Mobbing

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  • Stopp, Stopp, Stopp!
    WO hab ich das gesagt. Ich hab gesagt:

    Zitat von Bastet

    Dann war da ein Mädchen in der Klasse, von der ich schon berichtet habe. Immer zu kleine Hosen, recht dick und man sah immer ihren Allerwertesten. Sowas provoziert richtig, dass man was sagt, vor allem wenn man hinter ihr sitzt ... und schon ist man "die Böse, die das arme Mädchen mobbt".


    Ich meinte, dass viele sich gar nicht mehr trauen Tacheles mit jemanden zu reden und mal einen härteren Ton einschlagen zu dürfen, weil sie Angst haben müssen, dann als "Mobber" zu gelten. So erzieht man die kommende Generation nur zu Gutmenschen, die immer politisch korrekt sein wollen und sich in Wirklichkeit die Dinge denken, die sie sonst jemanden klar ins Gesicht gesagt hätten.
    Sagen wir es so - ich war vor kurzem in Berlin auf Klassenreise, was mir an vielen Menschen dort so gefallen hat war die typische "Berliner Schnauze" von manchen Leuten, die mir liegt.
    Manchen liegt das dann eben nicht so sehr, wenn man deutlich und/oder sarkastisch wird und manche Leute fühlen sich wirklich durch alles gemobbt ... ^^"
    Und ich WEISS sehr gut, was richtiges Mobbing ist, die Frage brauchst du mir nicht stellen.

  • Oh sorry, da hab ich blöd zitiert. x)
    Mein Fehler.
    Ich habe dich nur zitiert, um ihm zu zeigen, dass es auch andere Gründe gibt, für die man nichts kann.
    Und drunter hab ich dann mit meiner Kritik an ihn weitergeschrieben. x)
    Entschuldigt', dass der Post jetzt grad kürzer ausfällt, aber ich wollte da nur richtig stellen. xP



    Aber um noch auf deinen letzten Abschnitt einzugehen: Wir sind alle Menschen und wenn man so einen Anblick jeden Tag "genießen" muss, ist es auch nicht falsch da mal Bescheid zu geben, dass man das als unangenehm und wirklich eklig empfindet. Für mich ist aber Mobbing eben schon wirklich psychischer Terror, der oft auch mit körperlicher Gewalt zusammenhängt. Und wer behauptet sowas getan zu haben, ohne es als falsch zu empfinden oder zumindest irgwo ein Stück weit Reue zu zeigen, DER ist für mich unterste Schublade.
    War aber wie gesagt keines Wegs an dich gerichtet, ich hab dein Zitat ledglich als Unterstützung für andere bzw. unänderbare Gründe "missbraucht". x)

  • Da meine Schwester in der Schule sehr gemobbt wurde, und sie dadurch jahrelang Deppresiv war und sich fast umgebracht hätte, bin ich komplett gegen Mobbing. Manchmal kann ich aber auch nicht mehr, wenn mich zum Beispiel jemand nervt. Gruppenzwang ist leider auch ein großes Problem an öffentlichen deutschen Schulen, was warscheinlich auch der große Auslöser von vielen Mpbbingattacken ist.

  • Vielleicht solltest du deinen eigenen Ratschlag mal befolgen, dann wäre dir der Sinn der Aussage möglicherweise verständlich geworden: "Ich wurde mit Essen beworfen *Pause, Pause* und geschlagen". Was kann man daran nicht verstehen. :rolleyes:

    Um ihn mal an dieser Stelle in Schutz zu nehmen: ''Mit Essen geschlagen? °-° <- Wie kann man da nicht verstehen, dass das kein Stück weit ernst gemeint war? Allein der Smiley dahinter sollte doch noch verdeutlichen, dass er das durchaus verstanden hat und das einfach nur eine Frage war, die zur Provokation dienen sollte. Ernsthaft Leute, was kann man daran nicht verstehen. :rolleyes:


    Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich KinGCranK's Meinung bin. Anpassen ist oft der angenehmste Weg der ganzen Situation zu entgehen. Mobbing gibt es, wenn man von einer Person oder mehreren Personen nicht so anerkannt wird, wie man ist. Bei mehreren Personen gibt es da nur zwei Lösungen. ENTWEDER man haut denen einfach aufs Maul, damit sie Respekt vor einem haben ODER man passt sich der Gruppe an. Ersteres ist in meinen Augen sehr schwierig umzusetzen. Wenn man es drauf hat, sich einer ganzen Gruppe entgegenzusetzen und ihnen mit Gewalt zu zeigen, dass man das alles nicht mit sich machen lässt, ist man im Normalfall auch kein Mobbingopfer, d.h. soweit kommt es erst gar nicht. Die würden sicherlich nicht jemanden mobben, von dem sie nach kurzer Zeit Schläge kassieren könnten. Demnach ist das klassische Anpassen an die Gruppe wohl die angenehme und effektivere Lösung.



