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  • Schön wäre ja mal eine Aktion die gezielt auf die profit gierigen Lobbyisten zielt. 😒... Kunst Beschädigen? Behinderung von Einsatzkräften? Why? Medial wird sowas doch sowieso nicht mit Klimaprotest assoziiert sondern nur mit Straftaten und "Terroristen". Wobei das auch alles wieder nur für Einschaltquoten verwendet wird. 🙄


    Wo sind die guten alten Störungen von Parteiveranstaltungen? Kann doch nicht sein das sowas besser beschützt wird als Kunstobjekte in Museen. 😒

  • Die Presse hätte auch die Aufgabe der kritischen Einordnung der Aussagen von Politiker*innen, nicht die unkritische Wiedergabe. Wenn es strittig ist, ob die Aussagen der Politik in der Hinsicht belastbar sind, wäre das entsprechend herauszuarbeiten,

    Das stimmt, aber das kann erst im zweiten Schritt erfolgen. Die verlinkte Meldung ist nur eine Nachricht. Heißt: diese soll einfach und sachlich die bestehenden Tatsachen und Reaktionen aufzeigen. Einordnungen und Perspektiven können daraus erst später erfolgen. Solche Meldungen sind daher immer eine unkritische Wiedergabe, weil die Quellen, auf die sich berufen werden kann, nur begrenzt zur Verfügung stehen und selten unabhängig sind (zum Beispiel Augenzeugen des Unfalls und des Feuerwehrautos im Stau werden wohl schwer zu finden sein). Deswegen wird sich dann auf offizielle Quellen verlassen (Polizei) und zur Einordnung die Kommentare aus der Politik und von den Aktivisten selbst hinzugefügt.


    Was mich an solchen Aktionen stört, ist, dass - wie in diesem Fall - Menschen, die für das Klima auch nun mal wenig können, an ihrer Arbeit gehindert werden. Da ist es mir doch lieber, wenn man mit Essen auf Gemälde wirft.

    Also gerade in Berlin können sicherlich sehr viele Menschen etwas dafür, wenn sie lieber mit dem Auto die Stadt zu dröhnen wollen, als beispielsweise auf ein schnelleres Nahverkehrssystem zugreifen, das in Berlin wirklich sehr gut ausgebaut ist. Klar, für LKW und Lieferverkehr ist das schwierig, aber die meisten Autos sind doch nur aus Bequemlichkeitsgründen dort auf der Straße, weil man in der U-Bahn ja umsteigen müsste oder weil die S-Bahn stinkt oder so…


    Essen auf Gemälde zu werfen wirkt dabei weniger effizient, auch wenn ich verstehe, dass das wahrscheinlich vor allem die reichere, gebildetere Bevölkerung ansprechen soll, die sicherlich mehr Mittel und Wahlmöglichkeiten gegen den Klimawandel besitzt. Nach dem Motto: Ihr nehmt uns den Planeten, wir nehmen euch eure Kunst.

    Letztlich wird aber die Politik die zielgerichteten Klimaentscheidungen und Maßnahmen treffen. Ich hoffe nicht, dass das in eine Art Ökoterrorismus ausartet, wenn die Aktivisten das herausfinden…

  • Das stimmt, aber das kann erst im zweiten Schritt erfolgen. Die verlinkte Meldung ist nur eine Nachricht. Heißt: diese soll einfach und sachlich die bestehenden Tatsachen und Reaktionen aufzeigen. Einordnungen und Perspektiven können daraus erst später erfolgen. Solche Meldungen sind daher immer eine unkritische Wiedergabe, weil die Quellen, auf die sich berufen werden kann, nur begrenzt zur Verfügung stehen und selten unabhängig sind (zum Beispiel Augenzeugen des Unfalls und des Feuerwehrautos im Stau werden wohl schwer zu finden sein). Deswegen wird sich dann auf offizielle Quellen verlassen (Polizei) und zur Einordnung die Kommentare aus der Politik und von den Aktivisten selbst hinzugefügt.

    Das ist in meinen Augen eine sehr schwache Begründung. Erstens: Du willst doch nicht wirklich implizieren, dass die ursprünglich hier im Thema verlinkte Nachricht der Berliner Zeitung (das Problem ist nebenbei bemerkt größer als diese), die direkt in der Schlagzeile die grobe und ungerechtfertigte Verkürzung "Klima-Kleber behindern die Feuerwehr" einschließlich abwertender Begrifflichkeit vornimmt (und dabei auch keine Kennzeichen macht, die zumindest klarmachen könnten, dass das ein Statement von jemand anderem wäre), einen Anspruch hat, "sachlich" zu sein und einfach nur nüchtern die Fakten berichtet. Zweitens: Wenn zu dem Zeitpunkt noch nicht klar ist, ob diese Interpretation oder die Statements der Wahrheit entsprechen, dann lässt sich leicht etwas hinzufügen wie dass es nun einmal nicht zur Bildung einer Rettungsgasse kam und es aber nicht eindeutig ist, ob die Klimaaktivist*innen dafür verantwortlich sind. Wie es zum Beispiel hier getan wurde, wo dann auch die Aussage von jemandem von der Feuerwehr wiedergegeben wird, dass es von mehreren Faktoren abhängt, ob eine Rettungsgasse gebildet werden kann oder nicht und dass sich eigentlich im Normalfall ohnehin dagegen entschieden wird, die Autobahn zu nutzen, eben weil so etwas praktisch ständig passiert etc.

