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#29
Habe ich es jetzt?
Ist die Lösung gefunden?
Ja. – Da ist noch was
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Unsere Gedichte: Teil 7 - Die Extreme
Couplet
Liebe Kinder, denkt daran,
Dass Fremden man nie trauen kann!
Ballade
Es war einmal vor langer Zeit
In einem Land so endlos weit
Ein Mädchen, kaum elf Jahre alt,
Das lebte nah am großen Wald.Das Mädchen war gar jung und schön
Von allen gerne angeseh’n
Mit einem Käppchen rot wie Blut,
Das trug es gern, das stand ihm gut.Doch eines Tages sollt‘ das Kind
Zu seiner Oma geh’n geschwind,
Zu bringen ihr von Brot und Wein,
Dafür musst’s in den Wald hinein.Als es so seines Weges ging,
Erblickt‘ ein Wolf das junge Ding
Und dachte sich, ‚Oh, das ist fein,
Das Rotkäppchen wird lecker sein.‘Und ehe sich das Kind entsann,
Da sprach der Wolf es freundlich an:
„Wohin des Weges, junge Maid?“
„Zur Großmutter.“ – „Oh, ist das weit?“„Nein, nein, gleich wo der Weg sich teilt.“
„Dann braucht’s ja nicht, dass man sich eilt.
Sieh nur das schöne Blumenfeld,
Pflück doch ’nen Strauß, der ihr gefällt.“„Oh ja, das ist ein schöner Plan“,
Sagt‘ Rotkäppchen und fing gleich an,
Der Wolf jedoch verschwand sogleich,
Fraß Großmutter auf einen Streich.Als dann das Kind kam zu dem Haus,
Gab sich der Wolf als Oma aus.
War vorher es noch gut gelaunt,
Fragt‘ Rotkäppchen nun ganz erstaunt:„Was sind so groß die Augen dein?“
„So seh‘ ich besser, Kindelein.“
„Was sind so groß die Ohren dein?“
„So hör‘ ich besser, Kindelein.“„Das seh‘ ich ein, noch eines bloß,
Warum ist auch dein Mund so groß?“
Gar listig sprach der Wolf sodann:
„Dass ich dich besser fressen kann!“Darauf verschlang er auch das Kind
Mit einem Happen ganz geschwind.
Dann macht‘ er müd‘ die Augen zu
Und fiel auch in den Schlaf im Nu.Sein Schnarchen hört‘ ein Jägersmann,
Der kam am Haus der Oma an,
Erkannte, was geschehen war
Und sah die Lösung vor sich klar.Er schnitt den Wolf behände auf;
Heraus kam’s Kind und gleich darauf
Stieg auch die Großmutter hinaus.
So war ihr Abenteuer aus.Dem Wolf jedoch erging es schlecht
Wie er’s verdiente, war’s gerecht.
Und er erfuhr, als er erwacht‘,
Das, was der Jäger noch gemacht.Er merkte, dass er ganz und gar
Im Bauch nun voller Steine war.
So viel er in den Brunnen rein;
Und Rotkäppchen ging fröhlich heim.Und wenn sie nicht gestorben sind,
Dann leben Großmutter und Kind
Noch heute, ohne Wolf und Pein
Und sollen immer glücklich sein.Wie gestern gesagt, nach 1, 2, 3, 4, 5, 6 Teilen musste ich das jetzt noch zuende bringen. Das sind also die beiden Gedichtarten aus der Sammlung, die sonst nirgends dazupassten und eigentlich ganz cool in ihrer Gegensätzlichkeit zusammenpassen. Wie ich auch gesagt habe, sind Ideen immer schwieriger zu finden. Deshalb hat die Ballade keine eigene Geschichte, sondern ich habe Rotkäppchen nacherzählt. Aus dem Kopf. Wenn also etwas nicht ganz stimmt, dann liegt es entweder daran oder an den Reimen. Ich hab jetzt auch nicht mehr zu lange daran gefeilt. Aber ich bin fertig!