  • Anpassen ist oft der angenehmste Weg der ganzen Situation zu entgehen

    Das kommt drauf an, inwiefern man sich anpasst. Ich habe genug Leute daran zu Grunde gehen sehen, die sich angepasst haben aber dadurch unglaublich unglücklich mit sich selbst wurden. Als "angenehm" würde ich diesen Weg nicht bezeichnen.
    Wehren kann man sich ebenfalls auf vielerlei Weisen, abhängig von der Art des Mobbings und von der Art des Mobbers. Manchmal reicht es tatsächlich, wenn man Autoritätspersonen Bescheid sagt, manchmal reicht es, wenn man die Mobber ignoriert, manchmal, wenn man sich verbal wehrt, ein anderes Mal wenn man sich physisch wehrt. Es gibt viele Wege, und sie heißen sicher nicht nur "draufhauen" oder "anpassen".
    Wie gesagt, anpassen kann ein guter Weg sein, wenn man durch sehr seltsame Klamotten auffällt zum Beispiel. Dann kann man ja zur Schule was mehr "konformes" tragen. Sich allerdings anpassen, wenn man Klassenbester ist... nein. Sich gute Zensuren verbauen, nur weil da ein paar Idioten rumsitzen, die selber zu nichts in der Lage sind und ihr Ego dadurch pushen? Als Mädchen mit dem nächstbesten ins Bett steigen, weil man wegen seienr Jungfräulichkeit gemobbt wird? Zu Drogen greifen, weil das jeder Coole macht?
    Oder seine Persönlichkeit ändern? Dass sind Dinge, die einem auf Dauer genauso schaden können wie Mobbing. Da greif ich doch eher zum Handgreiflich werden... wobei das auch nicht immer hilft.

  • Ich verstehe nicht, warum man beim Thema Mobbing immer mit solchen pauschalen Halbwahrheiten ankommt, was die Lösung des Problemes angeht. Es gibt bei Mobbing kein Erfolgsrezept, weil da einfach unterschiedliche Faktoren zusammenlaufen.
    Zum einen ist die Lösung immer vom Opfer abhängig. Es gibt in der Regel gewisse Typen von Opfern.
    Das sind zum einen die Kinder, die von natur aus meist ängstlich sind, wenig reden, kaum soziale Kontakte haben und demnach auch über wenig Selbstvertrauen verfügen. Diesen fehlt auch das nötige Selbstvertrauen sich zu wehren. Meist fallen unter diese auch Dicke, besonders kleine Menschen, die halt auch unzufrieden mit sich selber sind.
    Dann gibt es welche, wie die eine aus Bastets Beitrag: Die also durch ihr Verhalten negativ auffallen und dort bestimmte Reaktionen in der Gruppe auslösen.
    Dann gibt es diejenigen, die einfach in eine bestimmte Gruppe nicht reinpassen, weil sie z.B. keine Markenklamotten haben, allgemein arm oder Reich sind. Dazu kommen noch religiöse aber auch Fremdenfeindlich Gründe hinzu, weshalb man Opfer werden kann.
    Man wird generell zum Opfer, wenn man dem Mobbenden pyschisch und physisch unterlegen ist. Und daran kann man meist nichts ändern.
    Auf der anderen Seite gibt es dann noch die Mobbenden. Und hier kommt es drauf an, wie diejenigen Veranlagt sind. Sind sie sadistisch veranlagt und wollen dem Opfer tatsächlich Schaden, oder sind das z.B. welche, die einfach nur ihren Spaß haben wollen, sich nix dabei denken, demnach einen dummen Spruch loslassen und auch demnach nicht beabsichtigen einem wirklich zu verletzen. Das sind jetzt die Extrembeispiele, dazwischen gibt es dann noch diverse Zwischenstufen.


    Gehen wir mal die einzelnen Strategien durch.
    Hier kam ja von KingCrank, dass man sich anpassen soll. Diese Form der Lösung ist nur schlicht und ergreifend eine Scheinlösung, weil sie das eigentliche Problem nicht löst. Wenn einer Klasse die Haarfarbe net gefällt, dann kann man die natürlich färben. Aber das muss keine Lösung sein und so einfach ist es dann meist doch net.
    Wenn man aus ärmeren Verhältnissen kommt, dann kann man sich keine Markenklamotten kaufen, genauso wenig, wie man so schnell was gegen seine Größe und seine Figur machen kann, oder gegen seine Religion. Außerdem ist sowas nicht förderlich für die eigene Persönlichkeit, wenn man sich nur stupide anpasst, obwohl einem das gar net gefällt. Dadurch kann sich kein selbstbewusster Mensch entwickeln.
    Aber es hängt auch vom Täter ab. Manchmal versteht man gewisse modische Hinweise einfach schlimmer als sie eigentlich sind und die Klasse will einem nur helfen. Dann kann es nach einer Typveränderung passieren, dass man akzeptiert wird. Hat man aber welche, die einen nur Schaden wollen, weil es ihnen Spaß macht, einem am Boden zu sehen, dann bringt Anpassung nix, außer noch mehr Kummer und noch weniger Selbstvertrauen. Die hauen trotzdem drauf. Zumal, wenn es schon zu körperlichen Übergriffen kommt, dann wird Anpassung einen noch mehr wie ein Opfer dastehen lassen, weil eine stupide Anpassung, obwohl es einem nicht gefällt, ist meist auch immer ein Zeichen von mangelden Selbstvertrauen, wodurch der Täter wiederum noch stärker wird.


    Das, was ich oft lese ist das Ignorieren. Das kann was bringen, muss es aber net. Ich habe schonmal hier geschrieben, dass da der Erfolg sehr vom Opfer und vom Täter abhängt. Wenn man etwas ignoriert, z.B. die dummen Sprüche, dann muss man auch wirklich drüber stehen. Sprich man braucht hier eine gewisse Portion selbstvertrauen.
    Sich hinsetzen und nichts sagen (was man gerne als Ignorieren missversteht) kann aber schiefgehen. Wenn man dasitzt und man wird beleidigt und man ist deshalb innernlich fast am Losweinen, dann wirkt das auf die Klasse so, als würde sie es mit sich machen lassen. Zumeist oft auch das Ziel von Mobbenden ist, das Opfer weinen zu sehen. Und hier spielt die Körpersprache eine wichtige Rolle, weil man sieht es den Opfern an diesen Situationen an, ob sie Selbstvertrauen haben und ihnen das egal ist oder nicht.
    Wenn einem Opfer die Beleidigungen wirklich egal sind, dann kann es auch sehr schnell als Opfer unattraktiv werden. Ein Opfer ist dem Täter nunmal meist pyschisch unterlegen, wenn man aber Selbstvertrauen hat, dann fällt das weg und wenn der Mobbende nicht Gewaltbereit ist, dann kann sich das dann auch erledigen. Das Problem ist nunmal leider, das viele Mobbingopfer dieses Selbstvertrauen nicht haben und demnach fruchtet das Ignorieren nicht. Bei Klassen, die einem eigentlich nicht ernsthaft Schaden wollen, sondern denken, dass es für denjenigen okay ist, der kann z.B. sowas auch durch Losheulen lösen, weil dann die Kamerade merken, dass ihr Verhalten nicht so pralle war. Aber hier lässt sich natürlich darüber streiten, ob man das als Mobbing ansehen kann.


