Willkommen beim Vote der dritten Runde unseres singenden Schreibturniers!
Die Aufgabenstellung lautete:
Das seichte Trommeln von Regentropfen auf einer Fensterscheibe, das schrille Quietschen von Kreide auf einer Tafel oder aber das harmonische Spiel eines Klaviers. Jeden Tag sind wir von unzähligen, unterschiedlichen Klängen umgeben, die noch dazu für jeden persönlich eine unterschiedliche Bedeutung haben können. Eure Aufgabe in dieser Runde ist es, in die Welt der Akustik einzutauchen und ein Gedicht zum Thema Klang zu schreiben. Dabei müsst ihr euch in dieser Runde an keine Wortgrenze halten.
Die wichtigsten Informationen zum Vote findet ihr hier kurz zusammengefasst:
- Voten könnt ihr bis zum 16.10., um 23:59 Uhr.
- Vergebt für jede Abgabe Punkte zwischen 1 (gefällt mir nicht) und 10 (gefällt mir sehr gut).
- Es ist auch möglich, halbe Punkte (z.B. 2,5 Punkte) zu nutzen.
- Dieser Wettbewerb findet anonym statt. Vergebt deshalb bitte auch für eure eigene Abgabe Punkte. Punkte, die ihr an eure eigene Abgabe vergebt, werden nicht gezählt. Stattdessen erhaltet ihr einen Punkteausgleich.
- Begründungen sind nicht verpflichtend, aber gerne gesehen. Wenn ihr eine Begründung schreiben möchtet, findet ihr in unseren Tipps zum Voten ein paar Anregungen. Für einen begründeten Vote könnt ihr zudem eine Medaille vom Typ Fee beantragen.
- Nutzt für euren Vote bitte die folgende Voteschablone:
Abgabe 01: xx/10
Abgabe 02: xx/10
Abgabe 03: xx/10
Abgabe 04: xx/10
Abgabe 05: xx/10
Abgabe 06: xx/10
Abgabe 07: xx/10
Abgabe 08: xx/10
Abgabe 09: xx/10
Abgabe 10: xx/10
Abgabe 11: xx/10
Abgabe 12: xx/10
Abgabe 13: xx/10
Abgabe 14: xx/10
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Der traurige Klang der Vögel,
die wohl den Sommer noch suchen.
Das Rascheln im Wald,
der Wind auf dem Feld,
die Wolken am Himmel,
sie sagen dir alles.
Kein Wort wird verstanden,
wie schön ist die Natur!
Stimmen der Winde und Bäume,
stumme Töne der Sterne.
Flüstern der Wolken und Gräser,
nur Menschen müssen reden.
Die Stunden der Nacht, die kommen,
bedeuten den Sommer zu Ende
und droht auch nie zurückzukehren.
Der Herbst, er kommt und will bleiben.
Wie viele Tränen im Traum verschwinden!
Wie viel muss ich vergessen!
Das Rauschen von Flügeln,
das Licht der Sonne auf den Blättern,
das Spiel der Schatten in Wipfeln und Zweigen.
Alles fliegt bald dahin!
Alles vergeht!
Es bleibt das Herz allein.
Platsch
Der Fluss
Endet im See
Es plätschert ganz leise
Harmonisch
Die Leute, sie lachen
Die Leute, sie tanzen
Die Leute, sie reden
Laut.
Überall Geräusche,
Überall der Klang
Des Feierns, der Freude
Von allen Seiten.
Von oben, von unten,
Von links, von rechts,
Von vorne, von hinten.
Von überall her.
Händeschütteln, reden,
Lächeln und nicken,
Aufmerksam zuhören,
Ständiges Filtern,
Worte gehen unter
Im Gesang und Geschrei.
Zu viel.
Der Ruf in mir,
Die Stimme von draußen,
Raus, nur raus,
raus in die Nacht.
Und draußen dann im Dunkeln,
Wo helle Sterne funkeln,
Da hat die stille, kalte Nacht
Mir endlich Harmonie gebracht.
Doch die Rufe von drinnen,
Kann ihnen nicht entrinnen
wo bist du
was machst du
was ist los
Und zurück in Lärm und Hitze
Wo in Sang und Klang
Alles sang- und klanglos
Untergeht.
Das Licht der Nacht
erwacht in der Stimme
deines Herzens.
Doch zu viel gedacht
erweckt alle Sinne
deines Schmerzes.
Laut in Gedanken
schreit jener Chor
aus dem Abgrund empor
und bringt dich ins Schwanken.
Laute Gedanken
verschlucken den Ton
und ihr dumpfer Hohn
bringt dich ins Schwanken.
Lauter Gedanken.
doch dann stille
Das Licht der Nacht
erwacht in der Stimme
deines Herzens.
Ihm nur einmal gelauscht
erweckt alle Sinne
wie im Rausch.