    Und dann ist übrigens die unkritische Wiedergabe von Meldungen offizieller Stellen wie der Polizei seit Jahren Gegenstand der (seriöseren) Medienkritik und also auch in der Hinsicht nichts, was einfach akzeptiert werden muss.


    Andererseits sehe ich mich natürlich jetzt gezwungen, PLUSQUAMPERFEKTION zumindest insoweit zuzustimmen, als dass unsachliche tendenziöse Berichterstattung offenbar in der Tat nicht erkannt, sondern als "sachlicher Bericht von Fakten" wahrgenommen wird. Da war ich wohl in der Tat etwas naiv.

  • Mich stört es selbst das durch solche Aktionen unbeteiligte leiden müssen, speziell Rettungskräfte bei ihren Einsatz zu stören ist das letzte und ich hoffe das Leute das die sagen dass das Opfer Pech hatte ein großes Unglück ereilt. Das sind einige der wenigen Gründe weswegen ich Polizeigewalt toleriere. Wenn man solche Proteste macht dann sollte man eher die großen Firmen angreifen und schaden und nicht die Leute zur Sau machen die eh nichts dafür können. Durch solche Aktionen braucht man sich nicht wundern wenn rechtsextreme Parteien gewählt werden.


    Also gerade in Berlin können sicherlich sehr viele Menschen etwas dafür, wenn sie lieber mit dem Auto die Stadt zu dröhnen wollen, als beispielsweise auf ein schnelleres Nahverkehrssystem zugreifen, das in Berlin wirklich sehr gut ausgebaut ist. Klar, für LKW und Lieferverkehr ist das schwierig, aber die meisten Autos sind doch nur aus Bequemlichkeitsgründen dort auf der Straße, weil man in der U-Bahn ja umsteigen müsste oder weil die S-Bahn stinkt oder so…

    Es hat nicht nur etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Gerade bei Schichtdiensten sind viele Leute auf ein Auto angewiesen weil es sein kann das keine passenden Busse fahren. Wenn ich mit dem öffentlichen knapp 90 bis zur Arbeit brauche und mit dem 20 Minuten, dann entscheide ich mich fürs Auto, zumal die Preise des ÖVPN einfach gesalzen sind für diese Leistung. Ich selber brauche kein Auto, aber das auch nur weil ich Single bin und keine Kinder habe. Wenn man eine Familie zu ernähren hat dann ist ein Auto notwendig wenn es um Einkäufe, Besuche beim Arzt oder Schule geht. Falls man auf Grund von Alter oder Behinderung nicht mehr so gut unterwegs ist braucht ebenfalls ein Auto. Der ÖVPN sollte eigentlich gefördert werden, das neuen Euro Ticket war schonmal ein guter Anfang. Es hätte dauerhaft sein müssen.

  • Ist es aber nicht auch ein Versagen der Politik, wenn vorher auch nur friedlich protestiert wurde, alle Stimmen ignoriert wurden, über den Klimawandel und nun zu solch drastischen Mitteln gegriffen werden musste, um überhaupt eine Art von Aufmerksamkeit zu erzeugen?


    Ich denke die Tragödie hätte erst gar nicht (oder zumindest wären die Rettungskräfte schneller angekommen), wenn die Politiker sich nicht wie die drei berühmten Affen benommen hätten (Kontext: die Affen die symbolisieren: Nichts sagen, nichts sehen und nichts hören). Denn dann gäbe es auch keinen Grund, Straßen zu versperren.

  • Thrawn ich stimme dir ja zu, dass das Problem nicht prinzipiell Klimaaktivisten sind, sondern viel größer ist als das.

    Aber trotzdem sind diese Mini Proteste meiner Meinung nach Bullshit. Eben genau weil sich die Presse nur auf solche Fälle stürzt und dadurch dann alle unter einen Kamm schert und es in der Bevölkerung eben negativ af ankommt. Ich würde jetzt mal behaupten, dass es kein Erfolg ist wenn mehr Leute drüber reden, aber nur in dem Sinne, was das alles für Klimaidioten sind.

    Ja, sie bringen halt nichts und bilden sich ein "unbequem" zu sein. Genauso wie sich Leute, die Bilder mit Essen abwerfen, sich einbilden unbequem zu sein... niemand interessiert sich in Wahrheit für dieses Bild. Selbst ein paar Boomer, die sich drüber echauffieren, hab's in höchstens ein paar Monaten wieder vergessen.


    Staus sind da schon um einiges unbequemer, aber halt genauso unsinnig und dumm. Man lässt mit solchen Aktionen seine Unzufriedenheit genauso wenig an der großen Industrie aus, sondern an irgendwelchen random Mitmenschen.

    Genauso wie andere holier than thou-Personen, die ihre Unzufriedenheit darüber, dass die Welt vor die Hunde geht, an dem nächsten Mitmenschen auslassen, der Bananen kauft oder in sein Auto einsteigt, einfach nur weil man ein Ventil braucht und sich selbst als gute Person darstellen will.

    Währenddessen freuen sich Konzerne drüber, dass Menschen ihre Zeit und Energie damit verschwenden sich gegenseitig auseinanderzunehmen anstatt die Schuldtragenden.