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Welch sanftes Wesen hüpft hier auf und nieder?
Bei Tag und Nacht verströmt es süßen Duft.
Summt fröhlich immerzu, singt seine Lieder –
Ein liebenswertes Piepsen in der Luft
Erfüllt sofort den Sinn und meine Glieder,
Sie tanzen, bis der leise Klang verpufft.
Das Wesen will in meine Arme springen,
Um dort sogleich ein neues Lied zu singen.
– Stanze
Rollt
Langsam los
Beginnt zu hüpfen
Ist nicht mehr aufzuhalten
Fluffeluff
– Pokédex-Elfchen, 29.1/30
Fröhlich
Gurgelt Süßwasser
Aus sauberen Flüssen
Singt in seinen Träumen
Fluffeluff
– Pokédex-Elfchen, 29.2/30
Weich
Süßer Duft
Wie ein Marshmallow
Kringel auf der Stirn
Fluffeluff
– Pokédex-Elfchen, 29.3/30
flotter dans le vent
la chanson douce dans l'air
petit toudoudou
– Haiku
ein treiben im wind
das süße lied in der luft
kleines fluffeluff
– Übersetzung
Ich kuschel mit dir aus Prinzip
Denn Fluffeluff, ich hab dich lieb! ♥
– Couplet
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Prototaxites
Riesenhafte Türme ragen
über flaches Land empor.
Kleine Organismen graben
sich durch ihre Wand hervor.
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descent
chasing your dreams is
like racing against time, yet
always placing last
Meeresflüstern
Das Glitzern auf der weiten See,
Es zieht mich fast schon magisch an.
Wenn ich am Saum der Wellen steh',
Dann bin ich ganz in ihrem Bann.
Ich warte, dass der Tag erwacht,
Die Sonne ist schon fast in Sicht.
Im letzten Atemzug der Nacht
Stell' ich mir vor, was er verspricht.
Ich weiß, da draußen auf dem Meer,
Da sucht mein Vater nach dem Glück.
Vermisse ich ihn auch so sehr,
Er kehrt ganz sicher bald zurück.
Vor langer Zeit verriet er mir:
"Mein Kind, vergiss nicht, was ich sag,
Es wohnt die gleiche Kraft in dir,
Die ich auch tief im Herzen trag.
Wir sind dazu bestimmt, zu reisen,
Neue Orte zu erkunden.
Du willst deinen Mut beweisen,
Und die ganze Welt umrunden.
Kämpfe gegen Ungeheuer,
Stürze dich in jede Schlacht,
Erlebe manches Abenteuer,
Doch gib immer auf dich Acht."
Seit jeher folg' ich seine Worten,
Wiederhole sie so still,
Doch träume nur von all den Orten,
Die ich noch besuchen will.
Es dauert jedoch nicht mehr lang,
Dann kann ich auf mein Schiffchen springen,
Folge bald dem Meeresklang
Um jede Welle zu bezwingen.
Und mit meinem lieben Schiff
Kann ich dann meine Träume jagen,
Segeln über jedes Riff
Und neue Abenteuer wagen.
Doch die schöne Insel hier
Wird immer meine Heimat sein.
Und später einmal fehlt sie mir,
Dann trägt mein Schiff mich wieder heim.
Und endlich werde ich berichten,
Welchen Weg ich für mich wählte,
Ganz genau wie die Geschichten,
Die mein Vater mir erzählte.
Wann wird meine Reise starten?
Wann nimmt sie wohl ihren Lauf?
Ich kann den Tag doch kaum erwarten,
Freue mich so sehr darauf.
(Das soll bitte als Ballade durchgehen :s)
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Letzter Atemzug
Übrige Luft ausgehaucht
Die Dunkelheit naht
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Finaler Countdown
Letzter Tag hat begonnen
Alles verdichten!
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Erinnerungen
bleiben von uns bestehen,
wenn das Ende naht.
