Sommeraktion 2023 - Suche nach Gierspenst-Münzen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hat eigentlich schon mal jemand einen "Gierspenst Münzen Münzwurf" probiert bei einer kniffligen Entscheidung? Weiß gar nicht ob es zwei verschiedene Seiten hat.

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    :heart: Großes Danke an Yara und Plusquamperfektion :heart:


    - Switch ID: 2846-2162-3614
    - IGN: Robson (Purpur) / Liv (Karmesin) , Robson (Schwert) / Zoey (Schild),

  • Einmal einen Gierspent-Münzeinwurf in den Automaten, damit eine....



    " marty hat heute Geburtstag! 🎉"



    Banner-Nachricht im Forum erscheint! Und dass die User*innen hoffentlich nicht drauf vergessen, falls sie gratulieren woll(t)en.

    Alles Gute nochmals! :party:

  • Am folgenden Morgen erwachten sowohl Feurigel als auch ich langsam aus unserem Schlummer. Für unser Gefühl war es noch viel zu früh und die anhaltende Dämmerung bestätigte unseren Verdacht. Im Vergleich zu dem Zeitpunkt, als mich Tafforgita abgelöst hatte, fühlte ich mich nun allerdings wesentlich wacher. Das musste ich wohl auch sein. Immerhin musste ich Feurigel noch in die neuesten Erkenntnisse einweihen, sofern sie davon nicht im Halbschlaf etwas mitbekommen haben sollte.

    Während sich Feurigel noch einmal herum drehte und vermutlich zu dösen versuchte, erhob ich mich und streckte meine Glieder ausgiebig. Mein erster Blick fiel zum Eingang der kleinen Höhle, wo nach wie vor Tafforgita saß. Den Hammer hatte sie wohl irgendwann in der Nacht beiseite gelegt, um das Gewicht nicht ständig tragen zu müssen.

    „Guten Morgen“, grüßte ich sie, wenngleich keine Reaktion zurückkam. Vielleicht hatte sie mich auch einfach überhört? Als ich mich an ihre Seite gesellte, merkte ich erst, dass Tafforgita im Sitzen eingeschlafen war. Ihr Atem ging ruhig und sie schien einen angenehmen Schlaf zu haben. Ein Lächeln huschte kurzzeitig über mein Gesicht, als ich sie betrachtete. Vielleicht hatte es ihr geholfen, über die näheren Umstände dieser Reise zu sprechen und so etwas Ballast abzuwerfen.

    Als sich nun endlich Feurigel erhoben und herzhaft gegähnt hatte, gab ich ihr zu verstehen, leise nach draußen zu gehen. Schließlich wollten wir unsere neue Teamkollegin nicht stören und da nutzten wir die Gelegenheit, die Morgenluft in uns aufzunehmen. Währenddessen erzählte ich meiner Partnerin ausführlich die Geschichte über die Schmiedemeisterin, Gierspenst sowie die rätselhaften Münzen, die nun seit einiger Zeit in Umlauf waren. Auch ihr erschlossen sich mit der Zeit immer mehr Zusammenhänge zwischen all den Vorfällen des letzten Tages.

    „Umso interessanter, dass die Kecleon von diesen Legenden noch nie etwas gehört haben wollten. Ob sie uns gestern die ganze Wahrheit erzählt haben?“

    „Ich denke schon“, sagte ich und zeigte in Richtung unseres kleinen Unterschlupfes. Zu lange wollte ich Tafforgita nicht alleine lassen, sofern sie denn schon wach war. „Wenn sie wirklich ein Geheimnis verborgen hätten, wäre das an ihrem Tonfall erkennbar gewesen. Die Brüder fangen dann immer an, abwechselnd zu sprechen.“

    „Stimmt auch wieder. Jedenfalls sollten wir wohl langsam etwas essen und uns bald auf den Weg machen. Wer weiß, wie lange uns der Aufenthalt in den Tarne-Ruinen beschäftigen wird.“

    Ihr Vorschlag leuchtete mir ein. Zwar hatte sich mein Magen bisher nicht gemeldet, aber ich verspürte dennoch eine undefinierbare Leere sowie das Verlangen nach einer kleinen Mahlzeit. Der Proviant in der Item-Box würde da sicherlich Abhilfe schaffen.