    Genau daran wird's am Ende auch liegen, wenn der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten sein wird: Menschen gehen sich gegenseitig an den Kragen und finden ein Dutzend Fehler im Konsum- oder Alltagsverhalten der anderen, anstatt ihre Wut an das System dahinter zu richten.


    Ein großer Teil der Menschheit war immer schon so dämlich bzw. kurzsichtig, dass sie sich aufeinander hetzen ließen und es dabei übersehen haben, dass die oberen Zehntausend weitermachten wie zuvor.

    Dabei sind das selbst meistens Leute, die meinen man solle nach oben schlagen, nicht nach unten treten... aber genau das passiert nicht und wird von eben jenen Personen noch verteidigt.

    Ich find's zum Kotzen, man sollte meinen langsam hat's jeder begriffen was hier gespielt wird und dass nur von Konzernen und Politik abgelenkt werden soll, wenn es Klimaratschläge für die Allgemeinbevölkerung gibt, aber anscheinend ist dem nicht so. Dann kann man sich nämlich sagen "ich mach alles richtig, an meinem Nachbarn liegt's nämlich."


    Es ist halt echt albern, dass Leute ihre Verzweiflung und Zorn an random Mitmenschen auslassen. Politik und Industrie interessiert sich dafür halt in Wahrheit null, ob irgendwo ein Stau verursacht wird und dass Leute zu spät zur Arbeit oder sonstwohin kommen. Was hat man dann anderes erreicht, als dass man sich kurzmal auf die Schulter klopfen und sich selbst besser fühlen kann.

    Man schädigt sich nur gegenseitig, anstatt Menschen und Strukturen mit Macht zu schädigen.


    Man muss aber in dem Fall den Aktivist*innen zu Gute halten, dass sie in ihrer Blockade selbst laut Aussagen der Feuerwehr zu Folge eine Lücke für Rettungsfahrzeuge ließen. Die Autos scheinen dann diese Lücke blockiert und keine Rettungsgasse gelassen zu haben.



    Edit


    Was mich an solchen Aktionen stört, ist, dass - wie in diesem Fall - Menschen, die für das Klima auch nun mal wenig können, an ihrer Arbeit gehindert werden. Da ist es mir doch lieber, wenn man mit Essen auf Gemälde wirft.

    Also gerade in Berlin können sicherlich sehr viele Menschen etwas dafür, wenn sie lieber mit dem Auto die Stadt zu dröhnen wollen, als beispielsweise auf ein schnelleres Nahverkehrssystem zugreifen, das in Berlin wirklich sehr gut ausgebaut ist. Klar, für LKW und Lieferverkehr ist das schwierig, aber die meisten Autos sind doch nur aus Bequemlichkeitsgründen dort auf der Straße, weil man in der U-Bahn ja umsteigen müsste oder weil die S-Bahn stinkt oder so…

    Ich meine, genau davon spreche ich. Natürlich könnten recht viele Menschen auf ein Auto verzichten, aber die sind nicht das Hauptproblem.

    Ich finde eine jede Aktion zum Kotzen, die gegen andere Mitmenschen und deren "Fehlverhalten" gerichtet ist und würde nie an etwas teilnehmen, das nicht darauf ausgerichtet ist der Regierung oder einem Konzern direkt zu schaden.

  • Währenddessen freuen sich Konzerne drüber, dass Menschen ihre Zeit und Energie damit verschwenden sich gegenseitig auseinanderzunehmen anstatt die Schuldtragenden.

    Das ist es halt.


    In einer Großstadt mag es sein dass man nicht zwangsläufig ein Fahrzeug braucht. Ja, bei vielen wird es Bequemlichkeit sein. Ebenso ist es aber bei vielen so dass sie schlicht zu weit draußen wohnen und zur Arbeit reinfahren. Nicht jeder kann sich ein Leben in der Großstadt leisten und nicht jeder findet einen Job ländlich wo es besser erreichbar wäre. In München ist das z.B. ein großes Thema und in vielen anderen teuren Städten wird es nicht anders sein. Es gibt eine Infrastruktur aber sie ist schlicht und ergreifend nicht gut genug für viele Menschen und diese sind auf ihr Fahrzeug angewiesen auch wenn es schädlich für die Natur ist. Diesen Leuten pinkelt man allerdings ebenso nochmal zusätzlich ans Bein.


    Ja es ist schlimm dass jemand angefahren wurde und ja, solche Unfälle passieren jeden Tag. Aber ernsthaft: jeder einzelne wünscht sich doch dass eine Person Hilfe erhält und das so schnell wie möglich. Wird das erschwert (!), denn ich sage nicht dass die Klimaaktivisten alleine daran Schuld waren, dann schürt das leider nichts anderes als Unmut unter den Mitmenschen. Und die werden sich nicht hinstellen und plötzlich feststellen: Oh no. Unser Planet wird gefährdet von meinem Fahrzeug! Ich sollte es verkaufen und ab morgen mit den Öffentlichen fahren! Nein. Sie werden es weiter nutzen und zusätzlich Klimaaktivisten verteufeln. Und die die wirklich davon profitieren reiben sich die Hände und sind froh dass die Menschen untereinander genug zutun haben und sich an die Gurgel gehen.


