Kademes [Spieltopic]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Nun ja, die 'normalen' Bürger bezeichnen so etwas als Hexerei, also bin ich höchstwahrscheinlich die einzige Person in meiner Welt.", behauptete Fynn Stolz, " Du siehst aber auch sehr speziell aus, darf ich fragen, was du eigentlich bist? ". Er aß weiter, während ihm so einige fragen durch den Kopf gingen.

    Ob in seiner Welt wohl nur Pfauenmenschen leben? Oder gibt es noch andere Tier-Mensch-Mischungen? und Werden die Personen dort wohl schon geboren?, waren nur wenige davon. Schon seltsam was es alles so gibt, dachte der blondhaarige sich, als er seinen Blick nochmal durch den ganzen Raum schweifen lies. Dann blickte er wieder erwartungsvoll zu Shen.

    Wer das hier liest ist doof xDD
    [align=center][size=10]Star mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur!

  • Die Frage von Wizz, woher er kam, bereitete Dawn wahrlich Kopfzerbrechen. Erst hatte er vorgehabt, Dolwenia zu sagen, aber dann war ihm aufgefallen, dass das Mädchen mit dieser Information vermutlich nichts anfangen konnte. Wenn er die Aussage über die verschiedenen Dimensionen richtig interpretiert hatte, kamen die Teilnehmer dieses Turnieres aus unterschiedlichen Welten, wenn nicht sogar Zeiten! Sie hatte ja selbst gesagt, dass die Beschreibung eines Wildschweines sie an ein Tier aus ihrer Heimat erinnerte. Wenn sie dort sogar andere Namen für die Tiere hatten, konnte es eigentlich nicht seine Welt sein, oder doch? Er wusste nicht, wie er es verständlich hätte erklären sollen, im fiel einfach keine gute Möglichkeit ein. Also entschied er sich für die einfache Wahrheit: "Mein Heimatland heißt Dolwenia, aber ich glaube nicht, dass ihr mit dieser Information etwas anfangen könnt, oder? Ich weiß nicht, wie ich es euch anders erklären könnte. Ich kenne die umliegenden Länder kaum und mir ist kein Name für die Gesamtheit meiner Welt bekannt. Wie heißt eure Heimat?" Er überlegte kurz, da wurde ihm klar, dass seine Tischnachbarin ihn geduzt hatte. "Wenn ihr mich bereits duzt, habe ich dann die Erlaubnis, euch ebenfalls zu duzen?" Er war zwar schon lange ein Skelett, aber die höfischen Manieren hatte er nie ganz vergessen.

  • Nachdem sich Ètienne noch ein paar gekochte Kartoffeln und etwas von den, ihm eher unbekannten, roten Bohnen genommen hatte, setzte er sich neben Galaneyra an einen Tisch. Dort begann er sofort die Stücke des Bratens mit der Hand zu zerteilen und sich in den Mund zu stopfen. Nicht dass er keine Manieren besaß, doch dort wo er herkam, waren Messer und Gabel mindestens genauso häufig wie Pinguine oder Eisbären. Auch wenn er wohl ein paar seltsame Blicke auf sich ziehen würde, stopfte er sich immer weiter, ein Stück nach dem anderen in den Mund und schlang sie gelegentlich mit ein paar Bohnen oder Kartoffelstücken hinunter. Es war Monate her, seitdem er so eine gute Mahlzeit genossen hatte. Als Galaneyra ihn ansprach, schlang er gerade noch das letzte Stück der zweiten Bratenscheibe von insgesamt drei, hinunter. Danach leckte er sich kurz die Finger ab. "Kann man so sagen." Begann er zu reden, während er noch den Geschmack der leckeren Bratensoße auf seiner Zunge genoss. "Es ist ein beliebtes und für unsere Küche typisches Gericht. Meine Mutter hatt es früher jede Woche einmal für mich gekocht." Er nahm sich noch eine gekochte Kartoffel vom Teller und tunkte sie in die Bratensoße. Als er wieder aufschaute stand ein Mädchen vor ihnen. Es hatte flammendrote Haare und sah ein wenig Punkmäßig gekleidet aus. Sie fragte ob der Platz neben ihnen noch frei wäre. Ètienne starrte das Mädchen an, während er seine Kartoffel aß. "Klar." Sagte er mit halbvollem Mund. "Wenn hier keine unsichtbaren Teilnehmer rumgeistern, ist der Platz anscheinend noch frei." Mit einem Lächeln griff er wieder nach einem Bratenstück auf seinem Teller und stopfte es sich in den Mund.



    OT: @Magic: Kein Problem. Aber nur nebenbei, Ètienne hat blaue Haare. ^^


  • „Ich muss eigentlich nicht essen und trinken“ antwortete Delta ihm und für einen kurzen Moment wurde es in ihrer Gruppe ganz still dann sprach Delta weiter: „ ... Aber wenn du und Freunde hingehen, komme ich auch mit!“ Nun gingen sie alle gemeinsam in den grossen Saal in dem riesige Tische standen die mit Essen übersät waren. Misakis Augen funkelten als er das grosse Sortiment an verschiedenen Fischen erblickte. Er griff sich einen grossen geräucherten Fisch und ein kleines Schälchen in dem sich eine rote Sauce befand, tunkte einen Teil des Fisches in die Sauce und bohrte seine spitzen Eckzähne genüsslich in den zarten Fisch und riss schliesslich ein grosses Stück des Fleisches weg und ass. Da nun sein Hungergefühl gestillt war wandte er sich der weissen Wölfin Kinou zu und fragte sie: „Du kann es sein das Ich und Eita die einzigen sind die dich hier verstehen?“ es nahm ihn einfach wunder da diese Wölfin nicht so aussah als würde sie einen Diener mit sich tragen nur das er alles wiederholt was sie sagt.


    OT: Sorry das mein Post nur so minimal ist hab aber in letzter Zeit bisschen Schulstress.

  • "Natürlich.", antwortete Wizz auf die Frage, ob er sie duzen durfte. Sie tat es immerhin auch. Den Namen seiner Heimat kannte sie nicht, wäre auch zu schön gewesen, aber sie nahm sich vor, jemanden zu Hause danach zu fragen. Sie würden schon bescheid wissen, und wenn nicht, dann spätestens in einigen Jahren. Immerhin befand sich Wizz auch offiziel nur auf dem Turnier, um einwenig "zu forschen". Das sie auch "Hintergedanken" hatte, wussten nur zwei ihrer "Freunde".
    "Ich komme aus Lavni.", sagte die Weißhaarige kurz angebunden wie immer. "Verglichen mit Sjemi damals ist es sehr fortgeschritten." Sie wusste beim besten Willen nicht mehr, was sie Dawn noch erzählen könnte, was ihn auch interessieren würde. Sie starrte kurz in Gedanken versunken auf ihren Teller, beschloss dann, dass es wohl reichen würde und schaute wieder zu Dawn. So langsam würde sie gerne mit dem Turnier beginnen, immerhin waren die Regeln ja jetzt geklärt und die meisten gesättigt. Wizz ließ ihren Blick durch den Raum gleiten und betrachtete ihre Konkurrenz, die sich größtenteils ebenfalls niedergelassen hatte, um zu essen. Etwas weiter von ihr Weg konnte sie auch Ashira ausmachen. Und war da nicht Shen, mit dem ebenfalls recht arrogant wirkenden Blonden? Nun gut, offensichtlich schienen sich die beiden ja zu verstehen. Kurz überlegte Wizz, wer von beiden wohl das größere Ego hatte, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Für solche Spielchen war sie schließlich nicht hier.

