Ob sich das wohl lohnt...? – Für wen schreibt ihr überhaupt?

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  • Interessante Frage, die ich mir öfters stelle. Und auch immer noch stelle.
    Zu Anfang habe ich hauptsächlich für meine Freundinnen geschrieben, da sie es einfach liebten, sich mein Geschreibsel durchzulesen. Mir war es damals gar nicht so wichtig, es war nur ein Zeitvertreib. Aber nach und nach begann ich, es als ein Hobby zu betrachten und schrieb immer mehr. Da war die Zeit gekommen, es mehr Leuten zu zeigen, im BB auch. Dann schrieb ich auch für die User, die kommentieren und lasen.
    Aber in all der Zeit schrieb ich nie für mich, drei Jahre lang.
    Erst dann verstand ich, dass es in erster Linie für mich schreiben sollte. Denn wer sonst verstand meine Leidenschaft besser als ich selbst? Aber trotzdem brauche ich weiterhin Feedback, das Gefühl, etwas für andere zu tun. Deshalb behalte ich meine "Werke" nicht für mich, sondern teile sie, zeige sie der Öffentlichkeit. Mir war von Anfang an klar, dass ich Autorin von Beruf werden wollte. Denn mit meinen Geschichten, meinen Büchern möchte ich Menschen etwas zeigen. Was genau? Vielleicht mich selbst. Meine wichtigen Teile, denn in jeder Geschichte steckt ein Stück Cassia.
    Ich schreibe für mich, aber auch für andere Menschen.

    So this is me
    In dieser Rüstung, viel zu schwer
    Ihr wollt einen Helden, doch
    Meine Stärke überschätzt ihr

  • Okay, schwierige Frage, aber ich werde mal versuchen, sie zu beantworten^^ Hab ich ja schon seit einiger Zeit vor, aber jetzt tue ich es endlich mal^^


    Bei meiner jetzigen Fanfiktion schreibe ich eigentlich in erster Linie für mich selbst. Ich hab mir mittlerweile so viel zu dieser Geschichte ausgedacht und sie so ot in meinem Kopf zuende gesponnen, dass ich sie einfach nicht unvollendet lassen möchte. Außerdem will ich gerne mal eine FF zu Ende schreiben, wäre mal ne Überraschung^^ Das Wichtigste ist aber wahrscheinlich, dass ich über ein Thema schreibe, mit dem ich mich gerne mal auseinander setzen möchte bzw. was sich interessant finde und dass ich die FF mittlerweile so lieb gewonnen habe, dass ich sie weiter verfolgen will un sie mich bereits sher lange begleitet, auch wenn es noch etwas dauern wird, bis sie fertig ist^^


    Ein zweiter Grund - und ich hätte nicht gedacht, dass es jemals passiert - ist eine reale Person^^ Ich meine, früher habe ich nie damit gerechnet, irgendwann jemanden zu treffen, der den Mist auch liest und jetzt ist ein bestimmtes Detail der Geschichte sogar zum Running Gag geworden^^ Aber da ich jemanden brauche zum Betalesen, der den Plot nicht kennt, muss ich nun einmal das ganze zur Papier bringen, damit ich diesen jemand nicht spoiler. Außerdem macht es Spaß, ihn auf die Folter zu spannen^^


    Drittens, wenn auch nicht ganz unwichtig, schreibe ich es irgendwie auch, damit jemand sagt, wie toll es ist bzw wie er/sie es findet. Ja, nennt mich Review/Kommi-süchig, aber die Form von Anerkennung (wenn es denn jemand mag^^) ist für mich einfach auch eine Motivation, weiter zu schrieben.^^ Deshalb bemühe ich mich auch, auf einem guten Niveau zu schreiben und nicht zu "nachlässig" zu werden. Okay, kann sein, dass es eher in die Richtung geht "Warum poste ich das?", aber es geht bestimmt nicht nur mir so, dass ich bei einem neuen Kapitel alle 5 Minuten das BB stalken möchte, um zu sehen, ob jemand was geschriben hat, wie er/sie es fand.^^


    Was ich allerdings ein bisschen schade finde, sind die Menschen, die, ich sags mal einfach so, nicht wissen, warum sie schreiben oder auch keinen Grund haben. Man kann es natürlich auch so als Hobby tun, aber dann hab ich als Kommentatorin, vor allem bei Neulingen, jedes Mal die Befürchtung, dass die dann sagen "Eh, wenn ich nur Kritik höre, hör ich lieber ganz auf", dann wäre nämlich der erste Teil der Überschrift für sie mit einem Nein beantwortet. Hat vielleicht auch was mit Selbstvertrauen zu tun, aber wenn man den Wunsch hat, eine Story zu posten, finde ich es irgendwie schade, wenn man dann so einfach aufhört. Ich hab es auch schon bei ein paar FFs gesehen, dass sie nach dem ersten Kapitel bzw. wenn dann konstruktive Kritik kam, aufgehört haben. Kann auch mit Lust zu tun haben, aber es bleibt natürlich der Gedanke, ob sie weiter geschrieben hätten, wenn man den Kommentar nicht geschrieben hätte... Zumindest hab ich das mal bei mir so erlebt, dass ich mit 13(?) eine Story hochgeladen habe (Spiel angelehnte Reise FF) und mir jemand nen ganz normalen Kommentar (so wie ich sie heute auch schreiben würde) gegeben hat, nur halt mit viel Kritik. Klar, man ist bei der erste FF sehr von sich überzeugt und dann triffts einen ziemlich hart. Den Rest hab ich danach übrigens nicht mehr abgetippt, geschweige denn hochgeladen^^ Okay, ich schweife ab und eine Debatte über Kommi=Motivation(-skiller) kann man ja bei Bedarf woanders Diskutieren. Wollte das nur mal loswerden, ignoriert es einfach^^
    Ich hoffe, dass trotz der späten Stunde noch was sinnvolles bei raus gekommen ist^^
    LG, Raichu-chan

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Auf jeden Fall ein interessantes Thema, die eine Frage darstellt, die ich mir auch häufig bei meinen Let's Play stelle.
    Ich finde es liegt immer ein gewisser Reiz dahinter, von anderen beurteilt zu werden und gute Kommentare zu bekommen. Man möchte ja immer positives Feedback bekommen und durch seine Leistungen glänzen, also ist ja logisch, dass man sich sehr über Rückmeldungen freut und vielleicht etwas demotiviert ist, wenn man eine Zeit lang keine bekommt, wo man doch vorher diese ganzen Rückmeldungen gewöhnt war. Aber als Grund für's Aufhören lasse ich das nicht gelten. Ich würde das niemals machen und Leute, die so etwas bei einem Hobby machen, haben nicht das Recht, das als ein Hobby zu bezeichnen, wenn sie es so schnell wegwerfen würden. Es ist immer schöner, wenn irgendjemand etwas zu dem sagt, wobei man sich Mühe gibt, aber ich find's auch nicht schlimm, wenn es nicht so ist. Früher habe ich immer ellenlange Geschichten geschrieben und das war größtenteils nur für mich, ich wollte nicht einmal, dass das irgendwer liest. Nach und nach bin ich älter geworden und wollte dann doch mal wissen, ob das, was ich mache, eigentlich gut ist. Ich habe trotzdem zu dem Zeitpunkt mit wenigen Leuten darüber gesprochen. Nur mit Freunden und vielleicht ab und zu Verwandten. Damals war das aber nur so ein kurzes Thema, weil ich wirklich jung war (10 oder 11?). Das war schnell vom Tisch und die meisten haben das mit dem Kommentar "nett" abgehakt. Das hat mich aber zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht gestört, ich habe munter weitergeschrieben und irgendwann meinten meine Großeltern, dass das doch wirklich gut sei und man dass doch irgendwo einschicken sollte. Ich wollte das aber eigentlich nie (ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob schon früher so eine Perfektionistin in mir steckte oder das erst seit kurzem so hervorgetreten ist :D).


