National Poetry Month 2024

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Käfig Typ:Null


    Eine Wanderung

    entlang vier weißer Wände,

    dann wieder von vorn.



    Witterungswandel Kronjuwild


    Wenn früh ein Sonnenstrahl die Nacht durchbricht,

    Hervorgekämpft aus einer Wolkenschicht,

    Dann weiß man im April ja meist noch nicht,

    Was dieser Monat will aus Wettersicht.

    So dachte ich, ich schreibe ein Gedicht,

    Das jede Jahreszeit verinnerlicht.


    Die erste Jahreszeit kommt durch das Licht,

    Das unerschrocken durch die Wolken bricht.

    Ganz langsam wird das Laubdach wieder dicht,

    Am Boden eine Frühjahrsblüherschicht.

    Die Rückkehr der Natur ist schon in Sicht,

    Nur wirklich warm ist es bislang noch nicht.


    Doch lange warten muss man sicher nicht,

    Denn immer heller wird das Sonnenlicht.

    Und bald ist schon die Sommerzeit in Sicht,

    Wo jeder Tag schon früh die Nacht durchbricht.

    Und fürchten wir auch jede Hitzeschicht,

    Wir freuen uns an Beeren, dicht an dicht.


    Doch war das Blätterdach zuvor noch dicht,

    Der kühle Herbstwind schon es leider nicht.

    Versteckt in einer weißen Nebelschicht,

    Und immer mehr verblasst das Tageslicht.

    Bis schließlich auch das letzte Blättchen bricht,

    Die Äste geben auf den Himmel Sicht.


    Dann zeigt der Winter endlich sein Gesicht,

    Und Schneegestöber wirbeln draußen dicht.

    Bis schließlich von der Last ein Ast zerbricht,

    Mehr hört man in der kalten Stille nicht.

    Doch in den Fenstern scheint ein kleines Licht,

    Sein Glitzern spiegelt auf der Flockenschicht.


    So kommen wir ans Ende der Geschicht',

    Ich hoffe sehr, sie gibt euch Zuversicht.

    Ich hoffe auch, ihr findet stets ein Licht,

    Und wandelt diese Kraft in ein Gedicht.

    Und mögt ihr eine Jahreszeit mal nicht,

    Ist dies kein Grund, dass eure Hoffnung bricht.


    Wenn sie doch einmal bricht, dann denkt an die Geschicht',

    Und bringt sie euch auch nicht ein Lächeln ins Gesicht,

    Dann schreibt selbst ein Gedicht, das ihr veröffentlicht.


    (Natürlich hatte ich die Schnapsidee, einfach alle Verse der Sestine zu reimen, uffff x3)

  • Heute im Angebot: Ein Figurengedicht aus Elfchen.


    .a n.

    enielk   .u r o.   kleine

    negalhcs nehclegülf .g n a. flügelchen schlagen

    netkesni nedneheilf neglof .t   h. folgen fliehenden insekten

    thcsiwre ellebil enie !ppanhcs .u s. schnapp! eine libelle erwischt

    ttas     satt




    Außerdem ist der heutige Dino: Pachycephalosaurus


    Sie umkreisen sich

    Senken, heben die Köpfe

    Ein gedämpftes "Rumms"

  • Cha-Cha-Chasmosaurus


    Cha-Cha-Chasmosaurus weint,

    denn niemand möchte mit ihm tanzen,

    weil er wohl zu gefährlich scheint.


    Sie halten sichere Distanzen,

    sodass er sich alleine dreht.

    Wünscht sich so sehr Tanzallianzen.

    Es ist sein Horn, warum's nicht geht,

    die and'ren wollen sich nicht pieken.

    Sein Selbstbewusstsein bald verweht.


    Doch zu den traurigen Musiken

    erscheint ein Dino voller Zorn.

    Und niemand schafft es, fortzublicken.


    Denn nun steht auf dem Dancefloor vorn

    der mächtige Gastonia,

    der fürchtet weder Zahn noch Horn.