    Ich kenne selbst genug Leute die sofort auf ihr Fahrzeug verzichten würden, hätten sie dann nicht plötzlich nen Arbeitsweg von ner Stunde oder zwei pro Richtung weil die Anbindungen so kacke sind. Oder wenn es günstiger wäre als mit dem Auto zu fahren. Aber nein, das ist es oft nicht.


    Die die das ändern könnten sind aber nicht die Radfahrerin die zu spät Hilfe erhalten hat oder die Leute die auf ihrem Weg blockiert werden: die Politik ist gefragt. Und die wiederum sehen auch nicht automatisch einen Handlungsdrang nur weil sich einzelne Menschen auf die Straßen kleben und Unmut verursachen (untereinander).

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Unter'm Strich hab ich halt keinerlei Respekt vor Protestaktionen, die sich zb. gegen Autofahrer*innen und damit gegen Mitmenschen richten.

    Dann werden einem Statistiken vorgelegt wie viel der Abgase man reduzieren könnte, oder wie viel CO2 Ausstoß man etwa mit Veganismus verhindern könnte oä., aber nichts ändert sich daran, dass man den bestehenden Machtstrukturen ganz brav in die Hände spielt, wenn man gegen das "Fehlverhalten" von Mitmenschen vorgeht, die ebenfalls in keiner Machtposition sitzen, und dann noch stolz auf sich ist.


    Ich hab auch selten so viel geballten Klassismus gesehen wie unter Klimaschützer*innen und all den Hippies, die meinen du müsstest dich dolle schlecht fühlen, wenn du nicht die ganzen sündhaft teuren Greenwashing-Produkte kaufst, wenn du keine Bio-Produkte kaufst etc...

    Alles was diese Leute in diese Richtung sagen richtet sich darauf aus klassistisch af zu sein und eben andere Mitmenschen zu schädigen, die ohnehin wenig Geld zur Verfügung haben, nicht darauf Machthabende zu schädigen.

    Beliebt ist dabei auch "man muss für das Klima schon zurückstecken. Wenn man will, dann geht es schon / wenn es einem wichtig wäre, würde man dahinein Geld investieren."


    Und jedes Mal, wenn du es ansprichst, wollen diese Leute ihren Klassismus verteidigen und so wie es momentan ist... darunter sind so viel klassistische Menschen und auch straight up weltfremde Leute, die dann teilweise Sätze bringen wie: "Energiespartipp für Menschen, die knapp bei Kasse sind und Geld sparen wollen: Solarzellen aufs Dach installieren lassen." Oof ja danke, ich kauf mir nur noch schnell ein Eigenheim mit dem Kleingeld, das ich daheim dafür rumliegen habe. 🤦🏻‍♀️


    Über all den Rassismus und co. dieser Leute sprechen wir gar nicht erst. Hab so eklige Leute gesehen, die schwarze Sklav*innen mit "eingesperrten" Tieren(!) verglichen haben und keinerlei Verständnis dafür hatten, dass andere meinten: you racist piece ...

    Oder Thanos-like meinen, man müsste die Bevölkerungsanzahl reduzieren und natürlich muss man dazu in Asian und Afrika beginnen. Wenn man dann wenigstens zugeben würde, dass man ein ausgewachsener Rassist ist, wenn man die "Dezimierung" in Staaten, die alle ganz rein zufällig nicht in Europa liegen, haben möchte und ökofaschistische Ideen auf den Tisch bringt.




    Währenddessen freuen sich Konzerne drüber, dass Menschen ihre Zeit und Energie damit verschwenden sich gegenseitig auseinanderzunehmen anstatt die Schuldtragenden.

    Das ist es halt.


    In einer Großstadt mag es sein dass man nicht zwangsläufig ein Fahrzeug braucht. Ja, bei vielen wird es Bequemlichkeit sein. Ebenso ist es aber bei vielen so dass sie schlicht zu weit draußen wohnen und zur Arbeit reinfahren. Nicht jeder kann sich ein Leben in der Großstadt leisten und nicht jeder findet einen Job ländlich wo es besser erreichbar wäre. In München ist das z.B. ein großes Thema und in vielen anderen teuren Städten wird es nicht anders sein. Es gibt eine Infrastruktur aber sie ist schlicht und ergreifend nicht gut genug für viele Menschen und diese sind auf ihr Fahrzeug angewiesen auch wenn es schädlich für die Natur ist. Diesen Leuten pinkelt man allerdings ebenso nochmal zusätzlich ans Bein.

    Man straft viele Autofahrer*innen einfach nur dafür, dass das öffentlichen Netz viel zu teuer und oft kaum zu gebrauchen ist ... und wow, ist ja wieder ganz innovativ viele Menschen dafür zu bestrafen, dass die Politik scheiße ist.


    Gut, hier in Wien und Umgebung ist der Ausbau des öffentlichen Netzes an sich recht attraktiv, aber der Preis ist ziemlich hoch. Frag aber nicht wie der Ausbau des Netzes im Rest von Österreich aussieht.


    In Deutschland hat man kurz mal versucht den Preis zu senken, aber dann kamen die FDPler wieder hervor und haben wegen "Gratismentalität" rumgeweint.

    Viele Autofahrer*innen würden schon von selbst umsteigen, wenn es sich für sie lohnen würde, erst recht bei den immensen Spritpreisen.