    Irgendwann habe ich dann aufgehört zu schreiben, weil sich meine Hobbys verändert haben und da hat auch keiner das Thema mehr auf den Tisch gebracht. Mir ist halt nur sehr stark aufgefallen, dass mir dieses Schreiben von früh an viel gebracht hat, denn als ich wirklich meine Begeisterung im Fach Deutsch gefunden habe, hatte ich auch immer tolle Noten. Ich bin immer diejenige, mit den längsten und ausführlichsten Texten in der Schule und alle halten mich deswegen für einen Streber (auch wenn mir das ziemlich egal ist), aber ich mache das nicht, um in der Schule zu strahlen, sondern für mich, weil es mir Spaß macht (und natürlich auch wegen der Noten ;)). Wenn ich mir dann beim Schreiben aber so richtig Mühe für eine Hausaufgabe gebe, die irgendwie 4 Seiten lang wird, dann bin ich schon frustriert, wenn ich in der Schule nicht dazu komme, die vorzulesen. Nicht, weil ich mir Kommentare wünsche, sondern weil ich eine leicht ergatterte Note damit verpasse. Das klingt vielleicht arrogant, aber das soll so gar nicht gemeint sein. Ich bin einfach ehrgeizig und das, kombiniert mit Spaß, kann nur etwas Gutes ergeben.


    Ich muss aber sagen, dass ich wirklich bei vielen Geschichten nach einer Zeit die Motivation verloren habe und dann einfach etwas Neues angefangen habe, dass aber doch wieder mit dem Alten zu tun hat. Das waren ständig diese merkwürdigen Agentengeschichten :D Da habe ich gestern noch einmal in so eine alte reingeguckt und war überrascht, dass mein Schreibstil vor 4 Jahren doch gar nicht mal so schlecht war. Abgesehen von den kleinen Fehlern und dass ich zweimal "Schönheitsschlag", anstatt "Schönheitsschlaf" geschrieben habe, war das eigentlich besser, als ich erwartet hätte (mal abgesehen von den nicht plausiblen Handlungen). Ich kann mich nicht mehr erinnern, wieso ich mit dem Ganzen aufgehört habe. Wahrscheinlich, weil mir das Ganze selbst nicht mehr gefallen hat. Das ist immer das Problem bei mir: Ich schreibe nur eine Geschichte zu Ende, wenn sie mir selbst gefällt. Und ich brauche die Motivation, um wieder anzufangen. Wenn ich einmal drin bin, höre ich nicht mehr so schnell auf, aber diesen Anstoß zu finden, ist für mich gelegentlich schwer. Egal, ob jetzt Leute darauf warten, dass ich einen neuen Teil rausbringe oder ob es nur ich alleine bin.

  • Für wen schreibe ich?
    Ich würde Mal spontan antworten - für mich und Leute wie mich. Denn ich bin diejenige die die Ideen hat und niederschreibt, ich würde nichts freiwillig schreiben, was mir nicht gefällt und das ist auch völlig in Ordnung so, gerade das ist das tolle an kreativem Schreiben. Ich fand es meine gesamte Schulzeit über schrecklich mich ständig gezwungen zu sehen Sekundärliteratur zu verfassen, alles mögliche aus Werken anderer herauszuquetschen. Bücher und Geschichten (ich halte nichts großartiges von Autobiographien, wofür gibts denn Wikipedia?) sind für mich zum konsumieren da und auch zum Nachdenken, wenn sie mich auf diese Weise ansprechen. Ich hätte niemals die Intention zu schreiben, damit die zukünftigen Generationen sich den Kopf darüber zerbrechen müssen, bzw. sie genau die Punkte erkennen müssen, die der Lehrer als erwähnenswert betrachtet. Ganz, ganz grausig sowas. Der Inhalt ist eben das was dort geschrieben steht und warum ich das so geschrieben habe? Weil ichs kann und wollte. Basta.
    Ich schreibe, weil ich ein fantasievoller Mensch bin, ich erdenke manchmal Gespräche die ich wohl nie haben werde und manchmal auch eben etwas völlig unrealistisches, dann kann sich daraus eine Geschichte entwickeln. Und dann denke ich mir, das ist toll! Das muss ich aufschreiben. Und dabei bin ich immer so enthusiastisch, das ich kaum aufhören kann an die Geschichte zu denken, weil es mir so einen Spaß bereitet, und ich bin dabei wie immer so neugierig wie es weitergeht, dass kein Mensch so schnell hinterherschreiben könnte, wie mir die Storyline einfällt. Das reißt mich meistens so mit, dass wenn ich an einer Stelle der geschichte unsicher bin oder vor einem Problem stehe ständig daran denken muss. Als hätt ich mich darin verliebt.
    Ich schreibe und schreibe, doch meistens hab ich die Geschichte schon so oft erdacht, dass ich dann schon nach den einführenden Kapiteln die Lust daran verliere und mir was neues ausdenke. Da schlägt mir meine eigene Neugier ein Schnippchen. Pech, aber hindert mich nicht daran trotzdem zu schreiben.
    Schreiben ist wie praktisch, denn ich kann eine Idee festhalten und sie nach Jahren wieder hervorkramen und mich daran erfreuen, oder eben denken: "Mein Gott der Stil ist ja grauenerregend? Wo ist die Liebe zum Detail? Wie ging die Geschichte eigentlich weiter bzw zu Ende?"
    Und auch hier fällt schon der Punkt, warum ich meine Geschichten mit anderen teile. Reflektion. Ich selbst beherrsche sie kaum, deshalb brauche ich andere die ansprechen wo es mangelt oder wie sie etwas empfinden. Irgendwann ist mir nämlich der Einfall bekommen ... nein, das heißt eigentlich schon mit lesen der Harry Potter Bücher ist in mir das Bedürfniss geweckt worden irgendwann auch einmal eine Buchreihe zu verfassen. Weil ich Geschichten liebe, sein sie selbst geschrieben oder von anderer fremder Hand, sie lässt einen in eine fremde Welt eintauchen und genaudas möchte ich auch einmal erreichen können. Das andere meine Geschichte lesen, abtauchen, darin für einen kruzen Moment verschwinden und ihr Resumee ziehen. Am liebsten ihre Meinung irgendwie dazu mir übermitteln, ich bin ja durchaus kommunikativ, ich tausche mich gerne über etwas aus und interessiere mich dafür, wie andere über das denken, was ich so fabriziert habe. Obs Lob oder Kritik ist, es hilft die eigene geliebte Erzählung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sich so zu verbessern noch näher zu schreiben. Ja, das möchte ich ...