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • "Irgendwo hier musste es ja etwas Essbares für mich geben" erwiderte Cantara mit einem Lächeln. "Nun, wollen wir uns setzen? An Platz mangelt es definitiv nicht." Sie wies Cat auf die ewig lange Tafel hin, an der in der Tat noch sehr viele Sitzplätze frei waren. Und das, obwohl Cat mehrere Dutzend Teilnehmer essend vor ihren Tellern, oder was auch immer ihr Essen vor dem dreckigen Tisch bewahrte, vorfand. Cantara hatte sich bereits in Richtung Tafel gedreht und steuerte direkt auf einen freien Platz zu, wo rundherum vertrauenswürdige Gestalten saßen, also zumindest welche, wo man erkennen konnte, dass sie einen nicht direkt blöd angehen würden. Mit einem Schulterzucken bewegte sich nun auch Laetificat dort hin.


    Brr. Irgendwie sind diese Sitzbänke... grindig. Die vertragen mal einen ordentlichen Frühjahrsputz, vom Tisch ganz zu Schweigen. Während Cantara schon gesetzt hatte und sich ebenso genüsslich über ihr Pasteten-artiges Essen hermachte, dass beim ersten Bissen sofort zerfiel und einen gar nicht so üblen Geruch freigab, stellte sich Cat direkt hinter sie und wechselte nervös immer wieder das Standbein, weil sie Angst hatte, etwas Unhöfliches zu tun aber sich gleichzeitig nie im Leben da hinsetzen würde. Ich werde mich einfach setzen, wenn ich gegessen habe. Dann wird mein Essen nicht schmutzig. Schnell stopfte sie immer mehr Nudeln in ihren Mund und sah etliche auch auf den Boden fallen, aber was soll's. Ihr Hunger ist gestillt und der Rest ist nur noch zu Energieaufnahme.


    Nachdem Laetificat die letzte Nudel eingesaugt hatte, ließ sie ihre metallenen Essstäbchen gekonnt mit einer Handbewegung verschwinden. Wie oft sie sich gewünscht hatte, eine Magierin zu sein. Stundenlang hatte sie sich am Verschwindungszauber geübt, doch es dauerte Jahre, bis sie ihn beherrschte. Noch heute spielt sie sich gerne mit ihren kleinen Gegenständen wie den Stäbchen, wenn ihr langweilig ist. Zum Beispiel, wenn sie ein Haus observieren oder ein Opfer beschatten muss. Wie schön es nur wäre, Feuer zu machen, nur mit den Gedanken und einem kleinen Wort... nachdenklich setzte sie sich jetzt neben Cantara und bemerkte jetzt ihre Flügel, da sie damit an die Sitzfläche der Bank. "Oh. Siehst du, das bin ich, Cantara. Du bist ein Geschöpf der Lüfte, ich eines des Feuers. Ich bin ein Drachenherz. Ein Mensch mit der Fähigkeit, sich in einen waschechten Drachen zu verwandeln. Auch teilweise. Deshalb auch mein Echsenschwanz, den du gesehen hattest." Immer kleiner wurden Cats Flügel, als sie redete, bis sie in ihren Schulterblättern zu verschwinden schienen und sich mit einem leisen "Poff!" verabschiedeten.


    Während Laetificat der Vogelfrau noch beim Essen ihrer Pasteten zusah, beschäftigte sie sich nebenbei mit ihrem kleinen Zauber. Immer wieder ließ sie andere Dinge aus ihrer Umhängetasche in ihrer Hand erscheinen und spielte mit ihnen, um ihre Finger und Hände in der Geschicklichkeit zu trainieren.


    OT: grindig spricht man so wie mans schreibt (also nicht englisch!) und es ist österreichisch für grauslich. ^^

  • Da alle scheinbar damit einverstanden waren, in den Essenssaal zu gehen, marschierte die kleine Gesprächsgruppe in Richtung der neu geöffneten Türe. Die meisten schnappten bereits aus der Ferne den Duft der vielfältigen Spießen auf, nur Delta nicht. Sein Pa hatte keine Nase eingebaut, auch wenn er sogar Nasenlöcher in seinem weißen Drachenschädel hätte. Noch immer Eita in der Hand, betrat der kleine Roboterdrache den Saal und ließ seine weißen Pupillen neugierig hin und her huschen. Auch wenn für ihm Nahrung vollkommen irrelevant war und er mit seiner kleinen Größe gerade über den Tisch lugen konnte, war er fasziniert über die vielen Speisen, die auf dem riesigen Tisch ausgebreitet waren. Da Delta direkt neben einem Gasthaus lebte, kannte er so ein paar der Gerichte, welche die Menschen verspeisten, doch von diesen unglaublich vielen Speisen in diesem Saal … diese hatte der mechanische Drache noch nie gesehen. Während er so verwundert hin und her blickte, begaben sich Solin und Misaki auf Essenssuche. Auch die kleine blaue Lichtgestalt schien es kaum noch erwarten zu können, sich auf das Festmahl zu stürzen.
    „Hey, hat echt Spaß gemacht!“, verabschiedete sich Eito und sprang mit einem waghalsigen Sprung von Deltas Hand ab.
    „Tschüss!“, erwiderte Delta mit einem Lächeln, was sich wieder nur durch seine Augen bemerkbar machte und blickte dem blauen springenden Licht nach, wie es sich durch die vielen Gerichte durch schlängelte. Die kleine mechanische Puppe war nun doch sehr froh, dass er mitgekommen war, den draußen hätte er sich nun bestimmt sehr einsam gefühlt, jetzt wo sich fast alle Teilnehmer in dem großen Saal befanden. Auch wenn sich die Gruppe nun zum Essen etwas aufteilte, hatte er das Gefühl, noch mit ihnen zu sein.
    Während seine Augen weiter von Speise zu Speise huschten, entdeckte auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches zwei vertraute Gesichter: Der Zwerg Tabok und der bleiche Junge. Die beiden schienen sich gerade etwas zu unterhalten, während der Zwerg gerade sein Essen verspeiste.
    „Hallo Tabok! Hallo anderer Freund“, rief Delta über den Tisch hinweg, sprang wieder etwas auf und ab, während er mit seinen beiden mechanischen Arm freudig durch die Luft winkte. Dann, da er plötzlich Lust hatte, bei den beiden kurz vorbeizuschauen, legte sich Delta auf den Boden und kroch einfach unter dem großen Tisch hindurch um wenig später zwischen Tabok und dem bleichen Jungen aufzutauchen. Freudig blickte er erst zum bleichen Jungen, gegen den er - trotz seiner Worte - keinen groll hegte und anschließend zu Tabok, der sich an seinem vollgefüllten Teller bediente.
    „Was hast du da?“, fragte Delta und begutachtete mit neugierigem Blick die Speisen des Zwerges. Die meistens Speisen schienen ihm bekannt zu sein, da sie eher so aussahen, wie diese, die er aus seiner Welt kannte. Natürlich konnte er aber nicht sagen, was das für ein Fleisch war oder was für ein Getränk er da in seinem Glass hatte. Delta konnte gerade noch bestimmen, dass die hellbraunen Dinger auf dem Teller Karoffen (oder so ähnlich) waren, doch da hörte auch schon Deltas Essenskunde auf. Der bleiche Junge hingegen schien sich noch nichts zu essen geholt zu haben, weswegen ihm der Roboter neugierig fragte: „Isst du nichts?“
    Während er noch eine Antwort abwartete, ließ er seinen Blick wieder auf die andere Seite des Tisches wandern, wo Solin, Eita und Misaki scheinbar bereits ihr Essen ihrer Wahl gefunden hatten. Auch bei ihnen wollte er sehen, was sie wohl da gerade aßen.
    „Ich schau rüber, bis bald!“, verabschiedete sich der kleine Delta und kroch, so schnell wie er auch gekommen war,, wieder unter den Tisch hindurch. Als er jedoch auf dem halben Weg zurück war, fiel sein Blick auf ein längliches Etwas, dass auf dem Boden lag. Scheinbar ebenfalls eine Speise, welche jemand fallen gelassen hatte … und die Delta völlig fremd war. Interessiert schnappte er sich das Ding und betrachtete es genauer in dem schwachen Licht. In seinen Händen fühlte sich das bläulich, grüne Ding seltsam weich an, sodass er es schließlich probehalber etwas in sein kleines Maul steckte, und daran knabberte. Schmecken konnte er es nicht, den sein Pa hatte ihm nicht nur keine Nase gegeben, sondern auch keine Zunge. Belustigt stellte Delta fest, dass dieses unbekannte Stück Essen, sich nicht zerkauen ließ. Es war wie Gummi … nur das Delta so etwas wie Gummi noch nie in seinen Händen gehabt hatte. Weiter das längliche Stück Essen in seinem Maul kauend, kroch der kleine mechanische Drache auf der anderen Tischseite hinaus. Neugierig eilte er nun zu den anderen vier und wollte sofort wissen: „Was isst ihr da?“
    Einfach nur aus Neugierde.