  • Lula hat während seiner Amtszeit fast doppelt so viel Regenwald zerstört wie Bolsonaro (tbf wurde er für 2 Legislaturperioden Gewählt, Bolsonaro nur für eine) also wäre ich vorsichtig mit der Annahme, dass die extreme Rodung des Amazonas unter ihm komplett gestoppt wird. Ja Lula hatte während seiner Amtszeit sehr hohe Zustimmungsraten und Brasilien wirtschaftlich seine Hochzeit (wie sehr dies sein Verdienst war muss ich mich noch reinlesen, zumindest waren damals die Rohstoffpreise hoch und Brasilien ist ein rohstoffreiches Land), nutzte diese Hochzeit der brasilianischen Wirtschaft für sozialpolitische Programme um die Armut zu verringern, was einen spürbar positiven Effekt hatte. Allerdings ist er BRICS und Putin freundlich und seine aktuellen Aussagen sind eindeutig gegen Ukraine. Dennoch ist er natürlich die deutlich bessere Wahl als weitere 4 Jahre unter dem Rechtsextremen Bolsonaro und eine komplette Aushöhlung der Demokratie, wenig könnte noch schlechter sein als er.


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    Brazil's Bolsonaro avoids concession to Lula, but transition to begin
    Brazil's far-right President Jair Bolsonaro on Tuesday avoided conceding defeat in his first public remarks since losing Sunday's election, saying protests…
    www.reuters.com

    Brasilien-Wahl: Heimliche Aufnahmen stützen schwere Vorwürfe
    In Brasilien wurden offenbar zahlreiche Wähler auf dem Weg zur Wahlurne aufgehalten.
    www.t-online.de





    Ist schon einerseits eine große Schadenfreude die Faschist*innen in Brasilien weinen zu sehen, aber es zeigt auch wie groß der Support war/ist für Bolsonaro die Demokratie zu zerstören und Brasilien zu einer Rechten Diktatur zu transformieren. Die Proteste vom pro Bolsonaro Lager um das Ergebnis der Stichwahl nicht anzuerkennen sind umso wahnwitziger, da Videos eindeutig zeigen wie einige Menschen die in pro Lula Gegenden/Regionen wählen wollten von der Polizei gehindert bzw. verhindert wurden zu wählen, wodurch das Ergebnis in der Stichwahl erst so knapp wurde.


    Allerdings muss noch erwähnt werden, dass Bolsonaros Partei die stärkste Partei in beiden Kammern des Parlaments ist und Bolsonaro weiterhin großen Einfluss haben wird. Er hat zwar gerade seine Niederlage öffentlich anerkannt, aber gerade mit Unterstützung fast der Hälfte der Brasilianischen Bevölkerung plant er mit hoher Wahrscheinlichkeit im Hintergrund bereits einen Putsch.

  • Ich stimme beiden Seiten gewissermaßen zu. Einerseits ist es nun Mal so, dass gemäßigter Protest nicht gehört wird und Radikalismus angesichts der Bedrohung, die der Klimawandel darstellt zur Tugend wird. Dass die Medien undifferenziert und populistisch sind, das ist ebenfalls Fakt und auch bei sehr seriösen Themen der Fall. Wenn sie kein Futter kriegen, machen sie es sich schon selbst.


    Gleichzeitig sollte man Aktivisten in Fällen wie diesen auch nicht zu sehr aus der Verantwortung ziehen mit Verweis auf strukturelle Probleme. Denn selbige strukturelle Probleme existieren ja in so ziemlich jedem Kontext, beispielsweise auch während der Pandemie, und da hat man das Individuum dennoch in die Verantwortung gezogen, sich an Maßnahmen zu halten. Ein verwahrlostes Gesundheitssystem war kein Argument dagegen, dementsprechend sollte das grob fahrlässige Verhalten einiger Individuen nicht dadurch relativiert werden, dass man auf der anderen Seite ja auch die komplette Infrastruktur und das Gesellschaftsmodell überdenken müsse.


    Radikaler Protest schließt Vernunft und Empathie denen gegenüber, die eigentlich am wenigsten etwas dafür können, nicht aus. Genauso, wie der Durchschnittsbürger mit klimaschädlichem Auto einfach nur zusieht, wie er in diesem System klar kommt, nutzen Klimaaktivisten klimaschädliche und unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellte Technik, um ihren Aktivismus digital zu betreiben. Beides ist ein notwendiges Übel aus Sicht der jeweiligen gesellschaftlichen Gruppe. Da muss man sich finde ich echt nicht noch gegenseitig auf den Keks gehen. Das gilt auch für das Argument "Bequemlichkeit". Klar nutzen Leute in der Großstadt aus Bequemlichkeit das Auto, um einkaufen zu gehen. Genauso ist es ein Akt der Bequemlichkeit, durch die Nutzung des Internets zur Co2 Bilanz beizutragen, nur um digital mit Menschen aus aller Welt über Pokemon zu reden - könnte man ja auch persönlich mit dem Freundeskreis vor Ort. Es macht natürlich Sinn, die Co2 Bilanzen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten mit einander zu vergleichen, wo es teils exorbitante Unterschiede gibt, vor allem, um dadurch auch soziale Missstände aufzuzeigen, aber wenn Menschen der Mittel- und Unterschicht anfangen, gegenseitig mit dem Finger auf sich zu zeigen und Buch über das gegenseitige Konsumverhalten zu führen, dann ist das nicht sehr zielführend (was eine generelle Diskussion über bewussteren Konsum natürlich nicht ausschließt).