    Zitat

    Ich weiß ja nicht, wer alles liest und auch nicht, wer diese Personen sind, aber jemanden zu erschaffen, der wie ich ist, wäre für mich, als würde ich bei Facebook jedes private Detail erzählen.

    Das könnte ich zB gar nicht, ich bin der Meinung man hat immer eine verzerrte Wahrnehmung von sich selbst, weil man eben man selbst ist und sich mit keinerlei Objektivität betrachten kann.


    Zitat

    Für wen schreiben wir? Das ist eine Frage, die warscheinlich jeder User anders beantwortet, und auch jeder Autor sieht das anders. Klar ist, dass jeder, wie schon gesagt, einen Ansporn hat.

    Natürlich wird jeder anders antworten, das ist doch der Sinn eines Diskussionsthemas oder sieht das wer anders?


    Zitat

    Da sieht man auch wie subjektiv das Ganze ist. Lucy war einer der Charaktere, die mich am meisten berühren konnte weil man an ihr einfach gesehen hat, wie kaputt sie aufgrund ihrer Vergangenheit war und wie hochgeschäumt der Hass in ihr.

    Kann ich gar nicht nachvollziehen, ich kann solche Chartaktere überhaupt nicht nachvollziehen, befinde sie eher als unglaubwürdig. Einmal total Bestie mit Alienkräften und dann dieses komische Etwas von Mensch, das einfach total ... "Unschuldig" ist. Sie hat zwei Persönlichkeiten und ich hätte es lieber gesehen wenn sie ein Biest wäre, das mit der Zeit einen menschlichen sinnierenden und vielleicht auch zur Liebe fähigen Wesen geworden wäre und nicht dieses ständige eine Extrem zum anderen gehopse. Jetzt ist sie Mörder und jetzt isse Schaf. So einfach ist das eben nicht.


    Wenn wir schon mal bei Charakteren sind habe ich auch gleich mal ein Paradebeispiel um zu demonstrieren, was ich an Charakteren gut oder negativ finde. Gossip Girl. Ich liebe einfach Blair Waldorf. Klar sie ist ne Bitch eine Zicke und manchmal ein Biest und man weiß immer, dass sie garantiert bald wieder eine Intriege spinnt, aber man weiß eben genauso woran man bei ihr ist. Ihre Vorhaben gehen nicht immer gut, funktionieren aber auch mal. Dagegen die ach so liebe Serena, die immer total tollig ist und von allen angehimmelt wird, aber sobald sie und Blair ihre Freundschaft aufkündigen, kehrt sie die Bitch raus und schnappt ihrer "besten Freundin" den Traumstudienplatz ihres Lebens vor der nase weg, obwohl sie eigentlich keinen Grund dazu hat. Nur dass eben gerade ihre Freundschaft abgesagt ist. Was einfach nicht dazu passt, wenn sie eigentlich ein netter Mensch sein soll.
    Meine Meiinung. Und ja ich schau Gossip Girl und ja ich finds geil.


    Finn ende. *Kuchen dalass*

  • Generell schreibe ich persönlich aus Spaß, aber auch, weil man sich vieles einfach von der Seele schreiben kann. Vor allem, wenn ich meine Geschichte einfach in mein Notizbuch schreiben kann.
    Es beruhigt mich nach einem stressigen Tag einfach mal wieder meine Geschichte weiterzuschreiben und mich auf etwas anderes zu konzentrieren.
    Also ich habe meine Geschichten vorher nie veröffentlicht, bevor ich halt auf dieses Forum gestoßen bin und da ich hier den FF-Bereich entdeckt habe, beschloss ich einfach mal eine Geschichte on zu stellen. Natürlich freut man sich dann, wenn man einen Kommentar oder sehr bekommt, aber für mich war dies nie etwas, was darüber entschied ob ich jetzt Lust habe weiterzuschreiben oder nicht. Es kommt bei mir halt nicht auf die Kommentare an, auch, wenn ich mich über sie freue.
    Nun ja, es gibt da eine Geschichte, die ich nicht online stellen will. Irgendwie ist sie einfach nur dazu da, damit ich schreiben kann, ohne auf irgendetwas besonders zu achten, mir darüber den Kopf zu zerbrechen, ob ich jetzt vielleicht doch mehr die Umgebung beschreiben sollte. Sie ist einfach nur dazu da, um mir alles einfach von der Seele aufs virtuelle Papier zu schreiben.
    Eh, mich machen Kommentare jetzt persönlich nicht wirklich süchtig. Bei einer Geschichte, die ich beendet habe, kam es mir sogar so vor, dass ich unter Druck stand, wegen den Lesern und den Kommentaren. Weiß auch nicht, warum, aber es hat, sich halt so angefühlt.
    Mir persönlich macht es auf jeden Fall Spaß zu schreiben, egal ob ich viele oder wenige/keine Kommentare bekomme.

  • Kommt drauf an, an was ich gerade arbeite. Mir persöhnlich geht es meist um den Spaß, da ich es liebe, wie durch meine Finger Gefühle und alles auf den Bildschirm fließen. Das Gefühl, dass ich das fertige Werk gemacht habe, gibt mir immer ein stolzes Gefühl.
    Natürlich schreibe ich auch hin und wieder für andere, da ich mit meinen Geschichten gerne auch andere Leute beeindurcken und fesseln möchte. Diesbezüglich kümmert es mich auch nicht, wenn ich kaum Kommentare bekommen, es wäre zwar manchmal interessant, eine gewisse Rückmeldung zu erhalten, aber es geht mir in erster Linie darum, mit meinen Geschichten die Leser zu berühren. Und ob sich das lohnt, ist für mich selbstverständlich. Jede Geschichte stärkt mich, jeder Satz bringt mich einer Möchtegern-Autorin immer näher. Geschichten prägen mich, so kommt es auch, dass ich Geschichten, die in meinem Kopf rumgeistern, einfach niederschreiben muss. Und auch dies ist eben deshalb größtenteils für mich, weil manche Storys wahrscheinlich nie ein anderer lesen wird. Aber sie helfen mir, Fehler zu erkennen und mich weiter zu entwickeln.
    ~Onee-chan