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Finaler Countdown
Letzter Tag hat begonnen
Alles verdichten!
Besser verdünnen!
Dann bleibt noch mehr Zeit übrig
Guter Plan, nicht wahr?
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Und der finale Dino des Tages iiist... oh, es sind sogar mehrere:
Kiebitz, Schreiadler,
Bekassine, Waldrapp, Triel,
Papageitaucher.
Sie leben hier noch heute.
Wir sollten sie beschützen.
Ja, das ist richtig.
Mein letztes Dino-Haiku
ist jetzt ein Tanka.
Ich hab gehört, hier mag man Statistiken, deshalb habe ich eine Statistik zu meinen täglichen Dino-Haikus erstellt. Ich habe die behandelten Dinos nach grober Zeitperiode, in der sie gelebt haben, sowie in die drei übergreifenden Kladen Sauropodomorpha (die "Langhälse" und ihre frühen Verwandten), Theropoda (die überwiegend zweibeinigen Fleischfresser inklusive Vögel) und Ornithischia (die ganzen sehr diversen Pflanzenfresser, die nicht in die anderen beiden Gruppen gehören - alles von Stegosaurus über Triceratops bis hin zu Iguanodon) eingeteilt. Die Ergebnisse zeigen durchaus eine gewisse Bias.
Wir haben nach Zeit geordnet: 3 Tiere aus der Trias (vor 252 bis 201 Millionen Jahren), 7 Tiere aus dem Jura (vor 201 bis 145 Millionen Jahren), sowie 18 Tiere aus der Kreide (vor 145 bis 66 Millionen Jahren). Dazu kommt noch Titanis, das vor 5 bis 1,8 Millionen Jahren lebte. Und dann halt noch die 6 lebenden Arten aus dem heutigen Tanka, die ich aber nicht wirklich mitzähle.
Der starke Bias zur Kreide hin überrascht mich selbst leider kaum, da viele Gruppen da erst ihre größte Diversität erreicht haben. Hätte ich das ganze früher angefangen durchzuplanen als literally eine Woche vor Ende, hätte ich darauf geachtet, ein paar mehr Tiere insbesondere aus dem Jura einzubauen. Übrigens ist dieser Bias bei meinen anderen Gedichten gar nicht so heftig - dort sind Jura und Kreide gleichauf mit ungefähr viereinhalb. (Halb, weil eins der Jura-Tiere "Jazzosaurus" ist, was literally ein Plüschtier ist, und eins der Kreide-Gedichte nicht um ein Tier, sondern ein Massenaussterben geht.)
Und nach Kladen geordnet haben wir: 4 Sauropodomorpha, 14 Theropoda und 10 Ornithischia - beziehungsweise 20 Theorpoda, wenn ich das heutige Gedicht ganz mitzähle. Außerdem hatten wir den Pterosaurier Hatzegopteryx am ersten Tag, der kein Dino, sondern nur einer eng verwandten Gruppe angehörig ist.
Auch hier hätte ich im Nachhinein gern mehr Sauropoden einfließen lassen, vor allem weil 2 der 4 Vertreter sehr basale Formen sind, während von einer großen Gruppe sehr spezialisierter Tiere jede Spur fehlt. Mehr oder weniger zufälligerweise sind aber mit Diplodocus und Brontosaurus zwei dieser Tiere in anderen Gedichten vertreten, nun.
Weitere Fun Facts: Allosaurus hat als einziges Tier zwei Auftritte - sein eigenes Haiku und einen Auftritt in dem von Stegosaurus. Repenomamus ist das einzige Säugetier, das in einem Haiku auftauchen durfte, wobei der Säugetierverwandte Lystrosaurus zwei Fünfchen bekommen hat. Die einzige Pflanze, die namentlich erwähnt wurde, ist ein Ginkgo, und Prototaxites ist ein Pilz, der erst gestern noch eine eigene Romanzenstrophe bekommen hat und übrigens auch die mit Abstand älteste bisher behandelte Lebensform ist. Also wirklich viel Abstand - ca. 420 Millionen Jahre für Prototaxites vs. ca. 255 Millionen Jahre für Lystrosaurus.
