Gruppe G
Amalia (Encounter) | Omega Rubin & Alpha Saphir
Don't Ever forget | PMD: Erkundungsteam Himmel
Dorfbrücke | Schwarz & Weiß
Fractalia City | X & Y
Professor Platan | X & Y
Spielhalle | Diamant, Perl & Platin
Gruppe H
Amalia (Kummer) | Omega Rubin & Alpha Saphir
Coexistence | Omega Rubin & Alpha Saphir
Fleetburg (Nacht) | Diamant, Perl & Platin
Marea City | Schwarz & Weiß
Pokémon-Liga | X & Y
Team Rocket Versteck | Rot & Blau
In Gruppe G war im Vorfeld eigentlich nur die Spielhalle fest gesetzt nebst hoher Tendenz zur Dorfbrücke. Ersteres ist einfach ein schöner, energetischer Track, den ich mir in den Spielen bei jedem Durchlauf minutenlang anhöre und mich bei allem Neuen auch immer über das Aufgreifen der Originalmusik freue, während Letzteres nicht minder nach einer Pause vom Abenteuer verlangt, wobei es mir hier der interessante Aufbau angetan hat.
Danach konnte ich mich etwas lockerer umhören und habe in Don't Ever forget einen Titel gefunden, der eine gewisse Emotionalität ausstrahlte, auch wenn ich Erkundungsteam Himmel nicht gespielt habe und daher also keine nostalgische Vorbelastung aufweise. Sehr wohl gespielt habe ich natürlich ORAS und auch hier gibt es ein gleichermaßen anrührendes wie antreibendes Stück für Amalia, der ich bei aller Vorgeschichte nicht ganz so viel abgewinnen kann - aber ihre Musik ist generell stark. Ein anderes Charakter-Thema ist das von Platan, das die Atmosphäre sehr eindrücklich beschreibt, hell, aber nicht ohne Tiefgang, verbunden mit einer großen Portion Kalos-Flair, und wirklich markant und erzählerisch daherkommt. Um den finalen Platz entflammte wie üblich ein innerer Zwiestreit, ehe mich die winterliche Klarheit und frohe Friedfertigkeit von Fractalia City überzeugte.
Bei Gruppe H waren das Rocket-Versteck als stilvolle Nostalgie-Bombe und das lebendige Marea City mit dem Klang zum Mitwippen schon beim Lesen durch, aber im Anschluss habe ich gleich wieder Amalia gesichert: ein einfaches, aber durchdringend trauriges Stück, das unter die Haut geht und selbst einen gestandenen Schurken rührt.
Gegen Ende der Trainerreise erhalten wir in den Editionen für gewöhnlich besonderer Soundtracks und die Kalos-Liga ist keine Ausnahme: ruhig, doch spannungsgeladen; majestätisch, aber aufwühlend. Ich liebe die leisen Grundschläge als Kontrast zum Epochalen. Ebenfalls unstrittiger Vote in dieser Gruppe. Fleetburg hingegen hat eine so entspannende und in sich stimmige Leitmusik, die man sich wirklich gut und lange anhören kann, dass ich auch hier mein Stimmenkontigent verringern muss, da es zu schade wäre, die offene, freundliche Atmosphäre nicht zu würdigen. Die andere Pokémon-Liga musste sich zum Abschluss mit Coexistence messen, aber der hoffnungsvolle klangliche Aufschwung zu Frieden und Miteinander konnte hier den Vorzug erhalten. Es ist ein unaufgeregtes Stück, das aber eine befreiende Wirkung hat und etwas zuversichtlicher nach vorne schauen lässt.