  • Ja, das fragt sich wohl irgendwie jeder einmal. Ich neige dazu, sehr perfektionistisch zu sein, weswegen ich es mir selbst oftmals auch sehr schwer mache, mit meinen Werken zufrieden zu sein. Denn für mich ist es wichtig, dass ich meine Leser mit meinem Geschriebenen berühren kann.
    Anfangs dachte ich ziemlich oft, dass ein Autor sehr gut sein muss, um von anderen (ja, gerade von anderen...) anerkannt zu werden, "denn Geschichten ohne Leser sind irgendwie nicht wirklich sinnvoll." Dementsprechend habe ich meine Anforderungen an mich sehr hoch gestellt; hab mir Vorbilder gesucht, denen ich nacheifern kann, da diese bereits ziemlich "anerkannt" bzw bekannt waren (ich spreche hierbei auch wirklich von Leuten, die im BB sind).
    Glücklicherweise hat sich diese Einstellung von mir verändert. Mittlerweile bin ich nämlich der Meinung, dass jede Geschichte, jedes Wort - einfach alles - von einem Autor eine Bedeutung hat, egal ob man nun x Leser hat oder eben nicht. Es ist wichtig, dass man selbst von sich behaupten kann, dass einem das Werk etwas bedeutet und das man beim Schreiben Spaß gehabt hat. Erfolg ist für mich zweitrangig geworden, weswegen ich auch behaupten kann, vor allem für mich selbst zu schreiben. Damit ich mit etwas abschließen oder meine eigenen Gefühle verarbeiten kann. Nichtsdestotrotz kann ich nicht abstreiten, dass mir die Meinung anderer wichtig ist, haha. Ja, ich möchte auch bei meinen Lesern etwas erreichen; dass sie über das nachdenken, was sie lesen oder das ich sieirgendwie anderweitig berühren kann. Ob mir das immer oder überhaupt gelingt, weiß ich nicht - aber ich hoffe es dafür umso mehr.
    Wenn es wirklich eines gibt, was ich mit der Zeit gelernt habe, dann... das es wichtig ist, dass man selbst mit seinen Werken zufrieden ist und das sie das aussagen, was einem auf der Seele liegt.


    ~ Liz

  • Zitat

    Ich weiß ja nicht, wer alles liest und auch nicht, wer diese Personen sind, aber jemanden zu erschaffen, der wie ich ist, wäre für mich, als würde ich bei Facebook jedes private Detail erzählen.

    Finde ich nicht unbedingt. Solange man dem Leser nicht direkt auf die Nase bindet, dass das haargenau den eigenen Ansichten, der eigenen Vergangenheit oder dem eigenen Leben an sich entspricht, ist es doch nicht schlimm =o Der Leser wird denken, es gehöre zum Roman dazu wie alles andere auch, und wird sich gedankenlos damit abfinden. Zumindest mache ich mir als Leser keine Gedanken darüber, ob das jetzt aus der Vergangenheit des Autors oder seinem persönlichen Charakter entspringt oder nicht Oo Ich persönlich mag solche Charaktere allerdings. Es schreibt sich wesentlich leichter, wenn man sich nicht großartig in einen Fremden hinein versetzen muss ^3^ Wobei man das wiederum auch als eine besondere Herausforderung sehen könnte, aber das sei mal so dahin gestellt, das variiert ja individuell.


    Also, für wen schreibe ich? Natürlich für mich ^____^
    Als ich damals mit Schreiben begonnen habe, wollte ich einfach, dass die Charaktere nach meinem Willen handeln. Zwar hat es mir Spaß gemacht, Fanfictions zu lesen und sie zu verfolgen, aber ich fand stets etwas, das mir nicht in den Kram passte, etwas, das ich ändern wollte. Dementsprechend habe ich angefangen, eigene "Geschichten" (wenn man das so nennen kann ^^") zu verfassen und die Charas nach meiner Pfeife tanzen zu lassen. Dann konnte ich nämlich nicht mehr so unzufrieden sein, weil sie haben ja das getan, was ich geschrieben habe und so empfunden, wie ich es wollte xD
    Und ich denke, das hat sich bis heute im Grunde nicht geändert. Ich schreibe für mich. Weil es mir Spaß macht. Weil ich die Geschichte so gestalten kann, wie ich es für richtig halte. Weil meine Protagonisten das sagen/denken/fühlen/tun, was ich möchte und ich keine Story verfolge, die am Ende doch nicht so ausgeht, wie ich es gern hätte. Klingt egoistisch, ist aber so x)
    Außerdem schreibe ich für mich, da es mir hilft, meine gesamte Umgebung besser zu verarbeiten, meine Vergangenheit und gewisse Momente, mit denen ich ansonsten komplett überfordert wäre. Es ist eine Art Therapie, etwas, das WIRKLICH gut tut und so gesehen auch auf lange Zeit hilft, mich selbst besser kennen zu lernen und mit plötzlichen Emotionen umzugehen.

    In dem Sinne ist es in jedem Fall für mich und nicht für andere, das erst in zweiter Linie. Weil bevor man für einen Leser schreiben kann, muss man ja erstmal welche haben ~


    LG


    Namine ~

  • Ich habe erst vor ein paar Minuten mit meinem besten Freund Brooklyn hier ein Thema bei den Einzelwerken veröffentlicht, von daher ist meine bzw. unsere Erfahrung im Bereich des Schreibens noch nicht allzu groß, aber ich möchte meine Gefühle zu diesem Thema trotzdem hier niederschreiben und mit den Leuten im BisaBoard teilen.
    Wir schreiben schon recht lange kleine Geschichten, teilweise wahr, teilweise erfunden. Irgendwann haben wir von Freunden gesagt bekommen, dass wir eine besondere Begabung fürs Formulieren hätten. Was uns anfangs wie ein schlechter Witz vorkam, wurde uns von da an immer öfter gesagt und so wurden wir in dieser Hinsicht wesentlich selbstbewusster. Nun möchten wir den ersten großen Schritt wagen und unsere Werke im Bisaboard veröffentlichen, auch, wenn sich unsere Geschichten viel mehr an der Realität orientieren und mit (teilweise schwarzem) Humor einhergehen.
    Ich bin der Meinung, dass man (egal, was genau man schreibt), für jeden Menschen auf diesem Planeten schreibt. Besonders das Internet ermöglicht uns, der gesamten Menschheit etwas näher zu bringen, auch wenn deutsche Geschichten wohl in erster Linie in Deutschland gelesen werden. Der Punkt ist..jeder soll die Möglichkeit haben meine bzw. unsere Geschichten zu lesen. Ich möchte mit meiner Geschichte, mit meinen Erzählungen aus dem Alltag ein Bild erschaffen, das der Leser klar vor Augen sieht. Mit verlinkter Musik und Bildern möchte ich die gesamte Atmosphäre, das unvergleichliche Feeling einzelner Situationen besser beschreiben und darstellen.
    Ich schreibe mir die Erlebnisse aus meinem Alltag und alles, was sich in meinem Kopf befindet, von der Seele. Ich möchte es mit anderen Menschen teilen, mit sovielen wie möglich. Natürlich bin ich froh über jeden Leser, und wenn es nur zwei sind. Aus diesem Grunde kann ich nur sagen..ich schreibe für mich und andere Menschen. Ich schreibe für mich, damit es mir besser geht. Damit ich aus den Worten, die ich niederschreibe ein Bild erschaffen kann, ein Bild, auf das ich stolz sein kann, egal wie viele Leser ich habe. Und ich schreibe für die Leute, die es hoffentlich lesen. Damit diese daran teil haben können, wenn sie es denn wollen. Das Schreiben ist etwas wunderbares und ich finde man sollte wirklich jeden Autor, egal, um welche Art von Autor es sich auch immer handeln mag, respektieren. Denn das, was wir aus Worten machen können, ist etwas besonderes und wird auch immer etwas besonderes bleiben. Sowohl für den Autor, als auch für die Leser.


