Wettbewerbsspecial : Newcomer - Battle

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Da die Saison nun bald zuende geht, hat sich das FF-Komitee dazu entschieden, keine Punkte mehr für die verfassten Votes zu vergeben. Es wäre trotzdem hilfreich, wenn ihr euch aufrafft und fleißig votet, um den Newcomern eure Meinung kundzugeben!
    Hierzu ist es hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbssaison 2013.


    Ihr könnt 6 Punkte verteilen


    Der Vote läuft bis Samstag, den 23.11.2013, um 23:59 Uhr.









  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben des Wettbewerbes hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Kleio und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    Notiz zur Nutzung des Inhaltsverzeichnisses der PDF: Durch Drüberfahren mit dem Mauszeiger ändert sich der Cursor in eine Hand, durch Klicken gelangt man nun zum Beginn des jeweiligen Textes.


    Verzeihung, dass die PDF gefehlt hat, das wird beim nächsten Mal nicht mehr der Fall sein.

  • Heyho!
    Ich hab grade irgendwie Lust einen Vote zu hinterlassen und fang dann auch mal ohne Umschweife an:
    [tabmenu]
    [tab=dies und]
    [subtab=Die teure Vase] Jaaa...
    Ich muss ehrlich gestehen ich bin nur drübergeflogen. Hier sollte das Gefühl Angst sein, oder? Das kommt meines Erachtens nicht wirklich zur Geltung. Die vielen kurzen Sätze nehmen viel von der Wirkung, es wirkt so unüberlegt. Du solltest eher versuchen mehr adjektive zu benutzen und eher auf die Gedanken einzugehen. Auch wenn das schon sehr gut gemacht wurde. Wie gesagt, diese massenweise Nutzung vn kurzen Sätzen schadet diesem Text wirklich... Finde ich schade, da es an sich eine sehr interessante Geschichte ist. Da ich nicht alles gelesen habe, könnte es daran liegen dass ich das mit der Vase nicht kapiere ^^
    Aber schreib weiter! Denn: Nur so findet man das ausgewogene Maß an kurzen und langen Sätzen heraus^^
    Ich habs auch nicht drauf xD Deswegen schreib ich auch, und wenn ich könnte würde ich trotzdem schreiben... Aber egal ich schweife ab...
    [subtab=Verbundenheit] Welches Gefühl soll hier übermittelt werden? Ich bin mir nicht wirklich sicher...
    Sicher bin ich mir damit, dass es ein wirklich... spezieller Text ist. Sowas ist mir neu. Aber leider spricht es mich nicht wirklich an.
    Auch wenn ichf inde das Thema das hier angesprochen wird, also das in dem teil unter diesem Spruch oder was das ist, auch wenn ich sagen muss diese Gedanken kenne ich...
    Aber ja ist nicht mein Geschmack. Tut mir Leid. Trotzdem ein wirklich erfrischender Text, sowas liest man nicht jeden Tag^^
    [subtab=Story]Schonmal interessanter Titel xD Lässt ws minimalistisches vermuten.
    Und ja, der Gedanke ist auch nicht sonderlich falsch, wie sich herausstellt.
    Hat was.
    Mehr fällt mir dazu nicht ein...
    [subtab=Farewell Lullaby]Okay...
    Das hier ist die erste Story die definitiv Punkte erhalten wird.
    Erst dachte ich mir, mal vom Schreibstil her, typische Mädchenschnulze... Aber hey das ging komplett gegen meine Erwartung: erster Pluspunkt!
    Und dann noch das mit dieser Musik als letzten Wunsch eines Toten... Woher diese Idee? Die ist WOW... Ich bin sprachlos... Und das auf ne positive Art! Respekt!
    Hiervon bitte mehr!
    (Und ich behaupte dennoch, dies hat ein Mädchen verfasst^^ Wenn ich falsch liegen sollte dann... Fress ich einen ganzen Block xD)
    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]Kriegsgeschichte, nicht unbedingt etwas womit ich gute Erfahrungen gemacht habe, man denke nur an Deutschunterricht...
    Noch bin ich unschlüssig: Einerseits fühle ih mich angesprochen, aber andererseits ist es meiner Meinung nach zu offensichtlich... Also zu direkt geschrieben...
    Mal schauen...
    Ich bin unschlüssig wie ich es finden soll.
    [subtab=Igamaro der Helfer]Nach wie vor tut es mir leid, aber ich mag einfach keine Pokemon FFs...
    Sorry... Aber das ist nichts gegen den Text, sondern meine Einstellung zu dieser Art von Text.
    [subtab=Pain]Ich dachte ernsthaft an Naruto...
    Punkte! Mehr sag ich nicht...
    Ach ja: Hier passt diese Zentrierung wirklich gut.
    [tab=das ergibt]
    3 Punkte gehen an Farewell Lullaby Kam ja klar aus den "Kommentaren" hervor^^
    2 Punkte gehen an Pain
    1 Punkt geht an Trauernde Verschwommenheit ganz Knapp vor "Story" aber der Titel hat überzeugt.
    [/tabmenu]


    So Leute das war dann auch schon mein Vote, hilfreich wie immer xD man merkt dass ich lieber Punkte gebe, als diese zu Begründen^^
    In diesem Sinne, euer Darkminded Letters!

  • So, mal sehen ob mein schlechtes Internet es packt, dass ich hier so "viel" Text poste. ^^



    Die teure Vase
    Möchte als erstes sagen, dass ich das einzelne Still irgendwie komisch finde, obwohl ich sowas eigentlich ja mag. Liegt wohl daran, dass ich mir einbilde, dass da „Stille“ stehen sollte. Mein Gefühl sagt mir, dass das einfach besser klingt, aber egal.
    „Ich stemme mich mit aller Macht gegen das Glas, es zersplittert“
    diesen Teil finde ich irgendwie komisch.. stemmen ist da einfach ein falsches Wort.. oder die Tür ist aus Papier oder sowas. Oder das geht doch.. trotzdem wirkt es irgendwie unrealistisch.. aber ich kann das ja schwer testen. ^^ Die Tatsache, dass es aber eine Tür ist, die Nach draußen führt, lässt mich eher auf dickeres Glas schließen, vor allem da es ein Büro ist. Aber auch das ist jetzt egal. Btw. folgt das Wort „stemmen“ nach ein paar Zeilen wieder, da hätte man sicher ein anderes finden können. d:
    Was kann ich denn sinnvolles abschließendes sagen. Eigentlich wurde das Gefühl von Angst gut umgesetzt, denn die ganzen Milliarden kurzen Wörter und Sätze schaffen einfach so eine Atmosphäre, auch wenn diese hier sehr lang war und fast etwas langweilig dadurch wurde.
    Darkminded Letters hat gemeint, dass da mehr Adjektive gut wären. Einerseits kann das für die Geschichte an sich schon stimmen, aber wenn man sich vorstellst, dass das gerade geschieht, ist da einfach nicht Platz für mehr. In so einer Situation kann die Person nicht mit vielen Adjektiven denken, denn so eine gehetzte Angst lässt das imo nicht zu. Auf der anderen Seite muss ich aber doch eben noch mal sagen, dass es zu viele waren. Müsste die Geschichte mal nachschreiben und dann sagen, wie ich es machen würde. ^^
    Viel mehr fällt mir irgendwie auch nicht ein.. Resümee: Das Gefühl Angst kommt zum Ausdruck und darum gehts hier irgendwie ja auch.
    ..ach ja, wie rutscht man denn eine Treppe runter? o;


    Verbundenheit
    Nykro? - ist es eh nicht
    Hm.. ja, ist ein etwas anderer Text.
    Erst wird Freundschaft zentriert und das, was dagegen arbeitet. Dann ist es die Wärme, wenn auch nur kurz - und dann ist es die Familie. Soll dieser Text.. nein ok, ich hab keine Ahnung um welches Gefühl es geht.
    Außerdem hat es erst etwas von einem persönlichem Tagebuch - eben weil die Gedanken der Person festgehalten werden. Danach kommt die Realität. Finde die Situation btw. toll. Würde auch gerne an einem Sommertag auf meinem Dach liegen, ohne Schmarrn, das hat echt was.
    Weiß nicht so wirklich, was ich von diesem Text halten soll, denn im Endeffekt ist es handlungslos, mal abgesehen vom Ende, welches ich, nebenbeibemerkt, nicht so gut finde. Ich glaube die Person hat Wahrnehmungsstörungen.
    Ganz schwieriger Text, zum einen gefällt er mir, auf der anderen Seite ist er aber einfach nur speziell. Im Prinzip wurde das Thema wohl gut umgesetzt, denn es geht um Gefühle, aber so wirklich schlau wird man aus dem Text dann doch nicht.


    Story
    
Haha, ich feiere den Titel total. :D
    Na ja, die Beteiligung von Gefühlen finde ich hier etwas mager. Da wird eher das Herzklopfen in dem Mittelpunkt gestellt, obwohl das ja kein Gefühl ist. Frage mich auch gerade, ob die Leute um einen herum wirklich nen Herzschlag hören können, denn sowas kommt in Geschichten imo oft vor, aber vorstellen kann ich es mir nicht so ganz. Na ja, ich finde den Text wirklich irgendwie zu kurz um etwas sagen zu können. ABER, er war nicht schlecht. Da war eigentlich nichts, das mich gestört hat, die Sätze kamen mir nicht zu gleich vor - und ich schaue jetzt mal nicht nach ob dem auch so ist. Also würde ich mal sagen, dass es eine kurze und durchschnittliche Abgabe ist, die eben leider nicht so wirklich hervorsticht, da es an etwas Besonderem mangelt, aber das mit dem „Bumm“ fand ich gut, auch wenn ich es teilweise auch als Tritte wahrgenommen habe, und nicht nur als Herzschläge. Ach ja, wieso wechselt das zu „bomm“ am Ende? Verstehe ich nicht so ganz ._.


    - oh man, die Texte werden wieder länger, neinö -


    Farewell Lullaby
    „in den Schlag gesungen“ oww, blöder Fehler
    Hat mich tatsächlich zum Weinen gebracht, war einfach zu traurig. Auch wenn ich das ganze drumherum nicht so ganz verstehe. (Beispielsweise wer „er“ ist)
    Gefühl ist imo Trauer oder Sehnsucht.. irgendwie sowas. Kommt gut rüber, was die Tränen wohl zeigen. Der Schreibstil ist richtig gut.. nein, super! Könnte von einem der Finalisten der.. weiß grad die genaue Bezeichnung nicht, FF-Saison sein. Hab grad auch keine Kritik, aber das eine Wort für Auge wirkt in der KG komisch.. ich glaube dieses Wort würde immer komisch wirken.
    Was soll ich sonst noch sagen, sie ist gut, richtig gut, und bekommt garantiert Punkte von mir. (:


    Trauernde Verschwommenheit
    Hm, wieder so eine Durchschnittliche. Irgendwie kann ich nicht viele Kommentare am Stück schreiben, die werden ja immer kürzer. ._.
    Ist mal etwas anderes - weil ich sowas sonst niemals lesen würde. Finde es komisch, dass er noch die Rache will, obwohl sie gewonnen haben. Ist damit nicht auch der gestorben, der den Krieg verursacht hat? oô
    Ansonsten, Schreibstil gut, keine Wiederholungen, länge war imo in Ordnung. Jetzt zu den Gefühlen; sind natürlich vorhanden, auch wenn sie mich nicht so wirklich gepackt haben. Man hätte vielleicht noch einen Rückblick geben können, also irgendwas über die Zeit mit seinem Bruder, andererseits würde das gefühlstechnisch nicht so viel bringen, wäre aber irgendwie passend.
    Tut mir Leid, dass ich nicht mehr schreibe, aber irgendwie fällt mir nicht viel mehr ein.. mal sehen ob es Punkte für diese Abgabe von mir geben wird.


    Igamaro der Helfer
    Eigentlich kann ich mich D.L. anschließen, ich habs überhaupt nicht mit Pokémongeschichten..
    Also, ein paar Fehler sind mir beim Lesen aufgefallen, was schon etwas schade ist, ich hier aber irgendwie nicht so schlimm finde, da man merkt, dass es sich hier wirklich um einen Newcomer handelt. Der Stil hat noch etwas.. junges. Das merkt man einfach im Ausdruck. Finde es gut, dass sich der Schreiber bemüht hat hier nicht zu wenig zu schreiben - kommt mir jedenfalls so vor. Du solltest immer schön weiterschreiben, denn ich denke, dass du wirklich mal richtig gut werden kannst, bzw. deine Texte.
    Gefühle kommen darin vor, zum Einen die „Trauer“ von Igamaro und dann noch die Liebe. Aber beides kommt nicht sehr intensiv, was auch mit an dem Schreibstil bzw. dem Ausdruck liegen wird. Punkte wird es von mir wahrscheinlich nicht geben, tut mir irgendwie leid.


    Pain
    Oh man, wieder so traurig und ich mag dieses traurige einfach. ._.
    Gefühle sind bei so etwas traurigem irgendwie immer am stärksten. Oh man.. was soll ich noch sagen, wenn ich es einfach mag. o:
    Ganz ehrlich meine Kommentare werden echt immer schlechter.. und kürzer, mir fällt nichts mehr ein. ._.
    Beim Ausdruck passt alles, nur eine Sache finde ich komisch formuliert:
    „Es fühlt sich beinahe so an, als ob Stränge aus Finsternis tiefe Schnitte in meinen Körper ritzen.“
    Finsternis kann nicht ritzen.. und sowas.


    Vote:
    ist mir extreeeeem schwer gefallen ._.
    3 Punkte: Farewell Lullaby
    2 Punkte: Pain
    um "Spannung" zu erzeugen gebe ich mal ab, was mich an den restlichen Abgaben "stört:
    Die teure Vase: Nichts bestimmtes, ist allgemein einfach keine allzu starke Abgabe.
    Verbundenheit: Das Ende und irgendwie das.. Spezielle, das die Abgabe unweigerlich hat.
    Story: Die Kürze und irgendwie auch, dass kein Gefühl richtig deutlich und kräftig war.
    Trauernde Verschwommenheit: Selbiges wie bei der Vase; da fehlt irgendwie, das Besondere
    Igamaro der Helfer: Hier ist es einfach noch der unausgereifte und junge Schreibstil des Verfassers.
    Damit komme ich zu dem Entschluss:
    1 Punkt: Igamaro der Helfer
    Und wieso? Ganz einfach: weil es sich hier wirklich um einen Newcomer handelt, aus dem noch etwas tolles werden kann. Das heißt nicht, dass der Rest schlecht ist, aber irgendwie hat da jeder schon einen ausgereifteren Schreibstil. Hoffentlich kann meine Entscheidung jeder irgendwie nachvollziehen. /:

  • Hallu, hatte grade lust zu Voten, kenne mich nicht wirklich gut aus, werde deswegen nur "Grundgerüste" wie Rechtschreibung und Grundstory bewerten, auch werde ich nicht weiter drauf eingehen, da wahrscheinlich wenige meine Meinung teilen.
    VOTE:
    3 Punkte
    Igamaro der Helfer
    Ich persönlich mag Pokemongeschichten und bin damit relativ allein :D aber ich finde es gut geschrieben und liest sich auch gut in einem Rutsch durch.


    2. Punkte
    Farewell Lullaby
    Sehr schön geschrieben für mich mit Igamaro der Helfer auf eine Stufe aber da ich Pokemongeschichten mehr mag hab ich mich so entschieden


    1 Punkt
    Pain
    Ein bisschen schlechter geschrieben als die beiden anderen, aber auch nicht schlecht, sondern sehr schön aber ein Ticken nicht-so-gut wie die anderen xD

  • Naja, ich hab gerade Zeit und Bock zu voten, also mache ich mal das :D
    Ich entschuldige mich, wenn ich zu hart oder zu wenig kritisiere, ich bin nich sonderlich gut ..