    Selbst das Einschalten von Eltern und Lehrern muss nicht zu Erfolg führen. Dort müssen die Lehrer und Eltern mitspielen und auch die Täter. Wenn die Lehrer pädagogisch nichts draufhaben, wegsehen und nurmal ein böses Wort sagen, dann kann es unter umständen schlimmer werden. Wenn man aber gute Lehrer hat, die die Schüler bestrafen und man die Schule wechseln kann, dann kann das natürlich auch helfen.


    Es gibt bei Mobbing leider kein Erfolgsrezept, dafür fließen soviele verschiedene Faktoren zusammen...

  • Wehren kann man sich ebenfalls auf vielerlei Weisen, abhängig von der Art des Mobbings und von der Art des Mobbers. Manchmal reicht es tatsächlich, wenn man Autoritätspersonen Bescheid sagt, manchmal reicht es, wenn man die Mobber ignoriert, manchmal, wenn man sich verbal wehrt, ein anderes Mal wenn man sich physisch wehrt. Es gibt viele Wege, und sie heißen sicher nicht nur "draufhauen" oder "anpassen".

    Zu diesem Punkt musste ich ein wenig darüber nachdenken, ob das stimmt..
    Ja, es gibt viele Wege sich zu wehren, aber heutzutage traut sich ein Opfer nicht zu wehren, aus dem Grund, dass er verschlagen werden könnte oder sogar das ganze intensiver stattfinden könnte. Auch das Ignorieren, am Anfang kann man es versuchen, aber ich glaube kaum, dass das Opfer aushalten kann. Ich persönlich finde das total schwer und spreche aus Erfahrung. Ich wurde kürzlich in meiner Klasse gehänselt (eig. nur die Jungs bzw. Machos), wegen meiner Einstellung gegenüber Homosexuellen und weil ich mich zum Teil feminin verhalte und kann ausdrücklich sagen, es geht nicht. Ja, jede Person reagiert anders, aber ich bin mir sicher, dass das schwer wird. Da geht man doch lieber zur Lehrperson und meldet dies.


    Und wie meinst du das mit "Autoritätspersonen Bescheid sagt"? Meinst du, zur Lehrperson oder andere Ansprechpersonen zu gehen und dies melden? Bin mir da i-wie nicht sicher, was du damit meinst, will dich nicht falsch verstehen. ^^

  • Aber es hängt auch vom Täter ab. Manchmal versteht man gewisse modische Hinweise einfach schlimmer als sie eigentlich sind und die Klasse will einem nur helfen. Dann kann es nach einer Typveränderung passieren, dass man akzeptiert wird. Hat man aber welche, die einen nur Schaden wollen, weil es ihnen Spaß macht, einem am Boden zu sehen, dann bringt anpassung nix, außer noch mehr Kummer und noch weniger Selbstvertrauen. Die hauen trotzdem drauf. Zumal, wenn es schon zu körperlichen Übergriffen kommt, dann wird Anpassung einen noch mehr wie ein Opfer dastehen lassen, weil eine stupide Anpassung, obwohl es einem nicht gefällt, ist meist auch immer ein Zeichen von mangelden Selbstvertrauen, wodurch der Täter wiederum noch stärker wird.

    Du solltest an dieser Stelle alle möglichen Reaktionen der Täter beachten, mein Lieber. Klar, kann es so kommen wie du es beschrieben hast, jedoch kann es auch anders sein. Die Täter kennen ihre Opfer im Normalfall gar nicht richtig. Wie schon oft gesagt wurde, werden meist die Leute gemobbt, die kein großes Selbstvertrauen haben bzw. Probleme haben, Kontakte zu knüpfen, sprich ziemlich schüchtern sind und nicht von selbst auf die anderen zugehen. Passt du dich an die Gruppe der Mobber an, KANN es sein, dass sie noch mehr draufhauen, wie du sagst. Es kann aber auch sein, dass sie dich eben in ihre Gruppe ''aufnehmen'' und an dieser Stelle kommen sie nicht drumherum, dich kennen zu lernen. Meist sind die Opfer nämlich gar nicht solche Opfer sondern Leute, die ziemlich in Ordnung sind und aus diesem Grund bekommt das ehemalige Opfer, das sich nun der Gruppe angepasst hat, evtl. Anerkennung von dieser Gruppe. Da ist es nicht mehr weiter nötig, sich übertrieben anzupassen, es kann dazu führen, dass die Mobber einen so akzeptieren wie man ist, weil sie einen ja dann besser kennen. Es gibt genug Fälle, jedenfalls habe ich das so schon mitbekommen, bei denen die Opfer später zum engen Freundeskreis einzelner Mobber gehören, weil diese einfach gemerkt haben, dass die Opfer doch nicht so schlimm sind.
    In diesem Sinne ist Anpassung wohl doch eine mögliche Lösung. Eine MÖGLICHE Lösung. Nicht mehr, nicht weniger.