  • "Wir haben gerade miteinander gesprochen! Erinnerst du dich nicht?" Feldmans Gegenüber schien etwas genervt von seiner Art zu sein. Allerdings waren das die Meisten. Früher oder später. "Ich heiße Ilécto. Und du Feldman, wenn ich mich richtig erinnere. Warte mal, wieso sprechen wir eigentlich die gleiche Sprache?" Der Mime verdrehte die Augen.


    "Ich erinnere mich selbstverständlich an dich. Zum Beispiel erinnere ich mich daran, dass du während des gesamten Gespräches vorhin nicht ein einziges Mal deinen Namen gesagt hast. Allerdings hast du es jetzt getan, was das ganze ein wenig abdämpft. Nun zu deiner Frage." Tief in seinem Inneren kratzte er das Wissen seiner Schulung zusammen und kleidete es in ein angemessenes rhetorisches Gewand. "Ich habe keine Ahnung, weshalb wir die gleiche Sprache sprechen, jedoch gibt es da eine Möglichkeit. Sagt dir der Begriff der Parallelen Evolution etwas?" Anstatt eine Antwort abzuwarten, beschloss er, eine in Mimenkreisen sehr beliebte Theorie zu einem ähnlichen Thema abzuspulen.


    "Man nehme Hände als Beispiel. Eine der Sachen, die uns von, sagen wir mal, Rehen unterscheiden, sind die Hände. Interessanterweise haben wir die gleichen Hände, auch wenn dir das vermutlich noch nicht aufgefallen ist." Feldman hob seine Hand zur Demonstration. "Fünf Finger, einer davon in einem annähernd rechten Winkel abgespreizt, zwecks Ergreifen und Festhalten von Gegenständen. Doch wieso haben wir die gleichen? Obwohl wir unterschiedlichen Rassen angehören? Von unterschiedlichen Welten?" Unbewusst malte der Mime kleine Kreise mit der Gabel in seine Tomatensoße. "Der gemeinsame Nenner heißt parallele Evolution. Sind zwei Organismen über einen längeren Zeitraum ähnlichen Bedingungen ausgesetzt, so entwickeln sie sich auf ähnliche Weise weiter. Dies erklärt zum Beispiel, weshalb sich Tiere in ähnlichen Habitaten ähnliche Merkmale entwickeln. Rehe und Wildschweine sind zum Beispiel beides Huftiere, da sich Hufe für einen Waldboden ausgezeichnet eignen. Ich selber nu..."


    Feldmans Verstand schaffte grade noch so einen kompletten U-Turn. "Du bist ins Schwadronieren geraten und hast dich fast verraten. Der Überraschungseffekt ist zu wichtig!" Also versuchte er es mit einer Überleitung. "Tut mir Leid, ich fange schon wieder an, Leute mit grotesken Theorien zu nerven. Auf jeden Fall ist es auch möglich, dass diese Theorie auch für Sprachen gilt. Das ganze Konstrukt weist in diesem Fall den einen oder anderen Fehler auf, aber diese werden schon irgendwann klein beigeben müssen." Er betrachtete seine momentan aufgespießte Ravioli, die durch das Ziehen konzentrischer Kreise eine beeindruckende Schicht Tomatensoße aufwies, als hätte er sie noch nie zuvor gesehen, und schloss schließlich mit: "Eventuell." Er biss zu.


    :ot: : Die Theorie der Parallelen Evolution ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich habe sie mir von Terry Pratchett ausgeborgt und etwas modifiziert. Sprachliche parallele Evolution ist selbstverständlich Schwachsinn. Wäre dem so, sprächen z.B. sämtliche Leute in Europa die gleiche Sprache, wenn nicht auf der ganzen Welt.


    Außerdem - will sich nicht irgendwer unserer Unterhaltung anschließen? Ich wünsche mir mal wieder eine schöne Gruppenkonversation. Vielleicht will uns eine bereits bestehende Gruppe sich einverleiben.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Nachdem der Rabenjunge anscheinend Taboks Angebot ablehnte, da er keine Anstalten machte den Bierkrug zu nehmen, aß der Zwerg munter weiter. "Die Verstummten sind zwar so gesprächig wie ein Stein, aber vom Kochen verstehen sie was.", dachte sich Tabok und biss weiter in sein großes Stück Ziegenfleisch. Sichtlich zufrieden trank er noch einen Schluck seines Faelnirvs und rülpste leise.


    „Hallo Tabok! Hallo anderer Freund“, schallte es von der gegenüberliegenden Tischseite und Tabok erkannte zu seiner Überaschung den Arm des Metalldrachens Delta, der freudig hüpfend zu ihnen hinüberrief. Tabok wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Delta schon wieder verschwand, nur um wenige Sekunden später zwischen ihm und Jimmy Schattenfeder aufzutauchen. Delta sah zuerst Jimmy an und ließ danach seinen Blick zu dem Zwerg schweifen, der wieder eine Kartoffel verschlang. „Was hast du da?“, fragte ihn Delta und begutachtete mit neugierigem Blick die Speisen des Zwerges. Tabok erklärte ihm, dass er vermutlich Bergziegenfleisch und Kartoffeln vor sich hatte, weil das Fleisch an Farbe und Konsistenz dem der Bergziegen in Taboks Heimatstadt ähnelte. Doch Delta schaute schon wieder Jimmy an und fragte ihn, ob er nicht esse. Ehe Jimmy zu einer Antwort ansetzen konnte, wandte sich der Metalldrache schon wieder zu einem anderem Tisch um, an dem Solin, Eita und der Junge mit den Katzenohren saßen. „Ich schau rüber, bis bald!“, verabschiedete sich Delta und schlüpfte anscheinend wieder unter dem Tisch hindurch, doch Tabok konnte ihn nicht auf der anderen Seite wieder auftauchen sehen.