    Nun sind die beiden immer da,

    wo Scheinwerferlicht auf sie scheint,

    zum Cha-Cha-Chasmo-Cha-Cha-Cha

    in Freundschaft und im Tanz vereint.

  • Am ganz fernen Ort

    treffe ich zögernd auf dich

    Fremd und doch vertraut


    Glänzende Augen

    sie spiegeln die Dankbarkeit

    Kein Wort mehr nötig


    Rollende Räder

    tragen uns auseinander

    Vorbei wie im Flug


    Erinnerung trügt

    doch den Augenblick kann uns

    niemand mehr nehmen

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Unsere Gedichte: Teil 5 - Verse wiederholen


    Triolett

    An Gleis 10 steht nun bereit

    Der Geisterzug ins Nichts

    In einer ew'gen Endlichkeit

    An Gleis 10 steht nun bereit

    Ein Blick in eine and're Zeit

    Des zukünftig vergang'nen Lichts

    An Gleis 10 steht nun bereit

    Der Geisterzug ins Nichts


    Pantun

    Ich hör‘ die Stille nach mir rufen

    Vielleicht geb‘ ich dem Drängen nach

    Erklimme die zerbroch’nen Stufen

    Und bleibe noch ein bisschen wach


    Vielleicht geb‘ ich dem Drängen nach

    Im ew’gen Suchen nach dem Sinn

    Und bleibe noch ein bisschen wach

    Die Zeit tropft zäh um mich dahin


    Im ew’gen Suchen nach dem Sinn

    Geht manche Frage schnell verloren

    Die Zeit tropft zäh um mich dahin

    Und doch wird bald ein Tag geboren


    Geht manche Frage schnell verloren

    Scheint auch das Licht unendlich fern

    Und doch wird bald ein Tag geboren

    Die Antwort schlummert tief im Kern


    Scheint auch das Licht unendlich fern

    Die Welt zeigt doch noch so viel mehr

    Die Antwort schlummert tief im Kern

    Und selbst die Stille ist nicht leer


    Die Welt zeigt doch noch so viel mehr

    Ich trete aus der Dunkelheit

    Und selbst die Stille ist nicht leer

    Mein Echo klingt noch endlos weit


    Ich trete aus der Dunkelheit

    Erklimme die zerbroch’nen Stufen

    Mein Echo klingt noch endlos weit

    Ich hör‘ die Stille nach mir rufen


    Villanelle

    Kommst du mich einmal besuchen

    Nachdem ich dich schon ewig kenn'

    Mach ich für dich Schokokuchen


    Sag, kannst du es nicht vor dir sehen

    Wie gut wir uns auch dann verstehen

    Kommst du mich einmal besuchen


    Überstehst du erst die Reise

    Auf die bestmögliche Weise

    Mach ich für dich Schokokuchen


    Dann würde auch die Sonne würde scheinen

    Der Himmel nur zum Abschied weinen

    Kommst du mich einmal besuchen


    Wenn du endlich bei mir bist

    Endlich alles richtig ist

    Mach ich für dich Schokokuchen


    Wollen wir es nicht versuchen, wenn

    Wir die nächste Reise buchen, denn

    Kommst du mich einmal besuchen

    Mach ich für dich Schokokuchen


    Rondel

    Vielleicht sind wir ja heut‘ perfekt

    Und machen nur, was uns gefällt

    Wir scheinen hell durch alle Welt

    Wenn nichts mehr unser Licht bedeckt


    Es ist, als wurden wir geweckt

    Von Energie, die in uns schellt

    Vielleicht sind wir ja heut‘ perfekt

    Und machen nur, was uns gefällt


    Wenn Freiheit wild und fruchtig schmeckt

    Ein schneller Lauf durch Wald und Feld

    Dann gibt es nichts mehr, was uns hält

    Wir finden, was sich noch versteckt

    Vielleicht sind wir ja heut‘ perfekt