Nie mehr werde ich ihn hören
Deines Stimmes Klang
Nie mehr kann ich ihm lauschen
Deinem wunderbaren Gesang
Mit deinem kleinen Knabenchor
Dein Stimmchen, hell und zart
Kein Liedchen mehr trägst du mir vor
Das erscheint mir viel zu hart
Ein Schrittchen zu viel, zu weit -
Da kam das Auto schon
Zum Ausweichen blieb keine Zeit
Kurz darauf das Martinshorn
Ja, manchmal wurd' es mir zu bunt
Oft gedacht, Ruh' wäre schön
Kein Schreien und Pfeifen aus deinem Mund
So muss ich dennoch nun gesteh'n:
Jedes Geld der Welt
Gäbe ich für den altbekannten Lärm
Das wäre es mir wert
Denn ich habe dich sehr gern
Doch obwohl ich drüber klag
Denn auch ohne Klang und ohne Ton
Sei dir eins gesagt:
Du bleibst immer mein Sohn
Denn auch ohne Klang und Ton
Bin ich dankbar für dein Leben
Mein geliebter Sohn
Der mir wurd' zweimal gegeben
Ich werd' dich immer lieben
Bist du auch still und stumm
Beschütze ich dein Leben
Da kommst du nicht drum rum
Nächtlich schwelen sanfte Töne,
Funken in der Asche gleich.
Unentdeckt, doch wunderschöne
Laute, hell und farbenreich.
Schließe heimlich meine Augen,
Lausche bloß dem Klang der Nacht,
Um die Wärme aufzusaugen,
Dumpfe Funken singen sacht.
Schwaches Surren, zarte Klänge
Steigen aus der jungen Glut.
Öffnen unverblümt die Enge,
In der all das Schweigen ruht.
Erste Melodien treiben
Aus dem Wärmenest hervor.
Möchte, dass die Funken bleiben
Lichterloh in meinem Ohr.
Alles knistert, Flammen steigen
Überall um mich herum.
Wer behauptet, nachts herrscht schweigen?
Wer behauptet, nachts sei’s stumm?
Nächtlich schwelen sanfte Töne,
Zeit, die längst vergangen ist.
Einfach dieser wunderschöne
Klang, in dem du bei mir bist.
Es ist still in mir.
Kein Drang, kein Sein
nur Stille und
Unendlichkeit.
Verklebt, beengt
ein Wunsch-
verdrängt.
Die Krallen tief,
so tief geschoben
wund gewoben
ein schwarzes Tier -
es sitzt auf mir.
Es tobt und lacht
es labt und schnaubt
so schwer und laut -
das Grauen, das Tier
es lebt von mir.
Dein stummer Blick
erreicht mich nicht.
Ich treibe
allein.
Und dann:
Die Stille
durchbrochen
ein Lied
einfach offen
und ich berste und falle,
ich schreie und kralle
zu Scherben zerstoben
erneut aufgehoben
von Klängen und Stimmen
von Worten und Dingen
aus dem Innern gesprochen -
gebrochen.
Der Glockenklang hallt in mir wider
Mein Ich vibriert von blindem Zorn
Doch schwingt die Melodie dagegen
Bis die Rage hat verlorn
Und das weiche Spiel der Geigen
Umfängt mich, hat mich eingehüllt
Löst auf, was dunkel in mir klagte
Mit schwerer Tiefe ausgefüllt
Jede Note reißt mich mit sich
Ich spüre, wie die Wut zerfließt
Es drängt und schwillt, bis es dann schließlich
Seine Macht auf mich ergießt
Seicht und sanft wie gold'ne Schwingen
Mächtig wie ein neuer Tag
Heilt es die vergess'ne Weite
Neubeginn im Paukenschlag
Im letzten Echo kann ich hören
Was erwachte, bleibt noch lang
Selbst noch in der leeren Stille
Hallt in mir der Glockenklang.
Wie viele Tage werde ich noch brauchen?
Wo sind all‘ meine Ideen nur hin?
Wie lange soll mein Kopf dabei noch rauchen?
Ob ich gar in der richtigen Tonart bin?
Du machst das erst seit einer Stund‘,
das ist zu kurz, zu wenig, UND
was du suchst, ist ein Meisterwerk,
liegt darauf etwa dein Augenmerk?
Du weißt doch gar nicht wie das ist,
es geht hier um das Werk meines Lebens!
Wenn man selbst noch kein Meister ist,
ist das normal, dieses grenzenlose Streben.
Da hast du zwar recht mit mir,
doch eines, das sage ich dir:
Auch ohne ein Instrument zu spielen,
habe ich ein bisschen Ahnung von Zielen.
Egal wie du Violine und Bogen führst,
die Frage ist, ob du die Herzen der Menschen berührst.
Lass deinen Fleiß nicht die Oberhand gewinnen,
Zeit, sich auf die wahren Werte zu besinnen.
Wie soll ich dieses Ziel denn erreichen?
Die Musik bedeutet alles für mich!
Ich liebe jedes dieser Notenzeichen.