    [tabmenu][tab=Lá Kritik][subtab=Die teure Vase]Also nach den ersten Zeilen kam es mir vor als würdest du um den heißen Brei herum reden. Du benutzt mehrmals die gleichen Verben hintereinander, nur um sie anders oder ausdrucksvoller zu beschreiben. Du ziehst die Geschichte lang, was eigentlich nie gut ist, hier aber irgendwie schon, weil du mit dem mehrfachen Wiederholen deiner Sätze Spannung aufbaust. Jedenfalls ist mir das so aufgefallen und hat mir auch sehr gefallen. Vorher dachte ich nur du würdest etwas abgeschlagenes schreiben, da es nach den vielen Wortwiederholungen etwas langweilig wurde. Aber als es zur Action kam, lies es sich richtig gut lesen, du hast zwar nur wenige Orte, die du düster und detailreich beschreibst, diese setzt du aber richtig in Szene und das macht den Text nochmal lebendiger. Ich hab irgendwie richtig mitgefiebert. Das Ende fande ich für den über die Geschichte hin unpassenden Titel komisch, so klärte mich dieser auch auf. Alles in allem eine schöne, aufregende und gut zu lesende Geschichte.
    [subtab=Verbundenheit]Die ersten Zeilen wirken auf mich wie eine Beschreibung mehrerer unmaterieller Sachen, aber ich versuche mich mal durchzulesen. Ich kann dazu eigentlich nichts sagen, es wirkt wie ein innerer Monolog, der wohl zum Nachdenken anregen soll, was er bei mir nicht tut, du hast verschiedene Themen die weniger zusammenpassen als sie sollten, ein ganz annehmbarer Text, aber für mich nicht wirklich interessant. [subtab=Story]Den Titel finde ich zum Teil standardmäßig, nicht schlecht, halt standard. Und beim Anfang war ich mir nicht so sicher was noch folgen soll. Aber der Teil der danach kam hat mich sehr beeindruckt und mich verängstigt. Wie du es beschreibst, es wirkt einfach echt, man kann sich es bildlich ausmalen und wie du es beschrieben hast, kam es schon ziemlich an die Realität ran. Du hast auch die Kaltblütigkeit der Jugendlichen beschrieben, welche einem nochmal so einen kleinen Denkanstoß gibt, aber ich hatte nach dem Ende schon ein mulmiges Gefühl, auch nach so wenig Zeilen. Hut ab ^^[subtab=Farewell Lullaby]Ganz schön komischer und ausgefallener Titel, mehr kann ich auch nicht sagen. Die ersten Satzanfänge, besonders der Satzbau, die Wortwahl und auch die Adjectiv-Wahl zeugen von großer Intelligenz, auf jeden Fall weiss der Autor die Worte richtig einzusetzen, obwohl es für mich in erster Linie langweilig wirkt. Mir fehlt am Anfang einfach die Handlung. Beim ersten Absatz verlier ich aber als Leser schon ein bisschen die Lust, da die Handlung bei so vielen Adjektiven und Umschreibungen unverständlich und unübersichtlich wird. Es ist gut, mit Adjektiven umgehen zu können, nur sollte man nur bei Ortbeschreibungen detailiert werden, so sparst du auch Zeit und erweckst mit einer interessanteren Handlung auch mehr Interesse beim Leser. Zur weiteren Handlung kann ich nur sagen dass sie halt schön und herzvoll geschrieben ist, aber nichts für mich ist. Trotzdem schön so eine Geschichte mit so ausgefeilter Wortwahl zu sehen, auch wenn die Geschichte ein bisschen mehr Handlung und Hintergrund gebrauchen könne. Sonst eine schöne Geschichte. [subtab=Trauernde Verschwommenheit]Du steigst gleich mit einer hektischen Handlung ein, was mir sehr gefällt. Mir fällt gleich auf dass das eine Western Geschichte ist, was nich so mein Stil ist, aber sie trotzdem lukrativ wirkt. Du beschreibst die Landschaft ziemlich gut, schön übersichtlich und bleibst trotzdem bei der Handlung, was mir ziemlich gefällt und das Lesen einfacher macht. Die Story reisst einen einfach mit, sie lässt einen nicht mehr los. Die Verzweifelung und die Traurigkeit hast du beim Tod des Bruders sehr gut ausgedrückt. Das ist auf jeden Fall die Szene die in dieser Geschichte herraussticht. Sie zieht sich bis zum Ende, was okay ist, da sie gut beschrieben und realistisch wieder gegeben wird. Man kann den Zorn wirklich verstehen, die Geschichte ist dir echt gelungen. [subtab=Igamaro der Helfer]Wohl eine Happy End Geschichte, was mich aber nicht stört. Ich finde deinen Schreibstil sehr einfach, klassisch und einfach, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss, da man so der Geschichte besser folgen kann. Ich finde die Idee vom einsamen Igamaro ganz gut, zudem dass du als einzige/einziger eine Pokemon-Geschichte geschrieben hast. Ich finde die Story ist ein bisschen "süß" gestaltet, man hat schon ein bisschen Mitleid mit dem Igamaro, aber du könntest das auch noch ein bisschen besser beschreiben, sodass Igamaro ein paar mehr Gefühle zeigt. Ausserdem hätte ich mir ein paar mehr Ortsdetails gewünscht, aber so kriegt man auch mehr Spielraum in der Interpretation. Das Ende finde ich schon ein bisschen schön, es ist lieblich und vertretbar. Insgesamt eine schöne Geschichte. [subtab=Pain]Der Titel ist eigentlich vertretbar für die ganze Geschichte. Melancholisches Selbstmitleid und Psyschiche Schmerzen. Du beschreibst hauptsächlich den Schmerz den du empfindest, was du aber besser machen könntest: Es gibt die ein oder anderen Wortfehler, bzw. Stellen wo andere Wörter oder ein anderer Satzbau helfen könnte wie z.B.: "Meine Augen brennen. Sie sind garantiert ganz rot." = "Meine Augen brennen ganz schön. Wahrscheinlich sind sie ganz rot." oder Ähnliches. Mit der Zeit wird die Verzweifelung aber deutlicher und realistischer. Einen Verlust zu verarbeiten ist sehr schwer, was du hier auch sehr schön beschreibst. Mit der Zeit wird die Geschichte immer besser und besser und am Ende ist auch der Wille nach der Wiedervereinigung realistisch und verständlich. Ein gelungenes, offenes Ende. Ich sehe es eher wieder als Monolog als Geschichte. Ganz gut aber nicht so meins. [tab=Punkteverteilung]Mit dem letzten Punkt habe ich mich schwer getan, aber Platz 1. und 2. sind für mich klar.


    3 Punkte:Die teure Vase
    Diese Geschichte hat mich einfach am meisten unterhalten und gepackt, ich fand sie sehr gut und deshalb auch 3 Punkte.


    2 Punkte:Story
    Es ist einfach beeindruckend, was für ein mulmiges Gefühl mir diese Geschichte gegeben hat, sie hat mich einfach überzeugt, vom Realismus besonders.


    1 Punkt:Igamaro der Helfer
    Da diese Geschichte ganz einfach gestaltet ist und sie sich gut lesen lässt, geb ich ihr meinen letzten Punkt. Auch wenn ich Happy End Geschichten eigentlich
    nicht mag, hat mir diese Geschichte trotzdem Spaß gemacht und hat mein Interesse geweckt.


    Es tut mir leid, wenn sich jemand jetzt ungerecht behandelt fühlt, das wollte ich nicht.
    Alle Geschichten waren gut, aber das sind die, die mir am besten gefallen haben.


    Gluma[/tabmenu]

  • hallo und erstmal ein dankeschön für die geschichten
    ich werde mich knapp halten
    3 PUNKTE gehen an "Die teure Vase"


    die überschrift finde ich gut, außerdem ist der schreibstil ganz toll, weil man sich gut in die person hineinfühlen kann.
    zudem finde ich gut das die spannung bis zum schluss aufrecht gehalten wird.


    2 PUNKTE gehen an "Igamaro der Helfer"


    ich habe ein paar schreibfehler entdeckt und auch der satzbau sollte anspruchsvoller gestaltet werden.
    ich finde aber die idee klasse und die geschichte sehr schön. außerdem ist es die einzige pokemongeschichte die angeboten wurde.


    1 PUNKT geht an "Trauernde Verschwommenheit"


    die überschrift ist passend und gut gewählt.
    das geschehen der geschichte wird sehr schön beschrieben außerdem gefällt mir der aufbau der geschichte.


    das die anderen keine punkte bekommen bedeutet nicht das sie schlecht sind ich habe meine punkte an die jenigen gegeben die mich am meisten angesprochen haben aber ich möchte mich gerne noch zu den anderen geschichten äußern...


    "Verbundenheit"


    ich finde es realitätsnah aber der übergang von freundschaft zur familie ist meiner meinung nach nicht so gut gelungen.
    man merkt aber das sich da jemand gedanken gemacht hat.


    "Story"


    man hätte eine passende überschrift wählen können
    ich hatte mir beim lesen gewünscht das jemand eingreift aber nicht jede geschichte muss unbedingt ein happy end haben
    daher ist die moral "gehe im dunkeln lieber keine abkürzungen" gar nicht schlecht


    "farewell lullaby"


    ich kann mit der überschrift nix anfangen
    ansonsten finde ich die sätze schön formuliert und der schreibstil ist toll
    mir gefallen außerdem die gleichungen in der geschichte und die gute gliederung


    "pain"


    sehr schöne sätze und auch sehr gefühlvoll geschrieben liebe kennt keine grenzen ;)

  • So, ich vergebe dann auch mal meine Punkte:


    3 Punkte: Farewell Lullaby


    Kompliment! Das ist wirklich eine wunderschöne Geschichte! Ich finde, du hast besonders das Thema des Wettbewerbs gut hervorgehoben. Was mich aber am Ende zu den 3 Punkten hingerissen hat, war zum einen die Hingabe, die du mir zur Musik hin gezeigt hast, eine fast schon magische Beschreibung des Moments, und zweitens war dies die einzige Geschichte mit einem positiven Gefühl, jedenfalls am Anfang. Der Wechsel zur Trauer war etwas aprupt, aber in der Gesamtheit reicht es dennoch zu einem gelungenen ersten Platz!


    2 Punkte: Verbundenheit


    Was mir schnell aufgefallen ist: die Story steht nicht im Vordergrund. Besser gesagt, eigentlich macht die handelnde Person fast nichts. Das muss nicht schlimm sein, schließlichgeht es hier um Gefühle und nicht um die längste Handlung, und die Gefühle sind schön umgesetzt, hauptsächlich in langen Gedankensträngen, einem inneren Monolog. Die Abschweifung der Gedanken in alle Richtungen finde ich sehr schön, was mich aber irritiert, ist, dass die Familie plötzlich lacht. Warum? Ich dachte, die Familie wäre ständig im Streit? Dieser Widerspruch hat dich damit leider auf den zweiten Platz abrutschen lassen.


    1 Punkt: Die wertvolle Vase


    Ein sehr interessantes Konzept. Die ganze Story ist nur bruchstückhaft gestaltet, alles ist ein Durcheinander, und das alles passt sehr gut zu der Auflösung als Traum. Würde ich nur diesen Teil bewerten, hättest du bestimmt mehr Punkte. Ich muss allerdinfs sagen, es ist alles etwas zu verwirrend, ich musste die Geschichte zum Verstehen zweimal lesen, und auch die Story innerhalb des Traumes ist noch ausbaufähig. Stilistisch sehr schön, doch von der Ausführung hätte es besser sein können. Entschuldige, wenn das hart klingt, freu dich trotzdem einfach über den einen Punkt, ja? (;




    lg, Lord Snow

  • [tabmenu]
    [tab=Die teure Vase]
    Ich tat mich zu Beginn des Textes etwas schwer, die Sätze zu lesen, nicht da sie zu kompliziert waren, sondern, da sie etwas "gewöhnungsbedürftig" formuliert bzw. "anders" geschrieben waren. Zudem wirkt vor allem der Anfang, durch deinen speziellen Schreibstyl leicht abgehackt. Als hättest du das starke Bedürfniss genau diese Wort, an genau der Stelle, in genau diesem Satzzusammenhang zu schreiben. Und dieses Gefühl, was sich zu Anfang entwickelt verfolgt einen dann durch den ganzen Text. Was dir durch diese spezielle Schreibform jedoch bestens gelingt, ist der Aufbau von Spannung. Die Panick und Verzweiflung der Protagonistin kommt durch ihre inneren Einschübe gut zum Vorschein und führt den Leser langsam zum Hauptkern der Story. Dennoch würde ich dir empfehlen, deinen Beginn anders zu strukturieren. Die Wortwiederholungen die du - und ich weiß die sind bewusst gemacht - gemacht hast, sind zwar eine gute und nette Idee, aber sie führen auch dazu, dass der Text sich nicht ganz flüßig ließt. Ich weiß gar nicht ob es Bindungswörter sind, die mir fehlen, oder was es genau ist, doch Tatsache ist, es fehlt hier etwas. Etwas, dass den Text flüssiger gestaltet. Etwas, das die Sätze mit einander in Verbindung bringt, und diese auf einander bezieht. Mehr Satzgefüge und nicht nur viele Satzreihen. Darf ich zu guter letzt eine persönliche Meinung meinerseits zum Inhalt anbringen? Ich finde den Schluss toll, weil er mich an typische Fantasy-Horror Geschichten erinnert. Das wird in diesen Geschichten oft so dargestellt. Man erlebt etwas um dann festzustellen, dass es "nur ein Traum" war und der Leser wird vor die Wahl geworfen zu entscheiden, ob er wirklich glaubt, dass es sich um einen Traum handelt oder ob das Geschehene nicht vielleicht doch passiert ist. Genau das ist hier auch der Fall. Finde ich toll, dass du den Leser auch noch einmal zum Schluss in die Geschichte mit ein beziehst.
    [tab=Verbundenheit]
    Also ich tue mich etwas schwer diesen Text zu beurteilen, will dir aber doch meine Meinung hierzu hinterlassen. Ich war - muss ich gestehen - von deinem Titel sehr gelockt und habe diese Geschichte als eine der ersten gelesen. Wenn man Verbundenheit hört hat nämlich jeder von uns sein ganz spezielles Bild im Kopf und so war es auch bei mir. Das was mich dann erwartet hatte, war anders als ich vermuten würde. Ich hatte das Gefühl, mir würden hier 2 Geschichten und nicht eine vorliegen, vor allem durch den großen Absatz in der Mitte. Ich war erst mal verwirrt und habe mir dann beide Teile noch einmal durchgelesen, aber ich kann wirklich keine Vereinbarkeit zwischen dem oberen Text und dem unteren Feststellen. Ich habe nichts gegen solche Schreibstyle, in denen der Charakter fast nichts tut und desen Gedanken und Empfindungen, als auch dessen Meinung und Weltanschuung charakterisiert wird. Im Gegenteil. Für gewöhnlich liebe ich solche Geschichten, weshalb ich nach dem Freundschafsteil eigentlich gespannt war was kommt ABER wenn du zuerst über den Gehalt von Freundschaft redest und dann auf Wärme und dann auf Familie umspringst ist der Zusammenhang doch ...fraglich. Natürlich kann mann die Oberbegriff Freundschaft, Wärme und Familie gut kombinieren, doch von der Art des Inhaltes für den du dich entschieden hast, geht das meiner Meinung nach nicht. Es sollte erkennbar sein, auf was dein obriger Teil Bezug nimmt. Du kannst wie gesagt, wirklich immer gerne Gesellschaftsprobleme kritisieren - mache ich auch oft - aber dann solltest du eine Überleitung zu dem finden, über das du schreibst, zu der Person oder der Situation Bezug nehmen und es nicht nur so in den Raum stellen. Den dann gehst du wieder gut auf die Gedankenzüge der Person ein, beschreibst toll ihren inneren Konflikt. Du bringst deren Gefühle und Gedanken gut rüber und verkaufst sie glaubhauft und realitätstreu.
    [tab=story]
    Also diese Geschichte ist von den Ansätzen und der Idee sehr nett. Ist eine Situation, wie sie des öfteren in diversen Geschichten oder FF vorkommt und eigentlich so ziemlich den Stereotyp einer "bösen" Klique erfüllt. Und um das ganze noch ab zu runden spielt die Geschichte des Nachts. Ich habe nichts gegen Storys die auf Stereotypen aufbauen - wirklich nicht. Ab und an verwende ich diese auch, allerdings solltest du dann versuchen deinen Protagonisten so etwas wie "Leben" ein zu hauchen und sie nicht nur auf einer geraden Linie laufen lassen. Was ich damit sagen will ist , lass sie etwas tun, womit kein Mensch rechnet, dass aber gleichzeitig realistisch wirkt. Zudem - und ich weiß das ist eine Kurzgeschichte - solltest du versuchen noch tiefer auf die Gedanken und Gefühle deiner Personen ein zu gehen. Die Tatsache, dass du nach fast jedem Satz oder jedem dritten Satz das Herzklopfen deines Charakters erwähnst, mag zwar sein Gefühl verbildlichen und Ausdrücken, dass sich die Gefühle, die du zu Beginn geschildert hast, durch die gesamte Story ziehen, doch so wirklich überzeugen tun mich diese Worte nicht. Ein einfaches: Boom. Boom. Haut den Leser nicht vom Hocker und kann ein paar Mal erwähnt werden, doch nach einer gewissen Zeit empfand ich es eher als störend, als als hilfreich. Gehe lieber noch einmal genauer und tiefer auf die Empfindungen ein anstatt diese unter dem Wort "Boom." zu vergraben. Es gibt etliche Stellen, die einen kleinen Ausbau vertragen würden und die die Geschichte zu einer spannenden FF machen könnten. So wirkt das noch unfertig, vor allem auch, da es versucht ist, den Stereotyp zu erfüllen. Person läuft nachts durch Straße, Person bekommt Angst, Person sieht böse Jugendliche, böse Jugendliche verhauen Person. Das ackert fast nur diese Punkte ab und bietet zwischendrin wenig Spielraum, was schade ist. Traue dich ruhig längere Ausformulierungen zu schreiben. Selbst wenn du manches 5x erwähnst. Lieber ist es einmal zu oft als einmal zu wenig drin ;-)
    [tab=Farewell Lullaby]
    Juhu wir kommen zu Farewell Lullaby :) Darf ich hier erwähnen, dass sie mein Favourit ist? Zuerst einmal faszinierende Übeschrift gewählt. Ich weiß das ist ein Wetti und die Überschrift nicht das allerwichtigste, aber wenn sich schon jemand die Mühe macht und sich eine lockende und gute Überschrift ausdenkt, finde ich sollte das an dieser Stelle auch gelobt werden! Wäre das im BB veröffentlicht worden hätte ich 100% drauf geklickt, da der Titel einfach lockt. Aber das habe ich bereits erwähnt. Sprachlich und stylistisch muss ich hier wirklich loben. Ich bin zwar auch ein anhänger der einfachen Sprache, liebe aber Geschichten, die diese Ebene verlassen und sich eines höheren Sprachniveaus bedienen, so wie du es getan hast. Des Weiteren spielen deine Umgebungsbeschreibung und deine Gefühle, als auch Gedanken perfekt zusammen. Du wechselst ohne Probleme von Situation A nach Situation B ohne zu stocken. Der Text ließt sich hierbei fließend und der Scenenwechsel findet meiner Meinung nach nur so Hintergründlich statt, genau dort, wo er auch stattfinden sollte, dem Leser eher unbewusst. Deine Geschichte hat eine Seele, sie lebt. Was durch die Art und Weise wie du schreibst, aber vor allem auch durch das "Herz" deiner Charaktere gut verkörpert wird. Sie haben Persönlichkeit, eine Geschichte und sind nicht nur Leien in einer Story die man gewillt war zu schreiben. Sie hat einen berührt und war emotionall gut gemacht. Vielleicht liegt es auch nur am Gefühl, für das du dich entschieden hast, aber ich konnte hier wirklich mitfühlen - war fast eine der einzigen die mich zum "fühlen" gebracht hat. Geweint habe ich jetzt nicht, aber du hast mich durchaus bewegt.
    [tab=Trauernde Verschwommenheit]
    Deine Geschichte ist auch ganz gut geschrieben. Man bekommt einen guten Einblick in die Scene und in die Situation, in die du einen bringen bzw. führen möchtest. Durch die Hintergrundinformationen, die du Einfließen lässt, gewinnt der Text zusätzlich an "Seele" Ich weiß wenn ich von der Seele eines Textes spreche ist das durchaus verwirrend, doch ich finde keinen anderen passenden Begriff, der die Stimmigkeit eines Textes, die Emotion und das Gefühl dieses besser beschreibt. Du gehst gut auf den Ort der Handlung und auf zwischenmenschliche Bindungen der Charaktere ein.
    [tab=Igamaro der Helfer]
    Als ich das gelesen habe dachte ich zuerst der Assistent heißt Igamaro, weshalb ich zuerst davon ausging, die zwei Individuuen wären homosexuell. Darf ich gestehen, dass mich dieser Aspekt, der durch einen Fehler meinerseits entstand deine Geschichte hat mit einem höchsten Grad an aufmerksamkeit hat lesen lassen, bis ich verstand, dass der Assisten a) eine Frau und b) das Pokemon Igamaro heißt ;D Seit ich den Pokemon Bereich verlassen habe, muss ich gestehen, dass ich kein zu großer Fan von Pokemon Story bin, - und ja ich weiß das das ein Pokemon Board ist. Die Pokemon Tatsache finde ich, spielt jedoch in deiner Story gar keien zu große Rolle. Ich würde jetzt behaupten, es hätten auch z.B. Katzen sein können, dass hätte nichts an der Qualität des Textes geändert. Ich persönlich neige dazu das Gefühl Liebe bis zum extrem auf zu Bauschen und kurz vor dem Kitsch auf zu hören, doch das ist gar nicht notwendig. Es sind solche kleinen aber feinen Sachen, die einem ein höchst romantisches Gefühl vermitteln können. Dennoch würde ich in diesen kleinen Momenten etwas intensiver auf diese eingehen und die Gedanken/Gefühle genauer erläutern, was du allerdings auch im weiteren Textverlauf machst, als dein Chara sich einem Pokemon an vertraut. Alles in allem eine durchaus nette Geschichte, ;)
    [tab=Pain]
    Zuerst einmal finde ich deine Schreibform sehr interessant. Eine Geschichte so auf zu bauen ist fürs Auge sehr ansprechend. Und der Styl erinnert mich etwas an die erste Geschichte unterscheidet sich dann aber wieder grundsätzlich von ihr. Natürlich kann man in einem Text das lyrische Ich als Fragesteller benutzen, doch wenn es zu viele Fragen werden, scheint es mir etwas unübersichtlich. Das Gefühl des Schmerzes kommt jedoch klar heraus und wird durchaus deutlich. Wie in Geschichte 1 würde ich dir auch hier empfehlen etwas merh Verbindungen ein zu gehen, deine Sätze in Beziehung zu einander zu stellen, sie mehr verschmezlen zu lassen um den Text flüssiger Lesbar zu machen. Von der Form und dem Inhalt her muss ich fast sagen, dass es eher an ein zu lang geratenes Gedicht erinnert, das einen emotional schon durchaus bewegt.
    [tab=Punkte]
    So nun komme ich wohl zum Schwersten Teil des ganzen...also tendentiel gibt es genau 4 Storys denen ich gerne Punkte verteilen würde, doch ich habe das Gefühl, dass ich nicht genau Punkte zu Verfügung habe um fair beurteilen zu können...Geschichten, die ich finde wirklich gut sind, lauten Farewell Lullaby, Igamaro der Helfer, Die teure Vase & Last but not least Trauernde Verschwommenheit. Bei den anderen gab es einfach Sachen, die zu große Unstimmigkeiten hatten, unvollkommen wirkten und das Gesamtbild nicht das war, was für mich Punkteausgebend war. Nun zu Verteilung und hier kommt mein Problem... ich habe zu wenig Punkte/oder zu viele Geschichten um die Punkte so zu verteilen, wie sie am gerechtesten wären...nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen die Punkte so zu verteilen:



    Farewell Lullaby: 3
    Igamaro der Helfer: 1
    Die teure Vase: 1
    Trauernde Verschwommenheit: 1


    Eigentlich und nur eigentlich würde ich Igamaro der Helfer gerne 2 Punkte geben, aber dann müsste ich einen Punkt von Farewell weg nehmen und das ist nicht drin! Den Farewell Lullaby ist einfach die beste der 4. Seht es so ... ihr habt jetzt auf alle Fälle einen Punkt, und ein Punkt ist immer noch besser als kein Punkt
    [/tabmenu]

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Dann vote ich auch mal. :3
    [tabmenu][tab=Texte]
    [subtab=Die teure Vase]
    Die teure Vase
    Der Text ist mir vor allem wegen diesen leicht unvollständigen Sätzen aufgefallen, auch das es auf der einen Seite recht verwirrend war, es sich durch zu lesen, ich selber habe manchmal den Überblick bei diesem verloren. Es wirkte aber dennoch alles wie ein Traum – was deutlich zur Geltung kam – und genau dies war es, was sich am Ende herausstelle. Zwar wirkte es zeitweise etwas „unvollständig“ - im Hinblick auf die Sätze, aber das war es, was diesen Text irgendwie faszinierend machte und neugierig, diesen auch weiter zu lesen. Selbst wenn es manchmal hin blickend auf dieses leicht verwirrende und eher schwankende und undetaillierte Beschreibungen, dann doch eher irritierend wirkte, wobei das letztere Geschmackssache ist und ich auf so etwas ein Stück weit auch Wert lege, aber es in einer KG ja hauptsächlich um die Handlung dreht, was auch zu beachten gilt.^^ Das Ende finde ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuschend, es ich für mich selber eine eher vereinfachte Form für ein offenes Ende, aber trotz dessen war sie nicht schlecht
    Dennoch mochte ich auch das an der Geschichte, das es besonders durch diese Andersartigkeit, in meinen Augen hervorgehoben hat. Ebenso durch diese eher abgehackten Sätze, sehr faszinierend war. :3

    [subtab=Verbundenheit]
    Verbundenheit
    Die Anfagsszene bzw. die Gedanken haben mir sehr gut gefallen, es schien mir so als habe der Autor mir aus der Seele gesprochen.^^ Auch das es sozusagen die Einleitung dieser Geschichte war und später mal mehr die Handlung in den Vordergrund treten lässt – selbst wenn dies allgemein betrachtet, dann doch eher Nebensache diese Textes war und manchmal noch einige Beschreibungen auftraten, aber doch wieder von den Gedanken und den Gefühlen dominiert wurde. Hin blickend auf das Thema natürlich passend, was ich aber dennoch schade fand, es es mir so vorkam, als sei es von einem Thema auf das andere gekommen, wobei zu beginn noch die Rede von Freundschaft war und als die Person ihren Auftritt hatte, das Thema Familie anspricht – das zwar auch einen Zusammenhang zwischen Freundschaft aufweist oder eher aufweisen kann – dennoch mir es ehrlich gesagt unpassend erschien. Mir kam es so vor als wäre da kein guter Übergang, hingegen dieser als der Junge weder in sein Zimmer geht Hilflosigkeit und Wut empfindet, an sich gut war, denn davor auf dem Dach hat er teilweise Freiheit empfindet – verständlich ist es das er sich über seine Alltagsproblemen Gedanken macht bzw. über seine Familie, dennoch aber auf einer gewissen Ebene Freiheit empfindet diese nicht zu erleben, sondern vielmehr im Kopf zu haben, wenn er diesen für kurze Zeit entfliehen kann.
    Im Großen und Ganzen eine gute Geschichte, die auch viele Ansätze einer Kritik an die Gesellschaft haben, jedoch mir für meinen Geschmack man eher an dem Anfangsthema dranbleiben hätte sollte, statt ein neues anzufangen, auch im Bezug auf den Anfangssatz hätte ich mir eher vorgestellt, das die Person ein Problem hat oder eine Schwierigkeit hat, jemanden zu vertrauen bzw. eine Freundschaft aufzubauen, aber einen Menschen kennen lernt, der ihm das Gegenteil beweist.

    [subtab=Story]Story
    Leider eine vom Inhalt her sehr kurze Geschichte, die zwar nicht schlecht geschrieben wurde, mir aber selber etwas wenig ausgesagt hat bzw. die Aussagen dessen nicht deutlich erkennbar war, die Szene war an sich gut und verständnisvoll beschrieben, so das man sich zu beginn in Rudolf hinein versetzten konnte und die Beschreibungen der Außenwelt haben harmoniert, so das man sich ein klares Bild vor Augen halten konnte, aber später mir irgendwie ein gebührender Schluss gefehlt hat. Vielmehr wurde Rudolf ja von den anderen verprügelt, währenddessen sein Herz geschlagen hat, was auch schön untermalt wurde mit dem „Bumm“, dennoch für mich selber wenig ausgesagt hat. Dennoch die Gefühle von Angst merkbar in den Vordergrund waren, aber schön wäre es, wenn man nicht nur auf diese Szene aufgebaut hätte, sondern auf dieses Gefühl des Unwohlseins noch mehr gebaut hätte.
    [subtab=Farewell lullaby]Farewell lullaby
    Allein der Titel war eine Verheißung dafür das diese Geschichte gut wird und vor allem war die melancholische Stimmung diese, die dieser Story dieses traurige gab, gleichzeitig aber auch um was sich dabei handelt. Vor allem die wunderschönen Beschreibungen flossen in die Gefühle hinein, es wirkte alles harmonisch, was mir sehr gefiel und ich würde schon sagen, das diese Geschichte, auch jene ist die mich am meisten von den Texten dieses Wettbewerbes begeistert und mitgerissen hat. Man konnte deutlich die Zuneigung der beiden Schwestern auf einander spüren, und allgemein waren die Gefühle für mich selber, zum greifen nah gewesen. Ebenfalls schön war es die Erläutern, was in der Vergangenheit dazu geführt hat, das es nun dazu kam, selbst wenn man auch darauf verzichten konnte,war es dennoch nett zu wissen, weshalb. :)
    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]Trauernde Verschwommenheit
    Hier mochte ich besonders diesen mittelalterlich Flair der an der Geschichte gehaftet hat, ebenso das, obwohl eine Partei den Krieg für sich entscheiden konnte, immer mit Verlusten rechnen musste, und nun hat es den Bruder von jemanden getroffen, was ein großes Opfer ist und in Navin Unverständnis auslöst, warum gerade er daran glauben musste. Warum es überhaupt einen Krieg gab, wenn man doch mit Opfern rechne musste? Gab es keinen anderen Weg, einen der dies alles vielleicht verhindern konnte? Gegen Ende fand ich das man noch mehr die Wut beschreiben konnte, die Navin übermannt habe, Wut darüber das es seinen Bruder getroffen hat. Aber an sich ein Text der das Thema gut getroffen hat.
    [subtab=Igamaro der Helfer]Igamaro der Helfer
    De Story war süß, manchmal waren die etwas kurzen Sätze störend die man ruhig mit einigen anderen verbinden hätten können, ebenso das die Gefühle kaum beschrieben wurde, zwischendurch erwähnt, aber dennoch erschienen mir diese etwas kurz angebunden zu sein, wobei man Liebe auf viele verschiedenen Ebenen beschreiben hat, ich denke da selber das Liebe auch ein Gefühl, das viele verschiedene Facetten besitzt und daher, viel dazu erzählen konnte. Beispielweise was genau der Trainer – oder eher zukünftige – genau für diesen Professor empfand bzw. warum er sich in ihn verliebt hat. Manchmal ist es etwas schwer so etwas genau in Worten fassen zu können und ob es überhaupt einen Grund für das Gefühl gibt, aber ich denke da hätte man mehr beschreiben können. Süß fand ich besonders die Idee das Igamaro sozusagen die Rolle des Amors vertreten hatte und man anhand des Titels auch während es Lesens so etwas vermuten konnte. Ebenso muss ich sagen das ich es schön fand, wie das Element Pokémon mit einbezogen wurde.
    [subtab=Pain]Pain
    Die Geschichte hat das Thema genau getroffen, die Gefühle wurden detailliert beschrieben, der Schmerz zum greifen nah gewesen, die pure Verzweiflung dahinter. Selbst wenn es mich plötzlich verwundert hat, das dieser einen so schnellen Entschluss gefasst hat und sich selber für den Tod entscheidet, statt für ein Leben ohne seine Geliebte. Auf der einen Seite kann man es nachvollziehen, davor hatte dieser – was zumindest in dem Text erwähnt wird - schon viel gelitten bzw. für ihn war das Mädchen so etwas wie ein Hoffnungsschimmer und nun wurde auch dieser ihm kalt entrissen: Die Szene kam mit der Brücke kam mir aber etwas zu schnell vor, was aber die Verzweiflung und Hilflosigkeit umso mehr unterstrichen hat.
    [tab=Punkteverteilung]
    Farewell lullaby: 2 Punkte
    Trauernde Verschwommenheit: 2 Punkte
    Igamaro der Helfer: 1 Punkt
    Pain: 1 Punkt

    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Hi Autoren ^^


    Dies ist vielleicht das erste Mal, dass ihr von mir hört, daher hoffe ich umso mehr, dass euch mein Feedback hilft und davon überzeugt, dass es einem Autor hilft, sich an eine Veröffentlichung seiner Werke zu trauen, denn so kann man sich meiner Meinung nach am besten weiterentwickeln und zudem noch die Gefühle beim Schreiben durch den fertigen Text mit anderen teilen.


    Um Gefühle ging es auch in diesem Wettbewerb, weshalb mir beim Lesen wichtig war, dass man ein dominantes Gefühl herauslesen und spüren konnte. Neben dem kommt es mir ebenfalls auf Beschreibungen an, die detailliert und Atmosphäre schaffend im Text vorhanden sein sollten. Wortwahl und Stil ist allgemein ein großer Faktor, welcher einen Text erst harmonisch wirken lässt. Des Weiteren spielen äußere Aspekte wie Gliederung, Rechtschreibung und Grammatik ebenfalls eine Rolle.


    Und nun zu den Kommentaren ...
    [tab=Kommentare]
    [subtab=Die teure Vase]
    Der Titel wirkt treffend und für Creepy Pasta typisch, zu denen ich deinen Text zählen würde. Die Vase ist Auslöser für den Traum und das Adjektiv spielt wohl darauf an, dass Alex ziemlich berührt scheint, zumal sie mittendrin noch von ihrem Freund betrogen und verfolgt wird, soweit ich das verstanden habe. Der Spannungsbogen sagt mir bei deinem Text besonders zu, weil du ihm mit der Vase, welche eine mögliche Rettung darstellt, eine Wende gibst, welche jedoch nicht glückt, sodass die Auflösung erst durch das Entkommen geschieht, bis dahin die Spannung gehalten wird. Hier verstärken die zeitweise eingeworfenen Gedanken der Protagonistin diesen Effekt und stellen die Angst als dominierendes Gefühl deutlich dar. Die Auflösung, dass dies nur ein Tram war, ist zwar in der Literatur oftmals zu finden, jedoch hast du dem Traum einen Hintergrund gegeben, statt den Leser unaufgeklärt zu lassen. Dies finde ich wesentlich besser, wobei mir am Ende trotz Auflösung immer noch nicht klar war, weshalb sie gerade von ihrem Mann betrogen und verfolgt wird. Hat sie so große Ängste wegen der Vase oder ist dies eine weitere Angst von ihr?


    Ich würde dir empfehlen, mehr mit Absätzen zu arbeiten, um dem Leser das Lesen angenehmer und leichter zu machen. Du hast mit den kurzen Sätzen und den damit verbundenen Ellipsen einen individuellen Stil, allerdings prägt er sich für meinen Geschmack schon zu stark aus. Die kurzen Sätze wirken inflationär und auf den Lesefluss hemmend, weshalb ich dir raten würde, sie im Gesamten in Spannungsmomenten beizubehalten, aber zwischendurch auch Szenen mit langen Sätzen einzubauen (sie eignen sich besonders dann, wenn man ausgiebig beschreibt, was du teils schon tust und damit ebenfalls ausbauen würdest). Zum Anfang deines Textes würde ich dir den Trick ans Herz legen, dass man oftmals den zweiten Satz als ersten Satz verwenden sollte. Dies trifft auch bei deinem Text zu, weil der zweite Satz durch die personalisierte Dunkelheit gleich interessanter wirkt als "es ist dunkel". Fehler waren kaum auszumachen, lediglich das "als wie" und ein fehlendes Komma bei "dann weiß er wo du bist" vor "wo". Wiederholungen lassen sich nur im letzten Teil von "stemmen" erkennen, jedoch hast du sonst trotz "Ich-Erzähler" durch verschiedene Satzanfänge für Abwechslung gesorgt.


    Insgesamt finde ich deinen Text gelungen und sehe Potential in deinem Stil, welcher zu verfeinern ist. Ich kann mir einen solchen Text mit Verbesserungen auch schon gut in saisonalen Wettbewerben weiter oben vorstellen. Weiter so ^^
    [subtab=Verbundenheit]
    Das Gefühl der Verbundenheit zur Familie kommt in deinem Text gut zur Geltung, wobei ich dem Titel, der nur das Gefühl darstellt, eher abgeneigt bin, da es besonders für einen Leser bei einer solchen Aufgabe interessant ist, das Gefühl herauszulesen. Ein spannenderer Titel in Bezug auf die Personen im zweiten Textabschnitt hätte mich vermutlich mehr begeistern können. Was mich jedoch begeistert, ist dein runder Stil. Du wechselst in beiden Abschnitten schon sehr gut zwischen kurzen und längeren Sätzen ab, stellst im zweiten Abschnitt die Atmosphäre und Gedanken des Protagonisten nachvollziehbar dar und das Ende erscheint im Gegensatz zu den negativen Erfahrungen überraschend positiv auszufallen und zieht einen gelungenen Abschluss wieder zurück zum Gefühl der Verbundenheit.