    Als Tabok schweigend aufgegessen hatte, verabschiedete er sich von dem Rabenjungen namens Jimmy Schattenfeder und wünschte ihm noch viel Glück für das folgende Turnier. Er stand auf und lief auf eine große Wanne zu, in der schon viel schmutziges Geschirr schwamm. Nachdem er sein Geschirr weggeräumt hatte, verspürte Tabok immer noch ein leichtes Hungergefühl und ging durch die große Halle wieder auf das Bankett zu, wo er den Nachtisch vermutete. Auf dem Weg dorthin sah er wieder Solin und den Rest der Gruppe und beschloss wieder zu ihnen zu stoßen, sobald er sich einen Nachtisch geholt hatte.

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Shen nickte. "Ah, ich verstehe, sogar in deiner Welt bist du etwas besonderes..." In Gedanken malte er sich schon ein wenig aus wie ein Kampf gegen seine neue Bekanntschaft verlaufen könnte. Die mechanischen Teile sahen teilweise ziemlich robust aus. Auf die Frage hin was der Pfauenmann wohl sei antwortete er anschließend: "Nun ja... Ich bin ein Mensch mit den Merkmalen eines Pfaus. Auf 'gewöhnliche' Menschen...", das 'gewöhnlich sprach er sehr spottend aus und wandte sich dabei leicht zur Seite, "...mache ich wohl einen merkwürdigen Eindruck, wobei es von ihnen in unserer WElt keine gibt. Alle Personen haben die Merkmale von irgendeinem Tier, wobei eines bereits ausgestorben ist..." Bei seiner letzten Bemerkung machte der Rotäugige ein leicht zerknirschtes Gesicht und blickte zu Boden. Es war ihm ein Rätsel, wieso er ausgerechnet dieses Thema ansprach. Also wechselte er es lieber schnell: "Aber genug davon. Es wäre schön, wenn die ersten Kämpfe endlich beginnen würden. Ich bin zwar nicht heiß auf Blut, aber immerhin sind wir alle ja deswegen hier, nicht wahr?" Bei seinem letzten Satz begann Shen freundlich zu lächeln, aber im inneren wusste er, dass es am Ende nur einen Sieger geben konnte. Wieso ging er dann aber so freundschaftlich mit dem Jungen um?

  • Als ersten aus ihrer alten Gesprächsrunde entdeckte Solin Misaki, der gerade mit der Wölfin Kinou sprach. „Ob er sie versteht?“, fragte sie sich, als ihr Blick auf Delta fiel. Er saß gerade auf der anderen Seite des Tisches zwischen Tabok und dem seltsamen Jungen, der Solin wohl nie sympathisch werden würde. Es kam ihr vor, als stach eine kleine Nadel in ihr Herz. Nicht groß genug um Schaden anzurichten, aber dennoch deutlich spürbar. Warum mussten ihre Gefühle ausgerechnet jetzt und hier wieder hochkommen? „Weil du das erste Mal wieder unter Hiveriten bist - oder was auch immer der Großteil der Anwesenden hier ist“, kommentierte eine Stimme in Solins Kopf. Sie merkte gar nicht, dass sie in ihren Gedanken versunken zu Kinou und Misaki gegangen war.
    Als sie gerade neben den beiden zum Stehen kam, kroch Delta unter dem Tisch hervor. Bevor er aber zu ihnen kam, hob er etwas vom Boden auf, steckte es sich in den Mund und begann darauf herumzukauen. „Was isst ihr da?“, war seine Frage, als er die - zum Glück wieder etwas kleinere - Gruppe erreicht hatte.
    „Evelon“, antwortete Solin, doch würde wohl keiner der Anwesenden wissen, was das war und so fügte sie noch „eine Suppe“ hinzu. Mit einem Blick durch den Saal, fragte sie daraufhin in die Runde: „Wollen wir uns setzen?“
    Niemand schien etwas dagegen zu haben, schließlich wollte niemand hier stehend essen und so machten sich die fünf auf zu einem der Tische. Solin setzte sich neben Delta. Sie wollte gerne in der Nähe des Roboterdrachens bleiben. Während sie mit ihrem Löffel durch die Suppe rührte und den ersten Schluck in den Mund steckte, überlegte sie, wie wohl die Kämpfe ablaufen würden. Schließlich musste sie auch noch gegen Delta kämpfen. „Und wie?“
    Solins Gedanken vertieften sich in ihre Kämpfe gegen die Monster der estilanischen Wälder. Jedes einzelne hatte sie besiegt, doch ihre Gegner hier waren um einiges stärker und vor allem taktischer...
    Sie bemerkte gar nicht, wie sie schon die Hälfte ihrer Suppe aufgegessen hatte, als sie plötzlich jemand ansprach und so aus ihren Gedanken riss.

    OT: Irgendwie gab es nicht soo viel zu schreiben...
    Ich habe aus Waters Post entnommen, dass wir uns setzen und bin einfach mal davon ausgegangen, dass mich nach einer Weile irgendjemand anspricht. Wer auch immer gerne möchte.^^

  • Genervt verdrehte Feldman die Augen. "Ich erinnere mich selbstverständlich an dich. Zum Beispiel erinnere ich mich daran, dass du während des gesamten Gespräches vorhin nicht ein einziges Mal deinen Namen gesagt hast" meinte er. Arroganz... ist das hier eine Grippewelle? Genervt stöhnte Ilécto auf. Gab es hier niemanden, der einigermaßen nett war?
    Feldman sah ihren Blick und lenkte ein. "Allerdings hast du es jetzt getan, was das ganze ein wenig abdämpft. Nun zu deiner Frage. Ich habe keine Ahnung, weshalb wir die gleiche Sprache sprechen, jedoch gibt es da eine Möglichkeit. Sagt dir der Begriff der Parallelen Evolution etwas?"
    Ilécto setzte schon an. Über parallele Evolution wusste sie alles. Am Lagerfeuer hatte man sich seine Geschichten erzählt. Doch Feldman ließ sie mal wieder nicht ausreden.
    "Man nehme Hände als Beispiel. Eine der Sachen, die uns von, sagen wir mal, Rehen unterscheiden, sind die Hände. Interessanterweise haben wir die gleichen Hände, auch wenn dir das vermutlich noch nicht aufgefallen ist." Feldman hob seine Hand zur Demonstration. "Fünf Finger, einer davon in einem annähernd rechten Winkel abgespreizt, zwecks Ergreifen und Festhalten von Gegenständen" Kann ich kaum glauben. Hält sich für den Oberrprofessor.
    Ilécto schaltete auf Durchzug und verlor sich in ihren Gedanken. Parallelen waren spannend, wenn sie nicht gerade von einem gelangweilten Menschen heruntergeleiert werden. Gedankenverloren griff sie in ihren Beutel und drehte die Träne langsam in der Hand. Sie fühlte sich kalt an. Sonst wird alles in meinem Beutel immer total warm, weil er aus so einem dicken Material ist. Naja, sonst schleppe ich auch keine Tränen mit mir rum.
    Ein Schmatzen riss sie aus ihren Gedanken. Feldman futtert wohl wieder seine komischen Dinger. Tatsächlich säbelte er wieder an den gelben Mutationen herum, jedoch mit besten Manieren. Er hatte sogar aufgehört, zu reden. Das Schmatzen kam von weiter hinten. Neugierig drehte Ilécto sich um. Auf einer Bank saß ein Mensch - mal was Neues - mit dem Rücken zu ihr. Ein erdfarbener Flechtzopf ringelte sich daran herunter, ihre Kleidung bestand aus Leder, was die Mona beim ersten Blick erkannte. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte auf sie zu. Sie wirkte gedankenverloren und löffelte eine seltsam farbige Flüssigkeit, die aber nicht schlecht duftete. Jedenfalls besser als der Matsch von Feldman.
    "Hey... äh, was löffelst du da? Ich hör dich bis da hinten" fragte sie, nachdem sie ihre emotionslose Maske wieder aufgesetzt hatte.