  • Ich find, es ist n schwieriges Thema. Zuerst einmal: In dem eingangs der Diskussion verlinkten Artikel wird auch von einem versuchten Tötungsdelikt gesprochen, was natürlich völliger Quatsch ist. Einen Eventualvorsatz kann man vielleicht unterstellen, würde ich jetzt aber auch nicht ohne Weiteres, ohne den Sachverhalt und die rechtliche Lage genau zu kennen.


    Was jedoch klar ist: Wer die Straße auf ganzer Breite blockiert und durch das Festkleben zusätzlich dafür sorgt, dass Rettungswege nicht im Notfall unverzüglich von jeglichen Hindernissen befreit werden können, nimmt billigend Gefahren und Schäden für Leib und Leben in Kauf. Das ist so. Jetzt kann man natürlich all den Autofahrern unterstellen, keine Rettungsgasse gebildet zu haben. Diesen Unterstellungen könnte man locker zustimmen. Als jemand, der schön desöfteren eine zentrale, teils innerstädtische Autobahn im Berufsverkehr befahren hat, kann ich bestätigen: Mit der Bildung von Rettungsgassen haben es die meisten nicht so. Am Stauende einfach n Stück nach links oder nach rechts zu lenken, scheint für manche schwerer, als man denken mag. Deswegen ist eine bestimmte Teilschuld der Autofahrer sicher nicht von der Hand zu weisen.


    Jedoch wurde speziell DIESER Stau von den Klimaaktivisten verursacht. Jeder, der sich dort festgeklebt hat, weiß, dass Staus keine so geile Sache sind. Es herrscht die Gefahr von Auffahrunfällen, Leute fahren sich die Karren kaputt und natürlich besteht die hinreichende Wahrscheinlichkeit, dass auch Rettungswege blockiert werden. Und auf einer zentralen Autobahn in einer Millionenstadt mit hunderten Autos, die dort pro Minute entlang preschen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dort irgendwo auch ein Rettungsfahrzeug drin hängt, ebenfalls nicht gerade gering. Mit all diesen Faktoren muss man rechnen, wenn man sich dazu entscheidet, eine Straße komplett zu blockieren und den Verkehr lahmzulegen. Es besteht ein Kausalzusammenhang zwischen "Blockieren der Straße" und "Zuspätkommen des Rettungswagens an der Einsatzstelle". Und da hätte sonst was passieren können. Ein denkbares Szenario wäre gewesen, dass die verunglückte Radfahrerin am Unfallort verstirbt und nur durch rechtzeitiges Eintreffen der Rettungskräfte hätte gerettet werden können. Das sind alles mögliche Szenarien, mit denen Klimaaktivisten zu rechnen haben. Und sie nehmen billigend in Kauf, dass all diese Szenarien eintreffen.


    Nun kann man sich natürlich die Frage stellen, ob das schon Terrorismus ist, was sich dort anbahnt. Sicherlich muss man sagen, dass Klimaaktivisten völlig unverhältnismäßig vorgehen und mit ihrem Handeln aktiv Schaden anrichten. Sie stellen eine Gefahr für die Sicherheit der Menschen dar. Tweets wie "shit happens" sind natürlich pure Verhöhnung gegenüber der verletzten Radfahrerin und Menschenverachtung und lässt die "Letzte Generation" in einem noch schlechteren Licht dastehen. Ich glaube aber, dass dies nur ein Einzelfall ist und dass eine solche Ansicht nicht unbedingt von der Organisation allgemein vertreten wird. Deswegen würde ich noch nicht klar den Begriff "Terrorismus" in den Mund nehmen, wenngleich ich mehr und mehr dein Eindruck bekomme, dass es in diese Richtung gehen wird.


    Und ja, was man auch sagen muss: Die "Letzte Generation" demontiert sich mit solchen Aktionen selber, anstatt irgendwas zu erreichen. Mein Eindruck ist, dass die Mitglieder dieser Organsation nicht in der Lage sind, klar und rational zu denken. Gemäßigter und friedlicher Protest bringt relativ wenig, das ist richtig, und deswegen finde ich den Gedanken eines etwas radikaleren Protestes auch gar nicht verkehrt. Aber wenn es richtig gehen soll, richtet man Proteste auch gegen die richtigen Leute. Man kann das Management großer Lobbyfirmen belagern, den nächsten FDP-Parteitag stören, mit Fackeln und Mistgabeln vorm Reichstagsgebäude campieren. Das wären Aktionen, die sich gegen die richtigen Leute richten und nicht die falschen trifft. Und man bringt Leib und Leben völlig unbeteiligter Menschen nicht in Gefahr. Leider ist das etwas, was ich aktuell nicht erwarte. Viel eher befürchte ich, dass die Aktionen der "Letzten Generation" eher noch mehr in die falsche Richtung gehen und dass wir dann in Zukunft tatsächlich von "Terrorismus" sprechen können.