    Wer bei uns mal reinschnuppern möchte, Link in der Signatur!
    Bis dato noch nichts veröffentlicht - morgen 1. Geschichte
    Stand: 11.08.2013

  • Warum schreibe ich?
    Das ist eine wirklich ausgezeichnete Frage, denn jeder hat zu diesem Thema eine ganz eigene Meinung und je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr fällt einem dazu ein. Nun aber genug davon, ich will mich ja eigentlich dem Thema widmen.


    # Weil ich als begeisterte Hobbyautorin stets nach Verbesserung und Perfektion strebe. Ja ich bin eine kleine Perfektionistin, lese mein Kapitel mindestens zwei Mal durch, ehe ich es irgendjemandem zu lesen gebe. Denn erst wenn ich damit vorerst zufrieden bin, veröffentliche ich meine Werke - insofern dies überhaupt geschieht. Natürlich ist Kritik immer ein Schlag für junge Autoren und Autorinnen, die ihr Werk für gut halten, doch darüber sollte man stehen. Denn erst wenn man seinen eigenen Stolz überwindet, kann man Kritik wirklich gut aufnemen und sich so immer wieder verbessern und weiterentwickeln.


    # Um meine Gefühle zu verarbeiten. In nichts kann man Gefühle besser verschachteln, als in ein Schriftstück. Sei es ein Gedicht, eine Kurzgeschichte oder gar ein Rollenspielbeitrag mit einem Charakter, zu dessen Wesenszügen die Gefühle zur Zeit gut passen - alles hilft. Auch wenn die Meinungen hier stark auseinander gehen, so gibt es doch nichts schöneres, als seinen Frust mittels einer Geschichte in die Welt hinauszuschreien. Dies sind dann meist jene Schriftstücke, die keine Menschenseele zu Gesicht bekommt, denn sie gehen andere schlichtweg nichts an. Allein das Niederschreiben hilft mir, alles besser zu verarbeiten und nicht so hart zu nehmen.


    # Aufgrund meiner ehemaligen Deutschlehrerin. Um diesen Punkt zu erklären muss ich die Uhr um fünf Jahre zurückdrehen: In meine Zeit in der 5. Klasse. Bereits in der Grundschule hatte ich immer fantastische Noten in Deutsch, las ziemlich gerne, doch es war immer recht simpel. Ich hatte keine Ziele und die einzigen Aufsätze und Geschichten, die ich schrieb waren meine Hausaufgaben. Welch Ironie, dass gerade eine Hausaufgabe meine Leidenschaft für die Schreiberei entflammen würde. Jene Aufgabe war simpel: Wir hatten eine Bildgeschichte vorgegeben, bei der Vater und Sohn anstelle eines Fisches einen Wal kauften. Die Geschichte aus der Sicht des Vaters oder des Sohnes hatten wir bereits im Unterricht geschrieben. Nun sollten wir die Geschichte in ein völlig anderes Licht rücken. "Schreibt die Geschichte aus der Sicht des Wals", so lautete unsere Aufgabenstellung. Zu Hause begann ich zu schreiben, saß etwa eine Stunde an der kurzen Bildgeschichte. Als wir die Aufsätze dann abgaben und die Lehrerin sie korrigierte, las sie die besten Texte vor, unter denen auch meiner war. Im Laufe der vier Jahre, die ich an dieser Schule verbrachte, setzte sie mich immer mehr unter Druck und irgendwann hatte ich es geschafft, eine 1 bei der Arbeit zu bekommen. Ich muss zugeben: Hätte mich meine Lehrerin damals nicht unbewusst unter Druck gesetzt, würde ich heute wohl nicht schreiben und mich mit Hilfe der Kritik versuchen zu verbessern, anstatt bei ein bisschen Kritik aufhören zu schreiben.


    # Weil es mir Spaß macht. Dies ist meiner Meinung nach auch der wichtigste Punkt beim Schreiben. Ich schreibe prinzipiell aus Spaß und Ideenreichtum, denn was bringt es, sich mit Geschichten zu quälen, wenn es keinen Spaß macht? Aufgrund des mir wichtigsten Spaßfaktors, stecke ich Kritik gut weg und richte mich danach. Außerdem ist es mir dadurch egal, ob ich nun einen Kommentar oder fünf bekomme, egal ob Kritik oder Lob (Wobei mir Kritik aber bei weitem lieber ist. Lob erfüllt einen zwar mit stolz, aber nur Kritik führt Verbesserung herbei). Es ist mir egal, wieviele die Geschichte lesen, solange sie mir nur Spaß macht. Klar machen Kommentare süchtig, keine Frage. Ich bin auch enttäuscht, wenn ich keinen Kommentar vorfinde, aber solange ich Spaß habe, ist es für mich kein Weltuntergang.


    Das ist meine Meinung zu diesem Thema
    ~ Soreia

  • Mir geht's teilweise so wie Mrs. Platinum.
    Als ich begonnen hab', meine geschriebenen Werke irgendwo zu uploaden, hab ich mich oft selber sehr kritisiert und Stunden lang darüber gebrütet wie ich einige WWs einfach beiseite schaffen kann und natürlich hatte ich auch meine Vorbilder - auch wenn meine Anfangszeit des Schreibens nicht hier war, sondern auf FF.de. Nun ja, sagen wir ich hab mich durch die wenige Kritik, die ich bekommen hab - das Niveau auf FF ist seeehr niedrig, zumindest in einigen speziellen Fandoms - verbessert und irgendwie war's mir irgendwann egal, ob ich so und so viele Leser habe oder nicht. Klar, über Feedback freu' ich mich immer kringelig, einfach, weil's für mich eine Chance ist, mich zu steigern, aber schreiben tue ich eigentlich vordergründig, weil's mir Spaß macht.
    Ich schreibe für mich, weil ich es mag meine Gedanken und Ideen auf's Papier zu bannen.
    Zwar möchte ich noch immer, dass man irgendetwas von mir liest und darüber nachdenkt - aber der Erfolg und das Lob in dem Sinne ist eigentlich zweitrangig geworden; Hauptsache ich kann irgendwo mich beim Schreiben entspannen.
    Und irgendwie hilft mir das Schreiben ja auch dabei, mit mir selbst im Reinen zu bleiben.
    Allerdings würde ich keine FS oder gar eine eigens ausgedachte Story hier - oder wo auch immer - hochladen, wenn ich nicht darauf hoffen würde kritisiert zu werden; das ist ja auch gerade mein Ziel, mich und die Story durch die Kritik und die Verbesserungsvorschläge weiterzuentwickeln und somit die Leser in meine Geschichte, in meine Welt, zu ziehen und sie für kurze Zeit die Realität vergessen zu lassen.