Was nun?
Eine nicht zu kurze Liste für zukünftige Ideen habe ich noch, einige relativ konkret, andere eher "Diese Art sollte vielleicht auch mal drankommen dürfen". Die werden aber definitiv nicht mehr diesen Monat umgesetzt werden, haha.
Beim Chatabend habe ich schon angemerkt, dass ich die Idee habe, meine ganzen Gedichte zu prähistorischem Leben in einem Gedichtband zusammenzufassen. Spätestens im Inktober möchte ich einige Illustrationen dafür anfertigen und spätestens im NaNoWriMo noch einige der übriggebliebenen Ideen umsetzen. Mal sehen, was daraus noch wird.
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Der Poetry-Month-
Beendigungstagsabschluss-
veranstaltungspost!
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Halloooo, ich hab noch ein Telestichon zu Mononykus. Wollte eigentlich zunächst Deinonynchus nehmen, aber ich hab dessen Verwandten Velociraptor schon abgehakt, darum der obskurere Mononykus.
Die Mama Nykus schleicht herum
und nähert sich der Beute so.
Sie weiß genau, sie muss schnell jagen,
erinnert sich präzise, wo
die schmackhaften Termiten lagen.
Ihrem ganz frisch geschlüpften Baby
bringt sie nun den Insektensnack.
Am liebsten hätt's den ganzen Bau,
denn sie sind so ein Gaumenschmaus.
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Oh Schlaf, wo bist du?
Wird gesucht und nachgeholt,
Bis man genug hat.
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Reist man weg mit seinem Wuff,
gibt es normal kein großes Uff.
Doch ist der Wuff nicht ganz zufrieden,
Treffen im Wohnbereich werden gemieden,
Kann man sichs schon denken, wass passiert?
Der Schlaf der Frauchens wird kassiert. x.x
Denn Wuff gefällt es nicht gerade sehr,
Von Zuhause hat sie da wohl mehr...
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An Monatsende gibts Devise Nummer eins:
Mobile Daten sparen, denn Internet hat man sonst keins... ^^"
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Mit Blick zum See sitzt sie da allein,
Schaut hinaus, träumt in sich hinein.
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Das letzte Licht des Tages sanft erlischt,
die Dunkeltheit der Nacht mit dem Himmel vermischt.
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Wir hoffen, träumen und sehnen uns nach vielem,
Was ist, nur könnt' werden und wird sein,
All' das in deinen Gedanken wär' allein dein.
Die Gedanken wild in deinem Kopfe spielen.
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Sonne
hier, da.
Mal zwischendurch weg,
dann wieder wärmend da.
Sonnenwetter.
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Oh, welch Ungemach!
Statistik, Statistik, sie
kostet den Verstand!
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Brich meinen Rekord
Und ich brech deine Beine
Verstanden, Sportsfreund?
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Am frühen Morgen,
das Licht wird intensiver;
die Wolkenwand bricht.
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Ungewöhnlichzellulär?Walnusseis&Böses hasst du sehr?
Find ich
spektakulär.Absurdarium noch nachgeholt. Wisst ihr, Mewtu ist halt fast komplett lila (ja, es ist ein gräuliches Lila, aber immer noch Lila anscheinend) und wenn die Regel lautet, dass Lila nicht erlaubt ist für die Comic Sans-Verse, dann bleibt nicht viel Auswahl abgesehen vom Schwarzen der Pupille und dem Weiß der Augen (nein, ich werde nicht das Shiny nehmen), um jeden Vers in einer Farbe des Pokémon darzustellen. Mit anderen Worten: Das Absurdarium dieses Jahres ist biased gegen Mewtu!!!
(Außerdem ka, ob ich alle Regeln einhalten konnte, aber ich kann zumindest auf Anhieb nichts finden, was falsch wäre also whatever jetzt)