    Ich erhoffe mir in diesem Fall ein hartes Durchgreifen der Justiz. Empfindliche Geldstrafen für alle Beteiligten sollte es sein und auch Haftstrafen halte ich für nicht ausgeschlossen. Es darf gerne weh tun. Andererseits ist natürlich ein Handeln der Politik zur Klimaverbesserung mehr als überfällig. Aber ob man ein Handeln mit solchen Aktionen erzwingen kann, würde ich bezweifeln. Ich kann da ehrlichweise nur noch den Kopf schütteln.

  • Nach dem Motto: Ihr nehmt uns den Planeten, wir nehmen euch eure Kunst.

    Kunst in Museen zu zerstören ist kein "Wir nehmen den Reichen ihre Kunst weg!!!", insbesondere wenn es sich dabei auch noch um klassische Malerei und Werke von unschätzbarem Wert handelt, nicht nur finanziell sondern auch kulturell. Reiche Interessieren sich nicht für die Kunst in Museen, sie haben ihren Kunstmarkt, auf dem sie sich fancy fühlen können oder besuchen High-End Galerien, keine einfachen Museen. Museen sind dafür da, Kultur und Kunst für alle zugänglich zu machen, auch die ärmeren Leute und natürlich auch den Kunst/Kulturhistorikern, deren Forschungsobjekte das sind. Hier mutwillige Zerstörung in Kauf zu nehmen trifft nicht nur die Falschen sondern schadet effektiv der kulturellen und wissenschaftlichen Bildung der Bevölkerung (wofür man sich in den Sustainable Developement Goals der UN neben 16 anderen Punkten auch für einsetzt).

  • Kunst in Museen zu zerstören ist kein "Wir nehmen den Reichen ihre Kunst weg!!!", insbesondere wenn es sich dabei auch noch um klassische Malerei und Werke von unschätzbarem Wert handelt, nicht nur finanziell sondern auch kulturell

    Ein paar Infos nur weils ganz interessant ist.

    Die Bilder waren versiegelt, demnach gab es keinen Schaden.

    Was hingegen zerkratzt wurde waren die Bilder die den Suffraghetten untergekommen sind.

    Heute hängen Bilder dieser Frauen im selben Museum, Seite bei Seite mit den Bildern die sie beschädigt haben.

  • Aber wenn es richtig gehen soll, richtet man Proteste auch gegen die richtigen Leute. Man kann das Management großer Lobbyfirmen belagern, den nächsten FDP-Parteitag stören, mit Fackeln und Mistgabeln vorm Reichstagsgebäude campieren.

    ... oder sich vor die Garage der hiesigen Politiker festkleben, damit die nicht aus ihrer Einfahrt raus kommen usw. Exakt die gleiche Form des Protestes, nur ein anderer Ort. Hab gehört vor FDP Garagen gibts noch genug Platz zum kleben. Gerade die Idioten, die diese schlechte Klimapolitik machen, könnte man mit Tomaten an der Haustür oder Festkleben vor der Einfahrt so richtig schön abfucken. Damit gäbe man den Medien die sich ihr Maul über solche Proteste dann zerreißen wollen, noch die Möglichkeit, sich ausgiebig über den betroffenen Politiker und dessen Schandtaten auseinander zu setzen. Viele der Medien sind ja nicht per se in eine rRichtung festgefahren, sondern versuchen nur, alles möglichst gewinnbringend zu berichten, ergo, was sich viel klickt. Denke solche gezielteren Protestaktionen erregen auch eine Menge Aufmerksamkeit, vor allem wenn die protestierenden dann auch korrekte Punkte anbringen würden, warum genau sie jetzt diese oder Aktion gegen Politiker XY gebracht haben.

  • Die Bilder waren versiegelt, demnach gab es keinen Schaden.

    Deswegen sagte ich ja "mutwillige Zerstörung in Kauf nehmen", weil aus den Berichten, die ich gelesen habe, nicht hervor geht, ob den Protestierenden bewusst war, dass die Bilder entsprechend geschützt sind oder ob es ihnen egal war (sie damit eben in Kauf genommen haben), Werke von unschätzbarem Wert zu zerstören.

  • ob den Protestierenden bewusst war, dass die Bilder entsprechend geschützt sind oder ob es ihnen egal war (sie damit eben in Kauf genommen haben), Werke von unschätzbarem Wert zu zerstören.


    Ich denke, dass eigentlich genau das Teil der Message ist. Die Menschen machen sich mehr Sorgen um irgendwelche Gemälde statt um den Planeten, auf dem wir alle leben.

  • Die verletzte Radfahrerin ist im Krankenhaus verstorben. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Was wäre, wenn die Rettungskräfte früher eingetroffen wären? Wären die Verletzungen dann weniger schwer gewesen? Hätte die Frau womöglich überlebt? Auf jeden Fall ne echt beschissene Sache und ich glaube, das Thema wird wohl noch einige Zeit beschäftigen. Es wird gegen zwei Klimaaktivisten ermittelt.

    Im Übrigen wurde auch ein Tatverdächtiger bezüglich des Messerangriffs auf den Unfallverursacher festgenommen.