    OT: Ich bin nicht aus deiner alten Gruppe Misana, bitte sprich trotzdem mit mir, wenn du nichts dagegen hast. ^^

  • Wie erwartet blieb Cantaras Pastete nicht lange als einzelnes Stück erhalten, sondern zerfiel mit dem ersten Bissen in seine Einzelteile, die ein Mensch wohl mit schiefem Blick angesehen hätte – geräucherte Würmer boten einen kaum appetitlichen Anblick für diejenigen, die dieses Essen nicht gewohnt waren. Immerhin verteilte sich der Inhalt nur auf dem Teller und nicht auf dem Tisch, auf welchem Fettflecken von längst verspeisten Mahlen glänzten. Wer wusste schon, ob das nicht ein sorgsam zubereiteter Vogel gewesen war? Ich denke lieber gar nicht daran, entschloss sich die Halbharpyie, Geschöpfe des Himmels gehören nicht auf ewig an die Erde gefesselt. Sehnsüchtig betrachtete sie die Federn an ihren Unterarmen, die es ihr niemals erlauben würden, gen Sonne aufzusteigen.
    Nach einigen Bissen, die ihren Appetit weiter angeregt, jedoch auch ihren Hunger zumindest zu einem Teil gestillt hatten, fiel ihr auf, dass sich Laetificat überhaupt nicht wie erwartet neben ihr gesetzt hatte. Mit einem knappen Blick über die Schulter sah sie, dass die Geflügelte damit beschäftigt war, möglichst viele Nudeln auf einmal in ihren Mund zu befördern, wobei ihr schon bei einem einzigen Bissen einige wegfielen. Anscheinend war sie es nicht gewohnt, sich zu ihren Mahlzeiten zu setzen.
    Als Cantara ihre letzten Reste zusammenkratzte, ließ sich die andere dann doch nieder. „Oh.“ Sie stieß mit ihren Flügeln gegen die Sitzfläche, als sei ihr entgangen, dass ihr Schwingen aus den Schulterblättern ragten. Wie kann man so etwas einfach übersehen?, fragte sich die Vogelfrau verwundert. „Siehst du, das bin ich, Cantara. Du bist ein Geschöpf der Lüfte, ich eines des Feuers. Ich bin ein Drachenherz. Ein Mensch mit der Fähigkeit sich in einen waschechten Drachen zu verwandeln. Auch teilweise. Deshalb auch mein Echsenschwanz, den du gesehen hattest.“ Mit ihren erklärenden Worten verschwanden Cats Flügel langsam.
    Die Brünette ließ sich nicht anmerken, wie sehr diese Information sie interessierte. Ein Feuerwesen mit Flügeln? Ein Drache? Ich kenne diese Kreaturen… Sie überlegte einige Sekunden, bevor sie die richtige Erinnerung wieder aufschnappte, denn mit diesen Wesen hatte sie sich während ihrer Studien nicht sonderlich intensiv beschäftigt. Deutlich stand ihr allerdings noch vor Augen, dass die Menschen die Drachen als Plage angesehen und deshalb vor vielen Jahrhunderten ausgerottet oder zumindest vertrieben hatten. Die von Gerüchten und Mythen verzerrten Aufzeichnungen aus jenen kriegerischen Tagen waren ungenau und unzureichend, und so waren auch die Bildnisse von Drachen wenig einheitlich gewesen. Zu mehr als einem ungefähren Bild in ihrem Kopf reichte es nicht aus, doch jetzt konnte sie es ja mit den beiden Merkmalen Cats ergänzen, die sie zu Gesicht bekommen hatte.
    Das letzte Teigstück verschwand in Cantaras Magen und sie legte ihr einteiliges Besteck auf den Teller, um ihrer Gesprächspartnerin zu antworten. Deren Tätigkeit überraschte sie, und für ein paar Momente sah sie dabei zu, wie das Drachenherz Essstäbchen zwischen Zeige- und Mittelfinger wirbeln ließ, bevor sie auf einmal ins Nichts verschwanden. Magie! Das auch noch? Welche Fähigkeiten verbirgt Cat noch? „Wenn du ein Geschöpf das Feuers bist – heißt das, du kannst Feuer speien?“, fragte sie neugierig nach. Dies war immerhin der von den Adlerlandrittern am meisten gefürchtete, da ihre Rüstungen und Häute zerschmelzende Angriff der Drachen gewesen.

  • "Wenn du ein Geschöpf das Feuers bist – heißt das, du kannst Feuer speien?" Cantara schien sichtlich erschrocken, als sie sich von den Stäbchen in Laetificats Hand abwandte, welche soeben wieder verpofft und in die Tasche gewandert waren. Cat konnte sich ein trauriges Schmunzeln nicht verkneifen. Soll ich es ihr erzählen? Kann ich ihr soweit vertrauen?
    Als sie den sichtlich fragenden Blick Cantaras sah, der mehr von Angst als von Neugierde erfüllt war, entschied Cat, sie ein wenig zu beruhigen.


    Sie lächelte müde und begann zu erklären: "Nun ja. Ja. Also. Nein, aber eigentlich schon. Sagen wir so: Ich bin in der Lage, aber wiederum auch nicht. Wie soll ich das bloß erklären?" Ich will ja nicht blöd und schwach dastehen. Wenn ich Cantara erzählen würde, dass sie einfach zu willensschwach ist, dann könnte sie einen Vorteil daraus ziehen. Also was tun? In den Blick der Frau, der zuvor voll von Angst war, stahl sich nun ein bisschen Verwirrung. Warum wohl? Das hatte sie wirklich ungeschickt angestellt.


    Laetificat seufzte. "Ja. Ich könnte Feuer speien. Ich müsste nur mehr üben." Puh, gerade noch gerettet. Wer sagt denn, dass sie bis zum Wettkampf nicht üben würde? Natürlich würde sie das, Konzentrationsübungen waren zwar schwer für sie, aber nicht unmöglich. Auch wenn das ewige Herumspielen mit ihren Essstäbchen genau das Gegenteil bewirkten, weil sie sich damit von einer Situation ablenkte. So ein Mist. Cat ließ das Metallbesteck wieder abtauchen. "Ich bin einfach faul, was meine Hausaufgaben angeht, mehr nicht." Sie lachte. Wie wahr, wie wahr.


