ZitatAlles anzeigenIch wollte nie erwachsen sein
hab' immer mich zur Wehr gesetzt.
Von außen wurd' ich hart wie Stein
und doch hat man mich oft verletzt.
Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben.
erst dann, wenn ich's nicht mehr spüren kann,
weiß ich, es ist für mich zu spät,
zu spät, zu spät.
Jeder von euch kennt den Textrefrain, er kommt von Peter Maffay, einer der Autoren von Tabaluga. Damit sind wir heute beim heutigen Thema „Erwachsen sein vs das innere Kind – Wohin führt dieser Streit!“ Offiziell heißt es, man ist erwachsen, sobald man das achtzehnte Lebensjahr erreicht.
Die Wikipedia meint folgendes dazu
ZitatAls erwachsen werden Menschen nach Abschluss der Adoleszenz bezeichnet. Biologisches Synonym ist adult und bezieht sich auf die Geschlechtsreife. Allgemein geht man davon aus, dass der Erwachsene jene notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hat, die ihn befähigen, die für sein Leben und Fortkommen notwendigen Entscheidungen selbständig und eigenverantwortlich zu treffen. Neben dem Datum der Mündigkeit, als zentrales Abgrenzungsmittel von Kindern und Erwachsenen, stellt auch die Sexualität eine wichtige Demarkationslinie zwischen diesen beiden Lebensphasen dar. Zu den bedeutsamsten Kriterien, mit denen man das Erwachsensein identifiziert, gehört die Reife. Auch wenn der Begriff zunächst wie ein biologisches Faktum erscheint, so verbergen sich dahinter unterschiedliche Zuschreibungen, die den Reifegrad jeweils verschieden definieren. Insofern ist es sinnvoll von verschiedenen Konstruktionen des Erwachsenen zu sprechen, die sich dann beschreiben und vergleichen lassen. So lassen sich v.a. biologische-medizinische, juristische und politische Reifegrade voneinander unterscheiden, aber auch philosophische, soziologische und pädagogische. Was genau also unter einem Erwachsenen verstanden wird, hängt immer von der jeweiligen Perspektive ab, aus der man den Erwachsenen betrachtet. Das Erwachsenenalter ist also ein zeit- und kontextabhängiger Begriff, der sich auch aus seinem Verhältnis zu anderen Lebensaltern, v.a. Kindheit und Jugend definiert.
Das ist die Definition zum Erwachsen sein. Wenn man ein Erwachsene fragt, wann ist man erwachsen, dann kommen mitunter diese Argumente:
- Verantwortung zu übernehmen
- Hürden stemmen
- Unbezwingbar sein
- Seinen Idealen folgen und dafür kämpfen/Seinem Ziel folgen und nicht aus den Augen verlieren
- Sich nie den Wind aus den Segeln nehmen lassen
- Die Dinge so gut wie möglich richtig machen und Fehler machen
- Seinen Glauben beibehalten.
- Arbeiten.
- Lieben. Und Leben
- Schöne Momente erleben und geniessen
- Herzlos sein
- Nicht emotional sein
- Nicht spielen
- Ernst sein
- Und viel mehr
Einige diese Sache kollidieren mit dem so genannten inneren Kind. Das innere Kind ist nach der Wikipedia folgendes
ZitatDas „Innere Kind“ gehört zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten, die durch Bücher von John Bradshaw und Erika Chopich/ Margaret Paul bekannt wurden. Es bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Das Innere Kind umfasst alles innerhalb des Bereiches von Sein, Fühlen und Erleben, welches speziellen Gehirnarealen zugeordnet wird. Die Arbeit mit dem Inneren Kind funktioniert nach dem Prinzip der beabsichtigten, bewussten, therapeutischen Ich-Spaltung zwischen dem beobachtenden, reflektierenden inneren Erwachsenen-Ich und dem erlebenden Inneren Kind
Das ist die gängige Definition von dem inneren, aber die meisten verbinden es mit anderen. Es tritt oftmals im Zusammenhang mit Hobbys, die man als Kind hätte. Einige dieses Hobbys werden als kindisch aufgefasst, das wären Hobbys wie Sammeln von Animes und Mangas, Videospiele, Pokemon, Skateboard fahren und so weiter. Das kommt daher, weil spielen eher mit Kinder assoziiert wird, als mit jungen Erwachsene und es wird als Zeitverschwendung gewertet. Es entsteht ein Konflikt, der auch zu großen Problemen führen kann, die einen sehr verletzen kann. Diese können folgende sein
- familiäre Zerwürfnis
Ich erkläre das anhand eines Beispiels. Der Vater ist der Meinung, dass Anime/Manga/whatever nicht gut für einen ist/sinnlos/kindisch. Es kommt zum Streit deswegen und der familiäre Harmonie ist gestört. Es kann auch gut sein, dass dieses das ganze Leben die Beziehungen belastet. - Ansehensverlust
Jeder Erwachsene wird im Normalfall von anderen Erwachsenen respektiert. Das ist das Ansehen. Es beinhaltet den Respekt, Autorität und Einfluss. Dieses kann durch ein Hobby geschmälert werden. Das heißt, man wird nicht als Erwachsener wahr genommen und man hat dementsprechend auch kein Einfluß mehr. Das kann am Selbstbewusstsein kratzen - Identitätsverlust
Wenn das Hobby ein Teil deiner Identität ist und du dieses Hobby nicht nachgehen kannst, wird das eigene Gefühl der eigenen Identitätsgefühl gestört. Das bedeutet dass man unter Umständen psychischen Probleme hat oder, dass man auf der Suche ist, wer man ist. - Mobbing
Habt ihr ein inneres Kind?
Seid ihr erwachsen?
Müsst ihr euer inneres Kind verstecken?
Kann man beides kombinieren?
Was sind eure Erfahrungen?
Have fun