    /edit: Korrektur: Sie wurde für hirntot erklärt


    Letzte Generation: Radfahrerin nach Unfall mit Betonmischer in Berlin hirntot
    Zunächst hatte es geheißen, die verunglückte Frau sei gestorben. Nun korrigierte die Polizei ihre Angaben. Der Rettungswagen war verspätet am Unglücksort…
    www.zeit.de

  • Ich halte die Aktion der "letzten Generation" für ziemlich bescheuert und was mit der Radfahrerin passiert ist, ist natürlich einfach schlimm, Allerdings trägt die Hauptschuld nicht der Klimastreik (da wurde ja sogar auf eine Rettungsgasse geachtet, auch wenn die Medien das höchstens mal in einem Nebensatz erwähnen), sondern die (sorry für die Wortwahl) verfickten Deppen, die keine Rettungsgasse bilden (wollen).

    Es hätte ja genau so gut ein "Sekundenschlaf-LKW" sein können und das tragische Ergebnis wäre das gleiche.

    Statt hier jetzt ausschließlich auf die Klimafraktion zu kloppen, sollte mit aller Vehemenz endlich diese Nichtbereitschaft oder Unfähigkeit eine Rettungsgasse zu bilden thematisiert werden.

    Diese Leute sind für mich ungeeignet ein Fahrzeug zu führen und gehören aus dem Straßenverkehr entfernt.

  • Pakistan ex-PM Khan announces march on capital to call for early elections
    Former Pakistani Prime Minister Imran Khan announced on Tuesday that he would begin a protest march with his supporters from the eastern city of Lahore to…
    www.reuters.com



    Pakistans Ex-Premier Minister und Cricket Star Imran Ahmad Khan (also nicht zu verwechseln mit dem indischen Bollywood Schauspieler) wurde gestern bei einem Anti-Regierungs Protest angegriffen und sein Schienbein angeschossen. Einige weitere Protestierende wurden ebenfalls verwundet. TV Kanäle zeigten einen verdächtigen Mann, er sagte dass er Khan töten wollte und alleine agierte. Zudem sagte dieser in einem Video: "Er (Khan) verleitete Menschen in Irrwege und ich konnte es nicht ertragen".


    Khan hatte eine große Menschenmenge entfacht auf dem Weg zur Hauptstadt Islamabad in einer Kampagne die Regierung von seinem Rivalen Shehbaz Sharif zu stürzen. Ein Mitglied von Khans Party sagte, dass es Meldungen gebe das eine Person bei der Attacke getötet worden sei und sagte, dass es ein eindeutiger Versuch war Khan zu ermorden.


    Pakistan hat eine lange Historie politischer Gewalt. Ex-Premierministerin Benazir Bhutto im Dezember 2007 bei einer Schuss und Bombenattacke ermordet während einer Wahlrally in der Stadt Rawapaldi. 1979 wurde ihr Vater und früherer Premierminister Zulfikar Ali Bhutto erhängt nach einem Militär Coup.

  • Statt hier jetzt ausschließlich auf die Klimafraktion zu kloppen, sollte mit aller Vehemenz endlich diese Nichtbereitschaft oder Unfähigkeit eine Rettungsgasse zu bilden thematisiert werden.

    Diese Leute sind für mich ungeeignet ein Fahrzeug zu führen und gehören aus dem Straßenverkehr entfernt.

    Die Rettungsgasse war und ist ein zweischneidiges Schwert. Gerade aus Einsatzlenker Sicht auch nicht gerade ungefährlich, zumal viele Kollegen im Einsatz auch viel zu Fahrlässig mit dem Thema Tempolimit umgehen.


    Auf Autobahnen für mich sowieso jeher Kontrovers, da ja der Pannenstreifen existiert. Das war für mich immer viel angenehmer da in den Köpfen der Autolenker verankert ist, diesen nicht zu benutzen. Da war das Risiko viel geringer, das nicht vorhergesehene Manöver passieren. Du kannst als Einsatzlenker in der Rettungsgasse nicht einfach durchbrettern und ich sehe immer wieder welche, die da auch gut und gerne mit 70+ fahren. Bei längeren Staus ist einfach nicht auszuschließen das zwischen den Autos jemand auf der Fahrbahn ist und das sieht man einfach nicht. Wenn die Autolenker aktiv reagieren müssen, kann man sich zumindest sicher sein, dass sie dich bemerkt haben. Mein Letztstand war auch, dass keine Nachgewiesene Zeitersparnis festgestellt werden kann, seitdem es die Rettungsgasse gibt.


    Dann ist da auch noch das Thema, dass es schlicht Straßen gibt, wo eine Bildung faktisch nicht wirklich möglich ist. Gerade hier hätte die Gasse aber den größeren Sinn, da wie gesagt auf Autobahnen ja eh der Pannenstreifen existiert.


    Zuletzt ist die Rettungsgasse kein internationales Ding. Es gibt zu viele Reisende, die sich nicht auskennen. Das macht es noch weiter unberechenbar.


    Aber ich stimme zu, dass der Führerschein zu leicht ist und gerade Kontrollen bezüglich Abstand und Geschwindigkeit zu wenig kontrolliert werden. Das die Sanktionen dann auch viel zu lax sind macht es nicht besser.



    Ich verstehe halt nicht, warum man als Aktivist nicht zumindest so weit ist, die Sperren den Leitstellen von Feuerwehr und Rettung mitzuteilen. Lässt man halt die Polizei aus. Dann kann das bei der Routenplanung entsprechend berücksichtigt werden. Problem auf Bundes- und Ortsstraßen potentiell gebannt… Es gibt fast immer einen alternativen Weg.