    Zusammengefasst, erstrangig schreibe ich für mich und zweitrangig auch für andere, damit diese Spaß haben können und sich vielleicht für ein paar Minuten in meine Welten verirren. ^^

  • Freunde, Freunde, Freunde... Das nenne ich mal eine Frage, die mir Kopfzerbrechen beschert hat. Ich habe das Thema hier heute morgen entdeckt und seitdem denke ich über eine sinnvolle Antwort nach. Warum schreibe ich? Das ist gar nicht mal so einfach zu beantworten, wie ich feststellen musste. Im Prinzip bin ich mir immer noch nicht so ganz im Klaren darüber, ob das, was ich hier jetzt von mir gebe, auch dem entspricht, was ich wirklich fühle.


    Warum schreibe ich? Dazu muss ich vielleicht zu erst einmal darüber reden, seit wann ich eigentlich schreibe. Ihr könnt das alle ja noch gar nicht wissen, da ich noch ganz neu im BisaBoard bin. Im Prinzip schreibe ich meine eigenen Geschichten, seitdem ich schreiben kann - das wären dann also mittlerweile 21 Jahre und ein paar Tage. Eine ganz schön lange Zeit. Ich habe allerdings noch nie etwas veröffentlicht. HALT, Moment, das ist nicht wahr. Ich habe vor etwas mehr als neun Jahren einmal zwei Kapitel einer Harry Potter Fanfiction auf einer bekannten, deutschen Manga/Anime Seite veröffentlicht. (Die musste ich mir gerade zuerst noch einmal durchlesen. Irgendwie bin ich jetzt leicht peinlich berührt und auch ein wenig nostalgisch gestimmt.)


    Damals sollte das mein erster Schritt an die Öffentlichkeit werden, auf dem ich viel aufbauen wollte. Aber ich gebe zu, dass ich mich von ausbleibenden Kommentaren und daraus resultierenden Minderwertigkeitskomplexen habe abschrecken lassen. Ich war in erster Linie auf Anerkennung aus und habe nicht wirklich an dieser Story geschrieben, nur weil es mir Spaß gemacht hat. Dazu kommt noch, dass ich immer, wenn es um meine Geschichten geht, sehr perfektionistisch veranlagt bin. Ich will, dass jedes Wort, jede Formulierung zu 100% sitzt. Oder sagen wir eher "ich wollte, dass...", denn heute denke ich meist nicht mehr so. Wenn ich immer so lange schreiben würde, bis ich selbst zufrieden bin, dann würde ich niemals etwas für alle zugänglich machen.


    Eigentlich schreibe ich mittlerweile, weil es mir Spaß macht und weil ich glaube, dass durchaus ein Talent und genügend Kreativität dazu in mir steckt. Ich müsste nur lernen, das auch abzurufen und konsequent bei der Sache zu bleiben. Aber ich habe eben auch Hintergedanken. Ich möchte ein veröffentlichter Schriftsteller werden. Ich möchte, dass viele Leute ein Buch in den Händen halten, auf dem mein Name zu lesen ist. Ich möchte das nicht, weil ich darauf aus bin dadurch viel Geld zu verdienen - ich baue schließlich keine Luftschlösser. Ich will nur meine Gedanken mit möglichst vielen Menschen teilen und vielleicht den ein oder anderen sogar damit zu berühren.


    Jetzt kommen wir dann zu dem Punkt "Fanfiction" - um den es hier ja doch irgendwie in erster Linie geht. Ich habe beschlossen das BisaBoard als Testlauf zu sehen. Ich möchte wissen, wie die Leute hier auf meinen Schreibstil reagieren, wie sie meine Fähigkeit Geschichten zu erzählen bewerten würden. Daher kann ich nicht reinen Gewissens sagen, dass ich diese Art von Storys nur für andere verfassen würde - sondern in erster Linie für mich selbst. Dennoch sind mir Kommentare in dem Fall sehr wichtig. Dabei zählt für mich jede Art von Feedback. Positives und auch negatives. Wenn Reaktionen ausbleiben würden, dann ginge für mich der Sinn darin, die Geschichte weiter zu schreiben irgendwie verloren. Oder sagen wir eher, dass der Sinn darin, das Geschriebene online zu posten verloren ginge.


    Es kommt meines Erachtens nach also immer darauf an, WAS ich schreibe. Nur, wenn ich das weiß, kann ich auch endgültig sagen, WARUM ich schreibe. Ich hoffe, dass meine Ausführungen nicht allzu wirr geraten sind, da ich immer mal wieder Pause gemacht habe beim Schreiben. (Der Beitrag ist im Verhältnis zu meinen Gedanken zu diesem Thema auch SEHR kurz geraten.)

  • Salut. Nachdem ich jetzt den größten Teil in diesem Topic gelesen habe (die zweite Seite hole ich dann später nach), möchte ich meine Meinung natürlich auch noch hinzufügen. Da hier aber schon die unterschiedlichsten Ansätze genannt wurden, denke ich nicht, dass noch großartig Neues dabei sein wird.


    Zunächst einmal schreibe ich, weil sich Ideen in meinem Kopf ansammeln. Diese Ideen müssen einfach irgendwann heraus, und da ich im Zeichnen beispielsweise nicht sonderlich begabt bin, versuche ich eben, sie zu verschriftlichen. Das veröffentlichen davon ist mir eigentlich eher unwichtig, da ich häufig einfach zu faul bin, die Geschichten vom Block auf meinen Computer zu übertragen. Da ich hier allerdings auch schon Geschichten begonnen hatte und an Wettbewerben teilgenommen habe, weiß ich auch, wie wichtig mir Kommentare sind. Damit sind nicht gerade die Art von Kommentaren gemeint, wo jeder einzelne Tippfehler untersucht und aufgelistet wird, sondern viel mehr die, wo einfach Interesse für die Geschichte an sich gezeigt wird. Was bringt es mir, als Autor, zu wissen, dass meine Leser ihre Deutschklausuren fünf mal lesen, sodass kein Rechtschreibfehler darin vorzufinden ist? - Nichts.
    Wichtiger ist es doch zu sehen, ob die geschriebene Geschichte/ das geschriebene Kapitel wirklich verstanden wurde. Wenn es daran nämlich gescheitert ist, sprich wenn nicht alles so auf den Leser übertragen wurde, wie ich es mir vorgestellt habe, dann weiß ich auch, wo ich mich noch verbessern kann. Auf der anderen Seite ist es aber doch auch gut zu sehen, wo noch Ideen in der eigenen Story stecken, die man selbst vielleicht gar nicht beabsichtigt hatte. Insofern veröffentliche ich Storys natürlich auch, um Rückmeldungen zu bekommen.


    Viel mehr interessiert es mich, wie andere meine Geschichte aufnehmen, was ihnen dabei so durch den Kopf geht, was sie bei einzelnen Szenen empfunden haben etc.


    Ich denke, dass das in die selbe Richtung geht, wie das, was ich eben geschrieben habe.


    wobei dann meist ja auch reichen würde, wenn jemand "Habs glesen" schreibt


    Auch diese Aussage finde ich trotzdem nicht unzutreffend. Gerade von Personen, die nicht gerne kommentieren oder vielleicht nicht viel zum interpretieren haben, wünscht man sich doch einfach eine Rückmeldung, dass sie die Geschichte lesen. Natürlich wäre noch ein Satz wie "Hat mir gefallen" dahinter nicht schlecht, wobei die Tatsache, dass sie weiterlesen dann auch schon fast ein Beweis ist. Wobei ich eigentlich immer einen Eintrag im Gästebuch hinterlasse, wenn ich etwas nur gelesen, und nicht kommentiert, habe.