    Cat hob ein Bein über die Bank, sodass sie nun mit gespreizten Beinen dasaß. Kurz darauf jedoch stand sie auf ihrem Platz und ihr wuchsen erneut Flügel, wenn auch mit mehr Anstrengung als zuvor, denn der Tag war bisher schon ordentlich anstrengend gewesen. Ob sie wohl irgendwo einen Mittagsschlaf halten und ihr kleines bisschen Gepäck unterbringen konnte? "Wartest du hier? Ich geh nur kurz etwas fragen." Cat hielt nach den Verstummten Ausschau, während sie gedankenverloren immer höher stieg. Bumm. Zu hoch. Aua, mein Kopf...


    e/ OT: wann kommt der nächste Handlungsschritt? Irgendwie ist grad ziemlich alles im Stocken. btw, wer zu uns Stoßen möchte, ich hab nichts gegen ein, zei weitere Gesprächspartner ;3


    [size=8]Der nächste Handlungsschritt kommt heute Abend/Nacht, wenn alles glatt geht. ~ Karasu

  • Von ihren Gedanken gerissen von den fremden Worten des Zwerges, den Kinou im Augenblick in der kleinen Menge nicht heraus erkannte, bemerkte sie den Katzenmensch auf sich zubewegen, der gerade noch einen Fisch in den Händen gehalten hat. Verwundert starrte sie ihn an, was wollte er von ihr? Konnte er vielleicht...? Schon stand er bei er und fragte interessiert: „Du kann es sein das Ich und Eita die einzigen sind die dich hier verstehen?“ Da erhob sich der Kopf der Wölfin um ein weiteres gutes Stück. Misaki sah so aus, als suchte er gerade nach Eita. Wohl, um noch einmal sicher zu gehen, wozu denn sonst? Der Koropokel war ja immerhin verschwunden, um zu speisen. „Du kannst also verstehen, was ich sage?“ Andere würden viel mehr ein Geräusch, dass sowohl Pfeifen als auch Zischen enthielt, hören. Kinou fiepte nicht gerne, um mit anderen zu sprechen, sie nutzte es nur, wenn sie besorgt war oder sich unsicher fühlte. „Das trifft sich gut! Weißt du, was Tabok mit 'Az kozga wda ' meinte!“ Und schon nutzte sie dies für sich aus! Es war vielleicht natürlich, dass sie selbst nicht jedes menschliche Wort aus ihrem Lande kannte, sie erwartete immerhin, dass es diese Worte auch bei ihr zuhause gab. Eita wollte sie damit aus eigenen Gründen nicht belästigen. So versuchte sie es bei jemand anderem, der sie verstand, in der Hoffnung ihren Wissensdurst zu stillen. Jemand, der zum Teil selbst ein Tier war, obwohl Kinou das aus ihrer Heimat nicht kannte!


    Danach kam Eita vom Saaltisch wieder zurück und hüpfte auf die Wölfin. Kinou roch etwas salzig-saures, ihre Nase zog sich ein wenig zusammen, da ihr der Geruch ein wenig stach. „Die haben hier wirklich alles, Kinou! Für dich wäre sicher auch etwas!“, rief er ihr übertrieben fröhlich zu und stach sich das letzte Stück der Umeboshi in den Mund. Dabei merkte er erst jetzt, dass Misaki bei ihnen war. „Oh, hallo Misaki!“ Er hüpfte auf dem Kopf seiner Begleiterin, allerdings nicht mehr so hoch, wie er es vorhin geschafft hatte. Das weiße Tier stöhnte bloß und schüttelte den Kopf, zumindest so leicht, dass der Kleine nicht stürzen konnte. „Deswegen! Zu viel Essen macht müde!“, ermahnte sie ihn mit ernstem Ton und der Koropokel erschütterte bei der Stimme, sodass er auf dem Fell stolperte. „Ein Glück, dass du Tollpatsch nicht mitkämpfst!“ Mit einer ruhigeren Stimme, indem sie leise fiepte, besänftigte sie ihren Freund gleich wieder.


    Zugleich gesellte sich Solin zurück zu den drei und auch Delta kam von der anderen Tischseite zu ihnen herangekrochen. Laut fragte er sie, was sie eigentlich aßen.
    Dabei leuchteten die weißen Flammen in seinen Augen sehr lebendig auf, wie ein neugieriges Kind, so wie Kinou das empfand. Während Solin dem Roboter ihre Antwort preisgab, sprach ebenso Eita: „Ich hatte gerade meine Umeboshi! Schmecken echt lecker diese eingelegten Früchte!“ Und obwohl seine Laute trotz der Größe deutlich genug war, dominierte doch mehr die Stimme Solins, der Koropokel erklang viel mehr wie Hintergrundmusik. Kinou dagegen blieb stumm und schaute zu Delta auf, da sie darauf nicht antworten konnte. Sie hatte nichts gegessen, das war ihr Grund genug. „Wollen wir uns Setzen?“ Das Mädchen hatte anscheinend keine Lust, noch weiter herumzustehen, wenn man doch sitzen konnte. Die anderen stimmten Solin zu, auch die Wölfin fand dies zugunsten der Gruppe gut, wobei Kinou keinen für sie geeigneten Stuhl zum sitzen hatte und daher neben den Stühlen hockte, ihr Partner setzte sich derweilen auf den Tisch selbst, er hatte mehr als genug Platz dort und störte zudem niemanden.
    „Sagt Mal: Fragt ihr euch, ob wir nur einzeln gegeneinander kämpfen werden oder sogar, dass drei kämpfen werden, à la 'Jeder gegen Jeden'?“ Eita machte sich Gedanken über die Kampfrunden. „Oder ob man auch im Team kämpfen wird? Fordert immerhin eine ganze Menge mehr als nur alleine für sich zu sorgen...“ Das war eine berechtigte Frage, die er vor sich hin sagte. Kinou wäre es allerdings lieber, wenn man nicht zusammen kämpfen würde. Teamarbeit war überhaupt nicht ihr Ding.

  • Feldman sah von seiner letzten Ravioli auf. Ilécto hatte sich bereits eine neue Gesprächspartnerin gesucht. Sei's drum. Er war noch nie ein besonders angenehmer Gesprächspartner gewesen. Allerdings hatte er auch noch nie wirklich einen besonders angenehmen Gesprächspartner gehabt. Vielleicht hing es damit zusammen. Er stand auf, nahm den Teller und das Besteck an sich und ging hinüber zu einer großen Wanne, in der bereits einiges an Porzellan und Metall schwamm.


    "Ich frage mich, wer hier die Hausarbeit macht," ging es ihm durch den Kopf. Das Konzept eines abwaschenden Verstummten revoltierte in seinem Kopf. Es war schlicht unmöglich - oder zumindest unangenehm - sich vorzustellen, wie diese runzligen, dürren und irgendwie tot wirkenden Hände den Schmutz von dem Besteck rieben...


    Ein Geräusch hinter ihm lenkte seine Aufmerksamkeit zur Seite. Dort saß eine recht kleine junge Frau recht schräg auf einer Bank und rieb sich den Kopf. Zwei Flügel, tiefrot und schimmernd, sprossen aus ihrem Rücken und gaben somit einen ziemlich deutlichen Hinweis auf den Grund des Kopfreibens. "Flügel bedeuten Luftkampf. Die Spannweite hält sich im moderaten Bereich, vermutlich kein so großes Problem. Der Körper ist recht klein, das bedeutet, dass ich einen Teil der freigewordenen Energie in die Materie der Flügel leiten könnte. Die Haare sind tiefrot und lang, eine simple Simulation, die sich am besten über den Unverlässlichen Algorithmus des Al-Façad II. abwickeln lässt." In der Zwischenzeit überlegte der bewusstseinsgesteuerte Teil von Feldmans Verstand, wie man reagieren sollte. Ein Gespräch wäre gut zur weiteren Sammlung von Daten, aber wie sollte er das jetzt anfangen...


    Er entschied sich für die denkbar schlechteste Weise: Er äußerte diese Art des Kicherns, die im Englischen als sniggering bezeichnet wird. Die deutsche Sprache hat kein Wort dafür, was ich (MentalC) äußerst schade finde.