    „Übrigens habe ich vorhin beim Aufstehen einer dieser Münzen neben mir entdeckt. Keine Ahnung, wie die da hinkam, aber vermutlich können wir sie mit dieser Information nun besser nutzen als zuvor.“

    Sie zeigte mir das schimmernde Objekt und ich stimmte zu. Immerhin hatte ich nachts dieselbe Idee gehabt und vielleicht würden wir Gierspenst damit sogar eine Freude machen.

    Als wir gerade an Tafforgita vorbeigegangen waren, schreckte sie hoch und wandte sich rufend an uns. Feurigel bedachte sie mit einem kurzen, starren Blick und ich gab weiterführend zu verstehen, dass alles in Ordnung war. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie wohl in der Nacht eingenickt war. Verlegen wollte sie sich von uns abwenden, da hatte Feurigel aber schon einen besonders reifen Apfel aus unserer Item-Box genommen. Diesen präsentierte sie Tafforgita, die das Essen etwas zögerlich annahm.

    „Guten Appetit!“, ergänzte ich noch und schnappte mir nun selbst eine Pirsifbeere. Jeder kleine Bissen sorgte dafür, dass ich mich kräftiger fühlte und irgendwann war das Hungergefühl verschwunden. Die Süße der Beere war an diesem Morgen wirklich das Richtige, um in die Gänge zu kommen!

    Auch Feurigel hatte sich eine Mahlzeit genehmigt, wobei ihre Wahl auf einen Apfel fiel. Sie achtete sehr akribisch darauf, möglichst alles aufzuessen und stärkte sich so für den bevorstehenden Tag.

    Als ich bereits fertig geworden war, hatte nun auch Tafforgita begonnen, den ihr angebotenen Apfel zu verspeisen. Sie wirkte noch immer etwas verwirrt aufgrund der Situation vorhin, aber schien nun wesentlich gefasster zu sein. Nach ihrem freundschaftlichen Dienst gestern Abend empfand ich es nur als selbstverständlich, dass wir uns gegenseitig unterstützten.

    „Bi dat nächste Maal bin ik vörsichtiger“, sagte Tafforgita schließlich etwas kleinlaut, was Feurigel entschlossen abwinkte.

    „Kein Problem. Wenn man müde ist, sollte man auch viel schlafen. Ihr kennt das ja von mir, wenn ich mal wieder zu lange döse.“

    Ihre Aussage brachte uns tatsächlich alle zum Lachen und die Stimmung wurde so schnell wieder aufgeheitert. Schließlich gab es keinen Grund, Trübsal zu blasen oder die eigene Leistung zu schmälern. Dafür waren wir schon zu weit gekommen.

    Nach einigen letzten Vorbereitungen und Besprechungen ließen wir unsere Schlafstätte hinter uns und machten uns wieder auf den Weg. Der Himmel war bereits hell geworden und wenige kleine Wolken schwebten über das Land hinweg. Es schien so, als würde es erneut ein sehr schöner Tag werden. Mit Karte und Kompass sowie der langsam aufsteigenden Sonne bestimmten wir schließlich, wo es weiter ging.

    „Also dann“, sagte ich und deutete in die Richtung, in der sich die Ruinen offenbar laut unseren Aufzeichnungen befanden. „Seid ihr bereit?“

    „Ja!“, stimmte Feurigel mit ein und schritt voran. Ich überließ ihr gerne die Führung, während ich mich erneut zu Tafforgita umdrehte. Mit einer einladenden Bewegung gab ich ihr ein Zeichen und sie nickte entschlossen.

    „Gah op!“

    Damit setzten wir die Reise fort.


    Münze 17