    Zitat von »Paya«
    Zitat von »Bastet«
    Weil's Spaß macht ^^


    Und zum Abschluss, weil ich diesen Satz so schön finde: Deshalb natürlich auch :D


    lol, geht mir gar nicht so. Um ehrlich zu sein macht mir Schreiben überhaupt keinen Spaß. Ich finde es langweilig und ermüdend, es ist anstrengend und ich fühle mich immer so, als hätte ich kaum etwas erreicht nach vier Stunden Schreiben. Dabei ist es auch völlig egal, was ich schreibe.


    Haha schön, dass es so unterschiedliche Meinungen gibt. Ich fange häufig erst dann an zu schreiben, wenn ich etwas anstrengendes hinter mir habe, und einfach entspannen will. Beim Schreiben bin ich automatisch in der Welt, die auch beschrieben wird. Wenn das Schreiben für mich nur langweilig wäre, würde ich meine Geschichten wahrscheinlich selbst nicht lesen wollen. Da erstaunt es mich ja richtig, dass das, was ich von dir bisher gelesen habe dann doch so gut ist. [Und ja, der Kommi ist in Arbeit] :)


    aber ein guter Schreibstil ist wie Fahrradfahren, den verlernt man nicht so leicht x3


    Das denke ich auch. Selbst wenn man mal eine etwas längere Pause macht, ist das ein Talent, dass man nicht einfach verliert. Wobei es schon manchmal etwas länger dauern kann, bis man wirklich wieder in der Geschichte ist. Aber das hat ja nichts mit dem Schreibstil an sich zu tun. ;)


    ~ Flocon

  • Ich denke das man die Frage immer anders beantworten kann, je nachdem in was für eine Phase man steckt. Je nachdem kann sich der Grund ändern.
    Von mir kann ich nicht sagen das ich bereits in jungen Jahren mit dem Schreiben begonnen habe, ich war eher immer die Leserin, jene welche lieber die Fantasien von anderen liest und sich in deren Welt zu verlieren, satt eine eigene zu erschaffen und zu Papier zu bringen. Mit zwölf Jahren habe ich dann aus Langeweile eine angefangen zu schreiben, aber es waren lediglich nur Bruchstücke einer Geschichte, planlos und spontan, dennoch hat es mir Freude bereitet und auch, das ich niemanden etwas beweisen musste, da ich es ganz für mich alleine tat. Ich habe es auch nie wirklich jemanden gezeigt, sondern irgendwo in einer Schublade die ganzen Blätter verstaut, von daher hat sie nie jemand anderes zu Gesicht bekommen außer ich.
    Als ich mich hier angemeldet habe bekam ich dann noch viele anderen Geschichten von anderen Hobbyautoren und davon inspiriert habe ich dann erst ernsthaft angefangen, eigene Ideen und Geschichten zu entwickeln, von denen aber die Anfänge miserabel waren und selber eine magere Handlung hatten. Damals war ich so überwältigend, weil ich selber bisher nie wirklich in Foren aktiv war (das BB war in diesem Sinne auch mein erstes...) und das es viele hilfsbereite Menschen hab, die gute Kritik und Rückmeldungen zu Geschichten gaben. Auch das selber hier viele talentierte Autoren gibt.
    Soweit ich weiß haben Menschen auch den Drang etwas erschaffen zu wollen, ob sie dies durch Zeichnen oder Schreiben tun, sie wollen ihre Kreativität ausleben. Es gibt viele Möglichkeit, nicht nur die zwei genannten Beispiele, dies zu tun. Ich denke da geht es mir so ähnlich, das man außerhalb der Realen Welt, gerne seine eigenen erschaffen will. Natürlich freue ich mich wenn ich Rückmeldungen erhalte und erfahren kann, wie meine Geschichten auf andere gewirkt haben, selber kann man es immer schlecht einschätzen (zumindest ergeht es mir so), weswegen ich mich immer freue wenn ich einen Kommentar erhalte. Frustrieren tut es mich aber ehrlich gesagt schon, wenn ich selber mal keinen bekomme, ich denke jeder wünscht sich etwas Beachtung und Aufmerksamkeit für seine Werke, selbst wenn es man letztendlich ja für sich selber tut oder auch nur für eine Person, der man das widmet. Aber aus diesem alleinigen Grund würde ich nicht das Schreiben gleich aufgeben, ich denke da muss mehr dazugehören, als wenige Kommentare zu bekommen um eine Geschichte zu beenden oder das Schreiben gar sein zu lassen.
    Kommentare sind natürlich wichtig und ein großer Bestandteil, um sich selber zu verbessern, dennoch aber nicht der Grund sein, weswegen man es aufhört.
    Schreiben tue ich auch, damit ich selber all diese Ideen und Gedankenfetzen in meinem Kopf habe zu sortieren und daraus eine Geschichte zu basteln. Ständig habe ich Tagträume im Sinn, von denen einige ich gerne zu Papier bringe oder noch bringen würde und meine ganzen Fantasien, auch verewigen will.

  • Ich persönlich schreibe nur aus einem Grund: Um meine Leser in eine andere Welt zu entführen, und zwar genau so lange, wie sie lesen. Ich will einfach anderen Leuten dieses Gefühl geben können, das ich habe, wenn ich ein richtig gutes Buch lese; ich möchte Charaktere erschaffen, in die sich die Leute hereinversetzen können und Welten, die so phantastisch, unbegreiflich oder unvorstellbar sind, dass man auch noch nach dem Zuklappen des Buchs weiter daran denkt. Ich möchte, dass meine Figuren miteinander interagieren, dass man wissen will, wie es weitergeht und... tja, jetzt gehen mir die Worte aus. Hoffentlich habt ihr verstanden, was ich meine.


    lg Lord Snow

  • Okay, mein Grund zum Schreiben ist ziemlich eigen: ich habe ziemlich früh mit dem Lesen angefangen, habe dementsprechend viel Übung und lese deshalb ziemlich schnell. Aber irgendwann ist es so gewesen, dass ich irgendwie alles gelesen hatte, was es zu lesen gab, und ich musste oft zwei bis sechs Monate lange warten, bis ein neues Buch herauskam. Aus Frustration über die langen Wartezeiten ich dann schließlich angefangen zu schreiben, um die Wartezeit bis zum nächsten Erscheinungsdatum zu verkürzen.
    Fazit: Im Endeffekt schreibe ich nicht um irgendwen zu beeindrucken, sondern schlicht um die Zeit totzuschlagen.

  • Faszinierend wie viele verschiedene Gründe sich hier gesammelt haben. Ich finde es spannend, dass nicht alle gleich darüber denken.