    Feldmans Kichern ließ sich am Besten folgendermaßen beschreiben: Als Kleinkind ging er damit schon seinem Vater auf die Nerven. Mit fünf Jahren begann Feldman den Zusammenhang zwischen dem Kichern und der in diesem Fall erscheinenden Fahrigkeit seines Vaters zu verstehen, also baute er es weiter aus. Im Laufe der Jahre schaffte er es, ein Kichern zu entwickeln, dass von der Wirkung her einem Presslufthammer auf einem nackten Fuß entsprach. Es war so boshaft, so schadenfroh, so unangenehm, dass es einfach Aufmerksamkeit auf sich zog. Aber nie positive.


    Also kicherte Feldman auf eine äußerst boshafte Weise und wartete darauf, was für eine Wirkung es zeigen würde.


    :ot: : narime: Hier kommst schon der nächste Gesprächspartner. Ich hoffe, Feldman ist nicht zu unfreundlich mit dem Kichern.


    Ich habe jetzt insofern ein bisschen weitergeschrieben, dass du bereits eine Bruchlandung gemacht hast, nachdem du dir den Kopf gestoßen hattest. Hattest du das anders geplant, ändere ich es natürlich sofort um.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Ein angenehm klingender Gong signalisierte allen Teilnehmern nach dem Essen, dass es nun weiter im Programm ginge. Als sich alle Anwesenden wieder in den Hof begeben hatten, leuchtete der Monitor, auf dem sich zuvor der Tunierleiter zu Wort gemeldet hatte, hell auf. Namen und Buchstaben wirbelten auf ihm umher und setzten sich langsam zusammen.
    Ganz oben pragte das Wort:

    Vorrundenkämpfe - Paarungen


    Nach und nach erschienen nun die Namen der Teilnehmer, kleine Bilder, und dahinter Namen von Arenen/ Gebieten, in denen die Kämpfe offenbar stattfinden sollten.


    Delta versus Lexanne - Darwedon (Zentrum)
    Ashira versus Fallacia - Honiggrotte
    Kelayth versus Panagotis - Tempelruine der Vergangenen
    Kinou versus Alistair Marez - Mine von Mafir
    Torna versus Ètienne Kijani - Darwedon (Down Town)
    Jimmy Schattenfeder versus Tabok - Friedhof
    Kagayaku versus Galaneyra - Weltraum
    Fynn versus Lord James - Schlachtfeld
    Dawn versus Sekushi - Wüste
    Cain versus Cantara - Elektrizität
    Mariena versus Locela - Gletscher
    Andrè versus Liana - Elektrizität
    Solin versus Misaki - Gletscher
    Lord Shen versus Kenji - Feuerlandschaft von Erdenwut
    Mayu versus Sir Feldman IV. - Finsterwald von Wunderberg
    Withlyn versus Ilécto - Wassertiefen von Grundquell
    Theodor versus Laetificat- Finsterwald von Wunderberg


    Wer sich nun fragte, wie er zu seiner Arena kommen sollte, dem fiel nun auf, dass rund um sie herum sich weitere Türen gebildet hatten. Jede von ihnen trug ein eisernes Schild, auf dem ein Name eines Gebietes eingeprägt war. Noch waren die Türen verschlossen, doch eine magische Stimme verkündete: "Sobald sich die jeweiligen Gegner vor ihren Türen eingefunden haben, werden die Zugänge geöffnet und ihr gelangt zu den Teleportern, die euch zu euren Zielen bringen werden."


    OT: Ihr habt jetzt Zeit eure Gegner zu finden und euch vor den Türen zu positionieren. Marienas Gegnerin Locela ist ein NPC, den ich erstellen und steuern werde, Steckbrief dazu kommt demnächst. Ich setz mich mit dir in Verbindung :)

  • Man sagt immer, dass man die Wahrheit kennen will. Niemand möchte angelogen werden, niemand möchte im Unwissen bleiben. Doch die wirkliche Wahrheit, die wirkliche Erkenntnis, ist wie ein Faustschlag in die Magengrube, wie das Ersticken unter Wasser, eingeschlossen unter Eis. Will man nun wirklich die Wahrheit kennen?
    Die Wahrheit war, dass Torna Angst hatte. Angst, vor der Erkenntnis. Er hatte gewusste, dass es so weit kommen würde, doch noch nie hatte sein Körper sich so gegen die Wahrheit gewehrt: Sein Herz schlug auf einmal so schnell, dass es Torna kaum mehr spürte, seine Muskeln spannten sich an, seine Beine und Arme begannen zu zittern und er hatte das Gefühl, dass seine Gliedmaßen wild und unkontrolliert durch den Hof fliegen würden, er atmete flach, doch die frische Luft beruhigte seinen Körper nicht. Im Gegenteil, sie machte ihm bewusst, dass er noch lebte und nicht halluzinierte, was eine Bedrückung in ihm hervorrief, die er für unerträglich hielt. Am liebsten wäre er weggerannt. Weg, ganz weit weg. Am liebsten zurück durch das Portal. Er wäre am liebsten auf ein Schlachtfeld gerannt und hätte sich, wenn nötig, selber den Goldenen Schuss gegeben. Doch er konnte nicht. Er war gezwungen. Gezwungen, von Aliquer, der Feuer und Flamme war, gezwungen von Dutzenden Teilnehmern, die gebannt auf den Bildschirm schauten, gezwungen von sich selbst, seiner Moral, seinem nicht vorhandenen Selbstwertgefühl...
    Torna versus Ètienne Kijani Darwedon (Down Town)
    Die Worte brannten sich in seine Augen ein und er lies den Blick nicht von dem Satz ab. Schließlich aber, als sich eine natürliche Unruhe und Aufregung unter den Kandidaten gebildet hatte, schwirrte eine Frage durch sein wie leer gefegtes Gehirn: Wer zur Hölle ist Ètienne Kijani? Er lies seinen Blick durch die Menge laufen, gleichzeitig durchstöberte er sein Gedächtnis, auf der Suche nach diesem Namen. Irgendwo hatte er den Namen schon einmal gehört und irgendjemand assoziierte er mit ihm. Das Bild lag ihm auf der Zunge, doch sein Kopf wollte es nicht frei geben. Wie ein Blitz ein Tal erhellen kann, so wurde auch das Bild von Ètienne in seinem Kopf illuminiert, als Torna ihn in der Realität sah. Aus Tornas Sicht sah Ètienne sehr komisch aus. Die Kleidung, die er trug, sah sehr gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr neu und frisch aus.
    Torna hatte noch keinen Plan, was er jetzt tun sollte, also drehte er sich zu seinem Drachen um, legte seine Stirn gegen die von Aliquer und flüsterte mit zittriger Stimme: „So, jetzt... ist es so weit. Ich... ich habe Angst“, Aliquers Schuppen bewegten sich leicht und ein leises tiefes Brummen war zu hören, „aber... wir werden es schaffen?!“ Es war mehr eine Frage, als eine ernstgemeinte Aussage, doch Torna wollte gar keine Antwort hören. Er wusste, was zu tun war, doch Aliquer merkte, dass Torna nicht ganz wollte, also stupste er ihn in Richtung Ètienne.
    Dort angekommen, atmete Torna noch einmal durch, tippte Ètienne am Rücken an, welcher sich umdrehte. Nun schaute Torna entweder in seinen Untergang oder in seinen Aufstieg. Aber es war egal, denn entweder hatte man ein Ass, oder man hatte es nicht.
    „Hallo... Ich bin Torna.“