  • Nur mal ein allgemeiner Beitrag, weil ich den Post, auf den ich mich eigentlich beziehen wollte, in dem ganzen neue-Beiträge Gewusel nicht finde.


    Sobald man einmal als Opfer angesehen wurde und für beinahe jeden „Coolen“ vollkommen klar ist, wer derjenige ist, der täglich einstecken muss, kann man so oder so nicht erwarten, das der Folgeweg angenehm wird. Dabei ist es, in meinen Augen, vollkommen irrelevant, wie man sich entscheidet; ist man einmal in einem solchen Kreislauf gefangen, ist kein Ausweg wirklich bequem, denn egal, wie man schlussendlich handelt, um den Tätern zu entfliehen – Jede einzelne Methode hat auch Nachteile.


    Deswegen sollte man sich, meiner Meinung nach, niemals zum Opfer machen lassen; das soll nicht heißen, das ausnahmslos jeder, der in der Schule, auf der Arbeit oder anderswo erniedrigenden Angriffen ausgesetzt ist, selber die Schuld an seiner Situation trägt, aber meist haben die „Mobber“ mehr oder minder gute Gründe für ihr abartiges Verhalten, schließlich wird kaum jemand vollkommen grundlos ausgeschlossen. Der eine wird auf Grund eines unhygienischen Auftretens gehänselt, während der andere zu viel Fleisch auf den Rippen mit sich herumträgt und aus diesem Grund tagtäglich erniedrigt wird. Ich weiß, das diese Aussage vermutlich etwas seltsam klingt, allerdings kann ich die Täter teilweise verstehen – Immerhin versuchen sie, denjenigen, den sie als Opfer auserkoren haben, direkt darauf aufmerksam zu machen, das etwas an ihm nicht in Ordnung ist und er unangenehm auf andere Menschen wirkt. Die Methode Mobbing mag zwar nicht unbedingt förderlich sein, allerdings finde ich persönlich so etwas besser als Lästereien und ähnliche Dinge, die hinter dem Rücken der entsprechenden Person ausgetragen werden und das meist ohne, das sie oder er selbst es mitbekommt.


    Natürlich ist Mobbing trotz alledem nicht in Ordnung und es wäre besser, wenn man den anderen Menschen
    höflich, aber trotzdem direkt auf die Dinge, die einem unangenehm sind, aufmerksam macht, schließlich möchte man ihm oder ihr in den meisten Fällen nur helfen (Wenn auch indirekt). Allerdings kann ich hier ebenso gut verstehen, das manche Menschen das einfach nicht können und ihrem Unmut deswegen durch Mobbing oder Ähnliches Ausdruck verleihen müssen; in diesem Falle sollte man allerdings, meiner Meinung nach, einfach den Mund halten und die Fehler des Anderen akzeptieren, oder sogar billigen, immerhin sind es nicht die eigenen.


    Allerdings muss man auch in diesem Falle betonen, das Dinge, die einen selbst weiterbringen, oder die schlichtweg positiv sind, (Gute Schulnoten, ein gesundes Selbstbewusstsein, die Tatsache, das man keine Drogen nimmt, etc..) keineswegs in das oben genannte Schema gehören. Ich persönlich finde – Obwohl ich der Meinung bin, das es am sinnvollsten ist, sich selbst teils zu verändern, wenn es einem selbst nicht schadet -, das man Mobbing, das aus solchen Gründen (Oder aus simplem Neid) stattfindet, kaum unterbinden und deswegen eigentlich beinahe schon akzeptieren muss, wenn man nicht bereit ist, sich auf physische Weise zu wehren. Deswegen kann ich eigentlich nur wiederholen, was ich bereits einmal getippt habe – Man sollte sich nie zum Opfer machen lassen und bereits dann anfangen, sich zu wehren, wenn sich Mobbing auch nur anbahnt (Natürlich sollte man in diesem Falle nicht sofort laut brüllend um sich schlagen, sondern das, was stört, ruhig und sachlich ansprechen). Schlussendlich ist man in diesem Falle nämlich wirklich besser dran, als es ansonsten der Fall wäre, denn aus der Opfer-Rolle kommt man nur überaus selten wieder vollkommen unverletzt und problemlos heraus.

  • Da meine Schwester in der Schule sehr gemobbt wurde, und sie dadurch jahrelang Deppresiv war und sich fast umgebracht hätte, bin ich komplett gegen Mobbing. Manchmal kann ich aber auch nicht mehr, wenn mich zum Beispiel jemand nervt. Gruppenzwang ist leider auch ein großes Problem an öffentlichen deutschen Schulen, was warscheinlich auch der große Auslöser von vielen Mpbbingattacken ist.


