-Kompatibilität und -Verfügbarkeit: Wir unterhalten uns an der Stelle ja noch immer darüber, ob die Subventionen für Elektroautos sinnvoll sind. Denkst du denn, dass sich das von dir beschriebene Problem durch eine Streichung der Subventionen besser werden würde? Oder hast du den Eindruck, dass es sich da um ein unlösbares Problem handelt, das der Emobilität immer im Weg stehen wird und die Subventionen deswegen keinen Sinn ergeben? Beides ist strikt zu verneinen.


    Aktuell finden im Bereich der Ladetechnologie große Innovationen statt. In der Situation will jeder der Erste am Markt sein und sein eigenes Ökosystem als Verkaufsargument nutzen. Daher die von dir beschriebene Vielfalt und die damit verbundenen Probleme (wobei man an der Stelle fairnesshalber sagen muss: So breit wie von dir impliziert ist das Angebot dann auch wieder nicht). Bei zunehmender Verbreitung der Technologien wird sich aufgrund marktwirtschaftlicher Vorteile allerdings irgendwann ein Quasi-Standard oder sogar ein offizieller Standard etablieren, der dann vom Großteil aller Anbieter genutzt wird. Das ist im Prinzip der Standardverlauf bei boomenden Technologien und einer sich weiterentwickelnden Industrie. Bei Ladestationen sollte dieser Vorgang sogar noch schneller ablaufen, da Zusammenschlüsse immense Vorteile bei der Netzabdeckung bringen. Derartige Effekte sind schon jetzt bei den Anbietern von Ladekarten bemerkbar.


    Du siehst also: Subventionen im Bereich der Emobilität sorgen umgekehrt sogar dafür, dass diese Probleme schneller verschwinden.


    Eine Prämie, die allen Neuwagen zugute gekommen wäre, hätte da sicherlich mehr bewirkt, aber gut, soll nicht mein Problem sein.

    In etwa so, wie die universelle Abwrackprämie nach der letzten Finanzkrise etwas bewirkt hat? Die meisten Autokäufe wurden einfach vorgezogen, insgesamt wurden allerdings nicht mehr Autos dadurch verkauft und die Konjunktur wurde allenfalls kurzfristig angekurbelt, wenn überhaupt. Gleichzeitig wurden nicht in erster Linie deutsche, sondern vor allem ausländische Unternehmen mit billigen Autos dadurch gefördert. Klimapolitisch war diese Prämie auch eine Katastrophe, da sie mit keinerlei Auflagen verbunden war.


    Mit dem Hilfsprogramm soll es auch nicht in erster Linie darum gehen, etwas für die Umwelt zu tun, zumindest sollte es nicht darum gehen. Es soll die Wirtschaft unterstützt werden und die produziert nunmal hauptsächlich Autos mit Verbrennungsmotor, weil die sich nach wie vor am besten verkaufen.

    Wer bestimmt, dass es darum nicht auch gehen sollte? Wieso genau kann das Hilfsprogramm nicht auch dazu genutzt werden, gerade die Technologien und Industriezweige zu fördern, die sich auf lange Zeit als essenziell herausstellen werden? Wir haben jetzt aufgrund dieser Krise die Chance, unsere Industrie nachhaltig zum Besseren zu verändern. Ich rede explizit nicht davon, die Wirtschaft aufgrund irgendwelcher Utopien absichtlich an die Wand zu fahren. Aber im Fall der Automobilindustrie, die an sich über ein großes Kapital verfügt, aber was Innovationen angeht nur langsam in Fahrt kommt und deswegen langfristig auf eine Krise zusteuert? Da wäre es eher fahrlässig, nichts zu tun.