    Es wirkt befremdlich für mich, wie du deinen Text aufgebaut hast. Der erste Teil hat inhaltlich wenig mit dem zweiten Teil zu tun, weil sich die Art der Verbundenheit unterscheidet. Der erste Teil wirkt gesellschaftskritisch, während der zweite Teil personell erscheint. Mir fällt es schwer, diesen Kontrast für passend zu haltend. Zwar drückst du so Verbundenheit in zwei Aspekten aus, aber es fehlt mir irgendwie ein Übergang, damit es nicht aussieht, als seien es zwei Werke, sondern eben ein geschlossenes. Des Weiteren finde ich die Dominanz der Fragen im zweiten Teil etwas zu hoch angesetzt, denn dieser Stil wirkt mit der Anzahl an Fragen schon fast monoton. Fragen eignen sich perfekt, um zum Nachdenken anzuregen, aber trotzdem sollte man sparsam damit umgehen und gewisse Sachverhalte betonen, ansonsten den Text abwechslungsreich in den Konstruktionen verfassen. Die Gliederung im linksbündigen Format passt zum nachdenklichen ersten Abschnitt, aber meiner Meinung nach weniger zum zweiten Teil, da ein solches Format auch durchaus erschweren kann, Zusammenhänge zu erkennen oder flüssig zu lesen. Was die Rechtschreibung und Grammatik angeht, hast du lediglich im letzten Satz des ersten Abschnitts die Auslassungspunkte falsch, also ohne Leerzeichen, obwohl sie ein Wort oder eine Wortgruppe ersetzen (wenn sie Buchstaben ersetzen, werden sie direkt an das unvollständige Wort angehängt), verwendet. "Handeln" erscheint mir unpassend in dem Kontext "dass wir in eine komplett falsche Richtung handeln". Dort wäre "gehen", "laufen" oder "ziehen" meiner Meinung nach passender, bei dem englischen Ausdruck scheint das Adjektiv zum Verb zu fehlen, wenn ich mich nicht irre, da "treated" letztlich nur "behandelt" heißt.


    Die Idee, Verbundenheit in zweierlei Hinsicht auszudrücken und dein Stil gefallen mir insgesamt schon recht gut, aber mit der Umsetzung ohne Übergang, sodass dein Werk nach zwei Werken aussieht, kann ich mich wie meine Vorposter nicht ganz anfreunden.
    [subtab=Story]
    Ich finde es schade, dass du deinem Text keinen wirklichen Titel verleiht hast, weil er doch sogar ein klares Gefühl transportiert und eine Nachricht an den Leser, eine Moral, enthält, folglich es durchaus Material für einen treffenden und Interesse weckenden Titel gegeben hätte. Ich finde es schon fortschrittlich, wie du Bewegungen ausführlich und zum Geschehen passend beschreibst sowie mit der Verwendung von Namen der Personen und Personalpronomina abwechselst.


    Das Herzklopfen bzw. die Darstellung durch das sich wiederholende "Bumm" erscheint für die ersten Male besonders, aber gegen Ende hin doch eher störend. Dein Text könnte gleich interessanter werden, indem du das Herzklopfen oder die Angst anders beschreibst (Zittern, Angstschweiß, etc.). Du könntest neben der Gestik auch noch die Gedanken des Protagonisten mehr einbringen. Man stellt sich z.B. anfangs die Frage, ob Rudolf sich nicht schwer bei der Entscheidung tut, in die Gasse zu gehen, damit er rechtzeitig nach Hause kommt. Die Handlungslinie verläuft zudem etwas einseitig: Weshalb rennt Rudolf nicht weg? Weshalb versucht er nicht, sich zu wehren oder welche Gedanken/Gefühle (z.B. Hass) hat er, als man ihn verletzt? Mir fehlt hier ein wenig die Tiefe und auch eine Wende in der Handlung, ein kurzer Lichtblick für den Protagonisten in der Szene, doch noch zu entkommen, was wesentlich interessanter gewesen wäre als die klare Dominanz der Jugendlichen. Du solltest zudem noch darauf achten, dass nach einer wörtlichen Rede, welche vor dem redeanzeigenden Verb steht, ein Komma gehört: "Es ist unhöflich, nicht zu antworten!", sagte ..."


    Ich vermute, dass aus deinem Schreibstil mehr herauszuholen ist und du mit ausgefallenen Ideen auch überraschen könntest, jedoch dein Text in der Konkurrenz aufgrund der "einseitigen" Handlungslinie untergeht.
    [subtab=Farewell Lullaby]
    Scheinbar handelt es sich um eine vom Klang inspirierte Geschichte, wenn mich meine Recherche nicht täuscht, aber auch die Übersetzung passt zu deinem Text, da es sich um ein Schlaflied für die Puppe handelt. Generell gefällt mir, wie viele Bilder du durch deine Wortwahl im Kopf des Lesers erzeugst. Diesen metaphorischen Stil habe ich noch nie so ausgereift gesehen, wobei es schwierig ist, wann er passt, doch zu dieser magischen Geschichte passt er optimal, da man am Ende doch überrascht ist, dass es sich statt einem Menschen um eine Puppe handelt. Die Beschreibungen sind durch deine Wortwahl sehr abwechslungsreich und mit zahlreichen Vergleichen ausgeschmückt. Besonders die Metapher Seelenspiegeln für Augen hat mich beeindruckt, wenn ich sie auch schon irgendwo gehört haben mag. Nun, für mich steht hier das Gefühl "Trauer" wohl im Mittelpunkt, wobei man auch das "Abschiedsgefühl" allumfassend sagen könnte.


    Der einzige Vergleich, welcher mir unpassend erscheint, ist der Discovergleich, da diese bildlich nicht wirklich in die altertümlich angehauchte Sprache hineinpasst. Des Weiteren würde ich dir empfehlen, an deiner Rechtschreibung zu achten und deinen Text vor Abgabe/Posten immer gründlich durchzulesen. So hast du z.B. übersäht statt übersät und "in den Schlag gesungen" geschrieben. Ein beliebter Fehler sind auch die Auslassungspunkte, welche, wenn sie ein Wort oder mehrere Wörter ersetzen, mit einem Leerzeichen vom vorangegangenen Wort getrennt werden. Ebenfalls könnte dir schon eine technische Rechtschreibüberprüfung beim Aufspüren der Fehler helfen, auch wenn es sich mehrheitlich wohl um Tippfehler handelt, die man nur durch Betalesen erkennt.


    Insgesamt lässt sich wenig Kritik finden, sondern vielmehr eine stimmige Wortwahl mit einer Geschichte, die am Ende überrascht und magisch wirkt. Sehr gute Arbeit ^^
    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]
    Der Titel konzentriert sich wohl auf die Tränen, welche den Ausdruck schlechthin für Trauer darstellen, wobei ich das Partizip darin gar nicht für notwendig halte, da es das Gefühl offensichtlich macht und mehr verrät als der zweite Teil des Titels. Verschwommenheit hingegen ist ein recht uneindeutiges Wort, weshalb ein Zusatz von Nöten ist, aber vielleicht ein anderer, der die Verschwommenheit in Richtung Trauer lenkt. Schwierig. Klar positiv stechen deine Beschreibungen und der Text des Dialoges heraus. Du vermittelst dem Leser nachvollziehbare Bilder, vor allem von dem Aussehen der Charaktere, was bei einem Dialog durchaus neben Gestik und Mimik von Bedeutung sein kann. Das Gefühl der Trauer sticht klar hervor, aber auch am Ende des Textes wird es mir persönlich zu offensichtlich dargestellt.


    Ein paar Rechtschreib- und Tippfehler haben sich zwischendurch eingeschlichen, jedoch bleibt deren Anzahl im Rahmen. Statt "anfachen" wäre "entfachen" wohl der passendere Ausdruck und "in der Ferne" lautet es statt "in der ferne", um Beispiele zu nennen. Was mich allerdings mehr gestört hat, waren die häufig auftretenden Wortwiederholungen. So wiederholst du z.B. Land in Zeile 3 und 4, später ein paar Ausdrücke wie "nicht(s) mehr" und "nur noch" in nahezu darauffolgenden Sätzen. Dies fällt beim Lesen leider negativ auf, weshalb ich dir raten würde, beim Lesen vor Abgabe nicht nur auf Fehler, sondern auch auf solche Wiederholungen zu achten und diese durch andere Satzkonstruktionen oder Wörter zu umgehen.


    Deine Beschreibungen gefallen mir und ich sehe Potenzial, aus dem du noch mehr schöpfen kannst. Zwar überwiegt die Kritik, aber ich vermute, dass du dich verbessern und die Wiederholungen leicht abbauen kannst, also weiter so ^^
    [subtab=Igamaro der Helfer]
    Der Titel ist wie die Story recht schlicht und sagt zwar etwas über Igamaros Funktion aus, jedoch wenig über das vorherrschende Gefühl. Ein Titel, welcher dieses Gefühl bildlich verpackt, wäre meiner Meinung nach geeigneter gewesen und hätte bei manchen Lesern mehr Interesse geweckt. Die Idee sagt mir zu und ich könnte mir diese sogar als einzelne Folge im Anime vorstellen (ohne den Kuss am Ende). Sie ist süß gestaltet, man erfährt öfter etwas über die Bewegungen und Gedanken der Charaktere, aber davon hätte es ruhig mehr sein dürfen. Besonders wenn du Liebe in den Vordergrund stellst, sind Mimik, Gestik und Gedanken wichtig, damit diese bei dem Leser ankommt. Das Ende finde ich faszinierend, wie Igamaro die beiden Charaktere verbindet und letztendlich zum Happy End führt, quasi als Dankeschön für die Aufnahme bei der Assistentin.
    Ich würde dir empfehlen, noch mehr Beschreibungen zu nutzen, um dem Leser die Geschehnisse und deren Umgebung klarer und vorstellbarer zu machen. Des Weiteren rate ich dir, noch ein Auge auf deine Rechtschreibung zu haben. Mit der Kommasetzung tust du dich noch etwas schwer, z.B. bei Relativsätzen, weshalb dir vielleicht schon eine technische Rechtschreibprüfung helfen könnte oder dieses Thema aus der Schreibschule. Sobald du dies in den Griff bekommen hast, empfiehlt es sich, dass du dich an längere Sätze in Abwechslung zu den kurzen, unkomplexen traust, denn diese lassen deinen Text nicht monoton wirken und verbessern deinen Stil enorm.


    Insgesamt steckt in dir sicher Potenzial und ich vermute, dass du dich noch steigern kannst, wenn du auf das Feedback meiner Vorposter und mir achtest. Weiter so ^^
    [subtab=Pain]
    Der Titel ist vom Klang her wesentlich prägnanter als seine deutsche Übersetzung, jedoch bleibt er ein Ein-Wort-Titel, der lediglich das Gefühl offen darlegt. Das ist zu bedauern, da deine Story viele Symbole und Metaphern aufweist, die man ebenso als Titel hätte verwenden können, der somit mehr auffällt und Interesse weckt. Ich finde es dahingehend bemerkenswert, dass du trotz Länge immer wieder neue Darstellungsweisen für die Gefühle und Gedanken des Protagonisten findest und dass du so zahlreiche Symbole, Adjektive und Vergleiche dafür verwendest, sodass dein Text abwechslungsreich zu lesen ist. Ich bin zwar kein Freund einer solchen zentrierten Formatierung, da sie durchaus auch den Lesefluss hemmen kann, aber da jeder Satz einen neuen Aspekt zu beleuchten scheint, passt dies bei deinem Text sogar. Ebenfalls finde ich faszinierend, dass am Ende nicht nur der Tod des Protagonisten steht, sondern der Leser zum einen erfährt, wie seine Liebe gestorben ist und dass es quasi zu einem "Happy End" kommt, da die beiden nun wieder vereint sind. Diese Wendung am Ende wirkte interessant und rundete die Story gut ab.


    Negativ sind mir die Auslassungspunkte aufgefallen, welche du noch falsch setzt. Diese werden nämlich, sofern sie ein Wort oder mehrere Wörter ersetzen, mit einem Leerzeichen vom vorangegangen Wort getrennt. Ein Kommafehler hat sich in Zeile 10 eingeschlichen, wo ein Komma vor "könnte ich mich den ganzen Tag fragen" fehlt.


    Ich finde wenig Kritik bis auf das oben genannte und den Titel, dafür vielmehr eine stilistisch schön geschrieben Story mit einem faszinierenden Ende und vielen ausschmückenden Beschreibungen des vorherrschenden Gefühls. Gute Arbeit ^^
    [tab=Punkte]
    Farewell Lullaby - 3 Punkte
    Pain - 2 Punkte
    Die teure Vase - 1 Punkt


    Insgesamt konnten mich diese drei Texte von ihrer Idee, den Beschreibungen, dem gesamten Stil und dem klar hervorstechenden Gefühl am meisten überzeugen. Ich hoffe, dass mein Feedback allen Autoren hilfreich ist und sie weiter an sich arbeiten sowie den Spaß am Schreiben nie verlieren. Danke für eure Abgaben ^^
    [/tabmenu]

  • Huhu, :)


    habe alle Geschichten gelesen und will vorweg sagen, dass ich es toll finde wie jeder seinen eigenen Stil entwickelt, aus diesem Grund ist mir die Punktevergabe echt sehr schwer gefallen. @.@
    Bitte macht aber alle weiter, jeder von euch hat Potential! :thumbup:


    Hier mein Vote:
    2 Punkte: Farewell Lullaby
    2 Punkte: Pain
    1 Punkt: Verbundenheit
    1 Punkt: Trauernde Verschwommenheit



    Die teure Vase
    1. Thema: Thema ist mit dem Gefühl Angst und Verzweiflung erfüllt. Das Gefühl der Erleichterung (der letzte Absatz) rundet die Sache gut ab. :)
    2. Stil: Der Schreibstil, damit meine ich die Abwechslung zwischen kurzen und langen Sätzen und die teilweise vorhandenen Wortwiederholungen und Wortaufgreifungen, ist gut gewählt worden um insbesondere Angst und Panik gut darstellen zu können. Die Darstellung eher für die Situation "untypischer nebensächlicher" Gedanken (z.B. Neonlichter) und die "abstrakte" gar "irreale" Darstellung des Mannes gefällt mir besonders gut, weil damit angedeutet wird, dass es ein Traum ist, jedoch das Gefühl der starken Angst des Protagonisten beibehalten wird. :)
    3. Verbesserungsvorschlag: Der Text lässt sich nur sehr holprig lesen und dadurch geht auch ein bisschen Spannung verloren, dies liegt vor allem an der fehlenden Struktur des Textes (nur das Ende ist strukturiert). Ich würde empfehlen mehr mit Zeilenumbrüchen bzw. Absätzen zu arbeiten, damit wird der gewählte Schreibstil besser ersichtlicher (kurze und lange Sätze) und es werden Akzente gesetzt und erhält dadurch eine "Melodie". Ohne Struktur wirkt es eher monoton und chaotisch.



    Verbundenheit
    1. Thema: Es ist schwierig dem Text Gefühle zu zuschreiben. Da vor allem der erste Textabschnitt und die erste Hälfte des zweiten Abschnitts auf mich eher wie eine Reflexion wirken, die eher zum Nachdenken anregen soll. Trotzdem werden teilweise Gefühle vom Protagonisten gezeigt und insbesondere der letzte Satz ruft einen starken Gefühlsumschwung beim Leser aus, womit ich sagen kann, dass die Aufgabenstellung erfüllt wurde.
    2. Stil: Für eine Reflexion ist der Stil gut gewählt, der Text ist gut strukturiert. Man erkennt im ersten Abschnitt, dass zum Schluss hin immer mehr Fragensätze sind. Das finde ich gut gewählt, da dadurch im Text besonders mit dem „gesondert dargestellten“ Abschnitt der Höhepunkt der Reflexion erreicht wird, sowohl inhaltlich wie auch stilistisch.
    Der zweite Abschnitt knüpft auch gut an, da dadurch das Thema komplett gewechselt wird, wird dem Leser komplett selbstüberlassen über den zitierten Abschnitt zu reflektieren. Ich persönlich finde so eine Überleitung sehr gut und passend. :)
    Der Schlusssatz hat mir sehr gut gefallen, zum einen entreißt er den Leser aus der sehr nachdenklichen Stimmung und es wird deutlich, dass eine Familie immer für einen da ist und man dazugehört und das obwohl man viel zu sehr in seiner Grübelei versinkt und alles Wichtige vergisst. Doch genau an das Wichtige wird der Protagonist und der Leser erinnert. :)
    3. Verbesserungsvorschlag: Ich persönlich hätte dem Text den Titel „Erkenntnis“ gegeben, weil am Ende einer Reflexion eine Erkenntnis steht.
    „Give me sweets or you’ll be treated!“
    Dieser Satz will mir einfach nicht gefallen. Ich gehe davon aus, dass es „Süßer sonst gibt’s Saures“ heißen soll, auf Englisch wäre aber der Spruch: „Trick or Treat“.
    Ansonsten wäre es viel schöner, wenn an der Stelle ein deutscher Spruch verwendet werden würde, der eine gleiche bzw. ähnliche Bedeutung hat.


    Story
    1. Thema: Die Angst und Aufregung des Protagonisten kommen klar heraus.
    2. Stil: Die Wahl deines Titels find ich genial, zum einen weil man keine Ahnung hat worum die Geschichte handeln könnte, ohne sie vorher gelesen zu haben, und zum anderen weil es eine tatsächliche Lebens“story“ sein könnte. Die Lautmalerei „Bumm“ ist passend, da vor allem in den mittleren Abschnitten es entweder als Herzschlag oder als Schlag/Tritt interpretiert werden kann. Die „Story“ lässt sich gut lesen und man kann den Herzschlag förmlich mitfühlen. ;)
    3. Verbesserung:
    "Jetzt schmeckte Rudolf Blut. Keine Schmerzen, nur Blut. Der nächste Schlag traf ihn in die Magengrube.
    Bumm! Bumm! Bumm!"
    Ich hätte dieses „Bumm! Bumm! Bumm!“ weglassen, weil der nachfolgende Satz sich direkt auf den vorhergehenden Satz bezieht und somit nur unnötig den Textfluss stört (zudem würde es auch optisch besser aussehen).


    Farewell Lullaby
    1. Thema: Eine sehr emotionale Geschichte, damit ist die Bedingung erfüllt.
    2. Stil: Auffällig sind die vielen Adjektive, die wirklich gut gewählt sind, somit man sich gut in die „mystische/himmlische“ Umgebung hineinversetzen kann. Sehr gut strukturiert und die Dramatik der Trennung bzw. des Abschieds kommen sehr gut zur Geltung. Den Schlusssatz fand ich top! Sehr schöner Schreibstil, sehr fesselnd. :thumbup:
    3. Verbesserung: „Disco“ dieser Vergleich ist einfach unpassend und zerstört auch bisschen die Mystik, außerdem finde ich den Vergleich mit einem tatsächlichen Bauwerk (der Golden Gate Bridge) unpassend, da ich gleich sofort die Golden Gate Bridge vor Augen hatte und die Mystik (für einen kurzen Augenblick) zerstört wurde. :/



    Trauernde Verschwommenheit
    1. Thema: Die Gefühle vom Protagonisten kommen klar und deutlich raus und sind nachvollziehbar, das Thema wurde somit erfüllt.
    2. Stil: Struktur ist vorhanden und die geschaffene Atmosphäre ist gut zu spüren. Zudem finde ich gut wie die einzelnen Personen, die Umgebung beschrieben ist, dadurch kann man sich das alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte lässt sich auch flüssig lesen. :)
    3. Verbesserung: Ich persönlich finde, dass der Titel und der Schluss sich ein wenig widersprechen. Beide Wörter werden natürlich im Verlauf des Textes aufgegriffen. Aber die Geschichte selbst endet mit Rachegedanken und Rache selbst hat ein „klares“ Ziel.


