In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im nächsten Beitrag geben könnt. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl ausreichend begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
Zitat von AufgabenstellungDas Thema dieses Wettbewerbs lautet:
Sonne
In diesem Wettbewerb ist es eure Aufgabe, ein Drabble über den hellsten Stern unseres Systems zu schreiben! Ja, richtig. Die Sonne ist ein Stern und eine Sonne. Sogar beides! Und da sie mittlerweile ein stetiger Begleiter von uns geworden ist und nun auch langsam den ersehnten Sommer einläutet ... warum nicht auch mal seiner Kreativität freien Lauf lassen und der Sonne ein Werk widmen? Ob nun Sonnenuntergang, Sonnenaufgang, die Sonne in der Galaxie betrachten oder aber einfach nur den Kopf nach oben heben und die warmen Sonnenstrahlen genießen - völlig egal! Hauptsache die Sonne ist das Hauptthema des Werks! Die Schwierigkeit bei diesem Wettbewerb besteht darin, das Ganze als ein Drabble zu verkleiden und diese Art von Text hat die Angewohnheit lediglich 100 Worte (mit Titel) zu besitzen - also bedenkt dies bei eurer Wettbewerbsabgabe!
Ihr könnt 10 Punkte verteilen, maximal 5 an eine Abgabe.
ZitatID:
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Schreibt in die Schablone bitte ausschließlich die Zahlen eurer ID und der Punkte ohne zusätzliche Begriffe. Achtet dabei darauf, bei der Schablone zwischen Doppelpunkt und ID/Punktzahl ein Leerzeichen zu machen, damit die Auswertung über den Voterechner ohne Probleme erfolgen kann. Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.
Der Vote läuft bis Sonntag, den 25.06.2017, um 23:59 Uhr.
Sie lebt in der Nacht, ist ein Teil von ihr, will kein Teil mehr sein, ausbrechen. Aber die Sonne ist hell und warm. Wärme kennt sie noch nicht, aber sie will nicht erfrieren. Sonne bedeutet auch Licht, Licht ist gefährlich, Licht offenbart. Die Sonne sieht all ihre Schwäche, der Mond versteckt sie mit seinen Schatten. Aber die Wärme, das kennt sie nicht, sie will es haben. Es ist heiß, vor allem wenn die Schutzschicht aus Eis schmilzt. Alles Nebel. Aber sie kann nicht weg. Diese Wärme lässt sie Leben spüren, Schmerz, zielt auf alles Schlechte und lässt es sterben.
Es war das Rot, das seine erhabenen Schwingen über die Wipfel der höchsten Tannen spannte. Es war die sanfte Wärme, du weisst, diejenige, die in ruhiger Aufregung auf der Haut kribbelt. Es war das kräftige Leuchten, das den Frühsommer in die Sattesten aller Farben tauchte. Ein wilder Tanz, der meinen ganzen Körper erfasste, mein Herz, es sprang auf und ab, als wollte es nimmer ruhen in deinem Anblick, sich hingeben in seiner Ganzheit zum Himmel empor. Ich liebte dich. Denn plötzlich war Schatten. Er überkam mich und dich, in einer scheusslichen, schwarzen Springflut, bis uns der Horizont gänzlich verschluckte.
Ihr Lachen ist mir am besten in Erinnerung geblieben. Es war immer ein wenig schief, aber voller Energie. Für alle hatte sie ein freundliches Wort übrig, selbst wenn keiner eines für sie hatte. Oder besser, ganz besonders dann. Sich gegen die drohende Finsternis zu stellen, das machte sie aus. Und sie redete das nicht nur so daher. Eines Tages war auch ich am Abgrund. Als die Welt dunkel aussah, war sie dort und erhellte mir den Weg. Sie lachte mich an und gab mir Hoffnung. Und machte mir Mut. Sie strahlte. Denn das ist es, was eine Sonne tut.
Leuchtend ist die Hülle die dir gegeben ist.
Hell erstrahlst du die Weiten des Nichts.
Warm spürt man deine Präsenz fernab.
Sichtbar noch von unvorstellbaren Entfernungen.
Gigantisch bist du in deiner Gestalt, unvorstellbar und unwirklich.
Einsam bist du in der großen Weite, lässt keine Nähe zu.
Erstaunlich ist der Prozess, der dich am Leben hält.
Massig in deiner Form lässt du andere um dich kreisen.
Lebendig seit Äonen, trotzdem keine Spur von Müdigkeit.
Essenziell für das Leben unserer Welt und doch kaum gewürdigt.
Gefährlich für jene, die deine Nähe suchen.