Sehen die anderen das etwa nicht?
Diese Frage musst du dir selbst erst stellen,
dann wird sich dein Blick auch wieder erhellen.
Vom Bühnenauf- bis zum Abgang,
was zählt ist dein persönlicher Klang.
Den hört niemand, wenn du nur nach Erfolgen gierst,
und vergisst, weshalb du eigentlich musizierst.
ser zittert, denn die
Geister in sirer Heizung
singen Tag und Nacht
Kalter Regen tropft
Kontinuierlich gegen
Klares Fensterglas
Liebliche Ruhe
Leises, samtiges Rauschen
Lullt in tiefen Schlaf
Am Kamin ist es
Angenehm kuschlig, voller
Anmut'gem Knistern
Nichts Besonderes,
Nicht sehr laut, doch leuchten solch
Natürlich' Klänge
Gewöhnliches kann
Glückseligkeit und freudvoll'
Gefühle bringen
das dumpfe grollen
laufender motoren das
emsige leute heranbringt
zu viele kleine schritte stapfen
über den nassen asphalt mit
hundert stimmen die tausend
grelle worte formen
metallisches rattern
auf dem unebenen boden der
durchdringendes geschrei nach schokolade
Ich tauche ein in meine Welt
Und trete durch das stumme Tor
Diffuser Lärm um mich zerschellt
Am Kopfhörer auf meinem Ohr
Die feine Melodie beginnt
Sie läuft, sie rennt, sie stürmt empor
Bis sie so viel an Kraft gewinnt
Bricht aus in einem Engelschor
Von kaltem Schwarz umgeben,
Ohne Sinn und ohne Leben,
Während ich auf deine zarte,
Heimliche Berührung warte.
Ein mattgoldener Kerzenschimmer
Schleicht bedächtig durch das Zimmer,
Die Zeit steht einen Herzschlag still
Und dann beginnt mein Geigenspiel.
Ein leiser Ton aus toter Hülle
Bricht die andächtige Stille,
Fließt dann zögernd durch den Raum,
Hören kann man ihn noch kaum.
Die Töne bilden Melodien,
Um in die Welt hinauszuziehen,
Ein Feuerwerk aus bunten Klängen,
Die sich dicht aneinanderdrängen.
Zunächst ganz sacht ein Hauch Cyan,
Gleicht einem ruhigen Ozean,
Dann traut ein freches Pink sich vor,
Purpurne Dreiklänge im Chor.
Ein Kanon frisches Wiesengrün
Gefolgt von feurig' Karmesin,
Der Schlussakkord in Indigo,
So vielfältig und farbenfroh.
Mein Herz aus Blei, es bebt und pocht,
Unscheinbar, doch es lebt und hofft,
Dass du nicht nur die Lieder siehst,
Vor meinem Tanz die Augen schließt.
Doch du bist blind für mein Ballett,
Zu blass das alte Violett.
Wer achtet schon auf die Figur
Im Inneren der Glasspieluhr?
Nun schreibe ich nieder,
All meine treusten Diener,
Auf diesem Pergament.
Mit all den schönen Tönen,
Kaum einer Zeit zum Frönen,
Meine engsten Freunde; Worte,
Die mich führen an fremde Orte,
Nur kennt sie niemand, sie bleiben stumm.
Aber sei es drum, ich versuche es,
Auch wenn ich mir keine Chance bemess‘,
Doch für diese eine Seele, die mir schenkt,
Ein Ohr und ich mein Haupt nun senk‘,
In Ehrfurcht vor den Gedanken fremder Leut‘,
Verkünde ich nun wild und laut,
Dass diese Orte existieren, auch wenn sie keiner sieht.
Und selbst wenn ich bleib der Einzige, der sich freut,
So existieren sie und bieten einen Ort,
Der mich zu jeder Zeit zu sich zieht,
Und bist auch du auf der Flucht; geh dorthin,
Denn sie bleiben Heimat für jeder Leut‘.
Lausche ihrem Klang und schau nicht hin,
Schalt den Kopf aus, lass es winden,
Das warme Gefühl in deinem Herzen,
Denn so wird es niemals aus dir entschwinden,
Und all die Schmerzen werden vergehen,
Wenn der Klang dich führt, wirst du alsbald verstehen.
ELIM_inator Asteria Bastet Bonnie Caroit Cassandra Cattléya Voltobal Cosi Dreykopff Dusk Evoli-Girl Evoluna Faolin Frechdachs Gray Ninja Jefi Jiang Vany SpeciesSaladMallory Liu HoppouChan Isamu_17 hufe_di Saiko Musicmelon Nexy Willi00 PokéExpertin Sawyer #shiprekt Silence Thrawn Yasuna Raichu-chan Tragosso Webu Johnson Evo Lee Mandelev Project Mew Ponk Ben Mipha effizient Schachteel Vix Onel Mr. Ultracool Neochu PokeViper Aria* Andris