    Ok, ich versuche es nochmal:
    Ich gehe auf eine Privatschule. Da ist das Problem meiner Meinung nach größer. Die Anzahl der Schüler ist gering, auch die derjenigen im selben Alter mit denen man sich befreunden könnte. Zudem sind die meißten mehr mit Leuten von gleichem Geschlecht befr eundet was die Anzahl weiter verringert. Da kommt es nunmal dazu das keiner sich 'öffnet' da er ja nicht weiß ob es Personen gibt die die selben Interessen haben und das bei der geringen Schülerzahl ja auch unwarscheinlich ist. Bei einer öffentlichen Schule würde man seine Persönliche Interessen warscheinlich erzählen. Dann ist sicher mindestens einer dabei der die selbe Interesse hat. Die Schüler an sich wirken etwas verschlossen. Über einen Kumpel, bei dem ich schon bestimmt 15 mal oder so übernachtet habe kann ich auch nicht alzu viel sagen und kann mir auch nicht Ansatzweise zusammenreimen was er im Laufe des Tages macht, denn man weiß eben sehr wenig davon und man ist eben verschlossen. Nicht unbedingt um nicht gemobbt zu werden, sondern weil das einfach unpassend und merkwürdig wäre, da auf einer kleinen Schule. Eine Person ist offen, aber bei der nimmt man sowas eigentlich auch eher scherzhaft.
    Ich könnte theoretisch auch meine Interessen äußern, habe ich auch früher gemacht, aber sowas nimmt man eben scherzhaft (nicht auslachend, denn man lacht schließlich mit wenn es witzig ist und es nicht verletzend sein soll). Daher ist das etwas merkwürdig, denn selbst wenn man z.B. fragt wie die Ferien waren sagt man einfach gut, mich eingeschlossen oder wie das Wochende war auch gut. Zu der Frage was man gemacht hat sagt man: nichts besonderes oder so. Eigentlich sinnlos. Ich sage nicht das es den Leuten peinlich ist, im Gegenteil es wäre sogar eine lustige Sache, aber man ist eben verschlossen. Das Problem ist auch das die wenigen Schüler da sie in einer kleinen Schule sind wenig mitkriegen und somit einige Merkwürdige Ansichten haben. Z.B. Im Bücherladen sagte der Kumpel dirket als ich sagte das ich Eragon gut finde und bald den 4. Band kaufen werde etwas verwirrt das das voll die schei*e seie. Das liegt nicht daran das diese Menschen schlecht sind, sondern nicht wissen wie man mit sowas umgehen muss. Der Kumpel mobbt mich nicht oder so, das wäre jetzt nicht so die Art, denn das ist ja ein Kumpel. Aber wenn man z.B. eine Interesse äußert die tiefgründig ist, und man auch zeigt das man dies nicht so scherzhaft rüberkommen will sondern um dann mit Klassenkameraden sich darüber z.B. zu unterhalten, würde das sicher zu Problemen führen, da einige dies niedermachen und viele eben nicht wissen was sie tun sollen und dann eben mitmachen, denn so fällt man ja nicht auf und es bleibt fast wie vorher. Das ist nicht unangenehm in so einr Atmosphäre, einfach nur etwas langweilig und ehrlich gesagt bin ich froh das ich nach diesem Schuljahr auf eine Berufsschule gehe. (Wie das bei denMädchen weiß ich nicht wirklich, aber mit dem bisschen was man über die so weiß etc. würde ich auch vermuten das dort nicht so viele Unterschiede sind.)
    MFG: namenl0s


  • Mit der Kurzgeschichte will ich eigentlich nur das die Menschen damit aufhören sollen. Aufhören damit, anderen seelischen, physichen und psychischen Leid zuzufügen. Aber auch Leuten damit helfen die immoment selbst in so einer Situation sind.
    Ich denke jeder der einmal sowas durchleben musste, weiß wie hart es ist und wie schwer es ist aus der Sache rauszukommen.
    Doch als Rat gebe ich euch mit, für die die darin stecken, lasst euch helfen sonst fällt ihr in ein tiefes Loch, in ein wirklich sehr tiefes Loch wo ihr es ohne Hilfe nicht raus schafft. Auch an die anderen: Bitte, lasst es sein mit dem Mobbing, auch wen ihr euren Spaß daran habt, andere gehen daran nur kaputt.
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    Das war eine kurze Einleitung bezüglich meiner Kurzgeschichte >klick < die um Mobbing handelt. Ich denke dieses Zitat passt hier sehr gut rein.
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    Heutzutage ist es doch so das wir Menschen, insbesondere die Schüler beziehungsweise die Jugendlichen, oftmals viel zu respektlos sind gegenüber anderen Menschen. Es ist üblich das in fast jeder Klasse mindestens ein Mobbingopfer ist. Freilich, es gibt verschiedene Gründe für Mobbing gegenüber einer Person, meist sind es Themen wie z.B : Neid, ja Neid macht vieles kaputt sowie Eifersucht. Aber auch wenn man etwas molliger ist oder widerrum zu dürr. Der Kleidungsstil ist auch ein heikles Thema, wenn man viele solcher Mädchen in einer Klasse hat die sich nunmal so Nuttenhaft anziehn. Dazu dann noch immer diese viele Schminke. Naja dann gibt es aber auch welche die ausgeschlossen werden aufgrund ihres Auftreten. Manchmal sind es wirklich so nichtige Gründe einen auszuschließen und gar jemanden zu mobben. Doch der Verlauf so einer Mobbingsituation ensteht, durch oben genannte Gründe, die erst eine Person gegen sie hat -was schließlich auch ok ist, wenn man nicht alles an einer Person mag- doch dann ensteht dieser Gruppenzwang selbst nicht ausgeschlossen zu werden, ja dies ist oft der Fall. Somit wird diese Gruppe immer größer gegenüber des Opfers. Letzendlich kann ich den Opfer nur beiraten sich Hilfe zuholen, denn ohne schafft man es selten raus. Entweder den Lehrer/Schulleiter um Hilfe bitten und bei der Familie oder gar noch dazu die Freunde.

    Naja und bezüglich der Person die das Opfer mobbt, warum könne man nicht einfach über die Person bezüglich darüber reden was ihm/ihr an der Person stört/nervt etc. Ich meine ein klärendes Gespräch bringt viel, viel mehr als eine Mobbingaktion. Doch wenn es eigentlich nicht wirklich störende Sachen sind - wie Klamotten oder so- sollte man die Person doch so hinnehmen wie es ist. Ich meine, man selbst möchte doch auch nicht Aufgrund deswegen ausgeschlossen werden und gemobbt? Immerhin sind es die Klamotten die man selbst mag oder in denen man sich wohlfühlt. Natürlich könnte man es auch mit anderen Situation vergleichen. Doch auch ein guter Rat noch an die Person die mobbt, versetzt euch selbst mal in so eine Situation, ihr werdet merken wie unangenehm und schlimm es ist.