Harmlos schläfst du am Firmament und wachst über uns.
Einigen Menschen ist es nicht bewusst, wie perfekt die Position der Erde ist. Wäre die Entfernung zur Sonne zu groß, würde alles Wasser gefrieren, wäre sie zu klein, würde das Wasser verdampfen.
Für Viele ist das ein Grund, gen Himmel zu blicken und für ihr Leben zu danken. Dass es Millionen von Planeten gibt, deren Sterne ihnen gegenüber nicht so gnädig sind, Leben zu spenden, ist natürlich irrelevant. Dabei ist gnädig eigentlich das falsche Wort, denn die Sonne dreht sich nicht um uns. Die Sonne strahlt nichts als Energie und Gleichgültigkeit aus.
Murphy sei Dank ist das Universum groß.
Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Solar. Das war er schon immer. Seit Anbeginn eures altehrwürdigen Universums. Ich bin eine Katze und meine Heimat ist die Sonne. Sie ist so viel schöner als eure kleine, kalte Erde. Feuer, wohin man blicken kann. Wohlig warm, wie ein Kamin und so rot, wie ein Phönix. Hier wurde ich erschaffen, um zu beschützen. Mein geliebtes Geburtsland. Meine Krallen wurden schärfer. Meine Zähne spitzer. Viele Jahre durfte ich euren Spielen nun zusehen. Zerstörerisch, wie es nur euer Werk sein kann. Doch jetzt komme ich um euch zu helfen! Denn eure Beschützerin versagt!
Obwohl wir alle gewusst hatten, dass es kommen würde, hatte es niemand wahrhaben wollen. Politiker hatten das Gegenteil gepredigt, Menschen hatten sich in ihren Alltag geflüchtet, den wenigen die versucht hatten etwas zu unternehmen fehlte das Geld. Doch jetzt konnte keiner mehr widersprechen, dass es so war. Jahrtausende schon hing die Sonne als riesiger roter Ball im Himmel, jetzt fing man an die Konsequenzen zu bemerken.
Aussentemperatur 70°C am Äquator, Tendenz steigend.
Vegetation: 15% weniger als letztes Jahr
Polkappen: Nicht vorhanden
Überlebenschancen der Menscheit: 0%
Es war zu spät um noch etwas zu unternehmen.
Dies würde unser Ende sein.
Alola! Schau, ein neuer Tag!
Wir woll'n noch viel erleben.
Nur ihr und ich und Pokémon,
wir woll'n das Beste geben.
Mit Robball, Flamiau und Bauz,
so woll'n wir hier beginnen.
Wir wissen heute schon genau:
Wir werden stets gewinnen!
Nun, meine Freunde, steh'n wir hier,
beginnen uns're Reise.
Wir stell'n uns diesem großen Test,
gewinnen alle Preise.
Das Wetter ist heut' wieder schön,
das Meer, der Himmel blau,
und keine Wolke und kein Sturm,
egal, wohin ich schau.
Mit jedem Schritt strahlt über uns
so schön wie ein Glaziola
die, die uns immerzu bewacht,
die Sonne von Alola.
Die Sonne ist viereinhalb Milliarden Jahre alt und ist hundertfünfzig Millionen Kilometer von uns entfernt. Ihre Strahlen brauchen achteinhalb Minuten, um die Erde zu erreichen, und spenden Wärme, Licht und Leben. Für noch weitere viereinhalb Milliarden Jahre. Danach schwillt das Gestirn zum Roten Riesen heran, verschluckt den von ihm genährten Planeten und verglüht. Aber dir kann das egal sein. Du bist dann schon lange tot. Denn auch du verglühst. Nur eben früher. Und der Sonne wird das egal sein. In viereinhalb Milliarden Jahren sieht sie noch viele Menschen. Aber wäre es nicht schön, wenn dein Ableben irgendjemanden stören würde?
Kinder malen Sonne immer mit Sonnenbrille in die Ecke ihrer Bilder. Wofür soll diese Brille die Sonne schützen? Vor sich selbst? Welche tiefschürfenden Probleme trägt diese Sonne Tag für Tag mit sich herum? Was tut sie in der Ecke? Wollen Kinder subtil auf die Probleme der gesellschaftlichen Randgruppen hinweisen? Verblendet von den Konventionen, die ihnen aufgedrückt werden? Die sonnenbrillentragende Ecksonne sollte ein Mahnmal an uns alle sein. Verschließt nicht die Augen, wehret den Anfängen, bevor wir selbst zur Sonne verdammt werden. An den Rand gedrängt, in den Selbstschutz gezwungen. Diese Abgabe wurde finanziert von "Last Minute Abgaben & Co."
