Und wir haben das Recht darüber zu urteilen, wenn wir nicht diejenigen sind, die ein Problem mit diesen Tieren hat?
Die Einzigen, die ein Problem damit haben, sind Bauern und Botswanas Kasse, welche keine Einnahmen durch Jagdtrophäen mehr macht. Das Problem mit den Bauern wäre viel kostengünstiger gelöst, indem man das Schutzgebiet der Elefanten mit z. B. Zäunen vor Ausbruch schützt, was Botswana obvi bisher nicht macht. Überpopulationen regulieren sich ohne den Menschen von selbst durch Nahrungsmangel, Krankheiten, Revierverhalten etc. ist in unzähligen Naturparks seit Jahrzehnten zu beobachten, während die „Regulierung“ durch Abschuss fast immer nur dafür sorgt, dass natürliche Ökosysteme, Herden, Stabilisierungsphase uvm. einer Population zerstört werden, was wiederum zu unkontrollierter Vermehrung führt. Unter anderem sogar von mehreren Tierarten als zuvor, da der Mensch i. d. R. Jagd auf die stärksten und robustesten Tiere macht, während die Natur schwache und kranke Individuen selektiert.
Ja das stimmt alles soweit, dass es nur bestimmte Interessengruppen (im wirtschaftlichen Sinne) sind, die etwas gegen diese Maßnahmen haben und die menschliche Regulierungsversuche so gut wie immer nur zu größeren Schlamassel führen mit einerseits vielen Arten, die sich unkontrolliert vermehren und eher noch mehr Arten die ausgerottet werden. Wo ich Bastet allerdings zustimme ist, dass die bekannte ökofaschistische Floskel mit dem "Menschen die sich wie Unkraut vermehren" echt nicht sein musste in Jacksons Post, zumal wir außerhalb vom immer noch völlig verarmten Afrika längst ein sehr gegensätzliches Phänomen erleben bzw. diese Entwicklung immer mehr im Anmarsch ist.