    Igamaro der Helfer
    1. Thema: Es werden verschiedene Gefühle aufgegriffen. Ich hatte selbst auch schon „Mitleid“ mit den armen Starter Pokemon, die nicht so oft gewählt werden. Für diese gabs ja jetzt nun ein schönes Happy End. :yeah:
    2. Stil + Verbesserung: Die Geschichte ist sehr süss und mir gefällt auch die Idee, dennoch finde ich, dass man die einzelnen Gefühle (insbesondere der Assistentin) stärker zur Geltung hätte bringen können. Außerdem sind manche Ausdrücke einfach viel zu plump, z.B. „Also mit Tipps im Ansprechen und so was.“
    Den Titel selbst empfinde ich als passend, da ja im Endeffekt Igamaro mit Rankenhieb den beiden hilft. :)

    Pain
    1. Thema: Gefühle kommen hier sehr klar zu Geltung.
    2. Stil: Durch die Wortwahl wird der Leser quasi mitgerissen und kann den Schmerz förmlich in sich spüren. Ich finde ich außerdem gut, dass der Leser am Anfang noch im Unklaren gelassen wird, was nun wirklich passiert ist. Man weiß nur, dass sie ihn verlassen hat. Der Schluss ist sehr rührend, wobei man mit vielen verschiedenen Gefühlen überhäuft wird. :thumbup:
    2. Verbesserung: Ich finde, man sollte nur die „zentrierte“ Formatierung nur verwenden, wenn die optische Form stimmt, dies könnte man z.B. durch Anpassung der Satzlänge erreichen. Aber vielleicht wird es auch einfach nur nicht richtig angezeigt, sodass es ein bisschen unförmig aussieht.




    Ich hoffe meine Verbesserungsvorschläge werden euch weiterhelfen! :)

    FC: 3540-0111-1676
    Safari Typ: Normal mit [pokemon] Ditto[/pokemon] + Yorkleff + Kecleon

    Einmal editiert, zuletzt von Ari ()

  • Kleine Erinnerung: Gebt nochmal alles, um den Teilnehmern eure Meinung kundzugeben! Ihr habt nur noch bis heute, 23:59 Uhr Zeit zu voten, nutzt die Gelegenheit!
    Desweiteren möchte ich die Autoren von den Abgaben 'Igamaro der Helfer' und 'Trauernde Verschwommenheit' bitten, sich bei mir zu melden, da ich für die Auswertung diese benötige, weil ich leider die PN's verloren habe. Es wäre lieb, wenn ihr euch meldet, damit ich nicht raten muss, wem die Abgaben gehören :)


    Und Voten nicht vergessen!
    ~Onee-chan

  • [tabmenu]
    [tab=Von Anfang]
    Hallo ihr Lieben,


    auch wenn ich im Moment ein bisschen im Stress bin möchte ich mich doch einmal an die Kurzgeschichten setzen, die ihr verfasst habt, und diese bewerten, zum einen aus Interesse daran, was ihr geschaffen habt, zum anderen aber auch, weil man mich darum bat. Und ich kann bei sowas immer schlecht nein sagen. :D


    Gut, ich möchte kurz darauf eingehen, was genau ich bewerten möchte.
    Da das Thema "Gefühle" ist, wird das natürlich ganz oben stehen. Wie gut habt ihr das Thema in den Text eingebracht? Liegt der Fokus auf Gefühlen oder ist es nur eine Nebensache? Wie habt ihr es überhaupt aufgefasst. Für Kreativität im Umgang mit dem Thema gibt es nämlich Extrapunkte.
    Die Atmosphäre ist mir ebenfalls sehr wichtig, denn gerade bei Gefühlen ist es wichtig, dass der Text einen packen kann. Dazu kommen natürlich auch der generelle Schreibstil und die grammatikalische Richtigkeit sowie Rechtschreibung. Nicht zuletzt möchte ich auch etwas Sinn in dem Text erkennen können.
    Wenn mir während der Bewertung etwas auffällt, dann werde ich es aber auch noch einmal seperat erwähnen.


    Also gut, fangen wir also an. Ich habe bisher keinen der Texte gelesen, werde also unvoreingenommen an die Sache herangehen.
    [tab=...]
    [subtab=Die teure Vase]
    Gut, der Titel ist für mich eher nichtssagend. Es geht um eine teure Vase, aber was genau es damit auf sich hat, weiß man noch nicht. Ehrlich gesagt muss ich auch gestehen, dass der Titel für mich jetzt nichts ist, was mich dazu überreden würde, den Text auch zu lesen. Hat ein bisschen etwas von "Teleshopping". Aber ich werde mich nicht daran aufhalten, schließlich geht es auch ums Gesamtpaket. :)


    Kurze Erwähnung:

    Zitat

    Alex, hör auf zu denken wie als würdest du arbeiten


    Ouch... Tschuldigung, aber das ist ein grober Fehler, der mich total aus der Atmosphäre gerissen hat, haha.


    Wow. Wow, wow, wow. Ich bin durch und ich bin begeistert. Der Text ist ziemlich genial geworden, muss ich sagen, die Panik der Frau ist sehr gut herausgekommen. Warum? Da gibt es ein paar Gründe.
    Die abgehackten Sätze. Im Normalfall rate ich immer zu etwas längeren Sätzen, weil Abgehacktheit es nicht unbedingt einfach für den Leser macht, weiterzulesen. Es ist anstrengender. Aber hier, in diesem Fall, aus der Ich-Perspektive geschrieben und in einer hektischen, angespannten Atmosphäre macht es vollkommen Sinn. Alexandras Kopf ist wie leergefegt, was man im Text unglaublich gut nachvollziehen kann. Sie zwingt sich selbst dazu, weniger nachzudenken, weil sie sonst auf Gedanken kommt, dir ihr nichts bringen. Und genau hier liegt der zweite Punkt. Die Gedankensprünge. Alexandra ist panisch und denkt so, wie ein panischer Mensch es tut. Zusammenhangslos und scheinbar gegen jede Logik. Warum denkt sie an die bonernde Putzfrau? Weil ihr der Geruch auffällt. Und dadurch, dass sie so merkwürdige Sprünge macht wirken sie für eine Panik nachvollziehbar. Sehr gut gemacht, muss ich sagen. Genauso die Wiederholungen. Eigentlich sind Wiederholungen zu vermeiden, aber auch hier sind sie bewusst eingesetzt und vollkommen logisch. Wenn man auf der Flucht ist und Adrenalin durch die Venen pumpt hat man keine Zeit für Logik.


    Kommen wir jetzt allerdings mal zu den Kritikpunkten.
    Zum einen natürlich dieser grobe Fehler von oben. ;)
    Dann zu einem, der mich persönlich immer sehr stört. Der Wall of Text. Urgh, das kann ich gar nicht haben. Gerade bei so abgehackten Sätzen, so sehr sie auch Sinn machen, sind zwischendurch kurze Gedankenpausen irgendwie besser fürs Lesen, finde ich. Wenn sie einen neuen Gedanken anfängt, zum Beispiel, würde ein Absatz Sinn machen. Oder wenn von Gedanken zu Handlung gewechselt wird.
    Dann möchte ich noch kurz das hier erwähnen:

    Zitat

    Steckt womöglich doch mehr dahinter als nur die Tatsache, dass ich ihn mit Cassy in seinem Büro erwischt habe und er sie daraufhin erwürgt hat?


    Das fand ich einfach unglaublich schade. Diese Erinnerung, der Mord eine Co Arbeiterin, während man selbst dabei war, es mitangesehen hat... Da hätte man so viel mehr herausziehen können. Trauer und Angst, eine genaue Beschreibung des grausigen Momentes. Es hätte dem ganzen noch mehr Pepp gegeben, dem Leser klar gemacht, warum sie denn so panisch ist. Klar kommt es auch jetzt recht gut heraus, aber das war einfach eine ideale Möglichkeit, die leider gar nicht genutzt worden ist.
    Wo sind eigentlich die Ausrufe- und Fragezeichen? Das hab ich mich gerade gegen Ende doch ziemlich gefragt. Alles wurde mit Punkten beendet, wo doch gerade bei den Ermahnungen und die für die Protagonistin überraschende Ereignisse doch gar nicht gepasst haben, finde ich. Gerade bei Panik und Aufregung sind Ausrufezeichen imo schon fast Pflicht, weil sie, neben den Worten, doch noch einmal klar machen, in welcher Stimmung der Sprechende/Denkende ist.
    Und noch einmal zurück zum Titel... Mh, ich finde es grenzwertig. Klar, die Vase kommt vor, in einer relativ wichtigen Funktion, aber sie steht nicht im Vordergrund, finde ich. Mir hätte hier eine Anspielung auf die Flucht ganz klar besser gefallen.


    Jetzt aber genug der Meckerei. Der Text ist an sich echt nett geworden und hat mich zwischendurch auch ziemlich mitgerissen. Mich würde es interessieren, ob der Autor auch andere Gefühlslagen so gut beschreiben kann. ^^ Schließlich weiß ich ja nicht, ob die kurzen Sätze bewusst eingebaut wurden oder eher aus Gewohnheit. ^^
    Vielen Dank jedenfalls für diesen Text.
    [subtab=Verbundenheit]
    Erst einmal wieder zum Titel. Dieses Mal ist sogar ein Gefühl drin enthalten, wenn auch kein klassisches, das sich aus mehreren Emotionen zusammensetzt. Wenn man sich verbunden fühlt, dann ist man meist mit der anderen Person im reinen, fühlt sich glücklich und verstanden. Lässt auf einen eher ruhigen und fröhlichen Text schließen, aber so etwas kann natürlich auch ganz schnell ins Gegenteil umschlagen. Daher bin ich gespannt, was der Autor hier für uns vorbereitet hat. :)


    Okay, ich hatte mit dem Gegenteil wohl doch eher recht, auch wenn die eigentliche Bedeutung doch irgendwie herauskommt. Mh, ganz ehrlich, ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll. Als erstes war ich ziemlich enttäuscht, weil sich der Text nur aus Gedankengängen zusammenzusetzen schien, was bei einer Kurzgeschichte nicht unbedingt ratsam ist. Das ganze schien wie ein innerer Monolog, der aber doch irgendwie unpersönlich war, weil er generell über das Konsumverhalten sprach.
    Und urplötzlich, da war ich dann gänzlich verwirrt, gibt es plötzlich einen Ich Erzähler. Es wird kurz auf die Situation eingegangen und die Wut und Verzweiflung kommen an sich gut zur Geltung... aber irgendwie fehlt es durch den ersten Teil schlichtweg an Platz für eine genauere Beschreibung, was eine Möglichkeit gewesen wäre, dass die Leser den Protagonisten besser verstehen. Es fehlt einfach zu viel an Hintergrund, finde ich. Und genau da liegt das Problem, denn Emotionen ohne einen soliden Hintergrund zu verstehen, ist einfach sehr, sehr schwer.
    Allgemein kann ich zum Schreibstil nur wenige Worte verlieren. Er ist gut, nicht zu kompliziert, einfach nachzuvollziehen. Die rethorischen Fragen lockern das ganze etwas auf, da sie aber nur rethorisch an den Protagonisten gerichtet sind, bei dem uns wieder die Hintergrundinfos fehlen, fühlt man sich als Leser nicht richtig involviert, weil man von Anfang an weiß, dass man keine Antwort geben könnte. Denn genau dazu sind solche Fragen da: Sie sollen den Leser dazu anregen, selbst darüber nachzudenken. Nur ist das in diesem Fall wieder etwas schwierig, weil uns dazu einfach die Infos fehlen.


    Rechtschreibung und Grammatik waren, so weit ich das mitbekommen habe, ohne Fehler. ^^
    Danke für diesen Text.
    [subtab=Story]
    Öh... Okay. Ich hab jetzt erst einmal keinen Kommentar zum Titel gegeben, weil ich dachte, das würde sich erübrigen. Tut es aber... irgendwie eher weniger.
    Was lässt sich also zum Text sagen? Eher weniger, was zum einen daran liegt, dass er so kurz ist, und zum anderen, weil... Es für mich eher eine Beschreibung als eine KG ist. Fangen wir aber mal von vorne an.
    Theme getroffen? Tut mir Leid, eher wenige, denke ich. Dadurch, dass kaum eine Innensicht auf den Protagonisten zu erkennen ist, gibt es keine Gedanken und dementsprechend auch keine Emotionen -> keine Spannung und keine Atmosphäre und dadurch leider, leider, auch keinen Bezug zum Thema.
    Wie gesagt ist der Text auch sehr kurz und besteht dazu auch noch zu einem Übermaß aus "Bumms". Mir fehlt Beschreibung, Gedanken, all das, was einen Text sonst lebendig macht, ist hier leider gar nicht vorgekommen oder nur für ganz kurze Zeit angeschnitten worden.
    Und genau deswegen kann ich leider auch nicht viel schreiben, weil zu wenig zum Kommentieren da ist. :/
    Danke für die Abgabe.
    [subtab=Farewell Lullaby]
    Der Titel lässt auf jeden Fall schon einmal einen etwas traurigeren Text erahnen. Abschiede sind niemals schön, so nötig sie auch sind. Interessant, dass es nur einen englischen Titel im gesamten Wettbewerb gibt. :D


    Uiuiui. Jetzt verstehe ich, warum dieser Text immerzu so viele Punkte bekommen hat. Nicht nur vom malerischen Schreibstil bin ich beeindruckt, sondern auch von der Art und Weise, wie das Thema umgesetzt wurde.
    Erst einmal sticht der Text nämlich durch das Setting heraus. Wir befinden uns scheinbar im Himmel, einer wundervollen Umgebung, die schön beschrieben wird. Ich weiß nicht, ob ich ganz so ausführlich darauf eingegangen wäre, weil es Platz nimmt für die Emotionen, die, nebenbei erwähnt, zwar schon vorhanden waren, aber ich denke, man hätte hier noch deutlich mehr darauf eingehen können, zum Beispiel, als die beiden anfangen zu Weinen, wäre eine Beschreibung der Gedanken in ausführlicherer Version ganz nett gewesen. Man bekommt zwar durch die Beschreibungen an sich ein Bild davon, wie sie sich fühlen, aber mit genaueren Gedanken ist es noch einfacherer, sich in die Szenerie hineinzuversetzen.
    Was mich stört sind zwischendurch auftauchende Rechtschreibfehler (da war etwas mit Krativität, oder so etwas ähnliches), weil sie den Lesefluss unterbrechen, und die zum Teil unpassenden Vergleiche. Durch die schöne Sprache, die eher etwas antiker wirkt- was keinesfalls schlecht ist, an manchen Stellen für meinen Geschmack aber übertrieben wirkte- passen "Golden Gate Bridge" und vor allem "Disco" gar nicht in den Text hinein, imo.
    Vor allem gegen Ende hätte ich mir aber eine etwas bessere Auflösung gewünscht. Klar, man versteht, dass es sich bei den Protagonistinnen um Schwestern handelt, die eine bei einem Unfall gestorben... Und genau da hätte man Ansetzen können. Eine Beschreibung, wie das Leben plötzlich ohne sie war, wie der Tod ihr Leben verändert, wie sie getrauert hat und wie es jetzt ist, sie noch einmal sehen zu dürfen. Da fehlen mir die Emotionen, die Trauer und die Verzweiflung, die den Text meiner Meinung nach noch besser gemacht hätte.
    Trotz dem Meckern, vielen Dank für diese Abgabe!^^
    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]
    Oh herrje, noch ein eher traurigerer Text. Hat sich denn niemand an die positiven Aspekte des Lebens herangewagt? :O Aber gut, das ist ja nicht unbedingt ausschlaggebend, immerhin können auch bei gleichen Themen ein paar Texte herausstechen, die besonders gut sind.