    Falls von jemanden die Frage kommt ob ich selbst schonmal gemobbt wurde, kann ich euch sagen: Ja. Aufgrund guter Noten. Man siehe Erfolg wird einem auch nicht gegönnt, nur abschreiben wollen diese Personen, ja abschreiben.


    Nur wer sich wie ein Opfer benimmt, ist auch ein Opfer. Die "Bösen" hatten sicher ihre Gründe, für ihr Handeln. Also stell nicht gleich die anderen als böse dar, du hättest auch was dafür tun können, oder auch andere schlecht machen, damit du von der Herde der Coolen akzeptiert wirst.
    Ich selbst wurde nie gemobbt, ist aber auch kein Wunder, weil ich ziemlich beliebt bin. Selber gemobbt habe ich natürlich, wer tut das nicht?


    "Nur wer sich wie ein Opfer benimmt, ist auch ein Opfer."
    Das wage ich zu bezweifeln. Denn ich denke mal niemand benimmt sich freiwillig beziehungsweise allgemein wie ein Opfer. Es gibt verschiedene Gründe bezüglich des Auftreten dieser gewissen Person. -> Finanzielle Lage, Herkunft und anderes. Außerdem ich selber helfe Personen aus solcher Situation rauszukommen, im Gegensatz zu dir und nein danke, ich würde niemanden schlecht machen beziehungsweise mobben um in die Gruppe der "Coolen" reinzukommen. Lieber bin ich in der Gruppe mit den Leuten die mich akzeptieren wie ich bin und mit denen ich mich verstehe. "Selber gemobbt habe ich natürlich, wer tut das nicht?" Es ist keine selbstverständlichkeit eine Person zu mobben, es ist armselig, finde ich. Auch eigentlich nicht sonderlich schön sich damit zu rühmen oder sonst was. Verstell' dich selbst mal in die Lage, selber mal gemobbt zu werden.

    Zitat


    Wie ihr euch alle mit mir beefen wollt. °-°
    Guys, ich habe nicht gesagt man SOLL sich anpassen, zum zweiunddreißigtausendsten mal, ich sagte nur, dass es so der FKIN SICHERSTE WEG IST DEM GANZEN EIN ENDE ZU SETZEN. NIE hab ich was von 100%iger Wahrscheinlichkeit gesagt, NIE, dass jeder das tun soll, NIE, dass ich das tun würde, NIE, dass eure Vorschläge Mist sind. Blah ich schreib da morgen mehr, dauert mir jetzt zu lang Domis Mammutpost zu lesen. So far, good night, dudes.

    Irgendwie, mein liebes Kind, widersprichst du dir selbst. Immerhin sagtest du, ich zitiere, "Also stell nicht gleich die anderen als böse dar, du hättest auch was dafür tun können, oder auch andere schlecht machen, damit du von der Herde der Coolen akzeptiert wirst." sowie bei den Punkt "NIE, dass ich das tun würde,". Ach nein? Da habe ich aber was anderes gelesen "Selber gemobbt habe ich natürlich, wer tut das nicht?" Somit fang nicht an uns irgendwas aufzuschwatzen was gar nicht wahr ist, immerhin hast du es behauptet.


    Somit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen und meiner Meinung bezüglich Mobbing.


    Tyto alba

  • Ich möchte hier mal kurz eine Zwischenfrage stellen: Wir reden hier ja immer von "den Coolen", also den Mobbern, den Beliebten, blabla. Ich frage mich, wenn ich so darüber nachdenke, woher dieses "coole" eigentlich kommt. Ich meine offensichtlich kann die sowieso keiner leiden, warum werden die dann trotzdem als cool angesehen? Ich wende deren Selbstvertrauen braucht einen verdammten Dämpfer.

  • Ich möchte hier mal kurz eine Zwischenfrage stellen: Wir reden hier ja immer von "den Coolen", also den Mobbern, den Beliebten, blabla. Ich frage mich, wenn ich so darüber nachdenke, woher dieses "coole" eigentlich kommt. Ich meine offensichtlich kann die sowieso keiner leiden, warum werden die dann trotzdem als cool angesehen? Ich wende deren Selbstvertrauen braucht einen verdammten Dämpfer.

    Na ja, du musst es so interpretieren: Man nennt diese gewissen Personen oder gar die Gruppe "die Coolen", weil Sie sich selbst cool fühlen. Nichtmal die Leute, die nicht in dieser Gruppe sind, würden sie als wirklich "cool" bezeichnen. Immerhin, wie du schon sagtest, werden Sie, von den Leuten die nicht in der Gruppe sind, nicht sonderlich gemocht oder ähnliches. Doch trotzdem bleiben wir still schweigend außerhalb dieser Gruppe und bezeichnen diese als "beliebt" oder "cool", da sie es von sich selbst behaupten. Aber so einen wirklichen Grund, also so einen richtigen überzeugenden.. wüsste ich nicht. Man bezeichnet die eben so. ^^'


    Tyto alba

  • Amüsant finde ich ja auch, dass die angeblich "Coolen" ja in der Schule zu den Beliebteren gehören und zu der Gruppe gehören bzw. diese anführen. Wenn Sie jedoch wesentlich Älteren entgegenstehen werden sie meist gaaaaaaaaaaaaanz klein und wenn nicht werden Sie eh nie für voll genommen und belächelt. Es ist eben einfach nur lächerlich sich so aufzuspielen, dass man etwas Besonderes ist und dabei ist man einfach nur Mainstream und in diesem Fall, wenn sie mobben auch unterste Schublade.