Kalte Schatten fließen hinter mir, einsam wie die Nacht. Einmal zu nah fliegen, um deine Nähe zu spüren. Einmal deinen Aufgang sehen, um den Untergang zu vergessen. Die Abendluft schnürt mir alles ab, wenn das Orange in pure Dunkelheit übergeht. Verbrennst meine Hoffnung unbekümmert, wärmst meine Einsamkeit am tristen Morgen. Ein Eis ohne dich ist wie ein Punsch im Sommer. Wie du mich blendest, um das Ende zu verschleiern. Keine Reise führt zu dir, selbst die letzte nicht. Kalte Schatten trüben den Blick, egoistisch wie die Nacht. Ertrage ich doch deinen Abschied nicht, wenn alles kalt und leblos wird.
Was ist die Sonne? Für viele sicherlich erst einmal nur das astronomische Objekt. Doch geben wir dem Ganzen eine persönliche Bedeutung und fragen vielleicht vielmehr „Was ist deine Sonne?“, so gibt es viele Antworten. Tatsächlich hat doch kaum etwas so eine metaphorische Kraft wie die Sonne – man bedenke zum Beispiel auch, wie Platon sie als eine Analogie zur „Idee des Guten“ betrachtete, Aristoteles sie als Symbol für den „göttlichen Nous“ wählte und Descartes schließlich an ihre Stelle die menschliche Weisheit selbst setzte.
Aber für was würdest du sie als Symbol wählen? Oder sollte ich nicht besser fragen: Für wen?
Ein letztes Mal haucht das Feuer seine goldene Seele auf die Welt, bevor die Dämmerung es ganz verschluckt. Die letzte Wärme dieses Tages sickert zähflüssig wie Honig durch die purpurfarbenen Wolken, bevor auch dieser Strom versiegt. Sehnsucht ist glühend auf das Himmelszelt gemalt, lang gestreckt wie eine stille Geste, und doch sind sie niemals nah genug, einander zu erreichen. Verdammt, sich auf ewig zu umkreisen, flüsternd, wispernd, niemals findend. Nur die Sterne verbinden ihre Herzen, funkende Erinnerungen und strahlende Gedanken. Und jede Nacht erleuchten sie den Weg des kühlen Mondes, während die Sonne immer wieder nur für ihn verlischt.
Wie ein Schwarm toter Fische quetschen wir uns aneinander, atmen denselben verbrauchten Sauerstoff und denken dieselben nichtssagenden Gedanken. Die stickige Luft lässt unsere Körper glühen, während es von Minute zu Minute nur wärmer zu werden scheint. Mein Gehirn fühlt sich an wie eine breiige Masse, geschmolzen in der Wärme der Sonne. Als sich die Türen der Straßenbahn öffnen, bleibt der ersehnte Luftzug aus, gefolgt von Gejauchze beim Anblick des Rollstuhlfahrers, der sich auch noch hineinpressen möchte. Und doch ziert ein Lächeln mein Gesicht. Denn schon bald bin ich daheim und kann die Sonne genießen. Denn zu Hause wartet Kia.
Ich lernte euch als meine Kinder kennen, denen ich von hier oben zu schaute, wie sie dort unten friedlich miteinander spielten. Ich spendete euch mit jedem neuen Tag mein Sonnenlicht, das euch vor der machtsüchtigen Finsternis schützen sollte.
Doch ich bemerkte zu spät, dass ich nicht immer für euch da sein konnte, wenn ihr mich brauchtet. Mit Beginn der Dämmerung musste ich euch alleine lassen und die Dunkelheit herrschte über euch. Sie verseuchte euch mit Hass und brachte den Krieg.
Heute erkenne ich euch nicht mehr wieder, denn der Schatten hat eure Menschlichkeit und somit auch meine Kinder ausgelöscht.
Wenn du alt genug wirst, bedauerst du nicht diejenigen, die du nie getroffen hast. Sondern jene, die du während deiner langen Lebensdauer verloren und hast sterben sehen.
Wenn unsere Sonne ein Bewusstsein hätte, sag mir, was hätte sie alles gesehen? Im Augenblick ihres finalen Leuchtens; beim Fühlen der letzten Wärme, sag mir, was würde sie denken? Wenn der Stern, den wir Sonne nennen, verglüht, wird sie alles und jeden in ihrer unmittelbaren Nähe verbrennen. Bei ihrem Ableben wird sie nicht bedauern. Sie wird der hellste Stern sein. So sollten auch wir in unserem letzten Augenblick nicht bedauern, sondern leuchten.