    Mh. Ich würde sagen, dass bei diesem Text der Anfang auf jeden Fall schon gemacht ist. Man erkennt, dass der Autor/die Autorin nicht ganz neu auf dem Gebiet ist. Es gibt dennoch einige Dinge, auf die ich eingehen möchte, weil sie mir aufgefallen sind.
    Zum einen sind es die Wortwiederholungen, die doch recht häufig auftreten. In einem Satz wird Land gleich zweifach verwendet und wenn ich mich recht erinnere, sind gerade die Füllwörter doch recht oft wiederholt worden. Darauf sollte man achten, am besten liest man sich den Text am Ende noch einmal leise selbst vor, dann fällt es einem auch auf.
    Zum zweiten ist mir die Story noch etwas oberflächlich. Man erhält relativ viele Informationen, was gerade passiert, aber bei einem Thema wie "Gefühle" muss man deutlich einen Schwerpunkt auf Emotionen liegen, die in diesem Fall am besten durch Gedanken herausgekommen wären, die zwar im Ansatz vorhanden sind, aber mehr leider auch nicht. Das finde ich sehr schade, denn vom generellen Konzept her gefällt mir die KG recht gut. Klar, die Idee ist schon recht angestaubt, mag ich mal behaupten, weil es einfach in nahezu jedem Film und Buch vorkommt, dass sich jemand opfert, aber im richtigen Kontext, mit dem richtigen Schreibstil kann man dennoch immer eine gute KG schreiben. Sie muss eben herausstechen.
    Ich sage damit nicht, dass der Text schlecht ist, denn das ist er nicht. Nur hebt er sich von der starken Konkurrenz eben leider nicht so sehr ab. Ich würde dir raten, weiter an den Details und dem Gefühl zu arbeiten. Eine KG muss mitreißen und den Leser die ganze Zeit über fesseln, wie genau, das kommt immer auf das Setting an, deswegen muss man da etwas ausprobieren. Und natürlich üben. Du bist nämlich auf einem guten Weg. ^_^


    Danke für diese Abgabe. ^^
    [subtab= Igamaro der Helfer]
    Haha, die einzige KG mit Pokemonbezug, wie es mir erscheint. Vom Titel her klingt es eher nichtssagend, leider auch eher weniger fesselnd, aber eine gute Story kann das alles wieder wett machen. ^^
    "Arbeiten tat ich schon seit ein paar Jahren für ihn" -> "Ich arbeitete schon ein paar Jahre für ihn". Bitte, bitte, bau da kein "tuen" ein, das hört sich einfach nicht gut an. :/
    Okay, okay. Fangen wir erst einmal mit dem positiven an: Der Anfang ist gemacht. Auch hier würde ich sagen, dass der Autor nicht unbedingt blutiger Anfänger ist, allerdings gibt es Punkte, die ich gerne ansprechen möchte.
    Die abgehackten, parataktischen Sätze: Zu viele. Ich habe kaum Kommas in diesem Text sehen können, was absolut nicht angenehm zum Lesen ist, zumindest nicht in dieser KG. Es ist schwieriger für den Leser, die Konzentration zu bewahren und irgendwie auch anstrengender. Versuche es mit längeren Sätze, das stört den Lesefluss nicht so sehr.
    Dann habe ich, denke ich, doch zwischendurch ein paar Rechtschreibfehler gefunden. Lies dir den Text noch einmal durch und achte ganz genau darauf, wie die Worte geschrieben sind, nicht wie sie im Zusammenhang sind, dann ist es einfacher die Fehler zu entdecken.
    Dann stört mich, dass du einfach absichtlich verhinderst, direkte Rede einzubringen. Alles läuft über Beschreibungen und indirekte Rede, was irgendwie... nach einer Weile nicht mehr schön ist. Über Worte lassen sich viel mehr Dinger herauslesen als über bloße Beschreibungen.
    Was mir dazu noch etwas fehlt sind die Emotionen, denn auch die sind nur beschrieben worden, was das ganze eher wirken lässt als wäre der Protagonist ein Unbeteiligter und nicht der wirkliche Prota. Das ist schade, denn aus den angesprochenen Emotionen hätte man sehr viel mehr herausholen können. Insgesamt muss ich sagen, kommt mir vieles zu kurz, weil es durch Beschreibungen eingefügt wird und dadurch für den Leser kaum zur Geltung kommt.


    Danke für diese Abgabe.
    [subtab=Pain]
    Mh, Pain. Also ist auch der letzte Text eher einer mit traurigen Tendenzen. Gut, dann wollen wir mal ran.
    Warum genau hast du diese Formatierung gewählt? Für gewisse Textstellen sind Formatierungen angebracht, um sie hervorzuheben und sie vom Rest abzugrenzen, aber den Text im ganzen zu Zentrieren finde ich eher unnötig.
    Gut, fangen wir mit dem Positiven an: Deine Sprache ist auf jeden Fall schon einmal sehr ausgeprägt und bilderhaft. Man merkt deutlich, dass du Potential hast und dieses auch schnell ausschöpfen wirst.
    Allerdings, und es schmerzt mich selbst irgendwie, das zu schreiben, finde ich diese stark poetische Schreibweise in Anbetracht des Ich-Erzählers nicht ganz angebracht. Es wirkt einfach übertrieben. So traurig man auch ist, ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass jemand tatsächlich in diesen Worten denken kann. Und genau da liegt auch der Hund begraben: innere Monologe müssen nachvollziehbar sein, in sich stimmig und einfach realistisch. Damit steht und fällt die ganze Sache nämlich und bei dir sehe ich einfach das Problem, dass der Prota zu blumig spricht, so wie es normalerweise kein Mensch machen würde, es sei denn man legt es darauf an, und wenn man bedenkt, dass er sch am Ende in den Tod stürzt, hätte ich wesentlich... weniger ausgeschmückte Worte gewählt, weil es besser zu Stimmung passen würde, imo.
    Generell hätte ich es auch besser gefunden, wenn mehr von dem Platz genutzt worden wäre, weil ich vom Lesen her das Gefühl habe, dass da noch ausreichend Worte hätten benutzt werden können, sprich die Obergrenze noch nicht erreicht wurde.


    Danke auch für diese Abgabe.
    [tab=bis Ende]
    Sou, das wars dann auch schon wieder von mir. Ich bin überrascht, wie viele Texte doch schon sehr gut geklungen haben, für einen Anfängerwettbewerb hat hier auf jeden Fall ein hohes Niveau geherrscht.
    Meine Punkte vergebe ich wie folgt...


    2 Punkte an Die teure Vase
    2 Punkte an Farewell Lullaby
    1 Punkt an Pain
    1 Punkt an Trauernde Verschwommenheit


    2+2+1+1=6


    Ich wünsche allen noch viel Glück und hoffe darauf, weiterhin noch von den Autoren hören zu dürfen. ^^
    Caith
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Ge]Ich bin leider schulisch etwas unter Stress, aber ich lasse es mir trotzdem nicht nehmen, noch etwas zu unseren neuesten Hobbyautoren im Wettbewerbsbereich zu sagen, auch wenn meine Kommentare dadurch etwas kurz werden könnten. Sollte ich gleich beim Kommentieren wieder in die Schiene verfallen, dass ich mehr kritisiere als lobe (das fällt mir nämlich meistens leichter...), dann lasst euch jetzt vorher schon sagen, dass ihr echt tolle Texte eingereicht habt. Sehr schön. (Seht ihr, schon jetzt gehen mir beim Loben die Worte aus...) Also: auf in die Welt der Gefühle.
    [tab=füh][subtab=Die teure Vase]Der Titel ist etwas seltsam, denn er bezieht sich eher auf das Ende als auf den gesamten Text. Vielleicht hättest du noch etwas Besseres finden können.
    Das vermittelte Gefühl ist Angst, ganz klar. Und dieses Gefühl vermittelst du auch sehr schön dadurch, dass du sehr viele kurze Sätze verwendest. Diese Unterstützung des Themas ist schreibtechnisch sehr hoch anzusetzen. Also ein blutiger Anfänger bist du ganz sicher nicht. Deine Geschichte weist den Charakter eines Inneren Monologs auf, für einen kompletten beschreibst du noch zu viel. Dennoch ist die Art gut gewählt. Wenn Alex allerdings zu sich selbst spricht, wirkt es auf mich manchmal etwas wie zu viel des Guten, aber das mag nur meine eigene Meinung sein. Was mir jedoch am meisten missfällt, ist das Ende. Dieser Umschwung, dass alles nur ein Traum war, ist zwar nichts sehr Außergewöhnliches, jedoch an sich nicht schlimm, nur hätte ich mir das Ende etwas offener gewünscht. Es ist dieser letzte Absatz, der alles etwas zu sehr auflöst. Vorher hängt man so in dieser Überlegung, ob es wahr war oder nicht und das stellt es viel zu deutlich als Traum dar. Nur als Tipp: Offene Enden sind sehr interessant.
    Trotz kleineren unschönen Stellen vor allem in Bezug auf das von dir gewählte Gefühl ein sehr gelungener Text.
    [subtab=Verbundenheit]Ist Verbundenheit ein Gefühl? Ob ja oder nein, du hast deinen Titel sehr einfach gehalten. Das muss nichts Schlimmes sein, aber manchmal kann ein besonderer Titel den Lesern besser im Gedächtnis bleiben.
    Dein Text ist klar zweigeteilt, eine Form die mir doch stark missfällt, zumindest wenn die Unterschiede so groß sind. Du beginnst mit einer Art Sachtext, vielleicht mit den Gedanken, die sich dein Protagonist immer wieder macht, die aber dennoch nur durch das Thema der Verbundenheit eine Verbindung zu ihm haben. Hier geht es um Freundschaft und das allgemeine Miteinander. Interessante Überlegungen, aber nicht mitreißend. Nicht für mich. Der zweite Teil ist dann eine kurze Geschichte, in dem du deutlich mehr als ein Gefühl behandelst und das Gefühl der Liebe/Verbundenheit nur durch den ersten Teil klar im Vordergrund bleibt, da nun auch der Hass eine starke Rolle spielt. Du versuchst zwar, deine Charaktere groß handeln und denken zu lassen, aber dennoch fehlt mir in der Geschichte etwas die Tiefe; der Hintergrund. Außerdem löst sich das von dir beschriebene Problem zu schnell in Luft auf. Klar, das war nicht das Gefühl, das du wolltest, aber es nimmt deinen Protagonisten ein und dann lässt du es einfach so verpuffen. Es fehlt ein wenig Authentizität.
    Dein Text ist keineswegs schlecht, aber leider gibt es hier einfach zu viele gute.
    [subtab=Story]Es gab am Anfang der Saison schon mal eine Geschichte mit diesem Titel. Damals habe ich mich sehr darüber aufgeregt, dass er absolut nichtssagend ist. Inzwischen frage ich mich, ob "Story" wirklich als Titel gedacht war oder einfach nur als "Platzhalter" gilt, in unserer denglischen Gesellschaft, wenn kein Titel vorhanden ist. Aber nur am Rande: Titel sind schon 'ne tolle Sache.
    Die Geschichte ist recht kurz und ehrlich gesagt ist es mir nicht wirklich möglich, ein konkretes Gefühl herauszufiltern. Was zudem noch erschwerend hinzukommt, ist, dass du wenig Hintergrundinfo gibst, dass du wenig beschreibst, und viel zu einer abgerundeten Geschichte fehlt. Da du hier als Anfänger teilnimmst, möchte ich dir helfen. Beantworte in deinem Text einfach ein paar Fragen und er wird von sich aus länger und ausführlicher. Z.B. Warum muss Rudolf die Abkürzung nehmen? Er scheint zu wissen, was ihn dort erwartet. Woher? Weiß er, warum die anderen dort rumlungern? Warum sie auf ihn eintreten? Das was du geschrieben hast, ist ein guter Anfang, den es nur noch auszubauen gilt. Setz dich hin, lies deinen Text und frag dich, was man am Ende noch nicht weiß und was du noch hinzufügen könntest. Aber lass dir deine Ideen nicht nehmen, denn der Ansatz mit dem Klopfen des Herzens ist sehr interessant.
    Insgesamt die Grundlage, um noch einiges mehr daraus zu machen. Nächstes Mal schreibst du einfach ein bisschen mehr, ja?
    [subtab=Farewell Lullaby]Interessanter, schöner Titel. Er hat etwas Wohliges, Trauriges, Dunkelblaues. Er gefällt mir, aber ist mir doch etwas dunkel für die Geschichte, die mit einem Lächeln endet. Deshalb das Schlaflied?
    In diesem Text finde ich zwei Gefühle: Liebe und Trauer. Häufig sind sie eng miteinander verwoben, aber hier dürfte eigentlich nur eines im Vordergrund stehen. Die Geschichte jedoch beginnt zunächst ohne jedes Gefühl. Wenn ich es so ausdrücken darf: Es kommt mir so vor, als würde ich in einen orange-rosa Nebel geworfen, der mich wie Zuckerwatte, weich und flauschig umgibt. Du beschreibst sehr malerisch, du schreibst in vielen Schnörkeln, was teilweise etwas zu viel für mich wird. Zu viel wirkt gewollt und nicht mehr natürlich. Es ist dieses Wunderland, das sich so von unserer Welt unterscheidet. Mit jedem Absatz wird der Kern deiner Geschichte deutlicher, mit jeder Information lüftet sich der Nebel etwas mehr, bis man weiß, dass sie tot ist, vom Laster angefahren, von der Klippe gestürzt. Und trotzdem glücklich. Die Geschichte ist wirklich unglaublich süß; schön und traurig. Wenn deine Beschreibungen nicht manchmal etwas sehr extravagant erscheinen würden, hätte ich sie noch mehr genießen können.
    Du schreibst wirklich gut und hast eine wirklich sehr schöne Idee umgesetzt, pass nur auf, dass du nicht zu sehr übertreibst.
    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]Hier ist das Gefühl ganz klar im Titel zu erkennen, wobei es etwas gedauert hat, bis ich die Verschwommenheit der Sicht durch Tränen zuordnen konnte. Der Titel betätigt sich eines Stilmittels, dessen Name mir gerade nicht einfallen will, was ihn sehr interessant macht.
    Zunächst das deutlich Positive: Das Gefühl. Die Trauer steht klar und unverkennbar im Vordergrund, auch wenn sie am Ende noch etwas Hass auslöst. Teilweise wirken die Gedanken hierzu zwar etwas seltsam auf mich, aber ich kann auch überhaupt nicht beurteilen, wie ein junger Mann beim Weinen denkt. Dennoch ist es sehr ausdrucksstark und das Thema dieses Wettbewerbs wurde sehr gut getroffen. Neben ein paar kleineren Fehlern, die ich gefunden habe, gibt es einen größeren Schwachpunkt an deiner Geschichte: Beschreibungen. Zerbrich dir aber bloß nicht zu sehr den Kopf darüber, das fällt vielen, auch mir, schwer. Du sagst, sie sind auf dem Schlachtfeld, du sagst, sie sind dreckig; aber wie sehen sie sonst aus? Was machen sie da? Sowas fehlt, aber es ist nicht schwerwiegend. Es passiert nicht sehr viel in deiner Geschichte, aber das muss es auch nicht. Du beschreibst die Trauer und das sehr gut, da braucht es nicht viel mehr. Versuch nur das nächste mal, den Radius etwas weiter zu schlagen, geh mehr auf das Umfeld ein.
    Sehr gute Themenbearbeitung, schöne Geschichte. Aber auch bei Gefühlen darf man das Äußere nicht völlig außer Acht lassen.
    [subtab=Igamaro der Helfer]Bis zum allerletzten Absatz wird die Bedeutung des Titels nicht klar, auch wenn man sie sich nach einer Weile eigentlich schon denken kann. Etwas schade, dass der Titel nur auf das Ende passt, obwohl Igamaro ja durchgängig eine tragende Rolle spielt.
    Das grundlegende Gefühl hier ist die Liebe, welche man auch auf die Beziehung zwischen der Assistentin und Igamaro auslegen kann. Du hebst das Gefühl sehr hervor und machst deinen Text so zu einer süßen Liebesgeschichte. Was mir allerdings schnell auffiel, dass du keine wörtliche Rede benutzt und deiner Geschichte dadurch, dass du eben nur beschreibst, etwas die Einheit fehlt. Außerdem wirkt sie manchmal etwas umgangssprachlich. Insgesamt kommt es mir so vor, als würde die Protagonistin die Geschichte einem Freund/einer Freundin erzählen und nicht, als hättest du sie geschrieben, um die Momente einzufangen. So musst du dir das Schreiben vorstellen, als machst du ein Foto/drehst einen Film; malst die Situation mit den Worten. Ich denke, wenn du das im Hinterkopf behältst, dann wird die nächste noch besser. Der Ansatz ist da, auch wenn du hier und da noch auf die Zeiten achten musst, so hast du eine sehr schöne Geschichte geschrieben. Das alles sind Tipps für deinen weiteren Weg durch die Geschichten.
    Dein Text ist wirklich sehr süß. Lass dir Zeit, probier ein bisschen rum und du wirst besser.
    [subtab=Pain]Einfacher Titel, englischer Titel. Du hättest ruhig ein klein wenig einfallsreicher sein können. Auch wenn der Titel natürlich sehr gut passt, ist er nicht so einladend, weil er recht alltäglich wirkt. Das sage ich häufiger: Anders bleibt im Kopf.
    Trauer, Verzweiflung, was erwartet man auch anderes bei diesem Titel. Der Charakter des Inneren Monologs an Arianna bringt die Emotionen sehr gut zur Geltung. Man erfährt etwas über die Vergangenheit, aber nicht sonderlich viel. Genug, um mitfühlen zu können. Mir gefallen die Gedankengänge. Schön geführt. Weniger schön ist der Übergang der ewigen Fragerei zu "Ich mach dem Ganzen ein Ende." Man bekommt es kaum mit, das geht einfach viel zu schnell. Hier hätte ich mir eine genauere Ausführung gewünscht. Irgendwas, damit es verständlicher und vor allem fließender wird. Was ebenfalls nicht schön ist, ist die Formatierung. Warum ist dieser Text zentriert? Hat es einen Sinn? Lass dir sagen, linksbündig ist immer einfacher zu lesen. Diese Form ist zwar anders, doch wirkt sie auf mich eher abschreckend. Dein Text ist gut, aber so habe ich vorher immer etwas weniger Lust, diese Texte zu lesen. Vielleicht soll es die Aufgewühltheit darstellen. Aber lass es trotzdem lieber das nächste Mal. Das einzige, was man so schreiben könnte, sind Gedicht mit kontinuierlichem Versmaß. Jedenfalls aus meiner Sicht.
    Klare, starke Emotion, schön geschrieben. Ein guter Text.
    [tab=le]Also, nun die Punkte.
    2 Punkte: Die teure Vase & Farewell Lullaby
    1 Punkt: Trauernde Verschwommenheit & Pain


    Sehr schöne Texte, aber leider nicht mehr Punkte. Aber schreibt alle unbedingt weiter. Mit etwas Übung und Erfahrung werdet ihr richtig, richtig gut. ;3[/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Gestern]
    Da ich schon dazu aufgefordert wurde, und es meiner Meinung nach zur Ehre eines jeden renommierten FFlers in diesem Forum gehört, seine Anfänger zu unterstützen, vote ich nun.


    In erster Linie achte ich bei meinem Vote, ob ich die Geschichte spannend finde, oder ob ich mich eher zwingen muss, weiterzulesen. Das Ziel eines jeden Schreibers sollte sein, den Leser neugierig zu machen auf das nächste Wort, die nächste Zeile, das nächste Kapitel. Hierbei kann ich leider nicht viel verbessern, da dies oftmals ganz tief in der Geschichte verankert ist, und man es nicht so einfach korrigieren kann wie einen Rechtschreibefehler. Ich kann da nur raten, dass man sich weiter mit dem Schreiben beschäftigen soll, gute Beispiele lesen, möglichst viel. Mit der Übung kommt dann auch der richtige Mix zwischen Beschreibung und Handlung, was sehr wichtig ist.
    In zweiter Linie achte ich darauf, ob es angenehm zu lesen war. In diese Kategorie gehören Stilfehler wie Wortwiederholungen, aber auch häufige Rechtschreibefehler empfinde ich als sehr störend, auch wenn dieses Problem dank der Betaleser aus dem Komitee nicht so gravierend ausfallen sollte (hoffe ich mal). Diese Dinge hier kann man relativ einfach korrigieren, auch wenn man hin und wieder ganze Abschnitte nochmals schreiben muss. Ist zwar mühsam, aber meistens ist es es wert.