    In der Schule mögen sich die "coolen" Kids vielleicht wohl fühlen, aber spätestens im Berufsleben werden sie auf der Nase fliegen und sehen, dass solch eine Einstellung einem nur Probleme bereitet.


    Ich möchte nochmal auf Bastets Post zurückkommen mit der "Berliner Schnauze". Ich finde es auch sehr wichtig und positiv, wenn jemand wirklich offen und ehrlich direkt hinaus sagt was er denkt. Jedoch sollte dabei bedacht werden WIE man es dem Gegenüber sagt. Wenn man denkt jemand macht einen Fehler oder etwas stört einem an einer Person kann man das natürlich äußern nur sollte man da wirklich schon darauf achten, dass es auf eine höfliche Art und Weise rübergebracht wird. Es bringt ja nichts mit voller Härte jemanden runter zu machen.. Schließlich möchte man ja nur eine Besserung erreichen. Sollte jedoch das Gesagte böswillig geäußert werden ist dies für mich eindeutig Mobbing und hinterm Rücken wäre dies auch für mich Lästerei. Viele Menschen wissen gar nicht was für einen Schaden sie mit solch einer Einstellung mit der Coolness verursachen und wenn ist es ihnen egal - und dies ist sehr schockierend. D: Wenn man sich schon nicht leiden kann sollte man wenigstens einander tolerieren und akzeptieren, man muss ja nicht die besten Freunde werden.

  • Zitat

    Amüsant finde ich ja auch, dass die angeblich "Coolen" ja in der Schule zu den Beliebteren gehören und zu der Gruppe gehören bzw. diese anführen.


    1. kommt es nicht auf die Definition von "die Coolen" an? Was verstehst du denn unter cool? Jemand der sich einfach so verhält?
    2. du sagtest selber, dass sie sie ANGEBLICH anführen
    3. das kann ich auch irgendwie nicht verstehen: die Leute die sich einfach dieser Gruppe anschließen, sind entweder feige oder sie haben keine eigene meinung und lassen sich vom Gruppenzwang anstecken
    4. die "Coolen" sind ja eigentlich nichts anderes als dumme Leute, die ihre zeit dazu nutzen die anderen leute fertig zu machen, das ist in gewisser weise unfair

  • @Typ da oben: Ich schätze das mit den "Coolen ist sarkastisch gemeint;)
    Zum Topic: Diese "Gründe" für das Mobbing können banal sein, wie z.B. schrille Kleidung, oder das der andere nicht "normal" genug ist. Jedoch kann manchmal auch die Psyche der Mobber am Abgrund ist, und das sie kein Ablassventil haben, und so alle Hemmungen verlieren, und andere Hänseln oder sogar regelmässig körperlich attackieren! Ich finde es einfach nicht toll wenn Menschen auf Grund von Äusserlichkeiten gemobbt werden(natürlich auch wegen anderen Dingen, aber vor allem wegen dem) z.B. wenn ein Mensch ein bestimmtes Lymphdrüsenleiden hat, wird er dick, und manche Mobber informieren sich nichtmal das dieser Mensch ernsthaft krank ist, genauso wenn man dürre Leute mobbt, vielleicht verweigern sie aus Frust das Essen und da hilft Mobbing nicht gerade!! Es tut dem Opfer so sehr weh und das können diese deppen nicht einmal kapieren, die denken wahrscheinlich morgen ist sowieso alles vorbei, der Sack ist doch sowieso keinem was wert. So denken die bestimmt! Das klingt zwar jetzt sehr anfeindend, aber ich wurde bis zum übelsten gemobbt, mir wurde die Hose(auch die Unterhose) runtergezogen, wurde rumgeschubst, erniedrigt, das macht die Psyche labil, seit dem bin ich sehr leicht reizbar, und dann wollen noch alle, das ich netter werde :(
    Ich kann einfach nicht mehr lange so weiter, und wer jetzt denkt die "Coolen" hätten eine ach so sinnvollen und nachvollziehbaren Grund für ihr Verhalten, der sollte bedenken, diese Leute müssten dringend in Therapie, wahrsch. haben sie irgendein Thrauma erlebt, aber wegen denen kann ich kaum noch Bindungen und Vertrauen aufbauen, naja und mittlerweile muss ICH in Therapie.
    Aber eine Frage hätte ich noch: Definiert mir bitte Mobbing, und Coolness, bitte, ich blick irgendwie nicht mehr durch.
    Naja, guten Abend noch liebe Forenmitglieder, LG Ashgesicht

  • @Typ da oben ;): 1. kommt es nicht auf deine eigene defintion an? (die frage habe ich selber schon gestellt)
    2. meine definition von "Coolness": "cool" ist jemand, der eine starke persönlichkeit hat, sich nicht von anderen unterkriegen lässt, nicht beim gruppenzwang mitmacht, zu seinem freund hält (würden natürlich nur "wahre freunde" tun, aber das ist schon wieder ein anderes thema) und jemand, der keine unmoralischen sachen macht.
    Es gibt natürlich noch welche die denken, dass die coolen, halt so auf lässig tun, was sie eigentlich nicht sind. für die leute, sorry aber das ist leider so, kann ich nur sagen: denkt noch einmal darüber nach: ist diese person wirklich so?
    3. Definition von mobbing: ausschließung aus dem freundeskreis, der klassengemeinde, beleidigungen, "geistige Angriffe"


    @topic:

    so was findet man in fast jedem profil (sorry, aber leider nicht bei mir, war ein auszug aus xenis profil), damit will ich sagen, dass sehr viele gegen mobbing sind. - Die leute die mobben wissen ja eigentlich gar nicht warum die mobbingopfer sich so "komisch" verhlaten und das könnte man doch vorher "herausfinden", bevor sie mobbt, wobei Mobbing nicht besonders moralisch ist.