    Warum und für wen ich schreibe?
    Am Anfang war da diese einfache Idee, die in meinen Gedanken herumgschwommen ist. Mir hat es Spaß gemacht, diese Idee weiter zu spinnen und ich habe angefangen, wie ein Schwamm Inspiration aufzusaugen.
    Aus allen möglichen Quellen kamen Einflüsse, die meine Geschichte immer greifbarer gemacht haben. Wie eine Rauchschwade hat die Geschichte meine Gedanken vernebelt. Ich konnte Tag und Nachts an nichts anderes mehr denken.
    Es war für mich wie ein bunter Tumor, ein Geschwür, durch das ich nichts anderes mer wahrnehmen konnte, ein Fluch und Segen zugleich. Es wurde immer mehr und ich musste es aus meinem Kopf bringen, irgendwie...
    Ich habe angefangen einen einzelnen klaren Faden aus dem verwirrten Wollknäuel zu ziehen und es hat geholfen. Die konfuse Geschichte aufs (digitale) Papier zu bringen, hat mich teilweise von den erdrückenden Gedanken befreit.
    Aber ich war nicht zufrieden. Menschen haben mich gefragt wozu ich die ganzen Informationen brauche, dich ich gesammelt habe und ich habe ihnen mit einer kleinen angefangenen Geschichte geantwortet.
    Die paar, die sie dann auch gelesen haben, sagten sie wäre gut und sie wollen mehr. Also habe ich weitergemacht, um mich und alle anderen zu stillen.


    Und dann kam dieser eine Leser... hier ist er als Sol bekannt. Ich habe aus meiner Geschichte kein Geheimnis gemacht, aber ich habe sie auch niemanden aufgezwungen. Außer ihm.
    Ihn habe ich dazu gezwungen sie zu lesen. Am Anfang hat er sich mit Händen und Füßen gewehrt, aber ich habe seinen Kopf immer tiefer in das metaphorische Wasserfass gedrückt.
    Als er dann endlich angefangen hat zu lesen, dürfte ich ihn mit etwas angesteckt haben, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Anscheinend habe ich in alle Köpfe, die meine Geschichte gelesen haben, unbewusst einen kleinen Setzling gepflanzt.
    Bei Sol hat dieser kleine Setzling angefangen aus allen Poren zu sprießen. (Das ist meine Seite der Geschichte, so habe ich das empfunden) Er wollte mehr. Ich konnte seinen Durst nicht stillen, egal wie schnell ich schrieb.


    Für mich hatte das ein paar Konsequenzen. Die Entwicklung der Geschichte, in meinem Kopf geriet völlig aus den Fugen. Das Netz hatte sich erneut um mein Hirn gespannt und ließ nicht mehr locker.
    Ich habe mich damit abgefunden, dass ein Prozentsatz meiner Gedanken nun immer weiter an der Geschichte schmieden werden.
    Aber den Teil den ich afugeschrieben habe, konnte ich aus meinem Kopf verbannen und so sehe ich mich gezwungen, immer weiter zu schreiben, bis mir die Ideen ausgehen.


    Warum ich jetzt schreibe?
    Für den Frieden meiner Seele.


    Für wen ich schreibe?
    Für alle die dazu bereit sind, sich mit etwas anzustecken, dass sie ev. nicht wieder los werden.


    Kritik?
    Meinem Kopf sind Grenzen gesetzt. Aber andere können diese Grenzen überschreiten.
    Wenn es etwas zu verbessern gibt, habe ich immer ein offenes Ohr dafür. Auch wenn es nur meine Lieblingsfehler sind. Die Besistriche.


    Jason

    Krieg: I'll never forget the way her holes cried... The way she screamed in agony as she pushed the knife slowly into my sternum...
    Such a beautiful symphony of feelings, and at the end of it, she was so much greater! My operatic diva of flesh and steel!!

  • JaySun, das kenn ich. Also nicht so extrem, ich kann mich schon normal auf meinen Alltag und meine Umwelt konzentrieren, aber wenn man keine Zeit zum Schreiben hat, ist das nach einer gewissen Zeit nervtötend. Vor allem muss ich mir dann den Anschluss wieder suchen. Es fällt dann auch schwerer sich in manche Nebencharas wieder hineinzuversetzen, weil ich die nicht so "verinnerlicht" habe. Gibt natürlich Schlimmeres im Leben als nicht schreiben zu können, aber es ist eben leicht nervig. x)

  • Naja ich weiß es nicht genau ob ich einfach nur so schreibe für mich oder ob ich damit wirklich sehen möchte was andere dazu sagen. Eigentlich hab ich immer sehr gern und viel geschrieben TU ich auch immer noch aber ich weiß das ich schon schreiben kann aber naja die Kommentare machen einen schon manchmal echt nachdenklich. Ich stell meine Geschichten auch selten on weil ich auch nicht weiß ob es den Leser gefällt oder was sie dann denken da hab ich halt immer irgendwie so meine Probleme damit. Mir macht es Spaß Geschichten zu schreiben und ich kann somit auch ein paar Sachen verarbeiten. Ich wollte immer ein Buch schreiben aber ja das ist alles nicht so einfach vor allem wenn man selten Zeit hat zu schreiben. Und hier stell ich vielleicht iwann mal eine FF on aber das überlege ich mir erstmal sehr gut. Und ja ein weiterer Grund warum ich noch schreibe ist mein Sohn. Er liebt meine Geschichten und freut sich immer wenn ich ihm das vor lese das macht mich stolz und glücklich zugleich. Er schätzt meine Geschichten wenigstens und ist wohl mein aller größter Fan. Ja ich denke das es mitunter ein wichtiger Grund ist für mich weiter zuschreiben.


    Kommen wir zu Kritik: ich vertrage Kritik aber auch ich hab iwann mein Limit erreicht. Verbesserungsvorschläge wären sicher nicht verkehrt und wären bei mir Willkommen. Aber einige erwarten immer eine perfekte story und ich glaube es gibt keinen der eine perfekte story schreiben kann vor allem nicht wenn man kein Profi ist sondern einfach nur hobbymäßig Geschichten schreibt oder weil es einem Spaß macht. Und naja wenn man nie kommis bekommt wenn man es on stellt hat man iwann auch keine Lust mehr was on zu stellen. Zum on stellen denke ich hofft jeder insgeheim auf Lob und Kommentare und Verbesserungen. Wenn das halt nicht der Fall ist fühlt man sich schlecht und macht sich wirklich Gedanken ob es noch Sinn macht was zu schreiben und rein zu stellen.

  • Wie alt ist denn dein Sohn? ^^ ich stell mir das persönlich nun sehr einschränkend vor. Wenn er jung ist, kannst du ja nicht, nun ja, über alles schreiben. Also gewalttätigere Szenen, Kriege, Liebe, teilweise Sexualität … oder tiefgreifende Charaktere findet man generell in Kinderbücher nicht.


    Und man sollte nicht im Irrglauben sein, dass Profis automatisch gut sind. Wie viel Schrott gibt es in den Läden? Von Nackenbeißerromanen mit trashigen Covers über Schnulzromanen zu schlechter Young Adult-Literatur, die das gesamte Genre in Verruf bringt und idiotische Protagonistinnen hat. Gute Literatur wird nicht nur vom Schreibstil geformt, sondern in erster Linie von der Handlung, der Idee und den Charakteren getragen.