    Noch einige Worte zum Wettbewerb selber:
    Newcomer des Jahres ist eh Galahad, unabhängig von allen Wettbewerbsnamen. Ich finde es toll, dass es diesen Wettbewerb gibt, wo grad die Grossen, die immer gewinnen, nicht mitmachen dürfen. Das steigert die Attraktivität, dass auch jüngere und / oder unerfahrene den Einstieg ins oftmals harte Wettbewerbsbusiness finden, ohne dass sie erst lange untendurch müssen, ohne jede Aussicht auf Erfolg. Deshalb finde ich auch die Preise ganz angemessen, auch wenn mir hier vielleicht der eine oder andere widersprechen wird.
    [tab=Heute][subtab=Die teure Vase]
    Bei dieser Geschichte gefällt mir sehr, dass das Gefühl wirklich im Zentrum stand. Viel vom Text, leider fast zu viel, wurde darauf verwendet, sei es für Beschreibung und zum Schluss auch vermehrt Handlung. Das Thema wurde hier exakt umgesetzt. Dazu kommt, dass die für Kurzgeschichten so typische Wendung zum Schluss hin vorkommt, was ich durchaus als gut vermerken möchte.
    Leider kommen auf diese paar postiven Punkte auch ein paar negative. Erstens ist es, wie schon gesagt, gerade zu Beginn zu viel Beschreibung, ausserdem nicht ideal umgesetzte. Der Anfang konnte mich beim Lesen nicht recht packen, es war ehrlich gesagt ziemliche Überwindung, jeweils weiterzulesen. Gerade die ersten Zeilen einer Kurzgeschichte sollten entweder fesseln, oder die Gegend umschreiben. Deine sollte eher fesseln, leider, wie gesagt nicht recht gelungen. Das liegt einerseits am schlechten Lesefluss, der durch die absichtlichen, aber zum Teil übertriebenen Wortwiederholungen (z. B. "Schweiss" zu Beginn) oder total unlogischen Sätzen wie "Still. Und still ist es." Macht keinerlei Sinn, der Leser muss erst mitten im Text anhalten, nochmals lesen, überlegen, nochmals lesen und wieder überlegen, und das schon in der ersten Zeile. Versuche, solche Dinge zu vermeiden. Je mehr du schreibst, desto weniger passiert es. Auch stört mich das ganze Abschweifen. In einer lebensbedrohlichen Situation schweift man kaum mit den Gedanken ab, oder? Ausserdem nervt die ganze 2. Perspektive irgendwann, du hast es meiner Meinung nach etwas überstrapaziert.
    Auch entzieht sich der Schluss jeglicher Logik. Nun, es ist klar, sie träumte die ganze Angst nur. Aber der, der sie im Traum verfolgt hatte, war ihr Ehemann? Und sie hat das den ganzen Traum lang nicht gemerkt? Das kann's doch nicht sein. Ausserdem sehe ich keinen Sinn hinter dem Anruf vom Chef. Ich meine, im Traum zerdeppert sie die Vase, aber es gibt keinerlei Hinweise, Erinnerungsfetzen oder was auch immer, die darauf hindeuten, dass sie die Vase am vorigen Tag kaputt gemacht hat.
    Zuletzt noch zum Titel: Auch hier hätte es bessere und schönere Titel gegeben. Die Vase spielt ja weniger die Hauptrolle als das Gefühl, ausserdem hat "die teure Vase" weder sehr viel Kreativität dahinter, noch ist es ein schönes sprachliches Bild, weshalb ich dies als eher langweiligen 08/15-Titel bezeichne.
    Alles in allem sieht man hier das Potential, das aber noch die ungestümen Auswüchsen ins Positive und ins Negaitve geformt und in Bahnen gelenkt haben will. Viel zum Stift (bzw. der Tastatur greifen) und sich nicht scheuen, Kommentare einzuholen - wenn's im Topic keine einfach so gibt, kann man erst mal ins Feedbacktopic posten und stets FF-Komiteeler oder andere, die im FF-Bereich aktiv kommentieren, per PN kontaktieren. Gerade letzteres mache ich häufig, weshalb ich auch zu einer stattlichen Anzahl Kommentare gekommen bin.
    [subtab=Verbundenheit]
    Erster Kommentar: Sind das zwei Stories?
    Zweiter Kommentar: Wenn nicht, dann finde ich das zwar eine interessante Idee, aber hier ziemlich falsch umgesetzt. Die beiden Geschichten ergeben für mich keinen wirklichen Zusammenhang... Ausserdem wird mir nicht klar ersichtlich, welches Gefühl du gerade im ersten Abschnitt beschreiben wolltest. Es ist ein schwarzmalerischer, fast schon zu klischeehafter 08/15-Text über die ach so schlimme Anonymisierung der Gesellschaft, der mir zu viel verallgemeinert und schlicht und einfach total langweilig ist.


    Der zweite Teil ist da schon wesentlich besser. Es wird klar, dass es um diese Verlorenheit geht, die die Person im Alltagsrummel nahezu ertrinkt und immer wieder davor flieht, und schlussendlich eigentlich einsieht, dass man nicht davor fliehen kann. Das ist im Prinzip Lebensweisheit, und zwar viel besser verpackt als im obigen Text, wo es einem einfach so an den Kopf geworfen wird. Es wurden hier regelrecht viele Merkmale von Kurzgeschichten schon sehr gut umgesetzt, dazu auch eine Wende zum Schluss und ein einigermassen offenes Ende.
    Leider hapert es ziemlich viel fester am rein Schreibtechnischen.
    Mach nicht für jeden Satz einen Absatz.
    Das stört.
    Es beschleunigt deine Geschichte unnötigerweise, es verfehlt den gewünschten Effekt.
    Man muss immer wieder neu ansetzen, die Zeile springen, den roten Faden neu suchen. Du hast ruhig Ausbaupotential allein schon von der Länge her, mach Absätze, aber erst, wenn ein inhaltlich zusammenhängender Teil beendet ist und etwas Neueres startet, nicht nach jedem Satz. Sonst eine mehr oder weniger perfekte Rechtschreibung, einwandfreie Formulierungen und packende Elemente im zweiten Teil.


    Zusammengefasst kann man sagen, dass hier ein schwacher erster Teil und ein starker zweiter Teil zusammenfallen; der zweite alleine, noch mehr ausgebaut, hätte die Geschichte qualitativ sehr verbessert.
    [subtab=Story]
    Kurz. Sehr kurz.
    Schon der Titel ist kurz. Nun, der Titel ist so random, dass er fast wieder gut wirkt... Ich befürchte nur, dass der Autor hier seinen Spoiler "Story" genannt hat und das folglich übernommen worden ist, ohne dass dies je Absicht gewesen wäre, diese Abgabe "Story" zu nennen.
    Ein Titel ist definitiv ein Muss bei Kurzgeschichten. Bei Gedichten ist er gerne gesehen, aber nicht zwingend. Er muss nicht wahnsinnig komplex sein, grad wenn einem keiner einfallen will, sucht man Dinge, die mit der Story zu tun haben, aber nicht allzu viel verraten. Hier wäre z.B. "Dunkle Gasse" oder englisch "The Glance in the Dark", zu deutsch "Das Aufblitzen im Dunkeln" (Anspielung auf das Messer), angemessen gewesen.
    Ganz allgemein kann man hier noch recht viel ausbauen; die Wortkapazität hierfür ist definitiv vorhanden. Die Geschichte ist sehr kurz, und darunter leidet die Gefühlsbeschreibung, die hier ja im Prinzip das Hauptthema war. Ich will der Geschichte keine Themaverfehlung unterstellen, denn diese findet offensichtlich nicht statt, aber es ist schlicht und einfach zu wenig. Da kann, da soll, da MUSS viel mehr kommen. Ich meine, die Angst, grad vor diesen brutalen Typen, ist ein guter Gegenstand für seitenweise Beschreibung. Ich weiss, das ist schwierig, und manche können es besser und manche weniger gut, aber das hier ist etwas gar schwach.
    Was ich aber positiv hervorheben will, ist der Effekt mit dem Herzschlag. Die Idee ist zwar simpel, aber sehr wirkungsvoll. Leider hast du es gerade zum Schluss etwas übertrieben, und man fragt sich, wieso du plötzlich bomm anstatt bumm geschrieben hast.


    Alles in allem ist es ein guter Ansatz, aber er ist auf alle Seiten hin ausbaufähig.
    [subtab=Farewell Lullaby]
    Diese Geschichte ist in meinen Augen die Beste. Sie hat schon einen fortgeschrittenen Schreibstil, gute Beschreibungen wechseln sich mit der kleinen, aber feinen Handlung ab, diese gewisse Trauer, diese Melancholie, lässt sich gut herauslesen, das Thema wurde somit gut umgesetzt. Der Titel passt meiner Meinung nach sehr gut, obwohl er englisch ist und ich englische Titel eher weniger mag.
    Der eine oder andere Rechtschreibe- und Grammatikfehler sticht leider sehr ins Auge, auch Tippfehler kommen hin und wieder vor. Darum gilt: Nach dem Schreiben, am besten ein paar Stunden später, nochmals durchlesen, da dann einem die schlechten Stellen viel mehr auffallen, und auch Tippfehler viel weniger überlesen werden, als wenn man direkt nach dem Schreiben nochmals hinterherhetzt mit Durchlesen und Korrigieren.
    Viel mehr möchte ich auch gar nicht sagen, diese Geschichte ist eine reife Leistung, mit der man sich durchaus in die Top 20 der regulären Wettbewerbe kämpfen könnte.
    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]
    Diese Abgabe hat mir persönlich ziemlich gut gefallen. Das Gefühl, diese Trauer und Wut über den Verlust des Bruders, wurde schön in Worte verpackt und kommt auch mit dem ganzen Setting zusammen realistisch herüber. Gerade das Setting verhilft der Geschichte zum gewissen Etwas, das den anderen zum Teil fehlt. Es ist wichtig, immer ein Setting der Geschichte zu haben, sei es auch kurz und knapp, damit sich der Leser ein besseres Bild der Situation malen kann, was man sich hier sehr gut kann.
    Dennoch hätte man das Ganze noch mehr ausführen können. Es gibt wenig Variation in der Formulierung, immer wieder treten störende Wortwiederholungen auf, solche, die weder beabsichtigt noch schön sind. Auch der Titel hätte man noch besser gestalten können, wo er gleichzeitig zu eindeutig auf das Gefühl verweist, andererseits aber sich meiner Meinung nach auch nicht wirklich auf die Geschichte bezieht. Gerade die Verschwommenheit kann ich nicht recht mit etwas Bestimmten aus dem Inhalt identifizieren. Doch schon so ist die Story definitv recht gut, mit mehr Übung entsteht hier ein richtig guter Autor :D
    [subtab=Igamaro der Helfer]
    Diese Geschichte ist leider nicht so gut. Schon der Titel ist relativ langweilig und uninteressant, das heisst, er macht nicht wirklich neugierig auf die Geschichte. Er gibt gerade mal kurz und knapp an, dass es sich um eine Pokémongeschichte mit Igamaro handelt, aber keinerlei Andeutungen zur Handlung oder zum beschriebenen Gefühl. "Unvorhergesehene Hilfe" oder "Rankenhieb zum Glück" wären in meinen Augen bessere Titel gewesen, so als Beispiele.
    Was ich positiv hervorheben möchte, ist, dass hier für einmal Liebe als Gefühl benutzt wurde, und nicht das in meinen Augen viel einfachere Thema "Melancholie oder wie mein Leben dumm wurde". Ausserdem ist es nicht eines dieser Randomshippings zwischen Ash und seinen zahlreichen Girlies, oder auch nicht zwischen Drew und Maike, oder Kenny und Lucia und so weiter. Es ist etwas neues, zwischen Platan und seiner Assistentin. Das gab es noch nicht. Behalte diese Art von Kreativität bei der Ideenfindung unbedingt, denn solche lassen die Geschichte immer gut aussehen.
    Leider wurde mir das Gefühl viel zu wenig in den Vordergrund gestellt. Es wird ab und an beiläufig erwähnt, während der Fokus eigentlich auf den Vorbereitungen für die Trainer liegt. Man hätte viel mehr Beschreibungen von Gedanken, Unsicherheit und fast Angst im Gegensatz zu jenem Kribbeln im Bauch zum Beispiel, gebrauchen müssen. Ganz allgemein rate ich an, mehr zu beschreiben, damit die Geschichte mehr Volumen bekommt und so interessanter zu lesen wird.
    Weiter sind deine Formulierungen noch ziemlich plump, sie wirken anfängerhaft (in deinem Fall nichts schlimmes, jeder beginnt mal klein). Da gibt es nur zwei Wege, um dem Abhilfe zu schaffen, und zwar einerseits Lesen von guten Büchern (nicht nur FFs, da das Niveau gerade bei Shippings meistens nicht allzuhoch ist im Vergleich zu richtigen Büchern), und zwar möglichst viel, andererseits Schreiben. Je mehr du schreibst, desto mehr wirst du dich daran gewöhnen, wie man sich gut ausdrückt, und aus den gelesenen Büchern wirst du sicherlich das eine oder andere mitnehmen können. Auch wenn anfangs manche Formulierungen und Strukturen eins zu eins aus einem Buch übernommen werden, ist das keine Katastrophe, denn mit der Zeit bildet sich daraus ein eigener, fortgeschrittener Schreibstil.
    Da ich dein Alter noch relativ jung einschätze, seien dir die Rechtschreibefehler verziehen. Auch diese lassen sich durch Lesen von Büchern ausmerzen, da du immer wieder auf richtige Versionen des Wortes triffst,und du dir das mit der Zeit auch richtig einprägst. Anschliessend deinen Text durchlesen, und zack, findest du sicher noch den einen oder anderen Tippfehler, den du dem guten Eindruck wegen beheben kannst.
    [subtab=Pain]
    Diese Abgabe ist recht gut, gerade am Schreibstil merkt man an, dass der Autor schon einiges an Erfahrung hat. Der Titel beschreibt mir dann das Gefühl aber doch zu direkt, da gäbe es bessere Umschreibungen und Möglichkeiten, schon an dieser Stelle Interesse zu wecken und Spannung aufzubauen.
    Was sofort ins Gesicht sticht, ist die Formatierung, welche ich an dieser Stelle kritisieren möchte. Es ist unnötig, ich sehe keinen richtigen Grund, weshalb man hier Mittelbündigkeit dem Standard vorziehen sollte, und es stört den Lesefluss massiv. Deshalb bleib in Zukunft besser bei linksbündig. Ausserdem möchte ich dir empfehlen, dass du nicht ganz so viele Absätze machst, da das immer unterbricht.
    Man muss dir attestieren, dass du sehr gut beschreiben kannst. Es werden tolle Bilder kreiert, die durch Worte malst. Leider muss ich sagen, dass du es fast schon übertrieben hast und es annähernd so wirkt, als würdest du diese Textart parodieren wollen. Pass daher etwas auf, wie viel Beschreibungen du benutzt, sonst wirkt es überladen und ironisch, gerade wenn man auch klischeehafte Formulierungen benutzt, was an sich auch sehr gut sein kann. Bei dir ist es aber auf der Kippe.
    Der Hintergrund des Leidens wurde auch recht gut in die Geschichte eingebaut, gerade, da man als Leser zu Beginn noch im Ungewissen gelassen wird und immer eine leitende Frage im Kopf hat, was die Spannung aufrecht erhält. Dennoch hätte man an dieser Stelle noch ausbauen können, mehr Informationen zur Beziehung geben und so weiter.
    Im grossen und ganzen muss ich sagen, dass die Geschichte eine reife Leistung ist, und du musst unbedingt beim Schreiben bleiben.
    [tab=Morgen]
    3 Punkte gehen an Farewell Lullaby
    Je 1 Punkt geht an Die teure Vase, Trauernde Verschwommenheit und Pain[/tabmenu]

  • Nachdem ich in dieser Saison kaum an den Wettbewerben teilgenommen habe, möchte ich wenigstens zum Abschluss noch einmal voten, also bei den Newcomern und im Saisonfinale. Das Thema Gefühle ist zum Einen natürlich sehr weit gefasst, wodurch dem Autoren viele Ideen gelassen werden. Auf der anderen Seite jedoch, kann es auch eines der schwierigsten Themen sein, da es sehr stark auf Beschreibungen ankommen wird. Häufig ist es jedoch so, dass sich die Fähigkeit gut zu beschreiben erst mit der Zeit entwickelt, weswegen ich sehr gespannt auf die Abgaben bin.


    [tabmenu][tab=I]
    [subtab=Bewertung]

    Sieben Abgaben, aber nur sechs Punkte zu vergeben. Gerade bei einem Newcomer-Wettbewerb würde ich natürlich jedem gerne Punkte geben, aber da das nun leider nicht geht, tut es mir jetzt schon für diejenigen Leid, die keine Punkte von mir bekommen werden. Trotzdem werde ich zu jedem Text etwas schreiben, sodass meine Punktverteilung hoffentlich nachvollziehbar sein wird. :)
    Wie oben bereits erwähnt, sind bei dem Thema Gefühle die Beschreibungen enorm wichtig. Dem entsprechend ist dies auch das Kriterium, nach dem ich entscheiden werde. Es muss einfach deutlich werden, wie sich der erzählende Charakter fühlt. Spontan würde sich als Textform da sicherlich der Innere Monolog oder das Gedicht anbieten, aber ich lasse mich da überraschen. Natürlich sind auch Rechtschreibung und Grammatik wichtig, wobei es mir persönlich eher um den Inhalt geht.


    Insgesamt wünsche ich natürlich jedem Autor viel Glück und hoffe, in Zukunft mehr von euch zu hören. :)
    Dann mal auf zum Vote.


