Dann ist das vielleicht das, worüber wir reden sollten: Wie soll des denn aussehen? Muss ich dann wieder n Jahr warten, weil ein missglücktes Konzept hier immer erst komplett vor die Wand gefahren werden muss oder kann man das auch mal flexibel tun?
Jap, das ist wohl eine fundamentale Frage. Wenn wir flexibel sind, sehe ich auch mehr Chancen auf Akzeptanz. Wobei du jetzt "ein Jahr" sagst und implizierst, dass das schon zu lang ist, während ich das als das Minimum sehe, um dem Konzept Saison, dass mehrere Jahre gedauert hat, Daten entgegen zu setzen.
Andererseits muss man ja auch nicht gleich immer alles komplett ändern, sondern erklärt sich bereit, Kleinigkeiten anzupassen (was aktuell eher immer sehr schwer war).
Das ist etwas, das sich die Moderation gut überlegen muss. Wann sind Änderungen angebracht, wann zu voreilig? Welche Änderungen kann man "mittendrin" machen? Und wie lange muss eine Testphase laufen, ohne dass man irgendwas daran ändert. Da gehen wohl schon Meinungen auseinander :D
btw. ja, ich würde mitmachen. Meine Gründe es seit Jahren nicht mehr zu tun, sind zum Teil die, die ich genannt habe, aber dann auch noch ein paar ziemlich persönliche. Wäre dreist die als Argumente hier zu bringen, aber: Ein Grund ist, dass ich es richtig schwierig finde, Teil der Wettbewerbscommunity hier zu werden. Ich war mal im Saisonfinale, weil ich mich mit Votepunkten (damals ging das noch) und zwei Wettbewerbsteilnahmen (davon einmal 1. Platz) so hoch in die Tabelle gebracht habe. Und ich hatte wirklich permanent das Gefühl, dass ich nicht Teil von den Leuten bin, die an über 15 Wettbewerben im Jahr teilnehmen. Ich saß in der gemeinsamen Konvi und es ist mir so stark aufgefallen, dass diese Leute einen anderen Blick auf die Saison haben.
Ein weiterer Grund ist, dass mir mal vorgeworfen wurde, dass ich nichts zu melden hätte, wenn ich länger nicht teilgenommen habe. Ich war früher ziemlich aktiv, dann wegen Auslandsaufenthalten und größeren Uni-Arbeiten etwas weniger. Danach "zurückzukommen" und sich sowas anzuhören, demotiviert einen schnell. Selbst jetzt muss ich mich innerlich immer daran erinnern, dass die meisten hier es nicht persönlich meinen, wenn sie mich nicht als "Teilnehmer" oder einen ehrlichen Interessierten an Wettbewerben sehen. Das Problem ist nämlich, dass das Druck ausübt, dass man "beweisen" muss, dass man "es wert ist". Und ich bin jemand, der da ganz schnell eine Trotzreaktion hat und die Motivation verliert, weil ich mich nicht willkommen, sondern gezwungen fühle.
Aber diese Sachen sind halt sehr persönlich und ich möchte die auch nicht als "Argumente" in den Raum stellen. Dafür sind sie zu individuell und auch irrational. Aber mal zum Verständnis, was mich neben den gebrachten Argumenten, emotional noch bewegt.