  • Bevor ihre Gesprächspartnerin überhaupt Luft holen konnte, dröhnte ein ohrenbetäubender Gong in Iléctos Ohren. Erschrocken zuckte sie mit den spitzen Ohren und drehte sich in die Richtung des Geräuschs. Es kam von draußen. Eigentlich war das egal, denn der Strom an Wesen trug sie mal wieder in die hoffentlich richtige Richtung. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Naja, das dürfte ja bald zu mir passen.
    Die seltsamen Kreaturen waren zum Glück verschwunden, das eckige Ding, auf dem vorher Herr Zahnlos zu sehen war, nicht. Eine kalte Brise wehte an Ilécto vorbei, sie versuchte, sich mit ein wenig Elektrizität zu wärmen.
    Das Ding leuchtete hell und blendend auf. Genervt kniff die Mona die Augen zusammen. Alles war totenstill - der Witz war schlecht! - doch nach einiger Zeit begann die Masse zu summen wie ein Bienenstock. "Oh nein!" "Ach endlich" "Was, gegen DICH?" hörte Ilécto mit ihren feinen Ohren und blickte nun auch zu dem Flimmerding hinauf. Viele Leute nannten es "Bildschirm".
    Eine Namensliste war darauf erschienen. Ilécto konnte die Zeichen, die sie vorher noch nie gesehen hatte, problemlos lesen. Das kann ja nichts mehr mit paralleler Evolution zu tun haben... Eine dunkle Ahnung beschlich sie, als sie die Wörter las. Friedhof. Schlachtfeld. Mine. Die werden doch wohl nicht schon... doch.
    Sie keuchte, als sie die Überschrift endlich entziffern konnte. "Vorrundenkämpfe - Paarungen" stand dort in riesigen Lettern.
    Ilécto begann zu schwitzen, was seltsam war, da ihr plötzlich eiskalt war. Das geht viel zu schnell! Wie können die schon loslegen? Ich kann nicht, ich will nicht, nein NEIN NEIN!
    Die letzten Worte musste sie wohl geschrien haben, denn ein paar Leute drehten sich verwundert zu ihr um. Sollen die doch Gefühle bis zum Abwinken sehen. Wieso?
    Am ganzen Leib zitternd ging sie langsam die Namensliste durch.
    Lord Shen versus Kenji - Feuerlandschaft von Erdenwut
    Mayu versus Sir Feldman IV. - Finsterwald von Wunderberg

    Feldman würde gewinnen, er war so intelligent. Sicher der Beste aller Teilnehmer. Sie wusste es. Ich hätte ihn nicht einfach so stehen lassen sollen.
    Withlyn versus Ilécto - Wassertiefen von Grundquell
    Wasser.
    Dieses Wort war ihr Todesurteil.
    Ich kann nicht schwimmen! Ich werde ertrinken, bevor diese Withlyn mich überhaupt sehen wird!
    Fast hätte Ilécto geweint, doch sie riss sich zusammen. Flach atmend ging sie mit zittrigen Schritten auf die Portale zu, die sich an den Wänden gebildet hatten. Auf einem silbernen Material standen die Namen der Arenen. Die Wassertiefen waren direkt vor ihr erschienen.
    Der Tod ist nur eine Tür nebenan...
    Withlyn war schon da. Ilécto nahm alle ihre Kraft zusammen, um einigermaßen unberührt auszusehen. Gleichgültig nach vorne starrend stellte sie sich neben ihre Mörderin. "Wir werden also gegeneinander kämpfen" sagte sie kalt.


    OT: Ihr seid so gemein. Wieso Wasser? :(
    Ich gebe zu, die Arena ist auf meinem Mist gewachsen ^^" Dass du in ihr kämpfen musst, liegt aber an der Auslosung, die ich gemacht habe. Sieh's als Herausforderung ;) ~ Karasu

  • Noch bevor das rothaarige Mädchen überhaupt Antworten konnte, ertönte plötzlich ein Gong. "Hab ich was Falsches gesagt?" Verwundert über den Gong, sah er sich im Saal um und versuchte auszumachen von wo dieses laute Geräusch kam. Er saß noch eine Weile auf seinem Platz, bis er bemerkte, dass sich der Saal langsam leerte. "Vielleicht sollten wir uns auch in Bewegung setzen." Sagte er zu seinen weiblichen Bekanntschaften und stand auf.


    Als er sich draußen im Hof umschaute, standen bereits alle vor dem riesigen Fernseher, auf dem zuvor dieser seltsame alte Kerl zu sehen war. "Warum die wohl alle so da drauf starren?" Dachte er sich und drängte sich in die Mitte der Menge. Er schaute sich ein wenig um; einige der Leute gafften förmlich den Bildschirm an, andere schienen schon ein wenig in Panik zu geraten. Immer noch verwundert darüber, warum dieser Bildschirm so rege Emotionen verursachte, riskierte er selber einen Blick. Auf ihm waren einige Namen, wahrscheinlich sogar alle Namen der Teilnehmer des Turniers vermerkt, zudem noch ein paar Orte. Er wusste nicht wieso, aber gerade heute konnte er sich einfach nicht konzentrieren. Lag es daran das er wusste, dass er auf diesem Turnier höchstwahrscheinlich absaufen würde? Es war sowieso eher eine Kurzschlussreaktion gewesen, als eine gewissenhafte Entscheidung hieran teilzunehmen. Er war nicht gut im kämpfen, wieso sollte er es auch sein? Er hatte seine Fähigkeiten so gut wie noch nie zum angreifen genutzt. Wie er sich so die Liste anschaute dachte er sich, dass hier bestimmt viele hochrangige Kämpfer zu Gange waren. In Gedanken klapperte er die Liste weiter ab und fand schließlich seinen Namen. Jedoch konnte er sich unter dem Namen seines Gegners nicht viel vorstellen, auch die Region sagte ihm nicht viel. Er schaute nach hinten und suchte Galaneyra. Er war etwas enttäuscht, dass er nicht gegen sie antrat, aber gleichzeitig auch erleichtert, denn er wollte seiner netten Bekanntschaft doch nicht weh tun. "Darwedon...Darwedon. Klingt vielleicht wie eine Stadt?" Er überlegte, Down Town, natürlich. Es musste auf jedenfall eine Stadt sein. Schon ein wenig erschrocken über seine eigene Dummheit, schüttelte er den Kopf. Auf den Türen hinter ihm und der Masse waren silberne Schilde angebracht. Angestrengt suchte er nach dem Namen des Ortes, indem er seinen ersten Kampf austragen sollte. Nachdem er ihn gefunden hatte, ging er zielstrebig auf das Tor zu. Von nahem sah sie doch nun schon etwas größer aus. Er atmete tief durch und versuchte sich etwas locker zu machen. Nervosität oder gar Verspannungen konnte er jetzt wohl am aller wenigsten gebrauchen.
    Plötzlich tippte ihm jemand auf die Schulter, er hatte das Bedürfnis aus Reflex dem jenigen hinter ihm eine zu klatschen, denn wenn man in den Straßen einer Großstadt abends herumstreunt, ist es besser merkwürdigen Typen zuerst eins auf die Fresse zu geben und dann abzuhauen. Doch dann erinnerte er sich wieder wo er war und drehte sich einfach um. Schon etwas erleichtert musterte er den eher schüchtern wirkenden Jungen, welcher sich als Torna vorstellte. "Uhm, ich bin Ètienne." Sagte er etwas skeptisch. "Warum stellt er sich vor?... War das eine Masche? Um mich reinzulegen?" Vor lauter Aufregung wurde Ètienne schon etwas paranoid und seine leichte Hyperaktivität, machte sich durch Muskelzuckungen in beiden Händen bemerkbar.