    [tab=II]
    [subtab=Die teure Vase]

    Und mein erster Gedanke eines inneren Monologes hat mich dann doch nicht enttäuscht, sogar gleich die erste Geschichte wurde in einer, zumindest ähnlichen Form geschrieben. Das beschriebene Gefühl ist im Allgemeinen die Angst, welche relativ deutlich erkennbar war. Dieses Gefühl, bzw. diese Geschichte dann in einem Traum geschehen zu lassen, ist eine Idee, die ich früher auch häufig verwendet habe. Insgesamt gefielen mir die Beschreibungen in dem Traum relativ gut, insbesondere die doch sehr unterschiedliche und abwechslungsreiche Wortwahl.
    Trotzdem habe ich auch kleine Verbesserungsvorschläge, die den Text dann doch noch etwas besser machen würden. Zum Einen hast du zwei (?) Mal die Wörter GROSS geschrieben, um das Gefühl der Panik, bzw. der Verzweiflung noch mehr zu verdeutlichen. Hier würde sich beispielsweise einfach die kursive Schrift anbieten. Alternativ kannst du sie auch einfach normal ausschreiben, da man die Wichtigkeit der Sätze ohnehin erkennen kann. Auch die Textstelle "Bin. Fast. Da." würde ich eher normal schreiben, zumindest in einem Fließtext. In einem Text, in dem es wirklich eher um die Verwendung von Stilmitteln geht, wie beispielsweise einem Gedicht, wäre diese Form schon etwas Besonderes, aber an dieser Stelle gefiel es mir nicht so sehr.


    Wie gesagt, insgesamt gefiel mir der Text schon ziemlich gut, gerade für einen Newcomer-Wettbewerb. Natürlich gab es die ein oder anderen kleineren Dinge, die mi aufgefallen sind, teils auch die Wortwahl, wobei dies auch wieder zum erzählenden Charakter passte. Alles in Allem liegt damit ein wirklich guter Start in diesen Wettbewerb vor und ich hoffe, dass diese Qualität sich so fortsetzt.
    Mich würde sehr interessieren, woran du dich bei der Beschreibung des "Monsters" orientiert hast und hoffe natürlich in Zukunft dann auch mehr von dir zu lesen. :)


    [subtab=Verbundenheit]

    Zweiter Text und sprachlich sowie inhaltlich ist das Niveau schon deutlich gestiegen. Die Wortwahl gefällt mir wirklich sehr. Im Gegensatz zum ersten Text ist dafür das Gefühl an sich nicht so gut auf mich, als Leser, übertragen worden. Die Idee der Zweiteilung in eine Art sachlichen Einstieg und einen inneren Monolog ist an sich zwar sehr gut, allerdings wird gerade durch den sachlichen text eine gewisse Distanz zu jeder Art von Gefühlen aufgebaut worden. Wenn das Thema Gefühle ist, muss man auch etwas fühlen, und eben das ist so leider nicht möglich. Wie zuerst betont, stehen die Beschreibungen für mich im Vordergrund, und die sind bei diesem Text leider nur im zweiten Abschnitt vorhanden.
    Inhaltlich wird im Titel die Verbundenheit erwähnt, ein Gefühl mehrerer Charaktere, in diesem Fall der Familie. Aus den Informationen, die mir durch den Text zur Verfügung stehen, wird mir das Ende jedoch nicht ganz deutlich. Sollte lediglich ein Happy-End erstellt werden, gefällt es mir leider nicht so, da man dann irgendwo auch nur ansatzweise einen Grund dafür erkennen sollte. Ansonsten bietet sich bei einer Kurzgeschichte natürlich auch immer ein offenes Ende an, was du hier vielleicht auch erreichen wolltest. Dann wäre der Wendepunkt somit auch das Ende, was dann auch nicht optimal gewählt wäre.


    Trotzdem muss ich die sehr gute Wortwahl schon hervorheben, die ich in einem Newcomer-Wettbewerb so nicht erwartet hätte. Vielleicht lag es jetzt einfach an dem Zeitdruck, dass der Text nicht komplett ausgearbeitet ist. Allein der Schreibstil ist allerdings wirklich gut, weswegen ich auch von dir in Zukunft gerne mehr lesen würde. :)


    [subtab=Story]

    "Story" - Ein eher unkreativer Titel zu einer relativ kurzen [Achtung, schlechtes Wortspiel] Story. Ich bin mir nicht ganz sicher, woher diese Stimmung unter den Newcomer stammt, aber die Geschichten scheinen im Allgemeinen doch eher negative Gefühle zu beinhalten. In dieser speziellen Geschichte wird es mir persönlich sogar ein wenig zu negativ. Vor allem das Thema der Gefühle sehe ich eher nicht getroffen, da die Angst, die der Hauptcharakter vermutlich verspürt, nicht wirklich ausführlich beschrieben wird. Damit dir das in Zukunft besser gelingt, könnte sich für dich die Ich-Perspektive anbieten.
    Ein Gefühl eines anderen zu beschreiben ist zwar generell möglich, allerdings ist es schon relativ schwer. Gerade den Herzschlag kannst du dem Leser aus der Ich-Perspektive besser verdeutlichen. Eine Häufung des Wortes "Bumm" erübrigt sich dann zudem auch. Vielleicht kannst du das ja einfach einmal als Tipp annehmen und versuchen umzusetzen. Vielleicht wird der Text dann auch etwas länger, da du einfach mehr Möglichkeiten hast, auch Gedanken des Charakters einzubringen. So fehlt mir dann im Vergleich zu den bisher gelesenen Werken schon noch etwas. Das soll nicht heißen, dass die Idee schlecht ist, sondern nur dass die Umsetzung noch ausbaufähig ist.


    Ich hoffe trotzdem, dass du dem FF-Bereich und vor allem dem Schreiben treu bleibst, um dich so weiter zu verbessern. :)


    [subtab=Farewell Lullaby]

    Bei der Hälfte angekommen, und doch wird die Zeit langsam knapp. Zunächst einmal zum Titel, ohne dass ich den Text gelesen habe. Farewell Lullaby deutet wieder einmal auf eher negative Gefühle, in diesem Fall dann voraussichtlich die Trauer. Insgesamt gefällt mir der Titel jedoch sehr, gerade auch das Englische, wobei mir persönlich Französisch noch lieber gewesen wäre. Bei Gefühlen ist es immer wichtig, sich von dem Normalen abzusetzen, und genau das ist dir mit diesem Titel schon einmal gelungen.


    Und tatsächlich, eine sehr traurige Geschichte, aber immerhin... der titel passt vollkommen. Ja, viel zu sagen habe ich eigentlich nicht, außer dass es mich überrascht, wer auch immer du bist, dass du hier als Newcomer zählst. Das war jetzt mit Abstand die beste Geschichte, die ich hier gelesen habe, denn das Abschiedsgefühl wurde sehr stark deutlich. Der Themenbezug war daher auch vorhanden; die Beschreibungen ebenso. Dass der jüngeren, toten Schwester noch ein letzter Wunsch erfüllt werden sollte, ist als Idee grundsätzlich ganz gut, von der Umsetzung habe ich eigentlich auch nicht viel zu meckern.
    Sicherlich gab es den ein oder anderen Satz, den man eventuell noch hätte verbessern können, aber das ist ja wahrscheinlich immer so. Verbessern kann man sich schließlich immer und das geht nur durch weitere Texte.
    Besonders der sehr malerische Beginn und den direkten Bezug dazu im weiteren Verlauf gefällt mir wirklich sehr. Themen vom Beginn später in einem Text wieder aufzunehmen ist generell ein Stil, den ich persönlich auch nutze. Wie gesagt, eigentlich habe ich auch kaum etwas zu meckern; großes Lob. :)


    [subtab=Trauernde Verschwommenheit]

    Und der nächste Text mit negativen Gefühlen, erneuert der Trauer. Da mir ein wenig die Zeit davon läuft, versuche ich mich wieder etwas knapper zu fassen, bzw. alles etwas schneller anzusprechen. Falls Fragen auftauchen, kannst du mich auch so noch einmal anschreiben. Also, zu dem Text:
    Deine Geschichte ist etwas kurz geraten, was im Vergleich zu der vorherigen Abgabe natürlich schon etwas negativ auffällt. Gerade wenn Dialoge auftauchen, müssen die Sprechanteile sich auch in Grenzen halten, zumindest im Verhältnis zu der Länge des Gesamtwerkes. In diesem konkreten Fall scheinen mir die Sprechanteile dann doch etwas zu häufig aufzutauchen. Versuche besonders die Gefühle des Charakters noch mehr, noch deutlicher zu beschreiben. Mir persönlich schien die Sprache auch nicht ganz angemessen, wie beispielsweise das Wort "surreal". An sich zeigst du zwar, dass du über einen breiten Wortschatz verfügst, aber gerade in einem inneren Monolog müssen die Gedanken ausgedrückt werden. Es kann zwar sein, dass der Charakter in dieser Art denkt, allerdings scheint es mir doch eher unwahrscheinlich für diese Situation - während des Kontaktes mit seinem, im Sterben liegendem, Bruder.
    Was mir gefiel war aber die Verwendung von Stilmitteln, wie beispielsweise des "blutrot[en]" Himmels.


    Schöne Abgabe, aber für meinen Geschmack nicht so gut, wie andere Abgaben, weil sie etwas zu gut gestaltet werden sollte, was dann leider nicht gelungen ist. Du hast gezeigt, dass du einen guten Schreibstil hast und ich denke, dass das bei gut geplanten Geschichten auch durchaus sehr gut zu lesen sein kann. :)


    [subtab=Igamaro der Helfer]

    Yaay, ein positives Gefühl, das ich ja schon so lange erwartet hatte - die Liebe, in diesem Fall allerdings auch relativ kompliziert, also auch nicht so ganz positiv. Aber besser als gar keine Liebe in diesem Wettbewerb. Leider muss ich hier zugeben, dass ich weder die Charaktere, noch die Pokemon oder die Region kannte. Und genau da lag dann auch das Problem. Für jemanden wie mich war es fast unmöglich, die Gesamtsituation vollkommen zu verstehen. Mir persönlich fehlen einfach Informationen. Beispielsweise weiß ich nicht, wie alt der Professor oder die Assistenten sind, was zum Verständnis sicherlich nicht ganz unwichtig ist. Spontan fällt mir jetzt Professor Eich ein, der dann ja doch etwas älter ist.
    Sollte der von dir verwendete Professor ebenfalls in diesem Altersbereich liegen, wäre das sicherlich eine eher komplizierte Beziehung, die für mich auch nicht ganz nachvollziehbar wäre.
    Zudem ist mir dann doch der häufigere Gebrauch von Umgangssprache aufgefallen, den du in Zukunft eventuell noch vermeiden könntest. Trotzdem gefällt mir die Grundidee, sofern ich sie dann verstehen konnte und hoffe, dass du weiterschreibst und dem FF-Bereich treu bleibst. :)


    [subtab=Pain]

    Wieder ein sehr trauriges Thema, das dieses mal jedoch auch sehr traurig endet. Mit einem solchen Ende der Geschichte und damit auch des Wettbewerbes hätte ich gar nicht gerechnet. Dass tatsächlich fast jeder text auf negativen Gefühlen basierte, hat mich dann doch etwas gewundert, aber na ja. Mir persönlich gefällt an diesem Text die sehr einfache Wortwahl, die das Gefühl der Verzweiflung sehr gut und leicht auf den Leser überträgt. Es sind relativ kurze Sätze, eben so, wie sie auch tatsächlich in den Gedanken vorkommen könnten - Genau das macht einen inneren Monolog auch aus. Rhetorische Fragen sowie einige Stilmittel lassen den Monolog dann sogar fast wie ein Gedicht erscheinen, zumal ich auch einige Reime gefunden habe.
    Die Idee eines Gedichtes würde dann auch die Zentrierung erklären, die mir allerdings trotzdem nicht gefiel. Teilweise war es sehr schwer zu lesen, zumindest im Vergleich zu den anderen Texten.


    Das Ende, das ich oben bereits erwähnt hatte, kam für mich etwas überraschend und fast schon zu negativ für dieses Forum, so Leid mir das gerade tut. Weder ist das ein Ende, das ich persönlich so formulieren würde, noch ist es ein Ende, dass ich mir im Normalfall so wünschen würde. Sicherlich ist es eine sehr traurige Gesamtsituation, aber bestimmt gäbe es positivere Möglichkeiten, die Geschichte enden zu lassen.
    Es würde mich trotzdem interessieren, was der Autor mit dieser Geschichte verbindet und würde mich auf eine Antwort freuen, warum sie so dramatisch endet.


    [tab=III]
    [subtab=Punkte]
    So, nachdem ich nun alles gelesen habe, komme ich zu folgender Punkteverteilung:


    3 Pkt. für Farewell Lullaby
    2 Pkt. für Pain
    1 Pkt. für Die teure Vase


    So, nachdem ich jetzt auch die letzten beiden Texte schriftlich bewerten habe, möchte ich jedem der jungen Autoren für die Abgaben danken. Es war keine Abgabe dabei, von der ich wirklich enttäuscht war. Im gegenteil, es waren viele wirklich gute Abgaben dabei, und ich hätte gerne noch den einen oder anderen Punkt mehr vergeben, um die Unterschiede noch deutlicher zu machen. Ich hoffe, dass jeder dieser Autoren dem FF-Bereich treu bleibt, und vielleicht in Zukunft auch an der Saison teilnehmen kann.
    Euch allen noch weiterhin viel Spaß am Schreiben. :)



    [/tabmenu]


    ~ Flocon

  • Nun werde ich hier auch mal voten. :3
    3 Punkte: Farewell Lullaby
    Diese Geschichte ist in meinen Augen wirklich die Beste.
    Sie sticht mit ihrem herausragenden Schreibstil und vor allem diesen schönen Beschreibungen hervor.
    Ich bin der Meinung, das sie beinahe von einem Profi stammen könnte. ^-^
    Das Thema 'Gefühle' wurde hier sehr gut getroffen. Der Leser wird richtig mitgerissen, mir kamen am Ende sogar die Tränen.
    Das einzige Manko sind leider ein paar Schreibfehlerchen.
    Das solltest du beim nächsten mal nochmal überprüfen. ;)
    Ansonsten: Top! Mach weiter so, du hast richtig Potenzial!


    2 Punkte: Die teure Vase
    Hier kann ich auch nur sagen: Respekt. Der Autor hat hier eine echt tolle Geshcichte zu Stande gebracht.
    Durch diese abgehackten Sätze... wird das Gefühl, was hier dargestellt werden soll, die Angst, richtig zum Vorschein gebracht.
    Und den Schreibstil finde ich auch super.
    Allerdings habe ich auch hier etwas zu bemängeln: Diese teils sehr kurzen Sätze, die zwar super das Gefühl zum Vorschein bringen, stören hin und wieder den Lesefluss.
    Ansonten auch hier: Weiter so! Du hast ebenso Potenzial. :3


    1 Punkt: Verbundeheit
    Hier finde ich anfangs diese Beschreibungen auch schön.
    Allerdings kamen hier mehrere Gefühle in den Vordergrund, deshalb weiß ich nicht so recht, welches du in den Vordergrund stellen wolltest.
    Naja... die Geschichte lässt sich ansonsten sehr gut lesen.
    Ich weiß nicht so recht, was ich sonst noch sagen könnte. Entschuldige. o:
    Ich sage auch bei dir: Gute Arbeit! Weiter so!



    Vielen Dank an alle Abgaben!
    Sie haben mir alle gut gefallen, auch wenn ich sie nicht alle bewertet habe.
    Bitte nehmt mir das nicht übel.


    ~Lucy

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • Und vorbei ist es... eigentlich schade. Als einer der Teilnehmer möchte ich mich herzlich für die Kritik zu den Werken bedanken. Außerdem möchte ich mich für die fast schon Zumutung entschuldigen, die ich mit der Deadline hingeklatscht habe und dafür sogar noch Punkte bekommen habe o.O Sogar einen Titel habe ich vergessen...
    Ihr habt es sicher schon erraten: Ich habe "Story" geschrieben... tja, stolz bin ich darauf nicht, denn es liegt meilenweit unter meinem Standard-Niveau (s. meine Signatur), wahrscheinlich sollte ich nicht unter Zeitdruck arbeiten.
    Andererseits bin ich froh, dass es so erwas gibt, denn hier sind auch einige richtig groß hervorgetreten. Wo wir gerade dabei sind: Herzlichen Glückwunsch an "Farewell Lullaby" (ja, schon bevor das Ergebnis raus ist, ist doch eh schon klar wer hier gewinnt), ich würde mich freuen, weiteres von dir lesen zu dürfen!
    So viel zu meinem Fazit,


    lg, Lord Snow

  • Gebannt, mit gläsernem Blick
    schaue ich zutiefst verzückt
    auf alle diese Votes zurück.
    Auch diesmal wohl kein Glück...


    Ja, ich wollte mich nun auch erst einmal herzlich bei allen Votern bedanken, vorallem bei denen, die mir Punkte gegeben oder sich Zeit für ein produktives Kommentar gelassen haben (Vor euch hab ich echt am Meisten Respekt o.O)
    Ebenfalls als Teilnehmer drücke auch ich hiermit meinen Glückwunsch an die Gewinner aus, besonders wieder an Farewell Lullaby (Ich hoffe du bestehst nicht auf den Block wenn du dann doch ein Junge sein solltest -_-).
    Irgendwie kam mein Text nicht besonders gut an, ich hätte den ersten Teil wohl lieber fallen lassen sollen ;) Somit stammt nur das Werk "Verbundenheit" aus meiner Feder, wie ich auf den Titel kam, keine Ahnung... Er war auf einmal eben da xD
    Ich werde mir definitiv eure Statements zu Nutzen machen und schauen, dass ich an dem 2ten Stil weiterarbeite, aber das mit der Gesellschaftskritik, werde ich nicht sein lassen :P


    Egal, auf jedenfall hat es Spaß gemacht eure Meinungen zu lesen, auch wenn ich wirklich niedergeschlagen wurde, da jeder das gleiche zu dem Text meinte... Naja... Aber dass ich die zwei Teile hätte verbinden müssen, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?
    Was solls^^ Bis zum nächsten Wetti :D


    lG
    Euer
    DARKMINDED LETTERS