  • Also ich werde/wurde bissher von niemanden
    gemobbt & mobbe auch keinen den ich finde
    mobben nicht gut es macht mich manchmal echt traurig
    wen ich in der Zeitung lese oder in den Nachrichten höre
    wie manche Schüler so gemein zu einen anderen seien können
    mir tuhen diejenigen sehr leit die sowas erleiden (erlitten) haben
    in manchen Fällen fühlen sich die Opfer so fertig gemacht
    das sie sich sogar das leben nehmen. Letztens habe ich in den News
    gesehen das ein Teenager aus Amerika von seinen Mitschülern gemobbt
    wurde weil er Homosexuel war mich hat das echt schokiert , auf der Welt
    werden bestimmt auch solche wie er gemobbt und manche nehmen sich sogar
    das leben. Ich find das traurig und hoffe das man für mobbing auch mal bestraft wird
    den das ist echt nicht gut.

  • Mobbing ist ein ernstes thema. Ich wurde teilweise gemobbt. Ich wusste aber mich zu wehren. Sie machten reime über meinen namen, dann machte ich das auch bei ihnen. So ähnlich ging das weiter, bis niemand niemanden mehr gemobbt hat. Aber dann fing das wieder an, aber nicht bei mir. Das war in der 7.ten klasse. Nachdem ich gemobbt wurde und die täter mobbte oder was man das auch nennen mag, fing es an, das sich mein freundschaftskreis sich spaltete. Meine freunde mobbten sich gegenseitig (besser gesagt, zwei von ihnen mobbten einen, aber mit einem grund). Tja, und jetzt schwanke ich zwischen meinem gemobbten freund und meinen mobber freunden. Beide haben ihre vor und nachteile.
    Bei einem mobber freud beleidigen wir uns zum spaß immer gegenseitig. Es ist nicht ernst gemeint, nur so. Er nennt mich einen scheiß verdammten türken, ich nenne ihn einen gottverdammten nazischwein. Wir sind immer noch freunde.
    Alle sind meine freunde, meine täter freunde und mein gemobbter freund.

  • Hmm, mit Mobbing habe ich schon meine Erfahrungen, wenn auch weder als Täter, noch als Opfer. Aber beobachten kann man Mobbing wohl an jeder Schule. Ich erzähle einfach mal ein bisschen, was ich schon erlebt habe.
    In der Grundschule gab es zwar noch keine "richtige" Ausgrenzung, aber einige Schüler waren doch populärer als andere. Einige von denen versuchten dann regelmäßig, andere Schüler gegeneinander aufzuhetzen, warum auch immer. Mit einigen Leuten wurde dann eben ein, zwei Tage nicht mehr gespielt, aber im Großen und Ganzen ging es nicht über gewöhnliche Rangeleien hinaus. Der Grund, weshalb ich es trotzdem schreibe, liegt darin, dass die Situation schlussendlich doch eskalierte. Einige Wochen vor dem großen Schulwechsel, in der vierten Klasse, schien allen plötzliche aufzufallen, dass ein Mädchen stets versucht hatte, Unfrieden zu stiften.
    Ich, die ich mich stets aus allem herausgehalten hatte und einfach meine Ruhe wollte, mochte dieses Mädchen zwar auch nicht besonders, aber die fast schon unheimliche Hetzjagd, die daraufhin begann, schien mir auch nicht in Ordnung zu sein, weshalb ich mich spontan auf die Seite der Gejagten schlug. (Und meine Mitschüler damit vermutlich endgültig verwirrte, da auch ich in der Vorzeit schon Opfer ihrer Attacken geworden war; was mir allerdings schlicht egal gewesen war, weshalb ich recht bald wieder in Ruhe gelassen wurde.)
    Mit besagtem Mädchen verstehe ich mich übrigens bis heute ziemlich gut.


    Auf der weiterführenden Schule jedoch wurde Mobbing beinahe zur Tagesordnung und viele der neu hinzugekommenen Fünftklässler litten unter Heulattacken, selbst, wenn sie keine Opfer waren. Die gesamte Stimmung schien stets drückend und angespannt und man merkte, wie sich alle bemühten, nicht durch irgendetwas aufzufallen. Die Lehrer indes waren keine große Hilfe, da die Klassen sehr groß waren und sie wohl einfach zu viel zu tun hatten. Ich hielt an meiner "Lasst mich einfach in Ruhe, dann mache ich das auch"-Haltung fest, nicht, weil ich schüchtern war, sondern, weil ich mit Gleichaltrigen nie besonders gut klargekommen war. Interessanterweise versuchten die Täter nie, mich "fertigzumachen", wohl auch, da ich zwar irgendwie "komisch" war, aber dennoch schlagfertig sein konnte und mich nicht in die Opferrolle drängen ließ.
    Mit den Jahren ist unsere Klassengemeinschaft besser geworden und von "mobben" kann zumindest bei uns keine Rede mehr sein, wohl auch, weil viele Idioten sitzen geblieben sind. Es gibt zwar immer noch Mitschüler, die nicht so gut in die Klassengemeinschaft integriert sind, dass würde ich aber nicht mobben nennen, weil sich alle bemühen, freundlich zu sein und zu bleiben. Was sich hinter meinem Rücken abspielt, kann ich nicht sagen, aber realistisch gesehen wird wohl über jeden mal gelästert, weil man es einfach nicht allen recht machen kann. Und das ist, denke ich, viel weniger tragisch.